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Patent Searching and Data


Title:
BUILDING HAVING A PUBLIC CIRCULATION AREA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/012098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a building (2, 2') which is characterized by comprising a path from an entrance to the building to at least one client circulation area and there at least one docking station (6, 6') that is designed such that a transportable space (8) can be attached to the docking station and projects towards the exterior of the building, can be accessed from the building and exchanged.

Inventors:
FELDMANN ANDRÉ (DE)
SCHULTCHEN ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001521
Publication Date:
January 28, 2016
Filing Date:
July 23, 2015
Export Citation:
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Assignee:
FELDMANN & SCHULTCHEN DESIGN STUDIOS GMBH (DE)
International Classes:
E04H3/02; B65G1/00; E04B1/348; E04H14/00
Foreign References:
DE10149046A12003-04-17
DE102008023304A12009-11-12
FR2372280A11978-06-23
FR2438136A11980-04-30
DE2048768A11972-04-06
Attorney, Agent or Firm:
MAIWALD PATENTANWALTS GMBH (DE)
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Claims:
Gebäude, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Weg von einem Eingang in das Gebäude zu mindestens einer Kundenverkehrsfläche und dort mindestens eine Dockvorrichtung aufweist, die darauf eingerichtet ist, dass ein transportierbarer Raum nach außerhalb aus dem Gebäude hinausragend an der Dockvorrichtung anbringbar, dort aus dem Gebäude zugänglich und auswechselbar ist.

Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der transportierbare Raum ein Warentransportbehälter oder ein Standard- Seefracht-Container ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dockvorrichtung eine Öffnung in einer Wand des Gebäudes aufweist und dass der transportierbare Raum an der Wand in oder im Bereich der Öffnung an der Dockvorrichtung anbringbar ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung im Gebäude eingerichtet ist, den transportierbaren Raum im Gebäude zu der Öffnung zu transportieren, und dass der transportierbare Raum von innerhalb des Gebäudes an der Dockvorrichtung anbringbar ist.

Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dockvorrichtungen kreis- oder wendeiförmig um die Transportvorrichtung angeordnet sind.

Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kundenverkehrsweg wendeiförmig die Kundenverkehrsflächen im Bereich der Dockvorrichtungen erschließt.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung eine Aufnahmevorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, den transportierbaren Raum von einem Transportfahrzeug zu über- nehmen.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung eine Hubvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, den transportierbaren Raum auf die Höhe der Dockvorrichtung zu transportie- ren.

9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung eingerichtet ist, den transportierbaren Raum wendeiförmig zu bewegen.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung eine Verschiebevorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, den transportierbaren Raum durch die Öffnung in die Position zu transportieren, in der der transportierbare Raum an der Dockvorrichtung ange- bracht ist.

Description:
Gebäude mit Publikumsverkehrsfläche

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebäude mit Publikums verkehrsfläche.

Gebäude mit Publikums-, gemeint sind synonym auch Personen- oder Kundenver- kehrsfläche, sind zum Beispiel Hotels, Flughäfen, Clubs oder Geschäfte. Im weitesten Sinne lässt sich jedes Gebäude darunter verstehen, bei dem (auch nur sehr stark eingegrenzte) Personenkreise das Gebäude betreten und sich auf der Verkehrsfläche bewegen dürfen. Geschäfte oder Verkaufsgebäude zum Beispiel, insbesondere für den Endkunden, den sogenannten Verbraucher, wie zum Beispiel Supermärkte, Fachgeschäfte oder Kaufhäuser, dienen dazu, dem Kunden Ware zu zeigen und zum Kauf anzubieten. Dort kann er sie sich üblicherweise erklären lassen, anschauen, prüfend in die Hand nehmen und nach dem Kauf mitnehmen. Ein Verkaufsgebäude hat folglich üblicherweise eine Kundenverkehrsfläche, auf die die Kundschaft nach dem Eintreten durch einen Eingang gelangt und sich dort innerhalb der Grenzen der Kundenverkehrsfläche frei bewegen und umschauen kann. Ferner gibt es üblicherweise mindestens ein Warendisplay und/oder einen Tresen, auf dem die Ware der Kundschaft präsentiert werden und der Anbieter der Ware mit dem Kunden in Verbindung treten kann.

