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Title:
BRUSH STRIP, BRUSH UNIT AND CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/127963
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brush strip (1) for a cleaning device for dirty and/or contaminated surfaces, said brush strip (1) comprising a bristle carrier (4) and bristles (5) arranged on the bristle carrier (4). In order to reduce the noise produced during operation, a damping device (6) for noise damping during operation of the brush strip (1) in a cleaning device (3) is provided on at least one side of the bristle carrier (4). The invention further relates to a brush unit (2) comprising brush strips (1) and to a cleaning device (3) comprising at least one brush unit (2).

Inventors:
LÖWE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/053646
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
February 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HEUTE GMBH & CO KG MASCHF (DE)
International Classes:
A47L23/26; B60S3/04; E04C2/42; E04F19/10
Foreign References:
DE3821722A11990-01-04
DE202008001109U12008-04-24
DE1960918A11971-06-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Bürstenleiste für eine Reinigungsvorrichtung für verschmutzte und/oder kontaminierte Oberflächen, insbesondere für Laufflächen von Schuhen oder von Reifen von Fahrzeugen, wobei die Bürstenleiste (1) einen Borsten¬ träger (4) und eine an dem Borstenträger (4) angeordnete Beborstung (5) aufweist, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest an einer Seite des Bors¬ tenträgers (4) eine stoßdämpfende Vorrichtung (6) zur Geräuschdämpfung im Betrieb der Bürstenleiste (1) in einer Reinigungsvorrichtung (3) vorgesehen ist.

Bürstenleiste nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorrichtung (6) eine außenseitig an dem Borstenträger (4) angeordnete Außenschicht (7) aus einem stoßdämpfenden Werkstoff auf¬ weist.

Bürstenleiste nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Borstenträger (4) einen Kern (8) aufweist, auf dem die Außenschicht (7) aufge¬ bracht ist.

Bürstenleiste nach Anspruch 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Kern (8) aus einem Hartkunststoff, wie Polyethylen, Polymethacrylimid oder Polycarbonat , und/oder die Außenschicht (7) aus einem Weichkunststoff, zum Beispiel aus einem Schaum, wie Po¬ lyurethan, einem Weichkunststoff wie Vinylacetat, ein Gummi oder einem Kautschuk wie Nitril-Butadien-Kaut- schuk (NBR), gefertigt ist.

5. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Außen¬ schicht (7) zumindest partiell an zumindest eine der Seitenflächen des Borstenträges ( 4 ) orgesehen ist.

6. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Außen¬ schicht (7) seitlich, beidseitig, unterseitig und/ oder oberseitig angeordnet ist.

7. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bors¬ tenträger (4) eine bogenartige längliche Form aufweist.

8. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 7,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bors¬ tenträger (4) und die Außenschicht (7) coextrudiert sind .

9. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bors¬ tenträger (4) und/oder der Borstenträger (4) mit der aufgebrachter Außenschicht (7) jeweils zumindest an der Oberseite (4.1) eine ballige und/oder giebelartige Kon¬ tur aufweist.

10. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bors¬ tenträger (4) an der Unterseite (4.2) eine sich in Längsrichtung (1) erstreckende Auskehlung (11) auf¬ weist.

11. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bors¬ tenträger (4) im Querschnitt eine taillierte Form auf¬ weist.

12. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bebor- stung (5) oberseitig angeordnet ist und einzelne Bors¬ tenbündel (15) aus parallelen oder zumindest etwa pa¬ rallelen Borsten (16) aufweist, wobei die Borstenbündel (15) jeweils in einer Aufnahmesackbohrung (17) in einem Presssitz an dem Borstenträger (4) festgelegt sind.

13. Bürstenleiste nach Anspruch 12, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sich die Borsten (16) be¬ züglich einer Ebene senkrecht zu einer Höhenrichtung der Bürstenleiste (1) in einem Neigungswinkel größer 0° und kleiner 90° angeordnet sind.

14. Bürstenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bors¬ ten (16) eines Borstenbündels (15) jeweils mit einem freien Ende (16.1) aus dem Borstenträger (4) herausragen, wobei die freien Enden (16.1) der einzelnen Borsten (16) unterschiedliche Längen aufweisen.

15. Bürsteneinheit mit einer Reihe von Bürstenleisten (1) jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und einem ei¬ ne Auflagerung für die Bürstenleisten (1) aufweisenden Rahmen (22), wobei die Bürstenleisten (1) lose bleibend in dem Rahmen (22) aufgelagert angeordnet sind.

16. Bürsteneinheit nach Anspruch 15, d a du r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass die Bürstenleisten (1) je¬ weils in einer Längskammer (18) angeordnet ist, die durch seitliche vorzugsweise plattenartige Tragstäbe (19.1) begrenzt wird, wobei die Längskammer (18) nach oben und nach unten offen ist.

