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Title:
BRAKE CALIPER FOR A VEHICLE BRAKE, AND KIT FOR A PIN GUIDE OF A BRAKE CALIPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/001467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brake caliper (100) for a vehicle brake, in particular a utility vehicle disc brake. The brake caliper (100) has a pin guide (110) for axially moving the brake caliper (100) on a brake support and a pin (122) which is received in the pin guide (110) in an axially movable manner, wherein the pin (122) has a bushing (124) arranged about the pin (122). In addition to the bushing (124), the brake caliper (100) has at least one damping element (130) which adjoins the bushing, wherein the damping element (130) surrounds the circumference of the pin (122) and is designed to damp a relative movement in the radial direction between the pin (122) and the pin guide (110). The invention additionally relates to a kit for a pin guide (110) of a brake caliper (100).

Inventors:
HECKER JANNIS (DE)
SCHERER VITALIJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066861
Publication Date:
January 26, 2023
Filing Date:
June 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZF CV SYSTEMS EUROPE BV (BE)
International Classes:
F16D55/224; F16D55/00; F16D55/2265; F16D55/227; F16F1/38
Domestic Patent References:
WO2005124179A12005-12-29
Foreign References:
EP2217825A12010-08-18
GB2156924A1985-10-16
DE102014115765A12016-05-04
Attorney, Agent or Firm:
OHLENDORF, Henrike (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bremssattel (100) für eine Fahrzeugbremse, insbesondere eine Nutzfahrzeug-Scheibenbremse, aufweisend eine Bolzenführung (110) zum axialen Verschieben des Bremssattels (100) auf einem Bremsträger, und einen axial verschieblich in der Bolzenführung (110) aufgenommenen Bolzen

(122), wobei der Bolzen (122) eine um den Bolzen (122) angeordnete Buchse (124) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremssattel (100) zusätzlich zu der Buchse (124) und an diese angrenzend zumindest ein Dämpfungselement (130) aufweist, wobei das Dämpfungselement (130) den Bolzen (122) umfänglich umgibt und dazu eingerichtet ist, eine Relativbewegung in radialer Richtung zwischen dem Bolzen (122) und der Bolzenführung (110) zu dämpfen.

2. Bremssattel (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (130) benachbart zu der Buchse (124) angeordnet ist, insbesondere ist das Dämpfungselement (130) zumindest abschnittweise in Anlage zu der Buchse (124) angeordnet.

3. Bremssattel (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremssattel (100) ein Dichtungselement (126) aufweist, wobei das Dämpfungselement (130) ein Teil des Dichtungselements (126) ist.

4. Bremssattel (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenkontur (134) des Dämpfungselementes (130), insbesondere im nicht montierten Zustand, im Querschnitt oval-förmig, insbesondere kreisförmig oder elliptisch, ist, wobei insbesondere das Dämpfungselement (130) zumindest abschnittsweise eine hohlzylindrische Form aufweist.

5. Bremssattel (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (130d) des Dämpfungselements (130) kleiner ist als der Innendurchmesser (124d) der Buchse (124).

6. Bremssattel (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (130) teilweise oder vollständig aus einem Elastomer ausgebildet ist, wobei insbesondere die Buchse (124) teilweise oder vollständig aus einem Metall ausgebildet ist.

7. Bremssattel (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (130) ein Verstärkungselement (132) aufweist, wobei insbesondere das Verstärkungselement (132) teilweise oder vollständig aus einem Metall ausgebildet ist.

8. Bremssattel (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (132) vollständig ummantelt in dem Dämpfungselement (130) angeordnet ist.

9. Bremssattel (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement ein erstes Dämpfungselement (130‘) ist und der Bremssattel (100) zusätzlich ein zweites Dämpfungselement (130“) aufweist, wobei die Dämpfungselemente (130, 130‘, 130“) relativ zu der Buchse (124) auf einander gegenüberliegenden Seiten zu der Buchse (124) angeordnet sind, vorzugsweise an die Buchse (124) angrenzend.

