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Patent Searching and Data


Title:
BULLET-RESISTANT DOOR AND METHOD FOR PRODUCING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/052229
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bullet-resistant door (1) for opening and closing a building opening or a vehicle entrance, particularly a sectional door, comprising a number of door segments (3) that are connected to one another via an articulation (2). These door segments (3) have a parallelepiped-shaped housing frame, and a bullet-resistant body (14) is placed inside the hollow space of the housing frame, whereby the remaining hollow space of the housing frame is filled with a filler.

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Inventors:
GLENEWINKEL JUERGEN (DE)
HILLEBRANDT KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/004648
Publication Date:
June 26, 2003
Filing Date:
December 18, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GLENEWINKEL JUERGEN (DE)
HILLEBRANDT KLAUS (DE)
International Classes:
E06B3/48; E06B5/10; E06B9/17; (IPC1-7): E06B5/10; E06B3/48
Foreign References:
DE3402532A11985-08-01
DE3325239A11985-01-31
DE3506130A11986-09-04
DE3302571C21985-10-10
Attorney, Agent or Firm:
Ostermann, Thomas (Klausheider Strasse 31 Paderborn, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. l.
2. Durchschusshemmendes Tor zum Freigeben und Verschließen einer Gebäudeöffnung oder einer Toreinfahrt, insbesonde re ein Sektionaltor, mit einer Mehrzahl von über ein Ge lenk miteinander verbundenen Torsegmenten, wobei die Torsegmente einen quaderförmigen Gehäuserahmen aufwei sen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum des Gehäuserahmens (4) ein durchschusshemmender Körper (14) eingesetzt ist und dass der restliche Hohlraum des Ge häuserahmens (4) durch einen Füllstoff (15) ausgefüllt ist.
3. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper als Flachkörper (14) ausgebildet ist und in ver tikaler Richtung oder geneigt zu einer Vertikalen posi tioniert ist.
4. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (15) als ein aufgeschäumtes Material aus gebildet ist.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flachkörper (14) als Laminat, insbe sondere als Dyneemalaminat, ausgebildet ist und sich in der Schließstellung des Tores (1) von einem unteren Randbereich einer Vorderwand (5) des Gehäuserahmens (4) durchgehen, insbesondere eben, zu einem oberen Randbe reich einer Rückwand (6) des Gehäuserahmens (4) er streckt.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flachkörper (14) durch einen ebenen Träger (29) und durch der Vorderwand (5) des Gehäuserah mens (4) zugewandte auf denselben aufgeklebte Keramik elemente (30) gebildet ist und dass der Flachkörper (14) flächig auf der Innenseite der Vorderwand (5) anliegt.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass innerhalb des Gehäuserahmens (4) in einem Bereich einer Schmalseite (7, 8) ein mindestens die Vor derwand (5) verstärkendes Einsatzelement (11) angeordnet ist.
8. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das Einsatzelement als Einsatzprofil (11) ausgebildet ist, dessen mindestens einer Schenkel (12, 13) der Form der Vorderwand (5) und/oder der Schmalseite (8, 8', 8") des Gehäuserahmens (4) angepasst ist.
9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Gehäuserahmen (4) in einem unteren Bereich zur Vorderwand (5) hin verjüngend ausgebildet ist mit einer bogenförmigen Schmalseite (8, 8', 8''), die mit der Vorderwand (5) spitz zusammenläuft zur Bil dung einer Aufnahmetasche (10) für den Flachkörper (14) und/oder das Einsatzelement (11).
10. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem unteren Randbereich der Rückwand (6) des Gehäuserahmens (4) ein über die Kante der Rück wand (6) abragendes schusshemmendes Segmentübergangs schutzelement (16) angeordnet ist.
11. Verfahren zum Herstellen eines durchschusshemmenden To res, das aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torsegmenten besteht, wobei die Torsegmente mit einem hohlförmigen Gehäuserahmen bereitgestellt wer den, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Seitenöff nung des Gehäuserahmens (4) ein durchschusshemmender Flachkörper (14) in den Gehäuserahmen (4) eingesetzt und positioniert wird, dass nachfolgend der Gehäuserahmen (4) mit einem Füllstoff (15) vollständig ausgefüllt wird, dass die Seitenöffnung des Gehäuserahmens (4) durch ein Abschlusselement (7, 8) verschlossen wird und dass dann die Torsegmente (3, 24) gelenkig miteinander verbunden werden.
Description:
Durchschusshemmendes Tor und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein durschusshemmendes Tor zum Frei- geben und Verschließen einer Gebäudeöffnung oder einer Tor- einfahrt, insbesondere ein Sektionaltor, mit einer Mehrzahl von über ein Gelenk miteinander verbundenen Torsegmenten, wobei die Torsegmente einen quaderförmigen Gehäuserahmen aufweisen.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines durchschusshemmenden Tores, das aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torsegmenten besteht, wobei die Torsegmente mit einem hohlförmigen Gehäuserahmen bereitgestellt werden.

