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Title:
BODY REPAIR APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/005531
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a body repair apparatus (1) for working on sheet metals, in particular for repairing motor vehicle body work damage. Said apparatus comprises a metal electrode element capable of being temporarily fixed on a metal sheet or on the steel plate by spot welding. It further comprises a driving device (2) including a base element (15) and a maintaining unit, in particular a handle, and a pin (5) connected to the base element (15) or to the driving device (2). At least an electromagnet (16) magnetically co-operating with a lifting device (17) is placed in the base element (15). The driving device (2), in particular the electromagnet (16), is connected to a current source or a control device for powering the electromagnet (16) so as to generate a tractive motion or a tractive force of the lifting device (17) on the pin (5).

Inventors:
STADLMAIR HUBERT (AT)
RIMPLER GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000193
Publication Date:
January 25, 2001
Filing Date:
July 12, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FRONIUS SCHWEISSMASCH PROD (AT)
STADLMAIR HUBERT (AT)
RIMPLER GERHARD (AT)
International Classes:
B21D1/06; (IPC1-7): B21D1/06
Foreign References:
FR2550971A11985-03-01
FR2755047A11998-04-30
US3801772A1974-04-02
US4754637A1988-07-05
US2342144A1944-02-22
US2439830A1948-04-20
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Liezen, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. l. Ausbeulgerät (l) zur Bearbeitung von Blechen (3), insbesondere zur Behebung von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen, mit einem mittels Punktschweißung an einem Metallblech bzw. dem Blech temporär befestigbaren metallischem Elektrodenelement (4), wobei das Ausbeulgerät (1) eine Antriebsvorrichtung (2) mit einem Grundkörper (15) und einer Halteeinrichtung (13), insbesondere einem Griff (14), sowie einem mit dem Grundkör per (13) bzw. der Antriebsvorrichtung (2) verbundenem Bolzenelement (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (15) zumindest ein Elektromagnet (16,35,45,46,49, 50) angeordnet ist, der in einer magnetischen Wirkverbindung mit einer Hebelvorrichtung (17) steht und die Antriebsvorrichtung (2), insbesondere der Elektromagnet (16,35,45,46, 49,50), mit einer Stromquelle (8) oder einer Steuervorrichtung (27) für ein Beaufschlagen des Elektromagneten (16,35,45,46,49,50) mit Energie zur Bildung einer Zugbewegung bzw.
2. Zugkraft der Hebelvorrichtung (17) auf das Bolzenelement (5) verbunden ist.
3. Ausbeulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 zumindest ein Teilbereich der Hebelvorrichtung (17) aus einem magnetisierbaren oder magnetischen Mate rial gebildet ist.
4. Ausbeulgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel vorrichtung (17) eine Verbindungsvorrichtung (20) aufweist, über die das Bolzenelement (5) mit der Hebelvorrichtung (17) koppelbar ist.
5. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (20) innerhalb des Grundkörpers (15) oder über die Hebelvorrichtung (17) aus dem Grundkörper (15) ausgeführt ist.
6. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (17) aus mehreren Einzelteilen, insbesondere aus einem Schaftteil (18), einem Federelement (19) und der Verbindungsvorrichtung (20), gebildet ist.
7. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (16,35,45,46,49,50) aus einem elektrischen Ringmagneten gebildet ist, wobei die Hebelvorrichtung (17), insbesondere der Schaftteil (18), einen Kern des Ringmagneten bildet.
8. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in einem Endbereich, insbesondere an der gegenüberliegenden Seite zu dem Grundkörper (15), das Bolzenelement (5) das Elektrodenelement (4) aufweist, welches über ein Befestigungselement (6) lösbar befestigt ist.
9. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Endbereich des Bolzenelementes (5) spitzförmig bzw. speer förmig ausgebildet ist.
10. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Bolzenelement (5) beispielsweise über einen Schleifkontakt (29) im Inneren des Grundkörpers (15) mit der Stromquelle (8) verbunden ist.
11. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (17) eine Zugund/oder Schlagbewegung bzw. eine Zugund/oder Schlagkraft auf das Bolzenelement (5) ausübt.
12. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß im Inneren des Grundkörpers (15) ein weiterer Elektromagnet (16, 35,45,46,49,50) zum Ausbilden der Zugund/oder Schlagbewegung der Hebelvorrichtung (17), insbesondere des Schaftteils (18), angeordnet ist.
13. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in der Antriebsvorrichtung (2) ein Schaltelement (23) für die Steuerung des Stromflusses zwischen dem Elektromagneten (16,35,45,46,49,50) und dem Elektrodenelement (4) für die Durchführung des Punktschweißverfahrens und der Zugund/ oder Schlagbewegung angeordnet ist.
14. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (18) im Magnetfeld des Elektromagneten (16,35, 45,46,49,50) angeordnet ist, oder daß der Schaftteil (18) in seiner Ruhestellung teilweise in den Elektromagneten (16,35,45,46,49,50), insbesondere in den Ringmagneten, hineinragt.
15. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (20) das Bolzenelement (5) umgreift und zumindest in einer Richtung frei gelagert bzw. bewegbar ist.
16. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (18) einen Freiraum aufweist, in den das Bolzenele ment (5) hineinragt.
17. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß für die Energieversorgung des Elektrodenelementes (4) im Grund körper (15) beispielsweise ein Schleifkontakt (29) mit der Hebelvorrichtung (17), insbesonde re mit dem Bolzenelement (5), angeordnet ist.
Description:
Ausbeulgerät Die Erfindung betrifft ein Ausbeulgerät, wie es im Anspruch I beschrieben ist.

Es sind bereits Ausbeulgeräte bzw. Blechbearbeitungsgeräte bekannt, welche durch einen Grundkörper mit einer Halteeinrichtung, insbesondere einen Griff, und einem mit dem Grund- körper verbindbaren Bolzenelement gebildet ist. Zur Fixierung oder Befestigung am Blech wird das Bolzenelement, das durch eine Elektrode bzw. ein Elektrodenelement gebildet ist, und ein Abstützelement, welches bevorzugt kreisförmig in einem Abstand um das Elektroden- element angeordnet ist, mittels Punktschweißung an dem Blech mit dem temporär befestig- baren metallischen Elektrodenelement über den Blechschaden bzw. Karosserieschaden befe- stigt. Anschliel3end wird durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, insbeson- dere durch eine Druckluftanlage, die Elektrode in Richtung des Blechbearbeitungsgerätes, also durch Ausübung einer Zugkraft, bewegt, so daß der Blechschaden ausgezogen wird. Zum Lösen des Blechbearbeitungsgerätes wird anschließend eine mechanische Drehbewegung durchgeführt, wodurch die punktgeschweißte Elektrode, insbesondere der Schweißpunkt, ab- getrennt bzw. abgedreht wird.

