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Title:
BUS MODULE AND MODULE SYSTEM COMPRISING SUCH A BUS MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a bus module (10, 10', 10'') of a module system (1) comprising at least two module units (2, 2', 2''), for connecting and disconnecting respective electrically conductive power rails (6, 7, 8; 6', 7', 8'; 6'', 7'', 8'') and respective signal buses (9, 9', 9'') of the at least two module units (2, 2', 2'') of the module system (1). At least one bus plug-in module (12, 12', 12'') for connecting the signal buses (9, 9', 9'') in a manner able to be adjusted relative to the bus module (10, 10', 10'') is arranged in the bus module (10, 10', 10''). A module system (1) contains the at least one bus module (10, 10', 10'').

Inventors:
SMITH CHRISTOPHER (DE)
DIEKMANN TORSTEN (DE)
RICHTS JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/065017
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
June 05, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R9/26; G05B19/00; H01R25/14; H04L12/46
Foreign References:
DE102017105408A12018-09-20
DE10040651A12002-03-07
EP3111516B12019-05-08
EP3284210B12018-09-19
US10938967B22021-03-02
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Busmodul (10, 10’, 10”) eines Modulsystems (1 ) mit mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”), zur Verbindung und Trennung von jeweiligen elektrisch leitenden Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) und jeweiligen Signalbussen (9, 9’, 9”) der mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) des Modulsystems (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Busmodul (10, 10’, 10”) mindestens ein Bussteckmodul (12, 12’, 12”) zur Verbindung der Signalbusse (9, 9’, 9”) relativ zu dem Busmodul (10, 10’, 10”) verstellbar angeordnet ist.

2. Busmodul (10, 10’, 10”) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bussteckmodul (12, 12’, 12”) aus einer Ausgangsstellung ASy in eine Endstellung ESy und zurück in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Busmoduls (10, 10’, 10”) relativ zu dem Busmodul (10, 10’, 10”) verstellbar geführt angeordnet ist.

3. Busmodul (10, 10’, 10”) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bussteckmodul (12, 12’, 12”) in einer Durchgangsöffnung (11 c) eines Trägerelementes (11 ) des Busmoduls (10, 10’, 10”) angeordnet ist.

4. Busmodul (10, 10’, 10”) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (11 c) Führungsabschnitte (13) aufweist, welche in der Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Busmoduls (10, 10’, 10”) verlaufen und welche mit Führungsnasen (19) des Bussteckmoduls (12, 12’, 12”) Zusammenwirken.

5. Busmodul (10, 10’, 10”) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussteckmodul (12, 12’, 12”) an einer Unterseite zwei Stecker (17, 17’, 17”; 18, 18’, 18”) mit Kontaktstiften aufweist, wobei die Kontaktstifte des einen Steckers (17, 17’, 17”) jeweils mit Kontaktstiften des anderen Steckers (18, 18’, 18”) elektrisch leitend verbunden sind.