Aus der DE 33 02 571 C2 ist ein Falttor bekannt, das durch eine Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torseg- menten gebildet ist. Die Torsegmente sind als quader-und hohlförmige Gehäuserahmen ausgebildet, die allseits ge- schlossen sind. Der Gehäuserahmen wird durch Stahlbleche einer solchen Dicke gebildet, damit der Durchtritt von Ge-

schüssen oder Geschossteilen durch das Torsegment verhin- dert wird. Im Randbereich der Torsegmente sind Stahlprofile angeordnet, damit auch im Randbereich der Torsegmente die Durchschusssicherheit gegeben ist, und zwar unabhängig vom Einschusswinkel eines Projektils.

Nachteilig an dem bekannten Tor ist, dass die Torsegmente relativ schwer ausgebildet sind. Hierdurch wird insbesonde- re die Montage des Tores erschwert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein durchschuss- hemmendes Tor und ein Verfahren zur Herstellung des Tores anzugeben, so dass auf der einen Seite ein hoher Grad an Durchschusssicherheit gegeben ist und auf der anderen Seite die Montage des Tores vereinfacht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Tor in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 da- durch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum des Gehäuserah- mens ein durchschusshemmender Körper eingesetzt ist und dass der restliche Hohlraum des Gehäuserahmens durch einen Füllstoff ausgefüllt ist.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Tores besteht darin, dass in dem Hohlraum eines Torsegmentes bzw. einem Gehäuserahmen des Torsegmentes ein zusätzlicher durch- schusshemmender Körper angeordnet ist, der zumindest den Hohlraum teilweise ausfüllt. Dieser eingesetzte Körper hat eine geringere Dichte als das Material des Gehäuserahmens, besteht aber vorzugsweise aus einem Material, das in Ver- bindung mit dem Gehäuserahmen die Bedingungen der Beschuss- klassen B4 und B7 erfüllt. Der in den Hohlraum eingesetzte dur. chschusshemmende Körper kann vorteilhaft auf die Erfor- dernisse der unterschiedlichen Beschussklassen abgestimmt sein, so dass jeweils immer der gleiche Gehäuserahmen als

Basisbaustein herangezogen werden kann. Hierdurch bildet der Gehäuserahmen auf herstellungstechnisch einfache Weise ein Basismodul, das in Abhängigkeit von den Erfordernissen hinsichtlich des Durschussgrades eine Befüllung desselben mit einem Körper vorgenommen werden kann.

Nach der Erfindung wird der von dem Körper nicht ausgefüll- te Hohlraum des Gehäuserahmens mit einem Füllstoff ausge- füllt, der einerseits zur Fixierung des durschusshemmenden Körpers und andererseits zur Erhöhung der Steifigkeit des Torsegmentes dient.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der durchschusshemmende Körper als Flachkörper ausgebildet, der in der Vertikalebene geneigt oder in derselben verlau- fend angeordnet ist. Der Flachkörper besteht aus einem La- minat, dessen Dichte wesentlich geringer ist als das Mate- rial des Gehäuserahmens. Vorzugsweise ist das Laminat aus einem mit langen Molekülketten gebildeten Kunststoff ausge- bildet, das in der Längserstreckung des Flachkörpers derart dehnbar ausgebildet ist, dass das Projektil relativ gut "aufgefangen", bzw. an dem Durchtritt gehindert werden kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Randseite des Gehäuserahmens im Bereich eines Gelenkes der Torsegmen- te spitz zulaufend ausgebildet. Hierdurch wird eine Aufnah- metasche gebildet zum Aufnehmen des Flachkörpers und gege- benenfalls eines weiteren Einsatzelementes.

