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Title:
BUMPER CAR AMUSEMENT FACILITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008771
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bumper car amusement facility. The inventive bumper car amusement facility differs from conventional installations that comprise a rectangular driving course by providing a continuous driving course (2) composed of a multitude of straight and curved partial pieces (4, 5). Said partial pieces are each comprised of a base frame (7) provided with supporting feet (12), of a metal driving course surface (11) situated on top of said base frame, and of two lateral rails which form the ties (3). The power supply to the vehicles (25) is provided by sheet metal strips (18) of the driving course which are positively and negatively charged in a reciprocal manner and which are isolated from one another. The three-wheeled vehicles (25) are provided with current collectors (28) which drag along the driving course.

Inventors:
SCHWARZKOPF WIELAND (DE)
FRISON VITTORIO (IT)
Application Number:
PCT/EP2000/007259
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
July 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WIELAND SCHWARZKOPF GMBH (DE)
S B F SRL (IT)
SCHWARZKOPF WIELAND (DE)
FRISON VITTORIO (IT)
International Classes:
A63G25/00; (IPC1-7): A63G25/00
Foreign References:
US3885502A1975-05-27
FR694154A1930-12-01
GB474947A1937-11-10
US4324301A1982-04-13
DE3246351A11984-06-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Ernicke, Hans-dieter (Schwibbogenplatz 2b Augsburg, DE)
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Claims:
PATENTANS PRÜCHE
1. Vergnügungseinrichtung (1) nach Art eines Autoscooters mit einer metallischen, von einer Bande (3) umgebenen Fahrbahn und mit dreirädrigen Fahrzeugen (25), von denen ein vorderes Lenkrad mit einem Elektromotor eine um 360° drehbare Antriebseinheit (26) bildet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Vielzahl von geraden und gekrümmten Teilstücken (4,5) zu einer endlosen Fahrbahn (2) zusammengesetzt sind, wobei das einzelne Teilstück (4,5) aus einem mit Stützfüßen (12) versehenen Grundrahmen (7), einem darauf befestigbarem metallischen Fahrbahnbelag (11) und zwei die Bande (3) bildenden, mit dem Grundrahmen (7) verbindbaren sowie erhaben über dem Fahrbahnbelag (11) befindlichen Holmen besteht.
2. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stromzufuhr zu den Elektromotoren der Fahrzeuge (25) durch den metallischen Fahrbahnbelag (2,18) und am Fahrzeug (25) befindliche, längs der Fahrbahn (2) schleifende Stromabnehmer (28) erfolgt.
3. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der metallische Fahrbahnbelag (2) aus mehreren nebeneinander und längs der Fahrtrichtung sich erstreckenden, abwechselnd positiv und negativ geladenen Blechstreifen (18) besteht, zwischen denen bündig zur Fahrbahnebene liegende Isolierstreifen (19) angeordnet sind, wobei der Abstand der Stromabnehmer untereinander so groß gewählt ist, daß immer Kontakt mit einem positiv sowie negativ geladenen Blechstreifen besteht.
4. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Blech (18) und Isolierstreifen (19) auf hölzernen Platten (20) befestigt und die Platten (20) mit dem Grundrahmen (7) verbunden sind.
5. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die hölzernen Platten (20) sich in Fahrtrichtung erstrecken und längs ihrer seitlichen Ränder mittels Nut und Federn (21) miteinander verbunden sind.
6. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Unterseite des einzelnen Blechstreifens (18) angeschweißte Stehbolzen (22) sich befinden, welche die hölzerne Platte (20) durchsetzen und an deren Unterseite gegen die Platte (20) verschraubt (23) sind, wobei die Stromzufuhr zu jedem Blechstreifen (18) über einen dieser Stehbolzen (22) von unten her erfolgt.
7. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die hölzernen Platten (20) an ihrer Oberfläche, von den seitlichen Rändern ausgehend, stufenartig zurückversetzte Auflageflächen (24) für die Isolierstreifen (19) aufweisen.
8. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Blechstreifen (18) der aneinandergrenzenden Teilstücke (4,5) über elektrische Steckverbindungen an die Gleichstromquelle angeschlossen sind.
9. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Grundrahmen (7) aus entlang der Fahrbahnränder sich erstreckenden Längsträgern (8) und aus daran gegebenenfalls lösbar einhängbaren Quertraversen (10) besteht.
10. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Längsträger (8) an ihren Stirnenden mit Schraubverbindungen (17) zum Anschluss benachbarter Grundrahmen (7) versehen sind.
11. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Längsträger (8) an ihren Stirnenden mit Stützfüßen (12) versehen sind.
12. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die geraden Teilstücke (4) eine rechteckige Grundfläche von z. B. 250 cm x 350 cm Kantenlänge aufweisen, deren größere Kantenlänge sich quer zur Streckenführung erstreckt.
13. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die gekrümmten Teilstücke (5) eine KreissegmentGrundfläche mit einem Scheitelwinkel (a) von z. B. 45° oder 90° aufweisen.
14. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kreismittelpunkt (6) sich außerhalb der TeilstückFahrbahnfläche befindet und der Kreissegmentbogen (14) einen Radius (R) von z. B.
15. cm aufweist.
16. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zum Antrieb der Fahrzeuge (25) ein Transformator mit mehreren stufenweise geschalteten Ausgangsspannungen, beispielsweise von 30 V, 40 V und 50 V, sowie ein GleichstromElektromotor am Fahrzeug vorgesehen sind, dessen Wicklung zur Aufnahme aller Spannungen ausgelegt ist.
17. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass Teilbereiche der Fahrbahn (2) mit unterschiedlicher Spannung versorgt werden, beispielsweise eine Rennstrecke (31) mit hoher Spannung, eine Verzögerungsstrecke (32) mit geringer Spannung und eine stromlose Strecke (33) mit keiner Spannung.
18. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 16 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in Teilbereichen der Fahrbahn (2) die nebeneinander angeordneten Blechstreifen (18) eines oder mehrerer Teilstücke (4,5) mit unterschiedlichen Spannungen versorgt werden, dergestalt, daß Uberholmanöver stattfinden können.
19. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 16 oder 17 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass Teilbereichen der Fahrbahn (2) eigene Transformatoren zugeordnet sind.
20. Vergnügungsbahn nach Anspruch 16 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die mit unterschiedlicher Spannung versorgten Teilbereiche der Fahrbahn gegenüber den angrenzenden Teilbereichen durch quer im Bereich der Stöße der Teilstücke (4,5) sich erstreckende Isolierstreifen isoliert sind.
Description:
BESCHREIBUNG Vergnügungseinrichtung nach Art eines Autoscooters Die Erfindung bezieht sich auf eine Vergnügungseinrichtung nach Art eines Autoscooters mit einer metallischen, von einer Bande umgebenen Fahrbahn und mit dreirädrigen Fahrzeugen, von denen ein vorderes Lenkrad mit einem Elektromotor eine um 360° drehbare Antriebseinheit bildet.

