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Title:
BURNER FOR A MOTOR VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE COMPRISING AT LEAST ONE SUCH BURNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/104758
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a burner (10) for an exhaust gas section through which exhaust gas of an internal combustion engine of a motor vehicle can flow, comprising a combustion chamber (12), in which a mixture that comprises air and fuel is to be ignited and thereby combusted, whereby a gas which flows through the exhaust gas section can be heated, and comprising a supply device (20) through which air can flow and which has at least one outlet opening (22) through which the air can flow and via which the air can be discharged out of the supply device (20) and can be introduced into the combustion chamber (12). A closure element (24) is provided which can be moved between a closing position, in which the closure element covers the outlet opening (22) towards the combustion chamber, and at least one release position, in which the closure element releases the outlet opening (22) towards the combustion chamber (12).

Inventors:
KIESEL ANDREAS (DE)
RENNER JOACHIM (DE)
BRESSEL ARND (DE)
ZIMMERMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/080006
Publication Date:
May 23, 2024
Filing Date:
October 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MERCEDES BENZ GROUP AG (DE)
International Classes:
F01N3/025; F01N3/10; F01N3/20
Foreign References:
KR20050043474A2005-05-11
EP0590699A11994-04-06
DE102012211665A12013-02-21
DE102004013648A12004-10-07
Attorney, Agent or Firm:
DR. SCHEIDLE, Thorsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche Brenner (10) für einen von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs durchströmbaren Abgastrakt, mit einer Brennkammer (12), in welcher ein Luft und einen Brennstoff umfassendes Gemisch zu zünden und dadurch zu verbrennen ist, wodurch ein den Abgastrakt durchströmendes Gas erwärmbar ist, und mit einer von der Luft durchströmbaren Zuführeinrichtung (20), welche wenigstens eine von der Luft durchströmbare Austrittsöffnung (22) aufweist, über welche die Luft aus der Zuführeinrichtung (20) abführbar und in die Brennkammer (12) einleitbar ist, mit einem Verschlusselement (24), welches zwischen einer die Austrittsöffnung (22) zu der Brennkammer hin überdeckenden Schließstellung und wenigstens einer die Austrittsöffnung (22) zu der Brennkammer (12) hin freigebenden Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (24) eine Dichtfläche (28) aufweist, welche in der Schließstellung an einer korrespondierenden Wandung (W) des Brenners (10) anliegt oder in der Schließstellung mit der Wandung (W) einen zwischen der Wandung (W) und der Dichtfläche (28) angeordneten Dichtspalt ausbildet, wobei die Dichtfläche (28) eine in sich geschlossene Geometrie aufweist, welche sich um eine Ausnehmung (30) des Verschlusselements (24) und in der Schließstellung um die Austrittsöffnung (22) geschlossen herumerstreckt, wobei die Ausnehmung (32) gegenüber der Dichtfläche (28) und in der Schließstellung weg von der Austrittsöffnung (22) zurückversetzt ist. Brenner (12) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung die Ausnehmung (30) des Verschlusselements (24) in Überlappung mit der Austrittsöffnung (22) angeordnet ist. Brenner (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (28) konvex gewölbt ist. Brenner (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein als Festkörper ausgebildetes und die Brennkammer (12) zumindest teilweise begrenzendes Kammerelement (14). Brenner (12) nach Anspruch 4 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (W) durch das Kammerelement (14) des Brenners (12) gebildet ist. Brenner (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bauelement (26) des Brenners (12) eine Ausnehmung (34) aufweist, durch welche beim Bewegen des Verschlusselements (24) zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung zumindest ein Längenbereich (L) des Verschlusselements (24) hindurchbewegbar ist. Brenner (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Längenbereich (L) des Verschlusselements (24) und einem die Ausnehmung (34) des Bauelements (26) direkt begrenzenden Wandungsbereich (W) des Bauelements (26) eine Passung ausgebildet ist. Kraftfahrzeug, mit einer Verbrennungskraftmaschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug antreibbar ist, und mit einem von Abgas der Verbrennungskraftmaschine durchströmbaren Abgastrakt, welcher wenigstens einen Brenner (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

Description:
Brenner für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit wenigstens einem solchen Brenner

Die Erfindung betrifft einen Brenner für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem solchen Brenner.

Der DE 102004 013648 A1 ist eine Verbrennungsvorrichtung als bekannt zu entnehmen, mit einer Einrichtung zur Regelung einer Luftzufuhr. Vorgesehen ist auch ein Zuluftkanal für Umgebungsluft, wobei der Zuluftkanal zumindest eine Luftzufuhröffnung aufweist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Brenner für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Brenner zu schaffen, sodass ein besonders vorteilhafter Betrieb des Brenners insbesondere auch über eine hohe Lebensdauer hinweg realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Brenner mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen auch als Zusatzbrenner bezeichneten Brenner für einen von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine eines auch als Fahrzeug bezeichneten Kraftfahrzeugs durchströmbaren Abgastrakt, welcher auch als Abgasanlage bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass das einfach auch als Fahrzeug bezeichnete Kraftfahrzeug, welches vorzugsweise als ein Kraftwagen und ganz vorzugsweise als ein Personenkraftwagen oder aber als Nutzfahrzeug ausgebildet sein kann, in seinem vollständig hergestellten Zustand die Verbrennungskraftmaschine und den Abgastrakt aufweist und mittels der Verbrennungskraftmaschine antreibbar ist. Während eines befeuerten Betriebs der Verbrennungskraftmaschine laufen in der Verbrennungskraftmaschine, insbesondere in wenigstens einem oder mehreren Brennräumen der Verbrennungskraftmaschine, Verbrennungsvorgänge ab, woraus das Abgas der Verbrennungskraftmaschine resultiert. Bei dem jeweiligen Verbrennungsvorgang wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrannt, woraus das auch als Motorabgas bezeichnete Abgas der Verbrennungskraftmaschine resultiert. Das Motorabgas kann aus dem jeweiligen Brennraum ausströmen und in den Abgastrakt einströmen und in der Folge den Abgastrakt durchströmen. In dem Abgastrakt kann wenigstens eine Komponente wie beispielsweise ein Abgasnachbehandlungselement zum Nachbehandeln des Abgases angeordnet sein. Das Abgasnachbehandlungselement ist oder umfasst beispielsweise einen Katalysator, insbesondere einen SCR-Katalysator, wobei beispielsweise mittels des SC R- Katalysators eine selektive katalytische Reduktion (SCR) katalytisch unterstützbar und/oder bewirkbar ist, sodass beispielsweise der SCR- Katalysator für die SCR katalytisch aktiv ist. Bei der selektiven katalytischen Reduktion werden im Abgas etwaig enthaltene Stickoxide zumindest teilweise aus dem Abgas entfernt, indem bei der selektiven katalytischen Reduktion die Stickoxide (NOx) mit Ammoniak zu Stickstoff und Wasser reagieren. Das Ammoniak wird beispielsweise von einem insbesondere flüssigen Reduktionsmittel bereitgestellt, welches beispielsweise in das Abgas einbringbar, insbesondere einspritzbar, ist. Insbesondere kann es sich bei dem Reduktionsmittel um eine wässrige Harnstofflösung handeln. Ferner ist es denkbar, dass das Abgasnachbehandlungselement ein Partikelfilter ist oder einen Partikelfilter umfasst, wobei der Partikelfilter insbesondere als ein Dieselpartikelfilter (DPF) ausgebildet sein kann. Mittels des Partikelfilters können im Abgas etwaig enthaltene Partikel, insbesondere Rußpartikel, aus dem Abgas herausgefiltert werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Abgasnachbehandlungselement wenigstens einen Oxidationskatalysator, insbesondere einen Dieseloxidationskatalysator, umfassen oder das Abgasnachbehandlungselement kann ein solcher Oxidationskatalysator sein.