Als weiteres Einsatzelement kann ein Einsatzprofil insbe- sondere an den Randbereichen des Gehäuserahmens angeordnet sein, so dass die Durchschusssicherheit im Randbereich der Torsegmente, insbesondere bei steilen Einschusswinkeln, ge- geben ist.

Zur Erhöhung der Durchschusssicherheit im Randbereich der Torsegmente ist nach einer Weiterbildung der Erfindung im Randbereich einer Rückwand des Gehäuserahmens ein schuss- hemmendes Übergangsschutzelement angeordnet, das über die Kante der Rückwand hinaus abragt, und zwar derart, dass ein zwischen den Torsegmenten gebildeter Spalt von der Rücksei- te her abgedeckt ist. Hierdurch kann wirksam der Durchtritt eines Projektils verhindert werden, dessen Schussbahn im wesentlichen entlang der Mittellinie des Spaltes verläuft.

Zur Lösung der Aufgabe. ist das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10 dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Seitenöffnung des Gehäuserahmens ein durchschusshemmender Flachkörper in den Gehäuserahmen eingesetzt und positioniert wird, dass nach- folgend der Gehäuserahmen mit einem Füllstoff vollständig ausgefüllt wird, dass die Seitenöffnung des Gehäuserahmens durch ein Abschlusselement verschlossen wird und dass dann die Torsegmente gelenkig miteinander verbunden werden.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren be- steht darin, dass die Torsegmente relativ leicht ausgebil- det sein können. Eine wesentliche durchschusshemmende Wir- kung wird durch einen oder mehrere im Hohlraum des Torseg- mentes eingesetzte Körper erzielt. Vorteilhaft können gleich ausgebildete Gehäuserahmen als Basisbausteine ge- wählt werden, die in Abhängigkeit von der Durschusssi- cherheit mit unterschiedlichen Einsatzkörpern bestückt wer- den. Die Gehäuserahmen (Torsektionen) können auch eine an- dere Form aufweisen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 ein Vertikalschnitt durch ein Deckensektionaltor gemäß einer ersten Ausführungsform, Figur 2 ein vergrößerter Vertikalschnitt durch ein Tor- segment des Deckensektionaltores gemäß Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht eines Einsatzelementes für das Torsegment gemäß Figur 2, Figur 4 ein Vertikalschnitt durch ein Deckensektionaltor gemäß einer zweiten Ausführungsform und Figur 5 ein vergrößerter Vertikalschnitt durch ein Tor- segment des Deckensektionaltores gemäß Figur 4.

Ein erfindungsgemäßes Tor kann beispielsweise als Sektio- naltor ausgebildet sein, das eine Gebäudeöffnung durch Be- wegung der Torsegmente in vertikaler oder horizontaler Richtung freigibt bzw. verschließt. Das Sektionaltor kann zum Verschließen und Öffnen einer Garage oder einer Torein- fahrt dienen.

In Figur 1 ist ein Deckensektionaltor 1 in Schließstellung dargestellt, das im wesentlichen aus fünf über Gelenke 2 miteinander verbundene Torsegmente 3 verfügt. Die Torseg- mente 3 weisen jeweils einen quaderförmigen Gehäuserahmen 4 bestehend aus einem Stahlmaterial mit einer Materialstärke von etwa 3 bis 8 mm auf. Der Gehäuserahmen 4 ist randseitig geschlossen ausgebildet und weist eine äußere Vorderwand 5 sowie eine innere Rückwand 6 auf, die durch gegenüberlie- gende vertikale Schmalwände 7 sowie gegenüberliegende hori- zontale Schmalwände 8 miteinander verbunden sind. Die hori- zontalen Schmalwände 8 verlaufen bogenförmig, wobei die o- bere horizontale Schmalwand 8'im Querschnitt konvexförmig