Bei den herkömmlichen Autoscootern werden rechteckige Teilstücke längs und quer zu einer großen rechteckigen Fahrbahnplatte zusammengesetzt. Die Bande wird von einer selbständigen Umrandung der Fahrbahnplatte gebildet. Die Fahrzeuge sind mit aufrechten Stromabnehmern ausgerüstet, die den Strom über ein metallisches Netz halten, das in gehörigem Abstand oberhalb der Fahrbahnplatte aufgespannt ist. Der Erlebnisreiz solcher üblichen Autoscooter besteht darin, dass die Fahrgäste die lenkbaren Fahrzeuge so steuern können, dass sowohl Karambolagen als auch Ausweichmanöver möglich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vergnügungseinrichtung nach Art eines Autoscooters zu entwickeln, die eine wesentliche Steigerung des Erlebnisreizes dadurch ermöglicht, dass anstelle der hektischen Fahrweise bei herkömmlichen Autoscootern, eine Flüssigfahrt ermöglicht wird, die auch Wettrennen, Karambolagen oder Überholmanöver zulässt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass eine Vielzahl von geraden und gekrümmten Teilstücken zu einer endlosen Fahrbahn zusammengesetzt sind, wobei das einzelne Teilstück aus einem mit Füßen versehenen Grundrahmen, einem darauf befestigbaren metallischen Fahrbahnbelag und zwei die Bande bildenden, mit dem

Grundrahmen verbindbaren sowie erhaben über dem Fahrbahnbelag befindlichen Holmen besteht.

