Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BOW FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/030560
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flexible bow for a vehicle. Said bow is used to reinforce roofs of vehicles, in order to be able to fix auxiliary systems to the roof on the inside of the vehicle.

Inventors:
BIELETZKI-WELZ VIKTOR (DE)
BUDDRUS HARTMUT (DE)
MANIATOPOULOS IOANNIS (DE)
KILP ARNULF (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010726
Publication Date:
April 07, 2005
Filing Date:
September 24, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
JOHNSON CONTR INTERIORS GMBH (DE)
BIELETZKI-WELZ VIKTOR (DE)
BUDDRUS HARTMUT (DE)
MANIATOPOULOS IOANNIS (DE)
KILP ARNULF (DE)
International Classes:
B62D25/06; (IPC1-7): B62D25/06; B62D33/04
Domestic Patent References:
WO2003045762A12003-06-05
Foreign References:
US6220653B12001-04-24
US1745352A1930-02-04
DE19708046C11998-06-25
Attorney, Agent or Firm:
Hemmelmann, Klaus (Industriestrasse 20-30, Burscheid, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Spriegels (1) für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass er flexibel biegbar ist.
2. Spriegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Schlitze (2) aufweist, die entlang der Längsrichtung (3) des Spriegels (1) angeordnet sind.
3. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) einen Bereich (10) insbesondere in der Mitte des Spriegels aufweist, in dem keine Schlitze (2) angeordnet sind.
4. S priegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2) parallel zueinander angeordnet sind und senkrecht zur Längsrichtung (3) des Spriegels (1) verlaufen.
5. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2) symmetrisch zu einer Mittelsenkrechten (3a) der Längsrichtung des Spriegels (1) angeordnet sind.
6. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) Metall oder eine MetallLegierung umfasst.
7. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) ein Profil (4) aufweist.
8. Spriegel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (4) eine Ausformung (5) aufweist, die im wesentlichen Uförmig ist und das die Ausformung (5) Kantungen (6) aufweist.
9. Spriegel (1) nach einem der Ansprüche 78, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (4) mehrere nebeneinander liegende und miteinander verbundene Ausformungen (5) aufweist.
10. 1 0.
11. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) Löcher (7) aufweist.
12. Spriegel (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (7) in dem Bereich (10) des Spriegels (1) angeordnet sind, der keine Schlitze (2) aufweist.
13. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) eine Abdeckung (8) aufweist, die die Schlitze (2) vollständig abgedeckt.
14. Spriege) (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) eine Folie ist.
15. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spriegel (1) mit einem Füllmaterial gefüllt ist.
16. 1 5. Spriegel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (5) des Spriegels (1) mit einer Leiste (9) gefüllt ist.
17. 1 6.
18. Verfahren zum Einbau eines Zusatzsystems in ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug mit einem Spriegel (1) nach einem der Ansprüche 115 versehen wird und das Zusatzsystem an dem Spriegel (1) befestigt wird.
19. Verwendung eines Spriegels (1) nach einem der Ansprüche 115 in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug.
20. 1 8. Verwendung eines Spriegels (1) nach Anspruch 17 zum Anbringen von Zusatzsystemen.
Description:
Spriegel für ein Fahrzeug Die vorliegende Erfindung betrifft einen flexibel biegbaren Spriegel für ein Fahrzeug.

Der Spriegel wird zur Verstärkung von Dächern für Fahrzeuge verwendet, um Zusatzsysteme im Innenraum eines Fahrzeugs am Dach befestigen zu können.

In heutigen Fahrzeugen sollen immer mehr Zusatzsysteme untergebracht werden, wie beispielsweise ein Monitor oder eine Kühlvorrichtung für Getränke. Dafür bietet sich der Dachbereich der Fahrzeuge an. Um die Zusatzsysteme befestigen zu können, müssen die Fahrzeuge in der Regel mit zusätzlichen Spriegeln ausgestattet werden. Dabei müssen die Spriegel an die Dachformen und Breiten angepasst sein.

