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Patent Searching and Data


Title:
CABLE ISOLATING DEVICE INTEGRATED IN A SOLID INSULATION BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/175366
Kind Code:
A1
Abstract:
An isolating device has a cable input plug connector (7a, 7b, 7c) and a cable output plug connector (8a, 8b, 8c) and a cable branching plug connector (9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c). The plug connectors (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c) position phase conductors (11) on the isolating device in an electrically insulating manner. An isolator (18) of the isolating device is embedded in a solid insulation body (5) which has the plug connectors (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c).

Inventors:
KLEINSCHMIDT ANDREAS (DE)
SCHULZE-HEULING HUGO (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/061065
Publication Date:
December 27, 2012
Filing Date:
June 12, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KLEINSCHMIDT ANDREAS (DE)
SCHULZE-HEULING HUGO (DE)
International Classes:
H02B13/035; H01H31/00; H01H31/28; H01R13/53; H01R13/70; H02G5/06; H02G15/08
Foreign References:
DE1440883A11968-12-05
US20050116799A12005-06-02
JPH02193507A1990-07-31
EP1009081A12000-06-14
JP2003047113A2003-02-14
EP1513236A22005-03-09
EP1513236A22005-03-09
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Trennschalteinrichtung mit einem Kabeleingangssteckverbinder (7a, 7b, 7c), mit einem Kabelausgangssteckverbinder (8a, 8b, 8c), mit einem Kabelabzweigsteckverbinder (9a, 10a, 10b, 10c)und mit einem Trennschalter (18), wobei die Steckverbinder (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c) je¬ weils einen Phasenleiter ( 11 ) elektrisch isoliert an der

Trennschaltereinrichtung positionieren,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Steckverbinder (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c) in einen Feststoffisolationskörper (5) integriert sind, in welchen der Trennschalter (18) eingebettet ist. 2. Trennschalteinrichtung nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

Phasenleiter (11) des Kabeleingangssteckverbinders (7a) und des Kabelausgangssteckverbinders (8a) elektrisch leitend mit¬ einander verbunden sind sowie mit einer ersten Kontaktie- rungsseite (18a) des Trennschalters (18) kontaktiert sind und eine zweite Kontaktierungsseite (18b) des Trennschalters (18) mit einem Phasenleiter (11) des Kabelabzweigsteckverbinders (9a, 10a, 10b, 10c) kontaktiert ist, wobei zwischen der ers¬ ten Kontaktierungsseite (18a) und der zweiten Kontaktierungs- seite (18b) des Trennschalters (18) eine Trennschaltstrecke angeordnet ist.

3. Trennschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Kabeleingangssteckverbinder (7a, 7b, 7c) und der Kabelausgangssteckverbinder (8a, 8b, 8c) mit dem Feststoffisolati¬ onskörper (5) als einstückiger Körper, insbesondere Gusskörper, ausgeformt sind. 4. Trennschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sämtliche Steckverbinder (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c) mit dem Feststoffisolationskörper (5) als einstückiger Körper, insbesondere Gusskörper, ausgeformt sind .

5. Trennschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

ein Phasenleiter (11) des Kabeleingangssteckverbinders (7a, 7b, 7c) und des Kabelausgangssteckverbinders (8a, 8b, 8c) verbindender Brückenleiter (16, 17) von dem Feststoffisolati- onskörper (5) ummantelt ist.

6. Trennschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Feststoffisolationskörper (5) im Wesentlichen eine Hüllkontur eines Rotationskörpers aufweist und Buchsenöffnungen (6) der Kabeleingangssteckverbinder (7a, 7b, 7c) und der Kabelausgangssteckverbinder (8a, 8b, 8c) in einer ersten Stirnseite und der Kabelabzweigsteckverbinder (9a, 9b, 9c; 10a, 10b, 10c) in einer von der ersten Stirnseite abgewandten zweiten Stirnseite der Hüllkontur angeordnet sind.

7. Trennschalteinrichtung nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Hüllkontur des Feststoffisolationskörpers (5) mantelsei- tig von einem metallischen Mantel (23) umgriffen ist.

8. Trennschalteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

Buchsenöffnungen (6) zumindest einer Stirnseite, insbesondere beider Stirnseiten, jeweils auf einer Kreisbahn liegend ange- ordnet sind.

9. Trennschalteinrichtung nach einem der Anspruch 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Trennschalter (18) in einer Kavität des Feststoffisolati- onskörpers (5) liegt, zu welcher ein in einer Stirnseite des Feststoffisolationskörpers (5) mündender Kanal (20, 21) führt .

10. Trennschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jeder der Steckverbinder (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c;

10a, 10b, 10c) mehrphasig mit jeweils einer separaten Buch- senöffnung (6) für jeden Phasenleiter (11) ausgeführt ist.

Description:
Beschreibung

KABELTRENNSCHALTEINRICHTUNG INTEGRIERT IN EINEN FESTSTOFFISOLATIONSKÖRPER Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennschalteinrichtung mit einem Kabeleingangssteckverbinder, mit einem Kabelausgangssteckverbinder, mit einem Kabelabzweigsteckverbinder und mit einem Trennschalter, wobei die Steckverbinder jeweils einen Phasenleiter elektrisch isoliert an der Trennschalterein- richtung positionieren.

Eine derartige Trennschalteinrichtung ist beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 513 236 A2 bekannt. Dort sind verschiedene Ausführungsvarianten von Trennschalt- einrichtungen beschrieben, unter anderem eine Trennschalteinrichtung mit einem Kabeleingangssteckverbinder, einem Kabelausgangssteckverbinder sowie einem Kabelabzweigsteckverbinder. Weiterhin weist die bekannte Trennschalteinrichtung einen Trennschalter auf, wobei die Steckverbinder jeweils einen Phasenleiter elektrisch isoliert positionieren. Die bekannte Trennschalteinrichtung ist modulartig aufgebaut, so dass ver ¬ schiedenartige Steckverbinder an verschiedene Positionen arrangiert werden können. Weiterhin sind die im Innern der Trennschalteinrichtung zum Kontaktieren der einzelnen Phasen- leiter mit dem Trennschalter vorgesehenen Brückenleiter in vielfältiger Weise anzuordnen.

