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Title:
CABLE FASTENER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/249592
Kind Code:
A1
Abstract:
A cable fastener device (1, 6) for fastening a cable (11) to an electric plug connector (13); also an electric plug connector (13) comprising a cable fastener device (1, 6), and an electric plug connector assembly (14) with an electric plug connector (13). According to the invention, the cable fastener device (1, 6) is composed of at least a crimping sleeve (1) and a union nut (6), said crimping sleeve (1) having at least one stop (2) in the axial direction for the union nut (6). A plug connector (13) according to the invention comprises at least one primary plug connector housing part (7) and a cable fastener device (1, 6), and an electric plug connector assembly (14) according to the invention comprises at least one electric plug connector (13) and a cable (11).

Inventors:
MICHEL MARKUS (DE)
RITTER HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100473
Publication Date:
December 16, 2021
Filing Date:
June 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/20; H01R13/622; H01R9/05; H01R13/6592; H01R13/56
Foreign References:
US9413116B12016-08-09
US9413116B12016-08-09
Attorney, Agent or Firm:
ABACUS PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) zum Befestigen eines Kabels (11) an einem elektrischen Steckverbinder (13), wobei die Kabelbefestigungsvor richtung (1 , 6) zumindest aus einer Crimphülse (1 ) und einer Überwurfmutter (6) ausgebildet ist oder ausbildbar ist, die Crimphülse (1) zumindest einen zentralen Hohlraum mit zwei in einer axialen Richtung in einem Abstand ge genüberliegenden zentralen Öffnungen sowie einen um den zentralen Hohl raum umlaufenden Mantel aufweist, ein jeweiliger Rand des Mantels zu gleich auch ein Rand der zentralen Öffnungen ist, die Überwurfmutter (6) konzentrisch umlaufend um die Crimphülse (1 ) angeordnet oder anordenbar ist, die Crimphülse wenigstens einen Anschlag (2) in axialer Richtung für die Überwurfmutter (6) und die Überwurfmutter (6) zumindest einen zu dem An schlag (2) korrespondierenden Gegenanschlag (15) aufweist.

2. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Crimphülse (1) zumindest eine Auskragung am Mantel aufweist.

3. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (2) als wenigstens eine Auskragung ausgebil det ist.

4. Kabelbefestigungsvorrichtung (1 , 6) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Auskragung in einem endseitigen Be reich der Crimphülse (1 ) in der Umgebung einer zentralen Öffnung angeord net ist. 5. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Auskragung in Form einer Lasche (5), Klaue oder dergleichen ausgebildet ist.

6. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Auskragung und/oder we- nigstens ein Anschlag (2) als Schraubsicherung (3) für die Überwurfmutter

(6), vorzugsweise zumindest teilweise in Form einer Fächerscheibe, ausge bildet ist.

7. Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Crimphülse (1) zumindest an einer der zentralen Öffnungen wenigstens eine Ausnehmung aufweist.

8. Elektrischer Steckverbinder (13), umfassend wenigstens ein primäres Steck verbindergehäuseteil (7), wobei das primäre Steckverbindergehäuseteil (7) zumindest eine zur Aufnahme eines Kabels (11) ausgebildete Endseite (8) und in einer Umgebung dieser kabelseitigen Endseite (8) wenigstens teil- weise ein Außengewinde (10) aufweist, gekennzeichnet durch eine Kabel befestigungsvorrichtung (1, 6) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen der Überwurfmutter (6) der Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) und dem Außengewinde (10) eine Schraubverbindung hergestellt ist oder herstellbar ist und die kabelseitige Endseite (8) des primären Steckver- bindergehäuseteils korrespondierend zu der der kabelseitigen Endseite (8) zugewandten Endseite der Crimphülse (1) ausgebildet ist.

9. Elektrische Steckverbinderanordnung (14), umfassend zumindest einen elektrischen Steckverbinder (13) nach Anspruch 8 und wenigstens ein an dem Steckverbinder (13) angeordnetes oder anordenbares Kabel (11), wo bei zumindest durch wenigstens teilweise plastische Umformung der Crimp- hülse (1) eine Verbindung zwischen dem elektrischen Steckverbinder (13) und dem Kabel (11) hergestellt ist oder herstellbar ist. 10. Elektrische Steckverbinderanordnung (14) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein sekundäres Steckverbindergehäuseteil (12), insbesondere ei nen Knickschutz (12), wobei das sekundäre Steckverbindergehäuseteil (12) zumindest außen im Bereich der Kabelbefestigungsvorrichtung (1, 6) an dem elektrischen Steckverbinder (13) angeordnet und fixiert oder anorden- bar und fixierbar ist.