Auch weist ein Verkaufsgebäude in aller Regel einen Lagerraum auf, der für die Kundschaft üblicherweise nicht zugänglich ist, sondern insbesondere dazu dient, die angebotenen Waren vorrätig und bereit zu halten. Dort hinein werden üblicherweise die angelieferten Waren einsortiert oder, zum Beispiel auf Paletten, auch nur verfrachtet und abgestellt. Eine andere Art von Gebäude mit einer Kundenverkehrsfläche ist zum Beispiel ein Hotel auch hier betritt der Kunde das Gebäude durch einen Eingang und (üblicherweise vorbei an der Rezeption des Hotel) geht durch Flure, Treppen und Aufzüge in sein Zimmer oder seine Suite. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Gebäude zu schaffen, das in seiner Verwendung flexibler ist.

Diese Aufgabe wird von einem Gebäude mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Gebäude trägt in einer seiner Ausgestaltungen den Projektnamen„Container Dock", denn es lässt sich in dieser Ausgestaltung und ihren Varianten zusammenfassend als Container Docking Station beschreiben. Es ist dann zum Beispiel ein Marktplatz, ein Kaufhaus mit auswechselbaren Lager- und/oder Ver- kaufsräumen.

Es ist eine flexible Gebäudekonstruktion, in die transportable Räume logistisch an eine Kundenverkehrsfläche angebunden werden. Die transportablen Räume können Warentransportbehälter, nämlich insbesondere Standard-Seefracht-Container, sein, die in dem Gebäude dann zum Beispiel als Lager und/oder als Präsentations- und Geschäftsraum Verwendung finden können. Die transportablen Räume können aber zum Bespiel auch transportable Hotelzimmer, Werkstätten, Büros, ärztliche Behandlungszimmer oder Operationssäle, also für irgendeinen Zweck mit Publikums- oder schlicht Nutzerverkehr vorbereitete Räume. Das erfindungsgemäße Gebäude ermöglicht durch Auswechselbarkeit der transportablen Räume ein stets möglich wechselndes Angebot an Waren, Dienstleistungen und sogar auch an Anbietern. So können Hersteller und Händler ohne große Anfangsinvestition eine Vermarktung beginnen und sogar nur testen, indem ein erfindungsgemäßes Gebäude vorzugsweise in oder nahe bei einem Transportlogistik-Knoten wie zum Beispiel einem Flughafen oder insbesondere einem Seefracht-Hafen, aber etwa auch einem Straßenverkehrsknoten wie zum Beispiel einem Autobahnkreuz, errichtet wird. Hier können Händler ohne mehr als ihren Warentransportbehälter voller Ware„andocken" und nur mittels des erfindungsgemäßen Gebäudes direkt mit Verbrauchern (und/oder Zwischenhändlern) in Verbindung treten. So eignet sich die Erfindung auch für und als Messe. Dem lokalen Publikum kann sich mittels der Erfindung eine höchst diverse, einfach und daher auch schnell wechselnde Produktvielfalt bieten. Damit kann die Erfindung Ware auch nach Transportwegen rund um den Globus unmittelbar zum Kunden bringen und so das Angebotsspektrum im erfindungsgemäßen Gebäude als Verkaufsgebäude wesentlich erweitern. Ergänzend oder alternativ können transortable Räume mit anderen Dienstleistungen und/oder Nutzungsmöglichkeiten angedockt werden. Diese können zum Beispiel thematisch oder nach ihrer nationalen Herkunft in Zu- sammenhang stehen.