Bedingt durch die große Variabilität sind eine Vielzahl von modulartig zusammenzusetzenden Teilbaugruppen vorzuhalten, die je nach Bedarf zu kombinieren sind. Eine Vorhaltung einer großen Anzahl verschiedener Teilbaugruppen ist relativ kostenintensiv .

Daher ergibt sich als Aufgabe der Erfindung eine Trennschalt- einrichtung anzugeben, welche kostengünstiger zu fertigen ist . Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Trennschaltein ¬ richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steckverbinder in einen Feststoffisolationskörper integriert sind, in welchen der Trennschalter eingebettet ist.

Eine Trennschalteinrichtung mit einem Kabeleingangssteckverb ¬ inder, einem Kabelausgangssteckverbinder sowie einem Kabelabzweigsteckverbinder sowie einem zwischen den Steckverbindern angeordneten Trennschalter dient einer Verbindung mehrerer Kabel, insbesondere mehrerer Hochspannungskabel, die als Ein ¬ leiterkabel ausgeführt sein können. Die Einleiterkabel können mit entsprechenden Abschlussarmaturen versehen sein, die formkomplementär mit den Steckverbindern zu verbinden sind. Die Steckverbinder der Trennschalteinrichtung können bei- spielsweise buchsenförmig ausgestaltet sein, wohingegen die Abschlussarmaturen der anzuschließenden Kabel gegengleich steckerförmig ausgebildet sind. Die Abschlussarmaturen mit daran angeordneten Kabeln können in die jeweils zugehörigen Buchsenöffnungen der verschiedenen Steckverbinder der Trenn- schalteinrichtung eingeführt und festgelegt werden. So können buchsenförmige Steckverbinder beispielsweise im Wesentlichen konische Kavitäten an der Trennschalteinrichtung aufweisen, in welche gegengleich ausgeformte Abschlussarmaturen einführbar sind. Als vorteilhafte Formen haben sich für die Steck- verbinder der Trennschalteinrichtung konusförmige Kavitäten erwiesen, welche sich taschenartig in die Trennschalteinrichtung hinein erstrecken. Im Bodenbereich der sacklochartig ausgeführten Steckverbinder ist ein entsprechender Phasenleiter angeordnet, welcher mit einem Phasenleiter des zu verbin- denden Kabels über die jeweilige Abschlussarmatur kontaktier- bar ist. An dem dem Bodenbereich der Kavität gegenüberliegenden Ende ist eine Buchsenöffnung angeordnet. Die Steckverbinder können einpolig oder mehrpolig ausgeführt sein. Bei einer mehrpoligen Ausführung weist ein Steckverbinder mehrere ge- geneinander elektrisch isolierte Phasenleiter auf, wobei jeder der zu einem Steckverbinder gehörenden Phasenleiter jeweils unabhängig von anderen Phasenleitern kontaktiert werden kann. Ein mehrpoliger Steckverbinder kann auch durch eine Gruppierung mehrerer einpoliger Steckverbinder gebildet sein. Die Steckverbinder sollten vorzugsweise einpolig ausgeführt sein, d. h., in jedem Kabelsteckverbinder ist lediglich ein einziger Phasenleiter angeordnet, wobei der Phasenleiter auch in mehrere Teilleiter aufgeteilt sein kann. Insofern beziehen sich Ausführungen in dieser Beschreibung auf die einzige Phase einer einphasigen Trennschalteinrichtung oder exemplarisch auf eine Phase einer mehrpoligen Trennschalteinrichtung. Ein Steckverbinder kann beispielsweise in den Feststoffisola ¬ tionskörper eingebettet sein, und zwar derart, dass dessen Phasenleiter kontaktierbar ist. Zwischen Steckverbinder und Feststoffisolationskörper kann nach einer Einbettung des Steckverbinders ein Fügespalt verbleiben. Steckverbinder und Feststoffisolationskörper bilden eine Feststoffisolation aus. Durch eine Integration der Steckverbinder in einen Feststoffisolationskörper kann die zur Gestaltung der Steckverbinder notwendige Isoliermasse gemeinsam mit dem Feststoffisolati ¬ onskörper der Trennschalteinrichtung elektrisch isolierend wirken. Steckverbinder können in den Feststoffisolationskörper in Form diskreter Bauteile eingebettet sein oder zumindest teilweise durch den Feststoffisolationskörper ausgebildet sein. Durch ein Einbetten eines Trennschalters im Fest ¬ stoffisolationskörper ist ein integraler Verband aus Steck- verhindern, dem Feststoffisolationskörper sowie dem Trennschalter gebildet. Damit sind die Steckverbinder, der Fest ¬ stoffisolationskörper sowie der Trennschalter miteinander winkelstarr verbunden. Ein Einbetten kann beispielsweise ein vollständiges Elnhausen des Trennschalters zur Folge haben. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Trennschalter relativ zum Isolationskörper festgelegt ist, selbst jedoch nur Abschnitte des Trennschalters in den Feststoffisolations ¬ körper eingebettet sind. Der Feststoffisolationskörper bildet somit die Stützstruktur der Trennschalteinrichtung. Die Fest- stoffisolation bildet eine Aufnahme für die Steckverbinder bzw. deren Phasenleiter und bildet ebenfalls eine Aufnahme für den Trennschalter. Von anzuschließenden Kabeln ausgehende Kräfte oder weitere von außen einwirkende Kräfte werden in den Feststoffisolationskörper eingeleitet und über diesen verteilt. Somit ist die Trennschalteinrichtung frei von einer separaten Trageinrichtung, an welcher ein Feststoffisolationskörper abgestützt wäre. Vielmehr ist der Feststoffisolati- onskörper das Rückgrat der Trennschalteinrichtung. Der Feststoffisolationskörper kann gegebenenfalls an seiner Oberfläche von Abdeckungen, Abschrankungen o. ä. überspannt und abgedeckt sein. Diese Abdeckungen bzw. Abschrankungen usw.

stützen sich an dem Feststoffisolationskörper ab. Von diesen Abschrankungen und Abdeckungen usw. ausgehende Kräfte bzw. auf diese einwirkende Kräfte werden in den Feststoffisolati ¬ onskörper eingeleitet.

