Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CABLE GUIDE ON A SHIFT LEVER FOR BICYCLE GEARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/069714
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shift lever which is used to remotely operate the change of gear in a set of bicycle gears. Said shift lever comprises a housing part (1) and a cable winder (2) with a cable guide (4) which the bicycle user can operate in a winding rotational direction (A) to wind a cable (3), or in a releasing rotational direction (F) to release the cable. One end of the cable connects interactively with the cable winder, at least in one of the two rotational directions (A, F). The housing part has a bar (8) with a guiding edge (9) which together with the cable guide form a cable channel (14) for the cable, from which the cable cannot deviate, if the cable winder is actuated in the releasing rotational direction; this occurs if the other end of the cable is not pulled or taken up by the set of gears.

Inventors:
WESSEL ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/003155
Publication Date:
November 23, 2000
Filing Date:
April 08, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SRAM DE GMBH (DE)
WESSEL ROBERT (DE)
International Classes:
B62M25/04; F16C1/18; (IPC1-7): B62M25/02
Foreign References:
EP0628475A11994-12-14
US5732598A1998-03-31
EP0676325A21995-10-11
Attorney, Agent or Firm:
SRAM DEUTSCHLAND GMBH (Postfach 1461 Schweinfurt, DE)
SRAM DEUTSCHLAND GMBH (Postfach 1461 Schweinfurt, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Schalter als Fernbedienung für den Wechsel von Gangstufen an einem Ge triebe an einem Fahrrad mit einem Gehäuseteil (1) und einer Seilspule (2) mit einer Seilführung (4), die der Benutzer des Fahrrades in einer Aufwickeldreh richtung (A) zum Aufwickeln eines Seiles (3) oder in einer Freigabedrehrich tung (F) zur Freigabe des Seiles (3) betätigen kann, wobei ein Ende des Seils (3) mit der Seilspule (2) zumindest in einer der beiden Drehrichtun gen (A, F) eine Mitnahmeverbindung eingeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) einen Steg (8) mit einer Führungskante (9) aufweist, die gemeinsam mit der Seitführung (4) einen Seilkanal (14) für das Seil (3) bildet, aus welchem das Seil (3) nicht ausweichen kann, wenn die Seilspu le (2) in der Freigabedrehrichtung (F) betätigt wird für den Fall, daß das ande re Ende des Seils (3) vom Getriebe nicht nachgezogen bzw. aufgenommen wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Seiles (3) ein Nippel (5) angeordnet ist, der die Mitnahme verbindung zwischen dem Seil (3) und der Seilspule (2) in tangentialer Rich tung in beiden Drehrichtungen (A, F) herstellt.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilkanal (14) zumindest an der kritischen Stelle des Seilverlaufs gebildet wird, nämlich dort, wo das Seil (3) die Seilspule (2) verfaßt.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskante (9) einer durch Versuche ermittelten Kurve folgt.
5. Schaiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskante (9) des Steges (8) ein Hohiprofil, insbesondere einen Radius (15), aufweist, der im Falle einer weniger gut ausgeprägten Seilfüh rung (4) zur Bildung des Seilkanals (14) beiträgt.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nippel (5) in der Aufwickeldrehrichtung (A) gegen ein Widerla ger (6) und in der Freigabedrehrichtung (F) gegen einen Zahn (10) eines Sperrhakens (7) anlegt.
7. Schalter nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (7) eine Kontur (13) aufweist, die gemeinsam mit einer Schräge (12) der Seilspule (2) eine Trichterform bildet, durch welche sich der Nippel (5) bei der Montage des Seiles (3) in seine arretierte Position an einem Wideriager (6) und hinter dem Zahn (10) des Sperrhakens (7) einziehen faßt.
8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (7) zur Unterstützung der Schnappbewegung einen ein schnürten Biegequerschnitt (11) aufweist.
Description:
Seilführung in einem Schalter für Fahrradgetriebe Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Schalter für ein Getriebe an einem Fahrrad gemma3 dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 676 325 A2 ist ein Drehgriffschal- ter für ein Fahrrad bekannt geworden, mit welchem über einen Bowdenzug Gangstufen in einem Fahrradgetriebe gewechselt werden können. Das Seil des Bowdenzuges wird über eine Seilspule bei deren Verdrehung in einer Aufwik- keldrehrichtung in das Gehäuse des Schalters eingezogen, wobei eine im Getriebe auf das Seil angreifende Zugkraft überwunden werden muß. Die Zugkraft hält das Seil im Schalter und im Bowdenzug gespannt, weshalb auch dann das Seil an der Seilspule anliegt, wenn die Seilspule in einer Freigabedrehrichtung verdreht wird, wodurch das Seil zum Getriebe des Fahrrades hin freigegeben wird. Gemäß den Fig. 3,5 und 6 wird der Weg des Seiles insbesondere von seiner Befestigung auf der Seilspule bis zum Verlassen des Gehäuses dargestellt, wobei es dort kei- ne ausgeprägte Führung des Seiles gibt, die mit der Umlenkung des Seiles zu tun hat. Es können nämlich beim Verdrehen der Seilspule in der Aufwickeldrehrich- tung Blockierungen im Getriebe des Fahrrades auftreten, wodurch das Seil vor- übergehend an Spannung verliert und insbesondere im Schalter zwischen dem Austritt des Seiles aus dem Gehäuse und seinem Ende auf der Seilspule einen Stau bewirken kann, der sich darin äußert, daß das Seil sich bogenförmig im Ge- häuse verteilt und von seiner eigentlichen Lage auf der Seilspule abhebt.