Description:
Kabe I bef esti g u n gs vo rr i c h t u n g

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelbefestigungsvorrichtung zum Befesti gen eines Kabels an einem elektrischen Steckverbinder. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen elektrischen Steckverbinder mit einer Kabelbefesti- gungsvorrichtung und eine elektrische Steckverbinderanordnung mit einem elektri schen Steckverbinder.

Bei elektrischen Steckverbindern werden für die Befestigung eines Kabels an dem jeweiligen Steckverbinder häufig Crimphülsen eingesetzt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Crimphülsen sind einteilig ausgebildet und werden an einem kabelseitigen Ende eines zentralen Gehäuseteils oder dergleichen des jeweiligen Steckverbinders angeordnet und fixiert, etwa durch eine Schraubverbindung, ge gebenenfalls mit zusätzlicher Sicherung vor Torsion und/oder einem ungewollten Lösen der Schraubverbindung durch ein Verkleben. Es ist jedoch etwa auch mög lich, die Crimphülse bereits am zentralen Gehäuseteil durch plastisches Verformen beim Crimpen der Crimphülse zu fixieren. Häufig handelt es sich um eine plastische Verformung durch Quetschen zumindest eines Teils der Crimphülse, der einen Teil des zentralen Gehäuseteils umgibt, wobei sich das Crimpen im Allgemeinen nicht ausschließlich auf quetschen beschränkt und weitere Arten der plastischen Verfor- mungen, etwa Bördeln, Kräuseln und Falten, grundsätzlich mit einschließt. Die ge genseitige Fixierung von Kabel und Crimphülse erfolgt ebenfalls mittels einer plas tischen Umformung beim Crimpen zumindest eines direkt das Kabel umgebenden Teils der Crimphülse. Außen um den Bereich der Crimphülse herum werden zur vollständigen Ausbildung des Steckverbinders schließlich typischerweise noch ein oder mehrere weitere Gehäuseteile etwa als Knickschutz angeordnet. Ein solches weiteres Gehäuseteil kann durch Umspritzen bei der Montage eines Steckverbin ders an einem Kabel ausgebildet werden oder auch vorgefertigt sein. Insbesondere bei elektrischen Steckverbindern, bei denen das weitere Gehäuseteil durch Um spritzen ausgebildet wird, ist die Crimphülse zur Fierstellung einer mechanisch stabilen Verbindung von einem zentralen Steckergehäuse und einem Kabel not wendig.

Ein bestimmter Typ von elektrischem Steckverbinder kann entsprechend unter schiedlicher praktischer Anforderungen mit Kabeln verschiedener Stärken bzw. Ka beldurchmessern verbunden werden. Bezüglich der aus dem Stand der Technik bekannten einstückig ausgebildeten Crimphülsen ist demnach für jede Kombination von elektrischem Steckverbinder und Kabel eine entsprechend insbesondere an den Kabeldurchmesser angepasste Crimphülse notwendig, um jeweils eine mecha nisch stabile Verbindung von Crimphülse und Kabel hersteilen zu können. Daher existiert für einen bestimmten Typ von Steckverbinder gegebenenfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Crimphülsen, die zumeist durch einen Zerspanungsprozess auf wendig hergestellt werden müssen.

Zudem offenbart die US 9,413,116 B1 einen Anschlussring für einen elektrischen Steckverbinder mit Schlitzen zur Aufnahme mehrerer innerer leitender Abschirmun gen eines Kabels. Die Abschirmungen werden durch die Schlitze geführt, auf einen hinteren Teil des Anschlussrings umgebogen und auf dem Anschlussring festge klemmt. Nach der Montage eines kabelseitigen Endgehäuses des Steckverbinders über dem Anschlussring auf dem steckerseitigen Gehäuseteil des Steckverbinders verbleibt ein Flohlraum zwischen der Innenfläche des Endgehäuses und den ein geklemmten inneren leitenden Abschirmungen, wodurch ein ordnungsgemäßer mechanischer Eingriff des Steckverbinders, des Anschlussrings und des Endge häuses ermöglicht wird. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu grunde, eine Kabelbefestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabels an einem elektrischen Steckverbinder vorzuschlagen, die einfacher und insbesondere uni verseller einsetzbar ist, so dass die Anzahl unterschiedlicher und aufwendig herzu stellender Ausführungen für verschiedene Kombinationen von elektrischen Steck verbindern und Kabeln deutlich reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kabelbefestigungsvorrich tung gemäß Anspruch 1 , durch einen elektrischen Steckverbinder gemäß Anspruch 8 und eine elektrische Steckverbinderanordnung gemäß Anspruch 9.

