Körperentspannungs-Liegevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Körperentspannungs-Liegevor- richtung.

Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen für sogenannte Wellnessinstitute bekannt. Die Erfindung zielt darauf ab, eine neuartige Liegevorrichtung zu schaffen, die verschiedene Liegepositionen und zugleich eine änderung der Körpertemperatur ermöglicht.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Liegevorrichtung einen bis auf eine Einstiegsöffnung allseitig geschlossenen, einen inneren Liegebereich begrenzenden Körper aufweist, der durch eine an diesen angeschlossene Warmwasser- heizung erwärmbar ist, um im Liegebereich Strahlungswärme abzugeben.

Vorzugsweise ist die Warmwasserheizung in einem Sockel des Liegenkörpers untergebracht. Alternativ kann der Hohlraum des Liegenkörpers an eine Zentralheizungsanlage angeschlossen wer- den.

Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Liegevorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1 und Fig. 4 ein SchaltSchema der Warmwasserheizung .

Bei dem gezeigten Beispiel hat die Liegevorrichtung einen im wesentlichen eiförmig ausgebildeten Liegenkörper 1 mit ei- ner Einstiegsδffnung 2 und einem inneren Liegebereich 3, der einen Fuß- und einen Kopfbereich umfaßt und durch eine Warmwasser-Flächenheizung (vgl. Fig. 4) erwärmt wird. Der Liegenkörper 1 ist mit einer Lüftungsöffnung 4 versehen und ruht auf einem Sockel 5, der die Warmwasserheizung 6 enthält.

Diese Heizung 6 besteht gemäß Fig. 4 aus einem Warmwasserboiler 7 mit einem Elektro-Heizelement von z.B. 2 kW und mit einem Ausgleichsgefäß 8 sowie einer Wasserumwälzpumpe 9, die ebenso wie der Warmwasserboiler 7 mit einem Temperaturregler 10 verbunden ist. Der Warmwasserboiler 7 steht mit dem Liegenkörper 1 über Zu- und Ableitungen in Verbindung. Der Wasserumwälzpumpe 9 sind Sicherheitsarmaturen 11 zugeordnet. Die Temperaturregelung erfolgt über einen Flächenthermostat 12. Die Heizung ist außerdem mit Füll- und Entleerungshähnen ausge- stattet.

Der Kern des Liegenkörpers 1 besteht z.B. aus Styropor in einer Dicke zwischen 8-10 cm. An der Innenseite des Liegenkörpers 1 sind (nicht gezeigte) Kanäle für Heizschlangen ausgefräst, wobei diese Heizschlangen nicht gleichmäßig über den Innenraum verteilt, sondern so angebracht sind, daß im Fußbereich eine größere Erwärmung stattfindet als im Kopfbereich. Weiters ist im Liegebereich 3 ein Kunststoffnetz zur Stabilisierung und Verstärkung der Konstruktion angebracht, welches mehrfach verspachtelt ist. Auf dieses Gitternetz wird dann Na- turstein in Mosaikform aufgebracht.

An der Außenseite ist der Kern des Liegenkörpers 1 ebenfalls mit einem Stabilisierungsgitter versehen, welches gespachtelt und letztendlich auch außen mit Naturstein besetzt ist . Die Innenform des Liegenkörpers ermöglicht dem Benutzer, eine beliebige Körperhaltung einzunehmen. Durch die über die Fläche des Liegebereiches 3 abgegebene Strahlungswärme wird die Körpertemperatur erhöht, was zum Wohlbefinden des Benutzers beiträgt . Die erfindungsgemäße Liegevorrichtung kann autonom installiert, aber auch an ein Zentralheizungssystem angeschlossen werden.