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Patent Searching and Data


Title:
CABLE CONNECTOR FOR ELECTRICALLY CONNECTING ELECTRICAL CONDUCTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/175085
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable connector (1) for electrically connecting at least one first electrical conductor (101) to at least one second electrical conductor (102), the cable connector (1) having the following features: the cable connector (1) has an insulating-material housing (10), which has at least one first conductor insertion opening (21) and at least one second conductor insertion opening (22), the second conductor insertion opening (22) being arranged opposite the first conductor insertion opening (21); the cable connector (1) has at least one electrical contact (30) arranged in the insulating-material housing (10), each of which at least one electrical contact can be electrically contacted by means of a first electrical conductor (101) via the first conductor insertion opening (21) and by means of a second electrical conductor (102) via the second conductor insertion opening (22); and the first electrical conductor (101) can be loaded against the electrical contact (30) by means of a first clamping spring (41) and the second electrical conductor (102) can be loaded against the electrical contact (30) by means of a second clamping spring (42) such that the first electrical conductor (101) is electrically connected to the second electrical conductor (102) by means of the electrical contact (30).

Inventors:
BRAND NIKLAS (DE)
MELLIES FRANK (DE)
LEWANDOSKI MARKUS (DE)
BULMAHN FRANK (DE)
ANDRESEN JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/055973
Publication Date:
September 19, 2019
Filing Date:
March 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R13/52; H01R13/74; H01R105/00
Domestic Patent References:
WO2014178041A22014-11-06
Foreign References:
DE202016106319U12018-02-16
US20090017699A12009-01-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Leitungsverbinder (1) zum elektrischen Verbinden von zumindest einem ersten Elektroleiter (101) mit zumindest einem zweiten Elektroleiter (102), wobei der Leitungsver binder (1) folgende Merkmale aufweist:

der Leitungsverbinder (1) weist ein Isolierstoffgehäuse (10) mit zumindest einer ersten Leitereinführöffnung (21) und zumindest einer zweiten Leitereinführöffnung (22) auf, wobei die zweite Leitereinführöffnung (22) der ersten Leitereinführöffnung

(21) gegenüberliegend angeordnet ist;

der Leitungsverbinder (1) weist zumindest einen im Isolierstoffgehäuse (10) angeord neten Elektrokontakt (30) auf, der jeweils über die erste Leitereinführöffnung (21) mit tels eines ersten Elektroleiters (101) und über die zweite Leitereinführöffnung (22) mittels eines zweiten Elektroleiters (102) elektrisch kontaktierbar ist; und

der erste Elektroleiter (101 ) ist mittels einer ersten Klemmfeder (41) und der zweite Elektroleiter (102) ist mittels einer zweiten Klemmfeder (42) jeweils auf den Elektro kontakt (30) kraftbeaufschlagbar, so dass der erste Elektroleiter (101) mittels des Elektrokontakts (30) mit dem zweiten Elektroleiter (102) elektrisch verbunden ist.

2. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

das Isolierstoffgehäuse (10) weist zumindest zwei erste Leitereinführöffnungen (21) und einer der Anzahl der ersten Leitereinführöffnungen (21) entsprechenden Anzahl von zweiten Leitereinführöffnungen (22) auf, wobei die zweiten Leitereinführöffnungen

(22) den ersten Leitereinführöffnungen (21) gegenüberliegend angeordnet sind;

der Leitungsverbinder (1) weist eine der Anzahl der ersten Leitereinführöffnungen (21) entsprechende Anzahl von im Isolierstoffgehäuse (10) angeordneten Elektrokon- takten (30) auf, die jeweils über eine erste Leitereinführöffnung (21) mittels eines ers ten Elektroleiters (101) und über eine zweite Leitereinführöffnung (22) mittels eines zweiten Elektroleiters (102) elektrisch kontaktierbar sind; und

die jeweiligen ersten Elektroleiter (101) sind jeweils mittels einer ersten Klemmfeder (41) und die jeweiligen zweiten Elektroleiter (102) sind jeweils mittels einer zweiten Klemmfeder (42) jeweils auf einen Elektrokontakt (30) kraftbeaufschlagbar, so dass jeweils ein erster Elektroleiter (101) mittels eines Elektrokontakts (30) mit jeweils ei nem zweiten Elektroleiter (102) elektrisch verbunden ist.

3. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Leitungsverbinder (1) ferner zumindest einen Deckel (15) aufweist, der an einer Stirnseite (11 , 12) des Isolierstoffgehäuses (10) angeordnet und mit diesem verbunden ist.

4. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

die jeweiligen ersten Elektroleiter (101) sind unter elastischer Verformung der jeweiligen ersten Klemmfedern (41) über die jeweiligen ersten Leitereinführöffnungen (21) mit einem Elektrokontakt (30) in elektrischen Kontakt bringbar; und

die jeweiligen zweiten Elektroleiter (102) sind unter elastischer Verformung der jeweiligen zweiten Klemmfedern (42) über die jeweiligen zweiten Leitereinführöffnun gen (22) mit einem Elektrokontakt (30) in elektrischen Kontakt bringbar.

5. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

der Leitungsverbinder (1) weist eine der Anzahl der ersten Klemmfedern (41) ent sprechende Anzahl von ersten Betätigungseinrichtungen (51) auf;

durch Betätigen einer ersten Betätigungseinrichtung (51) wird die mit dieser in Kontakt stehende erste Klemmfeder (41) unter elastischer Verformung in eine Frei gabestellung überführt, in der die erste Klemmfeder (41) den ersten Elektroleiter (101) nicht auf den Elektrokontakt (30) kraftbeaufschlagt, so dass der erste Elektroleiter

(101) aus dem Leitungsverbinder (1) entfernbar ist;

der Leitungsverbinder (1) weist eine der Anzahl der zweiten Klemmfedern (42) entsprechende Anzahl von zweiten Betätigungseinrichtungen (52) auf; und

durch Betätigen einer zweiten Betätigungseinrichtung (52) wird die mit dieser in Kontakt stehende zweite Klemmfeder (42) unter elastischer Verformung in eine Frei gabestellung überführt, in der die zweite Klemmfeder (42) den zweiten Elektroleiter

(102) nicht auf den Elektrokontakt (30) kraftbeaufschlagt, so dass der zweite Elektro leiter (102) aus dem Leitungsverbinder (1) entfernbar ist.

6. Leitungsverbinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei ersten Leitereinführöffnungen (21) zueinander einen Winkelabstand und die zumindest zwei zweiten Leitereinführöffnungen (22) zueinander einen Winkelabstand aufweisen.

7. Leitungsverbinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

das Isolierstoffgehäuse (10) weist zumindest drei erste Leitereinführöffnungen (21) und zumindest drei zweite Leitereinführöffnungen (22) auf; und

- die ersten Leitereinführöffnungen (21) sind winkeläquidistant zueinander angeordnet, und die zweiten Leitereinführöffnungen (22) sind winkeläquidistant zueinander ange ordnet.

8. Leitungsverbinder (1) nach einer Kombination von Anspruch 5 mit Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

die ersten Betätigungseinrichtungen (51) weisen zueinander den gleichen Winkelab stand wie die ersten Leitereinführöffnungen (21) zueinander auf;

die ersten Betätigungseinrichtungen (51) weisen zu den ersten Leitereinführöffnungen (21) einen Radialabstand auf;

- die zweiten Betätigungseinrichtungen (52) weisen zueinander den gleichen Winkel abstand wie die zweiten Leitereinführöffnungen (22) zueinander auf; und

die zweiten Betätigungseinrichtungen (52) weisen zu den zweiten Leitereinführöff nungen (22) einen Radialabstand auf. 9. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Klemmfedern (41) und die zweiten Klemmfedern (42) jeweils einen Anlageschenkel (43) und einen über ein Biegegelenk (44) mit diesem verbundenen Klemm schenkel (45) aufweisen. 10. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage schenkel (43) jeweils auf einem Elektrokontakt (30) aufliegen.

11. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Elektrokontakte (30) jeweils einen Anschlagabschnitt (33) und jeweils zwei mit dem Anschlagabschnitt (33) verbundene Anlageabschnitte (31 , 32) aufwei sen, wobei sich ein erster Anlageabschnitt (31) in Richtung einer ersten Leitereinführöffnung (21) und ein zweiter Anlageabschnitt (32) in Richtung einer zweiten Leitereinführöffnung (22) erstrecken.

12. Leitungsverbinder nach einer Kombination der Ansprüche 10 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageschenkel (43) der ersten und zweiten Klemmfedern (41 , 42) jeweils auf einem Anschlagabschnitt (33) eines Elektrokontakts (30) aufliegen. 13. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsverbinder (1) zumindest eine Aufstecktülle (60) aufweist, die auf das Isolierstoffgehäuse (10) aufsteckbar ist.

14. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufstecktülle (60) als elastische Aufstecktülle (60) ausgebildet ist/sind.

15. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsverbinder (1) eine Kabelverschraubung (70) aufweist, die mit der Aufstecktülle (60) verschraubbar ist.

Description:
Leitungsverbinder zum elektrischen Verbinden von Elektroleitern

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leitungsverbinder zum elektrischen Verbinden von zumindest einem ersten Elektroleiter mit zumindest einem zweiten Elektroleiter.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, zum Anschließen eines Elektroleiters an ein elektrisches Gerät, so wie beispielsweise an eine Leuchte oder an einem Schaltschrank, Leitungsverbinder in Kombination mit Wanddurchführungen zu verwenden. Dabei wird die Wanddurchführung am Gerät montiert und es kann intern verdrahtet werden. Feldseitig, d. h. außerhalb des elektrischen Geräts, wird die elektrische Leitung an einen Leitungsverbinder angeschlossen und beispielsweise durch eine Kabelverschraubung vor Zugbelastung der Kontaktstelle geschützt. Der angeschlossene Leitungsverbinder kann anschließend auf die am Gerät befindliche Wanddurchführung gesteckt werden.

Bei einer Kombination aus Leitungsverbinder und Wanddurchführung ist es nachteilig, dass zwei separate Bauteile zur Verdrahtung und zur Durchführung von Elektroleitern an die Außenseite des elektrischen Geräts notwendig sind. Darüber hinaus wird eine weitere Kontaktstelle zwischen dem Leitungsverbinder und der Wanddurchführung eingebracht.

Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, eine Kabelverschraubung zu verwenden, bei der die elektrische Leitung durch die Kabelverschraubung geführt ist und intern im Gerät angeschlossen und anschließend angezogen wird.

Eine entsprechende Kabelverschraubung ist für einen Benutzer sehr umständlich zu bedie nen und lässt auch keine geräteinterne Verdrahtung per Roboter zu.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsverbinder bereitzu stellen, der eine vereinfachte elektrische Kontaktierung von Elektroleitern (elektrischen Leitungen, Drähten) innerhalb eines elektrischen Geräts mit Elektroleitern (elektrischen Leitungen, Drähten) außerhalb des elektrischen Geräts ermöglicht.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Leitungsverbin der mit den Merkmalen von Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungen des Leitungsverbinders sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen beschrieben. Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Leitungsverbinder zum elektrischen Verbinden von zumindest einem ersten Elektroleiter mit zumindest einem zweiten Elektroleiter gelöst, wobei der Leitungsverbinder ein Isolierstoffge häuse mit zumindest einer ersten Leitereinführöffnung und zumindest einer zweiten Lei tereinführöffnung aufweist, wobei die zweite Leitereinführöffnung der ersten Leitereinführöffnung gegenüberliegend angeordnet ist. Der Leitungsverbinder weist ferner zumindest einen im Isolierstoffgehäuse angeordneten Elektrokontakt auf, der jeweils über die erste Leitereinführöffnung mittels eines ersten Elektroleiters und über die zweite Leiterein führöffnung mittels eines zweiten Elektroleiters elektrisch kontaktierbar ist. Der erste Elektro leiter ist mittels einer ersten Klemmfeder und der zweite Elektroleiter ist mittels einer zweiten Klemmfeder jeweils auf einen Elektrokontakt kraftbeaufschlagbar, so dass der erste Elektro leiter mittels des Elektrokontakts mit dem zweiten Elektroleiter elektrisch verbunden ist.

Der erfindungsgemäße Leitungsverbinder, der auch als Rundleitungsverbinder oder als Steckverbinder oder als Rundsteckverbinder bezeichnet werden kann, bietet den Vorteil, dass ein mit dem erfindungsgemäßen Leitungsverbinder ausgestattetes elektrisches Gerät geräteintern verdrahtet werden und anschließend ausgeliefert werden kann, ohne dass das mit dem erfindungsgemäßen Leitungsverbinder ausgestattete elektrische Gerät bei einer Endmontage nochmals geöffnet werden muss. Daher bleibt ein mit dem erfindungsgemäßen Leitungsverbinder ausgestattete elektrische Gerät vor Umwelteinflüssen geschützt, da das elektrische Gerät im Feld, z.B. bei einem Endverbraucher, zum weiteren elektrischen Anschluss nicht mehr geöffnet werden muss. Ferner ist ein mit dem erfindungsgemäßen Leitungsverbinder ausgestattetes elektrisches Gerät mittels eines Roboters intern verdraht bar.

Der Leitungsverbinder ist vorzugsweise dazu ausgebildet, in einer Öffnung einer Wand/Gehäusewand angeordnet zu sein, so dass ein innerhalb eines Gehäuses angeordne ter Elektroleiter (elektrischer Leiter) mit einem weiteren Elektroleiter (z.B. einem externen elektrischen Leiter) elektrisch verbindbar ist.

Weiter vorzugsweise ist der Leitungsverbinder dazu ausgebildet, allgemein zwei Elektroleiter miteinander elektrisch zu verbinden. Somit muss der Leitungsverbinder nicht notwendiger weise in einer Öffnung einer Wand/Gehäusewand angeordnet sein. Folglich ist der Leitungs verbinder dann dazu ausgebildet, im Feld eingesetzt zu werden, wobei die zwei miteinander zu verbindenden Elektroleiter sich frei im Feld befinden, also beispielsweise nicht innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind. Die ersten und zweiten Elektroleiter sind beispielsweise Elektrokabel, die zumindest an ihren Enden, die in den Leitungsverbinder eingeführt werden, abisoliert sind.

Das Isolierstoffgehäuse ist aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt.

Die erste Leitereinführöffnung kann auch als geräteseitige Leitereinführöffnung bezeichnet werden. Die zweite Leitereinführöffnung kann auch als feldseitige Leitereinführöffnung bezeichnet werden.

Die Elektrokontakteinrichtung ist aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise aus Stahl und/oder aus Kupfer und/oder Messing oder einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung gebildet.

Die erste Leitereinführöffnung und die zweite Leitereinführöffnung sind in jeweiligen einander gegenüberliegende Stirnseiten des Isolierstoffgehäuses angeordnet. Die erste Leitereinführ öffnung ist mit der zweiten Leitereinführöffnung vorzugsweise über eine durch das Isolier stoffgehäuse durchgehende Durchgangsausnehmung gebildet.

Das Isolierstoffgehäuse weist vorzugsweise einen Anschlagbereich auf, der mit einer eine Durchführöffnung (einer Gehäusewand) umgebenden Wand in Kontakt bringbar ist.

Das Isolierstoffgehäuse weist vorzugsweise eine erste Anzahl von ersten Leitereinführöff nungen und eine zweite Anzahl von zweiten Leitereinführöffnungen auf, wobei sich die zweite Anzahl von der ersten Anzahl nicht unterscheidet.