Demnach ist eine erfindungsgemäße Kabelbefestigungsvorrichtung zum Befesti gen eines Kabels an einem elektrischen Steckverbinder zumindest aus einer Crimphülse und einer Überwurfmutter ausgebildet oder ausbildbar. Die Crimphülse weist dabei zumindest einen zentralen Hohlraum mit zwei in einer axialen Richtung in einem Abstand gegenüberliegenden zentralen Öffnungen sowie einen um den zentralen Hohlraum umlaufenden Mantel auf, wobei ein jeweiliger Rand des Man tels zugleich auch ein Rand der zentralen Öffnungen ist. Die Überwurfmutter ist konzentrisch umlaufend um die Crimphülse angeordnet oder anordenbar, wobei die Crimphülse wenigstens einen Anschlag in axialer Richtung für die Überwurf mutter aufweist. Es ist dabei vorgesehen, dass die Überwurfmutter zumindest einen zu dem wenigstens einen Anschlag der Crimphülse korrespondierenden Gegenan schlag aufweist. Der wenigstens eine Anschlag der Crimphülse ist dabei vorzugs weise auf einer dem Außenraum zugewandten Mantelfläche oder Teilmantelfläche (Teilfläche einer zusammenhängenden Mantelfläche) des Mantels der Crimphülse angeordnet. Eine oder mehrere, gegebenenfalls segmentierte, Mantelflächen stel len dabei den Rand des Mantels dar. Im Randbereich der zentralen Öffnungen kann es sich bei den entsprechenden Mantelflächen oder Teilmantelflächen um Stirnflä chen handeln. Der wenigstens eine Anschlag kann integral mit der Crimphülse aus gebildet oder ein Zurüstteil sein, das gemäß einer der dem Fachkundigen bekann ten Art und Weisen zerstörungsfrei lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Crimphülse verbunden sein bzw. verbindbar sein kann. Die beiden zentralen Öffnungen können bezüglich der Größe und Form ihres Öff nungsquerschnitts identisch oder verschieden ausgebildet sein. Sind die Öffnungen hinsichtlich ihres Öffnungsquerschnitts in Querschnittsgröße und/oder Quer schnittsform verschieden ausgebildet, so kann sich der lokale innere Querschnitt des sich zwischen den beiden zentralen Öffnungen erstreckenden Mantels der Crimphülse entlang einer direkten geradlinigen Verbindung zwischen den zentralen Öffnungen kontinuierlich oder sprunghaft und ebenso in einer beliebigen Kombina tion von kontinuierlichen und sprunghaften Teilübergängen von der Querschnitts größe und/oder Querschnittsform der einen zentralen Öffnung auf die Querschnitts- große und/oder Querschnittsform der zweiten, weiteren zentralen Öffnung überge hen. Mögliche Querschnittsformen sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, oval oder im Speziellen kreisrund sowie regelmäßige als auch unregelmäßige Vielecke. Die Querschnittsform kann sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch sein.

Die zentralen Öffnungen der Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefesti- gungsvorrichtung sind in der Regel auf einer gemeinsamen zentralen Achse ange ordnet. Sie können jedoch auch auf parallel zueinander in einem radialen Abstand verlaufenden Achsen oder in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sein. Die inneren und ebenso die äußeren Querschnitte bzw. der Mantel der Crimphülse sind, etwa im Hinblick auf Form und Größe, entsprechend den universellen Erfor- dernissen des zu befestigenden oder befestigten Kabels einerseits und eines Ge häuseteils andererseits, mit dem eine erfindungsgemäße Kabelbefestigungsvor richtung verbunden ist oder verbindbar ist, ausgestaltet. Insbesondere an der oder den dem Außenraum zugewandten Mantel- oder Teilmantelflächen des Mantels der Crimphülse können Verstärkungen in Form von Rippen, Streben, Ringen und/o- der dergleichen vorgesehen sein, insbesondere etwa zur Verbesserung der Biege steifigkeit. Die Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.

Eine bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvor richtung sieht vor, dass die Crimphülse zumindest eine Auskragung am Mantel auf weist. Eine solche Auskragung kann eine Auskragung in radialer Richtung, in axia ler Richtung oder eine beliebige Kombination verschiedener (Teil-)Auskragungen in radialer und/oder axialer Richtung sein. Eine derartige Auskragung kann etwa als Anformung an den Mantel oder integral mit dem Mantel der Crimphülse ausge bildet sein. Eine solche Auskragung kann jedoch auch ein Zurüstteil sein, das ge mäß einer der dem Fachkundigen bekannten Art und Weise zerstörungsfrei lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Crimphülse verbunden sein bzw. verbind bar sein kann.

Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemä ßen Kabelbefestigungsvorrichtung ist der Anschlag als wenigstens eine Auskra gung ausgebildet. Gemäß einer schon angesprochenen vorzugsweisen Ausbildung des zumindest einen Anschlags an eine dem Außenraum zugewandten Mantelflä che oder Teilmantelfläche des Mantels der Crimphülse ist die wenigstens eine, den Anschlag ausbildende Auskragung, eine grundsätzlich radiale Auskragung. Eine mögliche Kombination mit einer oder mehreren, gegebenenfalls sukzessiven, axi alen (Teil-)Auskragungen ist davon jedoch unbenommen. Es können dabei also grundsätzlich verschiedene, gegebenenfalls sukzessive, axiale und/oder radiale (Teil-)Auskragungen miteinander für sich alleine genommen und/oder auch zu ei nem gemeinsam wirkenden, aber segmentierten Anschlag kombiniert werden oder jeweils einen separat wirksamen Anschlag ausbilden. Neben dem wenigstens ei nen Anschlag können eine oder mehrere, gegebenenfalls sukzessive, radiale und/oder axiale (Teil-)Auskragungen vorgesehen sein, die nicht (primär) als An schlag ausgebildet sind.

Eine begünstigte Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Kabelbefesti gungsvorrichtung sieht vor, dass zumindest eine Auskragung in einem endseitigen Bereich der Crimphülse in der Umgebung einer zentralen Öffnung angeordnet ist.

Gemäß einer besonders begünstigten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsge mäßen Kabelbefestigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Aus kragung in Form einer Lasche, Klaue oder dergleichen ausgebildet ist. Vorzugs weise ist eine solche Auskragung in einem endseitigen Bereich in der Umgebung einer der zentralen Öffnungen der Crimphülse an einer außenseitigen, innenseiti- gen und/oder stirnseitigen (Teil-)Mantelfläche des Mantels der Crimphülse ange ordnet. Weist dann ein Gehäuseteil eines Steckverbinders, an dem mittels der er findungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung ein Kabel befestigt werden soll und wobei zu diesem Zweck eine Verbindung von Gehäuseteil und der Kabelbe festigungsvorrichtung hergestellt wird oder herstellbar ist, eine zu der entsprechen den Auskragung korrespondierende Ausnehmung, etwa eine Tasche, auf, in die die Auskragung formschlüssig eingreifen kann, so kann dann ein aufgrund einer eventuellen Drehbewegung des Kabels auf die Crimphülse der Kabelbefestigungs vorrichtung übertragenes Drehmoment und somit eine Drehbewegung, die zum Lö sen der Verbindung der Crimphülse bzw. der Kabelbefestigungsvorrichtung mit der Crimphülse von dem Gehäuseteil führen könnte, wirksam unterbunden werden.

Bei einer präferierten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Kabelbe festigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Auskragung und/oder wenigstens ein Anschlag als Schraubsicherung für die Überwurfmutter ausgebildet ist. Eine besonders präferierte Ausgestaltungsvariante sieht dabei vor, dass die Schraubsicherung zumindest teilweise in Form einer Fächerscheibe ausgebildet ist.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Kabel befestigungsvorrichtung sieht vor, dass der Mantel der Crimphülse zumindest an einer der zentralen Öffnungen wenigstens eine Ausnehmung, etwa eine Tasche, aufweist. Dabei handelt es sich um die komplementäre Ausgestaltung zu der in einem vorstehenden Abschnitt beschriebenen Ausgestaltung zur Verhinderung der Drehmomentübertragung von einem an einem Steckverbindergehäuseteil eines Steckverbinders mittels der erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung be festigten Kabel auf die Crimphülse der Kabelbefestigungsvorrichtung, wobei das ein Gehäuseteil zumindest eine Lasche, Klaue oder dergleichen aufweist, die in die Ausnehmung an der Crimphülse formschlüssig eingreift oder eingreifen kann.

