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Title:
TERT.-BUTYL-(7-METHYL-IMIDAZO[1,2-A]PYRIDINE-3-YL)-AMINE DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/027109
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to tert.-butyl-(7-methyl-imidazo[1,2-a]pyridine-3-yl)-amine derivatives of the general structure (I), to a method for the preparation thereof and to medicaments that contain said compounds. The invention further relates to the use of the inventive tert.-butyl-(7-methyl-imidazo[1,2-a]pyridine-3-yl)-amine derivatives in the production of a medicament for the inhibition of the NO synthase and for the treatment of inter alia migraine and to pharmaceutical compositions that contain tert.-butyl-(7-methyl-imidazo[1,2-a]pyridine-3-yl)-amine derivatives.

Inventors:
MAUL CORINNA (DE)
SUNDERMANN BERND (DE)
HENNIES HAGEN-HEINRICH (DE)
SCHNEIDER JOHANNES (DE)
GERLACH MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009791
Publication Date:
April 19, 2001
Filing Date:
October 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GRUENENTHAL GMBH (DE)
MAUL CORINNA (DE)
SUNDERMANN BERND (DE)
HENNIES HAGEN HEINRICH (DE)
SCHNEIDER JOHANNES (DE)
GERLACH MATTHIAS (DE)
International Classes:
A61K31/435; C07D471/00; A61K31/437; A61P3/10; A61P9/10; A61P17/02; A61P25/00; A61P25/14; A61P25/16; A61P25/28; A61P29/00; A61P31/04; A61P43/00; C07D471/04; C07D487/04; C07D513/04; C07F9/6561; C07B61/00; (IPC1-7): C07D471/00
Foreign References:
EP0266890A11988-05-11
US3489755A1970-01-13
US4450164A1984-05-22
FR2638161A11990-04-27
Other References:
H.BIENAYMÉ ET AL.: "A New Heterocyclic Multicomponent Reaction for the Combinatorial Synthesis of Fused 3-Aminoimidazoles." ANGEWANDTE CHEMIE INTERNATIONAL EDITION, Bd. 37, Nr. 16, 1998, Seiten 2234-7, XP000978871
BLACKBURN C ET AL: "Parallel Synthesis of 3-Aminoimidazo[1,2-aÜpyridines and pyrazines by a New Three-Component Condensation" TETRAHEDRON LETTERS,NL,ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS, AMSTERDAM, Bd. 39, Nr. 22, 28. Mai 1998 (1998-05-28), Seiten 3635-3638, XP004118699 ISSN: 0040-4039
BLACKBURN C: "A Three-Component Solid-Phase Synthesis of 3-Aminoimidazo[1,2-aÜazines" TETRAHEDRON LETTERS,NL,ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS, AMSTERDAM, Bd. 39, Nr. 31, 30. Juli 1998 (1998-07-30), Seiten 5469-5472, XP004124091 ISSN: 0040-4039
F.MURAD: "Discovery of Some of the Biological Effetcs of Nitric Oxide and Its Role in Cell Signalling (Nobel Lecture)" ANGEWANDTE CHEMIE, INTERNATIONAL EDITION, Bd. 38, 1999, Seiten 1156-68, XP002159759 in der Anmeldung erw{hnt
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Claims:
Anspurüche
1. Verbindungder allgemienen Struckut 1 worin R1 H oder C14Alkyanl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R2 Cl 8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18AlkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C18AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, unter der Maßgabe, daß die Verbindung der allgemeinen Struktur I mit R'= Methyl und R2 = Phenyl ausgenommen ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei R'H oder Methyl bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
3. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei R Aryl oder Heteroaryl bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
4. Verbindung nach Anspruch 3, wobei R2 1Naphthyl, Phenyl, Furyl, Thienyl oder Pyridinyl bedeutet und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
5. Verbindung nach Anspruch 4, wobei 1Naphthyl, Phenyl, Furyl, Thienyl oder Pyridinyl unsubstituiert oder mitF,CF3OH,OCH3, CH20H,NO2,CO2H und/oder [1, 3]Dioxo ! an einoder zweifach substituiert ist, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes. insbesondere in Form ihres Hydrochlorids, die ausgewählt ist : tert.Butyl (7methyl2pyridin3ylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin tert.Butyl[2(2.3dimethoxyphenyl)5,7dimethylimidazo [1,2 a] pyridin3yl]amin, tert.Butyl (2, 5, 7trimethylimidazo [1, 2a] pyridin3yl)amin, 3(3tert.Butylamino5,7dimethylimidazol [1,2a] pyridin2yl)phenol tert.Butyl(2cyclohexyl5,7dimethylimidzol [1,2a] pyridin3yl)amin, 3 (3te/t.Butylamino7methylimidazo [1, 2a] pyridin2yl)phenol, ten.Butyl (2furan2yl5, 7dimethylimidazo [1. 2a] pyridin3yl)amin. tert.Butyl(7methyl2napthalen1ylimidazo [1,2a] pyridin3yl) amin, te/t.Butyl [5, 7dimethyl2 (5nitrofuran2yl)imidazo [1,2a] pyridin3 yl]amin, [5 (3tert.Butylamino7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)furan2yl] methanol, tert.Butyl [2 (5 [1, 3] dioxolan2ylfuran2yl)7methylimidazo [1,2 a] pyridin3yl]amin, 5 (3tert.Butylamino5, 7dimethylimidazo [1,2a] pyridin2yl)furan2 carbonsäure. te/t.Butyl (2furan2yl7methylimidazo [1, 2a]pyridin3yl)amin tert.Butyl (7methyl2pyridin2ylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tert.Butyl(2cyclohexyl7methylimidzo [1,2a] pyridin3yl)amin, te/t.Butyl (2, 7dimethylimidazo [1, 2a] pyridin3yl)amin, 5(3tert.Butylamino7methylimidazol[1, 2a] pyridin2yi)thiophen2 carbonsäure, tert.Butyl (7methyl2phenylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Struktur I nach einem der Anspurüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Aminopyridin der allgemeinen Struktur il worin R1 H oder C14Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, mit einem Aldehyd der allgemeinen Struktur III worin R2 C18Alkyl, wobei alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18AlkylC38cycloalkyl, Cl. 8alkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C, 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstitutiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, unter der Maßgabe, daß R2 nicht Phenyl bedeutet, wenn R' Methyl bedeutet, und tert.Butylisonitril der Struktur IV umgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gegenwart einer Säure, insbesondere Perchlorsåure, durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des Aminopyridins II mit dem Aldehyd III und dem te/t.Butylisonitril IV in einem Eintopfverfahren erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildete Base der allgemeinen Struktur I durch Zugabe von Trimethylchlorsilan in ihr Hydrochlorid überführt wird.
11. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Struktur I worin R'H oder C, 4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R2 C,8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Ccyloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18AlkylC38Cycloalkyl, C18alkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C, 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heteroccyly gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
12. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Struktur I worin R'H oder C,4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R C, 8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18alkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C, 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. Aryl unsubstituiert oder einoder methrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, zur Herstellung eines Medikaments zur NOSynthaseInhibierung.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der aligemeinen Struktur I ausgewähit ist aus : ten.Butyl (7methyl2pyridin3ylimidazo [1,2a] pyridin3yl)alnin, te/t.Butyl[2(2, 3dimethoxyphenyl)5, 7dimethylimidazo[1,2 a] pyridin3yl]amin, tert.Butyl (2, 5,7trimethylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, 3(3tertButylamino5,7dimethylimidazo [1,2a] pyridin2yl)phenol tertButyl(2cyclohexyl5,7dimethylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, 3(3tertButylamino7dimethylimidazo[1, 2a] pyridin2yl)phenol, tertButyl(2furan2ylo5,7dimethylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tertButyl(7methyl2naphthalen1ylimidazo[1,2a]pyridin3yl) amin, tert.Butyl [5, 7dimethyl2 (5nitrofuran2yl)imidazo [1,2a] pyridin3 yl]amin, [5(3tertButylamino7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)furan2yl] methanol, tertButyl[2(5[1, 3] dioxolan2ylfuran2yi)7methylimidazo [1,2 a] pyridin3yl]amin, 5 (3teit.Butylamino5, 7dimethyiimidazo [1, 2a]pyridin2yl)furan2 carbonsäure, tert.Butyl (2furan2yl7methylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tert.Butyl (7methyl2pyridin2ylimidazo [1, 2a] pyridin3yl)amin, teit.Butyl (2cyclohexyl7methylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tertButyl(2,7dimethylimidazo [1. 2a]pyridin3yl)amin, 5(3tertButylamino5,7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)thiophen2 carbonsäure. tertButyl(7methyl2phenylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin.
14. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Struktur I worin R H oderCl4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R C, 8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cl 8AlkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C18AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloallkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Sazles, zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Migräne.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Struktur I ausgewähit ist aus tert.Butyl (7methyl2pyridin3ylimidazo[1,2a] pyridin3yl)amin. tert.Butyl [2 (2, 3dimethoxyphenyl)5, 7dimethylimidazo[1,2 a] pyridin3yl]amin, tert.Butyl (2, 5, 7trimethylimidzo[1, 2a] pyridin3yl)amin, 3 (3tert.Butylamino5, 7dimethylimidazo [1,2a] pyridin2yl)phenol tertButyl(2cycloheny5,7dimethylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin.
16. 3(3tert.Butylamino7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)phenol, tertButyl(2furan2yl5,7dimethylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tert.Butyl (7methyl2naphthalen1ylimidazo [1, 2a] pyridin3yl) amin, tert.Butyl [5, 7dimethyl2 (5nitrofuran2yl)imidazo [1,2a] pyridin3 yl]amin, [5(3tert.Butylamino7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)furan2yl] methanol, tert.Butyl [2 (5 [1, 3] dioxolan2ylfuran2yl)7methylimidazo [1,2 a]pyridin3yl]amin, 5 (3tert.Butylamino5, 7dimethylimidazo [1, 2a] pyridin2yl)furan2 carbonsäure, test.Butyl(2furan2yl7methylimidazo [1,2a] pyridin3yl)amin, tert.Butyl(7methyl2pyridin2ylimidazo[1, 2a] pyridin3yl)arnin. te/t.Butyl (2cyclohexyl7methylimidazo [1, 2a] pyridin3yi)amin. tert.Butyl(2,7dimethylimidazo[1,2a]pyridine3yl)amin, 5(3tert.Butylamino7methylimidazo [1,2a] pyridin2yl)thiophen2 carbonsäure, tert.Butyl(7methyl2phenylimidazo[1,2a]pyridin3yl)amin.
17. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Struktur I worin R'H oder C, 4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R2 C18Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobein Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18alkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C, 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von septischem Schock, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Morbus Huntington, Entründungen, Entzündungsschemerz, cerebraler Ischämie, Diabetes, Meningitis, Arteriosklerose und/oder für die Wundheilung.
18. Pharmazeutische Zusammensetzung, die mindestens eine Verbindung der aligemeinen Struktur I worin R'H oder C, 4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. und R C1 8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cyclolakyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C18AlkylC18Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder Cl 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, sowie mindestens einen pharmazeutischen Hilfsstoff enthält.
19. Verfahren zur NOSynthaselnhibierung und/oder zur Behandlung von Migräne und/oder zur Behandlung von septischem Schock, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Morbus Huntington, Entzündungen, Entzündungsschmerz, cerebraler Ischämie, Diabetes, Meningitis, Arteriosklerose und/oder für die Wundheilung mit einer Verbindung der aligemeinen Struktur I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon worin R1 H oder C14Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R2 C18Alkyl, wobei Alkyl eradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C, 8AlkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocycly, C18 AlkylAryl oder C18AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet.
20. Verfahren zur NOSynthaseInhibierung und/oder zur Behandlung von Migräne und/oder zur Behandlung von septischem Schock, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Morbus Huntington, Entzündungen, Entzündungsschemerz, cerebraler Ischämie, Diabetes, Meningitis, Arteriosklerose und/oder für die Wundheilung in/an einem Säugetier, insbesondere einem Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge einer Verbindung der allgemeinen Struktur I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon worin R'H oder C, 4Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, und R2 C, 8Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C38Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist. Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, C, 8AlkylC38Cycloalkyl, C18AlkylHeterocyclyl, C18 AlkylAryl oder C, 8AlkylHeteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder einoder mehrfach substituiert ist, bedeutet, dem Säugetier verabreicht wird.
Description:
tert.-Butyl- (7-methyl-imidazo [1, 2-al pyridin-3-yl)-amin-Derivate Die Erfindung betrifft tert.-Butyl- (7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin- Derivate, ein Verfahren zur ihrer Herstellung, Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten, die Verwendung der erfindungsgemäßen tert- Butyl- (7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin-Derivate zur Herstellung eines Medikaments zur NO-Synthase-lnhibierung und zur Behandlung von u. a. Migräne sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, die te/t.-Butyl- (7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin-Derivate enthalten.