Neben einer Positionierung des Trennschalters in dem Fest- stoffisolationskörper kann zusätzlich vorgesehen sein, dass ergänzend ein Erdungsschalter in den Feststoffisolationskörper eingebettet ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Trennschalter als Kombinationsschalter ausgeführt ist, d. h., dass mittels eines sogenannten Dreistellungs- Schaltgerätes eine Trennschaltfunktion und zusätzlich eine Erdungsfunktion für den Phasenleiter des Kabelabzweigsteckverbinders vorhanden ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Trennschalter und Erdungsschalter als voneinander unabhängige diskrete Geräte ausgestaltet sind, welche gegebe- nenfalls gegeneinander verriegelt sind, die jedoch unabhängig voneinander arbeiten. So ist es je nach Ausrüstung möglich die Trennschalteinrichtung beispielsweise ausschließlich mit einem Trennschalter oder mit einem Trennschalter und einem ergänzenden Erdungsschalter auszustatten. Ebenso wie die Steckverbinder, die einpolig und mehrpolig ausgeführt sein können, können in analoger Weise Trennschalter und Erdungsschalter einpolig oder mehrpolig ausgeführt sein.

Der Trennschalter kann beispielsweise eine Trennschaltstrecke aufweisen, welche innerhalb eines fluiden, elektrisch isolie ¬ renden Mediums angeordnet ist. Alternativ kann auch die Verwendung eines evakuierten Raumes zur Realisierung einer

Trennschaltstrecke vorgesehen sein. Eine Trennschaltstrecke kann zwischen einer ersten Kontaktie- rungsseite und einer zweiten Kontaktierungsseite angeordnet sein. Ein Erdungsschalter kann eingesetzt sein, um zumindest eine der Kontaktierungsseiten mit Erdpotential zu beaufschla ¬ gen .

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Phasenleiter des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelaus- gangssteckverbinders elektrisch leitend miteinander verbunden sind sowie mit einer ersten Kontaktierungsseite des Trenn ¬ schalters kontaktiert sind und eine zweite Kontaktierungssei ¬ te des Trennschalters mit einem Phasenleiter des Kabelab ¬ zweigsteckverbinders kontaktiert ist, wobei zwischen der ers- ten Kontaktierungsseite und der zweiten Kontaktierungsseite des Trennschalters eine Trennschaltstrecke angeordnet ist.

Durch eine elektrisch leitende Kontaktierung von Phasenleitern des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelausgangs- Steckverbinders ist eine dauerhafte Kontaktierung von Phasen ¬ leitern dieser beiden Steckverbinder gegeben. Die Steckverbinder können beispielsweise mittels eines die Phasenleiter miteinander kontaktierenden Brückenleiters dauerhaft miteinander elektrisch leitend verbunden sein. Dieser Brückenleiter bildet dann einen Anschlagpunkt, um eine Kontaktierungsseite des Trennschalters zu kontaktieren. Diese Kontaktierungsseite ist über den Brückenleiter dauerhaft mit einem Phasenleiter des Kabeleingangssteckverbinders sowie mit einem Phasenleiter des Kabelausgangssteckverbinders verbunden. Der Trennschalter weist weiterhin eine zweite Kontaktierungsseite auf, wobei zwischen den beiden Kontaktierungsseiten eine Trennschaltstrecke des Trennschalters angeordnet ist. Somit ist es mög ¬ lich, zwischen den beiden Kontaktierungsseiten des Trennschalters eine elektrisch leitfähige Verbindung herzustellen, sowie diese elektrisch leitfähige Verbindung aufzuheben und so eine elektrisch isolierende Stelle zwischen den elektrisch über einen Brückenleiter verbundenen Phasenleitern des Kabeleingangssteckverbinders sowie des Kabelausgangssteckverbin- ders gegenüber einem Phasenleiter des Kabelabzweigsteckverb ¬ inders sicherzustellen. Bei einer Trennschalteinrichtung in mehrpoliger Ausführung, d. h., jeder der Steckverbinder weist mehrere elektrisch voneinander isolierte Phasenleiter auf (oder mehrere jeweils einen Phasenleiter positionierende

Steckverbinder sind zu einer mehrpoligen Gruppe zusammenge- fasst) , die unterschiedliche Potentiale eines Elektroenergie- übertragungssystemes führen können, ist auch der Trennschal ¬ ter entsprechend mehrphasig auszuführen. In der großtechni- sehen Anwendung haben sich beispielsweise dreiphasige Systeme als vorteilhaft erwiesen, so dass beispielsweise jeder der Steckverbinder drei voneinander elektrisch isolierte Phasenleiter an der Feststoffisolation positioniert. Entsprechend ist an einem mehrphasigen Trennschalter für jede der mehreren Phasen des Elektroenergieübertragungssystemes eine separate Trennschaltstrecke vorhanden, welche geöffnet bzw. geschlos ¬ sen werden kann.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Kabel- eingangssteckverbinder und der Kabelausgangssteckverbinder mit dem Feststoffisolationskörper als einstückiger Körper, insbesondere Gusskörper, ausgeformt sind.