17. Bürsteneinheit nach Anspruch 16, d a du r c h g e - k e n n z e i c h n e t , dass quer zu den Längskammern (18) sowie oberseitig des Borstenträgers (4) und seit¬ lich zu den Borsten (16) verlaufende horizontale Quer¬ stäbe (19.2) zur Stabilisierung der Längskammern (18) und damit der Bürsteneinheit (2) sowie zur Rückhaltung der Borstenleisten (1) in der jeweils zugeordneten Längskammer (18) vorgesehen sind.

18. Bürsteneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 17,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Rahmen (22) oberseitig mit einer durch ein Gitter gekennzeichneten Stützebene (S) abschließt, die einen Arbeitsraum für Reinigung von verschmutzten und/oder kontaminierten Oberflächen begrenzt, wobei sich die Borsten (16) je¬ weils mit einem freien Ende (16.1) durch die Stützebene (S) in den Arbeitsraum hinein erstrecken.

19. Bürsteneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 18,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bürs¬ tenleisten (1) jeweils beidendseitig aufgelagert ange¬ ordnet sind. 20. Bürsteneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 19,

d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bürs¬ tenleisten (1) auf einer gemeinsamen Höhe und ferner bodenseitig oder in einer mittleren Höhe in dem Rahmen (22) aufgelagert angeordnet sind. 21. Reinigungsvorrichtung mit einer Wanne (12) und mit zumindest einer in der Wanne (12) angeordneten Bürsteneinheit (2) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, die Bürstenleisten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist . 22. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 24, d a du r c h

g e k e n n z e i c h n e t , dass die zumindest eine Bürs¬ teneinheit (2) lose bleibend in der Wanne (12) aufgela¬ gert angeordnet ist.

Description:
Bürstenleiste, Bürsteneinheit und Reinigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Bürstenleiste für eine Reini ¬ gungsvorrichtung für verschmutzte und/oder kontaminierte Oberflächen, insbesondere für Laufflächen von Schuhen oder von Reifen von Fahrzeugen, wobei die Bürstenleiste einen Borstenträger und eine an dem Borstenträger angeordnete Be- borstung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Bürs ¬ teneinheit mit Bürstenleisten sowie eine Reinigungsvorrichtung mit zumindest einer Bürsteneinheit.

Eine derartige Bürstenleiste bzw. Reinigungsvorrichtung mit diesen Bürstenleisten ist bekannt. Ein Problem hierbei ist, dass im Betrieb, insbesondere bei schlagartiger Belastung der Bürstenleisten, wie beim Überfahren der Reinigungsvorrichtung durch Kraftfahrzeuge, eine erhöhte Geräuschentwicklung auftritt. Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Bürstenleis ¬ te, Bürsteneinheit mit diesen Bürstenleiste und Reinigungs ¬ vorrichtung mit jeweils verminderter Geräuschentwicklung im Betrieb bereitzustellen, ohne die Reinigungswirkung deutlich zu schwächen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkma ¬ le des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass zumindest an einer Seite des Borstenträgers eine stoßdämpfende Vorrichtung zur Geräuschdämpfung im Betrieb der Bürstenleiste in einer Reinigungsvorrichtung vorgesehen ist.

Es kann beobachtet werden, dass Bürstenleisten im Betrieb in der Reinigungsanlage, beispielsweise beim Überfahren dersel ¬ ben, der aufkommenden Belastung ausweichend unter starker Geräuschentwicklung gegeneinander oder gegen benachbarte Bauteile schlagen. Dieses Gegeneinanderschlagen bedeutet zugleich eine erhöhte mechanische Belastung für die Bürsten- leisten, welche deren Lebensdauer erniedrigen und/oder erfordern kann, dass die Bürstenseiten kostenaufwendig verstärkt werden müssen. Prinzipiell kann mittels der stoßdämpfenden Vorrichtung eine Abmilderung eines an sich harten Gegeneinanderschlagens der Bürstenleiste mit einer benach- barten Bürstenleiste und/oder benachbarten Bauteilen erfolgen. Die Abmilderung kann primär über eine Absorption zumindest eines Teil der Stoßenergie erfolgen. Mittels der seit ¬ lich an der Bürstenleiste vorgesehenen Stoß dämpfende Vor ¬ richtung kann die stoßartige Belastung gemildert werden, aber dennoch aufrecht erhalten werden, da dieses Aneinander- schlagen zugleich bewirken kann, dass Schmutzpartikel von der Bürstenleiste abgeschüttelt werden können. Die Stoßdämp ¬ fung kann über einen bestimmten verlängerten Stoßweg mit entsprechend verlängerter Stoßzeit erfolgen. Dadurch können somit eine erhebliche Geräuschreduktion sowie eine vermin ¬ derte mechanische Belastung erzielt werden.

