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Patent Searching and Data


Title:
CABLE CONTROL WITH A SIMPLIFIED ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/007646
Kind Code:
A1
Abstract:
A cable control (9) in which the output shaft (37) of the transmission (19) is formed in a single piece with a head plate (57). The head plate (57) is so designed that it can be inserted into a receptacle (66) of the tubular shaped cable drum (17). The head plate (57) is screwed down onto the cable drum (17) by radial dowel screws (72). At the other end of the cable drum (17) a recess (67) is provided, in which a similar head plate (75) is screwed in the same way. This other plate supports a bearing journal (76). This arrangement simplifies the manufacture of the cable drum (17) and the whole assembly, thereby avoiding expensive cardan joints between the output shaft (37) and the cable drum (17) through the positioning of the drum (17) by means of the output shaft (37) of the transmission (9). Moreover the cable drum (9) can be dismantled into small sub-assemblies for transport purposes.

Inventors:
BUEHLMAYER REINER (DE)
NOLLER HELMUT (DE)
MUELLER RICHARD (DE)
SCHMIEDT ANITA (DE)
FINZEL MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001689
Publication Date:
February 26, 1998
Filing Date:
August 08, 1997
Export Citation:
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Assignee:
STAHL R FOERDERTECH GMBH (DE)
BUEHLMAYER REINER (DE)
NOLLER HELMUT (DE)
MUELLER RICHARD (DE)
SCHMIEDT ANITA (DE)
FINZEL MANFRED (DE)
International Classes:
B66C11/06; B66D1/28; B66D1/30; (IPC1-7): B66D1/28; B66D1/30; B66C11/06
Foreign References:
FR1478867A1967-04-28
FR1349702A1964-01-17
DE1205247B1965-11-18
DE1171135B1964-05-27
US4019718A1977-04-26
Attorney, Agent or Firm:
RÜGER, BARTHELT & ABEL (Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Seilzug (9) mit einem Rahmen (13) , der ein Rahmenbasismittel (14) sowie ein erstes und ein zweites quer zu dem Rahmenbasis¬ mittel (14) verlaufendes Rahmenkopfmittel (15,16) auf¬ weist, die beide längs dem Rahmenbasismittel (14) vonein¬ ander beabstandet sind, mit einer rohrförmigen zwei Stirnenden (64,65) auf¬ weisenden Seiltrommel (17) , die in dem Rahmen (13) zwischen den beiden Rah¬ menkopfmitteln (15,16) drehbar gelagert ist, wobei ihre beiden Stirnenden (64,65) dem jeweils zugehöri¬ gen Rahmenkopfmittel (15,16) benachbart sind, die an wenigstens einem Stirnende (64,65) einen Aufnahmesitz (66,67) aufweist, die im Bereich des Aufnahmesitzes (66,67) mit einer Anzahl radialer Bohrungen (71) versehen ist und die an dem Stirnende (64,65) eine mit dem Auf¬ nahmesitz (66,67) verbindbare Stirnplatte (57,75) enthält, die mittels in den Bohrungen (71) der be¬ treffenden Stirnplatte (57,75) sitzenden Schrauben (72) mit der Seiltrommel (17) verschraubt sind, mit einem an dem ersten Rahmenkopfmittel (15) befe¬ stigten Getriebegehäuse (22) , das ein Zahnradgetriebe (28,29,31,51) enthält und in dem eine Getriebeausgangs¬ welle (37) drehbar gelagert ist, deren aus dem Getriebege¬ häuse (22) herausragendes Ende einstückig diejenige Stirn¬ platten (57) trägt, die dem Getriebeghäuse (22) benachbart ist, und mit einem an dem Getriebegehäuse (22) angeflanschten Antriebsmotor (18) , dessen Ankerwelle (26) in das Getrie¬ begehäuse (22) ragt.
2. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmesitz (66,67) eine Ausdrehung ist.
3. Seilzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrehung (66,67) eine zu der Seiltommel (17) koaxia¬ le Zylinderfläche (68) sowie eine Ringschulter (69) auf¬ weist.
4. Seilzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (69) eine Planschulter ist.
5. Seilzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschulter (69) in der Seiltrommel (17) liegt.
6. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausgangswelle (37) drehfest ein Ausgangszahnrad (51) sitzt, das mit der Ausgangswelle (37) profilverzahnt ist .
7. Seilzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgaganswelle (37) zwischen der Profilverzahnung (49) für das Ausgangszahnrad (51) und der Stirnplatte (57) einen Lagersitz (48) aufweist.
8. Seilzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersitz (48) eine Zylinderfläche aufweist, die zu der Achse der Ausgangswelle (37) koaxial ist und im Durch¬ messer größer ist als die Profilverzahnung (49) .
9. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Getriebe (19) abliegende Ξtirnplatte (75) mit einem einstückigen Lagerzapfen (76) versehen ist.
10. Seilzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (76) einen Lagersitz (77) aufweist.
11. Seilzug nach /Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (22) eine Seitenwandanordnung (25) sowie zwei mit der Seitenwandanordnung (25) einstückig verbundene Stirnwände (23,24) aufweist, und daß die Stirn¬ wände (23,24) miteinander fluchtende Lagersitze (42,44) für Lager (38,39) der Ausgangswelle (37) enthalten.
12. Seilzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandanordnung (25) im Bereich der Lagersitze (42,44) für die Ausgangswelle (37) eine Montageöffnung zum Einführen des Ausgangszahnrads (51) bei der Montage ent¬ hält.
13. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das betreffende Rahmenkopfmittel (15) zwischen der Seiltrommel (17) und dem Getriebegehäuse (22) befindet.
14. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18) außerhalb der Seiltrommel (17) an¬ geordnet ist und daß seine Ankerwelle (26) zu der Achse der Seiltrommel (17) parallel ist.
15. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (17) an jedem Stirnende (64,65) einen Aufnahmesitz (66,67) aufweist, der mit einer Stirnplatte verbindbar ist .
16. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) Teil eines Katzfahrwerks (1) ist.
Description:

