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Title:
BRAKING DEVICE FOR THREAD GUIDE BOXES FOR FLAT-BED KNITTING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/002946
Kind Code:
A1
Abstract:
The thread guide box (1)) of a flat-bed knitting machine is slidingly mounted on a sliding rail (2) extending along the needle beds. The box is driven in both directions of motion of the lock carriage, together with the latter, by a driving pin (4) arranged on the lock carriage. To ensure uniform, constant braking of the thread guide box (1), at least one permament magnet (6) is mounted on the latter in the region of the sliding rail (2) and has a fixed air gap (7) for the magnetically conducting sliding rail (2).

Inventors:
SCHIMKO REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000845
Publication Date:
April 06, 1989
Filing Date:
September 15, 1988
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEBER UNIVERSAL MASCHF (DE)
International Classes:
D04B15/56; (IPC1-7): D04B15/56
Foreign References:
DE267777C
DE719964C1942-04-20
DE2459693A11975-06-19
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Claims:
Bremseinrichtung am Fadenführerkasten einer Flachstrickmasc inePATENTANSPRÜCHE
1. Bremseinrichtung am Fadenführerkasten (1) einer Flachstrickmaschine, der auf einer sich längs der Nadelbetten erstreckenden Gleitschiene (2) gleitend angeordnet ist und von einem am Schloßschlitten angebrachten Mitnehmerbolzen (4) jeweils in beiden Schlittenlaufrichtungen vo Schloßschlitten entlang der Gleitschiene (2) geführt mitnehmbar ist, dadurch g e k e n n z e. i c h n e t , daß am Fadenführerkasten (1) im Bereich der Gleitschiene (2) wenigstens ein Permanentmagnet (6) angebracht ist, der einen festgelegten Luftspalt (7) zur magnetisch leitenden Gleitschiene (2) aufweist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß benachbart den Stirnseiten (5) des Fadenführerkastens (1) und ausgerichtet zur Mittellängsachse der Gleitschiene (2) zwei Permanentmagnete (6) vorgesehen sind.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitschiene (2) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und der Fadenführerkasten (1) einfache, dem Querschnitt der Gleitschiene (2) angepaßte Führungslängsnuten (9) mit trapezförmigem Querschnitt aufweist.
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich wenigstens einer Seitenwand der Führungslängsnuten (9) am Fadenführerkasten (1) einstellbare Führungskeile (10) vorgesehen sind.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Führungskeile (10) benachbart den Stirnseiten des Fadenführerkastens (1) vorgesehen sind.
Description:
Bremseinrichtung am Fadenflihrerkasten ei ner Flachstrickmaschine

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung am Fadenführerkasten einer Flachstrickmaschine, der auf einer sich längs der Nadelbetten erstreckenden Gleitschiene gleitend angeordnet ist und von einem am Schloßschlitten angebrachten Mitnehmerbolzen jeweils in beiden Schlittenlaufrichtungen vom Schloßschlitten entlang der Gleitschiene geführt mitnehmbar ist.

Ein Faden, der auf einer Flachstrickmaschine verarbeitet werden soll, wird in bekannter Weise von einer Spule kommend über ein Fadenführernüßchen den arbeitenden Nadeln der Flachstrickmaschine zugeführt. Das Fadenführernüßchen ist an dem Fadenführerkasten befestigt, der auf der Gleitschiene sitzt und von dem Mitnahmebolzen in beiden Schlittenlaufrichtungen mitgenommen wird.

Der bekannte, vollständige Fadenführerkasten mit Fadenführernüßchen ist dem Strickschloß immer nachlaufend gesteuert, wobei die Größe des Changierweges vom Strickschloß bestimmt wird. Damit nun der Fadenführerkasten immer gleichmäßig läuft, wird er mit einer bekannten Bremseinrichtung am Fadenführerkasten in Form von federbelasteten Bremskeilen, die je nach Ausführung bezüglich ihrer Bremskraft beeinflußbar sind oder nicht, gebremst. Soll

die Bremskraft unbeeinflußbar immer konstant sein, so werden beispielsweise Druckfedern nicht nachstellbar an den Bremskeilen montiert.

Die Bremskeile werden mittels Schrauben bis auf etwa 0,1 mm an die Lauffläche der Gleitschiene angestellt. In Zwischenräumen zwischen den Schrauben und den Bremskeilen sind Druckfedern vorgesehen, die die Bremskeile an die Lauffläche der Gleitschiene drücken und dadurch die gewünschte Gleitbremsung erzeugen.