Eine Möglichkeit zur Verwirklichung der stoßdämpfende Vor ¬ richtung wäre der Einsatz mechanischer Federn, insbesondere Blattfedern, die, an der Bürstenleiste und/oder den benach- barten Bauteilen festgelegt, sich seitlich mit einem Federweg vorzugsweise senkrecht von denselben weg erstrecken. Es können als Federn auch seitliche Borsten vorgesehen sein.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Bürstenleiste kann die Vorrichtung eine Außenschicht aus einem stoßdämpfenden Werkstoff aufweisen. Dieser kann bewirken, dass anstatt eines hartelastischen Stoßes ein weichelastischer Stoß der Bürstenleiste mit einer benachbarten Bürstenleiste und/oder benachbarten Bauteilen erfolgt. Diese Außenschicht kann ins- besondere an den Seiten und Stellen vorgesehen sein, an denen konstruktionsbedingt im Betrieb ein Aneinanderstoßen der Bürstenleiste an benachbarte Bauteile und/oder benachbarte Bürstenleisten zu erwarten ist. Diese Außenschicht kann auch gleich einer Elastomerfeder ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Außenschicht zumindest partiell an zu ¬ mindest einer der Seitenfläche des Borstenträgers angeord ¬ net. Die Außenschicht kann seitlich, beidseitig, unterseitig und/oder oberseitig angeordnet sein.

Der geräuschdämpfende Werkstoff der Außenschicht kann bei- spielsweise ein Schaum wie Polyurethan (PUR) oder Mikrocel- lular Urethane (MCU) , der unter Last zusammengedrückt wird, ein Weichkunststoff wie Vinylacetat, ein Gummi oder ein Kautschuk wie Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) sein, der vorzugsweise inkompressibel ausgebildet ist. Die Bürstenleiste bzw. der Borstenträger können eine bogenartige längliche Form aufweisen. Diese bogenartige längliche Form kann dadurch charakterisiert werden, dass sie beidend- seitig jeweils einen Tiefpunkt und in einem Mittelbereich einen Scheitelpunkt aufweist. Die beiden endseitigen Tief- punkte können in Einsatzlage als Auflagerungspunkte dienen, sodass, in Einsatzlage, die Bürstenleiste mit beidendseiti- ger Auflagerung eine bestimmte Strecke, die durch ihre Länge bestimmt ist, überspannt. Damit kann in einem bestimmten Maße ein Aufschlagen der Bürstenleiste auf einen Untergrund vermieden werden, wodurch ebenfalls eine Geräuschminderung der Reinigungsvorrichtung im Betrieb erzielt werden kann, vorzugsweise ist die bogenartige längliche Form bezüglich einer mittigen Spiegelsymmetrieebene senkrecht zur Längs ¬ richtung spiegelsymmetrisch ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Borstenträger einen tragenden Kern aufweisen, auf dem die Außensicht aufgebracht ist. Der Kern kann hierbei aus einem Hartkunst ¬ stoff, wie Polyethylen, Polymethacrylimid oder Polycarbonat , gefertigt sein.

Vorteilhaft kann der Borstenträger mit Kern und Schicht durch Coextrusion hergestellt sein. Damit kann der Borstenträger mit kern und Schicht in einem Verfahrensschritt her ¬ gestellt werden. Ferner kann eine innige, insbesondere

Stoffschlüssige Verbindung zwischen Borstenträger und

Schicht erzielt werden. Über die Coextrusion kann zugleich die oben beschriebene bogenartige Form hergestellt werden, wobei die Bogenform über Verfahrensparameter der Coextrusion und Werkstoffwähl von Kern und Schicht eingestellt werden kann. Ferner kann die Bogenform mit Einfügen der Borsten an den Borstenträger weiter ausgestaltet werden.

In einer Weiterbildung der Bürstenleiste kann der Borstenträger zumindest an der Oberseite eine ballige oder giebel ¬ artige Kontur aufweisen. Beide Konturen haben den Vorteil, dass durch die Bürstenleiste abgeschabte Schmutzreste leich ¬ ter von der Mitte des Borstenträgers zu dessen Seite hin abgleiten und nach unten abfallen können.

Mittels der aufgebrachten Außenschicht kann die Oberseite in ihrer Kontur weiter beeinflusst werden. Es wird jedoch als Vorteil angesehen, wenn auch die Bürstenleiste, d.h. der Borstenträger mit aufgebrachter Außenschicht zumindest an der Oberseite eine ballige oder giebelartige Kontur auf ¬ weist. Mit einer balligen Form wird eine sich konvex nach außen wölbende Form des Borstenträgers bzw. der Bürstenleis- te verstanden.

