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Title:
BURNER ASSEMBLY FOR AN ANNULAR COMBUSTION CHAMBER WITH RESONATORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/055187
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a burner assembly (1) comprising a housing (3), which defines an annular combustion chamber (2), and multiple burners (4), which open into the annular combustion chamber (2). Each burner (4) is arranged in a through-opening (5) provided on the housing (3), and substantially sleeve-shaped adapter devices (6) which receive and align the burners (4) are provided in the through-openings (5), said adapter devices projecting into the annular combustion chamber (2) and having a shielding plate (9) that extends radially to the burner axes (8) at the annular combustion chamber-side ends (7) of the adapter devices. The shielding plate is provided with through-holes (10) which are formed concentrically to the through-openings (5), and the adapter devices (6) are arranged on a ring between an approximately cylindrical outer shell (11) of the annular combustion chamber (2) and an approximately cylindrical hub-side wall (12) such that a cavity (13) is formed between the adapter devices (6) and the outer shell (11) or the hub-side wall (12) and between the housing (3) and the shielding plate (9). The shielding plate (9) has resonator openings (14), and partitions (15) are arranged in the cavity (13). The invention further relates to a gas turbine (17).

Inventors:
BÖTTCHER ANDREAS (DE)
KOCK BORIS FERDINAND (DE)
KRIEGER TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/072705
Publication Date:
April 06, 2017
Filing Date:
September 23, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F23R3/00; F23R3/18; F23R3/26; F23R3/28
Domestic Patent References:
WO2005100858A12005-10-27
Foreign References:
US4122674A1978-10-31
EP2559942A12013-02-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Brenneranordnung (1) mit einem eine Ringbrennkammer (2) definierenden Gehäuse (3) und mehreren in die Ringbrenn- kammer (2) mündenden Brennern (4), wobei jeder Brenner

(4) in einer an dem Gehäuse (3) vorgesehenen Durchgangsöffnung (5) angeordnet ist, wobei in den Durchgangsöff¬ nungen (5) im Wesentlichen hülsenartig ausgebildete, die Brenner (4) aufnehmende und ausrichtende Adaptereinrich- tungen (6) vorgesehen sind, die in die Ringbrennkammer

(2) vorstehen und an ihren ringbrennkammerseitigen Enden (7) eine sich radial zu den Brennerachsen (8) erstreckende Abschirmplatte (9) halten, die mit konzentrisch zu den Durchgangsöffnungen (5) ausgebildeten Durchgangslöchern (10) versehen ist und wobei die Adaptereinrichtungen (6) auf einem Ring zwischen einer annähernd zylindrischen Außenschale (11) der Ringbrennkammer (2) und einer annä¬ hernd zylindrischen nabenseitigen Wand (12) angeordnet sind, so dass sich zwischen Adaptereinrichtungen (6) und Außenschale (11) bzw. nabenseitiger Wand (12) sowie Ge¬ häuse (3) und Abschirmplatte (9) ein Hohlraum (13) bil¬ det, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmplatte (9) Resonatoröffnungen (14) aufweist und im Hohlraum (13) Trennwände (15) angeordnet sind.

Brenneranordnung (1) nach Anspruch 1, wobei sich die Trennwände (15) vom Gehäuse (3) bis zur Abschirmplatte (9) erstrecken. 3. Brenneranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei sich zumindest eine Trennwand (15) von einer Adap¬ tereinrichtung (6) radial nach außen zur Außenschale (11) erstreckt . 4. Brenneranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich zumindest eine Trennwand (15) von ei¬ ner Adaptereinrichtung (6) radial nach innen zur nabenseitigen Wand (12) erstreckt.

5. Brenneranordnung (1) nach den Ansprüchen 3 und 4, wobei die Adaptereinrichtungen (6) auf dem Umfang alternierend im einen Fall die radialen Trennwände (15) nach außen zur Außenschale (11) und nach innen zur nabenseitigen Wand (12) aufweisen und im anderen Fall keine radialen Trennwände (15) aufweisen.

6. Brenneranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich zumindest eine Trennwand (15) von ei¬ ner Adaptereinrichtung (6) in umlaufender Richtung zu einer benachbarten Adaptereinrichtung (6) erstreckt.