Stickstoffmonoxid (NO) reguliert zahireiche physiologische Prozesse, unter anderem die Neurotransmission, Relaxation und Proliferation von glatter Muskulatur, die Adhäsion und Aggregation von Thrombozyten sowie die Gewebeverletzung und Entzündung. Aufgrund der Vielzahl von Signalfunktionen wird NO mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht (s. z. B. L. J. Ignarro, Angew. Chem. (1999), 111,2002-2013 und F. Murad, Angew. Chem. Int. Ed. (1999), 111, 1976-1989). Eine wichtige Rolle bei der therapeutischen Beeinflussung dieser Krankheiten spielt dabei das für die physiologische Bildung von NO verantwortliche Enzym, die NO-Synthase (NOS). Bislang wurden drei verschiedene Isoformen der NO-Synthase, nämlich die beiden konstitutiven Formen nNOS und eNOS sowie die induzierbare Form iNOS, identifiziert (A. J. Hobbs, A. Higgs, S.

Moncada, Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol. (1999), 39,191-220 ; I. C.

Green, P.-E. Chabrier, DDT (1999), 4,47-49 ; P.-E. Chabrier et al., Cell.

Mol. Life Sci. (1999), 55,1029-1035).

Die Hemmung der NO-Synthase eröffnet neue Therapieansätze für verschiedene Krankheiten, die mit NO in Zusammenhang stehen (A. J.

Hobbs et al., Annu. Rev. Pharrnacol. Foxicol. (1999). 39, 191-220 ; I. C.

Green, P.-E. Chabrier, DDT (1999), 4, 47-49 ; P.-E. Chabrier et al., Cell.

Mol. Life Sci. (1999), 55,1029-1035), wie beispielsweise Migräne (L. L.

Thomsen, J. Olesen, ClinicalNeuroscience (1998), 5, 28-33 ; L. H. Lassen et al., The Lancet (1997), 349, 401-402), septischer Schock, neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer oder Morbus Huntington, Entzündungen, Entzündungsschmerz, cerebrale Ischamie, Diabetes, Meningitis und Arteriosklerose. Darüber hinaus kann die NOS-Inhibierung einen Effekt auf die Wundheilung, auf Tumoren und auf die Angiogenese haben sowie eine unspezifische Immunität gegen Microorganismen bewirken (A. J. Hobbs et al., Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol. (1999), 39, 191-220).

Bislang bekannte Wirkstoffe, die die NO-Synthase hemmen, sind neben L- NMMA und L-NAME-d. h. Analoga des L-Arginins, aus dem in-vivo unter Beteiligung von NOS NO und Citrullin gebildet werden-u. a. S-Methyl-L- citrullin, Aminoguanidin, S-Methylisoharnstoff, 7-Nitroindazol und 2- Mercaptoethylguanidin (A. J. Hobbs et al., Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol.

(1999), 39,191-220).

Der vorliegenden Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, neue wirksame NOS-Inhibitoren zur Verfügung zu stellen.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß 3-tert.-Butyl-amino- substituierte Imidazo [1,2-a] pyridine der allgemeinen Struktur I

worin R'H oder C, 4-Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, und R C, 8-Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C3-8-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C1-8-Alkyl-C3-8-Cycloalkyl, C1-8Alkyl-Heterocyclyl, C1-8-Alkyl-Aryl oder C1 8-Alkyl-Heteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, bedeutet,

in Form einer ihrer Basen oder eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze, sehr wirksame NOS-lnhibitoren darstellen.

