Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BUSH AND HINGED JOINT COMPRISING SUCH A BUSH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/098247
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a bush (1) comprising a hollow cylindrical section (2) that extends in an axial direction and is used for accommodating a shaft or a pin (30), and an elastic collar (3) which extends in a radial direction. Said collar (3) is molded with a profile that is undulated in an axial direction and is designed so as to compensate axial play and/or radial play. Also disclosed is a hinged joint for at least two elements, particularly a soft top mechanism (17) of a convertible. Said hinged joint comprises a pivot pin (30) on which at least two elements are mounted so as to be rotatable towards each other relative to the longitudinal axis of the pivot pin (30). At least one inventive bush (1) is disposed on the pivot pin (30), a first element being mounted on the hollow cylindrical section (2) of the bush (1). The collar (3) of the bush (3) is designed so as to compensate axial play and/or radial play between the first element and a second element.

Inventors:
SELLE HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/000584
Publication Date:
October 20, 2005
Filing Date:
April 02, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KARMANN GMBH W (DE)
SELLE HEINRICH (DE)
International Classes:
B60J7/12; F16C11/02; F16C11/04; F16C17/10; F16C27/02; (IPC1-7): F16C11/04; F16C27/02; B60J7/12
Foreign References:
US4951349A1990-08-28
DE1575454B11970-01-22
US5735631A1998-04-07
DE19731305A11999-02-04
DE10340279A12005-04-07
FR2120604A51972-08-18
US5599056A1997-02-04
DE29516619U11996-02-15
US5599056A1997-02-04
US4951349A1990-08-28
US5735631A1998-04-07
DE19731305A11999-02-04
DE10340279A12005-04-07
DE1575454B11970-01-22
FR2120604A51972-08-18
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Buchse mit einem sich in Axialrichtung erstrecken¬ den hohlzylindrischen Abschnitt (2, 2') zur Auf¬ nahme einer Welle oder eines Zapfens (30, 30' , 30 ' ' ) und mit einem sich in Radialrichtung er¬ streckenden, elastisch ausgestalteten Bund (3, 3'), dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (3, 3') mit einem in Axialrichtung gewellten Profil ausgeformt ist, welches zum Axialspielausgleich und/oder Radialspielausgleich ausgelegt ist.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (3, 3') wenigstens eine eine Materi¬ alfahne (4, 4', 5, 51) an dem Bund (3, 3') bilden¬ de Ausnehmung (6, 7, 11, 12, 13, 14) aufweist.
3. Buchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei sich im Wesentlichen in Radial¬ richtung erstreckende Ausnehmungen (11, 12, 13, 14) eine Materialfahne (41, 5') bilden.
4. Buchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem ersten Abschnitt (6A, 7A) von einem äußeren Rand des Bundes (3) wenigstens annä¬ hernd radial über den Bund (3) verlaufende und sich in einem zweiten Abschnitt (6B, 7B) wenig¬ stens annähernd in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung (6, 7) eine Materialfahne (4, 5) bil¬ det.
5. Buchse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Materialfahnen (4, 4', 5, 5') an bezüglich einer Längsachse (8) der Buchse (1, 1') gegenüberliegenden Bereichen des Bundes (3, 3') ausgebildet sind.
6. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund und insbesondere eine Materialfahne (4, 4', 5, 51) wenigstens eine Ausbeulung (9, 10, 15, 16) in Axialrichtung der Buchse (3, 3') auf¬ weist.
7. Buchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeulung (9, 10) rillenartig in Radial¬ richtung des Bundes (3) ausgebildet ist.
8. Buchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rillenartige Ausbeulung (9, 10) an einer Materialfahne (4, 41, 5, 51) ausgebildet ist.
9. Buchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeulung rillenartige in Umfangsrich tung des Bundes an diesem ausgebildet ist.
10. Buchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeulung teilkugelartig ausgebildet ist.
11. Gelenkige Verbindung wenigstens zweier Elemente (18, 27; 18, 25; 27, 23), insbesondere eines Ver¬ deckmechanismus (17) eines Cabrioletfahrzeugs, mit einem Gelenkzapfen (30, 30', 30' 1)/ auf dem wenig¬ stens zwei Elemente (18, 27; 18, 25; 27, 23) ge¬ geneinander drehbar bezüglich der Längsachse des Gelenkzapfens (30, 30', 30 ' ' ) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gelenkzapfen (30, 30', 30' ') wenig¬ stens eine Buchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 angeordnet ist, auf deren hohlzylindrischem Abschnitt (2) ein erstes Element (23, 27, 33) ge¬ lagert ist, und deren Bund (3) zum Ausgleich eines Axialspiels und/oder Radialspiels zwischen dem er¬ sten Element (23, 27, 33) und einem zweiten Ele¬ ment (18, 27) ausgelegt ist.
12. Gelenkige Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente ein Gelenkarm (23) ist.
13. Gelenkige Verbindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente ein Hydraulikzylinder (27) ist.
14. Gelenkige Verbindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, \ ' dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente ein karosseriefestes Hauptlager (18) des Verdeckmechanismus (17) ist.
Description:
BUCHSE UMD GELENKIGE VERBINDUNG MIT EINER DERARTIGEN BUCHSE