Der Brenner weist eine auch als Hauptbrennkammer bezeichnete Brennkammer auf, in welcher ein Gemisch, welches auch als Brennerluft bezeichnete Luft und einen vorzugsweise flüssigen Brennstoff umfasst, gezündet und dadurch verbrannt werden kann. Durch das insbesondere in der Brennkammer stattfindende Verbrennen des auch als Brennergemisch bezeichneten Gemisches wird, insbesondere in der Brennkammer, ein Brennerabgas des Brenners erzeugt. Das Brennerabgas kann beispielsweise aus der Brennkammer ausströmen und in den Abgastrakt, das heißt beispielsweise in einen von dem Abgas der Verbrennungskraftmaschine, mithin von dem Motorabgas, durchströmbaren Abgaskanal des Abgastrakts einströmen, insbesondere an einer Einleitstelle, die beispielsweise in Strömungsrichtung des den Abgastrakt beziehungsweise den Abgaskanal durchströmenden Abgases der Verbrennungskraftmaschine stromauf der zuvor genannten Komponente angeordnet ist. Wenn zuvor und im Folgenden die Rede von dem Abgas ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, das Motorabgas, mithin das Abgas der Verbrennungskraftmaschine, zu verstehen. Beispielsweise vermischt sich das Brennerabgas mit dem Motorabgas der Verbrennungskraftmaschine. In der Folge kann das Brennerabgas, insbesondere das mit dem Abgas der Verbrennungskraftmaschine vermischte Brennerabgas, beispielsweise die Komponente durchströmen, wodurch die Komponente aufgeheizt, das heißt erwärmt und/oder warmgehalten werden kann.

Allgemein ausgedrückt ist der Abgastrakt von einem Gas durchströmbar. Das Gas kann, insbesondere in dem befeuerten Betrieb der Verbrennungskraftmaschine, das zuvor genannte Motorabgas der Verbrennungskraftmaschine sein, oder bei dem Gas handelt es sich beispielsweise um Luft, die beispielsweise, insbesondere während der befeuerte Betrieb der Verbrennungskraftmaschine unterbleibt, durch den Abgastrakt, insbesondere mittels einer Fördereinrichtung, hindurch gefördert wird. Bei der Fördereinrichtung kann es sich beispielsweise um die Verbrennungskraftmaschine handeln, die sich beispielsweise in ihrem Schubbetrieb befindet und in ihrem Schubbetrieb, in welchem der befeuerte Betrieb der Verbrennungskraftmaschine unterbleibt, das Gas durch den Abgastrakt hindurchfördert. Das Brennerabgas kann aus der Brennkammer ausströmen und, insbesondere an der Einleitstelle, in den Abgastrakt beziehungsweise in den zuvor genannten Abgaskanal einströmen und dadurch mit dem den Abgastrakt durchströmenden Gas vermischt werden, wodurch das Gas erwärmt wird. In der Folge strömt das Brennerabgas, insbesondere das mit dem Gas vermischte Brennerabgas, durch die Komponente hindurch, wodurch die Komponente aufgeheizt und/oder warmgehalten werden kann. Da das Brennerabgas in das Gas einströmen und sich insbesondere mit dem Gas vermischen kann, kann hierdurch eine besonders hohe, auch als Abgastemperatur bezeichnete Temperatur des Gases realisiert werden, sodass beispielsweise mittels des Gases, insbesondere mittels des mit dem Brennerabgas vermischten Gases, die Komponente aufgeheizt und/oder warmgehalten werden kann.

Beispielsweise weist der Brenner eine, insbesondere elektrisch betreibbare, Zündeinrichtung auf, welche beispielsweise zumindest teilweise in der Brennkammer angeordnet ist. Mittels der Zündeinrichtung kann, insbesondere in der Brennkammer und/oder unter Nutzung von elektrischer Energie, mit welcher die Zündeinrichtung versorgt wird, wenigstens ein Zündfunke zum Zünden des Gemisches, insbesondere der Brennkammer, bereitgestellt, das heißt erzeugt, werden, sodass insbesondere mittels des Zündfunkens das Gemisch in der Brennkammer gezündet werden kann. Die Zündeinrichtung kann beispielsweise als eine Glühkerze oder aber als eine Zündkerze ausgebildet sein.

Somit kann die Brennkammer mit dem Abgastrakt, das heißt mit dem Abgaskanal, fluidisch verbindbar oder verbunden sein, sodass das Brennerabgas aus der Brennkammer ausströmen und in den Abgastrakt, das heißt in den Abgaskanal, einströmen kann. Insbesondere kann das Gemisch in der Brennkammer unter Erzeugung oder Bereitstellung einer Flamme verbrannt werden, die insbesondere in der Brennkammer angeordnet sein kann.

Das zuvor genannte Kraftstoff-Luft-Gemisch umfasst beispielsweise auch als Verbrennungsluft oder Frischluft bezeichnete Luft sowie einen vorzugsweise flüssigen Kraftstoff, wobei der Kraftstoff und die Frischluft dem Brennraum zugeführt, das heißt in den Brennraum eingeleitet werden. Insbesondere kann es sich bei dem Brennstoff um den Kraftstoff handeln. Wenn zuvor und im Folgenden von der Luft die Rede ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, die Brennerluft zu verstehen, die das Gemisch bildet, welches in der Brennkammer verbrannt wird.

Der Brenner weist außerdem eine von der Brennerluft durchströmbare Zuführeinrichtung auf, welche wenigstens oder genau eine von der Brennerluft durchströmbare Austrittsöffnung aufweist. Beispielsweise weist die Zuführeinrichtung wenigstens oder genau einen von der Brennerluft durchströmbaren und auch als Zufuhrkanal oder Luftzufuhrkanal bezeichneten Luftkanal auf, welcher die wenigstens oder genau eine Austrittsöffnung aufweist. Die Austrittsöffnung ist von der die Zuführeinrichtung durchströmenden Brennerluft durchströmbar, wobei über die Austrittsöffnung die Brennerluft aus der Zuführeinrichtung, das heißt aus dem Luftkanal, abführbar und, insbesondere direkt, in die Brennkammer einleitbar ist. Somit kann die Brennkammer mittels der Zuführeinrichtung mit der Brennerluft versorgt werden.

