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Patent Searching and Data


Title:
BREAK-STEM BLIND RIVET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/128185
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a break-stem blind rivet (1) comprising a mandrel (10) and a sleeve (30). The mandrel (10) has an elongate stem (11), a head (12) at one end of the stem (11) and a predetermined breaking point (13), while the sleeve (30) has a sleeve stem (31) and a sleeve head (32) which are designed to receive the mandrel (10). The break-stem blind rivet (1) can additionally comprise a retaining notch (20).

Inventors:
HERZOG BENNO (DE)
MANG MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/052730
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
February 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
F16B19/10
Foreign References:
DE2949109A11981-06-11
US20090035089A12009-02-05
US3460429A1969-08-12
FR1331622A1963-07-05
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Claims:
Patentansprüche

1. Dornbruchblindniet (1), aufweisend einen Blindnietdorn (10) und eine

Blindniethülse (30), wobei der Blindnietdorn (10) einen länglichen Schaft (11), einen Kopf (12) an einem Ende des Schaftes (11 ) sowie eine Sollbruchstelle (13) aufweist, und wobei die Blindniethülse (30) einen Hülsenschaft (31) und einen Hülsenkopf (32), die zur Aufnahme des Blindnietdorns (10) ausgebildet sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (11 ) des

Blindnietdorns (10) im Bereich (14) der Sollbruchstelle (13) eine radiale Ausdehnung ( 5) aufweist, die größer ist als die radiale Ausdehnung (16) des länglichen Schaftes (11 ) außerhalb des Bereichs (14) der Sollbruchstelle (13) und die zur Ausbildung einer Verklemmung der Blindniethülse (30) am Schaft (1 1 ) im Bereich (14) der Sollbruchstelle (13) bei koaxialer Ausrichtung der Blindniethülse (30) zu dem Schaft (11) des Blindnietdorns (10) größer ist als die radiale Ausdehnung (34) der Bohrung (33) der Blindniethülse (30).

2. Dornbruchblindniet (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (11) des Blindnietdorns (10) im Bereich (14) der Sollbruchstelle (13) eine nach außen gewölbte Aufdickung (17) aufweist.

3. Dornbruchblindniet (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die dem Kopf (12) des Blindnietdorns (10) zugewandten Übergänge (18) zwischen der Sollbruchstelle (13) und dem Schaft (11) fließend ausgebildet sind.

4. Dornbruchblindniet (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge (18) abgerundet, insbesondere gewölbt, ausgebildet sind.

5. Dombruchblindniet (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (11) im Bereich vor dem Kopf (12) Restdornverriegelungskerben (19) vorgesehen sind.

6. Dornbruchblindniet (1 ), aufweisend einen Blindnietdorn (10) und eine

Blindniethülse (30), wobei der Blindnietdorn (10) einen länglichen Schaft (11), einen Kopf (12) an einem Ende des Schaftes (11 ), eine Sollbruchstelle (13) sowie eine Haltekerbe (20) aufweist, und wobei die Blindniethülse (30) einen Hülsenschaft (31) und einen Hülsenkopf (32), die zur Aufnahme des

Blindnietdorns (10) ausgebildet sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (11) des Blindnietdorns (10) im Bereich (25) der Haltekerbe (20) eine radiale Ausdehnung (21) aufweist, die größer ist als die radiale Ausdehnung (16) des länglichen Schaftes (1 1) außerhalb des Bereichs (25) der Haltekerbe (20) und die zur Ausbildung einer Verklemmung der Blindniethülse (20) am Schaft (11) im Bereich (25) der Haltekerbe (20) bei koaxialer Ausrichtung der Blindniethülse (30) zu dem Schaft (11) des Blindnietdorns (10) größer ist als die radiale Ausdehnung (34) der Bohrung (33) der Blindniethülse (30), und dass wenigstens die der Sollbruchstelle (13) des Blindnietdorns (10) zugewandten Übergänge (23) zwischen Haltekerbe (20) und dem Schaft (11) fließend ausgebildet sind.

7. Dornbruchblindniet (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (11 ) des Blindnietdorns (10) im Bereich (25) der Haltekerbe (20) eine nach außen gewölbte Aufdickung (22) aufweist.

8. Dornbruchblindniet (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die dem Kopf ( 2) des Blindnietdorns (10) zugewandten Übergänge (23) zwischen der Haltekerbe (20) und dem Schaft (1 1) fließend ausgebildet sind.

9. Dornbruchblindniet (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die dem Kopf (12) des

Blindnietdorns (10) zugewandten Übergänge (18) zwischen der Sollbruchstelle (13) und dem Schaft (1 1 ) fließend ausgebildet sind.

10. Dornbruchblindniet (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge (23) abgerundet, insbesondere gewölbt, ausgebildet sind.

11. Dornbruchblindniet (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Übergänge (18, 23)

Abschrägungen (24) vorgesehen sind, die geneigt zu der Längsachse (2) des Dornbruchblindniets (1) verlaufen, insbesondere in einem Winkel zwischen 5° und 40° geneigt zur Längsachse (2) des Dornbruchblindniets (1) verlaufen.