und die untere horizontale Schmalwand 8''im Querschnitt konkavförmig unter Bildung eines Spaltes 9 zu den benach- barten Torsegmenten 3 verläuft. Der Spalt 9 verläuft haken- förmig derart, dass die Mittelebene des Spaltes 9 im Be- reich der Vorderwand 5 unter einem spitzen Winkel von der Vorderseite des Tores 1 nach. unten verläuft.

Dadurch, dass die untere horizontale Schmalwand 8"nach unten hin spitz zu dem Rand der Vorderwand 5 zuläuft, wird eine Aufnahmetasche 10 zur Aufnahme eines Einsatzelementes 11 gebildet. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, ist die Form des Einsatzelementes 11 an die Form der Aufnahmetasche 10 angepasst, so dass es passgenau in die Aufnahmetasche 10 einsetzbar ist. Das Einsatzelement 11 ist als Einsatzprofil ausgebildet mit zwei spitz zulaufenden Schenkeln 12, 13.

Der gerade Schenkel 12 liegt an einer Innenseite der Vor- derwand 5 an. Der abgeknickte Schenkel 13 liegt an der In- nenseite der unteren horizontalen Schmalwand 8''an. Das Einsatzprofil 11 ist als Panzerstahl oder Edelstahl ausge- bildet und weist eine Materialstärke von 4 mm auf. Alterna- tiv kann das Einsatzprofil auch eine Materialstärke von 2 bis 8 mm aufweisen.

Der Gehäuserahmen 4 weist einen durchschusshemmenden Körper 14 auf, der sich in vertikaler Richtung geneigt flächig von der Aufnahmetasche 10 zu einem oberen Rand der Rückwand 6 erstreckt. Damit deckt der Körper 14 eine relativ große Fläche der Torsegmente 3 ab. Der durchschusshemmende Körper 14 ist als Flachkörper ausgebildet und besteht aus einem Laminat mit langen Molekülketten. Er ist somit geeignet, einen großen Teil der Schusskraft des Projektils aufzuneh- men. Vorzugsweise kann das Laminat als Dyneemalaminat der Firma Verseidag ausgebildet sein, das für gepanzerte Fahr- zeuge eingesetzt wird. Das Laminat 14 hat vorzugsweise eine Materialstärke von 2 bis 40 mm.

Der Flachkörper 14 ist auf beiden Seiten der Längsflächen durch einen Füllstoff 15 umgeben, der vorzugsweise aus ei- nem aufgeschäumten Material gebildet ist. Der Füllstoff 14 soll zur Fixierung des Flachkörpers 14 dienen und erhöht die Versteifigkeit des Torsegmentes 3. Unter anderem kann es derart ausgebildet sein, dass auch von dem Füllstoff 15 eine schusshemmende Wirkung ausgeht. Beispielsweise kann der Füllstoff 15 beispielsweise aus einem Faserverbundmate- rial ausgebildet sein.

Der Flachkörper 14 kann eine Materialstärke im Bereich von 0, 4 mm bis 40 mm aufweisen.

Damit ein Durchschuss eines Projektils entlang einer Schussbahn, die mit der Mittelebene des Spaltes 9 zusammen- fällt, wirksam vermieden wird, ist an der Rückwand 6 ein schusshemmendes Segmentübergangsschutzelement 16 angeord- net, das parallel zur Rückwand 6 von einem Randbereich der Rückwand 6 eines benachbarten Torsegmentes 3 abragt. Dabei wird der Spalt 9 vollständig abgedeckt. Das Segmentüber- gangsschutzelement ist als Aluminiumblech ausgebildet mit einer Materialstärke von 3 mm. Das Segmentübergangsschutz- element 16 ist auf einem Kastenprofil 17 angebracht, das bündig zum unteren Rand der Rückwand 6 auf derselben befes- tigt ist. Durch das Vorsehen des Segmentübergangsschutzele- ment 16 kann wirksam die Durchdringung eines schräg von un- ten eindringenden Projektils verhindert werden.