Um nun insbesondere auch über eine hohe Lebens- und/oder Betriebsdauer des Brenners hinweg einen besonders vorteilhaften Betrieb des Brenners gewährleisten zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Brenner ein insbesondere als Festkörper ausgebildetes und vorzugsweise eigensteifes, das heißt formstabiles, Verschlusselement aufweist, welches zwischen einer die Austrittsöffnung zu der Brennkammer hin überdeckenden, insbesondere die Austrittsöffnung von der Brennkammer, insbesondere fluidisch, trennenden, Schließstellung und wenigstens einer die Austrittsöffnung zu der Brennkammer hin freigebenden, insbesondere die die Austrittsöffnung mit der Brennkammer fluidisch verbindenden, Freigabestellung bewegbar ist. Dies bedeutet, dass in der Schließstellung die Austrittsöffnung zu der Brennkammer hin durch das Verschlusselement überlappt und somit überdeckt ist. In der Freigabestellung ist die Austrittsöffnung hin zu der Brennkammer nicht durch das Verschlusselement überlappt, mithin ist das Verschlusselement in der Freigabestellung von der Austrittsöffnung hin zu der Brennkammer betrachtet nicht in Überlappung, das heißt außer Überlappung mit der Austrittsöffnung angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Verschlusselement in der Schließstellung die Austrittsöffnung von der Brennkammer fluidisch trennt, insbesondere dadurch, dass in der Schließstellung das Verschlusselement die Austrittsöffnung zu der Brennkammer hin überlappt und somit überdeckt und verschließt. In der Freigabestellung gibt das Verschlusselement die Austrittsöffnung zu der Brennkammer hin frei. Somit gibt beispielsweise das Verschlusselement in der Freigabestellung eine fluidische Verbindung zwischen der Austrittsöffnung und der Brennkammer frei, insbesondere dadurch, dass in der Freigabestellung die Austrittsöffnung hin zu der Brennkammer betrachtet nicht durch das Verschlusselement überlappt ist. Das Verschlusselement kann somit zum einen in der Schließstellung vermeiden, dass das Motorabgas und im Motorabgas enthaltener Ruß aus dem Abgastrakt über die Brennkammer die Austrittsöffnung durchströmt und somit über die Austrittsöffnung in die Zuführeinrichtung gelangt, sodass eine übermäßige Verrußung und/oder Versottung der Zuführeinrichtung durch das Motorabgas insbesondere in Verbindung mit Kraftstoff verhindert wird. Mit anderen Worten, insbesondere dann, wenn die Brennkammer sowohl in der Freigabestellung als auch in der Schließstellung fluidisch mit dem Abgastrakt, das heißt mit dem Abgaskanal, verbunden ist, kann insbesondere dann, wenn der Brenner deaktiviert ist, Motorabgas aus dem Abgastrakt in die Brennkammer einströmen. Im Motorabgas können Rußpartikel und somit Ruß und/oder Kraftstoff, insbesondere unverbrannter und dabei flüssiger Kraftstoff, enthalten sein. In dem deaktivierten Zustand des Brenners stellt der Brenner sein Brennerabgas nicht bereit, mithin unterbleibt in der Brennkammer ein Verbrennungsvorgang, sodass das Motorabgas aus dem Abgastrakt in die Brennkammer einströmen kann. Das sich in der Schließstellung befindende Verschlusselement verhindert es nun, dass das in die Brennkammer eingeströmte Motorabgas oder eine übermäßige Menge des Motorabgases zu der Austrittsöffnung vordringen und über die Austrittsöffnung in die Zuführeinrichtung eindringen kann, sodass eine übermäßige Verrußung und/oder Versottung der Zuführeinrichtung vermieden werden kann. Zum anderen gibt das Verschlusselement in der Freigabestellung die Austrittsöffnung hin zu der Brennkammer, insbesondere die zuvor genannte, fluidische Verbindung zwischen der Austrittsöffnung und der Brennkammer, frei, sodass insbesondere dann, wenn der Brenner aktiviert ist, sodass sich der Brenner in seinem aktivierten Zustand befindet, die in dem aktivierten Zustand des Brenners die Zuführeinrichtung und in der Folge die Austrittsöffnung durchströmende Brennerluft aus der Austrittsöffnung ausströmen und, insbesondere direkt, in die Brennkammer einströmen kann. In der Folge kann in dem aktivierten Zustand des Brenners das Gemisch in der Brennkammer verbrannt werden, sodass in dem aktivierten Zustand des Brenners der Brenner das Brennerabgas bereitstellen und in der Folge die Komponente aufheizen und/oder warmhalten kann.

Um die Zuführeinrichtung vor einer übermäßigen Versottung und/oder Verrußung vorteilhaft schützen zu können, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Verschlusselement eine Dichtfläche aufweist, welche in der Schließstellung an einer korrespondierenden Wandung des Brenners, insbesondere dichtend, anliegt oder in der Schließstellung mit der Wandung einen zwischen der Wandung und der Dichtfläche angeordneten Dichtspalt ausbildet, welcher somit einerseits, insbesondere direkt, durch die Wandung und andererseits, insbesondere direkt, durch die Dichtfläche gebildet oder begrenzt ist. Hierdurch kann insbesondere in dem deaktivierten Zustand des Brenners vermieden werden, dass eine übermäßige Menge des in die Brennkammer eingeströmten Motorabgases zu der Austrittsöffnung vordringt und über die Austrittsöffnung in die Zuführeinrichtung eindringt, sodass die Zuführeinrichtung effektiv und effizient vor einer übermäßigen Verrußung und/oder Versottung geschützt werden kann.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Dichtfläche eine in sich geschlossene und somit beispielsweise ringförmige oder ringartige Geometrie aufweist, sodass beispielsweise die Dichtfläche ein zweidimensionaler Torus oder eine torusartige, zweidimensionale Fläche ist. Die Dichtfläche erstreckt sich um eine Ausnehmung des Verschlusselements geschlossen herum, und zwar sowohl in der Schließstellung als auch in der auch als Offenstellung bezeichneten Freigabestellung. Außerdem erstreckt sich die Dichtfläche in der Schließstellung um die Austrittsöffnung geschlossen herum. Die Ausnehmung beziehungsweise ein die Ausnehmung begrenzender und durch einen Wandungsbereich des Verschlusselements gebildeter Boden der Ausnehmung ist, sowohl in der Schließstellung als auch in der Freigabestellung, gegenüber der Dichtfläche zurückversetzt, wobei die Ausnehmung beziehungsweise der Boden in der Schließstellung weg von der Austrittsöffnung gegenüber der Dichtfläche zurückversetzt ist. Beispielsweise ist die Dichtfläche haubenförmig ausgebildet und/oder durch einen haubenförmigen Deckelabschnitt des Verschlusselements gebildet. Durch die in sich geschlossene Geometrie der Dichtfläche und durch die Ausnehmung kann eine übermäßige, großflächige Anlage des Verschlusselements an der Wandung vermieden werden, sodass eine übermäßige Reibung zwischen der Wandung und dem Verschlusselement vermieden werden kann. In der Folge ist das Verschlusselement leichtgängig, das heißt einfach und somit mit einer nur geringen Betätigungskraft relativ zu der Wandung zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbar. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass die beispielsweise als Dichtkontur ausgebildete oder auch als Dichtkontur bezeichnete Dichtfläche des Verschlusselements gegenüber einer auch als Gesamthaubenfläche bezeichneten Gesamtfläche oder Gesamtoberfläche des Verschlusselements gering beziehungsweise schmal ist, wodurch eine übermäßige Reibung zwischen der Wandung und dem Verschlusselement vermieden werden kann. In der Folge kann das Verschlusselement leichtgängig, mithin mit einer nur geringen Betätigungskraft zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung relativ zu der Wandung bewegt werden.