Description:
Beschreibung

Dornbruchbiindniete Die Erfindung betrifft einen Dornbruchblindniet, aufweisend einen Blindnietdorn und eine Blindniethülse, wobei der Blindnietdorn einen länglichen Schaft, einen Kopf an einem Ende des Schaftes sowie eine Sollbruchstelle aufweist, und wobei die

Blindniethülse einen Hülsenschaft und einen Hülsenkopf, die zur Aufnahme des Blindnietdorns ausgebildet sind, aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen

Dornbruchblindniet, aufweisend einen Blindnietdorn und eine Blindniethülse, wobei der Blindnietdorn einen länglichen Schaft, einen Kopf an einem Ende des Schaftes, eine Sollbruchstelle sowie eine Haltekerbe aufweist, und wobei die Blindniethülse einen Hülsenschaft und einen Hülsenkopf, die zur Aufnahme des Blindnietdorns ausgebildet sind, aufweist.

Derartige Dornbruchbiindniete sind bekannt. Insbesondere sind Dornbruchbiindniete bekannt, die eine Haltekerbe aufweisen, um vor der Montage der

Dornbruchbiindniete in eine Öffnung wenigstens eines Werkstücks die Blindniethülse an dem Blindnietdorn zu fixieren, damit diese nicht von dem Blindnietdorn getrennt wird.

Beim Setzen von Dornbruchblindnieten mit Aluminiumhülse kommt es durch die am Nietdorn befindliche Haltekerbe zur erheblichen Spanbildung, die im Nietprozess zur starken Verschmutzung des Nietgerätes, insbesondere der Nietpistole, führt, was den Reinigungszyklus des Nietgerätes verkürzt und zu erhöhtem Bedarf an

Ersatzteilen führt. In Fig. 3 ist ein abgerissener Teil eines Blindnietdorns 10 dargestellt. In der Haltekerbe 20 ist eine Spannablagerung 40 erkennbar. Diese Spannablagerung 40 verschmutzt die Nietgeräte. Die Haltekerbe, wie auch die Spitze des Blindnietdorns, fungieren während des Herstellprozesses bzw. während des Setzvorgangs aufgrund ihrer scharfen Kanten wie Räumnadeln, wodurch Späne an der Innenseite der Aluminiumniethülse abgelöst werden. Die Haltekerbe und die damit verbundene Aufdickung des Blindnietdorns quer zur Haltekerbe führen zusätzlich zum Abrieb der Zinkbeschichtung am

Blindnietdorn.

Aus der DE 10 2012 015 183 A1 ist ein Dornbruchblindniet bekannt. Der aus der DE 10 2012 015 183 A1 bekannte Dornbruchblindniet kann zusätzlich eine Haltekerbe aufweisen. Ein derartiger Dornbruchblindniet 1 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der Dornbruchblindniet 1 weist einen Blindnietdorn 10, siehe Fig. 1 , sowie eine

Blindniethülse 30, siehe Fig. 2, auf. Der Blindnietdorn 10 weist einen länglichen Schaft 11 , einen Kopf 12, eine Sollbruchstelle 13 sowie eine Haltekerbe 20 auf. Der Blindnietdorn 10 wird in die in Figur 2 dargestellte Blindniethülse 30 zur Herstellung einer Blindnietverbindung eingeführt. Mit Bezugszeichen 3 ist die Einführrichtung des Blindnietdorns 10 in die Blindniethülse 30 dargestellt. Der Setzvorgang des

Dornbruchblindniets 1 durch zwei Werkstücke 50, 51 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Zunächst wird die Blindniethülse 30 durch die Öffnungen der Werkstücke 50, 51 eingesteckt, bis der Hülsenkopf 32 an eines der Werkstücke anschlägt.

Anschließend wird der Blindnietdorn 10 in Einführrichtung 3 durch die Blindniethülse 30 gezogen. Dabei dehnt der Kopf 12 des Blindnietdorns 10 den Hülsenschaft 31 zur Ausbildung eines Schließkopfes 37 auseinander. Zum Schluss des Nietvorgangs reißt ein Teil des Schaftes 11 des Blindnietdorns 10 an der Sollbruchstelle 13 ab, siehe Fig. 5. zwischen den Werkstücken 50, 51 kann eine Zwischenschicht 52 angeordnet werden. Diese Zwischenschicht 52 ist aber nicht zwingend erforderlich.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile beim Setzen von Dornbruchblindnieten in Öffnungen wenigstens eines Werkstücks zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Dornbruchblindniete zur Verfügung zu stellen, welche eine Spanbildung deutlich reduzieren bzw. vollständig vermeiden können, so dass die Reinigungsintervalle der Nietgeräte verlängert werden können und der finanzielle Aufwand für die Beschaffung von Ersatzteilen für die Nietgeräte gering gehalten werden kann.

Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen

Dornbruchblindniet mit den Merkmalen gemäß des Anspruchs 1 sowie durch einen erfindungsgemäßen Dornbruchblindniet mit den Merkmalen gemäß des Anspruchs 6. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Dornbruchblindniet gemäß Anspruch 1 beschrieben sind, soweit sinnvoll selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Dornbruchblindniete gemäß Anspruch 6 und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe einen

Dornbruchblindniet, aufweisend einen Blindnietdorn und eine Blindniethülse, gelöst. Der Blindnietdorn weist einen länglichen Schaft, einen Kopf an einem Ende des Schaftes sowie eine Sollbruchstelle auf. Die Blindniethülse weist einen Hülsenschaft und einen Hülsenkopf, die zur Aufnahme des Blindnietdorns ausgebildet sind, auf. Der Dornbruchblindniet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft des

Blindnietdorns im Bereich der Sollbruchstelle eine radiale Ausdehnung aufweist, die größer ist als die radiale Ausdehnung des länglichen Schaftes außerhalb des

Bereichs der Sollbruchstelle und die zur Ausbildung einer Verklemmung der

Blindniethülse am Schaft im Bereich der Sollbruchstelle bei koaxialer Ausrichtung der Blindniethülse zu dem Schaft des Blindnietdorns größer ist als die radiale

Ausdehnung der Bohrung der Blindniethülse.

Ein derartig ausgebildeter Dornbruchblindniet kann gänzlich auf eine Haltekerbe verzichten, da das Halten bzw. Verklemmung der Blindniethülse an dem

Blindnietdorn durch die spezielle radiale Ausdehnung des Blindnietdorns im Bereich der Sollbruchstelle erfolgt. Die Blindniethülse wird einmal über den Blindnietdorn geschoben, bis diese an dem Kopf des Blindnietdorns anschlägt bzw. annähernd anschlägt. Hierbei wird die Blindniethülse über die Sollbruchstelle und damit die radiale Ausdehnung des Blindnietdorns im Bereich der Sollbruchstelle geschoben. Hierzu ist ein bestimmter Kraftaufwand erforderlich. Anschließend ist die

Blindniethülse auf dem Blindnietdorn zwischen dessen Kopf und der Sollbruchstelle gehalten. Dadurch, dass die Blindniethülse nicht über eine Haltekerbe geschoben werden musste, kann die Spanbildung durch Abschaben von Material an der

Innenwandlung der Blindniethülse gering gehalten bzw. gänzlich vermieden werden. Die einmal auf den Blindnietdorn aufgeschobene Blindniethülse kann nur unter Aufbringung einer erhöhten Kraft von dem Blindnietdorn wieder heruntergezogen werden. Dies erfolgt nur dann, wenn die Blindniethülse in eine entsprechende Bohrung wenigstens eines Werkstücks eingefügt werden soll. Vorzugsweise sind die Position der Sollbruchstelle und damit die Position der radialen Ausdehnung im Bereich der Sollbruchstelle an dem Blindnietdorn sowie die Länge der Blindniethülse derart aufeinander abgestimmt, dass nach dem Aufschieben der Blindniethülse über die Sollbruchstelle diese sich kaum zwischen der Sollbruchstelle und den Kopf des Blindnietdorns hin und her bewegen kann. Das bedeutet, der Abstand zwischen der Sollbruchstelle und dem Kopf des Blindnietdorns ist vorzugsweise nur unwesentlich größer als die Länge der Blindniethülse, so dass die aufgeschobene Blindniethülse nur mit ganz wenig Spiel axial an dem Blindnietdorn gehalten ist.

Die radiale Ausdehnung des Schaftes des Blindnietdorns im Bereich der

Sollbruchstelle ist geringfügig größer als radiale Ausdehnung der Bohrung der Blindniethülse. Gleichzeitig ist die radiale Ausdehnung der Bohrung der

Blindniethülse geringfügig größer als die radiale Ausdehnung des Schaftes des Blindnietdorns außerhalb des Bereichs der Sollbruchstelle. Hierdurch ist es möglich die Blindniethülse leicht auf den Schaft des Blindnietdorns, insbesondere auf dem Schaft im Bereich zwischen dem Kopf des Blindnietdorns und der Sollbruchstelle aufzuschieben. Die einmal aufgeschobene Blindniethülse verklemmt somit an der radialen Ausdehnung im Bereich der Sollbruchstelle, sobald die Blindniethülse sich von dem Kopf der Blindniethülse axial entlang des Schaftes der Blindniethülse in Richtung des freien Endes des Schaftes bewegt.

Durch die Reduzierung der Spanbildung an dem Schaft des Blindnietdorns bzw. an der Innenseite der Blindniethülse verschmutzen die Setzwerkzeuge zum Setzen des Dornbruchblindniets deutlich weniger, so dass die Reinigungsintervalle der

Setzwerkzeuge verlängert werden können. Ferner ist aufgrund der geringen

Verschmutzung der Setzwerkzeuge der finanzielle Aufwand für die Beschaffung von Ersatzteilen für die Setzwerkzeuge gering.