7. Brenneranordnung (1) nach Anspruch 6, wobei sich zwischen allen Adaptereinrichtungen (6) in umlaufender Richtung eine Trennwand (15) erstreckt.

8. Brenneranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trennwände (15) Öffnungen (16) aufwei¬ sen .

9. Gasturbine (17) mit einer Brenneranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Brenneranordnung für eine Ringbrennkammer mit Resonatoren Die Erfindung betrifft eine Brenneranordnung mit einem eine Ringbrennkammer definierenden Gehäuse und mehreren in die Ringbrennkammer mündenden Brennern, wobei jeder Brenner in einer an dem Gehäuse vorgesehenen Durchgangsöffnung angeordnet ist.

Zum Dämpfen der im Betrieb in der Ringbrennkammer auftretenden Schwingungen ist häufig mindestens ein Resonator vorgese ¬ hen, dessen Volumen zum Einkoppeln der Verbrennungsschwingen mit dem Inneren der Brennkammer verbunden ist. Für diese Re- sonatoren muss natürlich ein entsprechender Bauraum bereitgestellt werden, weshalb sie häufig außen an der Brennkammerwand im Strömungspfad der Verdichterendluft angeordnet sind, und ggfs. auch entsprechend aerodynamisch ausgeformt werden müssen .

Derartige Brenneranordnungen sind im Stand der Technik bereits in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Als Brenner kommen beispielsweise drallstabilisierte Systeme zum Ein ¬ satz. Neuentwicklungen von Brennersystemen auf Basis vorge- mischter Strahlflammen bieten gegenüber drallstabilisierten Systemen aufgrund der fehlenden drallinduzierten Wirbel insbesondere aus thermoakustischer Sicht Vorteile und geraten daher immer mehr in den Focus bei der Auswahl der Brennerart. Diese neuartigen Brenner weisen häufig Außenabmessungen auf, die von den Außenabmessungen bislang eingesetzter Brenner abweichen. Um vorhandene Brenneranordnungen mit abweichende Außenabmessungen aufweisenden Brennern bestücken zu können, ist es daher erforderlich, das die Ringbrennkammer definierende Gehäuse neu zu konzipieren, bzw. anzupassen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Brenneranord ¬ nung bereitzustellen, die sich einfach mit Brennern unterschiedlicher Abmessungen bestücken lässt und eine gute Bau- raumausnutzung gewährleistet. Eine weitere Aufgabe der Erfin ¬ dung ist die Angabe einer entsprechenden Ringbrennkammer.

Die auf eine Brenneranordnung gerichtete Aufgabe wird erfin ¬ dungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Brenneranordnung mit einem eine Ringbrennkammer definierenden Gehäuse und mehreren in die Ringbrennkammer mündenden Brennern, wobei jeder Brenner in einer an dem Gehäuse vorgesehenen Durchgangsöffnung angeordnet ist, wobei in den Durchgangsöffnungen im Wesentlichen hülsenartig ausgebildete, die Brenner aufnehmende und ausrichtende Adaptereinrichtungen vorgesehen sind, die in die Ringbrennkammer vorstehen und an ihren ringbrennkammer- seitigen Enden eine sich radial zu den Brennerachsen erstreckende Abschirmplatte halten, die mit konzentrisch zu den Durchgangsöffnungen ausgebildeten Durchgangslöchern versehen ist und wobei die Adaptereinrichtungen auf einem Ring zwischen einer annähernd zylindrischen Außenschale und einer annähernd zylindrischen nabenseitigen Wand angeordnet sind, so dass sich zwischen Adaptereinrichtungen und Außenschale bzw. nabenseitiger Wand sowie Gehäuse und Abschirmplatte ein Hohl ¬ raum bildet, die Abschirmplatte Resonatoröffnungen aufweist und im Hohlraum Trennwände angeordnet sind.

Mit einer solchen Anordnung können über die Adaptereinrichtungen Brenner unterschiedlicher Außenabmessungen verbaut werden. Gleichzeitig wird der um die Adaptereinrichtungen freie Raum als Resonator genutzt. Je nach Wahl der Position der Trennwände können unterschiedliche Frequenzen gedämpft werden .