Als Handelsmarkt oder Messe bietet die Erfindung viele Vorteile. Hersteller beliebiger Herkunft, die sich erfindungsgemäß leicht organisierbar auch für einen sehr kurzen Zeitraum vielleicht sogar nur von Stunden oder Tagen in ein erfindungsgemäßes Gebäude einmieten und dort mit Ihrem transportierbaren Raum an den örtlichen Verkehr„andocken" können, erhalten also Zugang zum Markt ohne nennenswertes Risiko. Für ihre ersten Bemühungen im Markt macht sie die Erfindung unabhängig von bestehenden Handelskanälen wie dem örtlich schon existierenden Groß- oder Einzelhandel. Erfindungsgemäß ist ein Verkaufsgebäude dadurch gekennzeichnet, dass es einen Weg von einem Eingang in das Gebäude zu mindestens einer Kundenverkehrsfläche und dort mindestens eine Dockvorrichtung aufweist. Die Dockvorrichtung ist darauf eingerichtet, dass ein transportfähiger Raum, zum Besipiel ein Warentransportbehäl- ter wie ein Standard-Seefracht-Container nach außerhalb aus dem Gebäude hinausragend an der Dockvorrichtung anbringbar ist. Der Warentransportbehälter ist dort dann aus dem Gebäude zugänglich und gegen einen anderen transportfähigen Raum auswechselbar. Die Dockvorrichtung kann eine Öffnung in einer Wand des Gebäudes aufweisen. Der transportierbare Raum ist dann an der Wand in oder im Bereich der Öffnung an der Dockvorrichtung anbringbar. Vorzugsweise verschließt ein transportierber Raum dann durch sein Anbringen in oder im Bereich der Öffnung die Öffnung. Insbesondere eine Tür oder Klappe (oder was für ein offenbarer Verschluss des transportierbaren Raums auch immer) befinden sich nach dem Anbringen innerhalb des Gebäudes und machen den Behälter insbesondere ohne Witterungs- oder anderen Einfluss von der Umgebung außerhalb des Gebäudes sicher zum Besipiel auch gegen Einruch oder Diebstahl zugänglich. Das erfindungsgemäße Gebäude weist mindestens eine Kundenverkehrsfläche im Bereich der Dockvorrichtung auf, um so zum Beispiel als Verkaufsgebäude die Kundschaft möglichst nahe an Ware, die in einem Warentransportbehälter als transportierbaren Raum herangeschafft werden konnte, heran zu lassen. Das Gebäude kann erfindungsgemäß so eingerichtet sein, dass transportierbare Räume von außerhalb des Gebäudes an der Dockvorrichtung anbringbar sind. So ließe sich zum Beispiel ein Standard-Seefracht-Container direkt von einem LKW oder auch mittels eines Verladefahrzeugs wie einem Stapler oder mittels einer zum Beispiel gebäudefesten Kran- und/oder Transportvorrichtung am Gebäude von außen anbringen. Aber auch im Gebäude kann eine Transportvorrichtung eingerichtet sein, transportierbare Räume im Gebäude zur Dockvorrichtung zu transportieren. Der transportierbare Raum wird dann also zunächst in das Gebäude transportiert und ist von dort von innerhalb des Gebäudes an der Dockvorrichtung anbringbar. Je nach Größe und Beschaffenheit des transportierbaren Raums (oder der mehreren verschiedenartigen), auf den die Erfindung eingerichtet ist, kann die Transportvorrichtung zum Beispiel ein Fließband, eine Rollenbahn, ein (auch fahrerloses) Fahrzeugsystem, eine Straße - im Grunde ein beliebiges System oder Teilsystem bekannter Transport- logistik sein.

Eine Transportvorrichtung als mögliches Element der Erfindung weist vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung auf, die eingerichtet ist, den transportierbaren Raum von einem Transportfahrzeug zu übernehmen, mit dem der transportierbare Raum also angeliefert werden kann. Die Transportvorrichtung kann auch eine Hubvorrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, den transportierbaren Raum auf die Höhe der Dockvorrichtung zu transportieren. Das erfindungsgemäße Gebäude kann auch mehrere erfindungsgemäße Dockvorrichtungen aufweisen, die nicht nur neben sondern auch über einander angeordnet sein können. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Hubvorrichtung eingerichtet, den transportierbaren Raum wendeiförmig zu bewegen zum Beispiel wie auf einer Zubringerstraße in einem kreiszylinderförmigen Parkhaus.

Insbesondere die oben als mögliche Ausgestaltung erwähnte Öffnung in einer Wand des Gebäudes kann eingerichtet so sein, dass der transportierbare Raum durch die Öffnung in die Position transportierbar ist, in der er sich an der Dockvorrichtung anbringen lässt. Eine Transportvorrichtung als mögliches Element der Erfindung kann eine für diesen Transport eingerichtete Verschiebevorrichtung aufweisen. Insbesondere wenn das Gebäude mehrere der Dockvorrichtungen aufweist, können diese eine Transportvorrichtung im Gebäude insbesondere ringförmig umgeben, und besonders bevorzugt können die mehreren Dockvorrichtungen im Gebäude wendeiförmig angeordnet sein. Ein Kundenverkehrsweg erschließt dann besonders bevor- zugt ebenfalls wendeiförmig Kundenverkehrsflächen im Bereich der Dockvorrichtungen.

Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgen den Abbildungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung weiter beschrieben. Da rin zeigen:

Fig. 1 a und b räumliche Ansichten eines erfindungsgemäßen Gebäudes,

Fig. 2 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene

Seitenansicht des Gebäudes nach Fig. 1 ,

Fig. 3 a bis d schematische Draufsichten auf das Gebäude nach Fig. 1 und seine

Umgebung, Fig. 4 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene

Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gebäudes,

Fig. 5 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene

Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen

Gebäudes,

Fig. 6 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene

Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gebäudes, Fig. 7 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gebäudes, Fig. 8 a und b eine schematische Draufsicht und eine schematische geschnittene

Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines erfmdungsgemäßen Gebäudes,

Fig. 9 a und b räumliche, teilweise geschnittene Ansichten des Gebäudes nach Fig.

8 und

Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht des Gebäudes nach Fig. 8.

Die Figuren 1 bis 3 und 8 bis 10 zeigen kreiszylinderförmige Verkaufsgebäude 2, Die Figuren 4 bis 7 zeigen quaderförmige Verkaufsgebäude 2. Vergleichbare Elemente oder Merkmale der verschiedenen Gebäude sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nötigenfalls durch verschiedene Apostrophierung den verschiedenen Ausgestaltungen zugeordnet. Kleinbuchstaben nehmen Bezug auf bestimmte Exemplare von mehrfach abgebildeten Elementen oder Ausgestaltungen.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen ein kreiszylinderförmiges Verkaufsgebäude 2', dessen Wand 4' (die mindestens teilweise die Mantelfläche 4' der Kreiszylinderform des Gebäudes 2' bildet) mehrere kreisförmig nebeneinander und in übereinander liegenden Kreisen über einander angeordnete Öffnungen 6' als (Elemente von) Dockvor- richtungen 6' aufweist.

Sämtliche in den Figuren abgebildeten Gebäude 2 so auch das Gebäude 2' in den Figuren 8 bis 10 sind darauf eingerichtet, dass Standard-Seefracht-Container 8 nach außerhalb aus dem jeweiligen Gebäude 2 hinausragend in einer Dockvorrichtung 6 anbringbar sind. In Figuren 8 bis 10 sind die Standard-Seefracht-Container 8 an der Wand 4' anbringbar, und zwar in jeweils einer Öffnung 6'. Dort sind die Container 8 auswechselbar und durch ihr zweiflügliges Portal (nicht dargestellt) aus dem Gebäude heraus auch zugänglich (und abschließbar).

Jeder Container 8 verschließt durch sein Anbringen in einer Öffnung 6' diese seine Öffnung 6'. Sein zweiflügliges Portal befindet sich nach dem Anbringen innerhalb des Gebäudes 2' und macht den Container 8 insbesondere ohne Witterungs- oder anderen Einfluss seitens der Umgebung außerhalb des Gebäudes aus dem Gebäude heraus sicher zugänglich.

Jedes der Gebäude 2 und so auch das Gebäude 2' weist eine Kundenverkehrsfläche 9' (manche mit Tresen 10) im Bereich jeder der Dockvorrichtungen 6' auf, um so Kundschaft möglichst nahe an Ware, die im Container 8 herangeschafft wurde, heran zu lassen. Auch zusätzliche Displayflächen und -Vorrichtungen (nicht dargestellt) können dort im Bereich der der Dockvorrichtungen 6' angeordnet sein, um das Werben und Handeln zu unterstützen. Das Gebäude 2' ist so eingerichtet, dass Container 8 von außerhalb des Gebäudes an der Wand 6' in jeder der Öffnungen 6' anbringbar sind. Dort können die Container 8 von einer aus der Dockvorrichtung 6 hinaus ragenden Plattform (nicht dargestellt) unterstützt sein, die begehbar sein kann, wenn dort kein transportierbarer Raum 8 angeordnet ist. Ein Standard-Seefracht-Container 8 lässt sich von einem LKW 11 oder auch mittels eines Verladefahrzeugs wie einem Stapler (nicht dargestellt) von außen insbesondere von einem Parkplatz 12' vor dem Gebäude auf einer Fahrbahn 14' ans Gebäude heran transportieren.

Am Gebäude 2' gibt es eine Transportvorrichtung in Form eines Kranauslegers 16', der als horizontaler Strahl über die kreisförmige Dachkante 17' des Gebäudes 2' hin- ausragt. Der Kran 16' ist eingerichtet, den Container 8 außen vor der Fassade des Gebäudes 2' zu einer der Öffnungen 6' zu transportieren. Ein Container 8a wird also zunächst per LKW 1 la an das Gebäude 2' heran transportiert. Ein Container 8b kann dann vom Kran 16' an der Wand 4' in der ihm nun zugedachten Öffnung 6'b ange- bracht werden - wobei er die Öffnung im Wesentlichen vollständig verschließt. Öffnungen 6' ohne angebrachten Container sind bis zum Anbringen eines Containers (durch ein nach innen in das Gebäude hinein öffnendes Tor; nicht dargestellt) verschlossen, um auch an diesen Öffnungen das Innere des Gebäudes 2' ohne Witte- rungs- oder anderen Einfluss von der Umgebung außerhalb des Gebäudes sicher ge- schlössen zu halten.