Der Schaft des Blindnietdorns weist vorzugsweise ein kreiszylindrisches Vollprofil auf. Entsprechend weist die Blindniethülse zur Aufnahme des Schaftes des Biindnietdorns eine kreiszylindrische Bohrung durch den Hülsenkopf und den Hülsenschaft auf. Die radiale Ausdehnung des Schaftes im Bereich der

Sollbruchstelle kann beispielsweise durch einen an der Außenmantelfläche des Schaftes angeordneten Vorsprung gebildet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Dornbruchblindniet vorgesehen sein, dass der Schaft des Biindnietdorns im Bereich der Sollbruchstelle eine nach außen gewölbte Aufdickung aufweist. Die Aufdickung kann beispielsweise stoffschlüssig im Bereich der Sollbruchstelle an dem Schaft des Biindnietdorns angebracht sein. Dies kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung oder durch eine Klebverbindung realisiert sein. Besonders bevorzugt ist die Aufdickung einstückig mit dem Schaft des Biindnietdorns ausgebildet. Insbesondere ist die Aufdickung bei der Erstellung der Sollbruchstelle erzeugt.

Die Aufdickung ist nach außen gewölbt. Das heißt, die Aufdickung ist radial nach außen gewölbt bezogen auf die Längsachse des Biindnietdorns. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Innenwandlung der Blindniethülse nicht an einer

scharfkantigen Stelle vorbeigeführt wird während des Aufschiebens der

Blindniethülse auf den Schaft des Biindnietdorns. Besonders bevorzugt weist die gewölbte Aufdickung eine längliche Erstreckung auf, die parallel zu der Längsachse des Schaftes des Biindnietdorns verläuft. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Blindniethülse einerseits unter Aufbringung einer bestimmten Kraft leicht in Richtung des Kopfes des Biindnietdorns geschoben werden kann, andererseits an dem Schaft des Biindnietdorns im Bereich der Sollbruchstelle verklemmt, wenn diese sich in Richtung des freien Endes des Biindnietdorns bewegt.

Ferner ist ein Dornbruchblindniet bevorzugt, bei dem wenigstens die dem Kopf des Biindnietdorns zugewandten Übergänge zwischen der Sollbruchstelle und dem Schaft fließend ausgebildet sind. Fließend ausgebildet bedeutet im Sinne der Erfindung, dass keine scharfen Kanten und Ecken im Bereich der Sollbruchstelle, insbesondere an den Übergängen zwischen der Sollbruchstelle und dem dem Kopf zugewandten Schaftteil vorhanden sind. Hierdurch gewährleistet, dass bereits beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaft des Biindnietdorns keine Spanbildung entsteht, die sich beispielsweise im Bereich der Sollbruchstelle an dem Schaft des Blindnietdorns ablagern kann. Durch die fließenden Übergänge, die insbesondere abgerundet bzw. gewölbt ausgebildet sind, ist sichergestellt, dass die Blindniethülse bei Aufbringung einer bestimmten Kraft über die Sollbruchstelle in Richtung Kopf des Blindnietdorns ohne Spanbildung an dem Schaft des Blindnietdorns bzw. der Innenseite der Blindniethülse gleiten kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem

Dornbruchblindniet vorgesehen sein, dass am Schaft des Blindnietdorns im Bereich vor dessen Kopf Restdornverriegelungskerben vorgesehen sind. Vorzugsweise sind mehrere Restdornverriegelungskerben beanstandet zueinander an der

Außenmantelfläche des Schaftes des Blindnietdorns angeordnet. Diese

Restdornverriegelungskerben sind vorzugsweise derartig ausgebildet, dass zwischen zwei benachbarten Restdornverriegelungskerben umlaufende Rippen gebildet sind, deren radiale Ausdehnung bezogen auf die Längsachse des Schaftes des

Blindnietdorns geringfügig größer ist als die radiale Ausdehnung des Schaftes vor dem Restdornverriegelungskerben. Hierdurch kann eine Verklemmung der

Blindniethülse an den Restdornverriegelungskerben realisiert und dieser im Bereich der Restdornverriegelungskerben an dem Schaft des Blindnietdorns gehalten werden. Die Restdornverriegelungskerben bzw. die umlaufende Rippen weisen keine scharfen Kanten, sondern fließende Formen auf, so dass eine Spanbildung unterbunden bleibt.

