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Patent Searching and Data


Title:
BUILT-IN CLOSET ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/131641
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a built-in closet assembly (1), comprising at least one closet element (2) and at least one facing element (3), which adjoins the closet element (2). In order to create a flexible built-in closet assembly, the facing element (3) is fastened to the closet element (2) and aligned with respect to the closet element (2) by means of fastening to the closet element (2).

Inventors:
AMLANG HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/056183
Publication Date:
October 27, 2011
Filing Date:
April 18, 2011
Export Citation:
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Assignee:
TREL SYSTEMS AG (DE)
AMLANG HEINRICH (DE)
International Classes:
E04B2/74; A47B47/00; E04F19/08
Foreign References:
EP1840288A22007-10-03
EP0309033A11989-03-29
ES2272183A12007-04-16
DE2260650A11974-06-20
EP0345754A21989-12-13
EP1870529B12009-06-03
Attorney, Agent or Firm:
MOSER & GÖTZE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Einbauschrankanordnung (1 ) mit mindestens einem Schrankelement (2) und mit mindestens einem Einkleidungselement (3), das sich an dem Schrankelement (2) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkleidungselement (3) an dem Schrankelement (2) befestigt und durch die Befestigung an dem Schrankelement (2) zu dem Schrankelement (2) ausgerichtet ist.

2. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einkleidungselement (3) einen Zwischenraum (8) zwischen dem Schrankelement (2) und einer Wand (13), einem Boden (12) und/oder eine Decke (1 1 ) abdeckt.

3. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankelement (2) das Einkleidungselement (3) trägt.

4. Einbauschrankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass von vorne auf das Schrankelement (2) gesehen das

Einkleidungselement (3) allseitig umlaufend ausgebildet ist. 5. Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankelement (2) einer rechte und eine linke Seitenwand (2a, 2b) aufweist, die über einen oberen und einen unteren Konstruktionsboden (2c, 2d) miteinander verbunden sind, und an den Außenwänden (2h) der rechten und linken Seitenwände (2a, 2b) und der Außenwand (2h) des oberen Konstruktionsbodens (2c) Anlageprofile (7) befestigt sind, an denen das Einkleidungselement (3) befestigt ist.

6. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Außenwänden (2h) der rechten und linken Seitenwände (2a, 2b) und der Außenwand (2h) des oberen Konstruktionsbodens (2c) jeweils eine Nut (6) angeordnet ist, in die das Anlageprofil (7) eingelegt ist.

7. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageprofile (10) in Bezug auf die vorderen Längskanten (2g) des Schrankelementes (2) über die die Nuten (6) ausgerichtet ist.

8. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkleidungselement (3) in der Weise an der rechten und linken Seitenwand (2a, 2b) und dem oberen Konstruktionsboden (2c) befestigt ist, dass eine vordere

Längskante (2g) um einen Abstand (e) gegen über dem Einkleidungselement (3) vorsteht.

9. Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageprofile (7) nach oben mit einem oberen Ende (7b) über den oberen Konstruktionsboden (2c) in Richtung einer Decke (1 1 ) hinaus ragen und nach unten über den unteren Konstruktionsboden (2d) in Richtung eines Bodens (1 1 ) mit einem unteren Ende (7c) hinaus ragen, das untere Ende (7c) in ein unteres Rahmenprofil (10) eingreift, das auf dem Boden (13) liegt, und auf den oberen Enden (7b) der Anlageprofile (7) ein oberes Rahmenprofil (9) aufgesteckt ist. 10. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Rahmenprofil (10) in Bezug auf die vorderen Längskanten (2g) des

Schrankelementes (2) an an dem Schrankelement (2) angeordneten Ausrichtflächen (14) ausgerichtet ist. 1 1 . Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Einkleidungselemente (3) als Gipskartonplatten ausgebildet sind und die Anlageprofile (7) und die Rahmenprofile (9, 10) als trockenbautypische Rahmenprofile. 12. Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Einkleidungselemente (3) als Gipskartonplatten ausgebildet sind und die Anlageprofile (7) und die Rahmenprofile (9, 10) als Holzwerkstoffprofile ausgebildet sind. 13. Einbauschrankanordnung nach Anspruch 1 1 oder 12 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Einkleidungselemente (3) auf Stoß an den rechten und linken Seitenwänden (2a, 2b) sowie den oberen und unteren Konstruktionsböden (2c, 2d) anliegen. 14. Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Ausbau des Schrankelementes (2) aus dem Einkleidungselement (3) die Anlageprofile (7) von innen aus dem Schrankraum (2e) lösbar sind, die oberen und unteren Konstruktionsböden (2c, 2d) von innen aus dem Schrankraum (2e) lösbar und herausnehmbar sind und die rechten und linken Seitenwände (2a, 2b) von innen aus dem Schrankraum (2e) unter Belassung der Anlageprofile an dem Einkleidungselement (3) herausnehmbar sind.

15. Einbauschrankanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass das Schrankelement (2) auf einem Boden (12) steht.

Description:
Einbauschrankanordnung

Die Erfindung betrifft eine Einbauschrankanordnung eine Einbauschrankanordnung mit mindestens einem Schrankelement und mit mindestens einem

Einkleidungselement, das sich an dem Schrankelement anschließt.