Ein erfindungsgemäßer Steckverbinder umfasst wenigstens ein primäres Steckver bindergehäuseteil, wobei das primäre Steckverbindergehäuseteil zumindest eine zur Aufnahme eines Kabels ausgebildete Endseite und in einer Umgebung dieser kabelseitigen Endseite wenigstens teilweise ein Außengewinde aufweist, und eine Kabelbefestigungsvorrichtung wie in den vorstehenden Abschnitten beschrieben. Dabei ist zwischen der Überwurfmutter der Kabelbefestigungsvorrichtung und dem Außengewinde des primären Steckverbindergehäuseteils eine Schraubverbindung hergestellt oder herstellbar. Die kabelseitige Endseite des primären Steckverbin dergehäuseteils ist zu diesem Zweck korrespondierend zu der der kabelseitigen Endseite zugewandten Endseite der Crimphülse ausgebildet. Neben einem pri mären Steckverbindergehäuseteil weist ein solcher Steckverbinder etwa zumindest einen elektrischen Kontakt auf. Dieser Kontakt kann in einem isolierenden Kontakt träger aufgenommen und/oder fixiert sein, der dann selbst wiederum in dem pri mären Steckverbindergehäuseteil oder in einem oder in einem anderen, weiteren Gehäuseteil des Steckverbinders aufgenommen und/oder fixiert sein kann. Der Steckverbinder kann als Stecker oder als Buchse respektive Kupplung ausgebildet sein. Der zumindest eine Kontakt kann als Steckkontakt (Kontaktstifte oder derglei chen), als Buchsenkontakt respektive Kupplungskontakt (Kontaktöffnungen oder dergleichen) oder gemäß alternativer Kontaktformen ausgebildet sein. Das zur Ver bindung mit einem korrespondierenden elektrischen Gegensteckverbinder ausge bildete verbindungsseitige Ende ist zumindest ein von dem kabelendseitigen Ende verschiedenes weiteres Ende eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbin ders und von dem kabel(end)seitigen Ende beabstandet. Zwischen dem verbin dungsseitigen Ende und dem kabel(end)seitigen Ende des elektrischen Steckver binders erstreckt sich das primäre Steckverbindergehäuseteil des elektrischen Steckverbinders, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Gehäuseteilen. Das primäre Steckverbindergehäuseteil kann ein oder mehrteilig ausgebildet sein. Das primäre Steckverbindergehäuseteil eines erfindungsgemäßen elektrischen Steck verbinders, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Gehäuseteilen, kann sich geradlinig zwischen dem verbindungsseitigen Ende und dem kabel(end)seitigen Ende erstrecken. Es kann sich jedoch auch abgewinkelt und/oder gekrümmt zwi schen diesen beiden Enden erstrecken. Bei der Konfektionierung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders wird die Über wurfmutter zusammen mit der Kabelbefestigungsvorrichtung an dem primären Ge häuseteil des Steckverbinders verschraubt. Das gemäß dem Stand der Technik übliche Verkleben der Crimphülse zusätzlich zu dem Verschrauben kann nun ent fallen, da eine Schraubsicherung, etwa in Form einer am Anschlag der Crimphülse ausgebildeten Fächerscheibe, die Überwurfmutter gegen ungewolltes Lösen der Verschraubung sichert. Abhängig vom Durchmesser des Kabels, das mit dem Steckverbinder verbunden werden soll, ist lediglich eine angepasste Crimphülse für die Kabelbefestigungsvorrichtung zu wählen. Die Crimphülsen sind kostengünstig und effizient etwa in einem Tiefziehprozess herstellbar. Die Überwurfmutter der Ka belbefestigungsvorrichtung kann dabei unabhängig vom Durchmesser des Kabels stets identisch ausgestaltet werden. Insgesamt werden so die Teilevielfalt und der Fertigungsaufwand deutlich reduziert.

Eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbinderanordnung umfasst zumindest einen elektrischen Steckverbinder wie vorstehend beschrieben, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung, und wenigstens ein an dem Steckverbinder angeordnetes oder anordenbares Kabel, wobei zumindest durch wenigstens teilweise plastische Umformung der Crimphülse eine Verbindung zwischen dem elektrischen Steckverbinder und dem Kabel hergestellt ist oder her stellbar ist.