Bei dem zuvor gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen

Dornbruchblindniet ist keine Haltekerbe zum zusätzlichen Fixieren der Blindniethülse an dem Blindnietdorn erforderlich. So kann eine Spanbildung beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaft des Blindnietdorns bzw. bei einer Bewegung der Blindniethülse auf dem Schaft des Blindnietdorns reduziert bzw. gänzlich vermieden werden.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Dornbruchblindniet, aufweisend einen Blindnietdorn und eine Blindniethülse, wobei der Blindnietdorn einen länglichen Schaft, einen Kopf an einem Ende des Schaftes, eine Sollbruchstelle sowie eine Haltekerbe aufweist, und wobei die Blindniethülse einen Hülsenschaft und einen Hülsenkopf, die zur Aufnahme des Blindnietdorns ausgebildet sind, aufweist. Im Unterschied zu einem Dornbruchblindniet gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, weist der Dornbruchblindniet gemäß dem zweiten Aspekt zusätzlich eine Haltekerbe auf. Der Dornbruchblindniet gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist zusätzlich dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft des Blindnietdorns im Bereich der Haltekerbe eine radiale Ausdehnung aufweist, die größer ist als die radiale Ausdehnung des länglichen Schaftes außerhalb des Bereichs der Haltekerbe und die zur Ausbildung einer Verklemmung der

Blindniethülse am Schaft im Bereich der Haltekerbe bei koaxialer Ausrichtung der Blindniethülse zu dem Schaft des Blindnietdorns größer ist als die radiale

Ausdehnung der Bohrung der Blindniethülse. Ferner ist der Dornbruchblindniet dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die der Sollbruchstelle des Blindnietdorns zugewandten Übergänge zwischen Haltekerbe und dem Schaft fließend ausgebildet sind. Durch die fließend ausgebildeten Übergänge wird verhindert, dass beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaft des Blindnietdorns in Richtung des Kopfes des Blindnietdorns Späne an der Innenseite der Blindniethülse abgeschabt werden. Durch die spezielle Ausgestaltung der Haltekerbe bzw. der Übergänge von der Haltekerbe zu der Mantelfläche des Schaftes des Blindnietdorns ist

sichergestellt, dass unter Aufbringung einer bestimmten Kraft die Blindniethülse auf den Teil des Schaftes des Blindnietdorns aufgeschoben werden kann, der zwischen der Haltekerbe und dem Kopf des Blindnietdorns ausgebildet ist. Die radiale

Ausdehnung im Bereich der Haltekerbe verhindert, dass die aufgeschobene

Blindniethülse vom Schaft des Blindnietdorns herunterrutscht. Auch ein derartig ausgebildeter Dornbruchblindniet reduziert die Spanbildung beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaft des Blindnietdorns. Durch die verringerte Spanbildung zwischen der Blindniethülse und dem Schaft des

Blindnietdorns, können die Reinigungsintervalle der Nietwerkzeuge, die zum Setzen der Dornbruchblindniete verwendet werden, verlängert werden. Ferner wird durch derartige Dombruchblindniete der finanzielle Aufwand für die Beschaffung von Ersatzteilen für die Nietwerkzeuge, beispielsweise für Nietpistolen, zurückgehen.

Besonders bevorzugt ist ein Dornbruchblindniet, bei dem der Schaft des

Blindnietdorns im Bereich der Haltekerbe eine nach außen gewölbte Aufdickung aufweist. Die Aufdickung kann beispielsweise stoffschlüssig im Bereich der

Haltekerbe an dem Schaft des Blindnietdorns angebracht sein. Dies kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung oder durch eine Klebverbindung realisiert sein. Besonders bevorzugt ist die Aufdickung einschlägig mit dem Schaft des Blindnietdorns ausgebildet. Insbesondere ist die Aufdickung bei der Erstellung der Haltekerbe erzeugt. Durch die nach außen gewölbte Aufdickung ist

gewährleistet, dass die Innenmantelfläche der Blindniethülse nicht an einer scharfkantigen Stelle im Bereich der Haltekerbe vorbeigeführt wird während des Aufschiebens der Blindniethülse auf den Schaft des Blindnietdorns. Bevorzugt weist die gewölbte Aufdickung eine längliche Erstreckung auf, die parallel zu der

Längsachse des Schaftes des Blindnietdorns verläuft. Hierdurch ist zum einen sichergestellt, dass die Blindniethülse unter Aufbringung einer bestimmten Kraft leicht in Richtung des Kopfes des Blindnietdorns auf den Schaft des Blindnietdorns aufgeschoben werden kann. Zum anderen ist gewährleistet, dass die einmal aufgeschobene Blindniethülse im Bereich der Haltekerbe an dem Schaft des Blindnietdorns verklemmt, damit diese nicht vom Schaft des Blindnietdorns herunterrutschen kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem

Dornbruchblindniet vorgesehen sein, dass wenigstens die dem Kopf des

Blindnietdorns zugewandten Übergänge zwischen der Haltekerbe und dem Schaft des Blindnietdorns fließend ausgebildet sind. Ganz besonders bevorzugt sind auch die Übergänge zwischen der Haltekerbe und dem freien Ende des Schaftes des Blindnietdorns fließend ausgebildet. Zusätzlich ist vorteilhaft, wenn wenigstens auch die dem Kopf des Blindnietdorns zugewandten Übergänge in der Sollbruchstelle und dem Schaft fließend ausgebildet sind. Vorzugsweise sind alle Übergänge zwischen der Sollbruchstelle und dem Schaft fließend ausgebildet. Die Übergänge sind vorzugsweise abgerundet, insbesondere gewölbt, ausgebildet. Bei einer derartigen Ausgestaltung eines Dornbruchblindniets existieren kaum bzw. keine scharfen Kanten oder Ecken, durch die beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaft des Blindnietdorns Späne entstehen können. Entsprechend findet keine bzw. kaum eine Verschmutzung der Nietwerkzeuge beim Setzen derartiger Dornbruchblindniete statt, was die Reinigungsintensität der Nietwerkzeuge verringert und deren