Diese Verbindungen sind als solche neu mit Ausnahme des 3-te/t.-Butyl- amino-substituierten Imidazo [1,2-a] pyridins der allgemeinen Strucktur I. worin R'= Methyl und R = Phenyl bedeuten, das von H. Bienymé und K.

Bouzid, Angew. Chetn. (1998), 110,2349-2352, beschrieben wurde, jedoch ohne eine NOS-inhibierende (oder irgendeine andere pharmakologische oder therapeutische) Wirkung zu offenbaren. Daher ist auch diese letztgenannte Verbindung Gegenstand dieser Erfindung, soweit ihre Verwendung in einem Arzneimittel und insbesondere zur Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung von NO-Synthase und zur Behandlung von Migräne, septischem Schock, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Morbus Huntington, Entzündungen, Entzündungsschmenre, cerebraler Ischämie, Diabetes, Meningitis, Arteriosklerose und/oder fur die Wundheilung sowie eine sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung betroffen sind.

Der Ausdruck"C, 8-Alkyl"umfaßt im Sinne dieser Erfindung acyclische gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, die verzweigt-oder geradkettig sowie unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert sein können, mit 1 bis 8 C-Atome, d. h. C1-8-Alkanyle, C2-8-Alkenyle und C2-8- Alkinyle. Dabei weisen Alkenyle mindestens eine C-C-Doppelbindung und Alkinyle mindestens eine C-C-Dreifachbindung auf. Vorteilhaft ist Alkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2-Propyl, n-Butyl, iso- Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, iso-Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, 2- Hexyl, n-Octyl ; Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2, -CH=CH-CH3,-C (=CH2)-CH3), Propinyl (-CH-C=CH,-C=C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl, Hexinyl, Octenyl und Octiny umfaßt.

Der Ausdruck"C1 4-Alkanyle"umfaßt im Zusammenhang mit der vor- liegenden Erfindung gesättigte acyclische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei die Reste geradkettig oder verzweigt sind so- wie unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert. Vorteilhaft ist Cl-4- Alkanyl Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2-Propyl, n-Butyl. iso-Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl. Besonders bervorzugt steht C, 4-Alkanyl für Methyl.

Der Ausdruck"C3-8-Cycloalkyl"bedeutet fur die Zwecke dieser Erfindung cyclische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert sein können. Vorteilhaft ist C3-8-Cycloalkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl und Cyclooctenyl enthält.

Besonders bevorzugt steht Cycloalkyl für Cyclohexyl.

Der Ausdruck"Heterocyclyl"steht für einen 3-, 4-, 5-, 6-oder 7-gliedrigen cyclischen organischen Rest, der mindestens 1, ggf. auch 2,3,4 oder 5 Heteroatome enthält, wobei die Heteroatome gleich oder verschieden sind und der cyclische Rest gesättigt oder ungesättigt, aber nicht aromatisch ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert sein kann. Der Heterocyclus kann auch Teil eines bi-oder polycyclischen Systems sein.

Bevorzugte Heteroatome sind Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Es ist bevorzugt, daß der Heterocyclyl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe, die Tetrahydrofuryl, Tetrahydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl und Morpholinyl enthält, wobei die Bindung an die Verbindung der aligemeinen Struktur I (bzw. III) über jedes beliebige Ringglied des Heterocyclyl-Restes erfolgen kann.

Der Ausdruck"Aryl"bedeutet im Sinne dieser Erfindung aromatische Kohlenwasserstoffe, u. a. Phenyle, Naphthyle und Anthracenyle. Die Aryl-

Reste können auch mit weiteren gesättigten, (partiel) ungesättigten oder aromatischen Ringsystemen kondensiert sein. Jeder Aryl-Rest kann unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert vorliegen, wobei die Aryl-Substituenten gleich oder verschieden und in jeder beliebigen und möglichen Position des Aryls sein können. Vorteilhafterweise ist Aryl aus der Gruppe ausgewählt, die Phenyl. 1-Naphthyl und 2-Naphthyl enthält.

Besonders bevorzugte Aryl-Reste sind für die Zwecke der Erfindung Phenyl, 3-Hydroxyphenyl, 3-Methoxyphenyl, 2,3-Dihydroxyphenyl, 2,3- Dimethoxyphenyl und 1-Naphthyl.

Der Ausdruck"Heteroaryl"steht fur einen 5-, 6-oder 7-gliedrigen cyclischen aromatischen Rest, der mindestens 1, ggf. auch 2,3,4 oder 5 Heteroatome, enthält, wobei die Heteroatome gleich oder verschieden sind und der Heterocyclus unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert sein kann ; im Falle der Substitution am Heterocyclus können die Heteroarylsubstituenten gleich oder verschieden sein und in jeder beliebigen und möglichen Position des Heteroaryls sein. Der Heterocyclus kann auch Teil eines bi-oder polycyclischen Systems sein. Bevorzugte Heteroatome sind Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Es ist bevorzugt, daß der Heteroaryl-Rest ausgewähit ist aus der Gruppe, die Pyrrolyl, Furyl, <BR> <BR> <BR> <BR> Thienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Pyranyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Pyrimidinyl, Indolizinyl, Chinolinyl,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Isochinolinyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl enthält, wobei die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Struktur I (bzw.

III) über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heteroaryl-Restes erfolgen kann. Besonders bevorzugte Heteroaryl-Reste sind für die Zwecke dieser Erfindung Pyridin-2-yl. Pyridin-3-yl, Furan-2-yl, Furan-3-yl, <BR> <BR> <BR> <BR> 5-Hydroxymethylen-furan-2-yl, 5-Nitro-furan-2-yl, 5- [1, 3]-dioxolan-furan-2- yl, 5-Carbonsäure-furan-2-yl, Thien-2-yl (2-Thiophen), Thien-3-yl (3- Thiophen) und 5-Carbonsäure-2-thiophen (5-Carbonsäure-thien-2-yl).

Die Ausdrrücke "C1 -8-Alkyl-C3-8-Cycloakyl", "C1-8-Alkyl-Heterocyclyo", "C1-8- Alkyl-Aryl"oder"C, 8-Alkyl-Heteroaryl"bedeuten fur die Zwecke der vorliegenden Erfindung, daß C, 8-Alkyl und Cycloalkyl. Heterocyclyl, Aryl und Heteroaryl die oben definierten Bedeutungen haben und der Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl-bzw. Heteroaryl-Rest über eine C, 8-Alkyl- Gruppe an die Verbindung der allgemeinen Struktur I (bzw. III) gebunden ist.

Im Zusammenhang mit"Alkyl","Alkanyl","Alkenyl"und"Alkinyl"versteht man unter dem Begriff"substituiert"im Sinne dieser Erfindung die Substitution eines Wasserstoffrestes durch F, Cl, Br, I, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, NH-Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, NH- Heterocyclyl, NH-Alkyl-OH, N (Alkyl) 2, N (Alkyl-Aryl) 2, N (Alkyl-Heteroaryl) 2, N (Heterocyclyl) 2, N (Alkyl-OH) 2, NO, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, S-iHeteroaryl, S-Alkyl-Aryl, S-Alkyl-Heteroaryl, S-Heterocyclyl, S-Alkyl-OH, S-Alkyl-SH, OH, O-Alkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, O- Heterocyclyl, O-Alkyl-OH, CHO, C (=O) C1-6-Alkyl, C (=S) C1-6-Alkyl, C (=O) Aryl, C (=S) Aryl, C (=O) C1 -6-Alkyl-Aryl, mit n = 1, 2 oder 3, C (=S) C1-6-Alkyl0-Aryl, C (=O)-Heteroaryl, C (=S)-Heteroaryl, C (=O)- Heterocyclyl, C (=S)-Heterocyclyl. CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Alkyl-Aryl, C (=O) NH2, C (=O) NH-Alkyl, C (=O) NHAryl, C (=O) NH-Heterocyclyl, C (=O) N (Alkyl) 2, C (=O) N (Alkyl-Aryl) 2, C (=O) N (Alkyl-Heteroaryl) 2, C (=O) N (Heterocyclyl) 2, SO-Alkyl, SO2-Alkyl, S02NH2, S03H, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl oder Heterocyclyl. wobei unter mehrfach substituierten Resten solche Reste zu verstehen sind, die entweder an verschiedenen oder an gleichen Atomen mehrfach. z. B. zwei-oder dreifach, substituiert sind, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3 oder-CH2CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von-CH (OH)- CH=CH-CHCI2. Die Mehrfachsubstitution kann mit dem gleichen oder mit

verschiedenen Substituenten erfolgen. Besonders bevorzugt für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet"Alkyl"in diesem Zusammenhang Methyl, Ethyl, CH2-OH oder CF3.

