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Patent Searching and Data


Title:
BOTTLE OPENER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/108202
Kind Code:
A2
Abstract:
Bottle opener for opening a bottle closed with a screw cap, in particular a wine bottle, wherein the bottle opener comprises an annular contact element (1) having an inside surface (2) for resting against the screw cap, wherein the inside surface (2) delimits a receiving cavity (3) for receiving the screw cap, and the inside surface (2) is delimited by two, preferably circular, edges (4, 4') of the contact element (1) and the diameter (5) of the receiving cavity (3) delimited by the inside surface (2) decreases at least regionally, starting from at least one of the edges (4) in the direction toward the other edge (4''), and a left-handed internal thread (6) is formed on the inside surface.

Inventors:
BADER MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000078
Publication Date:
September 30, 2010
Filing Date:
March 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BADER MARTIN (AT)
International Classes:
B67B7/18
Domestic Patent References:
WO2009031058A12009-03-12
Foreign References:
US4768402A1988-09-06
DE29806056U11998-06-10
EP0289683A11988-11-09
US3600982A1971-08-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOFMANN, Ralf et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Flaschenöffner zum Öffnen einer mit einem Schraubverschluss verschlossenen Flasche, insbesondere Weinflasche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein ringförmiges Kontakt- element(1) mit einer Innenfläche (2) zur Anlage am Schraubverschluss aufweist, wobei die Innenfläche (2) einen Aufnahmehohlraum (3) zur Aufnahme des Schraubverschlusses begrenzt und die Innenfläche (2) von zwei, vorzugsweise kreisförmigen, Rändern (4, 40 des Kontaktelementes (1) begrenzt ist und der Durchmesser (5) des von der Innenfläche (2) begrenzten Aufnahmehohlraumes (3) ausgehend von zumindest einem der Ränder (4) in Richtung hin zum anderen Rand (40 zumindest bereichsweise abnimmt und in der Innenfläche ein linksgängiges Innengewinde (6) ausgeformt ist.

2. Flaschenöffner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Gewindekämme (7) des Innengewindes (6) der Innenfläche (2) auf einer rotationssymmetrischen Oberfläche liegen und/oder dass Gewindetäler (8) des Innengewindes (6) der Innenfläche (2) auf einer rotationssymmetrischen Oberfläche liegen.

3. Flaschenöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindekämme (7) des Innengewindes (6) der Innenfläche (2) auf einer Kegelstumpffläche liegen und/oder dass Gewindetäler (7) des Innengewindes (6) der Innenfläche (2) auf einer

Kegelstumpffläche liegen.

4. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (6) eine Gewindesteigung (9) zwischen 0,1 mm/Umdrehung und O,4mm/Umdrehung, vorzugsweise zwischen O,2mm/Umdrehung und

0,27mm/Umdrehung, aufweist.

5. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (6) eine Gangtiefe (10) zwischen 0,01 mm und 0,5mm, vorzugsweise zwi- sehen 0,15mm und 0,25mm, aufweist.

6. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Innengewinde (6) Gewindekämme (7) mit einem spitzwinkligen Querschnitt aufweist.

7. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (6) Gewindetäler (8) mit einem gerundeten Querschnitt aufweist.

8. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (5) des von der Innenfläche (2) begrenzten Aufnahmehohlraumes (3) ausgehend von jedem der Ränder (4, 40 in Richtung (1 1 , 1 10 hin zum jeweils anderen Rand (4, 4") zumindest bereichsweise abnimmt.

9. Flaschenöffner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler Durchmesser (12) des von der Innenfläche (2) begrenzten Aufnahmehohlraumes (3) in der Mitte zwischen den Rändern (4, 4") liegt.

10. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (5) des von der Innenfläche (2) begrenzten Aufnahmehohlraumes (3) an einem Rand (4, 4"), vorzugsweise an beiden Rändern (4, 47, zwischen 30mm und 30,5mm beträgt.