Vorzugsweise weist das Isolierstoffgehäuse zumindest zwei erste Leitereinführöffnungen und einer der Anzahl der ersten Leitereinführöffnungen entsprechenden Anzahl von zweiten Leitereinführöffnungen auf, wobei die zweiten Leitereinführöffnungen den ersten Leiterein führöffnungen gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der Leitungsverbinder eine der Anzahl der ersten Leitereinführöffnungen entsprechende Anzahl von im Isolierstoffgehäuse angeordneten Elektrokontakten aufweist, die jeweils über eine erste Leitereinführöffnung mittels eines ersten Elektroleiters und über eine zweite Leitereinführöffnung mittels eines zweiten Elektroleiters elektrisch kontaktierbar sind, und wobei die jeweiligen ersten Elektro leiter sind jeweils mittels einer ersten Klemmfeder und die jeweiligen zweiten Elektroleiter sind jeweils mittels einer zweiten Klemmfeder jeweils auf einen Elektrokontakt kraftbeauf- schlagbar, so dass jeweils ein erster Elektroleiter mittels eines Elektrokontakts mit jeweils einem zweiten Elektroleiter elektrisch verbunden ist.

Ein entsprechend ausgebildeter Leitungsverbinder weist den Vorteil auf, dass dieser zum Verbinden von zumindest zwei ersten Elektroleitern mit einer der Anzahl der ersten Elektro- leitern entsprechenden Anzahl von zweiten Elektroleitern ausgebildet ist.

Weiter vorzugsweise weist der Leitungsverbinder ferner zumindest einen Deckel auf, der an einer Stirnseite des Isolierstoffgehäuses angeordnet und mit diesem verbunden ist. Noch mals weiter vorzugsweise weist der Leitungsverbinder zwei Deckel auf, wobei ein erster Deckel an der ersten Stirnseite des Isolierstoffgehäuses und ein zweiter Deckel an der zweiten Stirnseite des Isolierstoffgehäuses angeordnet sind. Die Deckel weisen jeweils Durchgangsöffnungen auf, durch die Elektroleiter in die entsprechenden Leitereinführöffnun gen hindurchführbar sind.

Weiter vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass das Isolierstoffge häuse einstückig ausgebildet ist.

Ein entsprechend ausgebildeter Leitungsverbinder weist eine verminderte Anzahl von Einzelbauteilen auf und ist hinsichtlich seiner Montage, beispielweise durch eine Gehäuse wand, vereinfacht ersetzbar.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die jeweiligen ersten Elektroleiter unter elastischer Verformung der jeweiligen ersten Klemmfedern über die jeweiligen ersten Leitereinführöffnungen mit einem Elektrokontakt in elektrischen Kontakt bringbar sind, und die jeweiligen zweiten Elektroleiter unter elastischer Verformung der jeweiligen zweiten Klemmfedern über die jeweiligen zweiten Leitereinführöffnungen mit einem Elektrokontakt in elektrischen Kontakt bringbar sind.

Der entsprechend ausgebildete Leitungsverbinder weist den Vorteil auf, dass sowohl die ersten Elektroleiter als auch die zweiten Elektroleiter werkzeuglos in den Leitungsverbinder einführbar und miteinander elektrisch verbindbar sind. Folglich weist der entsprechend ausgebildete Leitungsverbinder eine nochmals vereinfachte und verbesserte Bedienbarkeit auf. Eine werkzeuglose Einführung von Elektroleitern in den Leitungsverbinder ist insbeson dere bei starren Leitern und flexiblen mit Aderendhülsen versehenen Kabeln möglich. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, mit einem entsprechend ausgebildeten Leitungs verbinder mit Hilfe eines Werkzeugs einen flexiblen Elektroleiter in eine der Leitereinführöff nungen einzuführen.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass der Leitungsverbinder eine der Anzahl der ersten Klemmfedern entsprechende Anzahl von ersten Betätigungseinrich tungen aufweist, wobei durch Betätigen einer ersten Betätigungseinrichtung die mit dieser in Kontakt stehende erste Klemmfeder unter elastischer Verformung in eine Freigabestellung überführt wird, in der die erste Klemmfeder den ersten Elektroleiter nicht auf den Elektrokon- takt kraftbeaufschlagt, so dass der erste Elektroleiter aus dem Leitungsverbinder entfernbar ist. Der Leitungsverbinder weist ferner eine der Anzahl der zweiten Klemmfedern entspre chende Anzahl von zweiten Betätigungseinrichtungen auf, wobei durch Betätigen einer zweiten Betätigungseinrichtung die mit dieser in Kontakt stehende zweite Klemmfeder unter elastischer Verformung in eine Freigabestellung überführt wird, in der die zweite Klemmfeder den zweiten Elektroleiter nicht auf den Elektrokontakt kraftbeaufschlagt, so dass der zweite Elektroleiter aus dem Leitungsverbinder entfernbar ist.

Die Betätigungseinrichtung kann auch als Drücker bezeichnet werden. Die ersten und/oder zweiten Betätigungseinrichtungen sind vorzugsweise innerhalb des Isolierstoffgehäuses angeordnet.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die zumindest zwei ersten Leitereinführöffnungen zueinander einen Winkelabstand und die zumindest zwei zweiten Leitereinführöffnungen zueinander einen Winkelabstand aufweisen.

