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Title:
BUFFER, AND STICK HAVING SUCH A BUFFER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/134931
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a buffer (3) for a stick (1), in particular for a trekking stick, walking stick or Nordic-walking stick, wherein the buffer (3) comprises, at its upper end, means for fastening to a stick tube (2), in particular in the form of a recess (7), and comprises at its lower end a rolling surface (10), wherein, in a transverse direction (39) with respect to the rolling action, the rolling surface (10) is substantially flat or merely slightly convexly curved but, in a longitudinal direction (40) perpendicular thereto, is convexly domed in such a way that, in the event of a movement sequence of the user of the stick (1), it forms a rolling surface during the pushing-off motion in a walking direction (11) with the stick on a surface. In this case, the buffer (3) comprises an upper buffer portion (4), a buffer sole (5) forming the rolling surface (10) and, therebetween in the axial direction (41), an intermediate piece (6), wherein the upper buffer portion (4) and the buffer sole consist of a rubber-elastic material, wherein the intermediate piece (6) consists of an inelastic material, wherein the intermediate piece (6) is non-detachably fastened to the upper buffer portion (4) when used as intended, and wherein the buffer sole (5) is detachably and replaceably fastened to the intermediate piece (6).

Inventors:
DOLL CHRISTOPH (DE)
BÖING TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/085097
Publication Date:
July 20, 2023
Filing Date:
December 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
International Classes:
A45B9/04
Domestic Patent References:
WO2008037098A12008-04-03
WO2011128231A12011-10-20
WO2018007135A12018-01-11
WO2006128312A12006-12-07
Foreign References:
US5301704A1994-04-12
CN210382930U2020-04-24
US8800580B22014-08-12
DE202007013027U12007-11-22
DE10340135A12005-03-31
DE102010022042A12011-12-01
EP1814419A12007-08-08
US5301704A1994-04-12
CN210382930U2020-04-24
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Puffer (3) für einen Stock (1), insbesondere für einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock, wobei der Puffer (3) an seinem oberen Ende Mittel zur Befestigung an einem Stockrohr (2), insbesondere in Form einer Ausnehmung (7), und an seinem unteren Ende eine Abrollfläche (10) aufweist, wobei die Abrollfläche (10) in einer Querrichtung (39) bezüglich des Abrollens im Wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt ausgebildet ist, jedoch in einer Längsrichtung (40) senkrecht hierzu derart konvex gewölbt ist, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes (1) eine Abrollfläche während der Abstossbewegung in einer Laufrichtung (11) mit dem Stock auf einer Unterlage bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (3) einen oberen Pufferabschnitt (4) aufweist, eine die Abrollfläche (10) bildende Puffersohle (5), und in axialer Richtung (41) dazwischen ein Zwischenstück (6), wobei der obere Pufferabschnitt (4) und die Puffersohle aus einem gummielastischen Material bestehen, wobei das Zwischenstück (6) aus einem inelastischen Material besteht, wobei das Zwischenstück (6) am oberen Pufferabschnitt (4) bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht-lösbar befestigt ist, und wobei die Puffersohle (5) am Zwischenstück (6) lösbar und auswechselbar befestigt ist.

2. Puffer (3) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Material ein vulkanisierter Natur- und/oder Synthesekautschuk ist, insbesondere bevorzugt mit eine Härte von 20 bis 80 Shore A, bevorzugt von 50 - 70 Shore A.

3. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollfläche (10) asymmetrisch ausgebildet ist, indem sie am vorderen Ende (42) hochgezogen ist und indem das hintere Ende (43) im Wesentlichen eine Spitze bildet, und dass die Puffersohle (5) entlang einer Richtung (44) in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung (41) und die Längsrichtung (40) unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung aufgeschoben werden kann.

4. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffersohle (5) auf ihrer dem Zwischenstück (6) angeordneten Seite eine Befestigungsrippe (15) oder Befestigungsnut aufweist, und das Zwischenstück (6) auf seiner der Puffersohle (5) zugewandten Seite eine korrespondierende Befestigungsnut (18) respektive Befestigungsrippe aufweist, wobei diese Elemente bevorzugt als Schwalbenschwanzprofil ausgebildet sind, und entlang einer Richtung (44) in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung (41) und die Längsrichtung (40) unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung verlaufen.

5. Puffer (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffersohle (5) im Wesentlichen in Laufrichtung (11) auf das Zwischenstück (6) bis zu einer Anschlagsposition aufgeschoben ist, wobei die Anschlagsposition vorzugsweise durch eine hintere Anschlagfläche (22) am Zwischenstück (6) und eine vordere Anschlagfläche (21) an der Puffersohle (5) gegeben ist.

6. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Puffersohle (5) und Zwischenstück (6) eine lösbare Formschlussverbindung vorgesehen ist, welche ausschließlich durch den wechselseitigen Eingriff von Material von Zwischenstück (6) und Puffersohle (5) gegeben ist, vorzugsweise in Form von Verriegelungselementen (23-26) an Zwischenstück (6) und Puffersohle (5).

7. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (13) des Zwischenstücks (6) in einem axialen umlaufenden Abschnitt des Puffers (3) die Außenfläche des Puffers (3) bildet.

8. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6) einen wenigstens teilweise in den oberen Pufferabschnitt (4) innenseitig hineinragenden Befestigungsabschnitt (27) aufweist, der vorzugsweise eine zylindrische Außenfläche (27) aufweist, die durch eine obere Kontaktfläche (30) für eine untere Kontaktfläche (45) des oberen Pufferabschnitts (4) abgeschlossen wird.

9. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungsabschnitt (27) eine nach oben offene Ausnehmung (29) vorgesehen ist, die die Ausnehmung (7) im oberen Pufferabschnitt (4) für das Stockrohr weiterführt, und wobei vorzugsweise in dieser Ausnehmung wenigstens eine Innenkontur (34,35) zur kontrollierten, vorzugsweise verdrehgesicherten Anlage mit einer 15

Stockspitzengeometrie aufweist, wobei vorzugsweise zwei unterschiedliche derartige Innenkonturen vorgesehen sind, um unterschiedliche Stockspitzen aufnehmen zu können.

10. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffersohle (5) in einer Richtung in Laufrichtung (11) auf das Zwischenstück (6) bis zu einem Anschlag aufgeschoben ist, vorzugsweise in einer Richtung unter einem Winkel von 30-85 °, vorzugsweise 45-75° zur axialen Richtung (41).

11. Puffer (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen des Anschlags eine lösbare formschlüssige Verbindung (23-26) ausschließlich durch Eingriff von Konturen von Zwischenstück (6) und Puffersohle (5) aufgebaut ist.

12. Puffer (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) zur Aufnahme der Spitze des Stockes auf der inneren Oberfläche über eine Profilierung (8) und/oder eine Beschichtung verfügt, welche ein erleichtertes Abnehmen des Puffers vom Stock bei dennoch genügender Halterung für die Benutzung ermöglicht, wobei es sich vorzugsweise bei der Profilierung um in Stockrichtung längs verlaufende Rillen und/oder Nuten handelt.

13. Puffersohle (5) aus einem gummielastischen Material für einen Puffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock mit einem Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-12.

15. Verfahren zur Montage, Erneuerung oder Modifikation eines Puffers (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Puffersohle (5) auf das am oberen Pufferabschnitt (4) befestigte Zwischenstück (6) aufgeschoben und daran befestigt wird, gegebenenfalls nach Entfernung einer zuvor daran befestigten, entweder abgenutzten oder hinsichtlich Material und/oder Struktur unterschiedlichen Puffersohle (5).

Description:
TITEL

PUFFER UND STOCK MIT DERARTIGEM PUFFER

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stock zur Verwendung als Sportgerät, insbesondere als Nordic Walking Stock, einen Puffer für einen solchen Nordic Walking Stock, sowie zugehörige Montage- und Umbauverfahren.

STAND DER TECHNIK

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Nordic Walking Stöcken bekannt. Aufgrund der Abnützung der gummielastischen Puffer gibt es bereits mehrere Varianten von Stöcken mit auswechselbarem Puffer, wie beispielsweise in der DE 20 2007 013 027 U1 , in welcher der Puffer mittels einer Kugelsicherung am untersten Stockabschnitt befestigt wird, oder in der DE 103 40 135 A1 , welche eine Schraubverbindung oder Rastverbindung offenbart.

Zudem besteht ein Bedürfnis für Stöcke, welche eine ausfahrbare Spitze aufweisen, um den Stock an wechselndes Terrain anzupassen.

Aus der WO 2008/037098 ist ein Nordic Walking Stock bekannt, welcher einen Stockkörper umfasst, an dessen unterem Ende ein Spitzenkörper und ein Puffer vorgesehen sind. Der Puffer ist in einer zum Stockkörper axialen Richtung feststellbar verschiebbar gelagert. Der Puffer kann in wenigstens zwei axial verschiedenen Positionen über eine formschlüssige Verbindung bezüglich Stockkörper festgelegt werden. Der Spitzenkörper und/oder der unterste Abschnitt des Stockkörpers sind dabei durch eine zentrale Öffnung des Puffers hindurchtretend angeordnet und der Puffer zum Stockkörper in dieser zentralen Öffnung in einer axialen Richtung feststellbar. Die WO 2011/128231 A1 offenbart einen mittels Rasthebel höhenverstellbaren Puffer, der die Spitze bei Nichtgebrauch verbergen kann.

WO 2018/007135 beschreibt einen Nordic Walking Stock mit einem Stockrohr, an dessen unterem Ende ein Aufsatz vorgesehen ist, an welchem ein Puffer aus gummielastischem Material lösbar über einen Bajonettverschluss befestigt ist. Der erfindungsgemässe Puffer weist in einer zentralen Ausnehmung einen Einsatz aus hartem Material auf. Zur Verbindung des Puffers am Stock wird dieser Einsatz am Aufsatz befestigt.