In einer Weiterbildung der Bürstenleiste kann der Borstenträger an der Unterseite eine sich in Längsrichtung erstreckende Auskehlung aufweisen. Diese Auskehlung kann auch als flachrinnenartige Einwölbung bezeichnet werden. Diese hat den Vorteil, dass die Bürstenleiste bei unterseitiger Aufla ¬ ge über ihre Länge seitlich lediglich linienartig aufliegt und, entsprechend der Einwölbung, mittig einen Hohlraum auf- weist, in den sich Schmutzpartikel ansammeln können. Damit kann die Bürstenleiste definiert unterseitig aufliegen. Ohne die unterseitige Einwölbung würde die unterseitige Auflage der Bürstenleiste stärker von der Ansammlung der unter der Bürstenleiste angesammelten Schmutzpartikel abhängen. In einer Weiterbildung der Bürstenleiste kann der Borstenträger im Querschnitt eine taillierte Form aufweisen. Diese taillierte Form kann dadurch charakterisiert sein, dass be ¬ züglich einer Höhe der Bürstenleiste senkrecht zur Längs ¬ richtung und zu einer Querrichtung eine Querschnittsvermin- derung vorgesehen ist. Hierzu kann vorzugsweise beidseitig eine Längsnut mit vorzugsweise rundem Querschnitt vorgesehen sein. Neben einer vorteilhaften Materialeinsparung hat diese vorgesehene taillierte Form den Vorteil, dass die Bürsten ¬ leiste insbesondere bei seitlicher Belastung eine verbesser- te Flexibilität aufweist.

In einer Weiterbildung der Bürstenleiste kann vorgesehen sein, dass die Beborstung oberseitig angeordnet ist und ein ¬ zelne Borstenbündel mit vorzugsweise rundem Querschnitt und aus parallelen oder zumindest etwa parallelen Borsten auf- weist. Die Borsten eines Borstenbündels können seitlich an ¬ einander liegend angeordnet sein, Damit können sich die Borsten eines Borstenbündels seitlich aneinander abstützen. Damit kann durch das Borstenbündel eine verstärkte Reibkraft auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht werden. Die Borstenbündel können hierbei jeweils in einer in den Borstenträger eingebrachten Aufnahmesackbohrung mittels Presssitz festgelegt sein. Die Borstenbündel können ferner zu in Längsrichtung und/oder in Querrichtung beabstandeten Gruppen zusammengefasst sein. Vorzugsweise sind die Borsten- bündel einer Gruppe jeweils gleich oder etwa gleich beab ¬ standet zu benachbarten Borstenbündeln dieser Gruppe angeordnet .

Die Borsten können bezüglich einer Ebene senkrecht zu einer Höhenrichtung der Bürstenleiste in einem Neigungswinkel grö ¬ ßer 0° und kleiner 90°, vorzugsweise größer 30° und kleiner 70° sich erstreckend angeordnet sein. Die Borsten können auch bezüglich einer Längsrichtung der Bürstenleiste in oder senkrecht zu dieser Ebene angeordnet sein. Diese Neigung aus der Senkrechten kann ein definiertes Abbiegen der Borsten beim Überfahren mit einem Fahrzeug und/oder Überlaufen durch einen Benutzer bewirken. Dieses Abbiegen kann somit eine Relativbewegung zwischen Borstenenden und zu reinigender Fläche bewirken, wodurch die zu reinigender Fläche und damit an der Fläche anhaftender Schmutz von den Borstenenden abgeschabt werden kann.

Die Borsten der Beborstung bzw. die Borsten eines Borstenbündels können jeweils mit einem freien Ende aus dem Träger herausragen. Alternativ zur Lösung der Aufgabe kann vorgese- hen sein, dass die freien Enden der einzelnen Borsten unterschiedliche freie Längen aufweisen. Damit können einzelne Borsten und diese bevorzugt gemäß einer statistischen Verteilung über benachbarte Borsten hinaus ragen. Diese können bei der Reinigung als erste an der zu reinigenden Fläche angreifen. Die Reinigung wird somit durch einzelne Borsten eingeleitet, die, wie oben beschrieben, von anliegenden Borsten eines Borstenbündels seitlich gehalten, eine verkürzte effektive freie Länge aufweisen. Damit können sie mit ihrem Kraftangriff an die reinigende Fläche weniger rasch abgebogen werden und schaben zur Reinigung somit effizienter an dieser Fläche. Die Abweichung in der freien Länge der Borsten eines Borstenbündels, d.h. die prozentuale Abwei ¬ chung der freien Länge der kürzesten Borste von der freien Länge der längsten Borste eines Borstenbündels kann bis zu 30%, vorzugsweise bis zu 10% oder bis zu 5% betragen . Alternativ zur Lösung der Aufgabe kann eine Bürsteneinheit mit einer Reihe von Bürstenleisten jeweils gemäß einer der zuvor und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen und einem , einer Auflagerung für die Bürstenleisten aufweisen- den Rahmen vorgesehen sein soll. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Bürstenleisten lose bleibend in dem Rahmen aufgelagert angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Bürsteneinheit eine einfache Konstruktion aufweisen kann und die Bürstenleisten auf einfache Weise in die Bürsteneinheit eingelegt bzw. derselben entnommen werden können.