10. Kit für eine Bolzenführung (110) eines Bremssattels (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisende einen Bolzen (122), und eine um den Bolzen (122) angeordnete Buchse (124), dadurch gekennzeichnet, dass das Kit ferner ein Dämpfungselement (130) aufweist.

Description:
BREMSSATTEL FÜR EINE FAHRZEUGBREMSE SOWIE KIT FÜR EINE BOLZENFÜHRUNG EINES BREMSSATTELS

Die Erfindung betrifft einen Bremssattel für eine Fahrzeugbremse, insbesondere eine Nutzfahrzeug-Scheibenbremse, aufweisend eine Bolzenführung zum axialen Verschieben des Bremssattels auf einem Bremsträger, und einen axial verschieblich in der Bolzenführung aufgenommenen Bolzen, wobei der Bolzen eine um den Bolzen angeordnete Buchse aufweist.

Innerhalb der Bolzenführung der Fahrzeugbremse werden Geräusche erzeugt, insbesondere Klappergeräusche. Diese sind oftmals störend. Insbesondere bei Fahrzeugbremsen in Busfahrzeugen, bei welchen die Bremsen oftmals direkt unterhalb des Fahrersitzes oder der Sitze von Fahrzeuggästen verbaut sind.

Die Geräusche sind das Resultat eines großen Radialspiels auf der Spielbolzenseite der Fahrzeugbremse. Dieses Radialspiel ist bedingt durch den Ausgleich von Teiletoleranzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zumindest einen der oben genannten Nachteile zu adressieren, insbesondere soll ein Bremssattel bereitgestellt werden, bei dem die Geräuschemission im Gebrauch vermindert ist.

Die Aufgabe wird in einem ersten Aspekt von einem Bremssattel der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Bremssattel zusätzlich zu der Buchse und an diese angrenzend zumindest ein Dämpfungselement aufweist, wobei das Dämpfungselement den Bolzen umfänglich umgibt und dazu eingerichtet ist, eine Relativbewegung in radialer Richtung zwischen dem Bolzen und der Bolzenführung zu dämpfen. Das Dämpfungselement ist dazu eingerichtet, das radiale Spiel einzugrenzen oder das Gesamtspiel der Bauteile, welches verursacht wird durch die einzelnen Teiletoleranzen. Hiermit wird eine einfache und kostengünstige Lösung für das Problem vorgeschlagen. Das Dämpfungselement kann in den bekannten Bremssattel integriert werden, ohne diesen wesentlich zu verändern.

Bevorzugt ist das Dämpfungselement benachbart zu der Buchse angeordnet, insbesondere ist das Dämpfungselement zumindest abschnittweise in Anlage zu der Buchse angeordnet. Das Dämpfungselement kann die Buchse berühren, oder abschnittsweise berühren oder beabstandet zu der Buchse angeordnet sein.

Bevorzugt weist der Bremssattel ein Dichtungselement auf, wobei das Dämpfungselement ein Teil des Dichtungselements ist. Das Dichtungselement ist an einem äußeren Ende des Bolzens angeordnet und umschließt diesen dichtend. Es schützt die Bolzenführung vor äußeren Einflüssen, insbesondere gegen Schmutz und Nässe. Das Dichtungselement ist aus einem elastomeren Material hergestellt. Das Dämpfungselement ist integral als eine axiale Verlängerung des Dichtungselements an diesem angeordnet. Vorzugsweise ist ein hohlzylindrisches Dämpfungselement integral an dem Dichtungselement angeschlossen. Hierdurch wird auf einfache Weise ein zusätzliches Element in den Bremssattel integriert ohne den Montageaufwand maßgeblich zu erhöhen.