Für den vorgenannten Fall sieht die vorliegende Erfindung eine Führung des Seiles zwischen der Seilspule und dem Gehäuseaustritt vor, die verhindert, daß das Seil sich bei Entspannung durch Gangwechselverzögerungen im Getriebe nennens- wert von seiner Position im gespannten Zustand entfernt. Da das Seil an der Seilspule meistens mit einem Nippel befestigt ist, kann es darüber hinaus auch vorkommen, daß bei Entspannung des Seiles unter den vorgenannten Bedingun- gen bei Drehung der Seilspule in der Freigabedrehrichtung sich der Nippel aus seiner Verankerung in der Seilspule heraushebt und zu Verklemmungen im Schal- ter führt.

Die Erfindung hat es sich somit zur Aufgabe gemacht, ein eigentlich nur auf Zug belastbares Seil eines Bowdenzuges auf seinem Weg zwischen seiner Befesti- gung auf einer Seilspule mit einem Nippel und seinem Austritt aus einem Gehäu- seteil des Schalters derart zu führen, daß das Seil bei Betätigung der Seilspule in der Freigabedrehrichtung sich nicht von seiner unter Zugbelastung eingenomme- nen Position entfernt, insbesondere dann, wenn der Nippel mit der Seilspule fest verbunden ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben. Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu ent- nehmen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Seilführung in einem Schalter für Fahrradgetriebe wird anhand zweier Teilschnitte ertäutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Seilspule in einem Gehäuseteil mit einem Seil und einem Steg am Gehäuseteil ; Fig. 2 den Steg im Gehäuseteil mit einer Führungskante zur Führung des Seiles unter Ausbildung eines Seilkanals in einer Seilführung der Seilspule ; Fig. 3 den Seilkanal gemäß Fig. 1, gebildet durch ein Hohlprofil am Steg in Verbindung mit der Seiiführung an der Seilspule in Ausschnittdarstel- lung.