Je nach Größe der zur Verfügung stehenden Grundfläche lassen sich vielfältig gestaltbare endlose Fahrbahnstrecken zusammenstellen, die eine genügend große Breite haben, damit Fahrzeuge einander überholen oder gegenseitig blockieren können. Andererseits ist die Lange der einzelnen Teilstücke so bemessen, dass eine rasche Montage, Demontage und ein einfacher Transport der Vergnügungseinrichtung möglich sind.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Stromzufuhr zu den Elektromotoren der Fahrzeuge durch den metallischen Fahrbahnbelag sowie am Fahrzeug befindliche, längs der Fahrbahn schleifende Stromabnehmer.

Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der metallische Fahrbahnbelag aus mehreren, nebeneinander und längs der Fahrtrichtung sich erstreckenden, abwechselnd positiv und negativ geladenen Blechstreifen besteht, zwischen denen bündig zur Fahrbahnebene liegende Isolierstreifen angeordnet sind. Der Abstand der Stromabnehmer hintereinander ist hierbei so groß gewählt, daß immer Kontakt von mindestens zwei Stromabnehmern mit einem positiv sowie negativ geladenen Blechstreifen besteht. Auf diese Weise gelingt es, die mit Gleichstrommotoren ausgerüsteten Fahrzeuge gefahrlos zu transportieren, wenn sichergestellt ist, dass die Metallbürsten so angeordnet sind, dass sie immer gleichzeitig Blechstreifen mit positiver und negativer Ladung berünren. Am einzelnen Fahrzeug müssen daher mindestens zwei Stromabnehmer in einem solchen Abstand angeordnet sein, dass sie niemals nur einen Blechstreifen berühren können. Vorzugsweise weist das Fahrzeug vier Stromabnehmer auf, von denen zwei einen seitlichen Abstand

zueinander aufweisen, der größer, als die Breite eines einzelnen metallischen Fahrbahnbelages ist. Die beiden anderen Stromabnehmer können hintereinander extra in der Fahrzeuglängsachse liegen.

In den Unteransprüchen sind zahlreiche Ausführungsbeispiele und Varianten gezeigt, welche den Schutzbereich der Erfindung nicht begrenzen sondern Anregungen für weitere erfindungsgemäße Gedanken vermitteln.

So ist beispielsweise vorgesehen, dass die Blech-und Isolierstreifen auf hölzernen Platten befestigt und die Platten mit dem Grundrahmen verbunden sind.

Vorteilhafterweise erstrecken sich die hölzernen Platten in Fahrtrichtung und sind längs ihrer seitlichen Ränder mittels Nut und Federn miteinander verbunden. Die Verbindung der hölzernen Platten mit dem Grundrahmen soll so geschehen, dass eine metallische Verbindung unterschiedlich gepolter Blechstreifen untereinander und mit dem Grundrahmen vermieden wird.

Erfindungsgemäß befinden sich an der Unterseite des einzelnen Blechstreifens angeschweißte Stehbolzen, welche die hölzerne Platte durchsetzen und an deren Unterseite gegen die Platte verschraubt sind. Es erweist sich dabei als zweckmäßig, die Stromzufuhr zu jedem Blechstreifen über einen dieser Stehbolzen von unten her vorzunehmen.

An ihrer Oberfläche weisen die hölzernen Platten von den seitlichen Rändern ausgehend stufenartig zurückversetzte Auflageflächen für die Isolierstreifen auf. Dabei ist darauf zu achten, dass in Abhängigkeit von der Dicke der Isolierstreifen und der Tiefe der stufenartigen Rückversetzung eine Bündigkeit der Oberflächen der Blechstreifen und der Isolierstreifen gewährleistet wird.

Um den Stromfluss längs der Fahrtstrecke sicherzustellen, können die Blechstreifen der aneinandergrenzenden Teilstücke über elektrische Steckverbindungen an die Gleichstromquelle angeschlossen werden. Dadurch wird vermieden, dass baulich bedingte Spalten zwischen den hintereinander angeordneten Blechstreifen eine Unterbrechung der Stromzufuhr stattfinden kann.