Die Erfindung betrifft eine Buchse nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art sowie eine gelenkige Verbindung wenigstens zweier Elemente, insbesondere eines Verdeckmechanismus eines Cabrioletfahrzeuges, nach der im Oberbegriff des Pa¬ tentanspruches 9 näher definierten Art.

Buchsen der Eingangs beschriebenen Art sind aus der Praxis in unterschiedlichsten Ausgestaltungen so¬ wohl aus Metall als auch aus Kunststoff bekannt. Sie werden bei gelenkigen Verbindungen zwischen zwei gegen¬ einander drehbaren Elementen verwendet, wobei in der Regel eines der Elemente auf dem hohlzylindrischen Ab¬ schnitt der Buchse gelagert ist und ein Bund der Buchse die beiden Elemente in Axialrichtung eines Gelenkzap¬ fens voneinander trennt.

Um eine zu hohe Friktion zwischen den beiden dreh¬ bar miteinander verbundenen Elementen zu vermeiden, ist es insbesondere bei metallischen Oberflächen der zuein¬ ander bewegten Elemente erforderlich, ein Spiel zwi¬ schen diesen Elementen vorzusehen.

Bei Anwendungsgebieten, bei denen zur Vermeidung eines Klappergeräusches im Betrieb oder zur Gewährlei¬ stung eines präzisen Funktionsab1aufs ein derartiges Axialspiel unerwünscht ist, wie es zum Beispiel bei einer gelenkigen Verbindung beziehungsweise bei einem Scharnier zwischen Elementen eines Verdeckmechanismus eines Cabrioletfahrzeugs der Fall ist, kann ein Schmiermittel zwischen den gegeneinander verdrehbaren Teilen eingesetzt werden, womit die gelenkige Verbin¬ dung jedoch zusätzliche Betriebsmittel und eine inten¬ sivere Wartung erfordert.

Es ist aus der Praxis ebenfalls bekannt, Buchsen aus selbstschmierendem Kunststoff, beispielsweise aus Teflon, zwischen die miteinander in Drehberührung ste¬ henden Flächen der gelenkigen Verbindung einzusetzen, um die Reibung zwischen den Oberflächen zu vermindern und gleichzeitig den Wartungsaufwand zu reduzieren. Nachteilig ist allerdings bei derartigen Kunststoff¬ buchsen, dass in der Gelenkzone die Nachgiebigkeit des Gelenks stark erhöht und somit die Bewegungsgenauigkeit z. B. des Verdeckmechanismus beeinträchtigt wird.

Die DE 295 16 619 Ul offenbart ein Scharnier für die gelenkige Verbindung zweier Arme eines Faltgestän¬ ges, welches zur Erzielung einer geringen Reibung, ei¬ ner Beibehaltung der Beschaffenheit im Betrieb und ei¬ ner erhöhten Steifigkeit der Gelenkzone eine Buchse aufweist, die aus einem Flüssigkristall-Polymergrund¬ material besteht und zwischen einem Gelenkzapfen und auf diesen gelagerten Armen eines Faltgestänges sitzt. Jedoch gewährleistet eine derartige Buchse nur für eine begrenzte Zeit eine spielfreie Verbindung, da eine Ab- nützung des Flüssigkristall-Polymergrundmaterials im Betrieb auftritt.