Nachteilig ist hierbei, dal3 für die Ausübung der Zugkraft eine pneumatische oder hydrauli- sche Anlage benötigt wird, so daß dieses Blechbearbeitungsgerät ortsgebunden ist bzw. für einen ortsungebunden Einsatz derartige Anlagen, welche meist ein sehr hohes Gewicht auf- weisen, mitgeführt werden müssen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß zusätzlich die Ge- fahr besteht, daß durch das Aufpressen des Abstützelementes auf das Blech, aufgrund der Zugbewegung der Elektrode, zusätzliche Blechschäden entstehen können.

Aus der DE 94 06 042 Ul ist ein Ausbeulgerät bzw. Blechbearbeitungsgerät bekannt, welches durch einen Elektromagneten und einen Schlaghammer gebildet ist. Der Elektromagnet ist im Endbereich des Schlaghammers angeordnet, so daß das Ausbeulgerät durch den Elektroma- gneten an dem Blech bzw. Karosserieteil befestigt werden kann, worauf über den Schlag- hammer von einem Benutzer durch Ausüben einer mechanischen bzw. körperlichen Kraft ein Blechschaden behoben werden kann. Zum Lösen des Ausbeulgerätes wird vom Benutzer der Elektromagnet deaktiviert, wodurch eine problemlose Lösung des Ausbeulgerätes vom Blech enmöglicht wird.

Nachteilig ist hierbei, daß zur Reparatur des Blechschadens ein erheblicher Kraftaufwand

vom Benutzer selbst aufgebracht werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausbeulgerät zu schaffen, welches in einfa- cher Form am Blech bzw. Karosserieteil befestigt werden kann und die Handhabung eines derartigen Gerätes vereinfacht.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches I gelöst. Vorteilhaft ist dabei, dal3 für die Bildung einer Zugkraft zumindest ein Elektromagnet eingesetzt wird und somit für die Versorgung des Elektromagneten mit Energie lediglich eine elektrische Stromquelle benötigt wird. Dadurch kann ein derartiges Gerät ortsungebunden eingesetzt werden, da für die Versorgung der Stromquelle unterschiedliche Energiequellen, wie beispielsweise ein öffentliches Versorgungsnetz mit 230 V-oder eine Batterie usw., ver- wendet werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß der Aufbau durch Ver- wendung von elektrischer Energie sehr vereinfacht wird und somit die Baugröße und das Ge- wicht verringert werden kann. Ein Vorteil liegt auch darin, daß eine einfache und exakte Steuerung der Zug-und/oder Schlagbewegung, insbesondere der Zug-und/oder Schlagkraft, durchgeführt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß mit dem erfin- dungsgemäßen Ausbeulgerät große Flächen von Blechschäden behoben werden können, wo- gegen mit dem aus dem Stand der Technik bekannten System, welches um das Bolzenelement bzw. das Elektrodenelement ein Abstützelement aufweist, dieses auf den Bereich bzw. der Fläche des Abstützelementes beschränkt ist.

Von Vorteil sind auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 2 bis 16, da dadurch ein robu- ster und störungsunanfälliger Aufbau erzielt wird, wodurch ein Einsatz in Kfz-Werkstätten, in Montagehallen, in Wohnhausbauten usw. ermöglicht wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 ein Schaubild für ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausbeulge- rates in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 2 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes in seiner Ruhe-

stellung geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes in seiner Arbeits- stellung geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes ge- schnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 6 ein weiteres Schaubild für ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aus- beulgerätes in vereinfachter, schematischer Darstellung.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer- den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei- che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer- den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, un- ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter- schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge- mäße Lösungen darstellen.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Ausbeulgerät I bzw. Blechbearbei- tungsgerät mit einer Antriebsvorrichtung 2 gezeigt. Hierzu ist zu erwähnen, daß die Antriebs- vorrichtung 2 nicht ausschließlich für ein Ausbeulgerät I eingesetzt werden kann, sondern daß diese ebenso in einem Schlaghammer usw. verwendet werden kann.

Das Ausbeulgerät I dient zur Bearbeitung von Blechen 3 bzw. Metallblechen, insbesondere zur Behebung von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen. Die Befestigung des Ausbeulgerä- tes 1 an dem Blech 3 erfolgt mit einer mittels einer Punktschweißung an dem Blech 3 tempo- rär befestigbaren Elektrode bzw. Elektrodenelement 4, welches über ein Bolzenelement 5 mit der Antriebsvorrichtung 2 bzw. dem Ausbeulgerät 1 lösbar verbunden ist. Das Elektroden-

element 4 ist im Endbereich, insbesondere an der gegenüberliegenden Seite zu der Antriebs- vorrichtung 2, am Bolzenelement 5 angeordnet und wird über eine Befestigungsvorrichtung 6, insbesondere über eine Schraubverbindung, lösbar mit dem Bolzenelement 5 befestigt bzw. verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, daß das Bolzenelement 5 direkt als Elektroden- element 4 ausgebildet bzw. eingesetzt werden kann.

Wird hingegen die Antriebsvorrichtung 2 bei einem Schlaghammer usw. eingesetzt, so kann das Elektrodenelement 4 entfallen und der Endbereich des Bolzenelementes 5 spitzförmig bzw. speerförmig ausgebildet sein, d. h., daß ein derartiger Schlaghammer mit der Antriebs- vorrichtung 2 beispielsweise für Stemmzwecke bei Wohnhausbauten oder dgl. eingesetzt werden kann.

Damit eine derartige Punktschweißung durchgeführt werden kann, ist das Ausbeulgerät I über Leitungen 7 mit einer Stromquelle 8 verbunden. Diese Stromquelle 8 kann nunmehr mit den unterschiedlichsten Energieversorgungssystemen verbunden werden. Dabei ist es möglich, daß die Stromquelle 8 über Versorgungsleitungen 9,10 an einem öffentlichen Versorgungs- netz 11, insbesondere einem 230 V-Wechselspannungsnetz, angeschlossen ist, oder daß in der Stromquelle 8 oder durch eine Zusatzkomponente in Form eines Energiespeichers, insbe- sondere einer Batterie 12, wie strichliert angedeutet, eingesetzt wird. Selbstverständlich ist es möglich, dal3 beide Systeme gleichzeitig verwendet oder eingesetzt werden können.