In Bezug auf"Aryl","Heterocyclyl","Heteroaryl"und"Alkyl-Aryl"sowie "Cycloalkyl"versteht man im Sinne dieser Erfindung unter"ein-oder mehrfach substituiert"die ein-oder mehrfache, z. B. zwei-, drei-oder veirfarche, Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome des Ringsystems durch F, CI, Br, I, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, NH-Heteraoryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, NH-Heterocyclyl, NH-Alkyl-OH, N (Alkyl)2, N (Alkyl-Aryl) 2, N (Alkyl-Heteroaryl) 2, N (Heterocyclyl) 2, N (Alkyl- OH) 2, NO. NO2, SH, S-Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, S-Alkyl- Aryl, S-Alkyl-Heteroaryl, S-Heterocyclyl, S-Alkyl-OH, S-Alkyl-SH, OH, O- <BR> <BR> <BR> <BR> Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, O-Heterocyclyl, O-Alkyl-OH, CHO, C (=O) C1-6Alkyl, C (=S) C1-6-Alkyl, C (=O) Aryl, C (=S) Aryl, C (=O)-C} 6-Alkyl-Aryl, mit n = 1, 2 oder 3, C (=S) C1 6-Alkyl-Aryl, C (=O)-Heteroaryl, C (=S)-Heteroaryl, C (=O)- Heterocyclyl, C (=S)-Heterocyclyl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Alkyl-Aryl, C (=O) NH2, C (=O) NH-Alkyl, C (=O) NHAryl, C (=O) NH-Heterocyclyl, C (=O) N (Alkyl) 2, C (=O) N (Alkyl-Aryl) 2, C (=O) N (Alkyl-Heteroaryl) 2, C (=O) N (Heterocyclyl) 2, S (O)-Alkyl, S (O)-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, S03H, CF3, =O, =S ; Alkyl, Cycloalkyl, Aryl. Heteroaryl und/oder Heterocyclyl ; an einem oder ggf. verschiedenen Atomen (wobei ein Substituent ggf. seinerseits substituiert sein kann). Die Mehrfachsubstitution erfolgt dabei mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten. Fur"Aryl"sind dabei besonders bevorzugte Substituenten-F,-CF3,-OH und-O-CH3. Für"Heteroaryl"sind besonders bevorzugte Substituenten-OH,-0-CH3,-CH20H,-N02,-C02H,

-CO2Ethyl und- [1, 3]-Dioxolan. Fur"Cycloalkyl"sind besonders bevorzugte Substituenten COzH und CO2Ethyl.

Pharmazeutisch annehrnbare Salze im Sinne dieser Erfindung sind solche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der allgemeinen Struktur I, die bei pharmazeutischer Verwendung physiologisch- insbesondere bei Anwendung am Säugetier und/oder Menschen- verträglich sind. Solche pharmazeutisch annehmbaren Salze können beispielsweise mit anorganischen oder organischen Säuren gebildet werden.

Vorzugsweise werden die pharmazeutisch annehmbaren Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der allgemeinen Struktur I mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, <BR> <BR> <BR> <BR> Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Kohlensäure, Ameisensäure,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Citronensäure, Glutaminsäure oder Asparaginsäure gebildet. Bei den gebildeten Salzen handelt es sich u. a. um Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Carbonate, Hydrogencarbonate, Formiate, Acetate, Oxalate, Succinate, Tartrate, Fumarate, Citrate und Glutaminate. Ebenfalls bevorzugt sind Solvate und insbesondere die Hydrate der erfindungsgemäßen Verbindungen, die z. B. durch Kristallisation aus wäßriger Lösung erhalten werden können.

Sofern die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I mindestens ein Asymmetriezentrum aufweisen, können sie in Form ihrer Racemate, in Form der reinen Enantiomeren und/oder Diastereomeren oder in Form von Mischungen dieser Enantiomeren bzw. Diastereomeren vorliegen, und zwar sowohl in Substanz als auch als pharmazeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen. Die Mischungen können in jedem beliebigen Mischungsverhältnis der Stereoisomeren vorliegen. Chirale

Verbindungen der allgemeinen Struktur I liegen bevorzugt als enantiomerenreine Verbindungen vor.

Bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind solche 3-tert.- Butyl-amino-substituierte Imidazo [1,2-a] pyridine der allgemeinen Struktur I, in denen R'H oder Methyl bedeutet, und zwar sowohl in Form ihrer Basen als auch in Form annehmbarer pharmazeutischer Salze.

Unter diesen bevorzugten Verbindungen besonders bevorzugt sind solche, in denen R2 für Aryl oder Heteroaryl, insbesondere für Phenyl, 1-Naphthyl, Furyl, Thienyl oder Pyridinyl steht. Diese Reste sind dabei ganz besonders bevorzugt unsubstituiert oder mit-F,-CF3,-OH,-OCH3,-CH20H,-NO2,- C02H oder- [1, 3]-Dioxolan ein-oder zweifach substituiert, wobei im Falle der Zweifachsubstitution die Substitution mit verschiedenen oder mit dem gleichen Substituenten erfolgen kann. Auch diese erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form ihrer Basen oder ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze vorliegen.

Die am meisten bevorzugten Verbindungen der vorliegenden sind Substanzen der allgemeinen Struktur I in Form ihrer Basen oder ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze, die aus der folgenden Gruppe ausgewähtt : telt.-Butyl-(7-methyl-2-pyridin-3-yl-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- [2- (2, 3-dimethoxy-phenyl)-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3- yl]-amin, 3- (3-tert.-Butylamino-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol 3- (3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol, telt.-Butyl-(2-furan-2-yl-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t.-Butyl- (7-methyl-2-naphthalen-1-yl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t.-Butyl- [5, 7-dimethyl-2- (5-nitro-furan-2-yl)-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl]- amin,

[5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo [1.2-a] pyridin-2-yl)-furan-2-yl]- methanol, teit.-Butyl- [2- (5- [1, 3] dioxolan-2-yl-furan-2-yl)-7-methyl-imidazo [1, 2- a] pyridin-3-yl]-amin, 5-(3-tert-Butylamino-5,7-dimethyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- carbonsaure, tett.-Butyl-(2-furan-2-yl-7-methyl-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (7-methyl-2-pyridin-2-yl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-2-yl)-thiophen-2- carbonsäure, tert-Butyl-(7-methyl-2-phenyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin.

Weitere bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Struktur I in Form ihrer Basen bzw. ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze sind aus der folgenden Gruppe ausgewühlt : tert.-Butyl- (2, 5,7-trimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (2-cyclohexyl-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (2-cyclohexyl-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (2, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der aligemeinen Struktur I wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Aminopyridin der allgemeinen Struktur II

worin R1 H oder C, 4-Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, mit einem Aldehyd der aligemeinen Struktur III worin R2 C, 8-Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C3-8-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C1-8Alkyl-C3-8-Cycloalkyl, C1-8-Alkyl-Hetercoyclyl, C1-8-Alkyl-Aryl

oder C, 8-Alkyl-Heteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, bedeutet, unter der Maßgabe, daß R2 nicht Phenyl bedeutet, wenn R1 Methyl bedeutet, und te/t.-Butyl-isonitril der Struktur IV umgesetzt wird.

Es ist bevorzugt, das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Lewis-oder Protonen-Säure, insbeson- dere in Gegenwart von Perchlorsäure, die vorzugsweise als 20 % ige wäßrige Lösung eingesetzt wird, durchzuführen.

Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Dreikomponentenreaktion in einem "Eintopf"-Verfahren durchgeführt, wobei je ein Aminopyridin der allgemeinen Struktur t ! mit je einem Aldehyd der allgemeinen Struktur III und dem Isonitril IV gleichzeitig miteinander zur Reaktion gebracht wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in semi-oder vollautomatisierter Form als Parallelsynthese einer Gruppe von erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I durchgeführt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann lösungsmittelfrei durchgeführt werden. Vorzugsweise wird das Verfahren in einem organischen Lösungsmittel, insbesondere Dichlormethan oder Acetonitril, durchgeführt.