Es ist aber auch zweckmäßig, jeden Blechstreifen durch Kabel quer zur Fahrtrichtung an längs der Fahrbahn sich erstreckende Zufuhrleitungen anzuschließen.

Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles besteht der Grundrahmen aus entlang der Fahrbahnränder sich erstreckenden Längsträgern und aus daran vornehmlich lösbar einhängbaren Quertraversen. Dies schließt nicht aus, dass ein Grundrahmen durch Schweißverbindung der Längsträger und Quertraversen gebildet werden kann. Soll die Anlage transportabel sein, könnte die Einhängbarkeit der Quertraversen wegen der Ersparnis an Verpackungsraum vorzuziehen sein.

Vorzugsweise sind die Längsträger an ihren Stirnenden mit Schraubverbindungen zum Anschluss benachbarter Grundrahmen versehen. Außerdem erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Längsträger an ihren Stirnenden mit Stützfüßen versehen sind, welche die Holme in Abstand über der Fahrfläche als Bande tragen.

In den weiteren Unteransprüchen 12 bis 14 sind vorteilhafte Maßangaben für die Bildung der einzelnen Grundrahmen angegeben, die auch in der Zeichnung verdeutlicht werden.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Autoscootern besteht ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin, daß die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können. Hierzu verwendet man einen oder mehrere Transformatoren mit mehreren stufenweise geschalteten Ausgangsspannungen, beispielsweise 30 V, 40 V und 50 V sowie einen Gleichstrom-Elektromotor am Fahrzeug, dessen Wicklung zur Aufnahme aller Spannungen ausgelegt ist.

Mit dieser Grundvoraussetzung lassen sich verschiedene Varianten zur Erzeugung unterschiedlicher Geschwindigkeiten der Fahrzeuge erreichen. Man man beispielsweise von einem Steuerpult aus generell unterschiedliche Grundgeschwindigkeiten einstellen, um sich dem Alter der Fahrgäste aus Sicherheitsgründen anzupassen.

Es ist weiterhin möglich, Teilstrecken mit unterschiedlicher Spannung zu versorgen, beispielsweise zur Bildung von Rennstrecken, Verzögerungsstrecken oder sogar stromlosen Strecken. Hierzu können auch zusätzliche Transformatoren für niedere oder höhere Spannungen eingesetzt werden.

Schließlich bietet die Erfindung auch die Möglichkeit, die nebeneinander befindlichen Blechstreifen mit unterschiedlichen Spannungen zu versorgen, wodurch ein Überholvorgang, vornehmlich im Bereich von Rennstrecken, ermöglicht wird.

Der Erlebnisreiz für die Fahrgäste wird dadurch gesteigert, daß diese während der Fahrt herausfinden müssen, welche Spur bzw. welcher Teilbereich der Fahrbahn das größte Fahrvergnügen vermittelt.

Hierbei ist aber wesentlich, daß die mit unterschiedlicher Spannung versorgten Spuren oder Teilstrecken gegenüber den angrenzenden Teilbereichen durch quer im Bereich der Stöße der Teilstücke sich erstreckende Isolierstreifen isoliert sind.

Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus der Zeichnung.

In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Figur 1 : eine Draufsicht auf eine Vergnügungseinrichtung nach Art eines Autoscooters mit einer endlosen Fahrbahnstrecke, Figur 2 : einen Querschnitt durch ein gerades Teilstück der Fahrbahnstrecke entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 : eine Draufsicht auf einen ein Teilstück bildenden Grundrahmen gemäß Figuren 1 und 2, Figur 4 : einen Horizontalschnitt durch die Verbindung von zwei aneinander grenzenden Grundrahmen entlang der Linie IV-IV in Figur 2, Figur 5 : eine Draufsicht auf einen Grundrahmen aus zueinander isolierten unterschiedlich elektrisch geladenen Blechstreifen, Figur 6 : einen Teilquerschnitt durch den Grundrahmen gemäß Figur 5,

Figur 7 : eine verkleinerte Draufsicht auf einen Grundrahmen mit unterschiedlich geladenen und voneinander isolierten Blechstreifen, Figur 8 : einen vergrößerten Querschnitt durch zwei isoliert vonaneinander angeordnete Blechstreifen und Figur 9 : eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeuges mit Stromabnehmern.