Aufgrund der Vielzahl der Fahrzeuge sind die Investitionskosten für die Entwicklung der Spriegel sehr hoch und die Werkzeuge sehr teuer.

Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und kostengünstigen Spriegel zu schaffen, der für eine Vielzahl von unterschiedlichen Fahrzeugtypen verwendet werden kann.

Gelöst wird die Aufgabe mit einem Spriegel für ein Fahrzeug, der flexibel biegbar ist.

Aufgrund seiner Biegsamkeit kann der Spriegel beim Einbau in das. Fahrzeug an die jeweilige Dachform angepasst werden. Vorteilhafterweise ist der Spriegel so biegsam ausgeführt, dass die Anpassung von Hand erfolgen kann. Insbesondere beim Nächrüsten von Fahrzeugen mit Zusatzsystemen ist die Variantenvielfalt der Fahrzeuge sehr groß. Mit einem erfindungsgemäßen Spriegel lassen sich viele Fahrzeugtypen mit dem grundsätzlich gleichen, jedoch unterschiedlich angepassten, d. h. unterschiedlich gebogenen Spriegel ausstatten. Daher sind für den Spriegel hohe Stückzahlen und damit geringe Kosten möglich.

Der Spriegel weist vorzugsweise Schlitze auf, die entlang der Längsrichtung des Spriegels angeordnet sind. Durch die Schlitze wird die Biegsamkeit und die Anpassbarkeit des Spriegels an die jeweilige Dachform bei einem gleichzeitig vorhandenen Mindestmaß an Stabilität erhöht.

Um eine höhere Stabilität zu erhalten, weist der Spriegel in einer bevorzugten Ausführungsform einen Bereich insbesondere in der Mitte des Spriegels auf, in dem keine Schlitze angeordnet sind.

Vorzugsweise sind die Schlitze parallel zueinander angeordnet und verlaufen senkrecht zur Längsrichtung des Spriegels. Dadurch kann der Spriegel derart gebogen werden, dass seine Längsachse beim Biegen in einer Ebene verbleibt.

Werden die Schlitze zwar parallel zueinander angeordnet, aber in einem Winkel zur Längsrichtung des Spriegels, dann verbleibt die Längsachse des Spriegels beim Biegen nicht in der Ebene, sondern der gebogene Spriegel weist aus der Ebene heraus.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schlitze symmetrisch zu einer Mittelsenkrechten der Längsrichtung des Spriegels angeordnet, so dass der Spriegel symmetrisch gebogen werden kann. Werden die Schlitze schräg und symmetrisch zur Mittelsenkrechten der Längsrichtung des Spriegels angeordnet, kann der Spriegel zu beiden Seiten so geformt werden, dass die Längsachse des Spriegels an beiden Seiten symmetrisch zur Mitte in der gleichen Richtung aus der Ebene herausweist, so dass er auch Kräfte aufnehmen kann, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs auftreten.

Bevorzugt umfasst der Spriegel Metall oder eine Metall-Legierung. Der Fachmann erkennt, dass auch jedes andere Material geeignet ist, welches die notwendige Biegsamkeit, Festigkeit und Elastizität aufweist.

Der Spriegel weist vorzugsweise ein Profil auf, wodurch seine Stabilität erhöht wird.

Das Profil weist bevorzugt eine Ausformung auf, die im wesentlichen U-förmig ist und die Ausformung weist Kantungen auf. Diese Form kann leicht und kostengünstig gefertigt werden. An den Kantungen kann der Spriegel leicht mit dem Dach verbunden werden und durch die U-Form der Ausformung entsteht ein Abstand zum Dach, der Raum für Befestigungsmittet zur Befestigung der Zusatzgeräte bietet oder in den eine Leiste eingelegt werden kann, wodurch die Stabilität des Spriegels erhöht ist.