Beispielsweise kann das Verschlusselement, insbesondere relativ zu der Wandung, zwischen der Freigabestellung und der Offenstellung rotatorisch und/oder translatorisch bewegt werden. Somit kann es sich beispielsweise bei dem Verschlusselement um einen auch als Dichtschieber bezeichneten Schieber handeln, welcher beispielsweise zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung insbesondere relativ zu der Wandung, insbesondere rein translatorisch, und/oder rotatorisch bewegt werden kann. Insbesondere ist es denkbar, dass das Verschlusselement dann, wenn es zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt wird, eine rotatorische Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, sowie eine der rotatorischen Bewegung überlagerte, mithin gleichzeitig mit der rotatorischen Bewegung stattfindende, translatorische Bewegung ausführt, welche auch als Verschiebung oder Schiebung bezeichnet wird. Dadurch kann beispielsweise eine Verschmutzung, die sich beispielsweise an dem Verschlusselement abgelagert oder abgesetzt hat, insbesondere während sich das Verschlusselement in der Schließstellung befunden hat, besonders vorteilhaft von dem Verschlusselement abgestreift werden, insbesondere wenn das Verschlusselement aus der Schließstellung in die Freigabestellung relativ zu der Wandung bewegt wird. Dadurch kann eine Selbstreinigung des Verschlusselements realisiert werden. Mit anderen Worten ist es möglich, das Verschlusselement selbstreinigend auszugestalten, da beispielsweise dann, wenn das Verschlusselement aus der Schließstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt wird, eine Verschmutzung von dem Verschlusselement abgestreift wird, mithin die Verschmutzung durch Abstreifen von dem Verschlusselement entfernt wird. Ganz vorzugsweise ist ein Spindeltrieb vorgesehen. Mittels des Spindeltriebs kann beispielsweise das Verschlusselement angetrieben und dadurch insbesondere relativ zu der Wandung zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung bewegt werden. Der Spindeltrieb umfasst beispielsweise eine Gewindespindel, welche ein insbesondere als Außengewinde ausgebildetes, erstes Gewinde aufweist. Der Spindeltrieb umfasst beispielsweise ein mit der Gewindespindel korrespondierendes und beispielsweise als Mutter ausgebildetes Schraubelement, welches beispielsweise an dem Verschlusselement vorgesehen ist. Es ist denkbar, dass das Schraubelement separat von dem Verschlusselement ausgebildet und mit dem Verschlusselement verbunden ist, insbesondere derart, dass um eine Drehachse erfolgende Relativdrehungen zwischen dem Schraubelement und dem Verschlusselement unterbleibt, wobei die Gewindespindel um die Drehachse relativ zu dem Verschlusselement und auch relativ zu dem Schraubelement drehbar ist. Ferner ist es denkbar, dass das Schraubelement und das Verschlusselement einstückig miteinander ausgebildet, das heißt aus einem einzigen Stück gebildet sind. Das Schraubelement weist ein mit dem ersten Gewinde korrespondierendes, zweites Gewinde auf, welches beispielsweise als ein Innengewinde ausgebildet ist. Somit umfasst der Spindeltrieb beispielsweise das zweite Gewinde, welches an dem Verschlusselement vorgesehen ist. Die Gewinde sind, insbesondere direkt, miteinander verschraubt, insbesondere derart, dass das erste Gewinde und das zweite Gewinde eingeschraubt beziehungsweise das zweite Gewinde auf das erste Gewinde aufgeschraubt ist. Somit ist beispielsweise das Schraubelement beziehungsweise das Verschlusselement auf die auch als Gewindestange bezeichnete oder auch als Gewindestange ausgebildete Gewindespindel aufgeschraubt. Wird nun, insbesondere mittels eines beispielsweise als Elektromotor ausgebildeten Motors, die Gewindespindel um die Drehachse relativ zu dem Verschlusselement und insbesondere relativ zu dem Schraubelement gedreht, insbesondere während die Gewinde, insbesondere direkt, miteinander verschraubt sind, so wird mittels der Gewinde eine um die Drehachse relativ zu dem Schraubelement beziehungsweise relativ zu dem Verschlusselement erfolgende Drehung der Gewindespindel in eine translatorische Bewegung des Verschlusselements umgewandelt, welches dadurch zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung translatorisch insbesondere relativ zu der Wandung bewegbar ist. Wird somit die Gewindespindel um die Drehachse relativ zu dem Verschlusselement beziehungsweise relativ zu dem Schraubelement in eine erste Drehrichtung gedreht, so wird dadurch beispielsweise das Verschlusselement aus der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt. Wird beispielsweise die Gewindespindel relativ zu dem Verschlusselement und beispielsweise relativ zu dem Schraubelement in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte, zweite Drehrichtung um die Drehachse gedreht, so wird hierdurch beispielsweise das Verschlusselement aus der Schließstellung in die Freigabestellung bewegt. Ferner ist es denkbar, dass der durch den Spindeltrieb bewirkbaren, translatorischen Bewegung des Verschlusselements eine rotatorische Bewegung des Verschlusselements überlagert ist oder wird, sodass die rotatorische Bewegung gleichzeitig mit der translatorischen Bewegung des Verschlusselements erfolgt. Somit wird beispielsweise das Verschlusselement dann, wenn es aus der Schließstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt wird, insbesondere relativ zu der Wandung gedreht und, insbesondere gleichzeitig, verschoben, mithin translatorisch bewegt, wodurch beispielsweise eine Verschmutzung, die sich an dem Verschlusselement abgesetzt hat, besonders vorteilhaft von dem Verschlusselement abgestreift und somit durch Abstreifen von dem Verschlusselement entfernt werden kann. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Selbstreinigung des Verschlusselements realisiert werden, welches insbesondere gereinigt wird, wenn es aus der Schließstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Schließstellung insbesondere relativ zu der Wandung bewegt wird.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in der Schließstellung die Ausnehmung beziehungsweise der genannte Boden in Überlappung mit der Austrittsöffnung angeordnet ist, sodass die Austrittsöffnung in der Schließstellung hin zu der Brennkammer betrachtet durch die Ausnehmung beziehungsweise durch den Boden überlappt ist. Die Ausnehmung fungiert dabei als ein Reservoir, in welchem nachlaufender und beispielsweise aus der Austrittsöffnung austretender Brennstoff, insbesondere in dem deaktivierten Zustand des Brenners, aufgenommen und in der Folge daran gehindert werden kann, in die Brennkammer ein- beziehungsweise vorzudringen.