In einer vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Trennwände vom Gehäuse bis zur Abschirmplatte. Damit wird gesamte Tiefe des Hohlraums für den Resonator nutzbar.

In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen erstreckt sich zumindest eine Trennwand von einer Adaptereinrichtung radial nach außen zur Außenschale bzw. von einer Adaptereinrichtung radial nach innen zur nabenseitigen Wand. Dadurch lassen sich zum einen Unterräume im Hohlraum abgrenzen, die je nach Wahl des definierten Volumens entsprechende Frequenzen dämpfen. Ferner führt die Verbindung von Adaptereinrichtung und Außenschale bzw. nabenseitiger Wand zu einer Versteifung des Sys- tems und somit zu einer weiteren positiven Beeinflussung der Bauteilintegrität bzw. Lebensdauer über eine Änderung der Eigenfrequenzen .

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Adaptereinrichtungen auf dem Umfang alternierend im einen

Fall die radialen Trennwände nach außen zur Außenschale und nach innen zur nabenseitigen Wand auf und im anderen Fall keine radialen Trennwände. Dadurch werden ausreichend große Resonatorvolumina definiert.

In einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich zumindest eine Trennwand von einer Adaptereinrichtung in umlaufender Richtung zu einer benachbarten Adaptereinrichtung. Zweckmäßigerweise erstreckt sich zwischen allen Adaptereinrichtun- gen in umlaufender Richtung eine Trennwand. Somit lassen sich zwei große Resonatorräume, einer zur Außenschale hin und ei ¬ ner zur Nabe hin, definieren, die ggfs. noch durch radiale Trennwände weiter unterteilt werden können. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Trennwände Öffnungen auf ¬ weisen, so dass die gebildeten Resonatorräume miteinander wechselwirken können.

Die auf eine Gasturbine gerichtete Aufgabe wird gelöst durch eine Gasturbine mit einer Brenneranordnung gemäß der Erfindung .

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schematisch und nicht maßstäblich:

Figur 1 eine Gasturbine in einem Längsschnitt, Figur 2 eine Brenneranordnung mit einer Ringbrennkammer im Schnitt,

Figur 3 eine Ringbrennkammer im Schnitt mit einer Adaptereinrichtung und

Figur 4 einen Hohlraum gebildet durch Adaptereinrichtungen an einer Ringbrennkammer mit Außenschale und naben- seitiger Wand.

Die Figur 1 zeigt eine Schnittansicht einer Gasturbine 17 in schematisch vereinfachter Darstellung. Die Gasturbine 17 weist in ihrem Inneren einen um eine Rotationsachse 18 drehgelagerten Rotor 19 mit einer Welle 20 auf, der auch als Tur- binenläufer bezeichnet wird. Entlang dem Rotor 19 folgen aufeinander ein Ansauggehäuse 21, ein Verdichter 22, ein Verbrennungssystem 23 mit einer Brenneranordnung 1 mit einem eine Ringbrennkammer 2 definierenden Gehäuse 3 und mehreren Brennern 4, ein Brennstoff ersorgungssystem (nicht darge- stellt) für die Brenner, eine Turbine 24 und ein Abgasgehäuse 25.

Das Verbrennungssystem 23 mündet am Turbineneintritt in einen ringförmigen Heißgaskanal, durch den das heiße Arbeitsgas des Verbrennungssystems auf die hintereinander geschalteten Turbinenstufen der Turbine 24 strömt. Jede Turbinenstufe ist aus Schaufelringen gebildet. In Strömungsrichtung des Arbeitsgases gesehen folgt im Heißkanal einer aus Leitschaufeln 26 gebildeten Reihe eine aus Laufschaufeln 27 gebildete Reihe. Die Leitschaufeln 26 sind dabei an einem Innengehäuse eines

Stators 28 befestigt, wohingegen die Laufschaufeln 27 einer Reihe beispielsweise mittels einer Turbinenscheibe am Rotor 19 angebracht sind. An den Rotor 19 angekoppelt ist bei ¬ spielsweise ein Generator (nicht dargestellt) .