Aus der europäischen Patentschrift EP 1 870 529 B1 ist bereits eine Wand- /Schrankanordnung bekannt, die aus einer Kombination einer Trockenbauwand und einem Wohnmöbelstück wie einem Schrank oder einem Regal besteht. Die Wand- /Schrankanordnung wird als Raumteiler eingesetzt. Deren Trockenbauwand ist in üblicher weise aus horizontalen Rahmenprofilen, insbesondere standardisierten UW- Profilen, und vertikalen Ständerprofilen aufgebaut, die mit Gipskartonplatten beplankt sind. Hierbei sind jeweils ein Ständerprofil und ein Seitenwandelement eines

Schrankes oder Regals zu einem Bauteil zusammengefasst.

Des Weiteren sind allgemein Einbauschränke bekannt, die als Maßanfertigung in Raumnischen einpasst werden. Durch dieses Einpassen werden die Einbauschränke zu einem Gebäudebestandteil. Auch sind bei traditionellen Einbauschränken hohe Kosten für die individuelle Anfertigung zu tragen. Ein Wohnungsmieter wird daher eher keinen Einbauschrank wählen. Außerdem ist ein einmal eingebauter

Einbauschrank in der Regel anderen Ortes nicht wieder verwendbar, es sei denn, ein Tischlerunternehmen demontiert den Einbauschrank und passt diesen an die Gegebenheiten eines neuen Aufstellortes an. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine flexible Einbauschrankanordnung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Einbauschrankanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einbauanordnung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.

Erfindungsgemäß wird eine flexible Einbauschrankanordnung mit mindestens einem Schrankelement und mit mindestens einem Einkleidungselement, das sich an dem Schrankelement anschließt, dadurch geschaffen, dass das Einkleidungselement an dem Schrankelement befestigt und durch die Befestigung an dem Schrankelement zu dem Schrankelement ausgerichtet ist. Hierdurch kann besonders einfach nach einer erfolgten Aufstellung und Ausrichtung des Schrankelementes oder einer zu einer Gruppe zusammen gefassten Schrankelementen ausgehend von dem

Schrankelement die Verkleidung eines Zwischenraumes oder der Anschluss einer Wand vorgenommen werden. Hierbei sind die Schrankelemente so ausgebildet, dass eine genaue Ausrichtung der Einkleidungselemente zu den Schrankelementen allein über deren Befestigung erfolgt. Hierfür sind an den Schrankelementen bereits entsprechende Anbringungsorte vorgesehen. Da Schrankelemente in Standardmaßen zum Einsatz kommen, ist diese Art Einbauschrank kostengünstiger als bekannte Systeme ist und zudem leichter an anderen Aufstellungsorten wieder verwendbar, da nur die Einkleidungselemente neu angepasst werden müssen. Hierbei sind die Abmessungen der Schrankelemente in der Höhe und Breite so auszuwählen, dass sie in möglichst vielen Fällen ungekürzt zwischen Boden und Decke am Aufstellort einsetzbar sind. Das Einkleidungselement ist üblicher weise aus mehreren plattenförmigen Einkleidungselementen zusammen gesetzt.

In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Einkleidungselement einen Zwischenraum zwischen dem Schrankelement und einer Wand, einem Boden und/oder eine Decke abdeckt. Die ist beispielsweise der Fall, wenn das

Schrankelement in einer vorhandenen Wandnische aufgestellt wird. Dieser

Zwischenraum könnte auch nur teilweise abgedeckt sein, so dass ein im Raum frei stehendes Schrankelement im Raum mit einer oder mehreren anschließenden kurzes Stummelwänden oder ein einseitig angeschlossenes Schrankelement nach Art eines Raumteilers auch hierunter fallen. Ein zur Decke hin nicht angeschlossenes

Schrankelement ist auch denkbar.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Schrankelement das

Einkleidungselement trägt. Hierbei ist das Schrankelement eigenstabil stehend und kann das Einkleidungselement tragen. Unter Tragen ist hier zu verstehen, dass zumindest ein Teil, insbesondere ein überwiegender Teil, des Gewichtes des

Einkleidungselementes über das Schrankelement in den Boden geleitet wird. Da sich im seitlichen Bereich die unteren Enden der Einkleidungselemente an einem unteren Rahmenprofil abstützen, wird sicherlich ein Teil des Gewichtes des

Einkleidungselementes direkt in den Boden eingeleitet. Hierbei liegt das untere Rahmenprofil lose auf dem Boden auf, da dessen Ausrichtung allein durch Anlegen an das Schrankelement erfolgt. Tragen im Sinne dieses Merkmals bedeutet für das Einkleidungselement, das es in vertikaler Richtung gesehen auf dem Schrankelement und dem Boden aufsteht und in beiden horizontalen Richtungen durch eine

Befestigung an dem Schrankelement gehalten ist. Je breiter die seitlichen

Einkleidungselemente sind je mehr wird das untere Rahmenprofil beziehungsweise der Boden die Einkleidungselemente tragen. Gegenüber der Wand, der Decke und dem Boden erfolgt eine Verbindung nur aus ästhetischen Gründen, um einen Spalt zu verdecken. Dies erfolgt über Spachtel- oder Dichtungsmassen. Besonders vorteilhaft ist, dass von vorne auf das Schrankelement gesehen das Einkleidungselement allseitig umlaufend ausgebildet ist. Somit kann besonders einfach eine Einpassung in Wandnischen nach Art eines Einbauschrankes erfolgen, insbesondere wenn Wände nicht lotrecht und Decken oder Böden nicht waagerecht sind.