Seilzug mit vereinfachter Montage

Bei Seilzügen wird die Seiltrommel von einem Elek¬ tromotor über ein dazwischengeschaltetes Untersetzungs¬ getriebe angetrieben. Die Schwierigkeit besteht dabei darin, die Seiltrommel so zu lagern, daß Fluchtungsfehler zwischen den verschiedenen Lagern für die Seiltrommel und das Getriebe möglichst vermieden werden, um Verspannungen und daraus resultierende erhöhte Abnutzungen der Lager zu vermeiden. Dies ist deswegen nicht unproblematisch, weil die Seiltrommel eine beträchtliche Länge und eine be¬ trächtliche Masse hat, so daß die Fluchtung der an den Enden vorhandenen Lager nicht ohne weiteres mit der gefor¬ derten Präzision hergestellt werden kann.

Ein weiteres Kriterium ist die Anzahl der Bauteile, die zum Antrieb und zur Lagerung erforderlich ist. Hierbei ist ein nicht unerhebliches Augenmerk auf die Art der Lagerung der Seiltrommel zu richten, die aus Gewichts¬ gründen rohrförmig ist .

Aus der DE 12 05 247 B ist ein Seilzug bekannt, dessen Seiltrommel an einem Ende eine eingeschweißte konische Flanschscheibe enthält, in deren innerer Bohrung ein rohrförmiger Lagerzapfen eingeschweißt ist. Der Lager-

zapfen bildet seinerseits die Ausgangswelle eines Getrie¬ bes, auf der drehfest das Ausgangszahnrad des Unterset¬ zungsgetriebes sitzt. Zwischen dem Ausgangszahnrad und der Seiltrommel befindet sich ein Wälzlager, das in einem in dem Rahmen des Seilzugs angeordneten Lagersitz unterge¬ bracht ist.

Weil bei dieser Konstruktion der Lagerzapfen, der gleichzeitig Ausgangswelle des Getriebes ist, von der Seiltrommel nicht trennbar ist, ist der Zusammenbau des Seilzugs ausgesprochen kompliziert. Außerdem ist die Herstellung der Seiltrommel aufwendig, denn es muß zu¬ nächst die mit dem Lagerzapfen verschweißte Flanschscheibe ihrerseits in die Seiltrommel eingeschweißt werden. Erst danach kann der Lagerzapfen spangebend bearbeitet werden, um die Lagersitze zu erzeugen. Ein Herstellen der Lager¬ sitze vor dem Einschweißen würde auf keinen Fall die erforderliche Präzision erbringen. Es wäre unvermeidbar, daß die Lagersitze des Lagerzapfens zumindest gegenüber der Achse der Seiltrommel schief stehen, was enorme Ver¬ spannungen im Getriebe hervorrufen würde.