Der Winkelabstand der ersten Leitereinführöffnungen zueinander ist dabei der Winkelab stand in Draufsicht auf eine erste Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses. Der Winkelabstand der zweiten Leitereinführöffnungen zueinander ist dabei der Winkelabstand in Draufsicht auf eine zweite Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses, die der ersten Stirnfläche gegenüberliegend angeordnet ist. Bei einer Draufsicht auf eine Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses verläuft die Sichtachse parallel zu einer Längsachse bzw. Symmetrieachse des Isolierstoffgehäuses.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass

das Isolierstoffgehäuse zumindest drei erste Leitereinführöffnungen und zumindest drei zweite Leitereinführöffnungen aufweist, wobei die ersten Leitereinführöffnungen winkeläqui- distant zueinander angeordnet sind, und wobei die zweiten Leitereinführöffnungen winkel äquidistant zueinander angeordnet sind.

Ein entsprechend ausgebildeter Leitungsverbinder baut besonders kompakt. Wenn der Leitungsverbinder beispielsweise jeweils drei erste Leitereinführöffnungen und drei zweite Leitereinführöffnungen aufweist, dann weisen die ersten Leitereinführöffnungen zueinander und die zweiten Leitereinführöffnungen zueinander jeweils einen Winkelabstand von 120° auf.

Weiter vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass das Isolierstoffge häuse zumindest fünf erste Leitereinführöffnungen und zumindest fünf zweite Leitereinführ öffnungen aufweist. Vorzugsweise und nicht notwendigerweise sind die ersten Leitereinführöffnungen winkeläquidistant zueinander angeordnet. Weiter vorzugsweise sind die zweiten Leitereinführöffnungen winkeläquidistant zueinander angeordnet.

Ein entsprechend ausgebildeter Leitungsverbinder baut besonders kompakt, denn die ersten Leitereinführöffnungen zueinander und die zweiten Leitereinführöffnungen zueinander weisen vorzugsweise jeweils einen Winkelabstand von 72° auf.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die ersten Betätigungsein richtungen zueinander den gleichen Winkelabstand wie die ersten Leitereinführöffnungen zueinander aufweisen, wobei die ersten Betätigungseinrichtungen zu den ersten Leiterein führöffnungen einen Radialabstand aufweisen. Ferner weisen die zweiten Betätigungsein richtungen zueinander den gleichen Winkelabstand wie die zweiten Leitereinführöffnungen zueinander auf, wobei die zweiten Betätigungseinrichtungen zu den zweiten Leitereinführöff nungen einen Radialabstand aufweisen.

Auch der entsprechend ausgebildete Leitungsverbinder baut besonders kompakt. Aufgrund des radialen Abstandes der Betätigungseinrichtungen zu den Leitereinführöffnungen ist eine verbesserte Zugänglichkeit zu den Betätigungseinrichtungen gegeben.

Vorzugsweise weisen die Betätigungseinrichtungen zu einer Längsachse oder Symmetrie achse des Isolierstoffgehäuses einen größeren Radialabstand als die Leitereinführöffnungen auf.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die ersten Klemmfedern und die zweiten Klemmfedern jeweils einen Anlageschenkel und einen über ein Biegegelenk mit diesem verbundenen Klemmschenkel aufweisen.

Der entsprechend ausgebildete Leitungsverbinder ist aufgrund der einfachen Geometrie der Klemmfedern kostengünstig herstellbar.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die Anlageschenkel jeweils auf einem Elektrokontakt aufliegen.

Durch eine entsprechende Ausbildung des Leitungsverbinders weist dieser eine kompakte Bauform auf. Ferner werden auch die Klemmfedern bei einer metallischen Ausbildung zur Übertragung eines elektrischen Stroms verwendet.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die jeweiligen Elektrokon- takte jeweils einen Anschlagabschnitt und jeweils zwei mit dem Anschlagabschnitt verbun dene Anlageabschnitte aufweisen, wobei sich ein erster Anlageabschnitt in Richtung einer ersten Leitereinführöffnung und ein zweiter Anlageabschnitt in Richtung einer zweiten Leitereinführöffnung erstrecken.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass

die Anlageschenkel der ersten und zweiten Klemmfedern jeweils auf einem Anschlagab schnitt eines Elektrokontakts aufliegen.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass der Leitungsverbinder zumindest eine Aufstecktülle aufweist, die auf das Isolierstoffgehäuse aufsteckbar ist.

Mittels der Aufstecktülle sind die Elektroleitungen vor übermäßiger Biegebelastung ge schützt. Ferner bietet die Aufstecktülle einen weiteren Schutz vor Umwelteinflüssen, so wie beispielsweise Feuchtigkeitseintritt in den Leitungsverbinder. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kontaktstellen zwischen den Elektroleitern und dem Leitungsverbinder vor Zugbelastung geschützt sind.

Weiter vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass die zumindest eine Aufstecktülle als elastische Aufstecktülle ausgebildet ist/sind. Vorzugsweise ist die elastische Aufstecktülle bzw. sind die elastischen Aufstecktüllen als Faltenbalg bzw. als Faltenbälger ausgebildet.