Der Kranausleger 16' ist begehbar und kann so, wie auch das Dach des Gebäudes 2', als Aussichtsplattform oder sonst ein Ort für öffentliche Freizeitvergnügungen wie zum Beispiel Bungee Jumping dienen.

Die Transportvorrichtung 16' weist eine bei herkömmlichen Containerkränen übliche Aufnahmevorrichtung in Gestalt eines horizontalen Tragrahmens 20' auf, die an einer (bei herkömmlichen Containerkränen üblichen) Flaschenzug- Seilkonstruktion mit mehreren parallelen Trossen 22' des Krans hängt und die eingerichtet ist, den Container von einem anliefernden Lkw I Ia als Transportfahrzeug zu übernehmen, der auf der Fahrbahn 14' den Container ans Gebäude 2 transportiert hat. Die Transportvorrichtung 16 am Gebäude 2' als Kran 16' ist durch die Seilkonstruktion 22' eingerichtet, Standard-Seefracht-Container auf die Höhe jeder der Öffnungen 6' zu transportieren.

Das Gebäude 2' weist mehrere Öffnungen 6' auf, die kreisförmig neben einander und in mehreren Kreisen auch über einander angeordnet sind. Die Transportvorrichtung 16' ist eingerichtet, Standard-Seefracht-Container kreisförmig außen am Gebäude 2' entlang zu bewegen, indem der Kranausleger 16' entlang der kreisförmigen Dach- kante 17' um die senkrechte Mittelachse 23' des Gebäudes 2' immer als Strahl zu der Mittelachse 23 ' orientiert dort in einer horizontalen Ebene (die von der der kreisförmigen Dachkante 17' aufgespannt wird) verfahrbar ist.

Ein Kundenverkehrsweg 24' erschließt (ebenfalls kreisförmig auf jeder kreisförmigen Etage der Öffnungen 6') die Kundenverkehrsflächen 9' im Bereich jeder der Öffnungen 6', wobei die jeweils kreisförmigen Abschnitte des Kundenverkehrswegs 24' auf jeder Etage miteinander durch Treppen 26' und Aufzüge 28' verbunden sind.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen ebenfalls ein kreiszylinderförmiges Verkaufsgebäude 2". Allerdings weist dies keine Wand 4' mit Öffnungen 6' auf wie das soweit beschrie- bene Gebäude 2', sondern dessen äußere Tragstruktur besteht stattdessen aus Säulen 4" (die eine„gedachte" Mantelfläche der Kreiszylinderform des Gebäudes 2" sozusagen aufspannen). Zwischen diesen Säulen 4" als seitlichen Begrenzungen und (wie eine Wendeltreppe entlang der gedachten Mantelfläche der Kreiszylinderform des Gebäudes 2" gestapelten, ringsegmentförmigen) horizontalen Bodenplatten 29" als jeweiligen Geschossflächen und dort oberer und unterer Begrenzung befinden sich mehrere rahmenförmige Dockvorrichtungen 6", die entlang der gedachten Mantelfläche der Kreiszylinderform des Gebäudes 2" wendeiförmig angeordnet sind.

Auch das Gebäude 2" weist eine Kunde verkehrsfläche 9" im Bereich jeder der Dockvorrichtungen 6" auf (und zwar auf der Oberseite jeweiliger Bodenplatten 29' '), um so Kundschaft möglichst nahe an Ware, die im Container 8 herangeschafft wurde, heran zu lassen - oder zum Beispiel den Zugang zum Hotelzimmer zu gewähren, wenn der bewegliche Raum 8 kein Container sondern ein entsprechend transportabel vorbereitetes Zimmer entsprechenden Formats ist. Auch zusätzliche Displayflächen und -Vorrichtungen (nicht dargestellt) können dort im Bereich der der Dockvorrichtungen 6" angeordnet sein, um das Werben und Handeln oder schlicht den Zugang zu unterstützen. Ein Kundenverkehrsweg 24" erschließt die Kunden ver- kehrsflächen 9" im Bereich jeder der Dockvorrichtungen 6" und verläuft (ebenfalls wendeiförmig, wie die Anordnung der Dockvorrichtungen 6") innen durch einen Lichthof 30" wie eine Spirale 24" (siehe Fig. lb). Das Gebäude 2" ist so eingerichtet, dass Container 8 nicht von außerhalb durch den Kran 16', sondern von innerhalb des Gebäudes 2" in jeder der Dockvorrichtungen 6" anbringbar sind. Ein Standard-Seefracht-Container 8c lässt sich von einem LKW I Ib oder auch mittels eines Verladefahrzeugs wie einem Stapler (nicht dargestellt) von außen, und zwar insbesondere von einem Parkplatz 12" vor dem Gebäude 2" über eine Fahrbahn 14" ins Gebäude 2" transportieren (siehe insbesondere Fig. 3).