Das Ausbeulgerät I bzw. die Antriebsvorrichtung 2 kann eine Haltevorrichtung 13, insbeson- dere einen Griff 14, aufweisen, in dem ein Grundkörper 15, insbesondere aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder Stahl usw., der Antriebsvorrichtung 2 integriert ist. Die Halte- vorrichtung 13 bildet dabei das Gehäuse des Ausbeulgerätes 1 aus und wird bevorzugt aus einem leichten Material beispielsweise Kunststoff gebildet.

Der funktionelle Aufbau des Ausbeulgerätes I bzw. der Antriebsvorrichtung 2 ist in den Fig.

2 und 3 detaillierter dargestellt. Daraus ist nunmehr ein Ausführungsbeispiel für einen Aufbau der Antriebsvorrichtung 2 bzw. des Ausbeulgerätes 1 ersichtlich, wobei im Grundkörper 15 zumindest ein Elektromagnet 16 angeordnet ist, der in einer magnetischen Wirkverbindung, also im magnetischen Feld, mit einer Hebelvorrichtung 17 steht. Die Antriebsvorrichtung 2, insbesondere der Elektromagnet 16, ist mit der Stromquelle 8 zur Beaufschlagung des Elek- tromagneten 16 mit Energie, insbesondere mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Stromimpulsen, zur Bildung einer Zugbewegung bzw. Zugkraft der Hebelvorrichtung 17 auf

das Bolzenelement 5 verbunden.

Damit die Hebelvorrichtung 17 mit dem Elektromagneten 16 in einer magnetischen Wirkver- bindung stehen kann, ist zumindest ein Teilbereich der Hebelvorrichtung 17 aus einem ma- gnetisierbaren oder magnetischen Material gebildet. Hierzu kann die Hebelvorrichtung 17 aus mehreren Einzelteilen, insbesondere aus einem Schaftteil 18, einem Federelement 19 und ei- ner Verbindungsvorrichtung 20, gebildet sein. Dabei ist es möglich, daß die dargestellte Ver- bindungsvorrichtung 20 auch außerhalb des Grundkörpers 15 angeordnet werden kann, oder daß zusätzlich zu der Verbindungsvorrichtung 20 eine weitere Verbindungsvorrichtung 20', wie strichliert dargestellt, außerhalb des Grundkörpers 15 angeordnet wird, wodurch zwar das Bolzenelement 5 unterbrochen wird, jedoch die Möglichkeit geschaffen wird, einen Teil des Bolzenelementes 5 in einfacher Form durch eine zum Stand der Technik zählender Verbin- dungsvorrichtung 20', beispielsweise eine Steckverbindung, auszuwechseln.

Durch einen derartigen Aufbau wird erreicht, dal3 für die einzelnen Einzelteile der Hebelvor- richtung 17 unterschiedliche Materialien eingesetzt werden können, so daß durch entspre- chende Auswahl der Materialien eine erhebliche Gewichtseinsparung erzielt werden kann. Da jedoch zumindest ein Einzelteil der Hebelvorrichtung 17 in einer magnetischen Wirkverbin- dung mit dem Elektromagneten 16 steht, muß dieses Einzelteil, insbesondere der Schaftteil 18, aus einem magnetischen oder magnetisierbaren Material oder mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Kern gebildet werden. Bei der Auswahl der einzelnen Materialien für die Hebelvorrichtung 17 hat sich in vorteilhafter Weise herausgestellt, daß nur jene Materiali- en verwendet werden, die elektrisch leitend sind, wodurch für die Punktschweißung keine zusätzlichen Verdrahtungen durchgeführt werden müssen, da die einzelnen Teile der An- triebsvorrichtung 2 als Leiter für das Elektrodenelement 4 verwendet werden können.

Gleichzeitig kann die Halteeinrichtung 13, in der die Antriebsvorrichtung 2 integriert ist, aus einem nicht leitenden Material, wie beispielsweise Kunststoff gebildet werden, so dal3 die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden können und somit der Benutzer eines derartigen Gerätes weder bei der Punktschweißung noch bei der anschließenden Energiebeaufschlagung des Elektromagneten 16 für die Bildung der Zug-und/oder Schlagbewegung einem Strom- schlag ausgesetzt werden kann.

Damit nunmehr der Schaftteil 18 in einer magnetischen Wirkverbindung mit dem Elektroma- gneten 16 stehen kann, ist der Elektromagnet 16 aus einem elektrischen Ringmagneten gebil-

det, wobei die Hebelvorrichtung 17, insbesondere der Schaftteil 18, einen Kem des Ringma- gneten bildet und somit der Schaftteil 18 im Magnetfeld des Elektromagneten 16 angeordnet ist, wobei der Schaftteil 18 in seiner Ruhestellung, wie in Fig. 2 dargestellt, nur teilweise in den Ringmagneten hineinragt. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Ausbildung eines magne- tischen Feldes über diesen Teilbereich des Schaftteils 18 die Feldlinien des Magnetfeldes ge- schlossen bzw. konzentriert werden und somit die magnetische Wirkverbindung zwischen der Hebelvorrichtung 17 und dem Elektromagneten 16 erzeugt wird.

Selbstverständlich ist es möglich, daß zumindest eine oder mehrere Elektromagneten 16 um den Schaftteil 18 angeordnet sind, oder daß der Schaftteil 18 derartig ausgebildet wird, daß der Elektromagnetl6 im Zentrum angeordnet ist und sich der Schaftteil 18 um den Elektro- magneten 16 erstreckt. Die magnetische Wirkverbindung der Hebelvorrichtung 17 zu dem Elektromagneten 16 wird derartig gebildet, daß durch Anlegen bzw. Versorgen des Elektro- magneten 16 mit Strom und Spannung, insbesondere mit einem oder mehreren Stromimpul- sen, von der Stromquelle 8 ein Magnetfeld aufgebaut wird. Durch dieses Magnetfeld wird die Hebelvorrichtung 17, insbesondere der Schaftteil 18, angezogen, so daß sich der Schaftteil 18 von seiner Ruhestellung in die in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung schlagartig bewegt. Hier- bei wird von dem Schaftteil eine entsprechende Wegstrecke zurückgelegt, wodurch durch die Beschleunigung des Schaftteils 18 von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung eine entspre- chende Kraft aufgebaut wird. Damit nunmehr diese Kraft auf das Bolzenelement 5 für die Bildung einer Zugkraft übertragen werden kann, weist die Hebelvorrichtung 17, insbesondere die Verbindungsvorrichtung 20, eine entsprechende Form auf.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsvorrichtung 20 derartig ausge- bildet, daß diese das Bolzenelement 5 umgreift und zumindest in einer Richtung frei gelagert ist, d. h., daß der Schaftteil 18 einen Freiraum 21 aufweist, in den das Bolzenelement 5 hinein- ragt und der Endbereich der Verbindungsvorrichtung 20 L-förmig ausgebildet ist. Durch das Umgreifen des Bolzenelementes 5 wird erreicht, daß der Endbereich der Verbindungsvor- richtung 20 bei seiner Bewegung auf einen Gegenanschlag des Bolzenelementes 5 aufschlägt bzw. auftrifft, wodurch die Kraft des Schaftteils 18 auf das Bolzenelement 5 übertragen wird.