6. Busmodul (10, 10’, 10”) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussteckmodul (12, 12’, 12”) eine Rasteinrichtung (19a) aufweist, welche mit Rastabschnitten (14) der Durchgangsöffnung (11 c) des Trägerelementes (11 ) des Busmoduls (10, 10’, 10”) zusammenwirkt. Busmodul (10, 10’, 10”) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bussteckmodul (12, 12’, 12”) und dem Trägerelement (11 ) des Busmoduls (10, 10’, 10”) Geometrien zur Begrenzung und Fixierung des Bussteckmoduls (12, 12’, 12”) in seiner Ausgangsstellung ASy und Endstellung ESy angeordnet sind. Busmodul (10, 10’, 10”) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussteckmodul (12, 12’, 12”) als ein Prüfstecker (20) mit gleichen Geometrien wie das Bussteckmodul (12, 12’, 12”) und mit Prüfkabeln bzw. -leitungen (21 ) ausgebildet ist. Busmodul (10, 10’, 10”) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerelement (11 ) des Busmoduls (10, 10’, 10”) Führungsstege (11 -4, 11 -4a, 11 -4b, 11 -5) und Leitungsstege (11 -6, 11 -7, 11 -8) angeformt, wobei die Leitungsstege (11 -6, 11 -7, 11 -8) elektrische leitende Abschnitte aufweisen. Busmodul (10, 10’, 10”) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Busmodul (10, 10’, 10”) eine Verriegelungseinrichtung aufweist. Modulsystem (1 ) mit mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) und mindestens einem Busmodul (10, 10’, 10”), wobei jede Moduleinheit (2, 2’, 2”) jeweilige Führungen (4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5”) in Form von Schlitzen bzw. Nuten und zu den Führungen (4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5”) jeweilige parallele elektrisch leitende Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) in Längsnuten und einen jeweiligen Signalbus (9, 9’, 9”) aufweist, wobei das mindestens eine Busmodul (10, 10’, 10”) in den Führungen (4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5”) mittels Führungsvorsprüngen (11 -4, 11 - 4a, 11 -4b, 11 -5) und in den Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) mittels Leitungsvorsprüngen (11 -6, 11 -7, 11 -8) verschiebbar geführt angeordnet ist, wobei die Leitungsvorsprünge (11 -6, 11 -7, 11 -8 ) jeweils einen elektrisch leitenden Abschnitt aufweisen, welche jeweils mit in den elektrisch leitenden Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) mit diesen elektrisch leitend in Kontakt und in Eingriff stehen, wobei das mindestens eine Busmodul (10, 10’, 10”) aus einer Ausgangsstellung ASx, in welcher die elektrisch leitenden Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) der mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) unterbrochen sind, in eine Endstellung ESx, in welcher die elektrisch leitenden Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) der mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) durch die Leitungsvorsprünge (11 -6, 11 -7, 11 -8 ) des mindestens einen Busmoduls (10, 10’, 10”) jeweils elektrisch leitend verbunden sind, und zurück in Richtung der Führungen (4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5”) und Leistungsschienen (6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8”) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Busmodul (10, 10’, 10”) ein Bussteckmodul (12, 12’, 12”) aufweist, welches aus einer Ausgangsstellung ASy, in welcher die Signalbusse (9, 9’, 9”) der mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) unterbrochen sind, in eine Endstellung ESy, in welcher die Signalbusse (9, 9’, 9”) der mindestens zwei Moduleinheiten (2, 2’, 2”) durch das Bussteckmodul (12, 12’, 12”) elektrisch leitend verbunden sind, und zurück in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Busmoduls (10, 10’, 10”) relativ zu dem Busmodul (10, 10’, 10”) verstellbar geführt angeordnet ist. Modulsystem (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Busmoduls (10, 10’, 10”) in seiner Ausgangsstellung ASx und in seiner Endstellung ESx mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt ist. Modulsystem (1 ) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsstellung ASx und die Endstellung ESx des mindestens einen Busmoduls (10, 10’, 10”) durch Geometrien zwischen dem mindestens einen Busmodul (10, 10’, 10”) und der jeweiligen zugehörigen Moduleinheit (2, 2’, 2”) begrenzt und/oder fixiert sind. Modulsystem (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Busmodul (10, 10’, 10”) als ein Busmodul (10, 10’, 10”) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

Description:
Busmodul und Modulsystem mit einem solchen Busmodul

Die Erfindung betrifft ein Busmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Modulsystem mit einem solchen Busmodul.

Derartige Busmodule stellen elektrische Verbindungen von z.B. Leistungsleitungen, Steuerleitungen, Sensorleitungen u.dgl. zwischen Moduleinheiten eines Modulsystems her.

In einfacher Ausführung sind die Busmodule elektrisch leitende Quer- und/oder Längsverbinder, die zwischen den Leitungen einer jeweiligen Moduleinheit bei Montage fest angebracht werden.

Andere Busmodule können aus einer Anfangsstellung in eine Endstellung und zurück verstellt werden. Eine Verstellung ist beispielsweise durch einfaches Stecken und Herausziehen oder Verschieben möglich.

Unter den Moduleinheiten eines Modulsystems sind beispielsweise Antriebssteuerungen, Stromversorgungen, Sicherungseinheiten usw. zu verstehen.

Die Dokumente EP 3 111 516 B1 , EP 3 284 210 B1 , US 10 938 967 B2 illustrieren Beispiele von Modulsystemen.

Bei zunehmender Automation besteht ein kontinuierlich steigender Bedarf für Modulsysteme mit Modulbuseinheiten und verbesserten Busmodulen mit kompakter Bauweise, sicherer und vereinfachter Handhabung für Fertigung und Anwendung.

Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Busmodul für Moduleinheiten von Modulsystemen zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe ist es, ein verbessertes Modulsystem mit einem verbesserten Busmodul bereitzustellen.