In der DE 10 2010 022 042 A1 und in der EP 1 814 419 wird ein auswechselbarer Gummipuffer im Zusammenhang mit einem ausfahrbaren Spitzenkörper offenbart. In beiden Fällen wird jedoch der Gummipuffer einfach auf ein unteres Ende eines Aufsatzes reibschlüssig am Stockende axial aufgesetzt. US5301704 offenbart einen Gehstock mit vergrößertem Fußteil mit einer konvex gebogenen Unterseite, die als kleine Wippe fungiert. Eine oder zwei Reihen von Stacheln erstrecken sich von der gekrümmten Oberfläche nach unten, um in vereiste Oberflächen einzudringen und sie zu greifen. An der gebogenen Unterseite des Fußteils kann ein elastisches Polster aus Elastomer angebracht werden, um den Stock für die Verwendung auf normalen Gehflächen wie Teppichen, harten Böden und Gehwegen im Freien anzupassen. Das Polster ist mit einer Reihe von Sockeln versehen, die auf die Spikes passen, um das Polster am Fußteil zu halten. Die bogenförmige Oberflächenkontur des Fußteils ist insofern vorteilhaft, als sie es den Stacheln oder dem elastischen Polster ermöglicht, während des gesamten Gehschritts, d. h. während die Person den Stock benutzt, um ihr eigenes Gewicht während der Vorwärtsbewegung des Körpers teilweise zu stützen, einen rutschfesten, schwingenden Kontakt mit der Gehfläche aufrechtzuerhalten.

CN210382930U offenbart eine teleskopische Wanderstockspitze. Die Spitze besteht aus einem Stockspitzenkörper, einer Hülse und einer Sohle. Die Sohle ist am unteren Ende der Hülse festgeklemmt; der Stockspitzen-Hauptkörper ist innerhalb der Hülse positioniert; zwei Montageteile sind auf einer Seite des oberen Teils der Hülse angeordnet; ein Schiebestück ist durch einen Stift drehbar zwischen den Montageteilen angeordnet; das untere Ende des Schiebestücks ist von einer Nockenstruktur, die durch Abschneiden einer Ebene von einem zylindrischen Objekt gebildet wird. Die Nockenstruktur am unteren Ende des Stößelstücks kann sich in der Hülse drehen; eine mit dem Stößelstück zusammenpassende Bogennut ist in einer Seite des Stockspitzen-Hauptkörpers ausgebildet; eine Bogennut, die mit dem Stößelstück übereinstimmt, in einer Seite des Stockspitzen-Hauptkörpers ausgebildet ist; eine Metallstockspitze ist fest mit dem unteren Abschnitt des Stockspitzen-Hauptkörpers verbunden, das untere Ende der Metallstockspitze erstreckt sich zur Außenseite einer Fußsohle, eine Positionierungsnut ist in der Seitenfläche der Metallstockspitze ausgebildet, die Positionierungsnut weist eine streifenförmige Struktur auf, ein zweiter Stift ist am Boden der Hülse angeordnet und der zweite Stift dringt durch die Positionierungsnut hindurch. Der teleskopische Stock hat den Vorteil, dass nur die Spitze für unterschiedliche Fahrbahnoberflächen herausgezogen und zurückgezogen werden muss und die Sohle nicht abgenommen werden muss.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Nachteilig bei den Stöcken aus dem Stand der Technik ist die unsichere Verbindung des Wechsel puffers zum Stock. Die Modelle mit rein reibschlüssiger Verbindung bergen den Nachteil, dass der Puffer am Stockende verdreht werden kann, was insbesondere bei asymmetrischen Puffern problematisch ist, da für den Gebrauch eine bestimmte Rotationsposition am Stock bezüglich Griff nötig ist. Weiterhin können bei derartigen Systemen die Puffer nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ausgewechselt werden. Weiter ist nachteilig, dass Wechselbereiche der Puffer in der Regel viel Material beinhalten und somit ökologisch fragwürdig sind, weil beim Auswechseln zu viel Material, das an sich noch funktionstüchtig wäre, ausgewechselt wird.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist entsprechend ein Puffer gemäß Anspruch 1 respektive ein Stock mit einem derartigen Puffer und ein Verfahren zur Montage, Erneuerung oder Modifikation eines derartigen Puffers.

Ein solcher Puffer für einen Stock, insbesondere für einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock, verfügt an seinem oberen Ende über Mittel zur bei bestimmungsgemäßer Verwendung lösbaren Befestigung an einem Stockrohr, insbesondere in Form einer Ausnehmung, und an seinem unteren Ende eine Abrollfläche, wobei die Abrollfläche in einer Querrichtung bezüglich des Abrollens vorzugsweise im Wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt ausgebildet ist, jedoch in einer Längsrichtung senkrecht hierzu derart konvex gewölbt ist, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes eine Abrollfläche während der Abstossbewegung in einer Laufrichtung mit dem Stock auf einer Unterlage bildet.

Erfindungsgemäß ist ein solcher Puffer nun in axialer Richtung dreiteilig ausgebildet. Es gibt einen oberen Pufferabschnitt, der aus einem gummielastischen Material besteht, d. h. ausschließlich aus einem solchen Material gebildet wird, und der insbesondere den für die Befestigung am unteren Rohrende vorgesehenen Reibschluss über die entsprechende Ausnehmung bereitstellt.

Weiter gibt es eine die Abrollfläche bildende Puffersohle ebenfalls aus einem gummielastischen Material, bei der die Abrollfläche die für die Benutzung wichtige Dämpfung und Haftreibung auf dem Boden bereitstellt.

In axialer Richtung dazwischen gibt es nun entsprechend der Erfindung ein Zwischenstück, dass nicht aus einem gummielastischen Material besteht, sondern aus einem harten Material, typischerweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, der in einem Spritzgussverfahren verarbeitet werden kann. Mögliche Materialien sind beispielsweise Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyoxymethylene (POM), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyurethan (PU) oder Mischungen davon o. ä. Materialien, die mit Glasfasern und/oder Kohlefasern verstärkt sein können.

