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Title:
BUNDLED PRESTRESS TENDON AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/031892
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bundled prestress tendon comprising several, preferably parallel, prestress elements (1) surrounded by a plastic coating. The prestress elements (1) of the prestress tendon are glued or welded together by heat or pressure at least at longitudinal intervals (B) at the points of contact of the coating (2).

Inventors:
THAL HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000003
Publication Date:
July 23, 1998
Filing Date:
January 13, 1998
Export Citation:
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Assignee:
THAL HERMANN (AT)
International Classes:
D07B1/16; D07B1/22; E04C5/08; (IPC1-7): E04C5/08; D07B1/22; D07B1/16
Foreign References:
US4059951A1977-11-29
EP0393013A11990-10-17
Attorney, Agent or Firm:
K�hler-pavlik, Johann (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Gebündeltes Spannglied, bestehend aus mehreren, vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden kunststoffummantelten Spannelementen, dadurch gekennzeichnet, da die Spannelemente des Spanngliedes zumindest in Längsabständen an der Berührungsstelle der Ummantelung (2) durch Hitzeeinwirkung verklebt bzw. verschwei t sind.
2. Spannglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Klebestellen (3) in Abständen (B) voneinander angeordnet sind, die gleich oder grö er als die Breite (A) der Klebestellen (3) sind.
3. Spannglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Klebestellen (3) punktweise angeordnet sind.
4. Spannglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da sich die Klebestelle (3) über zumindest den grö ten Teil der Länge des Spanngliedes erstreckt.
5. Verfahren zur Herstellung der Verklebung bzw. Schwei ung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Kunststoffummantelung durch elektrische Widerstandsheizung im Durchlaufverfahren erweicht und einer Druckeinwirkung unterzogen wird.
Description:
Gebündeltes Spannglied und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein gebündeltes Spannglied, bestehend aus mehreren, vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden kunststoffummantelten Spannelementen. Die genannten Spannglieder sind insbesondere zum Vorspannen von Beton bei Spannbetonkonstruktionen bestimmt. Sie können aber auch für andere Zwecke verwendet werden.

Einen weiteren Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des gebündelten Spanngliedes.

Durch die EP-A1 0393 013 ist es bekanntgeworden, mehrere kunststoffummantelte Litzen nebeneinander anzuordnen und mit einer gemeinsamen Kunststoffummantelung zu versehen welche zwischen zwei benachbarten Litzen einen Steg bildet, durch welchen die benachbarten Litzen voneinander getrennt sind. Die Herstellung solcher Stege erfolgt in einem Extrusionsverfahren, für welches verhältnismä ig kostenaufwendige Extruder erforderlich sind.

Es ist weiters bekannt, mehrere kunststoffummantelte Litzen mit Hilfe von Bändern.

Klammern od.dgl. zu einem Bündel zusammenzufassen.

Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines gebündelten Spanngliedes, bei welchem die Spannelemente untereinander in einfacher Weise und mit wenig Arbeitsaufwand verbunden sind.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemä dadurch gelöst, da die Spannelemente des Spanngliedes zumindest in Längsabständen an der Berührungsstelle der Ummantelung durch Hitzeeinwirkung verklebt bzw. verschwei t sind.

Zur Herstellung der Verklebung bzw. Schwei ung wird gemä der Erfindung die Kunststoffummantelung durch elektrische Widerstandsheizung im Durchlaufverfahren erweicht und einer Druckeinwirkung unterzogen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä en gebündelten Spanngliedes dargestellt sind.

Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt eines bandförmigen gebündelten Spanngliedes, welches aus vier nebeneinanderliegenden kunststoffummantelten Litzen besteht, Fig. 2 eine Draufsicht des gebündelten Spanngliedes nach Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 zwei Konfigurationen des gebündelten Spanngliedes mit vier bzw. drei Spannelementen.

In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Litze, welche aus einem mittigen Draht 1' und sechs diesen umschlie enden Drähten 1,' besteht, wobei die Drähte 1', 1" zu einem Zopf verbunden sein können. Die Litze 1 ist in einer Korrosionsschutzmasse eingebettet und von einer Kunststoffummantelung 2 umhüllt. Selbstverständlich können in der Ummantelung 2 auch mehrere Litzen 1 vorhanden sein, wobei anstelle von Litzen auch Drähte, Stangen od.dgl.

treten können.

Wie Fig. 2 zeigt, sind die Spannelemente im vorliegenden Falle die ummantelten Litzen 1 2 in Abstand voneinander durch Klebestellen 3 verbunden. Im vorliegenden Falle sind die Abstände B der Klebestellen 3 grö er als die jeweiligen Längen A der Klebestellen. Im Rahmen der Erfindung können die Abstände B auch kleiner als die Längen A sein. In Sonderfällen können sich die Klebestellen 3 auch über die gesamte Länge der Spannelemente erstrecken. Schlie lich ist es auch denkbar, die Klebestellen nur punktweise in Abstand voneinander anzuordnen.

Für die Umhüllung wird vorzugsweise ein Material verwendet, welches bei etwa 2000C klebefähig ist. wofür sich HDPE (Polyethylen) eignet. Zur Herstellung der Klebestellen wird im Durchlaufverfahren durch elektrische Widerstandsheizung die Umhüllung 2 in Abständen erweicht und durch anschlie ende oder gleichzeitige Druckanwendung eine Verbindung geschaffen welche im Zuge der darauffolgenden Abkühlung die gewünschte Klebung ergibt.

Die Abkühlung kann einfach durch die Einwirkung der Umgebungsluft oder durch künstliche Kühlmethoden erfolgen.

Die Konfiguration der Spannelemente kann beliebig gewählt sein wobei die Klebestellen 3 an den Tangentialen Berührungsstellen der benachbarten Spannelemente durch das beschriebene Verfahren hergestellt werden. So besteht die Möglichkeit, wie Fig. 3 zeigt, vier Spannelemente zu einem Bündel zu gruppieren, bei dem die Mittelpunkte der Spannelemente in den Ecken eines Quadrates angeordnet sind.

Bei der Konfiguration nach Fig. 4 sind drei Spannelemente vorgesehen, deren Mittelpunkte in den Ecken eines Dreieckes, im vorliegenden Falle eines gleichseitigen Dreieckes, angeordnet sind. Selbstverständlich können auch beliebig andere Konfigurationen verwendet werden.