Vorzugsweise sind die Bürstenleisten bezüglich ihrer Längsrichtung parallel zueinander beabstandet. Die können ferner baulich voneinander getrennt angeordnet sein. Hierzu können die Bürstenleisten jeweils in einer Längskammer angeordnet sein. Die Längskammer kann durch seitliche, vorzugsweise plattenartige Stützstäbe, begrenzt sein, wobei die Längskam ¬ mer nach oben und nach unten offen ausgebildet ist.

Zur Lagestabilisierung der Längskammern und damit der Bürsteneinheit kann vorgesehen sein, dass quer zu den Längskam- mern verlaufende Querstäbe vorgesehen sind. Diese können zumindest mit einigen der Stützstäbe fest verbunden sein. Die Querstäbe können sich konstruktiv vorteilhaft über die gesamte Breite der Bürsteneinheit erstrecken. Ferner können die Querstäbe zur Lagestabilisierung der Borstenträger ober- seitig derselben verlaufen. Damit können die Borstenträger gegen ein oberseitiges Herausspringen gesichert werden. Ferner können die Querstäbe in einer Höhe angeordnet sein, dass sie oberseitig der Borstenträger und bezüglich der Längsrichtung seitlich zu der Beborstung verlaufend angeordnet sind.

In einer Weiterbildung der Bürsteneinheit kann vorgesehen sein, dass der Rahmen nach oben und nach unten geöffnet ausgebildet ist und im Wesentlichen durch die Längskammern gebildet wird, wobei die Auflagerung fest mit dem Rahmen ver- bunden ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Rahmen oberseitig mit einer durch ein Gitter gekennzeichneten

Stützebene abschließt, die einen Arbeitsraum für die Reini ¬ gung von verschmutzten und/oder kontaminierten Oberflächen begrenzt. Vorzugsweise wird das Gitter durch die plattenar ¬ tigen Stützstäbe und die quer verlaufenden Stäbe gebildet.

Die Borsten können sich jeweils mit einem freien Ende durch die Stützfläche hindurch in den Arbeitsraum hinein erstrecken. Entsprechend ihrer Neigung zur Stützebene können die Borsten durch Überfahren der zu reinigenden Fläche seitlich abgebogen werden, wodurch sie endseitig eine Relativbewegung zu dieser zu reinigenden Fläche ausführen und dieselbe abschaben. Die Borsten können sich bis zu 80 % , vorzugsweise bis zu 60% oder 50% ihrer freien Länge, mit der sie sich die Borsten aus der jeweils zugeordneten Aufnahmesackbohrung herausragen, durch die Stützfläche in den Arbeitsraum hinein erstrecken .

Die Bürstenleisten können jeweils beidendseitig aufgelagert sein. Ferner können die Bürstenleisten auf einer gemeinsamen Höhe sowie bodenseitig oder in einer mittleren Höhe in dem Rahmen aufgelagert angeordnet sein. Die bodenseitige Aufla ¬ gerung hat den Vorteil, dass die Bürstenleiste bezüglich ihrer Höhe klein gehalten werden kann. Bei einer Auflagerung in mittlerer Höhe, d.h. beabstandet zu einem Boden der Bürs- teneinheit, kann unterseitig der Bürsteneinheit eine größere Menge von Schmutzpartikeln aufgefangen werden, sodass eine Entsorgung der Schmutzpartikel in entsprechend größeren Zeitabständen erfolgen kann.

Alternativ kann eine Reinigungsvorrichtung mit einer Wanne und mit mindestens einer in der Wanne angeordneten Bürsteneinheit gemäß einer der zuvor und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen bereitgestellt werden, die Bürstenleisten gemäß einer der zuvor und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen aufweist. Vorteilhaft kann die zumindest eine Bürsteneinheit lose bleibend in der Wanne aufgelagert angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Bürsteneinheit nach oben leicht der Reinigungsvorrichtung entnommen werden kann. Ferner kann die Wanne und die zumindest eine Bürsteneinheit oberseitig auf einer gemeinsamen Höhe abschließen. Damit kann die Wanne zusammen mit der zumindest einen Bürsteneinheit die oben beschriebene Stützfläche ausbilden.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Bürstenleiste und der Reinigungsvorrichtung mit der Bürsteneinheit und den Bürstenleisten näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Seitenansicht einer ersten

Ausführungsform einer Bürstenleiste mit Borsten- bündel ,

Fig. 2a-21: jeweils eine Querschnittsansicht einer Ausfüh ¬ rungsform der Bürstenleiste,

Fig. 3a-3c: jeweils einen Ausschnitt III gemäß Fig. 2a

Fig. 4: eine vereinfachte Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung mit Bürsteneinheit und Bürstenleisten,

Fig. 5: eine perspektivische Ansicht der ersten Ausfüh ¬ rungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig.