Die Gleitbremskra t, die in diesem Fall nicht beeinflußt werden kann, unterliegt jedoch den Toleranzen der Druckfedern, die in der Regel bis zu 30% variieren können. Wenn die Gleitbremskraft durch Nachjustieren beeinflußt werden kann, so besteht die Gefahr, daß sie durch einen Nichtfachmann unsachgemäß eingestellt wird und damit Folgeschäden unvermeidlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremseinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Bremseinrichtungen vermeidet und eine gleichmäßige und gleichbleibende Gleitbremswirkung auf den Fadenführer ästen sicherstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Fadenführerkasten im Bereich der Gleitschiene wenigstens ein Permanentmagnet angebxacht ist, der einen festgelegten Luftspalt zur magnetisch leitenden Gleitschiene aufweist.

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Die Gleitbremskraft läßt sich hiermit vom Konstrukteur eindeutig und im Betrieb unveränderbar durch entprechende Auslegung des Permanentmagneten und Luftspaltes festlegen und bleibt im Betrieb gleichmäßig und konstant.

Vorteilhaft sind benachbart den Stirnseiten des Fadenführerkastens und ausgerichtet zur

Mittellängsachse der Gleitschiene zwei Permanentmagnete vorgesehen. Hiermit ergibt sich eine besonders gleichmäßige, im Betrieb immer gleichbleibende Gleitbremskraft.

Zweckmäßig weist die Gleitschiene einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, während der Fadenführerkasten einfache, dem Querschnitt der Gleitschiene angepaßte Führungslängsnuten mit trapezförmigem Querschnitt aufweist. Dies führt zu einer besonders einfach aufgebauten, einfach herzustellenden und wartungsarmen sowie gleichmäßig gebremsten Führung des Fadenführerkastens.

Vorteilhaft sind im Bereich wenigstens einer Seitenwand der Führungslängsnuten am Fadenführerkasten einstellbare Führungskeile vorgesehen, zweckmäßig zwei Führungskeile benachbart den Stirnseiten des Fadenführerkastens. Hiermit läßt sich die Führung des Fadenführerkastens feinfühlig einstellen, mit entsprechender Wirkung auf die Grundeinstellung der vorgesehenen Gleitbremskraft zwischen Fadenführerkasten und Gleitschiene.

Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fadenführerkastens mit Bremseinrichtung, und

Fig. 2 eine Stirnansicht des Fadenführerkastens in Fig. 2, teilweise im Schnitt, mit zugehöriger Gleitschiene.

Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Fadenführerkasten 1 ist gleitend verschiebbar auf einer sich längs der nicht dargestellten Nadelbetten einer Flachstrickmaschine erstreckenden Gleitschiene 2 angeordnet. Er weist auf seiner Oberseite eine Längsausnehmung 3 auf. Ein am nicht dargestellten SchloßschiitterT)angebrachter Mitnehmerbolzen 4 steht jeweils in Eingriff mit einer der Seitenwände der Längsausnehmung 3, wodurch der Fadenführerkasten 1 mit daran befestigtem, nicht dargestellten Fadenführernüßchen^ in jeweils eine der beiden Schlittenlaufrichtungen vom Schloßschlitten entlang der Gleitschiene 2 geführt mitnehmbar ist.

Im Bereich der Gleitschiene 2 und benachbart den Stirnseiten 5 des Fadenführerkastens 1 sowie ausgerichtet zur Mittellängsachse der Gleitschiene 2 sind zwei Permanentmagnete 6 angebracht, die jeweils

einen festgelegten Luftspalt 7 zur magnetisch leitenden Gleitschiene aufweisen.

Die Gleitschiene 2 weist einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt sowie zwei Laufflächen 8 auf. Am Fadenführerkasten 1 sind im Bereich dessen Stirnseiten 5 und der Permanentmagnete 6 einfache Führungslängsnuten 9 vorgesehen, die einen dem Querschnitt der Gleitschiene 2 angepaßten trapezförmigen' Querschnitt aufweisen.

Für den Fall, daß nicht lediglich einstückige Führungslängsnuten 9 ausgebildet werden, ist jeweils im Bereich einer Seitenwand der Führungslängsnut 9 ein Führungskeil 10 mit zugehöriger Lagerung vorgesehen, der mittels einer Schraube 11 gegen die entsprechende Lauffläche 8 der Gleitschiene 2 anstellbar ist. Selbst dieser erweiterte Aufbau der Führungs- und Bremseinrichtug bedeutet noch eine klare Vereinfachung gegenüber bekannten Bremseinrichtungen mit Druckfedern und Bremskeilen.

Die Permanentmagnete 6 übertragen ihre magnetische Kraft vom Fadenführerkasten 1 auf die magnetisch leitende Gleitschiene 2 und lassen damit diese Kraft als gleichmäßige und gleichbleibende Gleitbremskraft wirken.