Wird hingegen der Schaftteil 18 aus einem Magneten oder einem magnetischen Kem gebildet, so kann für die Bewegung des Schaftteils 18 von der Ruhestellung in seine Arbeitsstellung eine Anziehkraft oder Abstoßkraft aufgebaut werden. Bei der Ausbildung einer Abstoßkraft empfiehlt es sich jedoch, daß der Schaftteil 18 nicht wie dargestellt nur über einen Teilbereich

in den Elektromagneten 16 hineinragt, sondern daß dieser vollständig in den Innenraum des Elektromagneten 16 gelagert ist, so daß durch die Abstoßkraft der Schaftteil 18 aus dem Zen- trum des Elektromagneten 16 gedrückt wird. Durch die Ausbildung bzw. den Aufbau der He- belvorrichtung 17 wird ein Freiraum 21 im Grundkörper 15 freigehalten, so daß der Schaftteil 18 durch die Abstoßkraft in diesen Freiraum 21 ausweichen kann und somit der Schaftteil 18 nur in eine Richtung ausweichen kann, da das Bolzenelement 5 an der gegenüberliegenden Seite ein Ausweichen verhindert. Diese Bewegung kann dabei entsprechend dem Einsatzge- biet der Antriebsvorrichtung 2 unterschiedlich sein, da bei Verwendung als Ausbeulgerät I eine Zugbewegung und als Schlaghammer eine Schlagbewegung durchgeführt werden muß.

Wird ein derartiges erfindungsgemäßes Ausbeulgerät I in Betrieb genommen, so muß vom Benutzer zuerst eine Verbindung des Ausbeulgerätes I mit dem Blech 3 hergestellt werden, d. h., dal3 zuerst ein Punktschweißverfahren zum Anheften des Elektrodenelementes 4 am Blech 3 stattfindet. Damit der Benutzer eine exakte Positionierung mit beiden Händen an ei- nem Blechschaden, der in Fig. I in Form eine Deformierung 22 des Bleches 3 dargestellt ist, durchführen kann, ist das Ausbeulgerät I derartig ausgebildet, daß das Ausbeulgerät I bzw. die Stromquelle 8 selbständig erkennen kann, daß nunmehr das Punktschweißverfahren durchgeführt werden muß. Hierzu ist beispielsweise in dem Freiraum 21 ein Schaltelement 23, insbesondere ein Mikroschalter, angeordnet. Dieses Schaltelement 23 ist schematisch in Fig. 2 eingezeichnet und ist über Leitungen 24 beispielsweise mit der Stromquelle 8 verbun- den. Damit eine Aktivierung des Schaltelementes 23 bei einer freien Lagerung des Bol- zenelementes 5 in der Hebelvorrichtung 17 durchgeführt werden kann, weist das Bolzenele- ment 5 einen Fortsatz 25 auf, der im Zentrum des Schaftteils 18, insbesondere der Hebelvor- richtung 17, angeordnet ist. Dies ist insofern bei einer freien Lagerung notwendig, da der Schaftteil 18 der Hebelvorrichtung 17 durch das Federelement 19 in der gezeichneten Ruhe- position gehalten wird. Dieser Fortsatz 25 kann auch als Führungselement für den Schaftteil 18 eingesetzt bzw. verwendet werden.

Der Benutzer positioniert mit einem leichten Druck, entsprechend Pfeil 26, das Elektro- denelement 4 im Bereich der Deformation 22 des Bleches 3, so daß der Fortsatz 25 und der Schaftteil 18 von seiner gezeichneten Ruhestellung in Richtung des Schaltelementes 23 ver- schoben wird. Dadurch wird das Schaltelement 23 geschlossen, wodurch die Stromquelle 8 bzw. eine in dem Ausbeulgerät 1 oder der Stromquelle 8 angeordnete Steuervorrichtung 27 dies erkennen kann und ein Start des Punktschweißverfahrens bei Aktivieren des Ausbeulge- rätes 1 durchgeführt wird. Dazu ist es jedoch erforderlich, daß, wie aus dem Stand der Tech-

nik bekannt, bei einem Punktschweißverfahren ein Potential des Stromkreises durch die Elektrode bzw. das Elektrodenelement 4 und das weitere Potential durch ein Massekabel 28 am Blech 3, wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, gebildet wird.

Für die Energieversorgung des Elektrodenelementes 4 ist im Grundkörper 15 beispielsweise ein Schleifkontakt 29, wie schematisch dargestellt, mit der Hebelvorrichtung 17, insbesondere mit dem Bolzenelement 5, angeordnet bzw. verbunden, so daß durch Beaufschlagen einer mit dem Schleifkontakt 29 und der Stromquelle 8 verbundenen Leitung 30 sowie dem Massekabel 28 mit Energie, insbesondere mit Strom und Spannung, ein Stromkreis über den Schleifkon- takt 29, dem Bolzenelement 5 und dem Massekabel 28 gebildet wird und somit eine Punkt- schweißung über eine voreinstellbare Zeitdauer zwischen dem Elektrodenelement 4 am Bol- zenelement 5 und dem Blech 3 durchgeführt wird. Der Benutzer hat hierzu die Möglichkeit, daß dieser an der Stromquelle 8 die Stromhöhe einstellen kann und somit eine optimale An- passung an die unterschiedlichsten Bleche 3 vornehmen kann. Selbstverständlich ist es mög- lich, daß Referenzwerte bzw. Sollwerte für die Stromhöhe und die Zeitdauer für die Punkt- schweißung in der in der Stromquelle 8 angeordneten Steuervorrichtung 27, insbesondere einer Mikroprozessorsteuerung, hinterlegt sein können, so dal3 durch einfaches Auswählen eines entsprechenden Bleches 3, insbesondere des Materials und der Blechdicke, über eine Ein-und/oder Ausgabevorrichtung 31 an der Stromquelle 8 ein optimaler Schweißstrom bzw. eine optimale Stromhöhe von der Steuervorrichtung 27 eingestellt wird.

Nachdem das Punktschweißverfahren vom Benutzer durchgeführt wurde, kann nunmehr der Benutzer mit der Reparatur des Blechschadens, insbesondere der Deformation 22, beginnen.