Zum Ausgleich eines sich im Betrieb einer derarti¬ gen Buchse ergebenden Axialspiels kann zwar eine Feder¬ scheibe eingesetzt werden, womit jedoch ein zusätzli¬ ches Bauteil bei der gelenkigen Verbindung von Nöten ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Buchse sowie eine gelenkige Verbindung mit einer derar¬ tigen Buchse zu schaffen, bei denen ein Axialspiel oder Radialspiel zu einem insbesondere axial an die Buchse grenzenden Element dauerhaft ausgeschlossen werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Buch¬ se nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 und durch eine gelenkige Verbindung nach den Merkmalen des Pa¬ tentanspruches 9 gelöst.

Eine Buchse mit einem sich in Axialrichtung er¬ streckenden hohlzylindrischen Abschnitt zur Aufnahme einer Welle oder eines Zapfens und mit einem sich in Radialrichtung erstreckenden, elastisch ausgestalteten Bund, bei der erfindungsgemäß der Bund mit einem in Axialrichtung gewellten Profil ausgeformt ist, welcher zum Axialspielausgleich und/oder Radialspielausgleich ausgelegt ist, hat den Vorteil, dass eine je nach Aus¬ legung des Bundes und des gewellten Profils erzielbare Federwirkung ein Axialspiel und gegebenenfalls auch ein Radialspiel zu angrenzenden Bauelementen im Einbauzu¬ stand und ein damit eventuell einhergehendes Klapperge¬ räusch im Betrieb oder eine Funktionsstörung dauerhaft unterbindet.

Derselbe Vorteil ist bei einer gelenkigen Verbin¬ dung wenigstens zweier Elementen, insbesondere eines Verdeckmechanismus eines Cabrioletfahrzeuges, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 9 näher genannten Art zu erreichen, wenn bei dieser gelenkigen Verbindung auf dem Gelenkzapfen wenigstens eine erfindungsgemäße Buchse angeordnet ist, auf deren hohlzyldrischem Ab¬ schnitt ein erstes Element gelagert ist, und der Bund zum Ausgleich eines Axialspiels und/oder Radialspiels zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element ausgelegt ist.

Das gewellte Profil an dem Bund der Buchse kann in konstruktiv einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass der Bund wenigstens eine Ausnehmung aufweist, wel¬ che eine Materialfahne an dem Bund bildet.

Die Ausnehmung kann dabei in einem ersten Ab¬ schnitt von einem äußeren Rand des Bundes wenigstens annähernd radial über den Bund und anschließend wenig¬ stens annähernd in Umfangsrichtung des Bundes verlau¬ fen.

Aus Symmetriegründen ist es vorteilhaft, wenn we¬ nigstens zwei Materialfahnen an bezüglich einer Längs- achse der Buchse gegenüber liegenden Bereichen des Bun¬ des ausgebildet sind.

Zum Axialspielausgleich und zur Aufbringung einer gewissen Federwirkung ist es vorteilhaft, wenn die Ma¬ terialfahne in Axialrichtung der Buchse gebogen ist bzw. eine Ausbeulung in Axialrichtung der Buchse auf¬ weist.

Eine solche Ausbeulung kann z. B. rillenartig in Radialrichtung des Bundes oder auch teilkugelartig ins¬ besondere an einer Materialfahne des Bundes ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausführung kann die Ausbeulung auch rillenartig in Umfangsrichtung des Bundes an die¬ sem ausgebildet sein, wobei der Bund mit oder ohne Ma¬ terialfahne(n) ausgestaltet sein kann. Im einfachsten Fall verläuft eine solche rillenartige Ausbeulung krem¬ penartig in Umfangsrichtung des Bundes.

Eine gelenkige Verbindung mit einer solchen erfin¬ dungsgemäßen Buchse kann prinzipiell in allen Bereichen des Maschinenbaus und insbesondere des Kraftfahrzeug¬ baus Anwendung finden.