Das Profil weist in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere nebeneinander liegende und miteinander verbundene Ausformungen auf. Diese Ausgestaltung bietet weitere flexible Befestigungsmöglichkeiten für die Zusatzsysteme.

Vorzugsweise weist der Spriegel Löcher auf. Die Löcher bieten die Möglichkeit, die Zusatzsysteme am Spriegel zu befestigen oder den Spriegel am Dach des Fahrzeugs zu befestigen. Der Spriegel bzw. die. Zusatzsysteme werden bevorzugt geschraubt oder genietet. Der Fachmann erkennt, dass auch andere Befestigungsmethoden möglich sind, beispielsweise kleben oder schweißen.

Um die Befestigung des Spriegels bzw. der Zusatzsysteme in Bereichen vorzunehmen, die eine ausreichende Stabilität bieten, sind die Löcher bevorzugt in den Bereichen des Spriegels angeordnet, die keine Schlitze aufweisen.

Vorzugsweise weist der Spriegel eine Abdeckung auf, die die Schlitze vollständig abgedeckt. Dadurch können Füllmaterialien wie beispielsweise Klebstoff, die bei der Montage des Spriegels-in das Profil des Spriegels eingebracht werden, nicht durch die Schlitze nach außen gelangen.

Vorzugsweise ist die Abdeckung eine Folie, beispielsweise aus Kunststoff. Der Fachmann erkennt, dass auch andere Materialien eingesetzt werden können, die die Schlitze abdecken.

Zur Erhöhung der Stabilität ist die Ausformung des Spriegels vorzugsweise mit einem Füllmaterial gefüllt. Der Fachmann erkennt, dass jedes Füllmaterial geeignet ist, dass die Ausformung im wesentlichen ausfüllt bzw. stoffschlüssig füllt.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ausformung des Spriegels mit einer Leiste gefüllt, wodurch der Spriegel eine hohe Stabilität erhält. Vorzugsweise ist das Profil der Ausformung des Spriegels an die Form der Leiste angepasst. Bevorzugt wird der Spriegel mit Klebstoff an der Leiste befestigt.

Der erfindungsgemäße Spriegel kann einfach, in hohen Stückzahlen und kostengünstig gefertigt werden. Er ist leicht von Hand montierbar und kann an eine Vielzahl von Dachformen verschiedener Fahrzeuge angepasst werden. Mit dem Spriegel können viele verschiedene Zusatzsysteme sowohl innen als auch außen am Fahrzeug befestigt werden.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Einbau von Zusatzsystemen in ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug mit einem ertindungsgemäßerXl Spriegel.. versehen wird und das Zusatzsystem danach an dem Spriegel befestigt wird. Das Verfahren ist sehr einfach von Hand durchzuführen und bei einer Vielzahl verschiedener Fahrzeuge und Zusatzsysteme anwendbar.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Spriegels in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug. Der Fachmann erkennt, dass der Spriegel auch in anderen Fahrzeugen wie Schiffen oder Flugzeugen Verwendung finden kann.

Der Spriegel wird vorzugsweise zum Anbringen von Zusatzsystemen verwendet. Der Fachmann erkennt, dass er auch zur Erhöhung der Stabilität angewendet werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1-5 beschrieben. Die Beschreibungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Spriegels.

Figur 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Spriegels in einem Bereich, der Schlitze aufweist.

Figur 3 zeigt mögliche Profile eines Spriegels.

Figur 4 zeigt mögliche Anordnungen der Schlitze auf einem Spriegel.

Figur 5 zeigt schematisch das Profil eines Spriegels, der zumindest teilweise eine Leiste umgibt.