Die Aufgabe wird durch ein Busmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die weitere Aufgabe wird durch ein Modulsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ein erfindungsgemäßes Busmodul eines Modulsystems mit mindestens zwei Moduleinheiten, zur Verbindung und Trennung von jeweiligen elektrisch leitenden Leistungsschienen und jeweiligen Signalbussen der mindestens zwei Moduleinheiten des Modulsystems, zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Busmodul mindestens ein Bussteckmodul zur Verbindung der Signalbusse relativ zu dem Busmodul verstellbar angeordnet ist.

Ein Vorteil besteht hierbei darin, dass der Signalbus im verbundenen Zustand der Moduleinheiten durch das Bussteckmodul mit seiner von dem Busmodul separaten Bewegungsmöglichkeit getrennt werden kann.

Ein erfindungsgemäßes Modulsystem umfasst mindestens zwei Moduleinheiten und mindestens ein Busmodul, wobei jede Moduleinheit jeweilige Führungen in Form von Schlitzen bzw. Nuten und zu den Führungen jeweilige parallele elektrisch leitende Leistungsschienen in Längsnuten und einen jeweiligen Signalbus aufweist, wobei das mindestens eine Busmodul in den Führungen mittels Führungsvorsprüngen und in den Leistungsschienen mittels Leitungsvorsprüngen verschiebbar geführt angeordnet ist, wobei die Leitungsvorsprünge jeweils einen elektrisch leitenden Abschnitt aufweisen, welche jeweils mit in den elektrisch leitenden Leistungsschienen mit diesen elektrisch leitend in Kontakt und in Eingriff stehen, wobei das mindestens eine Busmodul aus einer Ausgangsstellung ASx, in welcher die elektrisch leitenden Leistungsschienen der mindestens zwei Moduleinheiten unterbrochen sind, in eine Endstellung ESx, in welcher die elektrisch leitenden Leistungsschienen der mindestens zwei Moduleinheiten durch die Leitungsvorsprünge des mindestens einen Busmoduls jeweils elektrisch leitend verbunden sind, und zurück in Richtung der Führungen und Leistungsschienen verschiebbar ist. Das mindestens eine Busmodul weist ein Bussteckmodul auf, welches aus einer Ausgangsstellung ASy, in welcher die Signalbusse der mindestens zwei Moduleinheiten unterbrochen sind, in eine Endstellung ESy, in welcher die Signalbusse der mindestens zwei Moduleinheiten durch das Bussteckmodul elektrisch leitend verbunden sind, und zurück in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Busmoduls relativ zu dem Busmodul verstellbar geführt angeordnet ist.

So kann in einem Fehlerfall oder Test jede einzelne Moduleinheit vom Signalbus zur Fehlersuche getrennt und ein Fehler bei laufendem Betrieb gesucht werden. Da das Bussteckmodul unabhängig von dem Busmodul verstellt werden kann, muss bei dem erfindungsgemäßen Modulsystem die Stromversorgung nicht wie bei üblichen Busmodulen zwingend getrennt werden. Da bei üblichen Busmodulen oft nur eine Bewegung zum Öffnen und Schließen des gesamten Systems möglich ist, ist das separat verstellbare Bussteckmodul im Fehlerfall und auch bei der Fehlersuche ein großer Vorteil.

Eine Überprüfung zu Testzwecken bei Wartung oder nach Fehlerbehebung ist auf diese Weise besonders einfach möglich.

In einer Ausführung ist das mindestens eine Bussteckmodul aus einer Ausgangsstellung ASy in eine Endstellung ESy und zurück in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Busmoduls relativ zu dem Busmodul verstellbar geführt angeordnet. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da so einfache Bedienung erreicht wird.

Hierzu ist in weiterer Ausführung das mindestens eine Bussteckmodul in einer Durchgangsöffnung eines Trägerelementes des Busmoduls angeordnet. So ist ein vorteilhafter kompakter Aufbau ermöglicht.

In einer noch weiteren Ausführung weist die Durchgangsöffnung Führungsabschnitte auf, welche in der Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Busmoduls verlaufen und welche mit Führungsnasen des Bussteckmoduls Zusammenwirken. Ein Vorteil dabei besteht darin, dass eine Verklemmung oder/und Verkantung des Bussteckmoduls in dem Trägerelement vermieden wird.

Für eine vorteilhaft einfache Verbindung und einen kompakten Aufbau weist das Bussteckmodul an einer Unterseite zwei Stecker mit Kontaktstiften auf, wobei die Kontaktstifte des einen Steckers jeweils mit Kontaktstiften des anderen Steckers elektrisch leitend verbunden sind.