Des Weiteren ist es möglich, eine besonders schnelle Bewegung des Verschlusselements zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung zu realisieren, sodass das Verschlusselement besonders schnell und bedarfsgerecht zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt, insbesondere hin- und herbewegt, werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtfläche konvex gewölbt. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die mit der Dichtfläche korrespondierende Wandung konkav gewölbt ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung der Austrittsöffnung realisiert werden, sodass die Zuführeinrichtung vor einer übermäßigen Verrußung und/oder Versottung vorteilhaft geschützt werden kann. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, ein Rückströmen des Motorabgases in die Zuführeinrichtung zu vermeiden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Brenner ein als Festkörper ausgebildetes und die Brennkammer zumindest teilweise, insbesondere direkt, begrenzendes Kammerelement auf, welches vorzugsweise eigensteif, das heißt formstabil, ist. Insbesondere weist das Kammerelement eine innenumfangsseitige Mantelfläche auf, durch welche die Brennkammer, insbesondere direkt, begrenzt ist. Dabei ist beispielsweise das Verschlusselement relativ zu dem Kammerelement zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbar.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandung durch das Kammerelement des Brenners gebildet ist. Mithin ist die Wandung eine Wandung des Kammerelements, sodass eine besonders vorteilhafte Abdichtung beziehungsweise fluidische Trennung der Austrittsöffnung gegen beziehungsweise von der Brennkammer dargestellt werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist ein Bauelement des Brenners eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Ausnehmung auf, welche beispielsweise, insbesondere innenumfangsseitig, zylindrisch ausgebildet ist. Dabei ist das Verschlusselement relativ zu dem Bauelement zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbar. Beim insbesondere relativ zu dem Bauelement erfolgenden Bewegen des Verschlusselements zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung ist beziehungsweise wird zumindest ein Längenbereich des Verschlusselements durch die Ausnehmung hindurchbewegbar beziehungsweise hindurchbewegt. Hierdurch kann beispielsweise beim Bewegen des Verschlusselements zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung eine Verschmutzung, die sich an dem Verschlusselement, insbesondere an einer außenumfangsseitigen Mantelfläche des Verschlusselements, abgelagert oder abgesetzt hat, besonders vorteilhaft von dem Verschlusselement abgestreift werden, sodass eine besonders vorteilhafte Selbstreinigung dargestellt ist. In der Folge kann eine übermäßige Verschmutzung des Brenners vermieden werden, sodass insbesondere auch über eine besonders hohe Lebensdauer des Brenners hinweg ein besonders vorteilhafter, effektiver und effizienter Betrieb des Brenners gewährleistet werden kann.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn zwischen dem Längenbereich des Verschlusselements und einem die Ausnehmung direkt begrenzenden Wandungsbereich des Bauelements, das heißt insbesondere einer die Ausnehmung direkt begrenzenden, innenumfangsseitigen Mantelfläche des Wandungsbereichs des Bauelements, eine Passung, insbesondere eine Spielpassung, ausgebildet ist. Hierdurch kann ein übermäßiger Abstand zwischen dem Längenbereich des Verschlusselements, insbesondere einer außenumfangsseitigen Mantelfläche des Längenbereichs des Verschlusselements, und dem Wandungsbereich des Bauelements, das heißt insbesondere der innenumfangsseitigen Mantelfläche des Wandungsbereichs des Bauelements, vermieden werden, sodass beispielsweise dann, wenn das Verschlusselement aus der Schließstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt wird, die zuvor genannte, beispielsweise Ruß umfassende oder als Ruß ausgebildete Verschmutzung, die sich an dem Verschlusselement angelagert oder abgesetzt hat, von dem Verschlusselement, insbesondere von der Dichtfläche, abgestreift wird. Dadurch reinigt sich das Verschlusselement, insbesondere die Dichtfläche, sozusagen selbst, wenn das Verschlusselement zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt wird.

Das Bauelement kann das Kammerelement sein, oder das Bauelement ist ein zusätzlich zu dem Kammerelement vorgesehenes Bauelement, welches beispielsweise separat von dem Kammerelement ausgebildet und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit dem Kammerelement verbunden ist. Insbesondere kann es sich bei dem Bauelement um ein Gehäuse handeln, wobei beispielsweise das Verschlusselement in der Schließstellung und/oder in der Freigabestellung zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet sein kann.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Längenbereich des Verschlusselements die, insbesondere gesamte, Dichtfläche umfasst, sodass eine beziehungsweise die zuvor genannte Verschmutzung, die sich an der Dichtfläche gegebenenfalls angelagert oder abgesetzt hat, besonders vorteilhaft von der Dichtfläche abgestreift werden kann.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Brenner wenigstens oder genau ein beispielsweise als Stift ausgebildetes Verriegelungselement aufweist, welches in der Schließstellung und/oder in der Freigabestellung sowohl mit dem insbesondere als Festkörper ausgebildeten und vorzugsweise eigensteifen, das heißt formstabilen Bauelement des Brenners als auch mit dem relativ zu dem Bauelement zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbaren Verschlusselement jeweils formschlüssig zusammenwirkt. Hierdurch ist oder wird eine Relativbewegung zwischen dem Verschlusselement und dem Bauelement formschlüssig unterbunden, sodass beispielsweise eine unerwünschte Bewegung des Verschlusselements aus der Schließstellung und/oder aus der Freigabestellung sicher vermieden werden kann. Die Schließstellung und die Freigabestellung werden zusammenfassend auch als Stellungen des Verschlusselements bezeichnet. Vorzugsweise wirkt das Verriegelungselement in zumindest einer der Stellungen, insbesondere in beiden Stellungen, formschlüssig mit dem Bauelement und formschlüssig mit dem Verschlusselement zusammen, sodass in der zumindest einen Stellung beziehungsweise in beiden Stellungen Relativbewegungen zwischen dem Bauelement und dem Verschlusselement sicher vermieden werden können. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Verriegelungselement in der zumindest einen Stellung, vorzugsweise in beiden Stellungen, in eine jeweilige, korrespondierende Ausnehmung des Bauelements und des Verschlusselements eingreift, wodurch das Verriegelungselement formschlüssig sowohl mit dem Bauelement als auch mit dem Verschlusselement zusammenwirkt. Insbesondere kann mittels des Verriegelungselements eine unerwünschte, relativ zu dem Bauelement erfolgende Rotation des Verschlusselements verhindert werden, sodass das Verschlusselement in seiner gewünschten Stellung vorteilhaft zu sichern ist oder gesichert wird.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Zuführeinrichtung eine Drallerzeugungseinrichtung aufweist, mittels welcher eine drallförmige Strömung der die Austrittsöffnung durchströmenden und dadurch aus der Zuführeinrichtung ausströmenden und in die Brennkammer einströmenden Brennerluft bewirkbar ist. Der Brenner ist somit vorzugsweise als ein Drallbrenner ausgebildet. Bei einem solchen Drallbrenner ist ein stabiler Betrieb des Brenners stark von der sogenannten Drallzahl der drallförmigen Strömung abhängig, und ein Verrußen von die drallförmige Strömung bewirkenden Drallkanälen der Drallerzeugungseinrichtung kann die Drallzahl verändern, sodass es besonders vorteilhaft ist, die Zuführeinrichtung vor einem Eindringen von Motorabgas und im Motorabgas enthaltendem Ruß aus der Brennkammer zu schützen. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Brennerluft ihre drallförmige Strömung zumindest in der Brennkammer aufweist. Es ist denkbar, dass die Brennerluft ihre drallförmige Strömung bereits in der Zuführeinrichtung und somit außerhalb der Brennkammer und stromauf der Brennkammer aufweist, wobei es vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Brennerluft mit ihrer drallförmigen Strömung die Austrittsöffnung durchströmt und über die Austrittsöffnung in die Brennkammer einströmt, wobei vorzugsweise die Brennerluft ihre drallförmige Strömung in der Brennkammer (noch) aufweist.