Reaktionstemperatur und Reaktionszeit werden dabei vorzugsweise so gewähit, daß eine möglichst vollständige Umsetzung der Edukte erreicht wird. Bevorzugt liegt die Umsetzungstemperatur bei 0 °C bis 80 °C, insbesondere bei 10 °C bis 35 °C. Die Reaktionszeit liegt üblicherweise zwischen 5 min und 24 h.

Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Aminopyridine der allgemeinen Struktur II, die Aldehyde der allgemeinen Struktur III und das tert.-Butyl-isonitril der Struktur IV sind kommerziell erhältlich (von Acros, Geel; Avocado, Port of Heysham ; Aldrich, Deisenhofen ; Fluka, Seeleze ; Lancaster, Müiheim, ; Maybridge, Tintagel ; Merck, Darmstadt ; Sigma, Deisenhofen ; TCI, Japan) oder können nach im Stand der Technik allgemein bekannten Verfahren hergestellt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I können sowohl als freie Base als auch als Salz isoliert werden. Die freie Base der erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Struktur I wird üblicherweise nach erfolgter Umsetzung gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und anschließender herkömmlicher Aufarbeitung erhalten. Die so gewonnene oder in-situ ohne Isolierung gebildete freie Base kann dann beispielsweise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsüure, Phsophroäure,

Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Kohlensäure, Ameisensäure,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Essigsäure, Oxalsäure. Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Citronensäure, Glutaminsäure oder Asparaginsäure, in das korrespondierende Salz überführt werden. Bei den gebildeten Salzen handelt es sich u. a. um Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Carbonate. Hydrogencarbonate, Formiate, Acetate, Oxalate, Succinate, Tartrate, Fumarate, Citrate und Glutaminate. Die besonders bevorzugte Hydrochloridbildung kann auch durch Versetzen der in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Butan-2-on (Methylethylketon), gelösten Base mit Trimethylsilylchlorid (TMSCI) herbeigeführt werden.

Soweit die Verbindungen der aligemeinen Struktur I in dem erfindungs- gemäßen Herstellungsverfahren als Racemate oder als Mischungen ihrer verschiedenen Enantiomeren und/oder Diastereomeren erhalten werden, können diese Mischungen nach im Stand der Technik wohlbekannten Verfahren aufgetrennt werden. Geeignete Methoden sind u. a. chromato- graphische Trennverfahren, insbesondere Flüssigkeitschromatographie- Verfahren unter Normal-oder erhöhtem Druck, bevorzugt MPLC-und HPLC-Verfahren, sowie Verfahren der fraktionierten Kristallisation. Dabei können insbesondere einzelne Enantiomeren z. B. mittels HPLC an chialer Phase oder mittels Kristallisation von mit chiralen Säuren, etwa (+)- Weinsäure, (-)-Weinsäure oder (+)-1 0-Camphersulfonsäure, gebildeten diastereomeren Salzen voneinander getrennt werden.

Weiterhin ist ein Arzneimittel, das mindestens eine Verbindung der aligemeinen Struktur I in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes enthält

worin R1 Hoder C1-4-Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, und R2 C1-8-Alkyl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C3-8-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C1-8-Alkyl-C3-8-Cycloakyl, C1-8-Alkyl-Heterocyclyl, C1-8Alkyl-Aryl oder C, 8-Alkyl-Heteroaryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, bedeutet,

Gegenstand der Erfindung. Bevorzugt ist dabei, daß das Arzneimittel die erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Struktur I in Form ihres Hydrochloridsalzes enthält. Besonders bevorzugt enthålt das erfindungsgemäße Arzneimittel eine Verbindung in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, insbesondere in Form ihres Hydrochlorids, die ausgewählt ist : te/t.-Butyl- (7-rnethyl-2-pyridin-3-yl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert-Butyl-[2-(2, 3-dimethoxy-phenyl)-5, 7-dimethyl-irnidazo [1,2-a] pyridin-3- yl]-amin. tert-Butyl-(2, 5, -7-trimethyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, 3-(3-tert.-Butylamino-5,7-dimethyl-imidazol[1, 2-a] pyridin-2-yl)-phenol tert.-Butyl- (2-cyclohexyl-5, 7-dimethyl-imidazo [1, 2-a]pyridin-3-yl)-amin 3- (3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol, tert-Butyl-(2-furan-2-yl5,7-dimethyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (7-methyl-2-naphthalen-1-yl-imidazo [1, 2-a]pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- [5, 7-dimethyl-2- (5-nitro-furan-2-yl)-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl]- amin, [5- (3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1, 2-a] pyridin-2-yl)-furan-2-yl]- methanol, tert.-Butyl- [2- (5- [1, 3] dioxolan-2-yl-furan-2-yl)-7-methyl-imidazo [1,2- a] pyridin-3-yl]-amin, 5-(3-tert-Butylamino-5,7-methyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- carbonsäure, tert.-Butyl- (2-furan-2-yl-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert-Butyl(7-methyl-2-pyridin-2-yl-imiidzo [1, 2-a[pyriin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (2-cyclohexyl-7-methyl-imidazo [1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/f.-Butyl- (2, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-2-yl)-thiophen-2- carbonsäure, tert-Butyl(7-methyl-2-phenyl-imiidzo [1, 2-a]pyridin-3-yl)-amin. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung der aligemeinen Struktur I

worin R'H oder C, 4-Alkanyl bedeutet, wobei Alkanyl geradkettig oder verzweigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, und R2 C1-8-Alkyl, wobein Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C3-s-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heterocyclyl, wobei Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Heteroaryl, wobei Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, C, 8-Alkyl-C3-8-Cycloalkyl, C1-8-Alkyl-Heterocyclyl, C1-8-Alkyl-Aryl oder C1-8-Alkyl-Heteroasryl, wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt ist und gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Cycloalkyl gesåttigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert, Heterocyclyl gesättigt oder ungesättigt ist und unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist, Aryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach

substituiert ist und Heteroaryl unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert ist. bedeutet, in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, einschließlich möglicher Stereoisomeren oder racemischer oder nichtracemischer Stereoisomerengemische, insbesondere in Form des Hydrochloridsalzes, zur Herstellung eines Medikaments zur NO-Synthase- Inhibierung. Die erfindudgsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I haben sich überraschenderweise als wirksame NOS-Inhibitoren erwiesen.

Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäße Verwendung ist eine Verbindung der allgemeinen Struktur I in Form ihrer Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, die ausgewählt ist aus : tert.-Butyl- (7-methyl-2-pyridin-3-yl-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t-Butyl-[2-(2, 3-dimethoxy-phenyl)-5, 7-dimethyl-imidazo[1,2-a] pyridin-3- yl]-amin, tert,-Butyl-(2, 5,7-trimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 3- (3-tert.-Butylamino-5, 7-dimethyl-imidazo [1, 2-a] pyridin-2-yl)-phenol tert.-Butyl-(2-cyclohexyl-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 3-(3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol, telt.-Butyl-(2-furan-2-yl-5, 7-dimethyl-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (7-methyl-2-naphthalen-1-yl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- [5, 7-dimethyl-2- (5-nitro-furan-2-yl)-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl]- amin, [5- (3-te/t.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2-yl]- methanol, teit.-Butyl- [2- (5- [1, 3] dioxolan-2-yl-furan-2-yl)-7-methyl-imidazo [1,2- a] pyridin-3-yl]-amin, 5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- carbonsäure, tert.-Butyl- (2-furan-2-yl-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin,

tert.-Butyl- (7-methyl-2-pyridin-2-yl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, ten.-Butyl- (2-cyclohexyl-7-methyl-imidazo [1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert-Butyl-(2,7-dimethyl-imiidzo[1,2-a]pyridin-3-yl)-amin, 5- (3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yi)-thiophen-2- carbonsäure, tert-Butyl-(7-methyl-2-phenyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin.