Gemäß einer begünstigten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinderanordnung weist der elektrische Steckverbinder der Steckverbinderanordnung und/oder die Steckverbinderanordnung selbst ein se kundäres Steckverbindergehäuseteil auf. Das sekundäre Steckverbindergehäuse teil ist dabei zumindest außen im Bereich der Kabelbefestigungsvorrichtung des elektrischen Steckverbinders an dem elektrischen Steckverbinder angeordnet und fixiert oder anordenbar und fixierbar. Das sekundäre Steckverbindergehäuseteil umgibt vorzugsweise zumindest die Kabelbefestigungsvorrichtung in axialer Rich tung vollständig und in radialer Richtung bzw. Umfangsrichtung wenigstens teil weise, d. h. das sekundäre Steckverbindergehäuseteil kann Ausnehmungen in ra dialer bzw. Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung aufweisen, erstreckt sich in axialer Richtung aber wenigstens so weit wie sich auch die Kabelbefestigungs vorrichtung erstreckt, besonders bevorzugt zumindest auf einer Seite ein Stück weit darüber hinaus, ganz besonders bevorzugt im kabelendseitigen Bereich. Beson ders begünstigt ist das sekundäre Steckverbindergehäuseteil als Knickschutz oder dergleichen ausgebildet, der in dem Verbindungsbereich zwischen dem Kabel und dem Steckverbinder in der Umgebung der Kabelbefestigungsvorrichtung zusätzli che Stabilität bietet und zudem als Schutz des Verbindungsbereichs vor weiteren Umgebungseinflüssen ausgebildet sein kann. Das sekundäre Steckverbinderge häuseteil kann ein oder mehrstückig ausgebildet sein. Das sekundäre Steckverbin dergehäuseteil kann nach Montage von Steckverbinder und Kabel durch ein Um spritzverfahren ausgebildet werden. In diesem Fall ist das sekundäre Steckverbin dergehäuseteil grundsätzlich Teil der elektrischen Steckverbinderanordnung. In den Fällen, in denen das sekundäre Steckverbindergehäuseteil bereits vorher aus gebildet ist oder ausgebildet werden kann, kann das sekundäre Steckverbinderge häuseteil entweder bereits Teil des elektrischen Steckverbinders oder eben Teil der elektrischen Steckverbinderanordnung sein. So könnte das sekundäre Steckver bindergehäuseteil etwa aus zwei Flalbschalen gebildet sein, die bei der Montage des elektrischen Steckverbinders bzw. der elektrischen Steckverbinderanordnung sowohl miteinander als auch mit dem primären Steckverbindergehäuseteil oder ei nem anderen Gehäuseteil des Steckverbinders verbunden werden.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombina tionen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinati onen oder in Alleinstellung verwendbar. Zur Ausführung der Erfindung müssen nicht alle Merkmale des Anspruchs 1 verwirklicht sein. Auch können einzelne Merk male des Anspruchs 1 durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombina tionen ersetzt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oderfunktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen

Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Steck verbinderanordnung mit einer ersten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung;

Fig. 2 eine Detailschnittansicht des Verbindungsbereichs zwischen einer erfin dungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung umfassend eine erste Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse und einem primären Steckver bindergehäuseteil eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbin- ders;

Fig. 3 zwei Versionen einer ersten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung;

Fig. 4 eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbinderanordnung mit einer ersten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsgemä ßen Kabelbefestigungsvorrichtung und mit einem sekundären Steckver bindergehäuseteil in einer Schnittdarstellung und in einer korrespondie renden Seitenansicht;

Fig. 5 eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Steck verbinderanordnung mit einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung;

Fig. 6 eine Detailschnittansicht des Verbindungsbereichs zwischen einer erfin dungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung umfassend eine zweite Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse und einem primären Steckver bindergehäuseteil eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbin ders;