Dazu muß der Benutzer eine Gegenkraft, entsprechend Pfeil 32, zu der Deformation 22 mit dem Ausbeulgerät 1 durchführen. Durch diese Ausübung der Kraft wird das Bolzenelement 5 mit dem Fortsatz 25 in die gezeichnete Ruhestellung zurückgepreßt. Damit wird gleichzeitig das Schaltelement 23 deaktiviert, so daß von der Steuervorrichtung 27 erkannt wird, daß nunmehr eine Zugbewegung mit dem Ausbeulgerät 1 durchgeführt werden soll.

Damit ein definierter Start für das Punktschweißverfahren und die Zugbewegung des Aus- beulgerätes 1 durchgeführt werden kann, ist es möglich, daß das Ausbeulgerät 1 einen Start- schalter 33 aufweist. Dieser Startschalter 33 kann dabei als Drehschalter oder Taster, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt sein. Selbstverständlich ist es möglich, daß der Startschalter 33 zweistufig ausgeführt sein kann, so daß in der ersten Stufe das Punktschweißverfahren ge- startet wird und anschließend in der zweiten Stufe das Zugbewegungsverfahren aktiviert wer-

den kann, wodurch das Schaltelement 23 entfallen kann. Dieser Startschalter 33 ist dabei über Leitungen, welche der Übersicht halber nicht dargestellt sind, mit der Stromquelle 8, insbe- sondere mit der Steuervorrichtung 27, verbunden. Durch das Ausüben der Druck-oder Zug- bewegung des Benutzers mit dem Ausbeulgerät 1 wird jedesmal beim Betätigen des Start- schalters 33 ein entsprechend zuvor beschriebenes Verfahren, insbesondere das Punkt- schweißverfahren und die Zugbewegung, von der Steuervorrichtung 27 gestartet.

Selbstverständlich ist es möglich, daß das Bolzenelement 5 starr mit der Hebelvorrichtung 17, insbesondere mit dem Schaftteil 18, verbunden sein kann, wobei dabei der Schaftteil 18 und das Bolzenelement 5 die gleich Bewegung durchführen und somit wiederum ein eigenständi- ges Erkennen zum Durchführen des Punktschweißverfahrens realisiert werden kann.

Nachdem der Benutzer das Zugbewegungsverfahren gestartet hat, wird von der Stromquelle 8 entsprechend den voreingestellten Parametern der Elektromagnet 16 angesteuert. Die An- steuerung kann in einfacher Form durch Anlegen von einem oder mehreren Spannungsimpul- sen, insbesondere in Form einer Halbwellensteuerung bzw. Phasenanschnittssteuerung, wie sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist und daher auf dieses Ansteuerverfahren nicht näher eingegangen wird, durchgeführt werden. Dabei wird durch Anlegen einer elektri- schen Spannung an den Elektromagneten 16 ein Magnetfeld erzeugt, welches den Schaftteil 18 von seiner Ruhestellung-Fig. 2-in seine Arbeitsstellung-Fig. 3-bewegt, wobei die Verstellgeschwindigkeit vom erzeugten Magnetfeld abhängig ist und somit aufgrund der an- gelegten Amplitudenhöhe die Zugbewegung bzw. Zugkraft geregelt werden kann.

Die Bewegungsrichtung des Schaftteils 18 entspricht dabei der vom Benutzer durchgeführten Zugbewegung, entsprechend Pfeil 32, so daß zusätzlich zu der ausgeführten Zugbewegung des Benutzers eine weitere Zugbewegung des Bolzenelementes 5 auf das Blech 3 ausgeführt wird. Durch das Ansteuern des Elektromagneten 16 mit mehreren aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen wird die Hebelvorrichtung 17 bzw. der Schaftteil 18 ständig zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung hin und her bewegt, da aufgrund der Anordnung des Federelementes 19 in den Energiepausen eine Rückstellkraft erzeugt wird und somit eine Pendelbewegung, welche sich auf das Bolzenelement 5 als Zugbewegung auswirkt, hervorge- rufen wird. Damit jedoch der Blechschaden bzw. die Deformation 22 behoben werden kann, ist es erforderlich, daß der Benutzer zusätzlich zu der gebildeten Zugbewegung bzw. Zugkraft des Bolzenelementes 5 eine leichte Zugkraft, entsprechend Pfeil 32, ausübt, wodurch ein kon- tinuierliches Nachführen des Grundkörpers 15 bzw. des Ausbeulgerätes 1 an die Bolzenbe-

wegung durchgeführt wird und gleichzeitig eine freie Lagerung des Bolzenelementes 5 an dem Schaftteil 18 möglich ist.

Damit für das Bolzenelement 5 und den Schaftteil 18 ein definierter Verstellweg durchgeführt werden kann, ist im Grundkörper 15 eine Begrenzungsvorrichtung 34, welche bevorzugt durch einen Bolzen in einem Langloch gebildet wird, angeordnet. Dadurch wird erreicht, dal3 bei der Bewegung des Bolzenelementes 5-entsprechend Pfeil 32-durch das Begrenzungs- element 34 die Bewegung gestoppt wird und somit nur ein definierter Verstellweg durchge- führt werden kann. Zusätzlich ist es möglich, daß ein weiteres Federelement in Verbindung mit dem Bolzen und dem Langloch angeordnet sein kann, so daß in der Ruhestellung eine definierte Ausgangsposition für das Bolzenelement 5 geschaffen wird.

Der wesentliche Vorteil für ein derartiges Ausbeulgerät 1, welches mit elektrischer Energie betrieben wird, liegt nun darin, daß eine einfache Steuerung bzw. Regelung unterschiedlicher Parameter durchgeführt werden kann. Die wesentlichen Parameter für die Ansteuerung des Ausbeulgerätes 1 setzen sich aus der Punktenergie für das Punktschweißverfahren, der Zug- oder Schlagenergie für die Zugbewegung oder Schlagbewegung des Bolzenelementes 5 und der Zug-oder Schlagzahl für die Anzahl der Bolzenbewegungen zusammen. Diese Parameter können dabei vom Benutzer über die Ein-und/oder Ausgabevorrichtung 31 voreingestellt werden bzw. können für die einzelnen Parameter bereits Sollwerte in der Steuervorrichtung 27 hinterlegt sein. Dabei ist es auch möglich, daß die hinterlegten Sollwerte mit weiteren Pa- rametern, nämlich der Blechdicke und dem Blechmaterial, gekoppelt sind, so daß durch einfa- ches Einstellen des Bleches 3, insbesondere der Blechdicke und dem Blechmaterial, die wei- teren Sollwerte der weiteren Parameter von der Steuervorrichtung 27 festgelegt bzw. vorge- geben werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Sy- stemen liegt darin, daß große Flächen von Deformationen 22 in einem Arbeitsschritt behoben werden können, da bei diesem Ausbeulgerät 1 keine Abstützelemente, die auf das Blech 3 einwirken und dieses auch beschädigen können, benötigt werden.