Besondere Vorteile hinsichtlich der Unterbindung von Klappergeräuschen im Fahrbetrieb und hinsichtlich der Gewährleistung des Funktionsablaufs über die Le¬ bensdauer bietet eine erfindungsgemäße gelenkige Ver¬ bindung, wenn die hiermit zu verbindenden Elemente ei- nem Verdeckmechanismus eines Cabrioletfahrzeugs zugehö¬ rig sind. Sowohl bei der gelenkigen Verbindung von Ge¬ lenkarmen als auch eines Hydraulikzylinders mit einem Gelenkarm oder eines karosseriefesten Hauptlagers mit einem Gelenkarm bzw. einem Hydraulikzylinder kann die robuste, wartungsarme und konstruktiv einfache gelenki¬ ge Verbindung mit einer Axialspiel ausgleichenden Buch¬ se ihre Vorteile voll entfalten.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfin¬ dung.

Hierbei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er¬ sten Ausführung einer erfindungsgemäßen Buchse;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Buchse der Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Buchse gemäß Fig. 1 und Fig. 2;

Fig. 4 eine dreidimensionale Darstellung einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Buchse; Fig. 5 eine vereinfachte, ausschnittsweise und perspektivische Darstellung eines Verdeck¬ mechanismus eines Cabrioletfahrzeugs im Bereich eines Verdeckhauptlagers mit ge¬ lenkigen Verbindungen nach der Erfindung;

Fig. 6 eine gelenkige Verbindung zwischen einem Hauptlager und einem Hydraulikzylinder des Verdeckmechanismus der Fig. 5 mit einer Buchse gemäß der Erfindung in einem ver¬ einfachten Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5;

Fig. 7 eine gelenkige Verbindung zwischen dem Hauptlager und einem Gelenkarm des Ver¬ deckmechanismus der Fig. 5 in einem ver¬ einfachten Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5; und

Fig. 8 eine gelenkige Verbindung mit einer Buchse gemäß der Erfindung zwischen einem Hydrau¬ likzylinder und einem Gelenkarm sowie zwi¬ schen Gelenkarmen eines weiteren Ausfüh¬ rungsbeispiels eines Verdeckmechanismus in einem vereinfachten Schnitt.

Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis Fig. 3 ist eine Buchse 1 gezeigt, welche einen sich in Axialrichtung der Buchse 1 erstreckenden hohlzylindrischen Abschnitt 2 zur Aufnahme einer Welle oder eines Zapfens und einen sich in Radialrichtung der Buchse 1 erstreckenden, ela¬ stisch ausgestalteten Bund 3 aufweist.

Der Bund 3 ist zur Realisierung eines in Axial- richtung gewellten Profils mit vorliegend zwei Materi¬ alfahnen 4, 5 an zwei sich bezüglich einer Längsachse 8 der Buchse 1 gegenüberliegenden Bereichen ausgebildet, wobei die Materialfahnen 4, 5 jeweils durch eine Aus¬ nehmung 6, 7 an dem Bund 3 gebildet werden.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 verlau¬ fen diese spaltartigen Ausnehmungen 6, 7, welche in Ausführungsvarianten auch lediglich die Breite eines Schnittes haben können, zunächst in einem ersten Ab¬ schnitt 6A bzw. 7A von einem äußeren Rand des Bundes 3 wenigstens annähernd radial über den Bund 3 in Richtung des hohlzylindrischen Abschnitts 2 der Buchse 1. An¬ schließend verlaufen die Ausnehmungen 6, 7 in einem zweiten Abschnitt 6B bzw. 7B in Umfangsrichtung des Bundes 3, wobei der Verlauf in der Ausführung der Fig. 1 bis Fig. 3 einem Teil des Umfangs des hohlzylindri¬ schen Abschnitts 2 der Buchse 1 folgt.

Zur Ausbildung eines gewellten Profils des Bundes 3 weisen die Materialfahne 4, 5 jeweils eine Ausbeulung 9 bzw. 10 in Axialrichtung der Buchse 1 auf, wobei die jeweilige Ausbeulung 9 bzw. 10 rillenartig in Radial¬ richtung des Bundes 3 ausgebildet ist.

Der Fachmann kann jedoch je nach Anwendungsfall jegliche andere Form einer Ausbeulung, wie beispiels- weise eine oder mehrere teilkugelartige Ausbeulungen, zur Realisierung eines welligen Profils des Bundes wäh¬ len, wobei die Ausbeulung vorzugsweise durch eine Aus¬ prägung, aber auch durch eine Materialbestückung gebil¬ det sein kann.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Buchse 1', welche wie die Buchse 1 der Fig. 1 bis Fig. 3 mit einem hohlzylindrischen Abschnitt 2 ' und einem elastischen Bund 3' ausgebildet ist, wobei der Bund 3' zum Axialspielausgleich mit einem gewellten Profil aus¬ gebildet ist, welches ebenfalls durch beispielsweise zwei Materialfahnen 4', 5' an dem Bund 3' realisiert ist.