Die erfindungsgemäßen 3-tert.-Butyl-amino-substitutierten Imidzo[1, 2- a] pyridine der allgemeinen Struktur I können in Form ihrer freien Base oder eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze insbesondere zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Migräne verwendet werden. Besonders bevorzugt sind die Verbindungen dabei ausgewählt aus der Gruppe, die enthält: tert.-Butyl- (7-methyl-2-pyridin-3-yi-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl-[2-(2, 3-dimethoxy-phenyl)-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3- yl]-amin, tert.-Butyl-(2, 5,7-trimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 3-(3-tert-Butylamino-5,7-dimethyl-imiidzo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol tert.-Butyl- (2-cyclohexyl-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, 3- (3-tert.-Butylamino-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol, tert.-Butyl- (2-furan-2-y1-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, tert.-Butyl- (7-methyl-2-naphthalen-1-yl-imidazofl, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t.-Butyl- [5, 7-dimethyl-2- (5-nitro-furan-2-yl)-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl]- amin, [5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-2-yl)-furan-2-yl]- methanol, tert.-Butyl- [2- (5- [1, 3] dioxolan-2-yl-furan-2-yl)-7-methyl-imidizo[1, 2- a] pyridin-3-yl]-amin, 5- (3-tert.-Butylamino-5, 7-dimethyl-imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- carbonsäure, tert.-Butyl- (2-furan-2-yl-7-methyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin,

te/t.-Butyl- (7-methyl-2-pyridin-2-yl-imidazo [1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t.-Butyl-(2-cyclohexyl-7-methyl-imidazo[1,2-a] pyridin-3-yl)-amin, te/t.-Butyl-(2, 7-dimethyl-imidazo [1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin.

5-(3-tert-Butylamino-7-methyl-imiidzo[1, 2-a] pyridin-2-yl)-thiophen-2- carbonsäure, te/t.-Butyl- (7-methyl-2-phenyl-imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-arnin.

Dauber hinaus eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I auch zur Herstellung von Medikamenten zur Behandlung von septischem Schock, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Morbus Huntington, Entzündungem, Entzündurnsschemerz, cerebraler Ischämie, Diabetes, Meningitis, Arteriosklerose und/oder für die Wundheilung.

Ferner sind pharmazeutische Zusammensetzungen Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die mindestens eine Verbindung der wie oben definierten allgemeinen Struktur I in Form ihrer Base oder eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze und einen oder mehrere pharmazeutische Hilfsstoffe enthalten.

Die erfindungsgemäßen Arzneimittel und pharmazeutischen Zusammen- setzungen können als flüssige, halbfeste oder feste Arzneiformen und in Form von z. B. Injektionslösungen, Tropfen, Säften, Sirupen, Sprays, Suspensionen, Granulaten, Tabletten, Pellets, Patches, Kapseln, Pflastern, Zäpfchen, Salben, Cremes, Lotionen, Gelen, Emulsionen oder Aerosolen vorliegen und verabreicht werden und enthalten neben mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung der aligemeinen Struktur I je nach galenischer Form pharmazeutische Hilfsstoffe, wie z. B. Trågermaterialien, Füllstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, oberflächenaktive Stoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Sprengmittel, Gleitmittel, Schmiermittel, Aromen und/oder Bindemittel. Diese Hilfsstoffe können beispielsweise

sein : Wasser, Ethanol, 2-Propanol, Glycerin, Ethylenglycol, Propylen- glycol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Glucose, Fructose, Lactose, Saccharose, Dextrose. Melasse, Stärke, modifizierte Stärke, Gelatine. <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Sorbitol, Inositol, Mannitol, mikrokristalline Cellulose, Methylcellulose,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Carboxymethylcellulose, Celluloseacetat, Schellack, Cetylalkohol, Polyvinylpyr-rolidon, Paraffine, Wachse, pharmazeutisch annehmbare natürliche und synthetische Gummis, Akaziengummi, Alginate, Dextran, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Glycerylstearat, Natriumlaurylsulfat, genießbare Öle, Sesamöl, Kokusnußöl, Erdnußöl, Sojabohnenöl, Lecithin, Natriumalcatat, <BR> <BR> <BR> <BR> Polyoxyethylen-und-propylen-fettsäureester, Sorbitanfettsäureester.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Sorbinsäure, Benzoesåure, Citronensåure, Ascorbinsäure, Tanninsäure, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Siliciumdioxid, Titanoxid, Titandioxid, Magnesiumsulfat, Zinksulfat, Calciumsulfat, Pottasche, Calciumphosphat, Dicalciumphosphat, Kaliumbromid, Kaliumiodid, Talkum, Kaolin, Pectin, Crospovidon, Agar und Bentonit.

Die Auswahl der Hilfsstoffe sowie die einzusetzenden Mengen derselben hängt davon ab, ob das Arzneimittel oral, subkutan, parenteral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskular, intranasal, buccal, rectal oder örtlich, zum Beispiel auf Infektionen an der Haut, der Schleimhäute und an den Augen, appliziert werden soll. Für die orale Applikation eignen sich u. a. Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Tropfen, Säften und Sirupen, fur die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgerneinen Struktur I in einem Depot in gelöster Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die Hautpenetration fördernden Mitteln, sind geeignete perkutane Applikationszubereitungen. Oral oder

perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I verzögert freisetzen.

Die Herstellung der erfindungsgemaßen Arzneimittel und pharma- zeutischen Zusammensetzungen erfolgt mit Hilfe von im Stand der Technik der pharmazeutischen Formulierung wohlbekannten Mitteln, Vorrich- tungen, Methoden und Verfahren, wie sie beispielsweise in"Remington's Pharrnaceutical Sciences", Hrsg. A. R. Gennaro, 17. Ed., Mack Publishing Company, Easton, Pa. (1985), insbesondere in Teil 8, Kapitel 76 bis 93, beschrieben sind.

So kann z. B. für eine feste Formulierung, wie eine Tablette, der Wirkstoff des Arzneimittels, d. h. eine Verbindung der aligemeinen Struktur I oder eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze, mit einem pharmazeutischen Träger, z. B. herkömmlichen Tabletteninicaltsstoffen, wie Maisstärke, Lactose, Saccharose, Sorbitol, Talkum, Magnesiumstearat, Dicalciumphosphat oder Gummi, und pharmazeutischen Verdunnungsmitteln, wie z. B. Wasser, gemischt werden, um eine feste Präformulierungs-Zusammensetzung zu bilden, die eine erfindungsgemäße Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in homogener Verteilung enthält. Unter einer homogenen Verteilung wird hier verstanden, daß der Wirkstoff gleichmäßig über die gesamte Präformulierungs-Zusammensetzung verteilt ist, so daß diese ohne weiteres in gleich wirksame Einheitsdosis-Formen, wie Tabletten, Pillen oder Kapseln, unterteilt werden kann. Die feste Präformulierungs- Zusammensetzung wird anschließend in Einheitsdosis-Formen unterteilt.

Die Tabletten oder Pi ! ! en des erfindungsgemaßen Arzneimittels bzw. der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch beschichtet oder auf andere Weise kompoundiert werden, um eine Dosisform mit verzögerter Freisetzung bereitzustellen. Geeignete Beschichtungsmittel

sind u. a. polymere Säuren und Mischungen von polymeren Sauren mit Materialien wie z. B. Schellack, Centylakohol und/oder Celluloseacetat.

Die an den Patienten zu verabreichende Wirkstoffmenge variiert und ist abhängig vom Gewicht, dem Alter und der Krankheitsgeschichte des Patienten, sowie von der Applikationsart, der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung. Ublicherweise werden 0, 1 bis 5000 mg/kg, insbesondere 1 bis 500 mg/kg, vorzugsweise 2 bis 250 mg/kg Körper- gewicht wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Struktur I appliziert.