Fig. 7 zwei Versionen einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsgemäßen Kabelbefestigungsvorrichtung; und Fig. 8 eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbinderanordnung mit einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer Crimphülse einer erfindungsge mäßen Kabelbefestigungsvorrichtung und mit einem sekundären Steck verbindergehäuseteil in einer Schnittdarstellung und in einer korrespon dierenden Seitenansicht.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbinderanordnung 14 mit einem erfindungsgemäßen Steckverbinder 13 und einer erfindungsgemäßen Ka belbefestigungsvorrichtung 1 , 6 dargestellt. Die erfindungsgemäße Kabelbefesti gungsvorrichtung 1 , 6 wird aus einer Crimphülse 1 und einer Überwurfmutter 6 ge bildet. In der Darstellung in Fig. 1 sind von der elektrischen Steckverbinderanord nung 14 und ebenso von dem elektrischen Steckverbinder 13 der Übersichtlichkeit halber lediglich die allerwesentlichsten Elemente gezeigt. Der elektrische Steckver binder 13 besteht dabei im Wesentlichen aus einem primären Steckverbinderge häuseteil 7 und der Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6. Weitere typische Elemente von Steckverbindern, wie etwa elektrische Kontakte sowie Aufnahmen, Filterun gen oder dergleichen für elektrische Kontakte sind der Darstellung in Fig. 1 wie auch in allen weiteren Darstellungen nicht gezeigt. Die elektrische Steckverbinder anordnung 14 wird zumindest aus dem elektrischen Steckverbinder 13 und einem Kabel 11 gebildet, wobei das Kabel 11 in allen Darstellungen lediglich durch seinen Mantel angedeutet wird. Das primäre Steckverbindergehäuseteil 7 ist von hohlzy lindrischer Grundform und weist zwei entlang einer zentralen (Symmetrie-)Achse gegenüberliegende Enden auf, das kabelseitige Ende 8 und das verbindungssei tige Ende 9, an das sich etwa im Fall einer Verbindung mit einem korrespondieren den elektrischen Gegensteckverbinder eben dieser Gegensteckverbinder anschlie ßen würde. Im Bereich des kabelseitigen Endes 8 des primären Steckverbinderge häuseteils 7 ist umlaufend um den Mantel des primären Steckverbindergehäuse teils 7 ein Außengewinde 10 ausgebildet. Die Überwurfmutter 6 der Kabelbefesti gungsvorrichtung 1 , 6 weist ein korrespondierendes Innengewinde (nicht sichtbar) auf. Die Crimphülse 1 der Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6 ist ebenfalls von hohl zylindrischer Grundform und weist zwei entlang einer zentralen (Symmetrie-)Achse gegenüberliegende Enden mit einer jeweiligen zentralen Öffnung auf. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt das grundsätzliche Prinzip der Fixierung eines Kabels 11 an einem elektrischen Steckverbinder 13, im Speziellen an dem primären Steck verbindergehäuseteil 7 des elektrischen Steckverbinders 13, mittels einer Kabelbe festigungsvorrichtung 1 , 6. Dazu wird zunächst die Überwurfmutter 6 der Kabelbe festigungsvorrichtung 1 , 6 auf ein Ende eines Kabels 11 geschoben, gefolgt von der Crimphülse 1 der Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6. Die Crimphülse 1 wird mit der zentralen Öffnung am kabelseitigen Ende 4 (siehe Fig. 3 sowie Fig. 7) voraus auf das Kabel 11 geschoben. An dem von dem kabelseitigen Ende 4 abgewandten bzw. entgegengesetzten Ende der Crimphülse 1 ist als um den Mantel der Crimp hülse 1 umlaufende radiale Auskragung integral mit dem Mantel der Crimphülse 1 ein Anschlag 2 ausgebildet. Die Überwurfmutter 6 von grundsätzlich (geschlossen) ringförmiger Gestalt weist eine entsprechende umlaufende (insbesondere innere) radiale Verjüngung auf, die als Gegenanschlag 15 dient, siehe dazu insbesondere Fig. 2 und Fig. 6. Die Überwurfmutter 6 wird mit der verjüngten (Innen-)Seite voraus auf das Kabel 11 geschoben, so das Innengewinde der Überwurfmutter 6 zum Ka belende des Kabels 11 und damit in Richtung des kabelseitigen Endes 8 des pri mären Steckverbindergehäuseteils 7 weist. Der Öffnungsdurchmesser der zentra len Öffnung am kabelseitigen Ende 4 der Crimphülse 1 ist an den äußeren Durch messer des Kabels 11 angepasst und wird in axialer Richtung in einer gewissen Umgebung des kabelseitigen Endes 4 der Crimphülse 1 beibehalten, damit bei der späteren plastischen Umformung der Crimphülse 1 in diesem Bereich eine ausrei chend belastbare Verbindung zwischen der Crimphülse 1 bzw. der Kabelbefesti gungsvorrichtung 1 , 6 als Ganzes und dem Kabel 11 ausbildbar ist.

In Fig. 3 ist neben der bereits in Fig. 1 dargestellten Crimphülse 1 (Fig. 3 links) eine weitere Version der Crimphülse 1 (Fig. 3 rechts) dargestellt, die eine deutlich klei nere zentrale Öffnung am kabelseitigen Ende 4 aufweist, die dementsprechend an den kleineren Durchmesser eines deutlich dünneren Kabels 11 als die andere Ver sion angepasst ist. Im Bereich des dem kabelendseitigen Ende 4 entgegengesetz ten Ende sind die beiden in Fig. 3 dargestellten Crimphülsen 1 hingegen identisch ausgebildet, wobei diese jeweiligen Enden entsprechend passend zu der Ausge staltung des primären Steckverbindergehäuseteil 7 an dessen kabelseitigen Ende 8 ausgebildet sind. Bezogen auf die in Fig. 3 rechts dargestellte Version der Crimp- hülse 1 mit einer deutlich kleineren zentralen Öffnung am kabelseitigen Ende 4 be deutet dies eine stärkere Änderung des Innendurchmessers (wie auch des Außen durchmessers) entlang der zentralen Achse zwischen den gegenüberliegenden zentralen Öffnungen an den beiden Enden der Crimphülse 1, wobei sich in dieser Version des gezeigten Ausführungsbeispiels eine starke, fast sprunghafte Ände rung des Durchmessers etwa auf halber Strecke zwischen den beiden zentralen Öffnungen konzentriert. Bei der in Fig. 3 links gezeigten Version der Crimphülse 1 sind hingegen der Innendurchmesser wie auch der Außendurchmesser der Crimp- hülse 1 bzw. ihres Mantels an dem kabelseitigen Ende 4 nur geringfügig kleiner als an dem anderen Ende.