Die Brennkammer beziehungsweise das Kammerelement ist vorzugsweise aus einem hochlegierten, inbesondere gegen interkristalline Korrosion stabilisiertem Cr-, CrNi, CrNiMo-Stahl und in einer besonders bevorzugten Ausführung aus einem hitzebeständigen hochlegierten CrNiSi-Stahl gebildet. Ferner ist es denkbar, dass das Verschlusselement zumindest in der Freigabestellung und/oder zumindest in der Schließstellung in einem Schiebergehäuse ausgebildet ist, welches vorzugsweise aus einem hochlegierten, inbesondere gegen interkristalline Korrosion stabilisiertem Cr-, CrNi, CrNiMo-Stahl gebildet ist. Insbesondere handelt es sich bei dem Schiebergehäuse um das zuvor genannte Bauelement. Alternativ oder zusätzlich ist das Verschlusselement aus einem hochlegierten Cr-, CrNi- oder CrNiMo-Stahl gebildet. Beispielsweise ist das Verschlusselement über ein insbesondere als Buchse beziehungsweise Lagerbüchse ausgebildetes oder auch als Buchse oder Lagerbüchse bezeichnetes Lagerelement bewegbar an dem Bauelement und/oder dem Kammerelement gelagert. Es ist denkbar, dass das Schiebergehäuse beziehungsweise das Bauelement und das Kammerelement separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sind, insbesondere derart, dass das einfach auch als Gehäuse oder Elementgehäuse bezeichnete Schiebergehäuse beziehungsweise das Bauelement an das Kammerelement angeflanscht ist. Dadurch können das Schiebergehäuse beziehungsweise das Bauelement und über dieses das Verschlusselement besonders einfach an dem Kammerelement montiert, das heißt installiert werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein einfach auch als Fahrzeug bezeichnetes und vorzugsweise als Kraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug, welches eine auch als Verbrennungsmotor oder Brennkraftmaschine bezeichnete und beispielsweise als Hubkolbenmotor ausgebildete Verbrennungskraftmaschine aufweist, mittels welcher das Kraftfahrzeug antreibbar ist. Das Kraftfahrzeug weist auch einen von Abgas der Verbrennungskraftmaschine durchströmbaren Abgastrakt auf, welcher wenigstens oder genau einen Brenner gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 ausschnittsweise eine schematische Längsschnittansicht eines Brenners für einen von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs durchströmbaren Abgastrakt;

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines Verschlusselements des Brenners;

Fig. 3 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht des Brenners;

Fig. 4 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Brenners; und

Fig. 5 eine weitere schematische Perspektivansicht des Verschlusselements.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Schnittansicht einen auch als Zusatzbrenner bezeichneten Brenner 10 für einen von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine eines einfach auch als Fahrzeug bezeichneten Kraftfahrzeugs durchströmbaren Abgastrakt, welcher auch als Abgasanlage bezeichnet wird. Der Brenner 10 weist eine Brennkammer 12 auf, in welcher ein Gemisch, welches die Luft, die auch als Brennerluft bezeichnet wird, und einen vorzugsweise flüssigen Brennstoff umfasst, gezündet und dadurch verbrannt werden kann. Dadurch entsteht aus dem Gemisch ein Brennerabgas des Brenners 10, wobei das Brennerabgas aus der Brennkammer ausströmen und in den Abgastrakt einströmen kann. Hierdurch kann ein den Abgastrakt durchströmendes Gas erwärmt werden. Bei dem Gas kann es sich beispielsweise um Luft handeln, die, insbesondere in einem unbefeuerten Betrieb der Verbrennungskraftmaschine, den Abgastrakt durchströmt. In dem unbefeuerten Betrieb der Verbrennungskraftmaschine unterbleiben in der Verbrennungskraftmaschine ablaufende Verbrennungsvorgänge. Ferner kann es sich bei dem Gas um ein auch als Motorabgas bezeichnetes Abgas der Verbrennungskraftmaschine handeln, welche ihr Motorabgas in einem befeuerten Betrieb der Verbrennungskraftmaschine bereitstellt. In dem befeuerten Betrieb der Verbrennungskraftmaschine laufen in der Verbrennungskraftmaschine Verbrennungsvorgänge ab, aus welchen das Motorabgas resultiert.

Der Brenner 10 weist ein als Festkörper ausgebildetes und eigensteifes, mithin formstabiles, Kammerelement 14 auf, welches die Brennkammer 12 direkt begrenzt. Dabei weist das Kammerelement 14 eine innenumfangsseitige Mantelfläche 16 auf, durch welche die Brennkammer 12, insbesondere direkt, begrenzt ist.

Der Brenner 10 weist ein zumindest mittelbar an dem Kammerelement 14 gehaltene Zündeinrichtung 18 auf, welche beispielsweise elektrisch betreibbar ist. Mittels der Zündeinrichtung 18 kann insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie, mit welcher die Zündeinrichtung 18 versorgbar ist oder versorgt wird, das Gemisch in der Brennkammer 12 gezündet werden, wodurch das Gemisch in der Brennkammer 12 insbesondere unter Erzeugung oder Bereitstellung einer Flamme verbrennbar ist oder verbrannt wird.