In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass das Bussteckmodul eine Rasteinrichtung aufweist, welche mit Rastabschnitten der Durchgangsöffnung des Trägerelementes des Busmoduls zusammenwirkt. Damit ergibt sich eine vorteilhafte Festlegung der Anschlussstellung und der Endstellung des Bussteckmoduls.

Alternativ oder zusätzlich sind in einer noch anderen Ausführung zwischen dem Bussteckmodul und dem Trägerelement des Busmoduls Geometrien zur Begrenzung und Fixierung des Bussteckmoduls in seiner Ausgangsstellung ASy und Endstellung ESy angeordnet. Dies ergibt den Vorteil definierter Stellungen.

In einer weiteren Ausführung ist das Bussteckmodul als ein Prüfstecker mit gleichen Geometrien wie das Bussteckmodul und mit Prüfkabeln bzw. -leitungen ausgebildet. Der Prüfstecker bietet einen besonderen Vorteil bei der Handhabung einzelner Prüfkabel bzw. -leitungen, da durch die Führung des Prüfsteckers beide Prüfkabel bzw. -leitungen gesteckt werden können und sich die Kontakte der Prüfkabel bzw. - leitungen sofort finden. Die Prüfkabel bzw. -leitungen sind fest im Prüfstecker verbaut. So entfällt ein einzelnes Stecken der zwei Prüfkabel bzw. -leitungen, da beide auf einmal gesteckt werden können.

Da die Stromversorgung erhalten bleibt, kann eine Fehlersuche vorteilhaft im laufenden Betrieb erfolgen, wobei die Handhabung durch den Prüfstecker vorteilhaft erleichtert wird.

Eine Ausführung sieht vor, dass an dem Trägerelement des Busmoduls Führungsstege und Leitungsstege angeformt sind, wobei die Leitungsstege elektrisch leitende Abschnitte aufweisen. Dies ergibt einen vorteilhaften kompakten Aufbau.

In einer anderen Ausführung weist das Busmodul eine Verriegelungseinrichtung auf, wodurch die jeweilige Stellung vorteilhaft sicher beibehalten werden kann.

Eine weitere Ausführung des Modulsystems sieht vor, dass das mindestens eine Busmoduls in seiner Ausgangsstellung ASx und in seiner Endstellung ESx mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt ist. Damit kann die jeweilige Stellung vorteilhaft schnell und einfach gesichert werden.

In einer anderen Ausführung des Modulsystems sind die Ausgangsstellung ASx und die Endstellung ESx des mindestens einen Busmoduls durch Geometrien zwischen dem mindestens einen Busmodul und der jeweiligen zugehörigen Moduleinheit begrenzt und/oder fixiert. Dies ergibt einen vorteilhaft einfachen und kompakten Aufbau.

In einer weiteren Ausführung des Modulsystems ist es vorgesehen, dass das mindestens eine Busmodul als ein Busmodul wie oben beschrieben ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel dient lediglich der Veranschaulichung der Erfindung anhand bevorzugter Konstruktionen, welche aber die Erfindung nicht abschließend darstellen. Es sind insofern im Rahmen der Ansprüche auch andere Ausführungsbeispiele sowie Modifikationen und Äquivalente des dargestellten Ausführungsbeispiels realisierbar. Figur 1 eine schematische Perspektivansicht eines Modulsystems mit erfindungsgemäßen Busmodulen;

Figur 2-3 schematische perspektivische Teilansichten des Modulsystems mit erfindungsgemäßen Busmodulen nach Figur 1 in verschiedenen Stellungen;

Figur 4 eine schematische perspektivische Teilansicht des Modulsystems mit erfindungsgemäßen Busmodulen nach Figur 2 in Endstellungen;

Figur 5 eine schematische Perspektivansicht von Bussteckmodulen der erfindungsgemäßen Busmodule in verschiedenen Stellungen;

Figur 6 eine schematische Explosionsdarstellung eines Busmoduls;

Figur 7 eine schematische Perspektivansicht eines Bussteckmoduls; und

Figur 8 eine schematische perspektivische Teilansicht des Modulsystems mit erfindungsgemäßen Busmodulen nach Figur 2 mit einem Prüfstecker.

Koordinaten x, y, z sind zur besseren Orientierung angegeben. Die Koordinate x verläuft in den gezeigten Beispielen in einer Horizontalen, wobei die Koordinate z in einer Vertikalen liegt. Die Koordinate y verläuft hier senkrecht zur Horizontalen x und senkrecht zur Vertikalen z. Die Begriffe „Oberseite“, „Unterseite“, „seitlich“ u.dgl. beziehen sich auf die jeweilige Anordnung in der jeweiligen Figur.