Weiter vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass der Leitungsverbin der zwei Aufstecktüllen aufweist, wobei eine erste Aufstecktülle auf einem ersten Ende des Isolierstoffgehäuses und eine zweite Aufstecktülle auf einem zweiten Ende des Isolierstoff gehäuses aufsteckbar sind.

Vorzugsweise ist der Leitungsverbinder derart ausgebildet, dass

der Leitungsverbinder eine Kabelverschraubung aufweist, die mit der Aufstecktülle ver schraubbar ist.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:

Figur 1 A: eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders;

Figur 1 B: der in Figur 1A dargestellte Leitungsverbinder mit zwei mittels des Leitungs verbinders miteinander verbundenen Elektroleitern;

Figur 2A: der in Figur 1 A gezeigte Leitungsverbinder in einer räumlichen Darstellung von einer Feldseite aus betrachtet;

Figur 2B: den in Figur 2A dargestellten Leitungsverbinder mit demontierter Aufstecktülle;

Figur 2C: den in Figur 2A dargestellten Leitungsverbinder in räumlicher Darstellung von einer Geräteseite aus betrachtet

Figur 3A: eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit zwei

Aufstecktüllen;

Figur 3B: eine räumliche Darstellung des in Figur 3A dargestellten Leitungsverbinders;

und

Figur 4: eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders gemäß einer weiteren Ausführungsform. In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile beziehungsweise gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, so dass eine wiederholende Beschreibung vermieden wird. Ferner sind einzelne Merkmale, die in Zu sammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wurden, auch separat in anderen Ausführungsformen verwendbar.

Figur 1A zeigt einen erfindungsgemäßen Leitungsverbinder 1 zum elektrischen Verbinden von zumindest zwei Elektroleitern 101 mit einer der Anzahl der ersten Elektroleitern 101 entsprechenden Anzahl von zweiten Elektroleitern 102. In Figur 1A ist der Leitungsverbinder 1 in einer Schnittdarstellung mit einem Schnitt entlang einer Längsachse L der Leitungsver binder 1 ohne eingeführte ersten Elektroleitern 101 und zweiten Elektroleitern 102 darge stellt. In Figur 1 B ist der in Figur 1A dargestellte Leitungsverbinder 1 mit in den Leitungsverbinder 1 eingeführten ersten Elektroleitern 101 und zweiten Elektroleitern 102 dargestellt.

In den Figuren 2A, 2B und 2C ist der in den Figuren 1A und 1 B dargestellte Leitungsverbin der in einer räumlichen Darstellung gezeigt.

Der Leitungsverbinder 1 weist ein Isolierstoffgehäuse 10 auf, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei erste Leitereinführöffnungen 21 und drei zweite Leitereinführöff nungen 22 aufweist. Es ist ersichtlich, dass die zweiten Leitereinführöffnungen 22 den ersten Leitereinführöffnungen 21 gegenüberliegend angeordnet sind. Im Genaueren ist ersichtlich, dass die ersten Leitereinführöffnungen 21 und die zweiten Leitereinführöffnungen 22 in jeweiligen einander gegenüberliegenden Stirnseiten 11 , 12 des Isolierstoffgehäuses 10 eingebracht sind. Ferner ist aus den Figuren 1A und 1 B ersichtlich, dass die jeweiligen ersten Leitereinführöffnungen 21 mit den jeweiligen zweiter Leitereinführöffnungen 22 über eine durch das Isolierstoffgehäuse 10 durchgehende Durchgangsausnehmung verbunden sind. Weiterhin ist aus den Figuren ersichtlich, dass an den Stirnseiten 11 , 12 des Isolier stoffgehäuses 10 jeweils Deckel 15 angeordnet und mit dem Isolierstoffgehäuse 10 verbun den sind. Die Deckel 15 weisen Durchgangsöffnungen auf, die entsprechend fluchtend mit den ersten Leitereinführöffnungen 21 und den zweiten Leitereinführöffnungen 22 orientiert sind.

Der Leitungsverbinder 1 weist ferner eine der Anzahl der ersten Leitereinführöffnungen 21 entsprechende Anzahl von im Isolierstoffgehäuse 10 angeordneten Elektrokontakten 30 auf. Die jeweiligen Elektrokontakte 30 sind dabei jeweils über eine erste Leitereinführöffnung 21 mittels eines ersten Elektroleiters 101 und über eine zweite Leitereinführöffnung 22 mittels eines zweiten Elektroleiters 102 elektrisch kontaktierbar. Die jeweiligen ersten Elektroleiter 101 sind dabei jeweils mittels einer ersten Klemmfeder 41 auf den Elektrokontakt 30 kraftbe- aufschlagbar. Ferner sind die jeweiligen zweiten Elektroleiter 102 jeweils mittels einer zweiten Klemmfeder 42 auf den Elektrokontakt 30 kraftbeaufschlagbar. Somit sind die jeweiligen ersten Elektroleiter 101 mittels eines Elektrokontakts 30 mit jeweils einem zweiten Elektroleiter 102 elektrisch verbunden.