Während des Betriebs der Gasturbine 17 wird vom Verdichter 22 durch das Ansauggehäuse 21 Luft angesaugt und verdichtet. Die am turbinenseitigen Ende des Verdichters 22 bereitgestellte Verdichterluft wird entlang einem Brennerplenum 29 zu dem Verbrennungssystem 23 geführt und dort in die Brenneranord ¬ nung 1 geleitet und in den Brennern 4 der Brenneranordnung 1 mit Brennstoff vermischt und/oder im Austrittsbereich der Brenner 4 mit Brennstoff angereichert. Brennstoffzuführsyste- me versorgen die Brenner 4 hierbei mit Brennstoff. Das Ge ¬ misch bzw. die Verdichterluft und der Brennstoff werden von den Brennern 4 in die Brennkammer 2 eingeleitet und verbrennen unter Bildung eines heißen Arbeitsgasstromes in einer Verbrennungszone innerhalb der Brennkammerwand bzw. Außen ¬ schale 11 der Brennkammer 2. Von dort strömt der Arbeitsgas ¬ strom entlang dem Heißgaskanal an den Leitschaufeln 26 und den Laufschaufeln 27 vorbei. An den Laufschaufeln 27 entspannt sich der Arbeitsgasstrom impulsübertragend, so dass die Laufschaufeln 27 den Rotor 19 antreiben und dieser den an ihn angekoppelten Generator (nicht dargestellt) .

Figur 2 zeigt eine Brenneranordnung 1 mit einer Ringbrennkammer 2 im Schnitt. Die Ringbrennkammer 2 wird durch ein Gehäu- se 3 definiert. Ferner zeigt die Figur 2 einen von mehreren in die Ringbrennkammer 2 mündenden Brennern 4, wobei der gezeigte Brenner 4 in einer an dem Gehäuse 3 vorgesehenen

Durchgangsöffnung 5 angeordnet ist (siehe auch Figur 3) . In den Durchgangsöffnungen 5 sind im Wesentlichen hülsenartig ausgebildete, die Brenner 4 aufnehmende und ausrichtende Adaptereinrichtungen 6 vorgesehen, die in die Ringbrennkammer 2 vorstehen und an ihren ringbrennkammerseitigen Enden 7 eine sich radial zu den Brennerachsen 8 erstreckende Abschirm- platte 9 halten, die mit konzentrisch zu den Durchgangsöff ¬ nungen 5 ausgebildeten Durchgangslöchern 10 versehen ist. Die Figur 3 zeigt dies besonders deutlich.

Figur 4 zeigt schließlich, dass die Adaptereinrichtungen 6 auf einem Ring zwischen einer annähernd zylindrischen Außenschale 11 und einer annähernd zylindrischen nabenseitigen Wand 12 angeordnet sind, so dass sich zwischen Adapterein ¬ richtungen 6 und Außenschale 11 bzw. nabenseitiger Wand 12 sowie Gehäuse 3 und Abschirmplatte 9 ein Hohlraum 13 bildet, siehe auch Figur 3. In der Figur 3 sind auch die Resonatoröffnungen 14 in der Abschirmplatte 9 gezeigt. Die Figur 4 wiederum zeigt die im Hohlraum 13 angeordneten Trennwände 15, die sich vom Gehäuse 3 der Ringbrennkammer 2 bis zur Abschirmplatte 9 erstrecken.

Neben dieser grundsätzlichen Orientierung zwischen Gehäuse 3 und Abschirmplatte 9 können sich die Trennwände 15 sowohl in radialer Richtung von Adaptereinrichtung 6 zur Außenschale 11 bzw. von Adaptereinrichtung 6 zur nabenseitigen Wand 12 als auch in Umfangsrichtung, insbesondere zwischen benachbarten Adaptereinrichtungen 6 erstrecken. Figur 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei der die Adaptereinrichtungen 6 auf dem Umfang alternierend im einen Fall die radialen Trennwände 15 nach außen zur Außenschale 11 und nach innen zur nabenseitigen Wand 12 aufweisen und im anderen Fall keine radialen Trennwände aufwei- sen. Zusätzlich erstreckt sich zwischen allen Adaptereinrichtungen 6 in umlaufender Richtung eine Trennwand 15.

Optional können, wie in Figur 4 weiter zu sehen ist, die Trennwände 15 Öffnungen 16 aufweisen.