Fig. 6: eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 4,

Fig. 7: eine vereinfachte Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung mit Bürsteneinheit und Bürstenleisten, Fig. 8: eine perspektivische Ansicht der ersten Ausfüh ¬ rungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 7 und

Fig. 9: eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 7.

In den Figuren 1 bis 3 wird jeweils eine Bürstenleiste 1 für eine Reinigungsvorrichtung 2 für hier nicht dargestellte verschmutzte und/oder kontaminierte Oberflächen, insbesonde ¬ re für Laufflächen von Schuhen oder von Reifen von Fahrzeu- gen, gezeigt. Hierbei sind die Gegenstände die Figuren 2 und 3 der Klarheit halber schematisch dargestellt. Die Figuren 4 bis 6 bzw. 7 bis 9 zeigen jeweils eine Ausführungsform die Reinigungsvorrichtung 2 mit Bürsteneinheit 3 und Bürstenleisten 1. Die Bürstenleiste weist einen Borstenträger 4 und eine an dem Borstenträger 4 angeordnete Beborstung 5 auf.

Zumindest an einer Seite des Borstenträgers 4 ist eine stoß ¬ dämpfende Vorrichtung 6 zur Geräuschdämpfung im Betrieb der Bürstenleiste 1 in der Reinigungsvorrichtung 2 vorgesehen. In den hier gezeigten Ausführungsformen weist die stoßdämp- fende Vorrichtung 6 eine außenseitig an dem Borstenträger 4 angeordnete Außenschicht 7 aus einem stoßdämpfenden Werk ¬ stoff auf. Der Borstenträger 4 weist einen tragenden Kern 8 auf, auf dem die Außenschicht 7 aufgebracht ist. Hierbei sind Kern 8 und Außenschicht 7 durch Coextrusion herge- stellt. Der Kern 8 ist aus einem Hartkunststoff, hier Po ¬ lyethylen, hergestellt. Die Außenschicht 7 weist einen

Weichkunststoff, hier ein Gummi oder Kautschuk, auf. Die Außenschicht 7 kann hier als Elastomerfeder angesehen werden. Die Außenschicht 7 ist insbesondere an den Seiten und Stellen vorgesehen, an denen konstruktionsbedingt im Betrieb ein Anstoßen der Bürstenleiste an benachbarte Bauteile und/ oder benachbarte Bürstenleisten zu erwarten ist. Allein beispielgebend und hierauf nicht begrenzend, sind in den Figu ¬ ren 2a bis 21 jeweils eine Querschnittsansicht einer Ausfüh- rungsform der Bürstenleiste 1 mit Beborstung 5 gezeigt, wo ¬ bei die Anzahl der Beispiele nahezu beliebig vergrößert wer ¬ den könnte. Charakteristisch hieran ist, dass die Außenschicht 7 zumindest partiell an zumindest einer der Seiten- flächen des Borstenträgers 4 angeordnet ist.

Die Beispiele gemäß Fig. 2 machen deutlich, dass die Außenschicht seitlich, beidseitig, unterseitig und/oder obersei ¬ tig des Kerns 8 angeordnet sein kann. Es kann auch, wie in Fig. 2 angedeutet, die gesamte Außenkontur mit der Außen- schicht 7 versehen sein. Beispielsweise ist bei der weiter unten beschriebenen Reinigungsvorrichtung 3 gemäß den Figuren 5 bis 9 jeweils ein oberseitiges und beidseitiges Ansto ¬ ßen der Bürstenleiste 1 im Betrieb in der Reinigungsvorrichtung 3 zu erwarten, so dass hier die Außenschicht, wie in Fig. 1 gezeigt, oberseitig und beidseitig auf dem Kern 8 angeordnet ist.

Wie ebenfalls Fig. 1 deutlich entnehmbar, weist die Bürstenleiste 1 eine bogenartige längliche Form mit einem mittigen Scheitelpunkt 9 und beidendseitigen Tiefpunkten 10 auf, die als Auflagerungspunkte zur Auflagerung der Bürstenleiste 1 in der Bürsteneinheit 2 bzw. in der Reinigungsvorrichtung 3 dienen .