Eine einstückige Ausbildung von Feststoffisolationskörper, Kabeleingangssteckverbinder und Kabelausgangssteckverbinder legt die Position der beiden Steckverbinder zueinander über den Feststoffisolationskörper fest. Somit ist es in einfacher Weise möglich, die Phasenleiter des Kabeleingangssteckverbinders sowie des Kabelausgangssteckverbinders miteinander zu verbinden bzw. zu brücken, wobei die Lage der elektrisch leitenden Verbindung dieser Phasenleiter aufgrund der Verwendung eines einstückigen Körpers örtlich festgelegt ist, so dass die elektrisch leitende Verbindung von Kräften freigehalten ist. Ein Gusskörper kann Kavitäten bzw. entsprechende Stecker der Kabeleingangs- und Kabelausgangssteckverbinder bereitstellen und neben einer mechanischen Stabilisierung der

Steckverbinder auch eine elektrische Isolation der einzelnen Phasenleiter der Steckverbinder über den Feststoffisolationskörper sicherstellen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass sämtliche Steckverbinder mit dem Feststoffisolationskörper als einstückiger Körper, insbesondere Gusskörper, ausgeformt sind .

Werden sämtliche Steckverbinder, die an der Trennschaltein- richtung vorgesehen sind, mit dem Feststoffisolationskörper als einstückiger Gusskörper ausgeformt, so sind sämtliche Steckverbinder an der Trennschalteinrichtung relativ zueinander in ihrer Lage festgelegt. Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Phasenleiter des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelaus ¬ gangssteckverbinders verbindender Brückenleiter von dem Feststoffisolationskörper ummantelt ist. Ein Brückenleiter ist ein elektrisch leitfähiger Körper, vorzugsweise aus einem metallischen Leitermaterial, welcher die Phasenleiter von Kabeleingangssteckverbinder und Kabelausgangssteckverbinder miteinander verbindet und elektrisch kontaktiert. Damit ist eine dauerhafte elektrisch leitende Ver- bindung zwischen Phasenleitern des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelausgangssteckverbinders gegeben. Eine Um- mantelung des Brückenleiters durch den Feststoffisolations ¬ körper ermöglicht es, den Brückenleiter zu stabilisieren und zu positionieren. Damit wird der Brückenleiter örtlich fi- xiert und die Kontaktierungsstellen zu den Phasenleitern von mechanischen Kräften entlastet. Der Brückenleiter kann beispielsweise ein flexibel verformbarer Leiter oder ein winkelstarrer Körper sein. Vorzugsweise sollte der Brückenleiter vollständig von der Feststoffisolation ummantelt sein, d. h., ein direkter Zugriff auf den Brückenleiter ist durch den

Feststoffisolationskörper verhindert. So kann der Brückenleiter selbst frei von einer separaten elektrischen Isolation gehalten werden, da dessen elektrische Isolation über den Feststoffisolationskörper sichergestellt ist. Weiter ist neben der elektrischen Isolation über den Feststoffisolationskörper eine Positionierung und Halterung gegeben. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Feststoffisolationskörper im Wesentlichen eine Hüllkontur eines Rotationskörpers aufweist und Buchsenöffnungen der Ka ¬ beleingangssteckverbinder und der Kabelausgangssteckverbinder in einer ersten Stirnseite und der Kabelabzweigsteckverbinder in einer von der ersten Stirnseite abgewandten zweiten Stirnseite der Hüllkontur angeordnet sind.

Ein Rotationskörper weist eine Rotationsachse auf, zu welcher sich die Hüllkontur des Feststoffisolationskörpers rotations- symmetrisch erstreckt. Die Feststoffisolation entspricht dabei im Wesentlichen der Hüllkontur eines Rotationskörpers. Gegebenenfalls sind in einzelnen Flächen, insbesondere in Stirnseiten des Feststoffisolationskörpers , Ausnehmungen ein ¬ gebracht bzw. vorspringende Schultern angeformt. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn an den Stirnseiten die An ¬ ordnung der Steckverbinder vorgesehen ist. Die Stirnseiten können dabei jeweils im Wesentlichen als ebene Flächen ausgebildet sein, in welchen Buchsenöffnungen der Steckverbinder angeordnet sind. Eine Anordnung der Kabeleingangssteckverbin- der und der Kabelausgangssteckverbinder auf einer gemeinsamen Stirnseite und eine Anordnung des Kabelausgangssteckverbinders auf der entgegengerichteten Stirnseite ermöglicht es, die Trennschalteinrichtung in Richtung der Rotationsachse in ein Kabelnetz einzubringen. In Richtung der Rotationsachse laufen ein/mehrere eingehende ( s ) und ein ausgehende ( s ) Kabel auf die Trennschalteinrichtung zu. Über eine Brückung der ein- und ausgehenden Kabel zwischen Kabeleingangssteckverbinder und am Kabelausgangssteckverbinder ist eine dauerhafte unterbrechungsfreie Kontaktierung des eingehenden und des ausgehenden Kabels ermöglicht. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Anschluss eines Kabelabzweiges an dem Kabelab ¬ zweigsteckverbinder ermöglicht. Der Kabelzweig läuft ebenfalls in Richtung der Rotationsachse fort. Damit kann bei- spielsweise eine Anordnung der Trennschalteinrichtung innerhalb eines im Wesentlichen zylindrischen Baukörpers erfolgen, wobei zu- und abgehende Kabel jeweils in Richtung der Zylin ¬ derachse verlegt werden können. Somit kann auch bei beengten Raumverhältnissen, beispielsweise in Tunneln, Treppenhäusern, Schächten usw. eine Trennschalteinrichtung positioniert werden, um einen abtrennbaren Abzweig aus einem Kabelring, in welchem die Trennschalteinrichtung über den Kabeleingangssteckverbinder und den Kabelausgangssteckverbinder einge- schleift ist, herzustellen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Hüllkontur des Feststoffisolationskörpers mantelseitig von einem metallischen Mantel umgriffen ist.