Figur 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Modulsystems 1 mit erfindungsgemäßen Busmodulen 10, 10’, 10”.

Figur 2 stellt eine schematische perspektivische Teilansicht des Modulsystems 1 mit den erfindungsgemäßen Busmodulen 10, 10’, 10” nach Figur 1 in einer Ausgangsstellung ASx der Busmodule 10, 10’, 10” dar.

Figur 3 zeigt die Teilansicht des Modulsystems 1 nach Figur 2 in einer Endstellung ESx der Busmodule 10, 10’, 10”.

In Figur 4 ist eine schematische perspektivische Teilansicht des Modulsystems 1 mit erfindungsgemäßen Busmodulen 10, 10’, 10” nach Figur 2 in Endstellungen ESx gezeigt. Figur 5 stellt eine schematische Perspektivansicht von Bussteckmodulen 12, 12’, 12” der erfindungsgemäßen Busmodule 10, 10’, 10” in verschiedenen Stellungen dar. Figur 6 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung eines Busmoduls 10.

In Figur 1 ist ein Modulsystem 1 beispielhaft mit drei Moduleinheiten 2, 2’, 2” gezeigt. Die Moduleinheiten 2, 2’, 2” können beispielsweise unterschiedliche oder gleiche Moduleinheiten 2, 2’, 2” einer Steuerung von verschiedenen Antrieben (nicht gezeigt) sein.

Jede Moduleinheit 2, 2’, 2” weist an einer jeweiligen Busseite 2a einen Busbereich 3 auf. Die Busseite 2a und der Busbereich 3 sind beide in x-z-Ebenen angeordnet.

In den Busbereichen 3 verlaufen jeweilige Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” in Form von Schlitzen bzw. Nuten parallel zur Horizontalen x. Ebenfalls parallel zur Horizontalen x und zu den Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” sind jeweils elektrisch leitende Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” in Längsnuten elektrisch isoliert voneinander angeordnet.

Alle Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” der nebeneinander angeordneten Moduleinheiten 2, 2’, 2” fluchten jeweils zueinander. Auch die Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” aller nebeneinander angeordneten Moduleinheiten 2, 2’, 2” fluchten jeweils zueinander.

Weiterhin ist in dem Busbereich 3 einer jeden Moduleinheit 2, 2’, 2” jeweils ein Signalbus 9, 9’, 9” angeordnet. Der Signalbus 9, 9’, 9” weist jeweils zwei Anschlussbuchsen 15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” auf. Dies ist in Figur 5 gezeigt und wird weiter unten noch näher beschrieben. Kontakte der Anschlussbuchsen 15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” verlaufen in Richtung der y-Koordinate.

Jedes Busmodul 10, 10’, 10” umfasst ein Trägerelement 11 (siehe Figur 6) und mindestens ein Bussteckmodul 12, 12’, 12”.

Das Trägerelement 11 weist eine Oberseite 11a, einen Betätigungsabschnitt 11 b, eine Durchgangsöffnung 11c und eine Unterseite 11 d auf.

Das Bussteckmodul 12, 12’, 12” ist in der Durchgangsöffnung 11c eines jeden Busmoduls 10, 10’, 10” in y-Richtung verstellbar geführt aufgenommen. In dem gezeigten Beispiel ist das Bussteckmodul 12, 12’, 12” in der Durchgangsöffnung 11c verschiebbar geführt aufgenommen. Die Durchgangsöffnung 11 c weist hier an ihren Längsseiten Führungsabschnitte 13 auf, die in y-Richtung verlaufen und mit Führungsnasen 19 (siehe Figur 7) des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” Zusammenwirken.

Zudem ist mittig in jedem Führungsabschnitt 13 der Durchgangsöffnung 11 c ein Rastabschnitt 14 in diesem Beispiel mittig eingeformt, welcher mit Rasteinrichtungen 19a (siehe Figur 7) des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” zusammenwirkt.

Das Trägerelement 11 eines jeden Busmoduls 10, 10’, 10” bildet in einer Projektion auf eine x-z-Ebene ein Rechteck, hier in dem gezeigten Beispiel mit zwei parallelen kurzen Seiten, die in x-Richtung verlaufen und mit zwei parallelen Längsseiten, die in y-Richtung liegen.