Bevorzugt ist eine Innenkontur des Dämpfungselementes, insbesondere im nicht montierten Zustand, im Querschnitt oval-förmig, insbesondere kreisförmig oder elliptisch, wobei insbesondere das Dämpfungselement zumindest abschnittsweise eine hohlzylindrische Form aufweist. Wenn das Dämpfungselement eine hohlzylindrische Form aufweist, ist der Querschnitt der Innenkontur des Dämpfungselementes kreisförmig. Das Dämpfungselement ist im montierten Zustand koaxial zu dem Bolzen angeordnet. Insbesondere die elliptische Form ist dazu eingerichtet, das Radialspiel zwischen dem Bolzen und der Bolzenführung zu überbrücken. Vorzugsweise weist die Außenkontur des Dämpfungselementes die gleiche Form auf wie die Innenkontur des Dämpfungselementes, sodass die Dicke des Dämpfungselementes konstant ist. In einerweiteren Ausführungsform kann die Innenkontur elliptisch sein und die Außenkontur kreisförmig oder umgekehrt.

Bevorzugt ist der Innendurchmesser des Dämpfungselements kleiner als der Innendurchmesser der Buchse. Das Dämpfungselement weist eine ringförmige Querschnittsfläche auf, wobei die innere Ausnehmung des Rings dazu eingerichtet ist, den Bolzen aufzunehmen. Der Innendurchmesser wird an einer Querschnittsfläche der Ausnehmung gemessen. Bei nicht-kreisförmigen Querschnittsflächen wird der Innendurchmesser an der kleinsten Diagonalen der Querschnittsfläche gemessen. Bei nicht-konstanter Querschnittsfläche über die Länge des Dämpfungselementes oder der Buchse ist jeweils der kleinste Durchmesser für den Vergleich heranzuziehen.

Bevorzugt ist das Dämpfungselement teilweise oder vollständig aus einem Elastomer ausgebildet, insbesondere ist die Buchse teilweise oder vollständig aus einem Metall ausgebildet. Die Buchse soll möglichst verschließresistent und stabil sein. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, zusätzlich zu der herkömmlich verwendeten Buchse ein weiteres Element, also ein Dämpfungselement, zu integrieren, welches ein anderes Material als die Buchse aufweist. Elastomere sind in der Lage große Verformungen reversibel aufzunehmen. Demnach sind sie dazu eingerichtet, Toleranzen zu überbrücken und Schwingungen zu dämpfen.

Bevorzugt weist das Dämpfungselement ein Verstärkungselement auf, wobei insbesondere das Verstärkungselement teilweise oder vollständig aus einem Metall ausgebildet ist. Hierdurch wird die Stabilität des Dämpfungselementes erhöht. Dies kann vorteilhaft bei der Montage des Dämpfungselementes auf den Bolzen sein. Insbesondere weist das Material des Verstärkungselementes eine höhere Steifigkeit als das Elastomer-Material des Dämpfungselementes auf. Beispielsweise kann anstelle eines Metalls auch ein Kunststoff, z.B. ein Duroplast, oder ein Verbundwerkstoff eingesetzt werden. Das Verstärkungselement kann die Form von Stäbchen aufweisen oder als Ring oder Plättchen ausgebildet sein. Wenn der Bremssattel mehrere Dämpfungselemente aufweist, können alle Dämpfungselemente ein Verstärkungselement aufweisen oder ein Teil der Dämpfungselemente oder keines der Dämpfungselemente.

Bevorzugt ist das Verstärkungselement vollständig ummantelt in dem Dämpfungselement angeordnet. Hierdurch werden Beschädigungen in der Bolzenführung, während der Montage oder während der Benutzung innerhalb der Führung, weitestgehend vermieden.

Bevorzugt ist das Dämpfungselement ein erstes Dämpfungselement und der Bremssattel weist zusätzlich ein zweites Dämpfungselement auf, wobei die Dämpfungselemente relativ zu der Buchse auf einander gegenüberliegenden Seiten zu der Buchse angeordnet sind, vorzugsweise an die Buchse angrenzend. Bei der Verwendung eines zweiten Dämpfungselementes kann die Dämpfungseigenschaft noch erhöht werden. Beispielsweise ist eine weitestgehend konstante Dämpfung über die Länge der Bolzenführung möglich. Unter einer Anordnung der Dämpfungselemente auf einander gegenüberliegenden Seiten der Buchse ist zu verstehen, dass das erste Dämpfungselement benachbart zu der ersten Stirnseite der Buchse positioniert ist und das zweite Dämpfungselemente benachbart zu der zweiten Stirnseite der Buchse positioniert ist. Eines der oder beide Dämpfungselemente können auch in direkter Anlage zu der Buchse angeordnet sein.

Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf den Bremssattel, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, erläutert. In einem zweiten Aspekt wird die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe durch ein Kit für eine Bolzenführung eines Bremssattels nach einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gelöst. Das Kit weist einen Bolzen, und eine koaxial um den Bolzen angeordnete Buchse, wobei das Kit ferner ein Dämpfungselement aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile des erfindungsgemäßen Bremssattels sind zugleich bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der Kits für einen solchen Bremssattel.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese sollen die Ausführungsbeispiele nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen, vielmehr sind die Zeichnungen, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus den Zeichnungen unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen.

Die in der Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Zeichnungen und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der im Folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der folgenden Figuren. Im Einzelnen zeigen: Fig. 1 : eine schematische Detailansicht des Bremssattels gern. Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2: eine schematische Detailansicht des Bremssattels gern. Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3: eine schematische Detailansicht des Bremssattels gern. Fig. 1 in einer dritten Ausführungsform; und

Fig. 4: eine perspektivische Darstellung eines Dämpfungselements in einer Ausführungsform;

Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils eine schematische Detailansicht eines Bremssattels 100. Der Bremssattel 100 weist eine Bolzenführung 110 auf, die als Ausnehmung oder Bohrung in dem Bremssattel 100 ausgebildet ist.

Die Bolzenführung 110 ist zum axialen Verschieben des Bremssattels 100 auf einem Bremsträger (nicht gezeigt) eingerichtet.

In der Bolzenführung 110 ist axial verschieblich ein Bolzen 122 aufgenommenen. Die Axialrichtung ist durch den Pfeil A gekennzeichnet.

Die Bolzenführung 110 ist durch einen Deckel 129 von außen abgedeckt.

Um den Bolzen 122 ist eine Buchse 124 angeordnet. Der Bolzen 122 ist zu der Buchse 124 koaxial angeordnet, sodass die Buchse 124 den Bolzen 122 umfänglich umgibt.

Der Bremssattel 100 weist ferner zusätzlich zu der Buchse 124 und an diese angrenzend ein Dämpfungselement 130 auf.

Das Dämpfungselement 130 ist um den Bolzen 122 herum angeordnet. Der Bolzen 122 ist zu dem Dämpfungselement 130 koaxial angeordnet, sodass das Dämpfungselement 130 den Bolzen 122 umfänglich umgibt. Das Dämpfungselement 130 weist eine kürzere Länge auf als der Bolzen 122. Ferner weist der Bolzen 122 eine größere Länge auf als eine kumulierte Länge des Dämpfungselements 130 und der Buchse 124.

Das Dämpfungselement 130 ist dazu eingerichtet ist, eine Relativbewegung in radialer Richtung, gekennzeichnet durch den Pfeil R, zwischen dem Bolzen 122 und der Bolzenführung 110 zu dämpfen.

Das Dämpfungselement 130 ist benachbart zu der Buchse 124 angeordnet. In diesen Ausführungsbeispielen ist eine Stirnfläche des Dämpfungselements 130 benachbart zu einer Stirnfläche der Buchse 124 angeordnet. Die Stirnflächen können auch in direkter Anlage zueinander angeordnet sein.

Das Dämpfungselement 130 ist aus einem Elastomer ausgebildet. Die Buchse 124 ist aus einem Metall ausgebildet.

Ferner ist der Innendurchmesser 130d des Dämpfungselements 130 kleiner als der Innendurchmesser 124d der Buchse 124.