Eine mantelseitige Umhüllung des FeststoffIsolierkörpers er ¬ möglicht es, dessen Mantelfläche vor äußeren Einwirkungen zu schützen. So kann der metallische Mantel beispielsweise das Einwirken von Flüssigkeiten, Laugen, aggressiven Gasen bzw. allgemein klimatischen Erscheinungen auf den Feststoffisola- tionskörper verhindern. Damit ist der Feststoffisolationskör- per vor einem vorzeitigen Altern geschützt. Als metallische Materialien kommen beispielsweise Eisenmetalle und Nichtei ¬ senmetalle infrage. Insbesondere können beispielsweise Alumi- niumguss oder hochlegierte Stähle, wie rostfreie Stähle, an ¬ timagnetische Stähle usw. Verwendung finden, welche eine flu- iddichte Barriere mantelseitig um den Feststoffisolationskör- per herum errichten. Beispielsweise kann zumindest mantelsei ¬ tig ein fluiddichter Mantel um den FeststoffIsolierkörper herumgelegt werden. Vorteilhafterweise sollte dieser Mantel stirnseitig möglichst dicht verschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass insbesondere stirnseitig ein abgedichtetes Hindurchführen von mit den Steckverbindern zu kontaktierenden Kabeln erfolgen sollte.

Der metallische Mantel kann beispielsweise bei einer Ausfüh ¬ rung des Isolierstoffkörpers als Gusskörper, als Gussform dienen . Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass Buchsenöffnungen zumindest einer Stirnseite, insbesondere beider Stirn ¬ seiten, jeweils auf einer Kreisbahn liegend angeordnet sind.

Die Stirnseiten sind von der Rotationsachse der Hüllkontur des Feststoffisolationskörpers zentrisch durchsetzt. Eine Kreisbahn sollte möglichst koaxial zu der Rotationsachse aus ¬ gerichtet sein. So können die Buchsenöffnungen der Kabelein- gangssteckverbinder und des Kabelausgangssteckverbinders in ein und derselben Stirnseite auf der Kreisbahn angeordnet sein. So können beispielsweise bei dem Einsatz von dreiphasi ¬ gen Steckverbindern drei Buchsenöffnungen der/des Kabeleingangssteckverbinders auf einer Kreishälfte der Kreisbahn an- geordnet sein und drei Buchsenöffnungen der/des Kabelaus ¬ gangssteckverbinders auf der anderen Kreishälfte der Kreis ¬ bahn liegen. Vorteilhafterweise sollten die Buchsenöffnungen des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelausgangssteck ¬ verbinders spiegelsymmetrisch zu einer den Kreismittelpunkt der Kreisbahn schneidenden Geraden liegen.

Besonders vorteilhaft stellt es sich dar, wenn die Buchsen ¬ öffnungen von Kabeleingangssteckverbinder und Kabelausgangssteckverbinder möglichst gleichmäßig am Umfang der Kreisbahn verteilt angeordnet sind.

Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass auf der anderen Stirnseite, auf welcher Buchsenöffnungen des Kabelabzweigsteckverbinders zu positionieren sind, eine entsprechen- de Positionierung derselben auf einer Kreisbahn erfolgt. Vorzugsweise sollten die Kreisbahnen der Buchsenöffnungen auf den beiden Stirnseiten gleichartig dimensioniert sein, so dass die Buchsenöffnungen in Richtung der Rotationsachse hintereinander fluchtend ausgerichtet sein können. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass neben der Verwendung eines einzelnen Abzweigsteckverbinders auch ein zweiter Ab ¬ zweigsteckverbinder Einsatz findet, so dass in beiden Stirnseiten jeweils paarig der Anschluss von Kabeln erfolgen kann. Bei der Verwendung von Einleiterkabeln in einem dreiphasigen System können auf der Seite des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelausgangssteckverbinders sechs Einleiterkabel kontaktiert werden, von denen jeweils drei einem Kabelein- gangssteckverbinder und jeweils drei einem Kabelausgangs ¬ steckverbinder zugeordnet sind. Entsprechend kann bei der Ausrüstung der Trennschalteinrichtung mit zwei Kabelabzweigsteckverbindern ein Anschluss dreier Einleiterkabel für den ersten Kabelsteckverbinder und ein Anschluss weiterer dreier Einleiterkabel an dem zweiten Kabelabzweigsteckverbinder vorgesehen sein.

In analoger Weise wie die Kabeleingangs- und Kabelausgangs ¬ steckverbinder bzw. deren Phasenleiter mittels eines Brücken- leiters dauerhaft elektrisch leitend miteinander kontaktiert sind, kann bei der Verwendung zweier Kabelabzweigsteckverbinder eine entsprechende Brückung derer Phasenleiter vorgesehen sein, wobei ein Trennschalter zwischen den jeweiligen Brückenleitern eine Trennstrecke herzustellen vermag.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Trennschalter in einer Kavität des Feststoffisolations- körpers liegt, zu welcher ein in einer Stirnseite des Fest ¬ stoffisolationskörpers mündender Kanal führt.