An dem Trägerelement 11 sind Führungsstege 11 -4, 11 -4a, 11 -4b, 11 -5 und Leitungsstege 11 -6, 11 -7, 11 -8 angeformt.

Die Führungsstege 11 -4, 11 -4a, 11 -4b stehen von der Unterseite 11 d des Trägerelementes 11 nach unten in y-Richtung hervor, liegen jeweils in einer x-y-Ebene und erstrecken sich in x-Richtung, in diesem Beispiel erstrecken sie sich über die gesamte Breite des Trägerelementes 11 in x-Richtung.

Jeweils ein Führungssteg 11 -5 ist an einer kurzen Seite des Trägerelementes 11 angebracht, liegt in einer x-z-Ebene und steht von der jeweiligen kurzen Seite des Trägerelementes 11 in z-Richtung hervor.

Die Busmodule 10, 10’, 10” sind in den Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” und in den Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” in der Horizontalen in x-Richtung verschiebbar geführt angeordnet. Dabei stehen die Führungsvorsprünge 11 -4, 11 -4a, 11 -4b, 11 -5 jeweils in den Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” mit diesen jeweils in Eingriff. Die Leitungsvorsprünge 11 -6, 11 -7, 11 -8 weisen einen nicht bezeichneten elektrisch leitenden Abschnitt auf und stehen jeweils mit ihrem elektrisch leitenden Abschnitt in den elektrisch leitenden Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” mit diesen elektrisch leitend in Kontakt und in Eingriff.

Die Busmodule 10, 10’, 10” sind von einer Seite des Busbereiches 3 in die Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” und in die Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” in der Horizontalen in x-Richtung eingeschoben. Nach Montage ist jedes Busmodul 10, 10’, 10” in x-Richtung aus einer Ausgangsstellung ASx (Position X1 , Figur 2) in eine Endstellung ESx (Position X2, Figur 3) und zurück verschiebbar.

Die Ausgangsstellung ASx und die Endstellung ESx eines jeden Busmoduls 10, 10’, 10” sind durch nicht gezeigte, aber leicht vorstellbare Geometrien zwischen dem Trägerelement 11 eines jeden Busmoduls 10, 10’, 10” und der zugehörigen Moduleinheit 2, 2’, 2” begrenzt. Auch eine Fixierung ist durch diese Geometrien ermöglicht.

Eine Verriegelung eines jeweiligen Busmoduls 10, 10’, 10” in seiner Ausgangsstellung ASx und Endstellung ESx ist mittels einer Verriegelungseinrichtung möglich. Eine solche Verriegelungseinrichtung ist nicht gezeigt, aber leicht vorstellbar. So kann diese Verriegelungseinrichtung beispielsweise einen verdrehbaren Stift aufweisen, der in dem Busmodul 10, 10’, 10” in der jeweiligen Stellung mit einem Rastabschnitt der zugehörigen Moduleinheit 2, 2’, 2” zusammenwirkt. Es kann auch z.B. ein Schieberiegel zum Einsatz kommen.

Das Bussteckmodul 12, 12’, 12” ist in der Durchgangsöffnung 11c des Trägerelementes 11 eines jeden Busmoduls 10, 10’, 10” verschiebbar geführt angeordnet und aus einer Ausgangsstellung ASy (Position Y1 , Figur 2) in eine Endstellung ESy (Position Y2, Figur 3) und zurück in y-Richtung senkrecht zu einer x-z-Ebene des Trägerelementes 11 des Busmoduls 10, 10’, 10” in der Durchgangsöffnung 11c relativ zu dem Trägerelement 11 verschiebbar. Das Bussteckmodul 12, 12’, 12” ist auf diese Weise zusammen mit dem zugehörigen Busmodul 10, 10’, 10” in x-Richtung verschiebbar und führt dessen Bewegung in x-Richtung gemeinsam mit dem Busmodul 10, 10’, 10” aus.

Zwischen dem Bussteckmodul 12, 12’, 12” und dem zugehörigen Trägerelement 11 eines Busmoduls 10, 10’, 10” sind ebenfalls Geometrien (nicht gezeigt) zur Begrenzung und Fixierung des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” in seiner Ausgangsstellung ASy und Endstellung ESy angeordnet.

Bei Montage des Busmoduls 10, 10’, 10” befindet sich das zugehörige Bussteckmodul 12, 12’, 12” in der Durchgangsöffnung 11c des Trägerelementes 11 in der Ausgangsstellung ASy. Das Busmodul 10, 10’, 10” wird in seine Ausgangsstellung ASx (Figur 2) geschoben und mit der Verriegelungseinrichtung fixiert.