1 1. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler Durchmesser des von der Innenfläche (2) begrenzten Aufnahmehohlraumes (3) zwischen 28mm und 29mm beträgt.

12. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem Längsschnitt durch das Kontaktelement (1) gesehen, welcher in einer Richtung (13) normal zu einer, von einem der Ränder (4, 4") aufgespannten Ebene (14) verläuft, eine Gerade (15) durch die Gewindekämme (7) des Innengewindes (6) mit der Richtung (13) normal zu der, von einem der Ränder (4, 40 aufgespannten Ebene (14) einen Win- kel (16) zwischen 1 ° und 10°, vorzugsweise zwischen 3° und 7°, einschließt.

13. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Längsschnitt durch das Kontaktelement (1) gesehen, welcher entlang einer Längsmittelachse (17) des Kontaktelementes (1) verläuft, eine Gerade (15) durch die Gewindekämme (7) des Innengewindes (6) mit der Längsmittelachse (17) einen Winkel

(16) zwischen 1 ° und 10°, vorzugsweise zwischen 3° und 7°, einschließt.

14. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenfläche (2) zumindest eine Kerbe (18), vorzugsweise mehrere Kerben (18), angeordnet ist (sind), welche mit Gewindekämmen (7) des Innengewindes (6) einen Win- kel (19) zwischen 80° und 100°, vorzugsweise zwischen 87° und 93°, einschließt (einschließen).

15. Flaschenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (1) in oder an einem, vorzugsweise zumindest bereichsweise diskuss- förmigen, Griffteil (20) angeordnet ist.

Description:
Flaschenöffner

Die Erfindung betrifft einen Flaschenöffner zum Öffnen einer mit einem Schraubverschluss verschlossenen Flasche, insbesondere Weinflasche.

In den letzten Jahren gelangen immer mehr Weinflaschen auf den Markt, welche nicht mehr mit einem traditionellen Korken sondern mit einem Schraubverschluss verschlossen sind. Dies ist einerseits hygienischer, andererseits garantiert der Schraubverschluss einen sicheren und auch dauerhaft luftdichten Verschluss der Weinflaschen, was beim traditionellen Korken nicht immer sichergestellt ist.

Insbesondere in der Gastronomie besteht daher ein Bedarf an Flaschenöffnern, mit denen elegant, zuverlässig und mit möglichst wenig Kraftaufwand Weinflaschen mit Schraubverschluss oder auch andere, mit einem Schraubverschluss versehene Flaschen geöffnet werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, indem der Flaschenöffner ein ringförmi- ges Kontaktelement mit einer Innenfläche zur Anlage am Schraubverschluss aufweist, wobei die Innenfläche einen Aufnahmehohlraum zur Aufnahme des Schraubverschlusses begrenzt und die Innenfläche von zwei, vorzugsweise kreisförmigen, Rändern des Kontaktelementes begrenzt ist und der Durchmesser des von der Innenfläche begrenzten Aufnahmehohlraumes ausgehend von zumindest einem der Ränder in Richtung hin zum ande- ren Rand zumindest bereichsweise abnimmt und in der Innenfläche ein linksgängiges Innengewinde ausgeformt ist.

Ein in dieser Art ausgebildetes Kontaktelement lässt ein zuverlässiges und auch kraftsparendes Entfernen des Schraubverschlusses von der Flasche, insbesondere Weinflasche, zu. Dabei kann der Flaschenöffner in unterschiedlichen Winkeln auf den Schraubverschluss aufgesetzt werden, ohne dass befürchtet werden muss, dass der Versuch, die Flasche zu öffnen, fehlschlagen würde. Der erfindungsgemäße Flaschenöffner setzt somit kein besonders exaktes Aufsetzen auf den Schraubverschluss voraus. Durch die Kombination der Merkmale des in eine Richtung abnehmenden Durchmessers der Innenfläche bzw. des durch sie begrenzten Aufnahmehohlraumes und das in die Innenfläche eingeschnittene linksgängige Innengewinde wird ein hoher Bedienungskomfort und ein sicheres Öffnen der Flasche erreicht.