Im Gebäude 2" ist eine Transportvorrichtung 16" eingerichtet, Container 8 im Ge- bäude zu einer der Dockvorrichtungen 6" zu transportieren. Ein Container 8 wird also zunächst in das Gebäude 2" transportiert und ist dann von innerhalb des Gebäudes 2" an einer der Dockvorrichtungen 6" in der ihm nun zugedachten Dockvorrichtung 6" anbringbar - wobei er diese rahmenförmige Vorrichtung 6" im Wesentlichen vollständig ausfüllt. Dockvorrichtungen 6" ohne angebrachten Container sind bis zum Anbringen eines Containers durch einen Verschluss (nicht dargestellt) verschlossen, um auch an diesen Öffnungen 6" das Innere des Gebäudes 2" ohne Wit- terungs- oder anderen Einfluss von der Umgebung außerhalb des Gebäudes sicher geschlossen zu halten - wenn die Zwischenräume 34" zwischen den Säulen 4" als Fensterscheiben ausgebildet sind. Die Zwischenräume können aber auch offen und nur mit geeigneter Absturzsicherung (nicht dargestellt) ausgebildet sein, wie es in vergleichbarer Weise bei Parkhäusern zu finden ist. Beide Alternativen ermöglichen einen ungehinderten Blick auf die Flanken 36 eines in den Dockvorrichtungen 6" angebrachten Containers 8d - die so auch in der erfindungsgemäßen Positionierung ihre volle Werbewirksamkeit entfalten können.

Mit Blick auf Fig. 2b weist die brückenförmige Transportvorrichtung 16" eine Aufnahmevorrichtung 20" auf, die eingerichtet ist, den Container 8e von einem anliefernden Lkw als Transportfahrzeug zu übernehmen, der auf der Fahrbahn 14" den Container ins Gebäude 2" transportiert hat. Die Transportvorrichtung 16" ist durch ihre wendeiförmige Transportbahn 22" eingerichtet, Standard-Seefracht-Container 8 auf die Höhe jeder der Dockvorrichtungen 6" zu transportieren. Das Gebäude 2" weist so mehrere Dockvorrichtungen 6" auf, die wie gesagt wendeiförmig, also nicht nur neben sondern auch über einander angeordnet sind. Die Transportvorrichtung 16" ist eingerichtet, Standard-Seefracht-Container 8 wendelförmig um eine gedachte senkrechte Achse nahe der senkrechten Mittelachse (nicht dargestellt) des Containers 8e in der Aufnahmevorrichtung 20" zu bewegen.

Jede der Dockvorrichtungen 6" ist so eingerichtet, dass ein Container 8 durch eine rahmenförmige Dockvorrichtung 6" in die Position transportierbar ist, in der er sich an der Dockvorrichtung 6" anbringen lässt. Die Transportvorrichtung 16" weist vor jeder Dockvorrichtung 6" eine für diesen Transport eingerichtete Verschiebevorrichtung auf (nur durch den Pfeil 23" in Fig. 2b angedeutet).

Die Figuren 4 bis 7 zeigen quaderförmige Verkaufsgebäude 2, und zwar schematisch wie Fig. 2 und 8. Diese alle haben Transportvorrichtungen 16 in Form eines Krans. Beim Gebäude 2 in Fig. 4 ist dies ein Portalkran innerhalb des Gebäudes, der dieselben Transportwege für die transportierbaren Räume 8 ermöglicht wie die Transportvorrichtung 16". Beim Gebäude 2 in Fig. 5 bis 7 sind dies Kranausleger, die Transportwege für die transportierbaren Räume 8 wie die Transportvorrichtung 16' außen an der Fassade des Gebäudes 2 entlang sowie auf und ab ermöglichen.