Die Vergnügungseinrichtung gemäß Figur 1 besteht aus einer endlosen Fahrbahnplatte (2), die sich aus einer Vielzahl von hintereinander verbindbaren geraden Teilstücken (4) und gekrümmten Teilstücken (5) zusammensetzt. Jedes Teilstück (4,5) weist längs der Fahrbahnstrecke ausgerichtete Banden (3) auf. Die Zusammensetzung der Teilstücke (4,5) erfolgt in üblicher Weise durch Stirnverbindungen, die eine insgesamte plane Fahrbahnfläche (11) (vgl. Figur 2) ermöglichen.

Die geraden Teilstücke (4) besitzen vorzugsweise eine rechteckige Grundfläche, deren Lange (a) etwa 250cm und deren Breite (b) etwa 350cm betragen kann.

Selbstverständlich sind diese Maße nur beispielhaft und können beliebig variiert werden.

Die gekrümmten Teilstücke (5) besitzen die Grundfläche eines Kreissegmentes, wobei vorgezogen wird, dass sich der Kreismittelpunkt (6) des einzelnen Segmentes außerhalb der Fahrfläche (11) befindet. Der Scheitelwinkel (a) dieser gekrümmten Teilstrecke beträgt vorzugsweise 45°. Dadurch ist es möglich, Kurven mit spitzen und stumpfen Winkeln zu bilden, ganz abgesehen davon, dass die normale Kurve über 90° verlauft. Bei solchen Kurven können auch gekrümmte Teilstücke (5) mit einem Scheitelwinkel von 90° verwendet

werden.

Je nachdem, wie die geraden und gekrümmten Teilstücke (4,5) zueinander angeordnet sind, kann es sich empfehlen, Zwischenstücke (13) unterschiedlicher Lange einzusetzen, um Kurven von mehr als 90° zu bilden und einen Längenausgleich mit anderen Kurvenstrecken zu schaffen.

In den Figuren 2 und 3 ist gezeigt, dass das einzelne gerade Teilstück (4) aus einem Grundrahmen (7) zusammengesetzt ist, der sich aus Längsträgern (8,9) und Quertraversen (10) zusammensetzt. Im Abstand oberhalb der außen liegenden Längsträger (8) sind über geeignete Stützvorrichtungen Holme zur Bildung der Bande (3) angebracht. Diese Holme (3) erstrecken sich im Abstand oberhalb der Fahrfläche (11).

Die Quertraversen (10) können bei transportablen Anlagen durch Streckverbindungen (16) am außen liegenden Längsträger (8) eingehängt werden und dadurch in beliebiger Weise montierbar bzw. demontierbar sein. Bei ortsgebundenen Anlagen empfiehlt sich hingegen, die Verschweißung der Längsträger (8) mit den Quertraversen (10), weil hier kein Problem des möglichst geringen Verpackungsraumes besteht.

Am unteren Ende der außen liegenden Längsträger (8) sind stellenweise Stützfüße (12) angebracht, die auf dem Erdboden oder einer vorbereiteten Grundfläche aufsitzen.

Diese Stützfüße (12) können durch Holzplatten oder dergleichen Distanzelemente unterbaut werden, um die gesamte Fahrbahnplatte (2) in die gewünschte Ebene zu bringen.

Es erweist sich als zweckmäßig, an den Enden der außenliegenden Längsträger (8) Schraubverbindungen (17) zum Anschluss benachbarter Teilstücke (4,5) vorzusehen. In

Figur 4 ist symbolisch dargestellt, wie solche Schraubverbindungen (17) durch aneinanderliegende u-förmige Stützfüße (12) gebildet werden können, die mit den Längsträgern (8) verschweißt sind und am oberen Ende die Holme zur Bildung der Bande (3) tragen bzw. mit ihnen verschweißt sind.