In Fig. 4 ist ein Teilausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels des Ausbeulgerätes 1, insbesondere der Antriebsvorrichtung 2, gezeigt, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Das Funktionsprinzip entspricht dabei dem von den Fig. 1 bis 3.

Das Ausbeulgerät 1 weist nunmehr einen weiteren Elektromagneten 35 auf. Dieser ist über

ein Distanzelement 36 in einem vorgegebenen Abstand zum Elektromagnet 16 im Grundkör- per 15 angeordnet. Weiters sind in den Endbereichen der Elektromagneten 16 und 35, insbe- sondere an deren Stirnflächen, weitere Distanzelemente 37 und 38 angeordnet, die im Zen- trum einen Durchgang mit einer Querschnittsfläche, der der eingesetzten Hebelvorrichtung 17, insbesondere des Schaftteils 18, entspricht, aufweisen, so daß ein entsprechender Freiraum für die Bewegung des Schaftteils 18 geschaffen wird.

Am Schaftteil 18, insbesondere an dessen Stirnflächen, sind nunmehr das Bolzenelement 5 und der Fortsatz 25 befestigt, wobei am Bolzenelement 5 das Elektrodenelement 4, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet ist. Der Fortsatz 25, der in den zuvor beschriebenen Figuren für die Aktivierung des Schaltelementes 23 verwendet wird, ist nunmehr derartig ausgebildet, daß dieser eine Länge aufweist, die in eine Bohrung 39 eines Verschlußelementes 40 für den Grundkörper 15 ragt. Damit wird gleichzeitig eine Führung für den Schaftteil 18 erreicht und es kann wiederum ein Schaltelement 23, welches jedoch nicht dargestellt ist, in der Bohrung 39 angeordnet sein kann, so dal3 durch entsprechenden Druck, gemäß Pfeil 26, auf das Blech 3 dieses vom Fortsatz 25 aktiviert wird und somit die Steuervorrichtung 27 erkennen kann, daß ein Punktschweißverfahren durchgeführt werden soll.

Zusätzlich ist es möglich, daß das Distanzelement 36 ebenfalls für die Führung des Schaftteils 18 ausgebildet sein kann. Durch das Aufsetzen bzw. Aufschrauben des Verschlußelementes 40 wird erreicht, daß die einzelnen Teile bzw. Bauelemente auf einen Vorsprung 41 des Grundkörpers 15 gepreßt werden und somit ein sehr einfacher Aufbau geschaffen wird. Damit eine Positionierung des Schaftteils 18 in der Ruhestellung, wie mit vollen Linien gezeichnet, erreichen werden kann, ist jeweils ein Federelement 19,42 an beiden Seiten, insbesondere an den Stirnflächen, des Schaftteils 18 angeordnet. Damit wird auch erreicht, daß nach einer ma- gnetischen Verstellung des Schaftteils 18 aus seiner Ruhestellung eine selbständige bzw. eine unterstützte Rückstellung in die Ruhestellung oder in eine andere Arbeitsstellung durchge- führt wird.

Weiters weist dieses Ausführungsbeispiel des Ausbeulgerätes 1, insbesondere der Antriebs- vorrichtung 2, die weiteren Elemente bzw. Teile wie beispielsweise die Verbindungsvorrich- tung 20, die Begrenzungsvorrichtung 34 usw., wie sie in den Fig. 1 bis 3 beschrieben sind, auf, die jedoch der Übersicht halber nicht dargestellt sind. Bei dieser Ausbildung des Aus- beulgerätes 1 bzw. der Antriebsvorrichtung 2 ist es nunmehr auch möglich, daß zu der Zug- bewegung des Bolzenelementes 5 auch noch eine Schlagbewegung durchgeführt werden

kann. Der Benutzer hat dabei die Möglichkeit, daß er über die Ein-und/oder Ausgabevor- richtung 31, wie in Fig. I dargestellt, zwischen einer Zugbewegung und/oder einer Schlagbe- wegung auswählen kann.

Damit mit einer derartigen Antriebsvorrichtung 2 nunmehr eine Zugbewegung zur Reparatur von Blechschäden an Blechen 3, wie in den Fig. I bis 3 beschrieben, durchgeführt werden kann, wird von der Steuervorrichtung 27 der Elektromagnet 16 mit Energie beaufschlagt, so daß ein Magnetfeld gebildet wird und somit der Schaftteil 18 von diesem Magnetfeld angezo- gen wird. Damit wird der Schaftteil 18 entsprechend der Zugkraft des Benutzers, gemäß Pfeil 32, bewegt, so daß zusätzlich zu der Zugkraft des Benutzers eine Zugbewegung bzw. Zug- kraft vom Bolzenelement 5, insbesondere vom Schaftteil 18, geschaffen wird. Nach Beendi- gung der Energiebeaufschlagung des Elektromagneten 16, insbesondere in den Pausen zwi- schen der Energiebeaufschlagung, wird durch die beiden Federelemente 19 und 42 der Schaftteil 18 in seine gezeichnete Ruhestellung selbständig rückbewegt bzw. rückgestellt. Da jedoch der Benutzer weiterhin eine geringe Zugkraft, gemäß Pfeil 32, auf das Ausbeulgerät I bzw. auf das Blech 3 ausübt, wird durch die Rückbewegung ein Wiedereindrücken bzw. Be- schädigen des Bleches 3 verhindert.

Für die Rückbewegung des Schaftteils 18 ist es auch möglich, daß durch kurzzeitiges Beauf- schlagen des weiteren Elektromagneten mit Energie eine Erhöhung der Rückstellkraft, die durch die beiden Federelemente 19 und 42 erzeugt wird, und somit eine schnellere Rückstel- lung erreicht wird. Wird der Schaftteil 18 durch einen Permanentmagneten gebildet oder weist der Schaftteil 18 einen Kern aus einem Permanentmagneten auf, so ist es möglich, daß durch gegensinniges bzw. gegenseitiges Ansteuern der beiden Elektromagneten 16 und 35 gleich- zeitig eine Anziehkraft und eine Abstoßkraft erzeugt wird und somit eine Erhöhung der Ver- stellgeschwindigkeit und Zugkraft des Schaftteils 18 erzielt wird.