Aus den Figuren 1A und 1 B ist ersichtlich, dass sowohl die erste Klemmfeder 41 als auch die zweite Klemmfeder 42 jeweils einen Anlageschenkel 43 und einen über ein Biegegelenk 44 mit diesem verbundenen Klemmschenkel 45 aufweisen. Ferner ist ersichtlich, dass die jeweiligen Elektrokontakte 30 jeweils einen Anschlagabschnitt 33 und jeweils zwei mit dem Anschlagabschnitt 33 verbundene Anlageabschnitte 31 , 32 aufweisen. Dabei erstreckt sich ein erster Anlageabschnitt 31 in Richtung der ersten Leitereinführöffnung 21 und der zweite Anlageabschnitt 32 erstreckt sich in Richtung der zweiten Leitereinführöffnung 22. Die jeweiligen Anlageschenkel 43 der ersten Klemmfeder 41 und der zweiten Klemmfeder 42 liegen dabei jeweils auf dem Anlageabschnitt 33 des Elektrokontakt 30 auf.

Sowohl der erste Elektroleiter 101 als auch der zweite Elektroleiter 102 sind jeweils unter elastischer Verformung der Klemmfedern 41 , 42 über die Leitereinführöffnungen 21 , 22 mit dem Elektrokontakt 30 in elektrischen Kontakt bringbar. Dabei drücken die jeweiligen Klemmschenkel 45 auf die Elektroleiter 101 , 102 in Richtung der jeweiligen Anlageabschnitt 31 , 32 des Elektrokontakt 30.

Der Anschlagabschnitt 33 des Elektrokontakt 30 dient zum einen als Auflager für die jeweili gen Anlageschenkel 43 der ersten Klemmfeder 41 und der zweiten Klemmfeder 42. Ferner dient der Anschlagabschnitt 33 Anschlag für den ersten Elektroleiter 101 und den zweiten Elektroleiter 102.

Der erfindungsgemäße Leitungsverbinder 1 weist ferner eine der Anzahl der ersten Klemm federn 41 entsprechende Anzahl von ersten Betätigungseinrichtungen 51 auf. Die ersten Betätigungseinrichtungen 51 können auch als erste Drücker 51 bezeichnet werden. Durch betätigen einer ersten Betätigungseinrichtung 51 wird die mit dieser in Kontakt stehende erste Klemmfeder 41 unter elastischer Verformung in eine Freigabestellung überführt, in der der Klemmschenkel 45 der ersten Klemmfeder 41 den ersten Elektroleiter 101 nicht auf den Elektrokontakt 30 kraftbeaufschlagt, sodass der erste Elektroleiter 101 aus dem Leitungsver binder 1 entfernbar ist. Ferner weist der Leitungsverbinder 1 auch eine der Anzahl der zweiten Klemmfedern 42 entsprechende Anzahl von zweiten Betätigungseinrichtungen 52 auf, die auch als zweite Drücker 52 bezeichnet werden können. Auch durch betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung 52 wird die mit dieser in Kontakt stehende zweite Klemmfe der 42 unter elastischer Verformung in eine Freigabestellung überführt, in der der Klemm schenkel 45 der zweiten Klemmfeder 42 den zweiten Elektroleiter 102 nicht auf den Elektrokontakt 30 kraftbeaufschlagt, sodass auch der zweite Elektroleiter 102 aus dem Leitungsverbinder 1 entfernbar ist.

Aus Figur 2B ist ersichtlich, dass die drei ersten Leitereinführöffnungen 21 zueinander winkeläquidistant angeordnet sind. Ferner ist aus Figur 2B ersichtlich, dass die jeweiligen ersten Betätigungseinrichtungen 51 zueinander den gleichen Winkelabstand wie die ersten Leitereinführöffnungen 21 zueinander aufweisen. Dabei weisen die ersten Betätigungsein richtungen 51 zu den ersten Leitereinführöffnungen 21 einen Radialabstand auf. Im Genaue ren ist der Radialabstand der ersten Betätigungseinrichtungen 51 zu der Längsachse L des Isolierstoffgehäuses 10 größer als der Radialabstand der jeweiligen ersten Leitereinführöff nungen 21 zu der Längsachse L des Isolierstoffgehäuses.

Aus Figur 2C ist ersichtlich, dass die drei zweiten Leitereinführöffnungen 22 zueinander winkeläquidistant angeordnet sind. Ferner ist aus Figur 2C ersichtlich, dass die jeweiligen zweiten Betätigungseinrichtungen 52 zueinander den gleichen Winkelabstand wie die zweiten Leitereinführöffnungen 22 zueinander aufweisen. Dabei weisen die zweiten Betäti gungseinrichtungen 52 zu den zweiten Leitereinführöffnungen 22 einen Radialabstand auf. Im Genaueren ist der Radialabstand der zweiten Betätigungseinrichtungen 52 zu der Längsachse L des Isolierstoffgehäuses 10 größer als der Radialabstand der jeweiligen zweiten Leitereinführöffnungen 22 zu der Längsachse L des Isolierstoffgehäuses.