Innerhalb des Feststoffisolationskörpers ist der Trennschal ¬ ter eingebettet. Um einen Zugang zu dem Trennschalter auszubilden, kann der Feststoffisolationskörper von einem Kanal durchsetzt sein, welcher in einer Stirnseite des Feststoff- isolationskörpers mündet. Vorteilhafterweise sollte der Kanal beispielsweise konzentrisch in dem Feststoffisolationskörper, d. h., längs der Rotationsachse der Hüllkontur des Feststoff ¬ isolationskörpers liegen. Über den Kanal kann beispielsweise eine Antriebsenergie zu dem Trennschalter geleitet werden, um beispielsweise eine Relativbewegung zwischen relativ zueinander bewegbaren Kontaktstücken des Trennschalters zu bewirken. Damit ist es möglich, wiederholt eine Trennschaltstrecke her ¬ zustellen bzw. wiederholt die Trennschaltstrecke aufzuheben und eine Kontaktierung/Trennung von Kabeleingangssteckverbinder/Kabelausgangssteckverbinder mit dem Kabelabzweigsteckverbinder sicherzustellen. Ein Antrieb kann beispielsweise ein elektromechanischer Antrieb sein, darüber hinaus können auch hydraulische Antriebe, Federspeicherantriebe oder ander ¬ weitig betriebene Einrichtungen zum Bewegen von relativ zueinander bewegbaren Kontaktstücken Verwendung finden. Der Trennschalter kann stoffschlüssig spaltfrei in den Feststoff ¬ isolationskörper eingebettet sein. Dies kann beispielsweise durch ein Umgießen des Feststoffisolationskörpers erfolgen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Trennschalter innerhalb eines Hohlraumes eingebettet ist, wobei lediglich ein punktuelles Abstützen des Trennschalters vorgesehen ist. Zwischen dem Trennschalter und dem Feststoffisolationskörper verbleibt ein Volumen, welches vorteilhaft mit einem Iso- lierfluid befüllt ist. Eine Überwachung, Befüllung etc. des Isolierfluids kann beispielsweise über den Kanal erfolgen. Bei einer mehrphasigen Ausführung können Trennschaltstrecken des Trennschalters auch in voneinander verschiedene Kavitäten angeordnet sein. In diesem Falle kann eine Anordnung mehrerer Kanäle vorgesehen sein, die jeweils in einer der Trennschalt ¬ strecken aufnehmenden Kavitäten mündet.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass jeder der Steckverbinder mehrphasig mit jeweils einer separa ¬ ten Buchsenöffnung für jeden Phasenleiter ausgeführt ist.

Eine mehrphasige Ausgestaltung der Trennschalteinrichtung dient dazu, mittels der Trennschalteinrichtung ein mehrphasi- ges Elektroenergieübertragungssystem auszubilden. Eine mehrphasige Ausgestaltung der Steckverbinder erfordert dabei für jede Phase des mehrphasigen Elektroenergieübertragungs ¬ systems einen separaten Phasenleiter, welcher von den anderen Phasenleitern elektrisch zu isolieren ist. Entsprechend ist es vorteilhaft, einen Steckverbinder mit separaten Buchsenöffnungen für jeden Phasenleiter zu verwenden. Damit ist es möglich, zwischen den Phasenleitern, die unterschiedliche elektrisch Potentiale führen können, vergrößerte Kriechstre- cken auszubilden, so dass eine Ausbildung von Kriechstromphasen zwischen den Phasenleitern erschwert ist. Der Steckverbinder kann derart ausgeführt sein, dass die Phasenleiter al ¬ ler Buchsenöffnungen unabhängig voneinander kontaktierbar/die Buchsenöffnungen unabhängig befüllbar sind.

Bei der Verwendung von Einleiterkabeln in einem dreiphasigen System können auf der Seite des Kabeleingangssteckverbinders und des Kabelausgangssteckverbinders sechs Einleiterkabel kontaktiert werden, von denen jeweils drei einem Kabeleingangssteckverbinder und jeweils drei einem Kabelausgangs ¬ steckverbinder zugeordnet sind. In gleicher Weise können ein oder mehrere Kabelabzweigsteckverbinder ausgeführt sein. Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche ¬ matisch in einer Zeichnung gezeigt.

Dabei zeigt die Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Trennschaltein ¬ richtung, die

Figur 2 einen Schnitt durch die Trennschalteinrichtung in vertikaler Ausrichtung, die

Figur 3 einen Schnitt durch die Trennschalteinrichtung in horizontaler Ausrichtung, sowie die

Figur 4 eine symbolische perspektivische Ansicht zur Lage der einzelnen Baugruppen in der Trennschalteinrichtung .

Die Figur 1 zeigt eine Trennschalteinrichtung in perspektivischer Ansicht. Die Trennschalteinrichtung weist eine im We- sentlichen kreiszylinderförmige Hüllkontur auf. Die Trenn ¬ schalteinrichtung erstreckt sich dabei im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer Rotationsachse 1. Um die Rotations ¬ achse 1 läuft eine Mantelfläche der Trennschalteinrichtung. An Stirnseiten, welche im Wesentlichen lotrecht zu der Rotationsachse 1 liegen und kreisförmig eben ausgebildet sind, schließen sich Kabel 12a, 12b, 12c, ; 13a, 13b, 13c; 14a, 14b, 14c; 15a, 15b, 15c an. Die Kabel münden in der Trennschalt- einrichtung. In der Figur sind die Lagen der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Schnitte gezeigt.

Die Figur 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Rotationsachse 1. Die Rotationsachse 1 liegt in der Schnittebene. Die Trennschalteinrichtung weist einen Feststoffisolations- körper 5 auf. Der FeststoffIsolierkörper 5 ist mit einer Hüllkontur ausgestattet, die einem Rotationskörper entspricht. Vorliegend ist die Hüllkontur einem Kreiszylinder entsprechend ausgeformt. In ebenen kreisförmigen Stirnseiten des FeststoffIsolierkörpers 5 sind jeweils Buchsenöffnungen 6 angeordnet. Die Buchsenöffnungen 6 weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Buchsenöffnungen 6 sind von den Stirnseiten des FeststoffIsolierkörpers 5 begrenzt und bilden je ¬ weils einen Zugang zu Kavitäten von Steckverbindern, welche sich in Richtung der Rotationsachse 1 in den FeststoffIso ¬ lierkörper 5 hinein erstrecken. Die Kavitäten mit den Buchsenöffnungen 6 erstrecken sich im Wesentlichen sacklochartig in den Feststoffisolationskörper 5 in Richtung der Rotationsachse 1 hinein, wobei die Kavitäten in Richtung Kavitätsboden einen sich im Wesentlichen konisch verjüngenden Verlauf aufweisen .