Wie insbesondere die Figuren 1 und 3 zeigen, weist das Dämpfungselement 130 in einer Ausführungsform ein Verstärkungselement 132 auf. In einer anderen Ausführungsform weist das Dämpfungselement 130 kein Verstärkungselement 132 auf. Das Verstärkungselement 132 ist ein Metallring oder ein Metallstab, welcher in dem Dämpfungselement 130 eingebettet ist.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, siehe hierzu Figur 1 , weist der Bremssattel 100 ferner ein Dichtungselement 126 auf. Das Dichtungselement 126 ist, an einem äußeren Ende des Bolzens 122 angeordnet, vorzugsweise an einem Ende gegenüberliegend zu dem Ende, an welchem der Kopf einer Zylinderschraube 128 angeordnet ist. Die Zylinderschraube 128 ist in dem Bolzen 122 angeordnet. Das Dämpfungselement 130 ist ein Teil des Dichtungselements 126. In weiteren nicht gezeigten Ausführungsformen weist der Bremssattel 100 mehrere, vorzugsweise zwei, Dichtungselemente auf. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement 130 ein Teil des zweiten Dichtungselements.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das alternativ zu dem ersten Ausführungsbeispiel umgesetzt werden kann, siehe hierzu Figur 2, weist der Bremssattel 100 ein Dämpfungselement 130 auf. Hierbei ist das Dämpfungselement 130 benachbart zu der Buchse 124 und benachbart zu dem Deckel 129 angeordnet. Das Dämpfungselement 130 ist als einzelnes Bauteil ausgebildet.

Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, siehe hierzu Figur 3, weist der Bremssattel 100 ein erstes Dämpfungselement 130‘ und zusätzlich ein zweites Dämpfungselement 130“ auf. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 und 2 sind kombiniert. Die Dämpfungselemente 130‘, 130“ sind relativ zu der Buchse 124 auf einander gegenüberliegenden Seiten zu der Buchse 124 angeordnet. Das erste Dämpfungselement 130‘ ist angrenzend zu einer ersten Stirnseite der Buchse 124 angeordnet. Das dritte Ausführungsbeispiel weist ferner das Dichtungselement 126 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf. Vorzugsweise ist das erste Dämpfungselement 130‘ integral an dem Dichtungselement 126 ausgebildet. Das zweite Dämpfungselement 130‘ ist angrenzend zu der zweiten Stirnseite der Buchse 124 angeordnet. Das zweite Dämpfungselement 130‘ ist ferner angrenzend zu dem Deckel 129 angeordnet.

Fig. 4 zeigt ein Dämpfungselement 130, 130‘,130“ zur Verwendung mit den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 2 im nicht montierten, nicht deformierten Zustand. Die Innenkontur 134 des Dämpfungselementes 130 ist im Querschnitt oval-förmig. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Dämpfungselement 130 eine elliptische Innenkontur 134 auf. Ferner ist die Querschnittsfläche des Dämpfungselementes 130 ringförmig. Die Außenkontur 136 des Dämpfungselementes 130 ist kreisförmig. Somit variiert die Dicke entlang der Querschnittsfläche entlang des Umfangs. In anderen Ausführungsformen kann das Dämpfungselement 130 zumindest abschnittsweise eine hohlzylindrische Form aufweisen. Der Innendurchmesser des Dämpfungselementes 130d ist bei der oval-förmigen Innenkontur 134 in diesem Ausführungsbeispiel der kleinste Durchmesser der Querschnittsfläche.

Bezugszeichenliste (Teil der Beschreibung)

100 Bremssattel

110 Bolzenführung

122 Bolzen

124 Buchse

124d Innendurchmesser der Buchse

126 Dichtungselement

128 Zylinderschraube

129 Deckel

130 Dämpfungselement

130d Innendurchmesser des Dämpfungselements

130‘ erstes Dämpfungselement

130“ zweites Dämpfungselement

132 Verstärkungselement

134 Innenkontur

136 Außenkontur

A axiale Richtung

R radiale Richtung