Nachfolgend werden die zur Bestimmung der NOS-Inhibition durch die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Struktur I verwendeten Assays beschrieben : NOS-Assay Al lgemeines Dieser Assay erlaubt die Bestimmung der prozentualen Hemmung von NO- Synthase durch einen Wirkstoff mittels Messung der NOS-Aktivität bei Einwirken des Wirkstoffs. Dabei wird NO-Synthase zusammen mit radioaktiv markiertem Arginin und dem Wirkstoff unter geeigneten Bedingungen gemischt. Nach Abbruch der NO-Bildungsreaktion zu einem vorgegebenen Zeitpunkt wird die Menge an nicht umgesetztem Arginin direkt oder indirekt bestimmt. Der Vergleich dieser Menge mit der in einem ohne Zusatz von Wirkstoff und unter sonst gleichen Bedingungen aus der Mischung von NOS und Arginin zurückbleibenden Menge an Arginin ergibt die %-Hemmung von NO-Synthase durch den getesteten Wirkstoff. Dieser Assay ! äßt sich wie folgt durchführen : (a) Inkubation der NO-Synthase mit markiertem Arginin als Substrat in einem Reaktionsgefäß,

(b) Trennung des markierten Arginins von dem gegebenenfalls als Produkt der enzymatischen Reaktion entstandenen, markierten Citrullin zu einem Zeitpunkt, zu dem die Konzentration an Citrullin ansteigt, (c) Messung der Menge an jeweils abgetrenntem Arginin.

Die Trennung erfolgt uber eine Filterplatten-Membran.

Dieser NOS-Assay eignet sich insbesondere fur ein"High Throughput Screening" (HTS) auf Mikrotiterplatten (MTP).

HTS-NOS-Assay : Allgemeine Verfahrensweise In diesem HTS-NOS-Assay wird radioaktives Arginin als Substrat benutzt.

Das Assayvolumen kann je nach Art der Mikrotiterplatte (MTP) im Bereich zwischen 25 u ! und 250 u ! gewählt werden. ! n Abhängigkeit von der benutzten Enzymquelle werden Cofaktoren und Coenzyme zugefügt. Die Inkubation der Ansätze in dieser Mikrotiterplatte (Assay-MTP) gemäß Schritt (a) wird bei Raumtemperatur vorgenommen und beträgt je nach verwendeter Enzymaktivität (units) zwischen 5 und 60 Minuten. Zum Ende der Inkubation (Schritt (a)) wird die Platte in einen Zellharvester plaziert, der mit einer MTP bestuckt ist, die eine Kationenaustauschermembran als Filterboden besitzt (Filter-MTP). Alle Ansätze der Assay-MTP werden in diese Filter-MTP überführt und über eine Kationenaustauscher-Filter- Platte, einen mit Phosphatgruppen beladenen Papierfilter, abgesaugt. Die Filter-MTP wird anschließend mit Puffer oder Wasser gewaschen. Mit Hilfe dieser Vorgehensweise wird das verbliebene Substrat Arginin auf dem Kationenaustauscher gebunden, während das enzymatisch gebildete radioaktive Citrullin quantitativ ausgewaschen wird. Nach Trocknen der Filter-MTP und Zugabe von Szintillationsflüssigkeit kann das gebundene Arginin am Szintillationszähler ausgezählt werden. Eine nicht gehemmte NOS-Reaktion spiegelt sich in einer geringen Radioaktivität wieder. Eine gehemmte Enzymreaktion bedeutet, daß das radioaktive Arginin nicht

umgesetzt worden ist. Das heißt, auf dem Filter befindet sich eine hohe Radioaktivität.

Verwendete Materialien - Arginin, L- [2, 3, 4-3H]-monohydrochlorid; Best-Nr. NEt-1123, Fa.

NEN - CaCl2 wasserfrei ; Best.-Nr. 2388. 1000; Fa. Merck KGaA -1. 4-Dithiothreitol (DTT), Best.-Nr. 708984 ; Fa. ROCHE -Na2EDTA-Dihydrat ; Best.-Nr. 03680 ; Fa. FLUKA -HEPES, Best :-Nr. H-3375 ; Fa. SIGMA -NADPH, Tetranatriumsalz ; Best.-Nr. 1585363 ; Fa. ROCHE -TRIS ; BEST.-Nr. 93349 : Fa. FLUKA Enzym-Präparationspuffer: 50mM Tris-HCL mit 1 mM EDTA : Der pH- Wert des Puffers wurde bei 4 °C auf 7,4 eingestelit.

Inkubationspuffer (-merdium); 50 mM HEPES mit 1 mM EDTA ; 1, 25 mM CaCI2 und 1 mM Dithiothreitol.

Der pH-Wert des Puffers wurde bei 25 °C auf 7,4 eingestellt.

Waschmedium: H2O Enzvmpräparation Als Ausgangsgewebe wurden Ratten-Cerebelli benutzt. Die Tiere wurden betäubt und getötet, das Gehirngewebe, das Cerebellum, wurde herauspräpariert, pro Rattenkleinhirn wurde 1 ml Enzympräparationspuffer (4 °C) hinzugegeben, und es wurde mit einem Polytron-Homogenisierer fur 1 min bei 6000 U/min aufgeschlossen. Danach erfolgte Zentrifugation bei 4'C fOr 15 min bei 20 000 g und anschließend Abdekantieren des

Uberstand und portioniertes Einfrieren bei-80 °C (Verwerfen des Niederschlags).<BR> <BR> <P>Inkubationsansatz : Verwendet wurden 96-well MTP mit einer #Well"-Kapazität von # 250 pi Pipettierreihenfolge : siehe Tabelle 1 : Tabelle 1 : Substanz Molarität i. A. pi Protein i. A # Inkubat.-Puffer - 100 variabel, variabel- Testsubstanz vorzugsweise vorzugsweise- ! 10-5M 20µl NADPH 0,5 mM 20 variabel; variabel; maximales maximale Enzym Volumen der einsetzbare (s. Beispiel3) Enzymlösung = Proteinmenge = 50 µl 50 µg variabel ; variabe; [3H] Substrat vorzugsweise vorzugsweise 50 nM 10µl Endvolumen : max 250 pi

Proteinbestimmung nach O. H. Lowry et al; J. Biol. Cehm. 193, 265 (1951) i. A. = im Ansatz Nach beendetem Pipettiervorgang wurde ein Deckel auf diese MTP (Assay-MTP) gelegt. Inkubation bei 25 °C (Raumtemperatur (RT) für 5- 60 min, je nach Menge und Aktivität des eingesetzten Enzyms.

Anschließend wurde der Inhalt der Assay-MTP mit Hilfe eines 96-well Cell- Harvesters in eine 96-well Kationenaustauscher MTP (Filter-MTP) transferiert und abgesaugt. Es schloß sich eine einmalige Wäsche mit 200 ml H20 (aus einer Wanne) an.

Dann wurde die Platte fur 1 h bei 60 °C im Trockenschrank getrocknet.

Dann wurde die Bodenseite der Filter-MTP von unten her exakt mit einem back sea !" versieget. Danach wurden pro well 35 pI Szintillator hinzupipettiert. Ferner wurde die Plattenoberseite mit einem,. top seal" versiegelt. Nach 1 h Wartezeit wurde die Platte am ß-Counter ausgemessen.

Im HTS-Betrieb wurden das Inkubationsmedium, NADPH-und Enzymlösung vor Beginn des Pipettierschrittes vereint, um nicht zeitaufwendig drei separate Pipettierungen vornehmen zu müssen Die Ergebnisse von Beispielverbindungen im NOS-Assay sind in Tabelle 3 wiedergegeben.

Citrullin-Assay Dieser Assay wurde wie von D. S. Bredt und S. H. Snyder (Proc. Natl.

Acad. Sci. USA (1990), 87,682-685) beschrieben durchgeführt. Die Ergebnisse von Beispielverbindungen im Citrullin-Assay sind in Tabelle 4 wiedergegeben.

Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung, ohne sie darauf zu beschränken.

Beispiele :

Die erfindungsgemnäßen Verbindungen wurden nach den folgenden allgemeinen Synthesevorschriften (AAV) hergestellt : Allgemeine Arbeitsvorschrift 1 (AAV 1) Ein Rundbodenröhrchen aus Glas (Durchmesser 16 mm, Lange 125 mm) mit Gewinde wurde mit einem Rührer versehen und mit einem Schraubdeckel mit Septum verschlossen. Das Röhrchen wurde auf einen auf 15°C temperierten Reaktorblock gestellt. Es wurden nacheinander folgende Reagenzien : 1.) 1 ml einer 0,1 M Aminopyridin-II-Lösung, + 20 %ige HCIO4 in Dichlormethan 2.) 0,5 ml einer 0,3 M Lösung des Aldehyds III in Dichlormethan 3.) 0, 575 ml einer 0, 2 M tert.-Butyl-isonitril-Lösung in Dichlormethan Das Reaktionsgemisch wurde bei 15°C 12 h lang gerührt. Danach wurde die Reaktionslosung abfiltriert. Das Röhrchen wurde dabei zweimal mit je 1 ml Dichlormethan und 200 u ! Wasser gespült.