In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Schrankelement eine rechte und eine linke Seitenwand aufweist, die über einen oberen und einen unteren Konstruktionsboden miteinander verbunden sind, und an den Außenwänden der rechten und linken Seitenwände und der Außenwand des oberen

Konstruktionsbodens Anlageprofile befestigt sind, an denen das Einkleidungselement befestigt ist. Über die Verwendung der Anlageprofile werden besonders einfach an dem Schrankelement Anbringungsorte für die Einkleidungselemente geschaffen.

Auch ist vorteilhaft, dass in den Außenwänden der rechten und linken Seitenwände und der Außenwand des oberen Konstruktionsbodens jeweils eine Nut angeordnet ist, in die das Anlageprofil eingelegt ist. Nach Art eines Baukastens können somit die Anlageprofile einfach montiert werden. Anstatt der Nut können auch andere Anlagen wie Leisten oder Bohrungen für Stifte an den Anlageprofilen vorgesehen sein. Über die Nuten werden die Anlageprofile vorteilhafter Weise in Bezug auf die vorderen Längskanten des Schrankelementes ausgerichtet ist. Somit wird allein durch die Montage der Anlageprofile und die nachfolgende Anbringung der

Einkleidungselemente eine millimetergenaue Ausrichtung der vorderen sichtbaren Oberfläche der Einkleidungselemente zu den vorderen Längskanten des

Schrankelementes erreicht. Bevorzugt ist das Einkleidungselement in der Weise an der rechten und linken Seitenwand und dem oberen Konstruktionsboden befestigt, dass eine vordere

Längskante um einen Abstand gegen über dem Einkleidungselement vorsteht. Somit kann der Übergang zwischen der vorderen Längskante und der Einkleidungselement einfach optisch gefällig ausgestaltet werden. Dieser Abstand beträgt 0 bis 15mm, vorzugsweise 0 bis 4mm. Bei einem Abstand von 0mm besteht ein planer Übergang zwischen der vorderen Längskante und dem Einkleidungselement. Eine Ausrichtung und Befestigung der oberen und unteren Einkleidungselemente erfolgt einfach dadurch, dass die Anlageprofile nach oben mit einem oberen Ende über den oberen Konstruktionsboden in Richtung einer Decke hinaus ragen und nach unten über den unteren Konstruktionsboden in Richtung eines Bodens mit einem unteren Ende hinaus ragen, das untere Ende in ein unteres Rahmenprofil eingreift, das auf dem Boden liegt, und auf den oberen Enden der Anlageprofile ein oberes Rahmenprofil aufgesteckt ist.

Eine besonders einfache Ausrichtung des unteren Rahmenprofils zu den vorderen Längskanten des Schrankelementes erfolgt über an dem Schrankelement

angeordneten Ausrichtflächen.

Bevorzugt sind die Einkleidungselemente als Gipskartonplatten ausgebildet und die Anlageprofile und die Rahmenprofile als trockenbautypische Rahmenprofile. Somit kann in Bezug auf die Einkleidung des Schrankelementes auf im Handel verfügbare Materialien zurück gegriffen werden. In einer alternativen Ausgestaltung sind die Anlageprofile und die Rahmenprofile als Holzwerkstoffprofile ausgebildet. Da als Einkleidungselemente Gipskartonplatten zum Einsatz kommen und somit nicht wie sonst üblich die Einkleidungen aus schrankgleichen Materialen. Hier kommen für die Einkleidungselemente wandgleichen Materialien zum Einsatz. Somit sind auch die üblichen Installationsmöglichkeiten nach DIN in den Gipskartonplatten möglich vorzuweisen, wie beispielsweise ein Einsatz von Standardschalterdosen für

Lichtschalter oder Steckdosen. Auch entfällt durch die vorgefertigten

Schrankelemente und die Gipskartonplatten eine weitere Holzbearbeitung bei der Montage. Die Schrankelemente sind in üblicher weise aus Holz oder Holzwerkstoffen. Besonders vorteilhaft ist, dass die Einkleidungselemente auf Stoß von außen an den rechten und linken Seitenwänden sowie den oberen und unteren Konstruktionsböden anliegen. Hierdurch wird ein weiterer Bearbeitungsschritt wie beispielsweise ein Verspachteln eingespart.

Auch ist das Schrankelement nachträglich einfach ausbaubar ohne die aus dem oder den Einkleidungselementen gebildete Einkleidung zu zerstören. Hierfür werden in einem ersten Schritt die Anlageprofile von innen aus dem Schrankraum gelöst, die oberen und unteren Konstruktionsböden von innen aus dem Schrankraum gelöst und herausgenommen. Dann werden die rechten und linken Seitenwände von innen aus dem Schrankraum unter Belassung der Anlageprofile an dem Einkleidungselement herausgenommen. Es können auch zunächst nur die Anlageprofile der oberen und unteren Konstruktionsböden gelöst werden und erst nach Ausbau der oberen und unteren Konstruktionsböden die Anlageprofile der Seitenwände.

