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Patent Searching and Data


Title:
BRUSH FOR THE COMMUTATOR OF AN ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/071637
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brush (10) for a commutator (14) of an electric machine, for example a generator or an electric motor. According to the invention, the brush (10) is configured with a brush cable (18) that has an oval cross-section. The advantage of the invention is that a slot (22) of a brush holder (12), through which the brush cable (18) is guided, can be made narrower and the bending radius of the brush cable (18) smaller.

Inventors:
MAERKLE JENS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003620
Publication Date:
August 28, 2003
Filing Date:
September 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MAERKLE JENS (DE)
International Classes:
H01R39/38; (IPC1-7): H01R39/38
Foreign References:
CH356520A1961-08-31
US5939812A1999-08-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Bürste für einen Kommutator einer elektrischen Maschine, wobei die Bürste ein Bürstenkabel zur Stromzuoderableitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenkabei (18) einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenkabel (18) unterschiedlich lange Quermesser in unterschiedlichen Richtungen aufweist.
3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenkabel (18) einen gerundeten, nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenkabel (18) einen ovalen Querschnitt aufweist.
5. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenkabel (18) einen elliptischen Querschnitt aufweist.
6. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende längliche Seiten des Bürstenkabels (18) in einem Schlitz (22) eines Bürstenhalters (12) geführt sind.
Description:
Beschreibung Bürste für einen Kommutator einer elektrischen Maschine Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Bürste für einen Kommutator einer elektrischen Maschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Elektrische Maschinen sind beispielsweise Elektromotoren oder Generatoren, die erfindungsgemäße Bürste ist insbesondere für Kleinmotoren mit engem Bauraum im Bereich des Kommutators vorgesehen.

Zum elektrischen Anschluss der Bürsten von Kommutatormaschinen ist es bekannt, die Bürsten mit einem Bürstenkabel zu versehen. Die Bürsten sind oftmals Kohlebürsten, die Bürstenkabel Litzen, deren abisolierte oder isolationsfreie Enden in der Bürste verpresst und auf diese Weise mechanisch mit der Bürste verbunden und elektrisch kontaktiert sind.

Eriäuterung und Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Bürste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist ein Bürstenkabei mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der Querschnitt oval oder elliptisch. Es kommen auch andere Querschnittsformen mit

unterschiedlich langen Quermessern in unterschiedlichen Richtungen, also beispielsweise ein rechteckiger Bürstenkabelquerschnitt in Betracht.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass bei einer gegebenen Querschnittsfläche des Bürstenkabels ein Schlitz zur Durchführung des Bürstenkabeis in einem Bürstenhalter, in dem die Bürste verschieblich einliegt, schmaler sein kann als bei einem Bürstenkabel mit kreisrundem Querschnitt. Auf diese Weise ist eine gute Seitenführung der Bürste im Bürstenhalter erreichbar.

Weiterer Vorteil ist, dass das erfindungsgemäße Bürstenkabel mit kleinerem Radius gebogen werden kann bzw. bei vorgegebenem Biegeradius kleinere Zug- und Druckspannungen aufweist als ein Bürstenkabel mit kreisrundem Querschnitt und gleicher Querschnittsfläche. Dadurch lässt sich die erfindungsgemäße Bürste mit dem Bürstenkabel in einem engerem Bauraum in der elektrischen Maschine unterbringen und die Gefahr von Schwingungsbrüchen des Bürstenkabels ist verringert.

Zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist, dass sie kostenneutral, d. h. mit gleichem Aufwand wie eine herkömmliche Bürste, herstellbar ist. Die erfindungsgemäße Bürste ist auch mit dem gleichen Presswerkzeug wie eine herkömmliche Bürste herstellbar, es wird hierzu lediglich eine üblicherweise. kreisrunde Buchse für die Zuführung des Bürstenkabel durch eine Buchse ovalen oder elliptischen Querschnitts ersetzt.

Wegen des engen Bauraums ist die Erfindung insbesondere zur Verwendung in Kleinmotoren vorgesehen, wie sie beispielsweise zum Öffnen und Schließen elektrisch angetriebener Schiebedächer in Kraftwagen verwendet werden.

Zeichnung Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die beiden Figuren zeigen einen

Bürstenhalter mit einer erfindungsgemäßen Bürste in einer Stirnansicht (Figur 1) und in einer Seitenansicht (Figur 2).

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Bürste 10 ist eine sog.

Kohlebürste, die in einem Bürstenhalter 12 radial zu einem Kommutator 14 einer im Übrigen nicht dargestellten elektrischen Maschine, insbesondere einem Kleinmotor einliegt. Ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement 16 drückt die Bürste 10 federelastisch gegen einen Umfang des Kommutators 14.

In die Bürste 10 ist ein abisoliertes Ende einer Litze eingepresst, die ein Bürstenkabei 18 bildet. Das Bürstenkabe ! 18 weist eine ovale Querschnittsfläche auf und ist so in die Bürste 10 eingepresst, dass eine große Halbachse des ovalen Querschnitts in Verschieberichtung der Bürste 10 und eine kleine Halbachse quer zur Verschieberichtung angeordnet ist. Der Querschnitt des Bürstenkabeis 18 ist in Figur 2 dargestellt und mit der Bezugszahl 20 bezeichnet.

Diese Anordnung des Bürstenkabeis 18 ermöglicht einen schmalen Schlitz 22 im Bürstenhalter 12 zur Durchführung des Bürstenkabeis 18. Das Bürstenkabel 18 ist an zwei sich gegenüberliegenden länglichen Seiten seines ovalen Querschnitts im Schlitz 22 des Bürstenhalters 12 und damit in gleicher Richtung wie die Bürste 10 verschieblich geführt. Zur Zuführung zur Bürste 10 ist das Bürstenkabel 18 quer zur kleinen Halbachse seines ovalen Querschnitts gebogen, wodurch ein kleiner Biegeradius möglich ist.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Bürste 10 erfolgt in an sich bekannter Weise durch Pressen in einer nicht dargestellten Pressvorrichtun. Die das Bürstenkabe ! 18 bildende Litze wird bei der Herstellung durch eine Buchse an einem Oberstempel der Pressvorrichtung zugeführt. Anstelle einer herkömmlichen, kreisrunden Buchse wird zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bürste eine Buchse mit ovalem Querschnitt zur Zuführung der das Bürstenkabel 18 bildenden Litze verwendet. Es kann deswegen eine vorhandene Pressvorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bürste 10 Verwendung finden. Da solche Pressvorrichtungen dem Fachmann an sich bekannt sind, soll hierauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden.




 
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