Sind die Überwurfmutter 6 und die Crimphülse 1 auf das Kabel 11 aufgeschoben, kann die Überwurfmutter 6 mittels Schraubverbindung an dem primären Steckver bindergehäuseteil 7 fixiert werden, womit zugleich auch die Crimphülse 1 und somit die Kabelbefestigungsvorrichtung 1, 6 als Ganzes an dem primären Steckverbin dergehäuseteil 7 fixiert wird. An dem Anschlag 2 der Crimphülse ist eine Fächer scheibe 3 als Schraubsicherung ausgebildet, die die Überwurfmutter 6 im ver schraubten Zustand gegen ungewolltes Lösen der Verschraubung sichert. Im ver schraubten Zustand liegt der Randbereich der zentralen Öffnung auf der Seite der Crimphülse 1 mit dem Anschlag 2 an einem Randbereich der Öffnung am kabelsei tigen Ende 8 des primären Steckverbindergehäuses 7 und zugleich der Anschlag 2 der Crimphülse 1 an dem Gegenanschlag 15 der Überwurfmutter 6 an. Zwischen der Crimphülse 1 und dem Kabel 11 wird durch plastische Verformung der Crimp hülse 1 (nicht dargestellt) eine Verbindung hergestellt, so dass das Kabel 11 an dem elektrischen Steckverbinder 13 fixiert sowie damit eine elektrische Steckver binderanordnung 14 ausgebildet ist.

In Fig. 2 ist noch ein Detailausschnitt der Verschraubung der Überwurfmutter 6 bzw. der Kabelbefestigungsvorrichtung 1, 6 mit dem primären Steckverbindergehäuse teil 7 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt zusätzlich die fertig montierte elektrische Steck verbinderanordnung 14 nach Fig. 1 in einer Seitenansicht als Schnittbild (links) und von außen (rechts). Dabei umfasst die elektrische Steckverbinderanordnung 14 an ders als in Fig.1 noch zusätzlich ein sekundäres Steckverbindergehäuseteil 12, das sich als äußere (Schutz-)Hülle von dem Übergangsbereich zwischen dem primären Steckverbindergehäuseteil 7 und der Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6, über die Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6 sowie über den Übergang von Kabelbefesti gungsvorrichtung 1 , 6 bzw. Crimphülse 1 zum Kabel 11 auch noch ein Stück weit über das Kabel 11 erstreckt. Das sekundäre Steckverbindergehäuseteil 12 dient insbesondere auch als Knickschutz im Übergangsbereich von Steckverbinder 13 auf das Kabel 11 .

Die Darstellungen in Fig. 5 bis Fig. 8 zeigen im Wesentlichen das Gleiche wie die entsprechenden Darstellungen Fig. 1 bis Fig. 4. Der einzige Unterschied in Fig. 5 bis Fig. 8 liegt in der dort gezeigten Crimphülse 1 , wobei anders als bei der Crimp hülse 1 aus Fig. 1 bis Fig. 4 im Bereich des Anschlags 2 in Form einer sowohl radialen als auch (zusätzlich) axialen Auskragung noch Laschen 5 am Mantel der Crimphülse 1 vorgesehen sind, wobei die Laschen 5 integral mit dem Mantel der Crimphülse 1 bzw. der Crimphülse 1 als Ganzes ausgebildet sind, wobei die La schen 5 damit zugleich Teil bzw. eine jeweilige axial auskragende Fortsetzung des Anschlags 2 sind. Diese Laschen 5 dienen der zusätzlichen Abstützung der Crimp hülse 1 an dem primären Steckverbindergehäuse 7 bei Beaufschlagung der Crimp hülse 1 mit einem Drehmoment im Fall der VerwindungA/erdrehung des Kabels 11 und verhindern eine Drehbewegung der Crimphülse 1 , 6 sowie ein dadurch sonst gegebenenfalls auftretendes ungewolltes Lösen der Kabelbefestigungsvorrichtung 1 , 6 von dem primären Steckverbindergehäuseteil 7. Am Mantel des primären Steckverbindergehäuses 7 in der Umgebung des kabelseitigen Endes 8 sind ent sprechende korrespondierende außenseitige Ausnehmungen bzw. Taschen (16) vorgesehen, in die die Laschen 5 bei der Fixierung der Crimphülse 1 bzw. der Ka belbefestigungsvorrichtung 1 , 6 als Ganzes an dem primären Steckverbinderge häuse 7 eingreifen können. Bezuqszeichenliste

1. Crimphülse

2. Anschlag

3. Schraubsicherung 4. Kabelseitige Öffnung

5. Lasche

6. Überwurfmutter

7. Primäres Steckverbindergehäuseteil

8. Kabelseitiges Ende 9. Verbindungsseitiges Ende

10. Außengewinde

11. Kabel

12. Sekundäres Steckverbindergehäuseteil

13. Elektrischer Steckverbinder 14. Elektrische Steckverbinderanordnung

15. Gegenanschlag

16. Tasche