Besonders vorteilhaft ist, dass das Schrankelement auf einem Boden steht. Somit kann das Einkleidungselement ausgehend von einem eigenstabilen und im Raum ausgerichteten Schrankelement angebaut werden. Der Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung ist die einfache Integration von Schrankelementen in standardisierten Trockenbauwänden. Hierbei wird unter Trockenbauwänden auch eine zu schaffende Einkleidung verstanden, die bei Einbau eines Schrankes in einer Wandnische zu verkleiden ist. Der Verlauf solcher

Trockenbauwände wird grundsätzlich von unter den Decken und am Boden angebrachten und insbesondere als U - Profil ausgebildeten Rahmenprofilen vorgegeben. Mit diesen Rahmenprofilen am Boden und unter der Decke werden insbesondere einsteckbare vertikale Profile verbunden und bilden die

Unterkonstruktion einer Trockenbauwand. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf einen oberen Teilbereich einer

Einbauschrankanordnung,

Figur 2 eine Ansicht von Figur 1 auf eine rechte Seitenwand gemäß Figur 1 , Figur 3 eine Ansicht auf eine Seitenwand gemäß Figur 2,

Figur 4 eine Ausschnittsvergrößerung von Figur 2 aus dem unteren Bereich der

Seitenwand,

Figur 5 eine Ansicht gemäß Figur 4 in einer alternativen Ausgestaltung,

Figur 6 eine Ansicht von oben auf einen Teil einer Einbauschrankanordnung und Figur 7 eine Ansicht gemäß Figur 4 in einer alternativen Ausgestaltung.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen oberen Teilbereich einer Einbauschrankanordnung 1 , die im Wesentlichen aus einem Schrankelement 2 und einem sich hieran einschließenden Einkleidungselement 3 besteht. Das

Schrankelement 2 ist in üblicher Weise als nach vorne offener und quaderförmiger Schrankkorpus ausgebildet, der eine rechte Seitenwand 2a und eine hierzu parallel und beabstandet angeordnete linke Seitenwand 2b aufweist, die oben von einem oberen Konstruktionsboden 2c und unten von einem unteren Konstruktionsboden 2d (siehe Figur 4) miteinander verbunden sind. Hierbei sind der obere

Konstruktionsboden 2c und der untere Konstruktionsboden 2d auch voneinander beabstandet und zueinander parallel angeordnet. Auch schließt der obere

Konstruktionsboden 2c im Bereich seiner oberen Seiten bündig mit den oberen Enden der rechten und linken Seitenwand 2a, 2b ab. Die rechte Seitenwand 2a, die linke Seitenwand 2b, der obere Konstruktionsboden 2c und der untere Konstruktionsboden 2d begrenzen einen quaderförmigen Schrankraum 2e, der in üblicher Weise zur Aufbewahrung von Wohngegenständen genutzt werden kann. Nach hinten ist dieser Schrankraum 2e mit einer Rückwand 2f abgeschlossen. Bei Bedarf könnte diese Rückwand 2f auch weg gelassen werden oder nur teilweise an der Rückseite des Schrankelements 2 vorgesehen sein.

Des Weiteren ist der Figur 1 zu entnehmen, dass in bekannter Weise im Bereich der vorderen Längskante 2g der rechten Seitenwand 2a und der linken Seitenwand 2b und der jeweiligen hinteren Längskante jeweils eine in Längsrichtung der rechten beziehungsweise linken Seitenwand 2a, 2b verlaufende Reihe von voneinander beabstandeten Bohrungen 4 verläuft. Diese Bohrungen 4 dienen zur Aufnahme von nicht dargestellten Trägern für Einlegeböden 5 oder den Anbau von nicht

dargestellten Schranktüren zum Verschließen des Schrankraums 2e des

Schrankelements 2. Um diese Schrankelemente 2 im Sinne eines Einbauschrankes bündig an eine Wand, einen Boden und/oder eine Decke anzuschließen, sind Einkleidungselemente 3 vorgesehen. In der Figur 1 sind die Wand, die Decke und der Boden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt worden. Die Verwendung von

Einkleidungselementen 3, die die Funktion von Blenden haben, bringt den Vorteil mit sich, dass Schrankelemente 2 in Standardmaßen zur Anwendung kommen und die Anpassung an die jeweilige Einbauschranksituation über die Einkleidungselemente 3 erfolgt. Ein aufwendiges Anpassen der Höhe und/oder der Breite der

Schrankelemente 2 entfällt. Somit können die Schrankelemente 2 auch an anderen Einbauorten leicht wieder verwendet werden, da nur die Einkleidungselemente 3 an die neue Einbausituation angepasst werden müssen.

Diese Einkleidungselemente 3 bestehen vorzugsweise aus Gipskartonplatten. Es können auch andere Materialen wie beispielsweise Gipsfaserplatten, Platten aus Holz, Platten aus Kunststoff, kunststoffbeschichtete Platten oder Platten aus

Holzwerkstoffen zum Einsatz kommen. Um die Einkleidungskleidungselemente 3 zwischen dem Boden, der Wand oder der Decke befestigen zu können, sind in den Außenwänden 2h der jeweils einer Wand oder einer Decke zugewandten rechten Seitenwand 2a, linken Seitenwand 2b oder oberen Konstruktionsboden 2c Nuten 6 angeordnet. Die Nuten 6 haben einen flachen und rechteckigen Querschnitt, verlaufen in Längsrichtung der Seitenwände 2a, 2b und der oberen

Konstruktionsböden 2c und bilden eine vordere Begrenzungskante 6a und eine hintere Begrenzungskante 6b aus. Die vordere und hinteren Begrenzungskanten 6a, 6b sind rechtwinklig zur jeweiligen Außenwand 2h ausgerichtet. Auch ist diese Nut 6 im Bereich der vorderen Längskante 2g der Seitenwände 2a, 2b und der oberen

Konstruktionsboden 2c angeordnet. Die Nut 6 hat eine Breite b von etwa 75mm und verläuft über die gesamte Länge der Seitenwände 2a, 2b und des oberen

Konstruktionsbodens 2c. Hierbei ist der Abstand a zwischen der vorderen

Begrenzungskante 6a und der vorderen Längskante 2g gleich oder leicht größer als die Dicke d des Einkleidungselement 3 ausgebildet, so dass das Einkleidungselement 3 entweder plan zu der vorderen Längskante 2g ausgerichtet ist oder wenige

Millimeter vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 4mm zurückspringt.