Das Reaktionsgemisch wurde mit 3 mil einer 1 0% igen NaCI-Lösung und 1,5 ml Dichlormethan versetzt und gründlich durchmischt. Die organische Phase wurde abgetrennt und die wäßrige Phase erneut mit 1,5 rnl Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über 2,4 g MgSO4 (granuliert) getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in einer Vakuumzentrifuge entfernt.

Die eingesetzten Chemikalien und Lösungsmitte ! wurden kommerziell erworben. Jede Substanz wurde mit ESI-MS und/oder NMR analysiert.

Die gemäß AAV 1 hergestellten Beispiele 1-17 wurden im HTS-NOS-Assay automatisiert getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.

Tabelle 3 HTS-NOS- Beispiel Assay: %- Masse Masse Verbindung Nr. Hemmung berech- gefun- (10 NOM) net den 1 tert-Butyl(7-methyl-2-pyridin-3-yl- 63 280,37 281, 3 imidazol[1,2-a]pyridin-3-yl)-amin 2 tert-Butyl-[2,3-dimethyhoxy-phenyl)- 61 353, 46 354.2 5,7-dimethyl-imidazol[1,2-a]pyridin-3- yl]-amin 3 tert-Butyl- (2, 5, 7-trimethyl- 67 231, 34 232, 2 imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin 4 3-(3-tert-butylamino-5,7-dimethyl- 64 308. 41 310, 3 imidazo[1,2-a] pyridin-2-yl)-phenol 5 teit-Butyl- (2-cyclohexyl-5, 7-dimethyl- 68 299, 46 300, 3 imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin 6 3-(3-tert-Butylamino-37-methyl- 59 295, 38 296,3 imidazo [1, 2-a] pyridin-2-yl)-phenol 7 tert-Butyl- (2-furan-2-yl-5, 7-dimethyl- 60 283, 37 284, 2 imidazol[1,2-a]pyridin-3-yl)-amin tert-Butyl-(7-methyl-2-naphthalen-1- 67 329, 44 330, 4 yl-imidazo [1, 2-a]pyridin-3-yl)-amin 9 tert-Butyl- [5, 7-dimethyl-2- (5-nitro- 59 328, 37 329, 4 furan-2-yl)-imidazo [1, 2-a] pyridin-3- yl]-amin 10 [5- (3-tert-Butylamino-7-methyl- 52 299,37 300,3 imidazo [1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- l]-methanol 11 tert-Butyl- [2- (5- [1, 3] dioxolan-2-yl- 62 341,41 342, 4 furan-2-yl)-7-methyl-imidazo[1,2- a] pyridin-3-yl-amin 12 5-(3-tert-Butylamino-5,7-dimethyl- 56 327,38 328,3 imidazo[1,2-a] pyridin-2-yl)-furan-2- carbonsäure 13 tert-Butyl- (2-furan-2-yl-7-methyl- 57 269, 34 270,4 imidazo [1,2-a] pyridin-3-yl)-amin 14 tert-Btuyl-(7-methyl-2-pyridin-2-yl- 67 280, 37 281,3 imidazol[1,2-a]pyridin-3-yl)-amin 15 tert-Butyl- (2-cyclohexyl-7-methyl- 52 285,43 286, 4 irnidazo [1, 2-a] pyridin-3-yl)-amin 16 tert-Butyl-(2,7-dimethyl-imidizo[1,2- 65 217, 31 218,2 a]pyridin-3-yl)-amin 17 5-(3-tert-Butylamino-7-methyl- 61 329,42 330, 3 imidazol[1,2-a]pyridin-3-yl)-amin 2-carbonsciure

Als Vergleichsbeispiel wurde 7-Nitroindazol in dem NOS-Assay getestet mit einer Hemmung (10 HM) von 50%.

Allgemeinen Arbeitsvorschrift 2 (AAV 2) (Äquivalente bedeuten Stoffmengenäquivalente zum eingesetzten te/t- Butyl-isonitril IV): In einem Raktionsgefäß wurden zunächst 1, 15 Aquivalente des Aminopyridins II in Dichlormethan (2 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) suspendiert bzw. gelöst. Hierzu wurden nacheinander 1,5 Aquivalente Aldehyd ! ! !, 1 Äquivalent telt.-Butyl-isonitril und schließlich Wäßrige Perchlorsäurelosung (20 Massen-% : 0,098 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) zugegeben und der Ansatz fur zwanzig Stunden bei Raumtemperatur geruhrt.

Zur Aufarbeitung wurden gesättigte Natriumchloridlösung (ca. 5 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) und Dichlormethan (ca. 4 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) zugegeben, die Phasen getrennt und die organische Phase noch zweimal mit Dichlormethan (je ca. 2 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden nacheinander mit Pufferlösung (pH 10 ; ca. 2 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) und ges. Natriumchloridlösung (ca. 2 ml je mmol eingesetztem Isonitril IV) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, am Rotationsverdampfer im Vakuum eingeengt und im Olpumpenvakuum von Lösungsmittelresten befreit.

Das erhaltene Rohprodukt wurde entweder direkt einer Hydrochloridfällung zugeführt (Lösen der Rohbase in ca. 10 ml 2-Butanon je Gramm Base ; Zugabe von 0,5 Mol-Aquivalenten Wasser, gefolgt von 1,1 Mol- Äquivaleten Chlortrimethylan (TMSCI) und Rühren über Nacht) oder mit Hexan (ca. 10 ml je mmol eingesetztem Isonitril) unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Löste sich das Rohprodukt nicht vollständig, wurde heiß abdekantiert. Nach Erkalten der Hexanlösung wurde ein gegebenenfalls erhaltener Feststoff abfiltriert und im Ölkpumpenavkujm getrocknet. Das

erhaltene Filtrat wurde am Rotationsverdampfer eingeengt und der Rückstand wiederum im Olpumpenvakuum getrocknet. Auf diesem Wege wurden verschiedene Fraktionen erhalten : 0 : Keine Behandlung mit Hexan 2 : Aus Hexanlösung beim Erkalten ausgefallener Feststoff 4 : Rückstand aus zur Trockne eingeengter Hexanlösung Aus den jeweils erhaltenen Fraktionen wurden durch dünnschichtchromatographische und/oder NMR-spektroskopische Untersuchungen die Produktfraktion (en) identifiziert. Von einem Teil einer Produktfraktion wurde schließlich ein Hydrochlorid nach dem oben angegebenen Verfahren mit TMSCI gefällt.

Die erhaltenen Beispielsverbindungen 18-20 wurden im Citrullin-Assay auf NOS-Inhibition getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.

Tabelle 4 Beispiel- Profkut- Nr. Verbindung Anzsatz Asubeute fraktion- Citrullin-Assay (en) mmol g Produkt- C50 Isonitril ffration (µM) 18 tert-Butyl-(2-furan-2-yl-5,7- imethyl-imidzol[1,2- 18,8 4,64 0 2,8 ]pyridin-3-yl)-amin; ydrochlorid 19 te/t-Butyl-(7-methyl-2-phenyl- midezol [1, 2-a]pyridin-3-yl)- 54, 1 9, 06 2 2.4 min ; Hydrochloird 20 tert-Butyl-(2, 5.7-trimethyl- midazo [1,2-a] pyridin-3-yl)- 48, 1 10, 5 2 und 4 9, 2 min ; Hydrochlorid

Als Vergleichsbeispiel wurden im Citrullin-Assay der aus dem Stand der Technik bekannte NOS-Inhibitor 7-Nitroindazol mit einem IC50-Wert von 5,23 pM getestet.

Pharmazeutische Formulierung eines erfindunqsqemäßen Arzneimittels 1 g des Hydrochlorids von tert-Butyl-(2-furan-2-yl-5.7-dimethyl-imidzol [1,2- a] pyridin-3-yl)-amin wurde in 1 # Wasser für Injektionszwecke bei Raumtemperatur gelöst und anschließend durch Zugabe von Natriumchlorid auf isotone Bedingungen eingestellt