Lebensdauer erhöht. Ferner ist ein Dornbruchblindniet bevorzugt, bei dem im Bereich der Übergänge Abschrägungen vorgesehen sind, die geneigt zu der Längsachse des

Dornbruchblindniets, insbesondere in einem Winkel zwischen 5° und 40° geneigt zu der Längsachse des Dornbruchblindniets verlaufen. Ein derart ausgebildeter

Dornbruchblindniet weist weiche Konturausläufe der Haltekerbe und gegebenenfalls zusätzlich der Sollbruchstelle auf, so dass eine Spanbildung beim Aufschieben der Blindniethülse auf den Schaftes Blindnietdorns bzw. beim Halten der Blindniethülse an den Schaft des Blindnietdorns nicht erfolgt. Über den weicheren Auslauf der Haltekerbe und gegebenenfalls der Sollbruchstelle wird eine verringerte Spanbildung realisiert bzw. gänzlich unterbunden.

Die vorliegende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten

Zeichnungsfiguren. Es zeigen jeweils schematisch:

Figur 1 eine Schnittdarstellung durch einen Blindnietdorn eines

Dornbruchblindniets gemäß dem Stand der Technik,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer Blindniethülse gemäß dem

Stand der Technik,

Figur 3 in einer perspektivischen Ansicht den an einer Sollbruchstelle

abgerissenen Teil des Schaftes eines Blindnietdorns gemäß dem Stand der Technik,

Figur 4 in einer Schnittdarstellung einen bekannten Dornbruchblindniet

während des Setzvorganges durch zwei Werkstücke,

Figur 5 in einer Schnittdarstellung den Dornbruchblindniet gemäß Figur 4 nach

Abschluss des Setzvorganges durch die die zwei Werkstücke,

Figur 6 eine Seitenansicht einen Blindnietdorn eines Dornbruchblindniets

gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, Figur 7 einen Schnitt durch die Sollbruchstelle in dem Blindnietdorn des Dornbruchblindniets gemäß Figur 6,

Figur 8 eine im Vergleich zu Figur 6 um 90° gedrehte Seitenansicht auf den

Dornbruchblindniet,

Figur 9 einen Schnitt durch den Schaft des Blindnietdorns des

Dornbruchblindniets gemäß Figur 8 außerhalb der Sollbruchstelle,

Figur 10 eine Seitenansicht eines Dornbruchblindniets gemäß den zweiten

Aspekt der Erfindung,

Figur 1 einen Schnitt durch die Haltekerbe des Dornbruchblindniets gemäß

Figur 10,

Figur 12 eine Draufsicht auf eine Blindniethülse, die zur Aufnahme eines

Blindnietdorns eines Dornbruchblindniets ausgebildet ist,

Figur 13 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Haltekerbe bei einem

Dornbruchblindniet gemäß dem Stand der Technik,

Figur 14 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Haltekerbe bei einem

Dornbruchblindniet gemäß der Erfindung,

Figur 15 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Haltekerbe bei einem zweiten Dornbruchblindniet gemäß der Erfindung, und

Figur 16 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Haltekerbe bei einem dritten Dornbruchblindniet gemäß der Erfindung.

Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 bis 16 mit denselben Bezugszeichen versehen. Wie bereits in der Beschreibungseinleitung ausgeführt, ist in den Fig. 1 bis 5 ein aus dem Stand der Technik bekannter Dombruchblindniet 1 bzw. ein Setzvorgang eines derartigen Dornbruchblindniets 1 durch zwei Werkstücke 50, 51 dargestellt. Fig. 6 seit schematisch in einer Seitenansicht einen Schaft 11 eines Blindnietdorns 10 eines Dornbruchblindniets 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Der Blindnietdorn 10 weist einen länglichen Schaft 11 sowie einen Kopf 12 an einem Ende des Schaftes 11 auf. Ferner weist der Blindnietdorn 10 eine Sollbruchstelle 13 auf, an der der Schaft 11 zum Schluss des Setzvorgangs des Dornbruchblindniets 1 abreißt. Der Schaft 11 weist im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 eine radiale Ausdehnung 15 auf. Diese radiale Ausdehnung 15 ist größer als die radiale