Für die Einkleidung wird in die Nuten 6 jeweils ein Anlageprofil 7 eingelegt und mit den Seitenwänden 2a, 2b beziehungsweise dem oberen Konstruktionsböden 2c verschraubt. Die Verschraubung kann von innen oder außen erfolgen. Auch klemmende Befestigungen sind denkbar. Das Anlageprofil 7 hat die Form einer quaderförmigen Leiste mit einer vorderen Anlageseite 7a, die aus den Seitenwänden 2a, 2b beziehungsweise dem oberen Konstruktionsböden 2c herausragt und nach vorne gerichtet ist. Das Einkleidungselement 3 wird vor einer Befestigung an dem Anlageprofil 7 auf die Maße des zu verkleidenden Zwischenraums 8 zwischen dem Boden, der Wand oder der Decke und den Seitenwänden 2a, 2b beziehungsweise dem oberen Konstruktionsboden 2c zugeschnitten. Im Bereich der Decke

beziehungsweise der Wand wird an der Decke beziehungsweise der Wand ein Rahmenprofil 9, insbesondere ein standardisiertes UW-Profil aus Blech, befestigt, das mit Abstand und im vorliegenden Fall einer horizontalen Decke und einer einem oberen horizontalen Konstruktionsboden 2c parallel zu dem Anlageprofil 7 an der zugewandten Seitenwand 2a, 2b beziehungsweise dem oberen Konstruktionsboden 2c ausgerichtet ist. Das Anlageprofil 7 ist vorzugsweise als standardisiertes und aus dem Trockenbau bekanntes CW-Profil aus Blech ausgebildet. Das CW-Profil kann besonders leicht von innen mit von der Anmelderin bekannten u-förmigen Klammern befestigt werden. Das CW-Profil taucht hierbei mit seinen Schenkel in die Nut 6 ein und deren an den unteren Enden der Schenkel angeordnete und nach innen ragende Stege werden von der Klammer in den Nutgrund gedrückt. Über eine

Gewindeschraube kann von innen vom Schrankraum 2e aus die Klammer in die Nut 6 gezogen werden.

In der Figur 1 ist ausschnittsweise ein Einkleidungselement 3 in Form einer

Gipskartonplatte dargestellt, die unten an der vorderen Anlageseite 7a des

Anlageprofils 7 und oben an dem u-förmigen Rahmenprofil 9, insbesondere dessen vorderer Profilseite 9a, angeschraubt ist und somit den Zwischenraum 8 überdeckt. Ein entsprechendes Rahmenprofil 9 an der rechten Wand und ein weiteres

Einkleidungselement 3 sind zwar nicht dargestellt, aber zur Vervollständigung der Einkleidung vorgesehen. Von der rechten Einkleidung ist nur ein in die Nut 6 der rechten Seitenwand 2a eingestecktes und dort befestigtes Anlageprofil 7 gezeigt. Hierbei ist hervorzuheben, dass dieses Anlageprofil 7 über die rechte Seitenwand 2a hinaus ragt, den oberen Zwischenraum 8 überbrückt und in das Rahmenprofil 9 eingesteckt ist. Hierdurch wird die Stabilität im Bereich der Einkleidung erhöht. Es ist durchaus auch möglich, das rechte Anlageprofil 7 am oberen Ende der rechten Seitenwand 2a enden zu lassen. Auch ist in der Figur 1 gezeigt, dass die linke Seitenwand 2b eine Mittelwand ist und somit auch eine rechte Seitenwand 2a ist für ein sich links daran anschließendes zweites Schrankelement 2, von dem nur ein oberer Konstruktionsboden 2c gezeigt ist.

Die Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die rechte Seitenwand 2a von Figur 1 . Um den oberen und unteren Bereich der rechten Seitenwand 2a in einer Figur zeigen zu können, ist ein mittlerer Teil der rechten Seitenwand 2a nicht dargestellt. Es ist das in die Nut 6 der rechten Seitenwand 2a eingelegte und dort befestigte Anlageprofil 7 gezeigt, dass mit seinem oberen Ende 7b in das obere Rahmenprofil 9 eingesteckt ist. Das obere Ende 7b wird somit in dem oberen Rahmenprofil 9 geführt und liegt passgenau an den Innenflächen der Schenkel des obere Rahmenprofils 9 an. In einer Ausführungsform kann das obere Rahmenprofil 9 an die Decke 1 1 angeschraubt sein. Alternativ ist es möglich, das Anlageprofil 7 passgenau abzulängen und das obere Rahmenprofil 9 auf das obere Ende 7b des Anlageprofils 7 aufzulegen und dort zu befestigen.