Im Unterschied zur Ausführung der Fig. 1 bis Fig. 3 sind die Materialfahnen 4', 5' hier jeweils durch zwei sich im Wesentlichen in Radialrichtung der Buchse 1' erstreckende, parallele und schnittartige Ausnehmun¬ gen 11, 12 bzw. 13, 14 aus dem Bund 3' ausgeformt.

Das wellige Profil des Bundes 3' wird jeweils durch eine sich quer zum Verlauf der Ausnehmungen 11, 12 bzw. 13, 14 erstreckende, rinnenartige Ausbeulung 15 bzw. 16 der betreffenden Materialfahne 4' bzw. 5' ge¬ bildet.

Wenngleich der Bund 3, 3' bei den gezeigten Aus¬ führungen jeweils ein axiales Ende der Buchse 1, 1' begrenzt, so ist es in anderen vorteilhaften Ausführun¬ gen auch möglich, dass der Bund in einem mittleren axialen Bereich, des hohlzylindrischen Abschnitts der Buchse angeordnet ist.

Fig. 4 bis Fig. 7 zeigt die Buchse 1 als Teil ei¬ ner gelenkigen Verbindung jeweils zweier Elemente eines Verdeckmechanismus 17, welcher in an sich bekannter Weise aufgebaut ist, im Bereich eines karosseriefesten Hauptlagers 18, mit einem hieran angelenkten Verdeckge¬ stänge 19, von dem vorliegend insbesondere ein eine Dachhaut aufnehmender heckseitiger Hauptverdeckspann¬ spriegel 20, ein äußeres Dachrahmenprofil 21, ein Heck- scheibentragebügel 22 und mit diesen Elementen zur Übertragung einer Antriebsbewegung auf weitere Elemente des Verdeckmechanismus 17 vorgesehene Gelenkarme 23, 24, 25, 26 gezeigt sind, und mit einem Hydraulikzylin¬ der 27, welcher zum Antrieb des Verdeckgestänges 19 gelenkig sowohl mit dem Hauptlager 18 als auch mit dem Verdeckgestänge 19 verbunden ist.

Die Fig. 6 zeigt vereinfacht die gelenkige Verbin¬ dung des Hydraulikzylinders 27 zwischen zwei Schenkeln 28, 29 des karosseriefesten Hauptlagers 18 des Verdeck¬ mechanismus 17. Der Hydraulikzylinder 28 ist dabei auf einem Gelenkzapfen 30 gelagert, welcher axial einer¬ seits durch einen Bund 31 und andererseits durch eine Sicherung 32 festgelegt ist. Der Hydraulikzylinder selbst, welcher in der Fig. 6 nur prinzipmäßig gezeigt ist, ist axial ohne Spiel zwischen den Schenkeln 28, 29 des Hauptlagers 18 auf zwei erfindungsgemäßen Buchsen 1 gelagert, welche jeweils mit ihrem Bund 3 an dem je¬ weils zugeordneten Schenkel 28 bzw. 29 anliegen und ein Axialspiel zwischen dem jeweiligen Schenkel des Haupt¬ lagers 18 und dem Hydraulikzylinder 27 ausgleicht.

Die beiden den Zapfen 30 mit ihrem hohlzylindri- schen Abschnitt 2 aufnehmenden Buchsen 1 sind hier im Einbauzustand axial vorgespannt, wobei die Vorspannung in Abhängigkeit des wellenförmigen Profils des Bundes 3 derart gewählt ist, dass der Axialspielausgleich durch die Buchsen 1 während der gesamten Lebensdauer des Ver¬ deckmechanismus 17 gewährleistet ist.