Die DE 438 528 C zeigt einen Seilzug, bei dem die Seiltrommel mit einer eingegossenen Nabe versehen ist, die sich über Speichen an der Trommelwand abstützt. Koaxial zu dieser Nabe ist die Seiltrommel mit einer Ausdrehung versehen, in die ein becherförmiges Hohlrad eingesetzt ist. Das Hohlrad geht auf der Seite der Trommelnabe in einen scheibenförmigen Boden über, aus dem ein rohrförmi- ger Ansatz heraussteht. Nabe und rohrförmiger Ansatz sind über Sitze miteinander verbunden, so daß die Lagerung der Trommel über den rohrförmigen Fortsatz der Hohlradanord¬ nung und der Nabe erfolgt .

Bei dieser Anordnung ist somit die Getriebeausgangs-

welle, die ein mit dem Hohlrad kämmendes Ritzel trägt, von der Trommellagerung getrennt.

Da die Befestigung des Hohlrads mit Hilfe von Schrau¬ ben erfolgt, die in die Stirnseite der Seiltrommel einge¬ schraubt sind, muß die Seiltrommel verhältnismäßig dick¬ wandig sein, was das Gewicht der Seiltrommel unnötig erhöht . Außerdem ist die Montage und die Herstellung der Seiltrommel bei dieser bekannten Lösung aufwendig.

Die DE 24 48 457 AI zeigt einen Seilzug, bei dem im Inneren der Seiltrommel ein mehrstufiges Getriebe angeord¬ net ist. Den Abschluß des Getriebes bildet an der Stirn¬ seite der Seiltrommel ein Lagerring, der in die Seiltrom¬ mel eingesteckt ist und mit Hilfe von Paßstiften, die radial durch die Trommel hindurchführen, drehgesichert ist. Der Ring ist mittels eines Kugellagers auf einem Gehäuseansatz des Getriebegehäuses abgelagert. Fluchtungs- fehler dieses Lagersitzes, bezogen auf das Getriebe im Inneren der Seiltrommel, belasten entweder den Lagersitz oder führen zu Fehlstellungen der Zahnräder im Inneren der Seiltrommel und damit zu einer erhöhten Abnutzung.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Seilzug zu schaffen, bei dem die Seiltrommel mit einem geringen Gewicht leicht hergestellt werden kann und bei dem keine getrennten Lagerstellen für die Ausgangswelle und die Trommellagerung erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Seilzug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Bei der neuen Lösung wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß die Seiltrommel ohnehin drehend bearbeitet werden muß. Bei dieser Gelegenheit können an beiden Stirn-

enden Aufnahmesitze erzeugt werden, die koaxial zur Außen¬ seite der Seiltrommel sind. Diese Aufnahmesitze dienen als Aufnahmen von Stirnplatten, die Lagerzapfen tragen. Da¬ durch ist eine weitgehende Fluchtung sowohl der Achsen der Lagerzapfen untereinander als auch mit der Achse der Seiltrommel gewährleistet . Einer der Lagerzapfen ist gleichzeitig so gestaltet, daß er die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes darstellt. Hierdurch wird die Lagerung der Ausgangswelle des Getriebes gleichzeitig zur Lagerung der Seiltrommel, was zusätzliche Lager auf der Getriebeseite und Ausgleichseinrichtungen in der Antriebs¬ welle entbehrlich macht.

Da die Stirnplatte lediglich in den Aufnahmesitz eingesteckt wird, ergibt sich eine stark vereinfachte Montage. Das Getriebe mit der Ausgangswelle und den Zahn¬ rädern kann fertig montiert werden und stellt eine ver¬ gleichsweise leichte, werksseitig zusammengebaute Einheit dar. Hierbei behindert keine schwere und unhandliche Seil¬ trommel die Montage des Getriebes, das ohne weiteres ohne Seiltrommel auf Funktionsfähigkeit und ordnungsgemäßes Lagerspiel überprüft werden kann.