In den Figuren 5 bis 7 ist dargestellt, wie die Fahrfläche (11) eines einzelnen Teilstückes (4,5) ausgebildet ist, wenn davon ausgegangen werden soll, dass die Stromzufuhr zu den Fahrzeugen durch die Fahrbahnplatte (2) erfolgen kann.

Die Beispiele der Figuren 5 und 7 zeigen zunächst, dass elektrisch leitende Blechstreifen (18) und dazwischen befindliche Isolierstreifen (19) sich einander abwechseln.

Die Blechstreifen (18) sind, wie Figur 7 zeigt, unterschiedlich gepolt. Der eine Blechstreifen weist eine positive, der benachbarte eine negative Ladung auf usw..

Das auf der Fahrbahnplatte (2) befindliche Fahrzeug (25) (vgl. Figur 9) besitzt an seiner Unterseite Stromabnehmer (28), die über federnde, isolierte Kipphebel (29) gegen die Fahrfläche (11) angestellt sind. Der Abstand dieser Stromabnehmer (28) ist so zu wählen, dass in jeder möglichen Fahrstellung des Fahrzeuges (25) mindestens ein Stromabnehmer (28) den positiv geladenen Blechstreifen (18) und der andere Stromabnehmer (28) den anderen negativ geladenen Blechstreifen (18) berührt. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Antrieb des Fahrzeuges (25) immer und bei jeder Fahrtstellung mit Strom, vornehmlich Gleichstrom, versorgt wird. Figur 9 zeigt hierbei symbolisch, dass ein Vorderrad (26) mit einer Vorderrad-Antriebseinheit (26) verbunden ist, die um 360°, wie bei üblichen Scooter-Fahrzeugen, verdrehbar ist.

Dadurch wird das Fahrzeug (25) in die Lage versetzt, Vorwärtsfahrt und an Ort und Stelle Kreisfahrt durchzuführen.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, vier Stromabnehmer (28) am Fahrzeug (25) anzuordnen. Die beiden vorderen haben einen seitlichen Abstand zueinander, der größer als die Breite des einzelnen Blechstreifens (18) ist. Die beiden anderen Stromabnehmer (18) sind z. B. in der Fahrzeuglängsachse hintereinander angeordnet, so daß auch bei querstehendem Fahrzeug eine ordentliche Stromzufuhr gewährleistet ist.

Als Stromabnehmer (28) können Stahlklötze, Metallbürsten oder dergleichen verwendet werden. Sie werden federnd gegen die Fahrbahnplatte (2) angedrückt.

Wie die Vergrößerung in Figur 8 darstellt, sind die Blech- und Isolierstreifen (18,19) auf hölzernen Platten (20) befestigt, die sich als Riegel längs der Fahrtstrecke erstrecken. An ihren seitlichen Rändern sind die hölzernen Platten (20) durch Nut-Feder-Verbindungen (21) aneinander geführt. Auf der Oberfläche der hölzernen Platte (20) sind die Blechstreifen (18) unmittelbar befestigt. Hierzu sind an der Unterseite der Blechstreifen (18) Stehbolzen (22) angeschweißt, welche die hölzerne Platte (20) durchdringen und an deren Unterseite eine Verschraubung (23) zur gegenseitigen Verspannung aufweist. Damit ist sichergestellt, dass die Blechstreifen (18) gegenüber der hölzernen Platte (20) isoliert sind.

Um die nebeneinander liegenden Blechstreifen (18) voneinander zu isolieren, sind Isolierstreifen (19) vorgesehen, die gemäß Beispiel der Figur 8 in stufenartig zurückversetzten Auflageflächen (24) aufsitzen, deren Tiefe so gewählt ist, dass die Oberfläche der Isolierstreifen (19) mit der Oberfläche der Blechstreifen (18) bündig zueinander liegen.

Die hölzernen Platten (20), welche die metallischen Blechstreifen (18) tragen, sind ihrerseits über Verschraubungen (30) mit den Quertraversen (10) an solchen Stellen verbunden, wo keine elektrische Leitung entstehen kann.

Im Bereich der Stehbolzen (22) kann von unten her der Stromanschluß (34) an die einzelnen Blechstreifen (18) erfolgen. Dies geschieht beispielsweise durch Kabel (35), die unterhalb der Teilstücke (4,5) nach außen bis zu einem seitlich der Fahrbahnplatte (2) verlegten Sammelkabel geführt und dort angeschlossen sind.