In der Fig. 7 ist eine weitere beispielhafte An¬ wendung der Buchse 1 bei einer gelenkigen Verbindung des Verdeckmechanismus 17 gezeigt, wobei es sich hier um eine Verbindung zwischen dem Hauptlager 18 und dem mit dem äußeren Dachrahmenprofil 21 verbundenen Ge¬ lenkarm 25 handelt. Analog zur Anordnung gemäß Fig. 6 sind bei der gelenkigen Verbindung der Fig. 7 zwei Buchsen 1 nach Erfindung zur axialspielfreien Lagerung des Gelenkarmes 25 auf einem Gleitlager 33 zwischen zwei Schenkeln 34, 35 des Hauptlagers 18 vorgesehen. Die Buchsen 1 nehmen hierbei wiederum einen Gelenkzap¬ fen 30' auf, welcher axial durch einen Bund 31' und eine Sicherung 32' an den Schenkeln 34, 35 des Hauptla¬ gers 18 festgelegt ist. Über die hier ebenfalls unter Vorspannung verbauten Buchsen 1 wird eine Axialbewegung des axial jeweils an den Bund 3 der Buchse 1 grenzenden Gleitlagers 33 unterbunden.

In Fig. 8 ist eine weitere gelenkige Verbindung bei einer Ausführungsvariante des Verdeckmechanismus gezeigt, wobei auf einem Gelenkzapfen. 30' ' zwischen einem Bund 31' ' und einer axialen Sicherung 32' ' zwei Lagerschenkel 34', 35' eines Hauptlagers 18' eines Ver¬ decks gelagert sind, an deren axial einander zugewand¬ ten Innenseiten zwei äußere Buchsen 1 grenzen, auf de¬ nen jeweils im Einbauzustand zwei Schenkel 36, 37 eines zur Anbindung an das Verdeckgestänge vorgesehenen, ga¬ belartigen Gelenkarms 38 angeordnet sind, wobei die Schenkel 36, 37 des Gelenkarms 38 jeweils auf dem hohlzylindrischen Abschnitt 2 der mit ihrem Innenumfang den Gelenkzapfen 30' ' aufnehmenden Buchse 1 gelagert sind und durch den Bund 3 der Buchse 1 von dem jeweils benachbarten Hauptlager-LagerSchenkel 34' bzw. 35' ge¬ trennt sind.

Zwischen den Gelenkarm-Schenkeln 36, 37 sind zwei weitere, innere Buchsen 1' auf dem Gelenkzapfen 30' ' angeordnet, welche eine Lagerstelle eines Hydraulikzy¬ linders 27' tragen.

Auch hier ist der Bund 3 bzw. 3' jeweils so ausge¬ legt, dass ein Axialspiel zwischen einem Lagerschenkel 34' bzw. 35' des Hauptlagers 18' und einem benachbarten Schenkel 36 bzw. 37 oder zwischen diesen Schenkeln und dem Hydraulikzylinder 27 ' und ein eventuelles Radial¬ spiel ausgeglichen wird.

Die gezeigten gelenkigen Verbindungen stellen le¬ diglich beispielhafte Verbindungen eines Verdeckmecha¬ nismus dar. Der Fachmann kann jedoch bei einer entspre¬ chenden Auslegung der erfindungsgemäßen Buchse jegliche gelenkige Verbindung eines Verdeckmechanismus erfin¬ dungsgemäß ausstatten. BEZUGSZEICHEN

, I1 Buchse , 2' hohlzylindrischer Abschnitt , 3 ' Bund , 41 Materialfahne , 5' Materialfahne Ausnehmung A erster Abschnitt der Ausnehmung B zweiter Abschnitt der Ausnehmung Ausnehmung A erster Abschnitt der Ausnehmung B zweiter Abschnitt der Ausnehmung Längsachse Ausbeulung 0 Ausbeulung 1 Ausnehmung 2 Ausnehmung 3 Ausnehmung 4 Ausnehmung 5 Ausbeulung 6 Ausbeulung 7 Verdeckmechanismus 8 Hauptlager 9 Verdeckgestänge 0 Hauptverdeckspannspriegel 1 äußeres Dachrahmenprofil 2 Heckscheibentragebügel 3 Gelenkarm 4 Gelenkarm 5 Gelenkarm Gelenkarm , 27' Hydraulikzylinder Schenkel des Hauptlagers Schenkel des Hauptlagers , 30', 30' ' Gelenkzapfen , 31', 31' ' Bund , 32\ 32 •' Sicherung Gleitlager , 34' Lagerschenkel , 351 Lagerschenkel Gelenkarm-Schenke1 Gelenkarm-Schenkel Gelenkarm