Damit nun die Puffersohle bei einem solchen Puffer ausgewechselt werden kann, die restlichen Bauteile aber gut Zusammenhalten, ist das Zwischenstück am oberen Pufferabschnitt bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht-lösbar befestigt, und die Puffersohle ist am Zwischenstück lösbar und auswechselbar befestigt. Wesentlich ist dabei unter Anderem, dass die Puffersohle eben aus dem gummielastischen Material besteht und keine zusätzlichen, nicht-lösbar damit verbundenen Einsätze o. ä. aus einem harten Material, wie beispielsweise aus dem Material, aus dem das Zwischenstück hergestellt wird, aufweist. So kann eine solche Puffersohle einfach ausgewechselt werden unter einem minimalen Materialaustausch, und kann auch einfach recycelt werden.

Weiterhin kann die Puffersohle über eine Durchtrittsöffnung für eine Spitze des Stockes verfügen, die Puffersohle kann aber auch bevorzugt frei von einer solchen Durchtrittsöffnung für eine Spitze des Stockes sein, d. h. es handelt sich vorzugsweise nicht um einen Puffer, bei dem zwischen einer Position mit Abrollfläche und einer Position mit freiliegender Stockspitze umgestellt werden kann.

Es handelt sich mit anderen Worten um einen Puffer, der lösbar an einem Stock mit einer Spitze, typischerweise einer Hartmetallspitze, befestigt werden kann, wobei Formschluss und/oder Reibschluss durch die Aufnahmeöffnung im oberen Pufferabschnitt aus einem gummielastischen Material bereitgestellt wird, gegebenenfalls kombiniert mit Anschlagflächen in einer zusätzlichen Öffnung im Zwischenstück (vergleiche weiter unten) für die Stockspitze. Weiter kann die Puffersohle ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ersetzt respektive ausgetauscht werden, und zwischen diesen beiden Elementen gibt es nur ein einziges Zwischenstück aus einem harten Material, das das Interface für die Auswechselbarkeit der Puffersohle unter guter Befestigung am oberen Pufferabschnitt bereitstellt, und gegebenenfalls auch die kontrollierte Lagerung der Stockspitze in einem Sackloch.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform dieses Puffers ist dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Material ein vulkanisierter Natur- und/oder Synthesekautschuk ist, insbesondere bevorzugt mit eine Härte von 20 bis 80 Shore A, bevorzugt von 50 - 70 Shore A, bevorzugt im Bereich von 59-62 Shore A. Möglich als Material sind insbesondere Dien- Kautschuke, oder insbesondere Systeme wie TPE einschliesslich TPU oder vor allem NBR (Butadien-Acrylnitril-Kautschuk), EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), SBR (Styrol- Butadien-Kautschuk), Butylkautschuk, Isopren Kautschuk (IR), Chloropren Kautschuk (CR), Naturkautschuk (NR), elastische Silikone, oder eine Kombination respektive Mischung davon.

Puffersohle und oberer Pufferabschnitt sind in ihrer Masse mit anderen Worten aus einem gummielastischen Kunststoff-Material gefertigt, es handelt sich dabei zum Beispiel um im Bereich der Reifenherstellung übliche Materialien, das heisst in Frage kommen zum Beispiel vulkanisierte Synthesekautschuke. Die Elemente können in einem Urform verfahren hergestellt werden. Puffersohle und oberer Pufferabschnitt können aus dem gleichen oder aus unterschiedlichen gummielastischen Materialien oder Materialmischungen bestehen.

Der obere Pufferabschnitt ist typischerweise durch eine Klebeverbindung mit dem Zwischenstück verbunden, es ist aber auch möglich, diese beiden Elemente in einem Zweikomponenten Spritzgussverfahren gemeinsam herzustellen.

Bevorzugtermassen ist dabei die Abrollfläche asymmetrisch ausgebildet, indem sie am in Laufrichtung vorderen Ende hochgezogen ist und indem das in Laufrichtung hintere Ende im Wesentlichen eine Spitze bildet. Bevorzugtermassen ist, insbesondere für Nordic Walking, die Abrollfläche in einer Querrichtung bezüglich des Abrollens im Wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt (ggf. mit muldenförmigen Einbuchtungen oder Vertiefungen respektive mit einem Profil) ausgebildet, jedoch in einer Längsrichtung senkrecht hierzu derart konvex gewölbt, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes eine Abrollfläche während der Abstossbewegung mit dem Stock auf einer Unterlage bildet.

Alternativ ist es möglich, insbesondere für Hiking Pads, dass die Abrollfläche symmetrisch ausgebildet ist, wobei sie auch dann vorzugsweise nicht eine vollständig plane untere Fläche aufweist, sondern in Laufrichtung und quer dazu konvex gekrümmt ausgebildet ist, normalerweise mit einem Profil.

Bevorzugtermassen kann die Puffersohle in Laufrichtung auf das Zwischenstück aufgeschoben werden, ohne Drehbewegung, bevorzugt entlang einer Richtung in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung und die Längsrichtung unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung. Es können zusätzliche separate Befestigungselemente wie (Quer)Stifte oder Schrauben eingesetzt werden, vorzugsweise werden aber keine weiteren separaten zusätzlichen Befestigungselemente eingesetzt, insbesondere keine (Quer)Stifte oder Schrauben zur Befestigung o. ä.