Diese Art der Ansteuerung kann nunmehr auch für die Ausbildung einer Schlagbewegung bzw. einer Schlagkraft vom Schaftteil 18 auf das Bolzenelement 5 eingesetzt werden. Dazu ist es lediglich notwendig, daß der Stromfluß durch die beiden Elektromagneten 16,35 umge- kehrt wird, oder daß für die Ausübung einer Schlagkraft zuerst der Elektromagnet 35 ange- steuert wird, so daß eine Bewegung des Schaftteils 18 in Richtung des Pfeils 26 durchgeführt wird.

Weiters ist es möglich, daß eine Verstellung des Schaftteils 18 zwischen den beiden mögli-

chen Arbeitsstellungen durchgeführt wird, d. h., daß der Schaftteil 18 beispielsweise zuerst von seiner gezeichneten Ruhelage bzw. Ruhestellung durch Aktivieren des Elektromagneten 16 in die erste Arbeitsstellung bewegt wird und anschließend durch gleichzeitiges Deaktivie- ren des Elektromagneten 16 und Aktivieren des Elektromagneten 35 dieser in die zweite Ar- beitsstellung verfahren wird, also eine Wechselbewegung geschaffen wird. Dadurch wird er- reicht, daß ein größerer Verstellweg des Schaftteils 18 durchgeführt werden kann, so daß die Zugkraft bzw. Schlagkraft erhöht werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß beide Elektromagneten 16,35 gleichzeitig mit gegengleichen Stromfluß aktiviert werden, wobei jedoch für die Bewegungsumkehr des Schaftteils 18 eine Umpolung beider Elektroma- gneten 16 und 35 durchgeführt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß, wie bereits zuvor erwähnt, gleichzeitig eine Anzugskraft und eine Abstoßkraft erzeugt wird und somit eine schnellere Verstellgeschwindigkeit und eine höhere Zug-und Schlagkraft erreicht wird.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nunmehr das Bolzenelement 5 mit dem Schaft- teil 18 verbunden, wodurch jede Bewegung des Schaftteils 18 vom Bolzenelement 5 auch durchgeführt wird. Es ist jedoch möglich, daß das Bolzenelement 5, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wiederum frei beweglich im Schaftteil 18 gelagert sein kann, wie dies strichliert eingezeichnet ist. Damit jedoch bei einer derartigen Lagerung eine Zugbewegung und/oder Schlagbewegung durchgeführt werden kann, ist das Bolzenelement 5 nunmehr derartig gela- gert, das sich in beiden Richtungen vom Ende des Bolzenelementes 5 ein Freiraum im Schaftteil 18 ausbildet, so daß durch die Bewegung des Schaftteils 18-entsprechend den Pfeilen 26 und 32-ein Aufschlagen des Schaftteils 18 auf das Bolzenelement 5 ergibt. Die Bewegung des Schaftteils 18 zur Erzeugung einer Zugkraft oder Schlagkraft wird von der Steuervorrichtung 27 durch entsprechendes Ansteuern der Elektromagnete 16 und 35 hervor- gerufen.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, daß die Ansteuerung der Elektromagnete 16,35 und 41 durch kurze aufeinanderfolgende Stromimpulse, insbesondere durch eine Halbwellensteuerung, durchgeführt wird, wobei der Benutzer die Möglichkeit hat, die Anzahl der Stromimpulse über die Ein-und/oder Ausgabevorrichtung 31 einzustellen.

In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Ausbeulgerätes 1, insbesondere der An- triebsvorrichtung 2, gezeigt, wobei das Ausbeulgerät I teilweise geschnitten dargestellt ist.

Die Antriebsvorrichtung 2 weist dabei wiederum zumindest die beiden Elektromagneten 16

und 35 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nunmehr die Hebelvorrichtung 17, insbeson- dere der Schaftteil 18, derartig ausgebildet, daß die mit dem Schaftteil 18 verbundene Verbin- dungsvorrichtung 20 zum Befestigen des Bolzenelementes 5 aus dem Grundgehäuse 15 aus- geführt ist. Dadurch ist es in einfacher Form möglich, daß das Bolzenelement 5 für die unter- schiedlichsten Anwendungen gewechselt werden kann.

Weiters wird der Schaftteil 18 aus zumindest zwei Teilen 43,44 gebildet, wobei jener Teil 43, an dem die Verbindungsvorrichtung 20 angeordnet ist, aus einem elektrisch leitenden Materi- al gebildet wird, so daß über den Schleifkontakt 29 das Bolzenelement 5, insbesondere das Elektrodenelement 4, mit Energie versorgt werden kann. Der weitere Teil 44 des Schaftteils 18 kann nunmehr aus einem nicht elektrisch leitendem Material gebildet werden, wobei für die Bildung der magnetischen Wirkverbindung mit den Elektromagneten 16,35 in diesem Teil 44 des Schaftteils 18 nunmehr wiederum zwei Elektromagnete 45,46 angeordnet sind, die wiederum über Leitungen, welche jedoch nicht dargestellt sind, mit der Stromquelle 8 bzw. der Steuervorrichtung 27 verbunden sind. Dadurch ist es möglich, daß durch Beauf- schlagen der Elektromagneten 16 und 35 sowie 45 und 46 die entsprechenden Anziehkräfte und Abstoßkräfte für den Schaftteil 18 erzeugt werden können, so daß mit einer derartigen Ausbildung der Antriebsvorrichtung 2 wiederum eine Zugbewegung und/oder Schlagbewe- gung für das Bolzenelement 5 durchgeführt werden kann. Dadurch wird auch erreicht, daß in jenem Bereich, in dem die Elektromagneten 45,46 angeordnet sind, bei dem zuerst durchge- führten Punktschweißverfahren kein Stromfluß entsteht und somit eine Zerstörung der Elek- tromagneten 44,45 verhindert wird.

Die Ansteuerung der einzelnen Elektromagneten 16,35 und 45,46 kann entsprechend dem Ansteuerverfahren, wie sie in den Fig. I bis 4 beschrieben sind, durchgeführt werden. Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß nunmehr der Schaftteil 18 ebenfalls Elektromagneten 45,46 aufweist, so daß für eine entsprechende Bewegungsrichtung, gemäß Pfeil 47, bei- spielsweise in Richtung der Verbindungsvorrichtung 20 eine Anziehkraft der beiden Elektro- magneten 35 und 46 erzeugt wird, wobei zur Unterstützung zwischen den beiden Elektroma- gneten 16 und 45 eine Abstoßkraft gebildet werden kann. Diese Ausbildung der einzelnen Kräfte wird durch die Stromflußrichtung bestimmt, so dal3 durch entsprechendes Einstellen, insbesondere einer Zug-und/oder Schlagbewegung, in der Stromquelle 8 eine Steuerung von der Steuervorrichtung 27 durchgeführt werden kann.