Bei einem Verbindungsvorgang der Moduleinheiten 2, 2’, 2” untereinander wird zunächst in einem ersten Schritt ein jedes Busmodul 10, 10’, 10” aus seiner jeweiligen Ausgangsstellung ASx in seine Endstellung ESx in positiver x-Richtung in den Führungen 4, 4a, 4b, 5; 4’, 4’a, 4’b, 5’; 4”, 4”a, 4”b, 5” und den elektrisch leitenden Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8”; 6”, 7”, 8” verschoben. Dabei sind dann die elektrisch leitenden Leistungsschienen 6, 7, 8; 6’, 7’, 8’ bzw. 6’, 7’, 8’; 6”, 7”, 8” von zwei nebeneinander angeordneten Moduleinheiten 2, 2’ bzw. 2’, 2” über die elektrisch leitenden Abschnitte der Leitungsvorsprünge 11-6, 11 -7, 11 -8 des T rägerelementes 11 elektrisch leitend verbunden.

In einem zweiten Schritt werden die Signalbusse 9, 9’ bzw. 9’, 9” von zwei nebeneinander angeordneten Moduleinheiten 2, 2’ bzw. 2’, 2” mittels des jeweiligen Bussteckmoduls 12, 12’, 12” elektrisch leitend verbunden. Dazu wird jedes Bussteckmodul 12, 12’, 12” aus seiner jeweiligen Ausgangsstellung ASy in seine jeweiligen Endstellung ESy verstellt. Hierzu zeigt Figur 5 eine vergrößerte Darstellung von Bussteckmodulen 12, 12’, 12” in verschiedenen Stellungen.

Figur 7 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Bussteckmoduls 12, 12’, 12”.

Das Bussteckmodul 12, 12’, 12” umfasst ein Oberteil 12a mit einem Betätigungsabschnitt 12c und ein Unterteil 12b. Das Bussteckmodul 12, 12’, 12” ist hier als ein Quader mit abgerundeten Ecken, einer Längsseite 12d und einer Querseite 12e ausgebildet.

An einer Längsseite 12d oder beiden Längsseiten 12d des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” sind Führungsnasen 19 angeformt, welche in z-Richtung von einer Längsseite 12d oder den Längsseiten 12d hervorstehen. Die Führungsnasen 19 dienen zur Führung des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” in den mit ihnen korrespondierenden Führungsabschnitten 13 der Durchgangsöffnungen 11 c des Trägerelementes 11 des Busmoduls 10, 10’, 10” (siehe Figur 4 und Figur 6).

In der Mitte jeder Längsseite 12d des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” ist eine Rasteinrichtung 19a angeordnet. Diese Rasteinrichtung 19a weist hier eine federnde Zunge 19b mit einem Vorsprung 19c auf. Die Rasteinrichtung 19a wirkt mit den Rastabschnitten 14 der Durchgangsöffnung 11 c des Trägerelementes 11 des Busmoduls 10, 10’, 10” (siehe Figur 4 und Figur 6) zusammen.

An der Unterseite des Unterteils 12b sind zwei sowohl in x-Richtung als auch in z- Richtung voneinander beabstandete Stecker 17, 17’, 17” und 18, 18’, 18” mit nicht bezeichneten Kontaktstiften angebracht. Die Kontaktstifte des einen Steckers 17, 17’, 17” sind jeweils mit Kontaktstiften des anderen Steckers 18, 18’, 18” elektrisch leitend verbunden.

Wenn das Bussteckmodul 12, 12’, 12” in der Ausgangsstellung ESy angeordnet ist, sind die Stecker 17, 17’, 17” und 18, 18’, 18” zu den Anschlussbuchsen 15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” des Signalbusses 9, 9’, 9” so weit in y-Richtung beabstandet, dass die Stecker 17, 17’, 17” und 18, 18’, 18” des Bussteckmoduls 12, 12’, 12” bei der horizontalen Bewegung des Busmoduls 10, 10’, 10” in x-Richtung über die Gegenstücke, d.h. die Anschlussbuchsen 15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” des Signalbusses 9, 9’, 9”, hinweg gleiten.

Befindet sich das Busmodul 10, 10’, 10” in seiner Endstellung ESx, wird das Bussteckmodul 12, 12’, 12” aus seiner Ausgangsstellung ASy in seine Endstellung ESy verstellt. In dieser Endstellung ESy sind dann die Stecker 17, 17’, 17” und 18, 18’, 18” im Eingriff mit den Anschlussbuchsen 15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” des Signalbusses 9, 9’, 9” und stellen somit eine elektrisch leitende Verbindung der Signalbusse 9, 9’, 9” her.