Der Brenner 10 weist außerdem eine von der Brennerluft durchströmbare Zuführeinrichtung 20 auf, welche wenigstens oder genau eine von der Brennerluft durchströmbare Austrittsöffnung 22 aufweist. Über die Austrittsöffnung 22 kann die die Zuführeinrichtung 20 und die Austrittsöffnung 22 durchströmende Brennerluft aus der Zuführeinrichtung 20 abgeführt und, insbesondere direkt, in die Brennkammer 12 eingeleitet werden.

Um nun insbesondere auch über eine hohe Lebens- und Betriebsdauer des Brenners 10 hinweg einen besonders effektiven und effizienten Betrieb des Brenners 10 gewährleisten zu können, weist der Brenner 10 ein insbesondere separat von dem Kammerelement 14 ausgebildetes Verschlusselement 24 auf, welches, insbesondere relativ zu dem Kammerelement 14, zwischen einer die Austrittsöffnung 22 von der Brennkammer 12 fluidisch trennenden Schließstellung und wenigstens einer die Austrittsöffnung 22 mit der Brennkammer 12 fluidisch verbindenden und in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch, bewegbar ist. Der Brenner 10 weist ein auch als Schiebergehäuse bezeichnetes Gehäuse 26 auf, welches beispielsweise separat von dem Kammerelement 14 ausgebildet und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit dem Kammerelement 14 verbunden ist. Insbesondere ist das Verschlusselement 24 relativ zu dem Gehäuse 26 zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung bewegbar. Insbesondere sind oder bilden das Gehäuse 26 und das Verschlusselement 24 eine Baueinheit oder das Verschlusselement 24 und das Gehäuse 26 sind Bestandteil einer Baueinheit, welche als Ganzes gehandhabt und somit, insbesondere als Ganzes, an dem Kammerelement 14 montiert werden kann. Insbesondere kann die Baueinheit besonders einfach an das Kammerelement 14 angeflanscht werden, sodass der Brenner 10 zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann. Dadurch, dass das Verschlusselement 24 in der Schließstellung die Austrittsöffnung 22 von der Brennkammer 12 fluidisch trennt, kann beispielsweise in einem deaktivierten Zustand des Brenners 10 kein Motorabgas und somit kein im Motorabgas enthaltener Ruß aus der Brennkammer 12 die Austrittsöffnung 22 durchströmen und somit über die Austrittsöffnung 22 in die Zuführeinrichtung 20 einströmen, sodass eine übermäßige Rußbelastung der Zuführeinrichtung 20 vermieden werden kann.

Der Brenner 10 weist beispielsweise ein insbesondere als Injektor ausgebildetes oder auch als Injektor bezeichnetes Einbringelement auf, mittels welchem der vorzugsweise flüssige Brennstoff, insbesondere direkt, in die Brennerluft einbringen, insbesondere einspritzen, kann, insbesondere derart, dass das Einbringelement den Brennstoff in die die Zuführeinrichtung 20 durchströmende Brennerluft einbringen, insbesondere einspritzen, kann, insbesondere an einer Einbringstelle, die stromauf der Brennkammer 12 und somit außerhalb der Brennkammer 12 angeordnet ist. Dadurch kann beispielsweise der Brennstoff in die Brennerluft eingebracht, insbesondere eingespritzt, werden, während die Brennerluft die Zuführeinrichtung 20 durchströmt und bevor die Brennerluft in die Brennkammer 12 eingeströmt ist. Somit kann das Verschlusselement 24 in der Schließstellung auch verhindern, dass Motorabgas aus der Brennkammer 12 zu dem Einbringelement vordringt und das Einbringelement verschmutzt, sodass mittels des Verschlusselements 24 in der Schließstellung auch das Einbringelement vor einer übermäßigen Rußbelastung und somit von einer übermäßigen Verrußung und Versottung geschützt werden kann.

Besonders gut aus Fig. 2 und 5 ist erkennbar, dass das Verschlusselement 24 eine in Fig. 2 gestrichelte Dichtfläche 28 aufweist, welche zumindest in der Schließstellung an einer korrespondierenden Wandung W des Kammerelements 14 anliegt, sodass zumindest in der Schließstellung die Dichtfläche 28 an der innenumfangsseitigen Mantelfläche 16 des Kammerelements 14 anliegt, da zumindest ein Teil der innenumfangsseitigen Mantelfläche 16 des Kammerelements 14 durch die Wandung W gebildet ist. Alternativ ist es denkbar, dass in der Schließstellung die Dichtfläche 28 mit der Wandung W einen Dichtspalt ausbildet. Die Dichtfläche 28 weist dabei eine in sich geschlossene und somit ringartige oder ringförmige Geometrie auf, welche sich um eine Ausnehmung 30 des Verschlusselements 24 geschlossen herum erstreckt. In der Schließstellung erstreckt sich die vorliegend konvex gewölbte Dichtfläche 28 geschlossen um die Austrittsöffnung 22 herum. Dabei ist die Ausnehmung 30 beziehungsweise ein die Ausnehmung 30 begrenzender und durch einen Wandungsbereich des Verschlusselements 24 gebildeter Boden 32 des Verschlusselements 24 gegenüber der Dichtfläche 28 zurückversetzt. In der Schließstellung ist die Ausnehmung 30 beziehungsweise der Boden 32 gegenüber der Dichtfläche 28 von der Austrittsöffnung 22 weg zurückversetzt, sodass die Ausnehmung 30 beispielsweise ein Reservoir bildet, in welchem beispielsweise nicht verbrannter und somit noch flüssiger Brennstoff gesammelt werden kann, der beispielsweise in deaktiviertem Zustand des Brenners 10 noch unerwünschterweise aus dem Einbringelement austritt und über die Austrittsöffnung 22 in das Reservoir strömt. In der Schließstellung ist die Ausnehmung 30 beziehungsweise der Boden 32 in Überlappung mit der Austrittsöffnung 22 angeordnet, insbesondere von der Austrittsöffnung 22 hin zu der Brennkammer 12 betrachtet. Es ist erkennbar, dass das auch als Schiebergehäuse bezeichnete oder als Schiebergehäuse ausgebildete Gehäuse 26 ein Bauelement des Brenners 10 ist, wobei das Bauelement auch als weiteres Bauelement des Brenners 10 bezeichnet wird. Das Gehäuse 26 (Bauelement) weist eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete, weitere Ausnehmung 34 auf, durch welche dann, wenn das Verschlusselement 24 relativ zu dem Gehäuse 26 und relativ zu dem Kammerelement 14 zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt wird, zumindest ein Längenbereich L des Verschlusselements 24 hindurchbewegt wird. Beispielsweise ist der Längenbereich L in der Freigabestellung des Verschlusselements 24 in der Ausnehmung 34 und/oder in dem Gehäuse 26 angeordnet. Ferner ist es denkbar, dass in der Schließstellung der Längenbereich L außerhalb des Gehäuses 26 und beispielsweise in Überlappung mit der Austrittsöffnung 22 angeordnet ist. Dabei ist beispielsweise zwischen dem Längenbereich L des Verschlusselements 24 und einem die Ausnehmung 34 des Gehäuses 26 begrenzenden oder bildenden, weiteren Wandungsbereich W2 des Gehäuses 26 eine beispielsweise als Spielpassung ausgebildete Passung ausgebildet, sodass ein übermäßiger Abstand zwischen dem Längenbereich L des Verschlusselements 24 und dem Gehäuse 26 vermieden werden kann. Wird somit beispielsweise das Verschlusselement 24 aus der Schließstellung in die Freigabestellung und/oder von der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt, so kann beispielsweise eine auch als Ablagerung bezeichnete oder als Ablagerung ausgebildete Verschmutzung, die sich an dem Verschlusselement 24 angelagert oder abgesetzt hat, von dem Verschlusselement 24 abgestreift und somit durch Abstreifen von dem Verschlusselement 24 entfernt werden, sodass eine Selbstreinigung des Verschlusselements 24 darstellbar ist.

Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Brenner 10 einen Spindeltrieb 36 auf, mittels welchem das Verschlusselement 24 relativ zu dem Gehäuse 26 und relativ zu dem Kammerelement 14 zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbar, insbesondere hin- und herbewegbar ist. Insbesondere bewirkt der Spindeltrieb 36, dass sich das Verschlusselement 24 dann, wenn das Verschlusselement 24 relativ zu dem Gehäuse 26 und relativ zu dem Kammerelement 14 zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt wird, sowohl rotatorisch bewegt, mithin dreht, als auch gleichzeitig translatorisch bewegt, mithin verschiebt. Mit anderen Worten führt das Verschlusselement 24 dann, wenn es, insbesondere mittels des Spindeltriebs 36, relativ zu dem Kammerelement 14 und relativ zu dem Gehäuse 26 zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegt wird, sowohl eine relativ zu dem Gehäuse 26 und relativ zu dem Kammerelement 14 erfolgende, rotatorische Bewegung als auch eine relativ zu dem Kammerelement 14 und relativ zu dem Gehäuse 26 erfolgende, translatorische Bewegung aus, wobei die rotatorische Bewegung auch als Drehbewegung und die translatorische Bewegung auch als Verschieben oder Verschiebung bezeichnet wird. Die translatorische Bewegung des Verschlusselements 24 erfolgt dabei gleichzeitig mit der rotatorischen Bewegung des Verschlusselements 24 und ist somit mit der rotatorischen Bewegung des Verschlusselements 24 überlagert beziehungsweise umgekehrt. Die translatorische Bewegung des Verschlusselements 24 ist in Fig. 4 durch einen Doppelpfeil 38 veranschaulicht, und die rotatorische Bewegung des Verschlusselements 24 ist in Fig. 4 durch einen Pfeil 40 veranschaulicht. Hierfür weist der Spindeltrieb 36 beispielsweise eine auch als Gewindestange bezeichnete oder als Gewindestange bezeichnete Gewindespindel 42 auf, welche ein erstes Gewinde, insbesondere ein Außengewinde, aufweist. Das erste Gewinde ist beispielsweise mit einem an dem Verschlusselement 24 vorgesehenen, zweiten Gewinde verschraubt, wobei das zweite Gewinde beispielsweise ein Außengewinde ist. Die Gewindespindel 42 ist beispielsweise um eine Drehachse 44 insbesondere relativ zu dem Verschlusselement 24 drehbar, sodass eine um die Drehachse 44 und relativ zu dem Verschlusselement 24 erfolgende Drehbewegung der Gewindespindel 42 bewirkbar ist. Beispielsweise wird mittels der Gewinde die Drehbewegung der Gewindespindel 42 in die zuvor beschriebene, translatorische Bewegung des Verschlusselements 24 umgewandelt. Beispielsweise weist der Spindeltrieb 36 einen Motor 46 auf, welcher insbesondere als Elektromotor ausgebildet sein kann. Mittels des Motors 46 ist die Gewindespindel 42 antreibbar und dadurch um die Drehachse 44 insbesondere relativ zu dem Verschlusselement 24 drehbar. Hierdurch ist beispielsweise das erste Gewinde relativ zu dem zweiten Gewinde drehbar, sodass mittels der Gewinde die Drehbewegung der Gewindespindel 42 in die zuvor beschriebene, translatorische Bewegung des Verschlusselements 24 umwandelbar ist oder umgewandelt wird. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann durch den Spindeltrieb 36 gleichzeitig die translatorische Bewegung und die rotatorische Bewegung des beispielsweise als Schieber bezeichneten oder als Schieber ausgebildeten Verschlusselements 24 bewirkt werden. Dadurch kann beispielsweise dann, wenn das Verschlusselement 24 zunächst leicht verklebt ist beziehungsweise leicht an dem Gehäuse 26 und/oder dem Kammerelement 14 anhaftet, ein leichtes Losbrechen des Verschlusselements 24 bewirkt werden. Außerdem können durch die Gewinde Betätigungs- oder Stellkräfte zum Bewegen des Verschlusselements 24 besonders gering gehalten werden, sodass der Motor 46 klein, kosten- und gewichtsgünstig ausgestaltet werden kann. Das Gehäuse 26 ist oder bildet beispielsweise eine Schiebekulisse, in und/oder entlang welcher das Verschlusselement 24, insbesondere geführt, zwischen der Schließstellung und der Freigabestellung bewegbar ist. Insbesondere können das Gehäuse 26 und somit die Schiebekulisse direkt an das Kammerelement 14 angeflanscht werden oder sein, beispielsweise mittels eines Sechskants. Dadurch kann der Brenner 10 zeit- und kostengünstig hergestellt werden. Außerdem kann eine thermische Überlastung der auch als Zündkomponente bezeichneten Zündeinrichtung 18 vermieden werden, sodass auch über eine hohe Lebens- und Betriebsdauer des Brenners 10 hinweg ein effizienter und effektiver Betrieb des Brenners 10 gewährleistet werden kann.

Fig. 3 zeigt den Brenner 10 ausschnittsweise in einer schematischen und geschnittenen Perspektivansicht. Besonders gut erkennbar ist, dass das Kammerelement 14 einen Boden 48 aufweist, welcher mehrere Durchgangsöffnungen 50 aufweist. Das Brennerabgas kann die Durchgangsöffnungen 50 durchströmen und somit über die Durchgangsöffnungen 50 aus der Brennkammer 12 ausströmen und in den Abgastrakt einströmen. Bezugszeichenliste

10 Brenner

12 Brennkammer

14 Kammerelement

16 innenumfangsseitige Mantelfläche

18 Zündeinrichtung

20 Zuführeinrichtung

22 Austrittsöffnung

24 Verschlusselement

26 Gehäuse

28 Dichtfläche

30 Ausnehmung

32 Boden

34 Ausnehmung

36 Spindeltrieb

38 Doppelpfeil

40 Pfeil

42 Gewindespindel

44 Drehachse

46 Motor

48 Boden

50 Durchgangsöffnung

L Längenbereich

W Wandungsbereich

W2 Wandungsbereich