Wird mit 1 ein Gehäuseteil eines Schalters für Fahrradgetriebe bezeichnet, so ist innerhalb des Gehäuseteils 1 eine Seilspule 2 drehbar angeordnet, auf der ein Seil 3 in einer Seiiführung 4 geführt ist, wobei das Seil 3 in einem Nippel 5 en- det, welcher an der Seilspule 2 befestigt ist. Die Seilspule 2 ist in einer Aufwik- keldrehrichtung A und in einer Freigabedrehrichtung F betätigbar, wodurch die Schaltelemente in einem Fahrradgetriebe zum Wechseln der einzelnen Gangstu- fen veranlaßt werden. Das Seil 3 ist üblicherweise durch eine Feder im Getriebe derart vorgespannt, daß es immer dem Seilzug folgend eine geradlinige Position dort einnimmt, wo es nicht durch Profile oder Kanten geführt ist. Da es jedoch bei einigen Fahrradgetrieben, insbesondere dann, wenn das Fahrrad nicht bewegt wird, vorkommt, daß die im Getriebe auf das Seil 3 wirkende Feder dieses nicht einziehen kann, da Kupplungen oder Zahnräder nicht ohne Drehung des Getriebes ineinander greifen können, wird bei Betätigung des Seiles 3 in der Freigabedreh- richtung F ein Druck erzeugt, der das Seil 3 an die nicht geführten Stellen, insbe- sondere im Schalter aus seiner an der Seilspule 2 vorbestimmten Position aushe- ben kann. Wenn die Seilspule 2 in der Aufwickeldrehrichtung A betätigt wird, so wird der Nippel 5 von einem Widerlager 6 mitgenommen und das Seil 3 angezo- gen. Für den Fall, daß bei Betätigung der Seilspule 2 in der Freigabedrehrichtung das Seil 3 vom Getriebe aus den vorgenannten Gründen nicht aufgenommen werden kann, könnte sich der Nippel 5 von dem Widerlager 6 in der Seilspule 2 abheben und seinen vorbestimmten Platz verlassen und Verklemmungen zwi- schen der Seilspule 2 und dem Gehäuseteil 1 verursachen. Um dies zu verhin- dern, ist eine Halteeinrichtung geschaffen worden, die den Nippel 5 sowohi in der Aufwickeldrehrichtung A als auch in der Freigabedrehrichtung F auch unter un- günstigen Schaltbedingungen im Getriebe an den ihm angestammten Platz hält.

Es ist aus diesem Grund ein Sperrhaken 7 angeordnet, der einen Zahn 10 auf- weist, der sich über die Stirnfläche des Nippels 5 legt, nachdem der Nippel 5 ge- gen das Widerlager 6 angeschlagen ist. Diese Position erreicht der Nippel 5 bei der Montage des Seils 3 dadurch, daß er einfach zwischen einer Schräge 12 an der Seilspule 2 und einer Kontur 13 am Sperrhaken 7 eingezogen wird, wodurch der um einen Biegequerschnitt 11 federnde Sperrhaken 7 seinen Zahn 10 hinter die Stirnfläche des Nippels 5 schnappen täßt.

Das Gehäuseteil 1 weist einen Steg 8 mit einer Führungskante 9 auf, die zumin- dest teilweise dem Verlauf des Seiles 3 folgt und einen Seilkanal 14 mit der Seil- führung 4 bildet, so daß das Seil 3 bei Betätigung der Seilspule 2 in der Seilfrei- gabedrehrichtung F innerhalb des Schalters keine unkontrollierten Positionen ein- nehmen kann. Das Seil wird vielmehr aus dem Gehäuseteil 1 des Schalters aus- geschoben und erzeugt im Getriebe zusätzlich zur Zugkraft der Feder eine Schub- kraft, die den Gangwechsel im Getriebe unterstützt.

Der Seilkanal 14 gemäß Fig. 3 ist zumindest an einer Stelle des Umfanges der Seilführung 4 derart ausgeführt, daß die Führungskante 9 bei der Montage des Seiles 3 dieses in die vorbestimmte Richtung zu einer Öffnung im Gehäuseteil 1 des Schalters lenkt. Die Führungskante 9 ist eine empirisch durch Versuche er- mittelte Kurve, die im Seil 3 an seinem kritischen Verlauf durch das Gehäuseteil 1 folgt und ein Hohlprofil, insbesondere einen Radius 15, aufweisen kann, der das Seil 3 in der Seilführung 4 insbesondere dann besser führen kann, wenn die Seil- führung 4 einen von der Darstellung gemäß Fig. 1 und 3 abweichenden Verlauf hat. Dieser Verlauf kann soweit gehen, daß das Seil 3 lediglich um einen zylindri- schen Bereich der Seilspule 2 gewickelt wird, wobei der Steg 8 mit seinem Hohl- profil das Seil 3 auch in Richtung der Mantellinien auf der Seilspule 2 führen kann.