Für den weiteren Zusammenbau genügt es, diese vor¬ montierte Getriebeeinheit mit der daran sitzenden Stirn¬ platte für die Seiltrommel in letztere einzustecken und mit Hilfe der radial verlaufenden Befestigungsschrauben in der Seiltrommel zu sichern. Diese Art der Sicherung der Stirnplatte in der Trommel ermöglicht die Verwendung einer Seiltrommel, deren Wandstärke ausschließlich nach Bela¬ stungsgesichtspunkten durch das Seil bemessen ist und nicht wegen der Verwendung von in die Stirnseite einge¬ drehten Schrauben unnötig vergrößert ist. Ferner ist die Seiltrommel bei dem neuen Seilzug ein einfaches rohrförmi- ges Gebilde, an dem keine empfindlichen Lagerzapfen weg-

stehen, wie dies zum Teil beim Stand der Technik der Fall ist.

Die radial verlaufenden Befestigungsschrauben für die Stirnplatte haben außerdem den Vorteil der leichten Zu¬ gänglichkeit und sie erfordern keinen zusätzlichen Bauraum zwischen der Seiltrommel und der benachbarten Getriebege- häusewand.

Der Aufnahmesitz ist vorzugsweise eine Ausdrehung, bestehend aus einer Zylinderfläche und einer Ringschulter. Wenn diese Ringschulter sich im Inneren der Seiltrommel befindet, ist sie gegen Beschädigungen während des Trans¬ portes optimal geschützt. Die Ringschulter bildet zusammen mit der Zylinderfläche eine sehr gute Möglichkeit, die Stirnplatte exakt zu zentrieren, um einen Taumel- und einen Radialschlag der Ausgangswelle bezogen auf die Trommelachse und den anderen Lagerzapfen zu vermeiden.

Die Montage wird weiter vereinfacht, wenn das Aus¬ gangszahnrad mit der Ausgangswelle profilverzahnt ist. Dadurch ist ein einfaches Aufstecken, das keine besonders große Montagekraft erfordert, möglich.

Eine besonders robuste Konstruktion wird erhalten, wenn das Getriebegehäuse ein im wesentlichen einstückiges, hohles Formteil ist, bei dem die beiden Stirnwände und die Seitenwandanordnung einstückig miteinander verbunden sind, wobei in den Stirnwänden die erforderlichen Lagersitze untergebracht sind. Zwecks Montage ist im Bereich der Lagersitze für die Ausgangswelle in der Seitenwandanord¬ nung eine Öffnung enthalten, durch die das auf der Aus¬ gangswelle sitzende Ausgangszahnrad eingeführt werden kann.

Der Antriebsmotor sitzt bei dem neuen Seilzug vor¬ zugsweise außerhalb der Seiltrommel . Es können demzufolge Normmotoren verwendet werden und die Kühlung des Motors ist nicht durch die umgebende Seiltrommel und den Luft- spalt zwischen Motor und Seiltrommel behindert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Katze in einer Stirnansicht, bei dem an einer Seite der neue Seilzug angebaut ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf diejenige Seite des Katze, an der der neue Seilzug befestigt ist,

Fig. 3 den neuen Seilzug in einer Seitenansicht mit geschnitten dargestelltem Getriebegehäuse und geschnitten gezeigter Lagerung des von dem Getriebegehäuse abliegenden Ende der Seiltrommel und

Fig. 4 die Verbindung der Stirnplatten mit der Seiltrommel sowie die vom Getriebe abliegende Lagerung, in einer vergrößerten Darstellung und in einem Schnitt ähn¬ lich dem von Fig. 3.

In Fig. 1 ist eine Katze 1 veranschaulicht, das dazu vorgesehen ist, längs einer Fahrschiene 2 zu laufen. Die Fahrschiene 2 besteht aus einem I-förmigen Träger mit einem Oberflansch 3, einem Unterflansch 4 und einem die beiden Flansche miteinander verbindenden geraden Steg 5. Auf der Oberseite des Unterflansches 4 läuft das Katzfahr- werk 1.

Zu den Hauptbestandteilen der Katze 1 gehören zwei parallel mit Abstand zueinander angeordnete Fahrwerks- wangen 6 und 7, zwischen denen die Fahrschiene 2 verläuft und die über zwei zueinander parallele Verbindungssäulen 8 miteinander verbunden sind.