In diesem mittels der Busmodule 10, 10’, 10” in deren Endstellung ESx verbundenen Zustand der Moduleinheiten 2, 2’, 2” kann der durch die Bussteckmodule 12, 12’, 12” in deren Endstellung ESy verbundene jeweilige Signalbus 9, 9’, 9” separat getrennt werden, indem das jeweilige Bussteckmodul 12, 12’, 12” aus seiner jeweiligen Endstellung ESy in die Ausgangsstellung ASy verstellt wird. Dabei bleibt die Stromversorgung der durch die Busmodule 10, 10’, 10” in deren Endstellung ESx verbundenen Moduleinheiten 2, 2’, 2” jedoch weiterhin erhalten. Mit anderen Worten, in einem Fehlerfall oder Test kann so jede einzelne Moduleinheit 2, 2’, 2” vom Signalbus 9, 9’, 9” zur Fehlersuche getrennt und ein Fehler bei laufendem Betrieb gesucht werden. Eine Überprüfung zu Testzwecken bei Wartung oder nach Fehlerbehebung ist auf diese Weise besonders einfach möglich.

Figur 7 stellt eine schematische perspektivische Teilansicht des Modulsystems 1 mit den erfindungsgemäßen Busmodulen 10, 10’, 10” nach Figur 2 mit einem Prüfstecker 20 dar.

Der Prüfstecker 20 weist die gleichen Geometrien auf wie das Bussteckmodul 12, 12’, 12”. So kann die Bewegung des Prüfsteckers 20 aufgrund der gleichen Geometrien wie das Bussteckmodul 12, 12’, 12” geführt und begrenzt bzw. auch fixiert werden. Auf diese Weise ist es leicht möglich, das betreffende Bussteckmodul 12, 12’, 12” einzeln zu entnehmen und auf einfache Weise durch den Prüfstecker 20 zu ersetzen.

Der Prüfstecker 20 bietet einen besonderen Vorteil bei der Handhabung einzelner Prüfkabel bzw. -leitungen 21 , da durch die Führung des Prüfsteckers 20 beide Prüfkabel bzw. -leitungen 21 gesteckt werden können und sich die Kontakte der Prüfkabel bzw. -leitungen 21 sofort finden. Die Prüfkabel bzw. -leitungen 21 sind fest im Prüfstecker 20 verbaut. So entfällt ein einzelnes Stecken der zwei Prüfkabel bzw. - leitungen 21 , da beide auf einmal gesteckt werden können.

Da die Stromversorgung erhalten bleibt, kann eine Fehlersuche im laufenden Betrieb erfolgen, wobei die Handhabung durch den Prüfstecker 21 erleichtert wird.

Da durch den beschriebenen Aufbau die Stromversorgung nicht wie bei anderen Busmodulen zwingend getrennt werden muss, da oft nur eine Bewegung zum Öffnen und Schließen des gesamten Systems möglich ist, ist im Fehlerfall bei der Fehlersuche und bei Prüfung und Test ein großer Vorteil ermöglicht.

Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der angefügten Ansprüche ist die Erfindung modifizierbar.

Bezugszeichen

1 Modulsystem

2, 2’, 2” Moduleinheit

2a Busseite

3 Busbereich

4, 4a, 4b; 5 Führung

6, 7, 8 Leistungsschienen

9, 9’, 9” Signalbus

10, 10’, 10” Busmodul

11 Trägerelement

11a Oberseite

11 b Betätigungsabschnitt

11c Durchgangsöffnung

11d Unterseite

11-4, 11-4a, 11-4b, 11-5 Führungssteg

11-6, 11-7, 11-8 Leitungssteg

12, 12’, 12” Bussteckmodul

12a Oberteil

12b Unterteil

12c Betätigungsabschnitt

12d Längsseite

12e Querseite

13 Führungsabschnitt

14 Rastabschnitt

15, 16; 15’, 16’; 15”, 16” Anschlussbuchse

17, 18; 17’, 18’; 17”, 18” Stecker

19 Führungsnase

19a Rasteinrichtung

20 Prüfstecker

21 Prüfleitung

ASx, ASy Ausgangsstellung

ESx, ESy Endstellung x, y, z Koordinaten

X1 , X2; Y1 , Y2 Position