Die Puffersohle weist vorzugsweise zur Befestigung am Zwischenstück auf ihrer dem Zwischenstück angeordneten Seite eine Befestigungsrippe oder Befestigungsnut auf, und das Zwischenstück auf seiner der Puffersohle zugewandten Seite eine korrespondierende Befestigungsnut respektive Befestigungsrippe. Bevorzugt verlaufen diese Elemente in Laufrichtung oder quer dazu. Befestigungsrippe oder Befestigungsnut von Puffersohle und korrespondierende Befestigungsnut respektive Befestigungsrippe des Zwischenstücks sind vorzugsweise als Längsprofil, z.B. als Schwalbenschwanzprofil (trapezförmige Nut mit weiterer Nutöffnung als Nutboden) oder Tannenbaumprofil ausgebildet, und verlaufen entlang einer Richtung in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung und die Längsrichtung unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung.

Die Puffersohle ist bevorzugt im Wesentlichen in Laufrichtung (ggf. mit einer Neigung in der Vertikalen) auf das Zwischenstück bis zu einer Anschlagsposition aufgeschoben, wobei die Anschlagsposition vorzugsweise durch eine hintere Anschlagfläche am Zwischenstück und eine vordere Anschlagfläche an der Puffersohle gegeben ist. Diese Anschlagflächen laufen vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Richtung, in der die Puffersohle aufgeschoben wird.

Zwischen Puffersohle und Zwischenstück liegt vorzugsweise zur Sicherung eine lösbare Formschlussverbindung vor, die verhindert, dass ohne spezielle Kraftanwendung die Anschlagsposition verlassen werden kann. Vorzugsweise wird diese Verbindung ausschließlich durch den wechselseitigen Eingriff von Material von Zwischenstück und Puffersohle bereitgestellt, vorzugsweise in Form von Verriegelungselementen an Zwischenstück und Puffersohle.

Die Oberfläche des Zwischenstücks bildet bevorzugtermassen in einem axialen umlaufenden Abschnitt des Puffers die Außenfläche des Puffers.

Das Zwischenstück verfügt bevorzugt über einen wenigstens teilweise in den oberen Pufferabschnitt innenseitig hineinragenden Befestigungsabschnitt, der vorzugsweise eine zylindrische Außenfläche aufweist, die weiter vorzugsweise durch eine obere Kontaktfläche für eine untere Kontaktfläche des oberen Pufferabschnitts abgeschlossen wird. Durch diesen Befestigungsabschnitt kann die Aufnahmeöffnung für das untere Stockende und die Stockspitze für die optimale Befestigung ausgelegt werden, im oberen Bereich für die Aufnahmeöffnung durch das gummielastische Material des oberen Pufferabschnitts gebildet, und im unteren Bereich durch das harte Material des Zwischenstücks, wodurch eine saubere Anlage bei axialer Belastung gegeben ist.

Dazu kann in diesem Befestigungsabschnitt eine nach oben offene Ausnehmung vorgesehen sein, die die Ausnehmung im oberen Pufferabschnitt für das Stockrohr weiterführt, wobei vorzugsweise in dieser Ausnehmung wenigstens eine Innenkontur zur kontrollierten, vorzugsweise verdrehgesicherten Anlage mit einer Stockspitzengeometrie aufweisen kann. Bevorzugt können zwei unterschiedliche derartige Innenkonturen vorgesehen sein, um unterschiedliche Stockspitzen aufnehmen zu können. Typischerweise gibt es eine Innenkontur für eine symmetrische Stockspitze, wie sie beispielsweise typischerweise bei Trekkingstöcken oder Wanderstöcken ausgebildet sind, sowie eine weitere Innenkontur für eine asymmetrische Stockspitze, wie sie typischerweise bei Nordic Walking Stöcken oder Langlaufstöcken vorgesehen sind.

Typischerweise ist die Puffersohle in einer Richtung in Laufrichtung auf das Zwischenstück bis zu einem Anschlag aufgeschoben, vorzugsweise in einer Richtung unter einem Winkel von 30-85 °, vorzugsweise 45-75° zur axialen Richtung. Bei Erreichen des Anschlags ist weiter vorzugsweise eine lösbare formschlüssige Verbindung ausschließlich durch Eingriff von Konturen von Zwischenstück und Puffersohle aufgebaut. Wie bereits erwähnt wird vorzugsweise auf zusätzliche Befestigungsmittel wie beispielsweise Querstifte, Schrauben o. ä. verzichtet. Bevorzugt verfügt die Ausnehmung zur Aufnahme der Spitze des Stockes im oberen Pufferabschnitt auf der inneren Oberfläche über eine Profilierung und/oder eine Beschichtung verfügt, welche ein erleichtertes Abnehmen des Puffers vom Stock bei dennoch genügender Halterung für die Benutzung ermöglicht, wobei es sich vorzugsweise bei der Profilierung um in Stockrichtung längs verlaufende Rillen und/oder Nuten handelt. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock mit einem Puffer wie oben beschrieben.

Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine Puffersohle für einen Puffer wie oben beschrieben. Die Puffersohle besteht normalerweise aus einem gummielastischen Material und kann die weitergehenden die Puffersohle betreffenden Strukturmerkmale aufweisen, wie sie weiter vorne im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen des ganzen Puffers beschrieben wurden.