Die Fahrwerkswange 6 umfaßt einen Seilzug 9, während die andere Fahrwerkswange 7 mit einem Fahrantriebsmotor 11 sowie einem Gegengewicht 12 versehen ist .

Auf den einander zugekehrten Seiten der beiden Fahr- werkswangen 6 und 7 sind insgesamt vier Laufräder 12 drehbar gelagert, von denen die beiden dem Betrachter zugekehrten Laufräder 12 gemeinsam über den Fahrantriebs¬ motor 11 in Umdrehungen zu versetzen sind.

Die Fahrwerkswange 6 wird von einem Rahmen 13 des Seilzugs 9 gebildet und zu ihr gehört ein in Richtung parallel zu der Fahrschiene 2 sich erstreckendes läng¬ liches Rahmenbasismittel 14, an dem die beiden Laufräder 12 drehbar gelagert sind, sowie zwei an dem Rahmenbasis- mittel 14 befestigte Rahmenkopfmittel 15 und 16. Die Rahmenkopfmittel 15 und 16 sind stabile Flanschplatten, die an dem Rahmenbasismittel 14 angeschraubt sind und parallel sowie im Abstand zueinander verlaufen. Zwischen den beiden Rahmenkopfmittein 15 und 16 ist eine Seiltrom-

mel 17 drehbar gelagert, die von einem Antriebsmotor 18 über ein Getriebe 19 angetrieben ist. Wie die Fig. 2 weiter erkennen läßt, ist das Getriebe 19 an dem Rahmen¬ kopfmittel 15 angeschraubt, und zwar befindet es sich auf der von dem Rahmenkopfmittel 16 abgekehrten Seite.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß auf dem Getriebe 19 ein Anschluß- und Steuer¬ kasten 21 angeordnet ist.

Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt das Getriebe 19 ein Getrie¬ begehäuse 22, das von zwei zueinander parallelen und im Abstand zueinander angeordneten Gehäusestirnwänden 23 und 24 sowie einer zwischen den beiden Gehäusestirnwänden 23 und 24 sich erstreckenden, allseitig geschlossenen Seiten- wandanordnung 25 gebildet ist. Die Seitenwandanordnung 25 ist mit den beiden Gehäusestirnwänden 23 und 24 einstük- kig. Hierdurch wird eine besonders verwindungssteife Konstruktion erreicht, die in der Lage ist, unmittelbar den Motor 18 zu haltern.

Der Motor 18 ist mit Hilfe nicht weiter gezeigter Befestigungsmittel an der in diesem Bereich entsprechend verstärkten Gehäusestirnwand 24 angeschraubt, wobei seine Ankerwelle 26 durch eine Bohrung 27 in der Gehäusestirn¬ wand 24 in das Innere des Getriebegehäuses 22 hineinragt . Auf dem in das Getriebegehäuse 22 ragenden Ende der Anker¬ welle 26 sitzt drehfest ein Antriebsritzel 28. Dieses Antriebsritzel 28 kämmt mit einem Zahnrad 29, das zusammen mit einem weiteren Ritzel 31 auf einer Vorgelegewelle 32 drehfest angeordnet ist .

Die Vorgelegewelle 32 ist mit Hilfe zweier Wälzlager 33 und 34 drehbar gelagert. Das Wälzlager 33 befindet sich in einer Lagersitzbohrung 35 in der Gehäusestirnwand 23,

während das Kugellager 34 in einer Lagersitzbohrung 36 angeordnet ist, die sich in einer Ausstülpung der Gehäuse¬ stirnwand 24 befindet. Die beiden Lagersitze 35 und 36 fluchten miteinander.

Das Getriebe 19 enthält achsparallel zu der Vorgele¬ gewelle 32 eine Ausgangswelle 37, die ebenfalls mit Hilfe zweier Kugellager 38 und 39 in dem Getriebegehäuse 22 drehbar gelagert ist. Dort, wo sich das Kugellager 38 befindet, ist in der Gehäusestirnwand 23 eine nach innen ragende Ausstülpung 41 vorhanden, die mit einer Lager¬ sitzbohrung 42 versehen ist, in die das Kugellager 38 eingepreßt ist. Die Lagersitzbohrung 42 endet an einer Ringschulter 43.