Beginnt man im Anschluss an das Aufsetzen des Flaschenöffners auf den Schraubver- schluss den Flaschenöffner in die normale Öffnungsrichtung eines Schraubverschlusses zu drehen, so schneidet sich zunächst das Innengewinde des Flaschenöffners in den Schraub- verschluss ein. Hierdurch wird nach einem relativ kleinen Drehwinkel bereits eine gut haltbare Verbindung zwischen dem Flaschenöffner und dem Schraubverschluss hergestellt. Wird der Flaschenöffner dann einfach in dieselbe Richtung weitergedreht, so wird der Schraubverschluss von der Flasche abgeschraubt. Das Befestigen des Flaschenöffners am Schraubverschluss wie auch das Abschrauben des Schraubverschlusses erfolgt somit im selben Drehsinn, was ein zuverlässiges und rasches Öffnen der Flasche ermöglicht. Auch wenn solche Flaschenöffner, insbesondere in der Gastronomie, vorrangig für das Öffnen von Weinflaschen vorgesehen sind, kann natürlich trotzdem auch jede andere Flasche mit Schraubverschluss mit ihnen einfach und schnell geöffnet werden.

Günstige Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass Gewindekämme des Innengewindes der Innenfläche auf einer rotationssymmetrischen Oberfläche liegen und/oder dass Gewindetäler des Innengewindes der Innenfläche auf einer rotationssymmetrischen Oberfläche liegen. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass Gewindekämme des Innengewindes der Innenfläche auf einer Kegelstumpffläche liegen und/oder dass Gewindetäler des Innengewindes der Innenfläche auf einer Kegelstumpffläche liegen. Aufwendige Versuchsreihen haben gezeigt, dass es günstig ist, wenn das Innengewinde eine Gewindesteigung bzw. eine sogenannte Ganghöhe zwischen 0,1 mm/Umdrehung und O,4mm/Umdrehung, vorzugsweise zwischen 0,2mm/Umdrehung und 0,27mm/Umdrehung, aufweist. Die Gangtiefe, also die Tiefe eines Gewindeganges des Innengewindes sollte bevorzugt zwischen 0,01mm und 0,5mm, vorzugsweise zwischen 0,15mm und 0,25mm, aufweisen. Im Zuge der genannten Versuchsreihen hat sich gezeigt, dass bei Abweichun- gen von den genannten Werten, sich entweder keine zuverlässige Verbindung zwischen Schraubverschluss und Flaschenöffner einstellt oder der Schraubverschluss durch das Innengewinde so deformiert wird, dass ein Abschrauben des Schraubverschlusses behindert wird. Damit das Innengewinde zuverlässig in den Schraubverschluss einschneidet, ist es günstig, wenn die Gewindekämme mit einem spitzwinkligen Querschnitt ausgestattet sind. Die Gewindetäler können hingegen einen gerundeten Querschnitt aufweisen.

Günstigerweise ist das ringförmige Kontaktelement, zumindest im Bereich der Innenfläche und des Innengewindes, vorzugsweise aber vollständig, aus Metall ausgebildet. Besonders günstig ist die Verwendung von Stählen und insbesondere von Edelstahl für die Herstellung des Kontaktelementes.

Damit das Kontaktelement bzw. der Flaschenöffner nicht versehentlich falsch herum auf den zu öffnenden Schraubverschluss aufgesetzt werden kann, sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass der Durchmesser des von der Innenfläche begrenzten Aufnahmehohlraumes ausgehend von jedem der Ränder in Richtung hin zum jeweils anderen Rand zumindest bereichsweise abnimmt. Solche Varianten können, was zumindest den Durchmesserverlauf der Innenfläche bzw. des Aufnahmehohlraumes angeht, im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer Mittenebene ausgebildet sein. Bei solchen Ausgestaltungsformen ist günstigerweise vorgesehen, dass ein minimaler Durchmesser des von der Innenfläche begrenzten Aufnahmehohlraumes in der Mitte zwischen den Rändern liegt. Insbesondere für die bei Weinflaschen gängigen Schraubverschlüsse ist es günstig, wenn der Durchmesser des von der Innenfläche begrenzten Aufnahmehohlraumes an einem Rand, vorzugsweise an beiden Rändern des Kontaktelementes zwischen 30mm und 30,5mm beträgt. Der minimale Durchmesser des von der Innenfläche begrenzten Aufnahmehohlraumes liegt bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung zwischen 28mm und 29mm.

Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Flaschenöffners, Fig. 2 eine Draufsicht aus Richtung der Längsmittelachse auf das ringförmige Kontaktelement dieses Flaschenöffners, Fig. 3 das Detail A aus Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das ringförmige Kontaktelement des Flaschenöffners gem. Fig. 1 Fig. 5 eine alternative Ausgestaltungsform eines ringförmigen Kontaktelementes und Fig. 6 die Detailansichten B aus Fig. 4 und 5. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschenöffner. Das Kontaktelement 1 ist dabei aus Edelstahl ausgeführt und, im vorliegenden Fall zentral, in einem Griffteil 20 angeordnet. Das Griffteil 20 ist im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel zumindest bereichsweise diskusförmig ausgebildet und kann z.B. aus Holz gefertigt sein. Dies ist aber natürlich nur ein Beispiel. Der wesentliche technische Effekt des Griffteils 20 ist die Erhöhung des Drehmomentes durch die Vergrößerung des Abstandes desjenigen Teiles des Flaschenöffners, an welchem dieser angefasst wird, von der Längsmittelachse 17. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass das Griffteil 20 auch jede andere geeignet erscheinende Form haben kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedenfalls am äußeren Rand des Griffteils 20 eine Ausnehmung 21 vorgesehen. Diese erlaubt es, den Flaschenöffner auf seinem Rand im Bereich der Ausnehmung 21 abzustellen.

In einer zentralen Ausnehmung des Griffteils 20 des gezeigten Flaschenöffners ist das erfindungsgemäß ausgebildete, ringförmige Kontaktelement 1 angeordnet. Dieses umschließt mit seiner Innenfläche 2 den Aufnahmehohlraum 3, in welchen der von einer Flasche, insbesondere einer Weinflasche, zu entfernende Schraubverschluss eingeführt werden kann. Die Innenfläche 2 weist, wie anhand der nachfolgenden Figuren gezeigt, erfin- dungsgemäß den, von einem Rand 4 des Kontaktelementes 1 aus in Richtung hin zum anderen Rand 4 ' bereichsweise abnehmenden Durchmesser 5 auf. Zusätzlich ist an der Innenfläche ein linksgängiges Innengewinde 6, also ein Innengewinde 6 in Form eines Linksgewindes, ausgeformt. Die Gangtiefe 10 und die Gewindesteigung 9 sind jedoch so klein ausgeführt, dass das Innengewinde 6 nur bei einer Ansicht im Detail zu erkennen ist.

Optional können, wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1, in der Innenfläche 2 Kerben 18 angeordnet sein. Diese erstrecken sich günstigerweise im Wesentlichen parallel zur Längsmittelachse 17 und damit in einem Winkel 19 zwischen 80° und 100°, vorzugsweise zwischen 87° und 93°, zu den Gewindekämmen 7 bzw. Gewindetälern 8 des Innengewindes 6, wie dies insbesondere in Fig. 4 angedeutet ist. Durch die durch die Kerben hervorgerufenen Kanten in der Innenfläche 2 wird das Einschneiden des Innengewindes 6 in den Schraubverschluss noch einmal erleichtert. Wie gesagt, kann auf die Kerben 18 aber auch verzichtet werden.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das ringförmige Kontaktelement 1 aus Richtung der Längsmittelachse 17. Hier sind die Kerben 18 noch einmal besonders gut zu sehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie in einem gleichseitigen Sechseck angeordnet. Dies muss aber natürlich nicht zwingend so sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite 22 25,82mm. Fig. 3 zeigt das Detail A aus Fig. 2. Der Öffnungswinkel 23 der im Detail dargestellten Kerbe 18, wie auch der anderen, in Fig. 2 eingezeichneten Kerben 18 beträgt 120°. Auch dies ist natürlich aber nur ein Beispiel.

Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Kontaktelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Dieser Längsschnitt verläuft einerseits entlang bzw. parallel zur Längsmittelachse 17 des Kontaktelementes 1, andererseits verläuft dieser Längsschnitt im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel aber auch parallel bzw. entlang zu einer Richtung 13, welche normal zu den von den Rändern 4 und 4 ' des Kontaktelementes 1 aufgespannten Ebenen 14 verläuft.

In Fig. 4 ist besonders gut zu erkennen, wie der Durchmesser 5 des Aufnahmehohlraumes 3, ausgehend vom Rand 4, in Richtung 11 hin zum anderen Rand 4 ' innerhalb eines ersten Bereiches abnimmt. Dieser erste Bereich endet am minimalen Durchmesser 12, welcher im hier gezeigten Ausführungsbeispiel entlang der Längsmittelachse 17 gesehen, in der Mitte zwischen den Rändern 4 und 4 ' liegt. Von der anderen Seite her kommend, also vom Rand 4' ausgehend, nimmt der Durchmesser 5 des Aufnahmehohlraumes 3 in gleicher Weise aber in der entgegengesetzten Richtung, nämlich zum anderen Rand 4 hin ab. Dieser Be- reich, ausgehend vom Rand 4 ' , endet ebenfalls an dem mittig angeordneten minimalen Durchmesser 12. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der minimale Durchmesser 12 28,5mm, der Durchmesser 5 im Bereich der Ränder beträgt 30,3mm. Das Kontaktelement 1 dieses Ausführungsbeispiels weist darüber hinaus einen Außendurchmesser 24 von 33mm auf. Die Gesamtbreite 27 des gezeigten Ausführungsbeispiels, gemessen parallel zur Längsmittelachse 18 bzw. zur Normalen 13 beträgt 20mm. Die halbe maximale Durchmesserdifferenz 26 liegt bei 0,6mm. Die Breite 28 der Kerben 18 wiederum in Richtung parallel zur Längsmittelachse 17 bzw. zur Normalen 13 beträgt 13,33mm. Der Winkel 16 zwischen einer insbesondere in Fig. 6 dargestellten Gerade 15 durch die Gewindekämme 7 des Innengewindes 6 und der Längsmittelachse 17 bzw. der Normalen 13 beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel 5,14°. Versuche haben gezeigt, dass dieser Winkel 16 zumindest zwischen 1° und 10°, vorzugsweise zwischen 3° und 7°, liegen sollte. Das in den Innenflächen 2 angeordnete bzw. ausgeformte Innengewinde 6 ist in der Darstellung gem. Fig. 4 nicht zu erkennen. Es wird diesbezüglich auf das Detail B, wie es vergrößert in Fig. 6 dargestellt ist, verwiesen. In Fig. 6 ist das, in der Innenfläche 2 umlaufend um die Längs- mittelachse 17 angeordnete, Innengewinde 6 des gezeigten Ausführungsbeispiels geschnitten in einem Maßstab 50:1 dargestellt. Dies verdeutlicht, dass es sich um ein Gewin- de mit sehr geringer Gewindesteigung 9 und auch sehr geringer Gangtiefe 10 handelt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Gewindesteigung 9 bzw. Ganghöhe lediglich O,24mm/Umdrehung, wobei sich, wie allgemein bekannt, die Gewindesteigung 9 aus dem Abstand von zwei benachbarten Gewindekämmen 7 berechnet. Die Gangtiefe 10, welche den Höhenunterschied in Richtung einer Normalen auf die Gerade 15 zwischen einem Gewindekamm 7 und einem benachbarten Gewindetal 8 angibt, liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich bei 0,2mm. Gewindesteigung 9 und Gangtiefe 10 können aber in den eingangs erwähnten Wertebereichen variiert werden. In Fig. 6 ist darüber hinaus besonders gut zu erkennen, dass die Gewindekämme 7 im gezeigten Querschnitt spitz- winklig ausgebildet sind, während die Gewindetäler auch abgerundet ausgebildet sein können. Durch die spitzwinkligen Gewindekämme 7 wird jedenfalls ein Einschneiden des Innengewindes 6 des von der Flasche zu entfernenden Schraubverschlusses erleichtert. Natürlich können die Gewindetäler 8 und die Gewindekämme 7 aber auch andere Formen haben. Das Einschneiden des jeweiligen Innengewindes 6 in die Innenfläche 2 kann mit Fräsverfahren gemäß des Standes der Technik vorgenommen werden.