Bevorzugtermassen ist die Puffersohle so gestaltet, dass sie in Laufrichtung auf das Zwischenstück aufgeschoben werden kann, ohne Drehbewegung, bevorzugt entlang einer Richtung in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung und die Längsrichtung unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung. Es können zusätzliche separate Befestigungselemente wie (Quer)Stifte oder Schrauben eingesetzt werden, vorzugsweise werden aber keine weiteren separaten zusätzlichen Befestigungselemente eingesetzt, insbesondere keine (Quer)Stifte oder Schrauben zur Befestigung o. ä.

Die Puffersohle weist vorzugsweise zur Befestigung am Zwischenstück auf ihrer dem Zwischenstück angeordneten Seite eine Befestigungsrippe oder Befestigungsnut auf, und das Zwischenstück auf seiner der Puffersohle zugewandten Seite eine korrespondierende Befestigungsnut respektive Befestigungsrippe. Bevorzugt verlaufen diese Elemente in Laufrichtung oder quer dazu. Befestigungsrippe oder Befestigungsnut von Puffersohle und korrespondierende Befestigungsnut respektive Befestigungsrippe des Zwischenstücks sind vorzugsweise als Längsprofil, z.B. als Schwalbenschwanzprofil (trapezförmige Nut mit weiterer Nutöffnung als Nutboden) oder Tannenbaumprofil ausgebildet, und verlaufen entlang einer Richtung in der Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung und die Längsrichtung d.h. Laufrichtung unter Ausbildung einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung.

Die Puffersohle ist bevorzugt so ausgestaltet, dass sie im Wesentlichen in Laufrichtung (ggf. mit einer Neigung in der Vertikalen) auf das Zwischenstück bis zu einer Anschlagsposition aufgeschoben werden kann, wobei die Anschlagsposition vorzugsweise durch eine hintere Anschlagfläche am Zwischenstück und eine vordere Anschlagfläche an der Puffersohle gegeben ist. Diese Anschlagflächen laufen vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Richtung, in der die Puffersohle aufgeschoben wird.

Zwischen Puffersohle und Zwischenstück liegt vorzugsweise zur Sicherung eine lösbare Formschlussverbindung vor, die verhindert, dass ohne spezielle Kraftanwendung die Anschlagsposition verlassen werden kann. Vorzugsweise wird diese Verbindung ausschließlich durch den wechselseitigen Eingriff von Material von Zwischenstück und Puffersohle bereitgestellt, vorzugsweise in Form von Verriegelungselementen an Zwischenstück und Puffersohle, wobei diese Verriegelungselemente vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung und senkrecht zur Stockachse verlaufen.

Vorzugsweise verfügt die Puffersohle über einen nach oben gerichteten, sich aufweitenden Kamm, der dazu vorgesehen ist, in eine korrespondierende hinterschnittene Nut im Zwischenstück einzugreifen. Seitlich dieses Kamms gibt es beidseits tieferliegende Kontaktflächen, die am unteren Ende in einen nach oben gerichteten Absatz enden, der als Anschlag dient und vorzugsweise gleich hoch ist, wie der Kamm. An oder auf diesem Absatz ist vorzugsweise eine formschlüssige Verriegelungskontur vorgesehen wobei diese vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung und senkrecht zur Stockachse verläuft, z.B. als nach oben gerichteter quer verlaufender Kamm (oder Nut), der in eine Nut (oder Kamm) im Zwischenstück in Aufschieberichtung verriegelnd eingreift.

Zu guter Letzt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Montage, Erneuerung oder Modifikation eines Puffers wie oben beschrieben, gegebenenfalls an einem Stock wie oben beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass eine Puffersohle auf das am oberen Pufferabschnitt befestigte Zwischenstück aufgeschoben und daran befestigt wird, gegebenenfalls nach Entfernung einer zuvor daran befestigten, entweder abgenutzten oder hinsichtlich Material und/oder Struktur unterschiedlichen Puffersohle.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 unterschiedliche Ansichten eines Ausführungsbeispiels des vorgeschlagenen Puffers, wobei in a) eine Seitenansicht, in b) eine Ansicht von hinten, in c) eine Seitenansicht mit abgenommener Puffersohle, in d) eine perspektivische Ansicht von schräg vorne und in e) eine perspektivische Ansicht von oben schräg hinten gezeigt ist; Fig. 2 den Schnitt gemäß A-A in Fig. 1 a), wobei in a) die Puffersohle aufgesetzt ist und in b) die Puffersohle abgenommen und nach unten versetzt dargestellt ist;

Fig. 3 den Schnitt gemäß B-B in Fig. 1 b), wobei in a) die Puffersohle aufgesetzt ist und in b) die Puffersohle abgenommen und nach hinten verschoben ist;

Fig. 4 unterschiedliche Ansichten des Zwischenstücks, wobei in a) eine Seitenansicht, in b) eine Schnittdarstellung gemäß A-A in a), in c) eine Schnittdarstellung gemäß B-B in d) und in d) eine Sicht von hinten dargestellt ist;

Fig. 5 unterschiedliche Ansichten einer Puffersohle, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) eine Seitenansicht und in c) eine Ansicht von hinten dargestellt ist.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

In den Fig. 1-5 wird ein Ausführungsbeispiel eines Puffers 3 dargestellt.