Mit der Lagersitzbohrung 42 fluchtet eine Lagersitz¬ bohrung 44, die sich an einer nach innen weisenden Aus¬ stülpung 45 der Gehäusestirnwand 24 eingearbeitet ist. Die Lagersitzbohrung 44 hat einen größeren Durchmesser als die Lagersitzbohrung 42, so daß, obwohl das Gehäuse einstückig ist, das Kugellager 38 durch die Lagersitzbohrung 44 hindurch in die Lagersitzbohrung 42 eingepreßt werden kann. Ein weiter außen angeordneter Sprengring 46 sichert das Kugellager 39 nach außen zu in der Lagersitzbohrung 44.

Auf der Ausgangswelle 37 sind zwei an die Kugellager 38 und 39 angepaßte Lagersitze 47 und 48 ausgebildet, die voneinander auch den Abstand entsprechend der beiden Kugellager 38 und 39 haben.

Beide Lagersitze 47 und 48 sind Zylinderflächen, wobei der Durchmesser des Lagersitzes 47 kleiner ist als der Durchmesser des Lagersitzes 48. Zwischen den beiden Lagersitzen 47 und 48 ist bei 49 eine Profilverzahnung

ausgebildet, beispielsweise eine Vielkeilverzahnung, die der drehfesten Aufnahme einer Nabenbohrung eines Ausgangs- zahnrades 51 dient. Das Ausgangszahnrad 51 kämmt mit dem Ritzel 31 und liegt mit der rechten Stirnseite an dem Innenlagerring des Rillenkugellagers 38 an. Damit das Ausgangszahnrad 51 auf der Ausgangswelle 37 nicht nach links verrutschen kann, befindet sich zwischen dem Rillen¬ kugellager 39 und dem Ausgangszahnrad 51 ein Distanzring 52 auf der Ausgangswelle 37.

Eine, bezogen auf Fig. 3 nach rechts gerichtete Axialkraft der Ausgangswelle 37, wird von einer an dem Lagersitz 48 ausgebildeten Ringschulter über den Innen¬ lagerring des Rillenkugellagers 39, die Distanzhülse 52 und das Ausgangszahnrad 51 auf das Rillenkugellager 38 übertragen, das sich an der Ringschulter 43 abstützt. Eine nach links gerichtete Kraft hingegen wird von der Aus¬ gangswelle 37 über einen Sprengring 53 auf die rechte Außenseite des inneren Lagerrings des Rillenkugellagers 38 eingeleitet und von dort über das Ausgangszahnrad 51, die Distanzbüchse 52 und das Rillenkugellager 39 auf den Sprengring 46 übertragen.

Die Ausgangswelle 37 geht an ihrer der Gehäusestirn¬ wand 24 benachbarten Seite in einen Halsteil 54 über, der durch eine Öffnung 55 in dem Rahmenkopfmittel 15 hindurch¬ ragt .

An den Halsteil 54 ist auf der anderen Seite des Rahmenkopfmittels 15 ein zylindrischer Ansatz 56 ange¬ formt, an den sich schließlich eine ringförmige Stirn¬ platte 57 anschließt.

Die ringförmige Stirnplatte 57 ist eine zylindrische dicke Scheibe mit einer zylindrischen Außenumfangsflache

58, die an der von dem Halsteil 54 abliegenden Stirnseite in eine plangedrehte Ringfläche 59 übergeht. In der Stirn¬ platte 57 befinden sich insgesamt vier Gewindebohrungen 61, die in radialer Richtung nach außen hin in Paßbohrun¬ gen 62 übergehen.

Die Seiltrommel 17 selbst ist ein im wesentlichen zylindrisches Rohr, in dessen Außenumfangsflache Seilril¬ len 63 eingearbeitet sind. An ihren beiden Stirnenden 64 und 65 ist die Seiltrommel 17 mit Aufnahmesitze bildenden Ausdrehungen 66 und 67 versehen. Die Ausdrehung 66 besteht aus einer von der Stirnende 64 her ausgehenden zylindri¬ schen Bohrung 68, die zu der Achse der Seiltrommel 17 konzentrisch ist . An ihrem innenliegenden Ende wird die zylindrische Ausdrehung 68 von einer Ringschulter 69 begrenzt. Der Durchmesser der Zylinderfläche 68 ist exakt gleich dem Außendurchmesser der Zylinderfläche 58 auf der Stirnplatte 57.