Wie in den Figuren 2g bis 21 gezeigt, kann die Bürstenleiste 1 auch zumindest an der Oberseite 4.1 eine ballige oder gie- beiartige Kontur aufweisen. Beide Konturen ermöglichen, dass hier nicht dargestellte abgebürstete Schmutzpartikel leich ¬ ter seitlich an der Bürstenleiste 1 randseitig zu derselben geführt und leichter von derselben nach unten abfallen können . Die Ausführungsformen der Bürstenleiste 1 gemäß den Figuren 2h bis 21 weisen zudem an der Unterseite 4.2 eine sich in Längsrichtung 1 erstreckende Auskehlung 11 auf. Dies ist vorteilhaft, wenn, wie in den Figuren 4 bis 8 an einer ers- ten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 3 mit Bürsteneinheit 2 und vorgesehene Wanne 12 mit Wannenboden 13 ge ¬ zeigt, die Bürstenleiste 1 unterseitig gegen den Wannenboden

13 gedrückt werden kann. Die Auskehlung 11 bewirkt, dass sich die Bürstenleiste 1 kantenseitig lediglich linienartig auf den Wannenboden 13 abstützen kann und somit in der Wanne 12 gesammelte Schmutzpartikel in der Auskehlung 11 Platz finden können. Ist ein unterseitiger Kontakt der Bürstenleiste 1 mit beispielsweise dem Wannenboden 13 vorgesehen, so ist, wie in den Figuren 2d, 2f, 2i und 21 gezeigt, zur Geräusch- und Stoßdämpfung unterseitig der Bürstenleiste 1 jeweils die Außenschicht 7 vorgesehen.

Wie ferner den Figuren 1 und 2 entnehmbar, weist der Borstenträger 4 im Querschnitt eine taillierte Form auf. Hierzu ist hier an beiden Seiten des Borstenträgers 4 eine Längsnut

14 vorgesehen. Diese ermöglicht eine verbesserte Flexibili ¬ tät der Bürstenleiste 1 bei seitlicher mechanischer Stoßbe ¬ lastung .

Bei den hier gezeigten Ausführungsformen der Bürstenleiste 1 ist die Beborstung 5 jeweils oberseitig an dem Borstenträger 4 angeordnet. Die Beborstung 5 weist einzelne Borstenbündel

15 aus idealerweise parallelen Borsten 16 auf, wobei die Borstenbündel 15 jeweils in einer Aufnahmesackbohrung 17 in einem Presssitz an dem Borstenträger 4 festgelegt sind. (Es wird darauf hingewiesen, dass insbesondere die Beborstung 5 in den Figuren sehr schematisch dargestellt ist, wobei insbesondere die einzelne Borsten 16 in den Borstenbündel nicht eigens und in Figur 3 mit einer übergroßen Dicke gezeichnet sind, die eher selten eingesetzt wird.) Zur Erzielung des Presssitzes weisen die Aufnahmesackbohrungen 17 jeweils einen geringfügig kleineren Durchmesser als ein vorgesehener Durchmesser des zugeordneten Borstenbündels 15 auf. Zur Erstellung eines Borstenbündels 15 werden die Borsten 16 aus hier nicht dargestellten Borstenrohlingen hergestellt, die mittig zu zwei etwa parallelen Borsten 16 umgebogen sind. Die umgebogenen Borstenrohlinge eines Borstenbündels 15 wer ¬ den mittels einer hier nicht dargestellten gemeinsamen Klammer mittig übergriffen und an dem hier nicht dargestellten Boden der Aufnahmesackbohrung 17 verklammert. Hierzu erfolgt ein Einschießen des Borstenbündels 15 mit Klammer, wodurch das Borstenbündel 15 auf den Durchmesser der Aufnahmesackbohrung 17 verkleinert und damit in einen Presssitz in der Aufnahmesackbohrung 17 gehalten wird.

Die Borsten 16 bzw. die Borstenbündel 15 sind bezüglich ei- ner Ebene senkrecht zu einer Höhenrichtung h der Bürstenleiste 1 in einem Neigungswinkel von hier etwa 75° angeord ¬ net und neigen sich in eine Richtung senkrecht zur Längs ¬ richtung der Bürstenleiste 1.

In den Figuren 3a bis 3c wird jeweils eine weitere mögliche Eigenschaft der Bürstenleisten 1 gezeigt, wobei hier jeweils ein Ausschnitt gemäß Fig. 2a dargestellt ist. Deutlich er ¬ kennbar ist, dass die Borsten eines Borstenbündels 15 je ¬ weils mit einem freien Ende 16.1 aus dem Borstenträger 4 herausragen, wobei die freien Enden 16.1 der einzelnen Bors- ten 16 unterschiedliche Längen aufweisen. Diese Längenabwei ¬ chung beträgt hier etwa 10%. Die Abweichungen selber folgen hier etwa einer statistischen Verteilung. Dies bewirkt, dass einzelne Borsten 16 über benachbarte Borsten 16 hinausragen und somit gestützt durch die benachbarten Borsten 16, „ag- gressiver" an der zu reinigenden Oberfläche angreifen und somit auch hartnäckigen Schmutz von der zu reinigenden Oberfläche abreiben können. Die freien Längen der Borsten 16 der einzelnen Borstenbündel 15 sind in den Figuren 3a bis 3c jeweils unterschiedlich lang ausgebildet. Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 3 in einer vereinfachten Explosionsdarstellung. Hierbei ist eine Bürsteneinheit 2 mit einer Reihe von Bürs ¬ tenleisten 1 vorgesehen, die mit den Bürstenleisten 1 montiert in eine Wanne 12 lose bleibend aufgelagert wird. (Der Übersichtlichkeit halber sind hier nur zwei und zwar die äußeren Bürstenlisten 1 in der Figur dargestellt.) Ferner sind auch die Bürstenleisten 1 lose bleibend in der Bürsteneinheit 2 aufgelagert, wobei die Bürstenleisten 1 jeweils in einer Längskammer 18 angeordnet sind. Die Längskammer 18, die in den Figuren 5 und 6 seitlich geöffnet dargestellt ist, wird durch Tragstäbe 19.1 aus plattenartigen Bändern seitlich begrenzt, wobei die Längskammer 18 jeweils nach oben und nach unten hin offen ist. Ferner sind zur Stabili- sierung der Längskammern 18 quer zu den Tragstäben 19.1