Aus Fig. 1 wird ersichtlich, wie der Stock 1 am untersten Rohrabschnitt 2 den Puffer 3 aufweist. Der Puffer verfügt über einen oberen Pufferabschnitt 4, der an den untersten Rohrabschnitt 2 grenzt, und eine Puffersohle 5, die eine Abrollfläche 10 bei der Benutzung bereitstellt. Dazwischen gibt es ein Zwischenstück 6.

Oberer Pufferabschnitt 4 und Puffersohle 5 bestehen aus einem gummielastischen Material, während das Zwischenstück 6 aus einem harten Material besteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich beim harten Material um ein thermoplastisches Material, namentlich Polyolefin wie PP, PE oder Polyamid, POM.

Am oberen Ende verfügt der obere Pufferabschnitt 4 über eine Ausnehmung 7, in der der unterste Rohrabschnitt 2 mit Spitze des Stockes aufgenommen ist. Durch das gummielastische Material und die Kontaktflächen zwischen der Innenfläche der Ausnehmung, hier mit Längsrippen 8, und der Außenfläche des Rohrabschnitts 2 gibt es eine gute Reibschlussverbindung des Puffers am Stock.

Der ganze Puffer 3 ist hier asymmetrisch ausgebildet. In einer Laufrichtung 11 ist vorne (37) die Abrollfläche 10 an einem vorderen Ende 42 weiter hochgezogen als hinten (38) am hinteren Ende 43, das gewissermaßen eine Spitze bildet. Dadurch bildet sich in einer Ebene aufgespannt durch die axiale Richtung 41 und die Laufrichtung 11 , d. h. in Längsrichtung 40, eine konvexe, wesentlich gekrümmte Abrollfläche 10, die bevorzugt wie hier dargestellt über eine Profilierung 9 verfügt. In einer Querrichtung 39 ist dieser Puffer im Wesentlichen gerade ausgebildet oder nur leicht konvex.

Der obere Pufferabschnitt 4 verfügt über eine freiliegende Außenfläche 12, und das Zwischenstück 6 ebenfalls über eine freiliegende Außenfläche 13. Diese Flächen 12 und 13 gehen ineinander über und bilden den oberen, fest miteinander verbundenen Teil des Puffers. Mit anderen Worten sind Pufferabschnitt 4 und Zwischenstück 6 fest miteinander verbunden und können bei bestimmungsgemäßen Einsatz nicht voneinander getrennt werden.

Wenn beispielsweise der Pufferabschnitt 4 in einem Urformverfahren hergestellt wird und das Zwischenstück 6 in einem Spritzgussverfahren, werden diese beiden Elemente durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden. Es ist aber auch möglich und bevorzugt, die beiden Elemente in einem Zweikomponenten Spritzgussverfahren in einem einzigen Schritt herzustellen.

Auch die Puffersohle 5 verfügt über eine Außenfläche 14, diese geht glatt über in die Außenfläche 13 des Zwischenstücks, und zwar umlaufend, da die Außenfläche 13 des Zwischenstücks einen ganzen axialen Abschnitt des Puffers 3 umlaufend bildet.

Wie erwähnt ist nun die Puffersohle 5 lösbar am oberen Teil, insbesondere am Zwischenstück 6 verschieblich befestigt. Dafür gibt es an der Puffersohle eine Befestigungsrippe 15 in Form eines Längsprofils, hier eines Schwalbenschwanzprofils. Diese Befestigungsrippe 15 verfügt über zwei seitliche, nach oben sich erweiternde Seitenflächen 17 und eine obere Fläche 16. Weiter gibt es eine Auflagefläche 33 an der Puffersohle 5 zum Zwischenstück 6.

Am Zwischenstück 6 sind korrespondierende Strukturen für eine Schiebeverbindung vorgesehen. Namentlich gibt es dort eine Befestigungsnut 18, die (vergleiche insbesondere Fig. 4) zwei ebenfalls nach oben sich erweiternde seitliche innere Flächen 20 aufweist, und einen Boden 31. Es handelt sich mit anderen Worten um eine Schwalbenschwanznut, die in ihrer Querschnittsfläche der Befestigungsrippe 15 in Form eines Schwalbenschwanzprofils entspricht.

Dabei gibt es, wenn der Puffer im Wesentlichen in Laufrichtung 11 entgegen der Pfeilrichtung 44 aufgeschoben ist, einen Anschlag zwischen einer hinteren Anschlagfläche 22 an der jeweiligen Seitenflanke 19 des Zwischenstücks 6, und einer vorderen Anschlagfläche 21 an der Puffersohle 5.

Um zu verhindern, dass aus dieser Anschlagsposition ohne weiteres der Puffer in Richtung des Pfeils 44 verschoben werden kann, ist zusätzlich eine lösbare formschlüssige Verbindung bereitgestellt, wobei diese allein unter Verwendung einer Materialkontur am harten Zwischenstück 6 gestellt wird und einer entsprechenden Materialkontur an der gummielastischen Puffersohle 5. Konkret gibt es am Zwischenstück 6 eine Verriegelungsnut 23, die in Querrichtung 39 verläuft, und an der Puffersohle 5 eine korrespondierende Verriegelungsrippe 25. Unter anderem werden diese Elemente gebildet durch den Verriegelungsvorsprung 24 am Zwischenstück 6 und eine korrespondierende Verriegelungsvertiefung 26 an der Puffersohle 5.