Schließlich enthält die Seiltrommel im Bereich der Ausdrehung 66 mehrere radial verlaufende Paßbohrungen 71, die hinsichtlich des Durchmessers und der Anzahl mit den Paßbohrungen 62 in der Stirnplatte 57 übereinstimmen.

Im zusammengesteckten Zustand liegt die Ringfläche 59 auf der Ringschulter 69 auf und es fluchten die Paßboh¬ rungen 71 mit den Paßbohrungen 62. In diesem Zustand kann in die Gewindebohrung 61 eine entsprechende Anzahl von Paßschrauben 72 eingedreht werden, deren Schaft aus einem Gewindeabschnitt 73 und einem Paßteilabschnitt 74 besteht.

An dem anderen Stirnende 65 ist die Seiltrommel 17 in der gleichen Weise ausgeführt, weshalb für die dort vor¬ kommenden Strukturelemente insoweit dieselben Bezugszei¬ chen verwendet sind.

In der Ausdrehung 67 an dem Stirnende 65 sitzt eine weitere Stirnplatte 75, die hinsichtlich ihrer Umfangskon- tur mit der Stirnplatte 57 identisch ist. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Stirnplatte 57 in die Ausgangswelle 37 übergeht, hingegen die Stirnplatte 75 in einen Lagerzapfen 76. Die für das Zusammenwirken mit der Seiltrommel 17 notwendigen Strukturelemente an der Stirn¬ platte 75 sind deswegen mit denselben Bezugszeichen belegt wie bei der Stirnplatte 57.

Der Lagerzapfen 76 ist mit einer Sitzfläche 77 für ein Rillenkugellager 78 und eine Anschlagschulter 79 versehen, an der der Innenlagerring des Rillenkugellagers 78 anliegt. Das Rillenkugellager 78 wird auf dem Lagerzap¬ fen 76 mittels eines Sprengrings 81 axial gesichert.

Das Rillenkugellager 78 steckt in einer zylindrischen Lagersitzbohrung 82 eines Lagersitzträgers 83, der mit seinem nach außen weisenden Flansch 84 auf der Außenseite des Rahmenkopfmittels 16 festgeschraubt sind. Hierzu führt eine entsprechende Anzahl von Schrauben 85 durch entspre¬ chende Bohrungen in dem Lagerträger 83 und dem platten- oder blech örmigen Rahmenkopfmittel 16.

Die axiale Sicherung des Rillenkugellagers 78 in der Lagerbohrung 82 geschieht mit Hilfe von zwei entsprechend voneinander beabstandeten Innensprengringen 86 und 87.

Die Montage des beschriebenen Seilzugs 9 geschieht in der Weise, daß zunächst das Kugellager 34 in den zugehöri¬ gen Lagersitz 36 eingepreßt wird. Sodann wird durch eine nicht erkennbare Öffnung in der Seitenwandanordnung 25 das Zahnrad 39 eingeführt, bis dessen Nabenbohrung mit der Aufnahmebohrung in dem Kugellager 34 fluchtet. Nun kann durch die noch freie Lagersitzbohrung 35 die mit dem

Ritzel 31 verzahnte Vorgelegewelle 32 eingesteckt werden, wobei sie durch das Zahnrad 29 hindurchgleitet und von dem Kugellager 34 aufgenommen wird. Anschließend wird das Wälzlager 33 eingepreßt, womit die Vorgelegewelle 32 beidends gelagert ist und außerdem eine drehfeste Ver¬ bindung über eine nicht weiter erkennbare Vielzahnver- zahnung mit dem Zahnrad 29 hergestellt ist.