Aufgrund der Lage des Schnittes der Figur 1 ist jeweils nur eine Phase der mehrphasigen Trennschalteinrichtung erkennbar. Entsprechend ist in der Figur 2 ein Kabeleingangssteckverbinder 7a, ein Kabelausgangssteckverbinder 8a, ein erster Kabelabzweigsteckverbinder 9a sowie ein zweiter Kabelabzweigsteckverbinder 10a gezeigt. Die Steckverbinder 7a, 8a, 9a, 10a sind jeweils gleichartig aufgebaut. In jedem der Steckverbin- der 7a, 8a, 9a, 10a ist ein Phasenleiter 11 angeordnet. Der Phasenleiter 11 ist buchsenförmig ausgestaltet und teilweise in dem FeststoffIsolierkörper 5 eingebettet. Die Phasenleiter 11 ragen mit ihren Buchsenöffnungen in die Kavitäten der Steckverbinder 7a, 8a, 9a, 10a hinein und durchsetzt die Ka- vitätsböden. Mit den Buchsen der Phasenleiter 11 der Steckverbinder 7a, 8a, 9a, 10a sind jeweils Abschlussarmaturen eines Eingangskabels 12a, eines Ausgangskabels 13a sowie eines ersten Abzweigkabels 14a sowie eines zweiten Abzweigkabels

15a elektrisch leitend kontaktiert. Somit sind die Phasenlei ¬ ter der Eingangskabel 12a, Ausgangskabel 13a, ersten Abzweig ¬ kabel 14a, zweiten Abzweigkabel 15a mit dem Phasenleiter des jeweils zugeordneten Steckverbinders 7a, 8a, 9a, 10a elekt- risch leitend kontaktiert. Das Eingangskabel 12a, das Aus ¬ gangskabel 13a, das erste Abzweigkabel 14a sowie das zweite Abzweigkabel 15a sind als Einleiterkabel ausgeführt. Um eine elektrische Isolation der Kavitäten der Buchsenöffnungen 6 zu erzeugen, sind an den Kabeln 12, 13a, 14a, 15a Abschlussarma- turen angeordnet, welche mit formkomplementären Steckkörpern die Kavitäten des Feststoffisolationskörpers 5 befüllen und dazu die Buchsenöffnungen 6 durchsetzen und verschließen.

Die Phasenleiter 11 des Kabeleingangssteckverbinders 7a sowie des Kabelausgangssteckverbinders 8a sind mittels eines ersten Brückenleiters 16 dauerhaft elektrisch leitend kontaktiert. Der erste Brückenleiter 16 ist in den Feststoffisolationskör- per 5 eingebettet. In analoger Weise sind die Phasenleiter 11 des ersten Kabelabzweigsteckverbinders 9a sowie des zweiten Kabelabzweigsteckverbinders 10a über einen zweiten Brücken ¬ leiter 17 elektrisch leitend miteinander kontaktiert. Die Brückenleiter 16, 17 bilden somit Knotenpunkte, welche inner ¬ halb des Feststoffisolationskörpers 5 positioniert und fest ¬ gelegt sind.

Ausgehend von den Knotenpunkten ist zwischen den Brückenleitern 16, 17 ein Trennschalter 18 angeordnet. Der Trennschal ¬ ter 18 weist eine erste Kontaktierungsseite 18a sowie eine zweite Kontaktierungsseite 18b auf. Die erste Kontaktierungs- seite 18a ist elektrisch leitend mit dem ersten Brückenleiter 16 verbunden, welcher den Phasenleiter 11 des Kabeleingangssteckverbinders 7a mit dem Phasenleiter 11 des Kabelausgangs ¬ steckverbinders 8a verbindet. Die zweite Kontaktierungsseite 18b des Trennschalters 18 ist mit dem zweiten Brückenleiter 17 verbunden, welcher die Phasenleiter 11 von erstem und zweitem Kabelabzweigsteckverbinder 9a, 10a miteinander verbindet. Zwischen der ersten und der zweiten Kontaktierungs- seite 18a, 18b des Trennschalters 18 sind relativ zueinander bewegbare Kontaktstücke des Trennschalters 18 angeordnet. Über eine Bewegung der relativ zueinander bewegbaren Kontaktstücke ist eine Kontaktierung der Brückenleiter 16, 17 bzw. einer Aufhebung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Brückenleitern 16, 17 ermöglicht. Folglich sind die Phasenleiter 11, welche auf der einen Stirnseite des FeststoffIsolierkörpers 5 angeordnet sind, mit den Phasenlei ¬ tern 11, welche auf der anderen Stirnseite des FeststoffIso ¬ lierkörpers 5 befindlich sind, über den Trennschalter 18 schaltbar. Somit ist es möglich, die Phasenleiter 11 des Kabeleingangssteckverbinders 7a sowie des Kabelausgangssteck ¬ verbinders 8a bedarfsweise mit den Phasenleitern 11 des ers ¬ ten bzw. des zweiten Kabelabzweigsteckverbinders 9a, 10a zu verbinden bzw. eine derartige Verbindung aufzuheben. Ergän- zend kann vorgesehen sein, dass die Trennschalteinrichtung mit einem Erdungskontakt versehen ist, so dass einer der Brü ¬ ckenleiter 16, 17 oder beide Brückenleiter 16, 17 bedarfsweise mit Erdpotential beaufschlagbar sind. Dazu kann vorgesehen sein, dass der Trennschalter 18 beispielsweise als so genann- ter Dreistellungstrennschalter ausgebildet ist, so dass mittels eines bewegbaren Kontaktstückes, welches zwischen einer Einschaltposition, einer Trennposition und einer Erdungsposition verfahrbar ist, ein Kontaktieren, ein Trennen sowie ein Erden möglich ist. In der Figur 2 ist die Erdungsposition durch ein Erdungssymbol 19 schematisch dargestellt.