Um die in den Fig. 1 ansonsten befestigte Puffersohle abzunehmen, kann die Puffersohle 5 entlang der Schieberichtung 44 wie in Fig. 1 c) respektive in Fig. 3 dargestellt verschoben werden. Dabei muss zunächst die Verbindung zwischen den formschlüssigen Elementen 23-26 überwunden werden, und anschließend kann die Puffersohle 5 entlang 44 aus der Befestigungsnut 18 im Zwischenstück herausgeschoben werden, wobei die durch entsprechende Dimensionierung genügend gross eingestellte Haftreibung zwischen dem gummielastischen Material der Puffersohle 5 und dem harten Zwischenstück überwunden werden muss.

Die detaillierte Struktur des Zwischenstücks 6 ist insbesondere aus den Fig. 2-4 ersichtlich. Das Zwischenstück 6 verfügt nach oben über einen Befestigungsabschnitt 27, der im Inneren des oberen Pufferabschnitts befestigt ist über die entsprechende Außenfläche 36. Dieser Befestigungsabschnitt 27 verfügt über eine obere Ausnehmung 29, die die Ausnehmung 7 im oberen Pufferabschnitt 4 weiterführt und gewissermaßen den Boden dieses Sackloches für die Stockspitze bereitstellt.

Im Inneren dieser Ausnehmung 29 gibt es bei diesem Ausführungsbeispiel zwei unterschiedliche Innenkonturen.

Eine erste Innenkontur, die mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet ist, ist vorgesehen für eine Stockspitze am Stockrohr, die symmetrisch ausgebildet ist, d. h. in diesem Fall eine zylindrische Hartmetallspitze mit geringerem Durchmesser aufweist, die nach oben in einem konisch erweiternden Abschnitt in einen anschließenden zylindrischen Abschnitt der Spitze übergeht.

Dann gibt es eine zweite Innenkontur, die mit dem Bezugszeichen 35 angegeben ist, die für eine asymmetrische Spitze vorgesehen ist, wie dies insbesondere bei der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 c) erkennbar ist. Eine solche Spitze verfügt typischerweise über eine sichelabschnittförmige Hartmetallspitze, deren Orientierung relativ zum ebenfalls asymmetrischen Griff vorgegeben ist. Durch die Bereitstellung der entsprechenden Kontur 35 kann bei einem solchen asymmetrischen Stock dadurch sichergestellt werden, dass der Puffer 3 an der Stockspitze verdrehsicher befestigt ist. Zudem wird durch das harte Zwischenstück 6, das den Boden der Befestigungsausnehmung 7 bildet, sichergestellt, dass eine scharfe Stockspitze gut gelagert ist und nicht in einem weichen gummielastischen Material Schaden anrichten kann.

Die detaillierte Struktur der Puffersohle 5 kann insbesondere anhand von Fig. 5 nachvollzogen werden. Hier ist insbesondere ersichtlich, wie die Abrollfläche 10 asymmetrisch ausgebildet ist, eine starke Profilierung 9 sogar mit seitlichen Erweiterungen aufweist, und auf der gegenüberliegenden Seite die genannte Befestigungsrippe 15 zum Eingriff in die Befestigungsnut 18 des Zwischenstücks 6. Wie gesagt verfügt eine solche Puffersohle nicht über harte Elemente als Interface zum Zwischenstück. Was aber möglich ist, ist, dass auf der Abrollfläche Spikes eingelassen sind, wie dies beispielsweise aus der WO 2006/128312 bekannt ist.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Stock 25 Verriegelungsrippe an 5

2 unterster Rohrabschnitt von 1 26 Verriegelungsvertiefung für

3 Puffer 21

4 oberer Pufferabschnitt 27 Befestigungsabschnitt von 6

5 Puffersohle 28 unterer Abschnitt von 6

6 Zwischenstück 29 obere Ausnehmung in 6

7 Ausnehmung in 4 für 2 30 obere Kontaktfläche an 6 für

8 Längsrippen 4

9 Profilierung 31 Boden von 18

10 Abrollfläche 32 untere Auflagefläche für 33

11 Laufrichtung an 6

12 Außenfläche von 4 33 obere Auflagefläche für 32 an

13 Außenfläche von 6 5

14 Außenfläche von 5 34 Innenkontur in 29 für

15 Befestigungsrippe, symmetrisches Stockende Längsprofil, 35 Innenkontur in 29 für Schwalbenschwanzprofil asymmetrisches Stockende

16 obere Fläche von 15 36 Außenfläche von 27

17 seitliche, nach oben 37 vorne erweiternde Seitenfläche von 38 hinten 15 39 Querrichtung

18 Befestigungsnut in 6 40 Längsrichtung

19 Seitenflanke von 6 41 axiale Richtung

20 seitliche innere Fläche von 42 vorderes Ende von 10

18 43 hinteres Ende von 10

21 vordere Anschlagfläche für 44 Schieberichtung für 19 an 5 Befestigung/Entfernung von

22 hintere Anschlagfläche an 19 Puffersohle

23 Verriegelungsnut an 6 45 untere Kontaktfläche von 4

24 Verriegelungsvorsprung an 6 zur Anlage an 30