Als nächstes erfolgt die Montage der Ausgangswelle 37, indem zunächst das Kugellager 38 in den zugehörigen Lagersitz 42 eingepreßt wird. Auf die Ausgangswelle 37 wird das Kugellager 29 auf den Sitz 48 aufgeschoben, bis es an der den Lagersitz 48 begrenzenden Ringschulter anliegt . Anschließend wird der Distanzring 52 aufgesteckt . Nunmehr wird durch eine in der Seitenwandanordnung 25 enthaltene Montageöffnung das Ausgangszahnrad 51 einge¬ führt, und es wird die Ausgangswelle 37 von der Lagerboh¬ rung 44 her in das Getriebegehäuse 22 eingesteckt, wobei die Ausgangswelle 37 durch die entsprechend verzahnte Nabenbohrung des Ausgangszahnrads 51 hindurchgleitet, bis der Lagersitz 57 in dem Rillenkugellager 38 steckt. In dieser Endstellung kann der Sprengring 53 auf die Aus¬ gangswelle 37 aufgeschnappt und es kann außerdem der Sprengring 46 zum Sichern des Kugellagers 39 eingesetzt werden. Damit ist das Getriebe 19 im wesentlichen fertig montiert .

An das insoweit fertig montierte Getriebe wird der Montor 18 angeflanscht und mit Hilfe nicht erkennbarer Schrauben an entsprechenden Fortsätzen der Gehäusestirn¬ wand 24 festgeschraubt. Das auf der Ankerwelle 26 drehfest sitzende Ritzel 28 greift in die Verzahnung des Vorgelege¬ wellenzahnrads 29 ein.

Die so vormontierte Baueinheit, bestehend aus dem

Antriebsmotor 18 und dem Getriebe 19, läßt sich nun ohne weiteres an dem Rahmenkopfmittel 15 mit Hilfe von Befesti¬ gungsschrauben 91 anschrauben, wobei die mit der Ausgangs- welle 37 einstückige Stirnplatte 57 in den Raum zwischen den beiden Rahmenkopfmittein 15, 16 ragt.

Als nächstes wird die Seiltrommel 17 mit der Stirn¬ platte 75 versehen, indem diese bis zum Anschlag an der Schulter 69 in die Ausdrehung 67 eingeschoben und mittels der Paßschrauben 72 festgeschraubt wird. Sodann kann das Rilenkugellager 78 auf den Lagerzapfen 76 aufgesteckt und mittels des Sprengrings 81 gesichert werden. Dieses Ril¬ lenkugellager 78 wurde zuvor in dem Lagerträger 83 einge¬ baut und dort mit Hilfe der beiden Sprengringe 86 und 87 axial festgelegt.

Nachdem die Seiltrommel 17 insoweit vormontiert ist, wird ihr anderes Stirnende 64 auf die Flanschplatte 57 aufgesteckt und es wird der Lagerträger 83 mit dem Rahmen¬ kopfmittel 16 verschraubt. Als letztes werden die Pa߬ schrauben 72 in die Stirnplatte 57 eingedreht, womit die Montage beendet ist .

Ersichtlicherweise wird bei dem beschriebenen Seilzug 1 die Seiltrommel 17 durch ein eigenes Trommellager im Bereich des Rahmenkopfmittels 16 und anderenends lediglich durch die Lager der Ausgangswelle 37 gelagert. Ein separa¬ tes Lager zur Lagerung der Seiltrommel 17 auf der Getrie¬ beseite ist nicht vorhanden. Außerdem kann ohne weiteres eine vormontierte Einheit, bestehend aus Getriebe 19 und Motor 18 erzeugt werden, die zur Endmontage leicht mit der Seiltrommel 17 verbindbar ist .

Bei einem Seilzug ist die Ausgangswelle des Getriebes einstückig mit einer Stirnplatte versehen. Diese Stirn-

platte ist so gestaltet, daß sie in einem Aufnahmesitz der rohrförmigen Seiltrommel eingesteckt werden kann. Mit Hilfe von radialen Paßschrauben wird die Stirnplatte in der Seiltrommel verschraubt.

An dem anderen Ende der Seiltrommel ist ebenfalls eine Ausdrehung vorhanden, in der eine ähnliche Stirn¬ platte in gleicher Weise befestigt ist. Diese andere Stirnplatte trägt einen Lagerzapfen. Aufgrund dieser Anordnung wird die Herstellung der Seiltrommel und der gesamte Zusammenbau vereinfacht, wobei aufwendige Wellen¬ gelenke zwischen der Ausgangswelle und der Seiltrommel wegen der Lagerung der Seiltrommel mitteis der Ausgangs¬ welle des Getriebes entfallen. Außerdem kann der Seilzug zum Versand in vergleichsweise kleine Baugruppen zerlegt werden.