Für die Positionierung des Schaftteils 18 in seiner gezeichneten Ruhelage sind wiederum die

Federelemente 19 und 42 angeordnet. Weiters ist es möglich, daß im Stirnbereich 48, also in jenem Bereich in dem das Schaltelement 23 dem Schaftteil 18 zugeordnet ist, und an der ge- genüberliegenden Seite der Verschlußvorrichtung 40 zumindest jeweils ein weiterer Elektro- magnet 49,50 oder ein Elektromagnet 49 oder 50 und ein Permanentmagnet, wie strichliert dargestellt, angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, dal3 zwischen den beiden Elektroma- gneten 49,50 wiederum eine Anziehkraft oder Abstoßkraft erzeugt werden kann, wodurch die Bewegung bzw. die Verstellkraft des Schaftteils 18 entsprechend vergrößert werden kann.

Damit wird auch erreicht, daß eine entsprechende Bewegungsrichtung für den Schaftteil 18 festgelegt werden kann.

Das Funktionsprinzip für diese Ausführung des Ausbeulgerätes 1 entspricht dabei den zuvor beschriebenen Funktionsprinzipen, so daß nicht mehr darauf eingegangen wird. Weiters ist es möglich, dal3 bei den dargestellten Ausführungsbeispielen das Schaltelement 23 an einer an- deren Position angeordnet werden kann, wobei durch entsprechendes Andrücken des Aus- beulgerätes 1 an das Blech 3 dieses aktiviert wird. Bei einem derartigen Ausbeulgerät I ist es auch möglich, dal3 die Hebelvorrichtung 17 und das Bolzenelement 5, sowie die weiteren Teile keinen kreisförmigen Querschnitt aufweisen müssen, sondern jede beliebige Form ha- ben können. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist es auch möglich, daß für die Ver- bindung bzw. Lagerung des Bolzenelementes 5 im Schaftteil 18 die zuvor beschriebenen Lö- sungen eingesetzt werden können, wobei lediglich die beiden zusätzlichen Elektromagneten 45 und 46 am Schaftteil 18 positioniert werden müssen. Grundsätzlich ist zu erwähnen, daß der mechanische Aufbau der dargestellten Ausführungsbeispiele durch andere aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen ersetzt werden kann.

In Fig. 6 ist ein Schaubild eines Ausführungsbeispiels für ein Ausbeulgerät 1 bzw. Blechbear- beitungsgerät mit der Antriebsvorrichtung 2 gezeigt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nunmehr die Steuervorrichtung 27 im Ausbeulgerät I integriert, wobei für die Erzeugung der Stromimpulse das Ausbeulgerät 1 bzw. die Steuervor- richtung 27 mit dem öffentlichen Versorgungsnetz 11 über Versorgungsleitungen 51 verbun- den ist. Damit jedoch das Punktschweißverfahren durchgeführt werden kann, ist das Ausbeul- gerät I über die Leitung 7 mit der Stromquelle 8 verbunden. Die Stromquelle 8 wird bei die- sem Ausführungsbeispiel aus einer Schweißstromquelle oder einem Schweißgerät gebildet.

Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein Benutzer, der bereits ein Schweißgerät besitzt, durch einfaches Verbinden des Schweißgerätes mit dem Ausbeulgerät I einen Blech-

schaden, insbesondere die Deformation 22, beheben kann. Dabei muß der Benutzer lediglich das Ausbeulgerät l noch zusätzlich mit dem öffentlichen Versorgungsnetz 11 verbinden, da die Steuerung für die impulsfönmige Ansteuerung der Elektromagneten 16,35,45,46 direkt im Gehäuse integriert ist und somit ein Umrüsten eines zum Stand der Technik zählenden Schweißgerätes bzw. einer Schweißstromquelle nicht notwendig ist.

Das Ausbeulgerät I wird dabei derartig ausgebildet, daß das Schweißgerät mit dem Schleif- kontakt 29 verbunden wird, wodurch durch Betätigen eines Schalters am Schweißgerät das Punktschweißverfahren gestartet wird. Der Benutzer kann anschließend die Verbindung zum Schweißgerät lösen bzw. durch einfaches Betätigen des Startschalters 33 das Ausbeulgerät I in Betrieb nehmen, wodurch eine pulsförmige Ansteuerung der Elektromagneten 16,35,45, 46 von der Steuervorrichtung 27 entsprechend den zuvor beschriebenen Funktionsprinzipien durchgeführt wird. Selbstverständlich wäre es auch möglich, diejenigen Komponenten, die zum Durchführen eines Punktschweißverfahren benötigt werden, in dem Ausbeulgerät 1 di- rekt zu integrieren, so daß das Ausbeulgerät 1 nur mit dem öffentlichen Versorgungsnetz 11 und über das Massekabel 28 mit dem Blech 3 verbunden werden muß. Die Verwendung eines externen Schweißgerätes hat sich jedoch aus Gewichtsgründen als vorteilhaft erwiesen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die einzelnen Teile bzw. Bauelemente oder Baugruppen schematisch bzw. vereinfacht darge- stellt sind. Des weiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskom- binationen der einzelnen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit anderen Einzelmerkmalen aus anderen Ausführungsbeispielen eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2,3 ; 4 ; 5 ; 6 gezeigten Ausführungen den Ge- genstand von eigenständigen erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen er- findungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind der Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

Bezugszeichenaufstellung I Ausbeulgerät 2 Antriebsvorrichtung 3 Blech 4 Elektrodenelement 5 Bolzenelement 6 Befestigungselement 7 Leitungen 8 Stromquelle 9 Versorgungsleitung 10 Versorgungsleitung l l öffentliches Versorgungsnetz 12 Batterie 13 Halteeinrichtung 14 Griff 15 Grundkörper 16 Elektromagnet 17 Hebelvorrichtung 18 Schaftteil 19 Federelement 20 Verbindungsvorrichtung 20'Verbindungsvorrichtung 21 Freiraum 22 Deformierung 23 Schaltelement 24 Leitung 25 Fortsatz 26 Pfeil 27 Steuervorrichtung 28 Massekabel 29 Schleifkontakt 30 Leitung 31 Ein-und/oder Ausgabevorrichtung 32 Pfeil 33 Startschalter 34 Begrenzungsvorrichtung 35 Elektromagnet 36 Distanzelement 37 Distanzelement 38 Distanzelement 39 Bohrung 40 Verschlußvorrichtung 41 Vorsprung 42 Federelement 43 Teil 44 Teil 45 Elektromagnet 46 Elektromagnet 47 Pfeil 48 Stirnbereich 49 Elektromagnet 50 Elektromagnet 51 Versorgungsleitung