Querstäbe 19.2 vorgesehen. Die Stäbe 19.1, 19.2 bilden ein Gitter mit Maschen 19.3 aus#. Durch jede dieser Maschen 19.3 erstreckt sich ein Borstenbündel 15 durch eine durch das Gitter gekennzeichnete Stützebene S, die einen hier nicht weiter dargestellten Arbeitsraum für die Reinigung von verschmutzten Oberflächen begrenzt.

Die Querstäbe 19.2 verlaufen oberseitig der Borstenträger 4 und seitlich zu den Borstenbündeln 15, sodass die Bürstenleisten 1 nach oben hin durch die Querstäbe 19.2 lose blei- bend gehalten sind. Unterseitig der Bürsteneinheit 2 sind hier zwei Querbänder 19.4 vorgesehen, an denen sich die Bürstenleisten 1 beidendseitig jeweils mit einem Tiefpunkt 10 lose bleibend abstützt. Dadurch werden die Bürstenleisten 1 auch nach unten hin in der Bürsteneinheit 2 gehalten. Aus der Konstruktion wird deutlich, dass die Bürsteneinheit 2 fabrikseitig vormontiert und dann vor Ort lediglich in eine vorbereitete Wanne 12 eingelegt werden kann.

Zur Vervollständigung der Reinigungsvorrichtung 3 wird in der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 bis 6 eine Bürsten- einheit 2 in die Wanne 12 eingesetzt. Es versteht sich, dass auch eine Reihe von Bürsteneinheiten 2 für eine Reinigungsvorrichtung 3 vorgesehen sein kann.

Wie insbesondere in Fig. 6 ersichtlich, liegen die Bürstenleisten 1 auf den Querbändern 19.4 und damit gering beab- standet zum Wannenboden 13 auf. Die Querbänder 19.4 sind mit dem Rahmen 22 der Bürsteneinheit 2 verschweißt. Diese Kon ¬ struktion hat den Vorteil, dass sie eine relativ geringe Bauhöhe aufweist. In den Figuren 7 bis 9 wird eine zweite Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 3 gezeigt. Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 3 dadurch, das die Bürstenleisten 1 weiter beabstandet zu dem Wannenboden 13 sind, in dem sie auf Abstandshaltern 20 ru- hen, die, wie in Fig. 7 ersichtlich, zu einer federwirksamen Klammer 21 zusammengefasst aus einem Blechstück gefertigt sind. Diese Klammern 21 sind seitlich in dem Rahmen 22 ein- clipsbar, wobei hierzu seitlich entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, in die die Klammer 21 von außen her verrastend eingreift.

Durch die Klammern 21 sind die Bürstenleisten 1 unterseitig in der Bürsteneinheit lose bleibend gehalten. Somit können die Bürsteneinheiten jeweils in einem Stück der Wanne 12 entnommen werden, um beispielsweise die Wanne 12 von abge- bürsteten Schmutzpartikeln zu reinigen. In der zweiten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung sind zwei Bürsteneinheiten 2 vorgesehen.

Bezugszeichenliste

1 Bürstenleiste

2 Bürsteneinheit

3 ReinigungsVorrichtung

4 Borstenträger

4.1 Oberseite

4.2 Unterseite

5 Beborstung

6 Vorrichtung

7 Außenschicht

8 Kern

9 Scheitelpunkt

10 Tiefpunkt

11 Auskehlung

12 Wanne

13 Wannenboden

14 Längsnut

15 Borstenbündel

16 Borsten

16. 1 Ende

17 Aufnähmesackbohrung

18 Längskammer

19. 1 Tragstab

19. 2 Querstab 19.3 Masche

19.4 Querband

20 Abstandshalter

21 Klammer

22 Rahmen

23 Bohrung b Bogenhöhe h Höhe

l Längsrichtung

S Stützebene




 
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