Figur 1 zeigt eine Dräufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Spriegels 1. Die Längsrichtung des Spriegels ist durch einen Pfeil 3 angedeutet und verläuft i. d. R. quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Der Spriegel 1 weist ein Profil 4 auf mit zwei im wesentlichen U-förmigen Ausformungen 5. Die Ausformungen 5 weisen Kantungen 6 auf. Beide Ausformungen 5 weisen Bereiche mit Schlitzen 2 auf, wobei die Schlitze parallel angeordnet sind. In diesen Bereichen lässt sich der Spriegel 1 entlang einer Ebene sehr leicht biegen. Weiterhin weist der Spriegel 1 einen Bereich 10 ohne Schlitze 2 mit einer höheren Stabilität auf, in dem Löcher 7 vorhanden sind, mit denen der Spriegel 1 oder nicht dargestellte Zusatzsysteme befestigt werden können. Bei solchen Zusatzsystemen kann es sich beispielsweise um zusätzliche Monitore oder andere Anzeigeeinrichtungen etwa zur Nachrüstung eines Fahrzeugs als Konferenzraum oder dergleichen handeln.

Figur 2 zeigt schematisch eine : perspektivische Ansicht'des Spriegels 1 in einem Bereich, der Schlitze 2 aufweist. Auch hier ist die Längsrichtung 3 des Spriegels 1 angedeutet. Der Spriegel 1 weist ein Profil 4 mit zwei nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Ausformungen 5 und mit Kantungen 6 auf. Eine Abdeckung 8 ist auf der gesamten Oberseite des Spriegels angebracht, wodurch die Schlitze 2 vollständig mit der Abdeckung 8 abgedeckt werden.

Figur 3 zeigt mögliche Profile 4 eines Spriegels 1. Die Profile 4 weisen Ausformungen 5 auf, die in den Darstellungen (a) - (c) im wesentlichen U-förmig sind. Der Fachmann erkennt, dass auch andere Profile 4 möglich sind, wie beispielsweise ein Profil 4 mit einer runden Ausformung 5 in Darstellung (d). Die Ausformungen 5 weisen i. d. R. Kantungen 6 auf. Es sind auch Profile 4 möglich (Darstellung (b)), in denen mehrere Ausformungen 5 nebeneinander angeordnet und, insbesondere über die Kantungen 6, miteinander verbunden sind.

Figur 4 zeigt mögliche Anordnungen der Schlitze 2 auf einem Spriegel 1. Die Längsrichtung des Spriegels 1 ist durch den Pfeil 3 dargestellt. Bei paralleler Anordnung der Schlitze 2, wie in Darstellung (a) gezeigt, kann der Spriegel 1 entlang einer Ebene gebogen werden, d. h. die Längsachse des Spriegels verbleibt auch nach dem Biegen in einer Ebene. Werden die Schlitze 2 in einem Winkel zur Längsrichtung angeordnet, wie in Darstellung (b) gezeigt, kann der Spriegel 1 derart schräg gebogen werden, dass die Längsachse des gebogenen Spriegels nicht mehr in einer Ebene verbleibt. Werden die Schlitze 2 in verschiedenen Bereichen zwar schräg jedoch symmetrisch zur Mittelsenkrechten der Längsrichtung des Spriegels 1 angeordnet, wie in Darstellung (c) gezeigt, kann der Spriegel 1 beim Biegen im Bereich der Schlitze 2 derart aus der Biegeebene heraus gebogen werden, dass bei dieser symmetrischen Anordnung der Schlitze auch Kräfte in. Fahrtrichtung des Fahrzeugs aufgenommen werden können.

Figur 5 zeigt schematisch das Profil 4 eines Spriegels 1, der zumindest teilweise eine Leiste 9 umgibt. Der Spriegel 1 weist eine im wesentlichen U-förmige Ausformung 5 und Kantungen 6 auf. Die Leiste 9 ist rechteckig geformt, so dass sie im wesentlichen formschlüssig in die Aussparung 5 paßt. Der Spriegel 1 ist durch eine Abdeckung 8 abgedeckt.

Bezugszeichenliste : 1 Spriegel 2 Schlitze 3 Längsrichtung 3a Mittelsenkrechte 4 Profil 5 Ausformung 6 Kantung 7 Löcher 8 Abdeckung 9 Leiste 10 Bereich des Spriegels, der keine Schlitze aufweist