Die untere Schmalseite 8''des untersten Torsegmentes 3 ist in einem in einer Betonsohle 18 eingefassten U-Profil 19 eingefasst, wobei die Vorderwand 5 mit einer Tiefe von min- destens 27 mm in das bündig mit der Oberfläche der Sohle 18 abschließende U-Profil 19 hineinragt.

Die obere horizontale Schmalwand 8"des obersten Torseg- mentes 3 liegt bereichsweise an einer inneren Seite eines Mauerwerks 20 unter Anlage der Vorderwand 5 an. Sowohl in diesem oberen Endbereich als auch in dem vorher beschriebe- nen unteren Endbereich sind zusätzliche Panzerstahl-oder Stahlbleche vorgesehen mit durchschusshemmender Wirkung.

Die Herstellung des Deckensektionaltores 1 bzw. der Torseg- mente 3 erfolgt folgendermaßen.

Der Gehäuserahmen 4 wird bereitgestellt, wobei eine verti- kale Schmalwand 7 oder eine horizontale Schmalwand 8 frei- gelegt ist. In einem ersten Schritt wird das Einsatzprofil 11 in die Aufnahmetasche 10 eingesetzt. In einem zweiten Schritt wird der Flachkörper 14 eingesetzt, wobei durch die Formgebung der Aufnahmetasche 10 die Schräglage des Flach- körpers 14 vorgegeben wird. In einem weiteren Schritt wird der verbleibende Hohlraum des Gehäuserahmens 4 mit dem Füllstoff 15 gefüllt und abschließend die offene Seite des Gehäuserahmens 4 durch kraftschlüssiges oder stoffschlüssi- ges Aufbringen eines Abschlusselementes (Schmalwand 7 oder 8) zur Bildung der entsprechenden Schmalwand 7, 8 geschlos- sen. Nachfolgend wird das Segmentübertragungsschutzelement 16 an der Rückwand 6 angebracht werden. Anschließend werden die Torsegmente 3 in bekannte Weise durch die Gelenke 2 miteinander verbunden. Das nach den Figuren 1 bis 3 be- schriebene Sektionaltor 1 erfüllt die Erfordernisse der Be- schlussklasse B4.

Zur Erfüllung der Erfordernisse nach der Beschussklasse B5 bis B7 (Langfeuerwaffen etc.) ist ein Deckensektionaltor 23 (oder Seitensektionaltor) gemäß den Figuren 4 und 5 vorge- sehen. Das Deckensektionaltor 23 weist eine Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torsegmenten 24 auf, die den gleichen Gehäuserahmen 4 aufweisen, wie die Torsegmente

des vorhergehenden Ausführungsbeispiels. Gleiche Bauteile sind daher mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Im Un- terschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel weist das Torsegment 24 ein T-förmiges Einsatzprofil 25 auf, das mit einer langen Seite 26 flächig an der Vorderwand 5 an- liegt und eine senkrecht von der langen Seite 26 abragende kurze Seite 27 aufweist zur Abstützung eines Flachkörpers 28. Das T-förmige Einsatzprofil 25 ist aus einem Panzer- stahlwerkstoff mit einer Materialstärke von 3 bis 20 mm, vorzugsweise 8 mm gebildet.

Der Flachkörper 28 ist eben ausgebildet und liegt flächig an der Innenseite der Vorderwand 5 an. Der Flachkörper 28 weist einen Träger 29 mit einer Dicke im Bereich von 5 bis 50 mm auf, vorzugsweise 20 oder 25 mm, der auf einer der Vorderseite 5 zugewandten Seite mit speziell vergüteten Ke- ramikelementen 30 versehen ist. Diese Keramikelemente 30 sind als Kacheln ausgebildet und auf dem Träger 29 aufge- klebt. Der Träger 29 kann aus Aramid bestehen. Der verblei- bende Hohlraum des Gehäuserahmens 4 ist mit dem Füllstoff 15 ausgefüllt.