Ausdehnung 16 des länglichen Schaftes 11 außerhalb des Bereichs 14 der

Sollbruchstelle 13. In Fig. 8 ist derselbe Blindnietdorn 10 um 90° gedreht dargestellt. Die radiale Ausdehnung 15 des Schaftes 1 1 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 wird durch die nach außen gewölbte Aufdickung 17 ausgebildet. Das heißt, der Schaft 11 weist im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 auf zwei sich

gegenüberliegenden Seiten jeweils eine nach außen gewölbte Aufdickung 17 auf. Die radiale Ausdehnung 15 des Schaftes 1 1 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 ist größer als die radiale Ausdehnung der Bohrung 33 einer Blindniethülse 30 des Dornbruchblindniets 1. Eine derartige Blindniethülse 30 ist beispielsweise in Fig. 12 dargestellt. Die radiale Ausdehnung 5 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 3, das heißt die nach außen gewölbten Aufdickungen 17 dienen zur Ausbildung einer Verklemmung der Blindniethülse 30 am Schaft 11 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13, nachdem die Blindniethülse 30 über die Sollbruchstelle 13 in Richtung des Kopfes 12 des Blindnietdorns 10 auf den Schaft 11 aufgeschoben worden ist.

Hierdurch hält die radiale Ausdehnung 15 bzw. halten die nach außen gewölbten Aufdickungen 17 die einmal aufgeschobene Blindniethülse 30 sicher an dem Schaft 13 des Blindnietdorns 10. Zum Durchführen eines Setzvorgangs des

Dornbruchblindniets 1 kann die Blindniethülse 30 unter Aufbringung einer bestimmten Kraft ausgehend von der Seite des Kopfes 12 des Blindnietdorns 10 in Richtung des freien Endes des Blindnietdorns 10 über die Sollbruchstelle 13 und damit über die Aufdickungen 17 geschoben werden, um von dem Blindnietdorn 10 getrennt zu werden. Der in den Fig. 6 und 8 dargestellte Blindnietdorn 10 weist ferner fließend

ausgebildete Übergänge 18 zwischen der Sollbruchstelle 13 und dem Schaft 11 auf. Diese gewährleisten, dass keine scharfen Kanten oder Ecken im Bereich der Sollbruchstelle 13 an dem Schaft 11 vorhanden sind, so dass weder beim

Aufschieben der Blindniethülse 30 auf den Schaft 1 1 , während des Haltens der Blindniethülse 30 an dem Schaft 11 , noch beim Abziehen der Blindniethülse 30 von dem Schaft 11 Späne durch Abschabungen an der Mantelfläche der Bohrung der Blindniethülse 30 bzw. an der Außenmantelfläche des Schaftes 11 erzeugt werden, durch die bei einem nachfolgenden Setzvorgang des Dornbruchblindniets 1 die Setzwerkzeuge, beispielsweise Nietpistolen, verdecken. Durch das Verringern bzw. Vermeiden von Spanbildung während die Blindniethülse 30 an dem Schaft 11 axial beweglich gehalten ist, können die Reinigungsintervalle der Setzwerkzeuge deutlich verlängert werden. Ferner werden weniger Ersatzteile für die Setzwerkzeuge benötigt, was die Kosten für das Durchführen von Setzvorgängen gering hält.

Die fließend ausgebildeten Übergänge 18 weisen weiche Übergänge zwischen der Soilbruchstelle 13 und dem Schaft 11 des Blindnietdorns 10 auf. Die nach außen gewölbten Aufdickungen 17 weisen im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 eine längliche Erstreckung parallel zur Längsachse 2 des Blindnietdorns 10 auf. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine aufgeschobene Blindniethülse 30 im Bereich des Schaftes 11 zwischen dem Kopf 12 und der Sollbruchstelle 13 gehalten werden kann. In diesem Bereich des Schaftes sind zusätzlich

Restdornverriegelungskerben bzw. -rippen 19 an dem Schaft 1 1 angeordnet. Diese verlaufen senkrecht zu der Längsachse 2 des Schaftes 11 des Blindnietdorns 10. Insbesondere sind die Restdornverriegelungskerben bzw. -rippen 19 umlaufend an dem Schaft 11 angeordnet. Diese dienen zur zusätzlichen Fixierung der

aufgeschobenen Blindniethülse 30 an dem Blindnietdorn 10. Der Durchmesser der Restdornverriegelungskerben bzw. -rippen 19 ist geringfügig größer als der

Durchmesser der Bohrung der Blindniethülse 30.

In Fig. 7 ist schematisch ein Schnitt durch die Sollbruchstelle 13 des Blindnietdorns 10 gemäß Fig. 6 dargestellt. Die radiale Ausdehnung 15 ist die Ausdehnung des Schaftes 11 ausgehend von der Längsachse 2 zur Außenmantelfläche der

Aufdickung 17 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 des Blindnietdorns 10. In Fig. 9 ist ein Schnitt B-B durch den Schaft 11 des Blindnietdorns 10 eines

Dornbruchblindniets 1 gemäß Fig. 8 außerhalb der Sollbruchstelle 13 gezeigt. Die radiale Ausdehnung 15 im Bereich 14 der Sollbruchstelle 13 ist geringfügig größer als die radiale Ausdehnung 16 des länglichen Schaftes außerhalb des Bereichs 14 der Sollbruchstelle 13.