Im unteren Bereich des Schrankelementes 2 und dessen rechter Seitenwand 2a ist die Einkleidung mit einem Einkleidungselement 3 vergleichbar zu dem oberen Bereich des Schrankelementes 2 und dessen rechter Seitenwand 2a ausgebildet. Auch im unteren Bereich ist das Anlageprofil 7 mit einem unteren Ende 7c über den unteren Konstruktionsböden 2d hinaus Richtung des Bodens 12 hinaus verlängert. Auf dem Boden 12 ist quer zu dem Schrankelement 2 ein unteres u-förmiges Rahmenprofil 10 aufgelegt und auf dem Boden 12 befestigt. Mit seinem unteren Ende 7c ragt das Anlageprofil 7 in das Rahmenprofil 2 hinein und ist dort abgestellt. Das untere

Rahmenprofil 10 wird hierbei an dem Schrankelement 2, insbesondere dessen Seitenwänden 2a, 2b ausgerichtet. Hierzu ist an jedem Schrankelement 2 und unterhalb des unteren Konstruktionsbodens 2d eine nach vorne weisende

Ausrichtfläche 14 angeordnet, deren Abstand b von der vorderen Längskante 2g der Seitenwände 2a, 2b mindestens der Breite des unteren Rahmenprofils 10 und der Dicke d des Einbauelements 3 entspricht. Dann bilden das Einbauelement 3 und die vordere Längskante 2g eine plane Ebene beziehungsweise sind bündig. Für den Fall, dass die vordere Längskante 2g gegenüber dem Einbauelement 3 hervor stehen soll, ist der Abstand b entsprechend größer zu wählen. Die Ausrichtflächen 14 können in einer Ausführungsform durch die Seitenwände 2a, 2b gebildet werden. Hierfür ragen einerseits die Seitenwände 2a, 2b nach unten über den unteren Konstruktionsboden 2d hinaus und im Bereich der vorderen Längskante 2g ist eine rechteckige Aussparung 15 vorgesehen, so dass eine parallel zu vorderen Längskante 2g verlaufende und in Relation hierzu zurück springende Ausrichtfläche 14 für das untere Rahmenprofil 10 gebildet wird. Die unteren Enden der Seitenwände 2a, 2b können auch als Aufstandsfläche für die Schrankelemente 2 dienen. Alternativ können an der Unterseite des unteren Konstruktionsbodens 2d höhenverstellbare Füße 16 befestigt sein, so dass im aufgestellten und ausgerichteten Zustand die unteren Enden der Seitenwände 2a, 2b einen geringen Abstand zum Boden 12 aufweisen.

In der Figur 2 ist der eingebaute Zustand der Einbauschrankanordnung 1 gezeigt. Im Zuge einer Montage der Einbauschrankanordnung 1 werden in einem ersten Schritt die Schrankelemente 2 zusammen gebaut und in die gewünschte Einbauposition gestellt.

Anschließend werden bei der Ausführungsform mit an der Decke 1 1 , dem Boden 12 und den Wänden 13 verschraubten oberen und unteren Rahmenprofilen 9 und 10 sowie seitlichen Rahmenprofilen die Rahmenprofile befestigt und diese begrenzen den Einbauraum 8 an einer Seite. Eine Ausrichtung des unteren Rahmenprofils 9 erfolgt dadurch, dass die hinteren Profilseite 10b an die Ausrichtfläche 14 des Schrankelements 2 angelegt wird. Das obere Rahmenprofil 9 kann durch in die seitlichen Nuten 6 der Seitenwände 2a, 2b ausgerichtet werden. Etwaige seitliche Rahmenprofil können an Hand der oberen und unteren Rahmenprofile 9, 10 ausgerichtet werden. Anschließend werden die Anlageprofile 7 in die oberen und seitlichen Nuten 6 eingelegt. Die Anlageprofile 7 finden in den Nuten 6 einen klemmenden Halt oder werden dort mit den Seitenwänden 2a, 2b oder dem oberen Konstruktionsboden 2c, 2d verschraubt. Hierbei werden die Anlageprofile 7 in die Nut 6 gezogen. Hierbei werden die seitlichen Anlageprofile 7 oben und unten in die u- förmigen Rahmen 9, 10 eingesteckt und auch dort bei Bedarf befestigt. Anschließend wird der nun von den Rahmenprofilen 9, 10 und den Anlageprofilen 7 begrenzte Zwischenraum 8 mit Einkleidungselementen 3 verschlossen. Bei der Ausführungsform, in der das Schrankelement 2 beziehungsweise die Schrankelemente 2 die Einkleidung mit den Einkleidungselementen 3 tragen, wird in einem Schritt das untere Rahmenprofil 10 mit seiner hinteren Profilseite 10b an die Ausrichtfläche 14 des Schrankelements 2 angelegt. Dann werden die seitlichen Anlageprofile 7 mit ihren unteren Eden 7c in das unteren Rahmenprofil 10 gestellt, das obere Rahmenprofil 9 auf die oberen Enden 7b seitlichen Anlageprofile 7 gelegt und die seitlichen Anlageprofile 7 in die seitlichen Nuten 6 der Schrankelemente 2 hinein bewegt. Insbesondere werden hierfür die Anlageprofile 7 geringfügig kürzer geschnitten (etwa 10mm kürzer als der lichte Abstand zwischen Decke 1 1 und Boden 12), damit das obere Rahmenprofil 9 leichter aufgelegt werden kann. Dann werden die Anlageprofile 7 in den Nuten 6 nach oben geschoben, bis das obere Rahmenprofil 9 an der Decke 1 1 zur Anlage kommt. Dann werden die Anlageprofile 7 befestigt. Anschließend werden die Anlageprofile 7 in die oberen Nuten 6 eingelegt. Die

Anlageprofile 7 finden in den Nuten 6 einen klemmenden Halt oder werden dort mit den Seitenwänden 2a, 2b oder dem oberen Konstruktionsboden 2c, 2d verschraubt. Hierbei werden die Anlageprofile 7 in die Nut 6 gezogen. Auch können die seitlichen Anlageprofile 7 zusätzlich an den u-förmigen Rahmen 9, 10 befestigt werden.