Das Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Kontaktelementes 1 gem. Fig. 4 hat, wie bereits eingangs erläutert, den Vorteil, dass der von der Flasche zu entfernende Schraubver- schluss sowohl aus Richtung 11 als auch aus Richtung 11 ' in den Aufnahmehohlraum 3 ein- geschoben werden kann. Der Bediener muss also nicht darauf aufpassen, den Flaschenöffner richtig herum auf den Schraubverschluss aufzusetzen. Auch wenn dies im Sinne der praktischen Handhabung sicherlich günstig ist, muss eine solche symmetrische Ausgestaltung des ringförmigen Kontaktelementes nicht zwingend vorgesehen sein. Fig. 5 zeigt entsprechend ein ansonsten wie in Fig. 4 ausgebildetes Ausführungsbeispiel, bei dem der Durchmesser des Aufnahmehohlraumes 3 sich ausschließlich vom Rand 4 kommend in Richtung 11 hin zum anderen Rand 4 ' verjüngt. Dies erlaubt eine flachere Bauweise des Kontaktelementes und damit des Flaschenöffners, hat aber den Nachteil, dass der zu entfernende Schraubverschluss immer aus Richtung 11 in den Aufnahmehohlraum 3 eingeschoben werden muss. Die Gesamtbreite 27 dieses Ausführungsbeispiels beträgt lediglich 1 cm. Die Breite 28 der Kerben 18 beträgt ca. 6,6mm. Die anderen Dimensionen stimmen mit denen des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 4 überein, wobei nochmals darauf hingewiesen wird, dass auch dies natürlich nur eines von vielen möglichen Beispielen ist.

Der Vollständigkeit halber wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Gewindekämme 7 der jeweiligen Innengewinde jeweils auf einer Kegelstumpffläche liegen, ebenso wie die Gewindetäler 7. Die Rotations- achse dieser Kegelstumpfflächen fällt in den gezeigten Ausführungsbeispielen mit der Längsmittelachse 17 zusammen. Abweichend von dieser konischen Ausbildung existieren aber auch andere Ausgestaltungsformen, in denen die Gewindekämme 7 bzw. die Gewindetäler 8 auf einer rotationssymmetrischen Oberfläche liegen, die nicht zwingend eine Kegelstumpffläche sein muss.

L e g e n d e zu den Hinweisziffern

1 Kontaktelement

2 Innenfläche

3 Aufnahmehohlraum

4, 4 Rand

5 Durchmesser

6 Innengewinde

7 Gewindekamm

8 Gewindetal

9 Gewindesteigung

10 Gangtiefe

11 ,11 ' Richtung

12 minimaler Durchmesser

13 Richtung

14 Ebene

15 Gerade

16 Winkel

17 Längsmittelachse

18 Kerbe

19 Winkel

20 Griffteil

21 Ausnehmung

22 Breite

23 Öffnungswinkel

24 Außendurchmesser

25 abgerundete Außenkante

26 halbe maximale Durchmesserdifferenz

27 Gesamtbreite

28 Breite




 
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