Bevorzugt werden bei der Erfindung Gleichstrommotoren zum Antrieb der Fahrzeuge (25) verwendet. Um diesen Fahrzeugen unterschiedliche Geschwindigkeiten zukommen zu lassen, gibt es mehrere Möglichkeiten im Sinne der Erfindung.

Zunächst geht man davon aus, über einen stufenweise geschalteten Transformator unterschiedliche Ausgangsspannungen an die Fahrbahnplatten (2) anzulegen.

Dies setzt voraus, daß der Gleichstrom-Antriebsmotor des einzelnen Fahrzeuges (25) eine solche Wicklung enthält, die allen einstellbaren Spannungsstufen standhält.

Im einfachsten Fall können von einem Steuerpult aus kontinuierlich bestimmte Spannungen eingestellt werden, um die Grundgeschwindigkeit der Fahrzeuge (25) an das Alter der Fahrgäste anzupassen.

Man kann aber auch stellenweise durch Spannungsänderungen unterschiedliche Geschwindigkeiten der Fahrzeuge während der Fahrt schalten.

Im Beispiel der Figur 1 sind verschiedene Strecken (31 bis 33) unterschiedlicher Geschwindigkeiten zur Erläuterung dargestellt. So ist beispielsweise in einer willkürlich

festlegbaren Rennstrecke (31) eine größere Geschwindigkeit möglich, als bei einer Verzögerungsstrecke (32), insbesondere in Kurvenstrecken, um dort Schäden durch zu hohe Geschwindigkeit zu vermeiden. Im Bereich des Bahnhofes (15) ist sogar eine stromfreie oder stromfrei einschaltbare Strecke (33) im Sinne einer Ausweichspur vorgesehen, um Fahrzeuge (25) zum Halten zu bringen, während andere Fahrzeuge (25) ungehindert auf benachbarter Spur weiterfahren können.

Eine weitere Steigerung des Erlebnisreizes kann dann erzielt werden, wenn nebeneinanderliegende Fahrspuren mit unterschiedlichen Spannungen versehen werden, weil dadurch Überholmanöver längs der Strecke möglich sind.

Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, Gruppen von Strecken gleicher Spannung zusammenzufassen und mit Transformator oder speziellen Zusatztransformatoren zu verbinden.

Im Grenzbereich zwischen Gruppen unterschiedlicher Spannungen ist eine Isolation benachbarter Blechstreifen (18) in Fahrtrichtung erforderlich. Hierzu empfiehlt es sich, im Stoßbereich der Teilstücke (4,5) querverlaufende Isolierstreifen anzuordnen, die keinen Einfluß auf das Fahrverhalten der Fahrzeuge (25) wegen deren Schwungs haben.

Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nur schematisch zu verstehen. Sie schließen nicht aus, dass in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung andere Varianten der Ausführungsformen entwickelt werden können, die sich im Schutzbereich der Erfindung erstrecken.

STÜCKLISTE 1 Vergnügungseinrichtung 2 Fahrbahnplatte 3 Bande 4 gerades Teilstück 5 gekrümmtes Teilstück 6 Kreismittelpunkt 7 Grundrahmen 8 außenliegender Längsträger 9 mittlerer Langstrager 10 Quertraverse 11 Fahrfläche 12 Stückfuß 13 Zwischenstück 14 Kreissegmentbogen 15 Bahnhof<BR> a Scheitelwinkel a Länge des geraden Teilstücks b Breite des geraden Teilstücks Scheitelwinkel R Radius des Kreissegmentbogens 16 Steckverbindung 17 Schraubverbindung 18 Blechstreifen 19 Isolierstreifen 20 hölzerne Platte 21 Nut-Feder-Verbindung 22 Stehbolzen 23 Verschraubung 24 Auflagefläche 25 Fahrzeug 26 Vorderrad-Antriebseinheit 27 Hinterrader 28 Stromabnehmer

29 federnder Kipphebel 30 Verschraubung 31 Rennstrecke 32 Verzögerungsstrecke 33 stromlose Strecke 34 Anschluß 35 Kabel