Zur Verbindung von ersten elektrischen Leitung 101 mit zweiten elektrischen Leitungen 102 wird der erfindungsgemäße Leitungsverbinder 1 durch eine Wand W eines Elektrogeräts hindurchgeführt, wobei auf einen Gewindeabschnitt des Isolierstoffgehäuses 10 eine Befestigungsmutter 80 aufgeschraubt wird. Zwischen einem Anschlagabschnitt 13 des Isolierstoffgehäuses 10 und der Wand W ist eine erste Dichtung 91 vorgesehen.

Der Leitungsverbinder 1 weist ferner eine Aufstecktülle 60 auf, die auf das Isolierstoffgehäu se 10 aufsteckbar ist. Die Aufstecktülle 60 weist eine Kabeldichtung 61 zum Abdichten eines Kabels K auf. Auf einen Außengewinde 62 der der Aufstecktülle 60 ist eine Kabelverschrau bung 70 aufgeschraubt. Zwischen dem Isolierstoffgehäuse 10 und der Aufstecktülle 60 ist ferner eine zweite Dichtung 92 vorgesehen, sodass einem Eindringen von Feuchtigkeit von außen durch den Leitungsverbinder 1 in das Innere eines Gehäuses unterbunden wird.

In den Figuren 3A und 3B ist ein Leitungsverbinder 1 dargestellt, der zwei Aufstecktüllen 60 aufweist, wobei eine erste Aufstecktülle 60 auf einem ersten Ende des Isolierstoffgehäuses 10 und eine zweite Aufstecktülle 60 auf einem zweiten Ende des Isolierstoffgehäuses 10 aufgesteckt sind. Sowohl die erste Aufstecktülle 60 als auch die zweite Aufstecktülle 60 weisen jeweils eine Kabeldichtung 61 zum Abdichten eines Kabels K auf. Auf Außengewin den 62 der jeweiligen Aufstecktüllen 60 ist jeweils eine Kabelverschraubung 70 aufge schraubt. Zwischen dem Isolierstoffgehäuse 10 und den jeweiligen Aufstecktüllen 60 ist ferner jeweils eine zweite Dichtung 92 vorgesehen, sodass einem Eindringen von Feuchtig keit von außen durch den Leitungsverbinder 1 in das Innere eines Gehäuses unterbunden wird. Der übrige Aufbau des Leitungsverbinders 1 ist identisch mit dem Aufbau des mit Bezug auf die Figuren 1A bis 2C dargestellten Leitungsverbinders.

Der in den Figuren 3A und 3B dargestellte Leitungsverbinder 1 ist insbesondere zur Verbin dung von zumindest einem ersten Elektroleiter 101 mit zumindest einem zweiten Elektroleiter 102 im Feld geeignet. Somit muss der Leitungsverbinder 1 nicht notwendigerweise in einer Öffnung einer Wand/Gehäusewand angeordnet sein. Folglich ist der in den Figuren 3A und 3B dargestellte Leitungsverbinder 1 dazu ausgebildet, im Feld eingesetzt zu werden, wobei die zwei miteinander zu verbindenden Elektroleiter 101 , 102 sich frei im Feld befinden, also beispielsweise nicht innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind.

Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Leitungsverbinders 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der in Figur 4 dargestellte Leitungsverbinder 1 unterscheidet sich von den in den vorherigen Figuren dargestellten Leitungsverbindern 1 dadurch, dass die Aufstecktülle 60 als elastische bzw. flexible Aufstecktülle 60 ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, dass die Aufstecktülle 60 als Faltenbalg 60 ausgebildet ist, der sich verbessert einer Biegung des Kabels K anpassen kann. Der übrige Aufbau des Leitungsver binders 1 ist identisch mit dem Aufbau der zuvor beschriebenen Leitungsverbinder 1.

Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Leitungsverbinder 1 zwei elastisch ausge bildete Aufstecktüllen 60 aufweist, die wie in den Figuren 3A und 3B dargestellt auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Leitungsverbinders 1 angeordnet sind. Bezugszeichenliste

I Leitungsverbinder

10 Isolierstoffgehäuse

I I erste Stirnfläche (des Isolierstoffgehäuses)

12 zweite Stirnfläche (des Isolierstoffgehäuses)

13 Anschlagabschnitt (des Isolierstoffgehäuses)

14 Gewinde (des Isolierstoffgehäuses)

15 Deckel

21 erste Leitereinführöffnung

22 zweite Leitereinführöffnung

30 Elektrokontakt

31 erster Anlageabschnitt (des Elektrokontakts)

32 zweiter Anlageabschnitt (des Elektrokontakts)

33 Anschlagabschnitt (des Elektrokontakts)

41 erste Klemmfeder

42 zweite Klemmfeder

43 Anlageschenkel (einer Klemmfeder)

44 Biegegelenk (einer Klemmfeder)

45 Klemmschenkel (einer Klemmfeder)

51 erste Betätigungseinrichtung / erster Drücker

52 zweite Betätigungseinrichtung / zweiter Drücker

60 Aufstecktülle

61 Kabeldichtung (der Aufstecktülle)

62 Gewinde (der Aufstecktülle)

70 Kabelverschraubung

80 Befestigungsmutter

91 erste Dichtung

92 zweite Dichtung

101 erster Elektroleiter / erste elektrische Leitung

102 zweiter Elektroleiter / zweite elektrische Leitung

L Längsachse (des Isolierstoffgehäuses)

K Elektrokabel

W Gehäusewand (eines Elektrogeräts)