Anschließend wird der nun von den Rahmenprofilen 9, 10 und den Anlageprofilen 7 begrenzte Zwischenraum 8 mit Einkleidungselementen 3 verschlossen. Das

Schrankelement 2 beziehungsweise die Schrankelemente 2 Schrank übertragen somit ihre Ausrichtung auf die daran angeschlossenen Einkleidungselemente 3.

Für den Fall, dass das obere Einkleidungselementen 3 nicht die Decke 1 1 erreichen soll und somit keine Raumhöhe, ist das obere Rahmenprofil 9 über die

verschiebbaren lotrechten Anlageprofile 7 horizontal auszurichten. Auch ist von Vorteil, dass die lotrechen vorderen Längskanten 2g der Seitenwände 2a, 2b wegen der Aussparung 15 nicht bis zum Boden 13 reichen. Schieflagen des Bodens 13 sind somit optisch nicht wahrnehmbar.

Auch ist in der Figur 2 das obere Einkleidungselement 3 und das untere

Einkleidungselement 3 nicht dargestellt beziehungsweise noch nicht montiert.

Die Figur 3 zeigt eine einzelne Seitenwand 2a, 2b in einer Ansicht von rechts oder links. Aus dieser Figur ist besonders die Form und Lage der Aussparung 15 ersichtlich, die in der Figur 2 von dem Anlageprofil 7 weitestgehend verdeckt ist. In der Figur 4 ist eine Ausschnittsvergrößerung von Figur 2 aus dem unteren Bereich der Seitenwand 2a, 2b gezeigt, die nur teilweise dargestellt ist. Es ist ersichtlich, dass der Abstand c, mit dem die Seitenwand 2a, 2b über das Einkleidungselement 3 hervorsteht, durch den Abstand e, der die Tiefe der Aussparung 15 betrifft, die Dicke d des Einkleidungselements 3 und die Breite b des unteren Rahmenprofils 10 bestimmt ist. Außerdem ist gezeigt, dass die hintere Profilseite 10b des unteren Rahmenprofils 10 mit seiner Außenseite an der von der Seitenwand 2a, 2b gebildeten Ausrichtfläche 14 anliegt. Der vorhandene Spalt ist nur eine zeichnerische

Ungenauigkeit. Auch ist zu sehen, dass das untere Ende 7c des Anlageprofils 7 formschlüssig zwischen dem vorderen und hinteren Schenkel des unteren

Rahmenprofils 10 eingesteckt ist und an den Innenseiten der gegenüberliegenden Schenkeln anliegt.

Die Figur 5 zeigt eine Ansicht gemäß Figur 4 in einer alternativen Ausgestaltung. Gemäß dieser Ausgestaltung enden die rechten und linken Seitenwände 2a, 2b bündig mit der Unterseite des unteren Konstruktionsbodens 2d. Das Schrankelement 2 ist über höhenverstellbare Füße 16 auf dem Boden 12 abgestützt. Die vorzugsweise zwei vorderen Füße 16 sind hierbei so angeordnet, dass deren vordere Flächen die Ausrichtflächen 14 zur Anlage des unteren Rahmenprofils 10 bilden und der erforderliche Abstand e eingehalten wird. Die weitere Ausgestaltung stimmt mit der gemäß Figur 4 überein, so dass auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.

In der Figur 6 ist eine Ansicht von oben auf einen Teil einer Einbauschrankanordnung dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Decke 1 1 , das obere

Rahmenprofil 9 und der obere Konstruktionsboden 2c weggelassen. Insbesondere zeigt diese Figur, dass der Zwischenraum 8 zwischen den Wänden 13 und dem Schrankelement 2 von einem Einkleidungselement 3 ist, dass sich unten an dem unteren Rahmenprofil 10 und seitlich an dem Anlageprofil 7 abstützt. Auch ist gezeigt, dass die vordere Längskante 2g um den Abstand c nach vorne gegenüber dem Einkleidungselement 3 vorsteht.

Die Figur 7 zeigt eine Ansicht gemäß Figur 4 in einer alternativen Ausgestaltung. Anstatt einer Ausbildung der oberen und unteren Rahmenprofile 9 und 10 als standardisierte UW-Profile und der Anlageprofile 7 als standardisierte CW-Profile sind Profile aus Holz oder Holzwerkstoffen vorgesehen. Das Anlageprofil 7 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist am oberen und unteren Ende 7b, 7c mit einem rechteckigen Zapfen 17a versehen. Die Rahmenprofile 9, 10 sind als Profile mit rechteckigem Querschnitt und einer Zapfennut 17b ausgebildet, um den Zapfen 17a des Anlageprofils 7 formschlüssig aufnehmen zu können.