Fig. 0 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen Blindnietdorn 10 eines

Dornbruchblindniets 1 gemäß den zweiten Aspekt der Erfindung. Bei dem

Blindnietdorn 10 eines derartigen Dornbruchblindniets 1 ist zusätzlich eine

Haltekerbe 20 an dem Schaft 11 vorgesehen. Im Bereich 25 der Haltekerbe 20 weist der Schaft 11 eine radiale Ausdehnung 21 auf, die größer ist als die radiale

Ausdehnung 16 des länglichen Schaftes 1 1 außerhalb des Bereichs 25 der

Haltekerbe 20, siehe auch Fig. 11. Die größere radiale Ausdehnung 21 wird durch die im Bereich 25 der Haltekerbe 20 nach außen gewölbte Aufdickung 22 erreicht. Die radiale Ausdehnung 21 ist größer als die radiale Ausdehnung 34 der Bohrung 33 der Blindniethülse 30, siehe Fig. 12, so dass es beim Aufschieben bzw. Abziehen der Blindniethülse 30 über die Haltekerbe 20 zu einer Verklemmung der Blindniethülse 30 am Schaft 11 im Bereich 25 der Haltekerbe 20 kommt. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Abziehen bzw. Herunterrutschen der Blindniethülse 30 von dem Schaft 11 des Blindnietdorns 10 unterbunden. Die Übergänge 23 zwischen der

Haltekerbe 20 und dem Schaft 11 sind fließend ausgebildet, so dass es weder beim Aufstecken, noch beim Halten oder beim Abziehen der Blindniethülse 30 vom Schaft 11 des Blindnietdorns 10 zu einer Spanbildung an der Innenmantelfläche der Bohrung der Blindniethülse 30 oder an der Außenmantelfläche des Schaftes 11 des Blindnietdorns 10 kommt. Die Haltekerbe 20 weist fließend ausgebildete Übergänge 23 zu dem Schaft 11 auf. Das heißt, im Bereich zwischen der Haltekerbe 20 und dem Schaft 11 sind weiche, insbesondere abgerundete oder gewölbte Übergänge 23 vorhanden, so dass die Blindniethülse 30 unter Aufbringung einer bestimmten Kraft über die Haltekerbe 20 geschoben werden kann. Der Blindnietdorn 11 weist ferner fließend ausgebildete Übergänge 18 zwischen der Sollbruchstelle 13 und dem Schaft 11 auf. Hierdurch sind am gesamten Schaft 11 des Blindnietdorns 10 keine scharfen Kanten oder Ecken ausgebildet, die zu einer Spanbildung an der Innenmantelfläche der Bohrung der Blindniethülse 30 führen können. In Fig. 13 ist schematisch eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Haltekerbe 20 bei einem Dornbruchblindniet 1 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Im Bereich der Übergänge 23 zwischen der Haltekerbe 20 und dem angrenzenden Schaft 1 1 sind Kanten bzw. Ecken vorgesehen, die beim Aufschieben, Halten bzw. Abziehen der Blindniethülse 30 am bzw. über dem Schaft 11 des Blindnietdorns 10 zu einer Spanbildung an eine Blindniethülse führen und dadurch ein Verschmutzen der Setzwerkzeuge fördern.

In den Fig. 14 bis 16 sind schematisch jeweils vergrößerte Darstellungen des Bereichs 25 der Haltekerbe 20 bei einem Dornbruchblindniet 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Besonders bevorzugt sind Blindnietdorne 10, die gemäß den Fig. 14 und 15 ausgebildet sind, da diese an beiden Seiten der Haltekerbe 20 fließend ausgebildete Übergänge 23 zu dem Schaft 11 des Blindnietdorns 10 aufweisen. Mit Bezugszeichen 3 ist die Einführrichtung des Blindnietdorns 10 in die Bohrung einer Blindniethülse 30 dargestellt.

Bezugszeichenliste

1 Dombruchblindniet

2 Längsachse

3 Einführrichtung Blindnietdorn

10 Blindnietdorn

11 länglicher Schaft

12 Kopf

13 Sollbruchstelle

14 Bereich der Sollbruchstelle

15 radiale Ausdehnung im Bereich der Sollbruchstelle

16 radiale Ausdehnung außerhalb des Bereichs der Sollbruchstelle

17 gewölbte Aufdickung

18 Übergänge

19 Restdornverriegelungskerben

20 Haltekerbe

21 radiale Ausdehnung im Bereich der Haltekerbe

22 gewölbte Aufdickung

23 Übergänge

24 Abschrägung

25 Bereich der Haltekerbe

30 Blindniethülse

31 Hülsenschaft

32 Hülsenkopf

33 Bohrung

34 radiale Ausdehnung

35 Riffelungen

36 Fasern

37 Schließkopf

40 Spannablagerungen Werkstück Werkstück Zwischenschicht