Aus den vorstehenden Figuren 1 bis 7 ergibt sich, dass auf Grund der Verwendung von einem oder mehreren Schrankelementen 3 in Standardmaßen zur Bildung einer Einbauschrankanordnung 1 ein umlaufender Zwischenraum 8 zu den benachbarten Wänden, der Decke und dem Boden entsteht. Der Zwischenraum 8 wird mit

Einkleidungselementen 3 verdeckt, so dass eine um die Schrankelemente 2 umlaufende Einkleidung entsteht. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass in einer alternativen Ausgestaltung die Schrankelemente 2 die Einkleidungselemente 3 tragen und ein Kontakt mit den Wänden, der Decke, dem Wänden und dem Boden nur über eine Spachtelmasse oder Abdichtungsfuge besteht. Es wird eine Abdichtung aus mineralischen Werkstoffen bevorzugt. Die verwendeten Rahmenprofile 9 sind dann nicht mit dem Boden oder der Decke verschraubt. Das untere Rahmenprofil 9 liegt nur lose auf dem Boden auf und das obere Rahmenprofil 9 stützt sich an den oberen Enden 7b der beiden Anlageprofile 7 ab. Seitliche Rahmenprofile 9 sind nicht vorhanden oder werden an den den Schrankelementen 2 abgewandten Rändern der Einkleidungselemente 3 zur dessen Verstärkung angeschraubt. Das rechte und linke Einkleidungselement 3 stützen sich jeweils oben an dem oberen Rahmenprofil 9, unten an dem unteren Rahmenprofil 10 und rechts beziehungsweise links an dem Anlageprofil 7 ab. Das untere Einkleidungselement 3, welches zumeist nur eine Höhe von 50 mm bis 150 mm aufweist, wird nur an dem unteren Rahmenprofil 10 befestigt. Beträgt der Abstand von den Wänden 13 zu den Seitenwänden mehr als 80 mm kann als Wandanschluss ein weiteres Anlageprofil 7 lotrecht ohne Messvorgang in dem punktgenau platzierten oberen und unteren Rahmenprofil 9, 10 eingestellt werden.

Auch ist das Schrankelement 2 nachträglich einfach ausbaubar, ohne die aus dem oder den Einkleidungselementen 3 gebildete Einkleidung zu zerstören. Das

Schrankelement 2 kann somit einfach an einem anderen Einbauort verwendet werden. Hierfür werden in einem ersten Schritt die Anlageprofile 7 von innen aus dem Schrankraum 2e gelöst, die oberen und unteren Konstruktionsböden 2c, 2d von innen aus dem Schrankraum 2e gelöst und herausgenommen. Dann werden die rechten und linken Seitenwände 2a, 2b von innen aus dem Schrankraum 2e unter Belassung der Anlageprofile 7 an dem Einkleidungselement 3 herausgenommen. Es können auch zunächst nur die Anlageprofile 7 der oberen und unteren Konstruktionsböden 2c, 2d gelöst werden und erst nach Ausbau der oberen und unteren

Konstruktionsböden 2c, 2d die Anlageprofile 7 der Seitenwände 2a, 2b.

Zwischen den Einkleidungselementen 3, die vorzugsweise Gipskarton- oder

Gipsfaserplatten sind, und den Außenseiten der oberen und unteren

Konstruktionsböden 2c, 2d und der rechten und linken Seitenwände 2a, 2b wird eine Stoßverbindung vorgenommen. Somit wird ein zusätzliches Verspachteln zwischen den Schrankelementen 2 aus Holz oder Holzwerkstoffen und den Gipskarton- oder Gipsfaserplatten vermieden. Um diese Gipskarton- oder Gipsfaserplatten besonders eng an die Konstruktionsböden 2c, 2d und Seitenwände 2a, 2b zur Anlage zu bringen, werden vor einer Verschraubung der Gipskarton- oder Gipsfaserplatten an den Anlageprofilen 7 die Anlageprofilen 7 leicht gelöst, dann die Gipskarton- oder Gipsfaserplatten an die Anlageprofile 7 angeschraubt und anschließend das

Anlageprofil 7 mittels der Verschraubung wieder in die Nut 6 gezogen.

Die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschreiben die Anordnung eines

Schrankelementes 2 in einer Wandnische nach Art eines Einbauschrankes. Im Sinne der Erfindung ist es aber auch möglich, ein Schrankelement in einer neu zu errichtenden Trockenbauwand vorzusehen. Die Einkleidungselemente 3 sind dann die Platten der Trockenbauwand. Auch eine derartige Trockenbauwand kann dann einen Zwischenraum abdecken im Sinne eines Anschlusses des Schrankelementes an eine Wand oder eine Decke. Der zu verkleidende Zwischenraum würde dann mit dem Aufstellen des Schrankelementes 2 erst einstehen.

Bezugszeichenliste

1 Einbauschrankanordnung

2 Schrankelement

2a rechte Seitenwand

2b linke Seitenwand

2c oberer Konstruktionsboden 2d unterer Konstruktionsboden 2e Schrankraum

2f Rückwand

2g vordere Längskante 2h Außenwand

3 Einkleidungselement

4 Bohrungen

5 Einlegeböden

6 Nut

6a vordere Begrenzungskante 6b hintere Begrenzungskante

7 Anlageprofil

7a Anlageseite

7b oberes Ende

7c unteres Ende

8 Zwischenraum

9 oberes Rahmenprofil 9a vordere Profilseite

10 unteres Rahmenprofil 10a vordere Profilseite 10b hintere Profilseite

1 1 Decke

12 Boden

13 Wand

14 Ausrichtfläche

15 Aussparung

16 Füße

17a Zapfen

17b Zapfennut a Abstand b Breite c Abstand d Dicke e Abstand