Zur Aufnahme des Trennschalters 18 weist der Feststoffisola- tionskörper 5 eine Ausnehmung auf, in welcher der Trennschalter 18 eingebettet ist. Der Trennschalter 18 ist dabei derar- tig vollständig in den Feststoffisolationskörper 5 eingebettet, dass ein Entnehmen ohne Zerstören des FeststoffIsolierkörpers 5 unmöglich ist. Um einen Zugang zu dem eingebetteten Trennschalter 18 zu erhalten, ist der Feststoffisolationskör- per 5 von einem ersten Kanal 20 sowie einem zweiten Kanal 21 durchsetzt. Die beiden Kanäle 20, 21 münden jeweils einer ¬ seits in der Ausnehmung, welche den Trennschalter 18 umgibt. Mit ihren jeweils anderen Seiten münden der erste Kanal 20 in einer ersten Stirnseite sowie der zweite Kanal 21 in einer zweiten Stirnseite des Feststoffisolationskörpers 5. Erste und zweite Stirnseite sind entgegengesetzt voneinander am Feststoffisolationskörper 5 angeordnet. Über den zweiten Kanal 21 ist eine Zuleitung einer Antriebswelle, die mit einem Elektromotor gekoppelt ist, vorgesehen. So ist eine Antriebseinrichtung 22 gebildet, um ein bewegbares Kontaktstück des Trennschalters 18 in eine Einschaltposition, in eine Trennposition oder in eine Erdungsposition zu bewegen. Über den ersten Kanal 20 kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine Notbedienung des Trennschalters 18 beispielsweise mittels ei ¬ ner durch den ersten Kanal 20 einzuführender Handkurbel möglich ist. Weiter ist über die Kanäle 20, 21 ein Beprobung, Befüllung, Überwachung etc. eines den Trennschalter 18 umspülenden Isolierfluids möglich. Als Isolierfluid sind bei- spielsweise Druckgase oder Isolieröle einsetzbar.

In der Figur 2 sind jeweils exemplarisch die Bauteile abge ¬ bildet, welche zu einer Phase der mehrpolig ausgeführten Trennschalteinrichtung gehören. Weiter sind an der Trenn- schalteinrichtung in analoger Weise Bauteile angeordnet, die eine mehrpolige Verwendung der Trennschalteinrichtung ermöglichen. Deren Position ist beispielsweise in den Figuren 3 und 4 erkennbar. Mantelseitig ist die umlaufende Kreiszylindermantelfläche des Feststoffisolationskörpers 5 von einem Metallmantel 23 um ¬ griffen. Der Metallmantel 23 liegt in Form eines Hohlzylinders mit geringer Wandstärke vor, so dass ein Rohr gebildet ist. Der Metallmantel 23 dient dabei als verlorene Schalung, um den Feststoffisolationskörper 5 in einem Gussverfahren einstückig mit den Steckverbindern 7a, 8a, 9a, 10a auszuformen. In axialer Richtung überragt der Metallmantel 23 die erste und die zweite Stirnseite des Feststoffisolationskör- pers 5, so dass oberhalb der Stirnseiten jeweils Aufnahmeräu ¬ me geschaffen sind, um beispielsweise die Antriebseinrichtung

22 oder Anbauteile aufnehmen zu können. Stirnseitig ist der Metallmantel 23 mit abdichtenden Deckeln 24 verschlossen. Die Deckel 24 sind dichtend von den Kabeln 12a, 13a, 14a, 15a durchsetzt. Der Metallmantel 23 sowie die Deckel 24 können beispielsweise aus einem Nichteisenmetall oder einem hochle ¬ gierten Eisenmetall gefertigt werden. Vorzugsweise sollten der Metallmantel 23 sowie die Deckel 24 aus einem nichtros- tenden Stahl gefertigt sein. Mittels entsprechender Dichtelemente kann sichergestellt werden, dass durch den Metallmantel

23 sowie den Deckel 24 nebst daran befindlicher Dichtelemente Fremdstoffe wie Gase oder Feuchtigkeit in das Innere der Trennschalteinrichtung nicht eindringen können. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass beispielsweise der Metallmantel 23 sowie die Deckel 24 eine fluiddichte Kapselung ausbilden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Kapselung gasdicht ist, so dass das Innere beispielsweise mit einem unter Überdruck stehenden Gas befüllbar ist. Entsprechend kann vor- gesehen sein, dass der zur Aufnahme des Trennschalters 18 vorgesehene Raum mit einem Gas befüllt ist. Dieses Gas kann beispielsweise auch Überdruck führen.

In der Figur 3 ist ein Schnitt in einer in den Figuren 1 und 2 markierten Schnittebene abgebildet. Korrespondierend zur Darstellung der Figur 1 ist erkennbar, dass es sich um eine mehrphasige, vorliegend eine dreiphasige Trennschalteinrich ¬ tung handelt. Die Steckverbinder sind jeweils dreiphasig aus ¬ geführt, wobei in der Figur 2 lediglich eine der Phasen im Schnitt dargestellt ist. Zu erkennen sind die Kavitäten der Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c sowie der Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c. Die Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c sowie die Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c sind auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse 1 herum an- geordnet. Dabei sind sämtliche Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c sowie Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c jeweils auf der Kreisbahn angeordnet, wobei die Kabeleingangs ¬ steckverbinder 7a, 7b, 7c sowie die Kabelausgangssteckverbin- der 8a, 8b, 8c jeweils an Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Weiterhin ist der aus der Figur 2 bekannte erste Brückenleiter 16 dargestellt, der einen Pha ¬ senleiter 11 des Kabeleingangssteckverbinders 7a mit einem Phasenleiter 11 des Kabelausgangssteckverbinders 8a elekt ¬ risch verbindet. In analoger Weise sind die weiteren Phasen des mehrphasigen Kabeleingangssteckverbinders 7b, 7c mit dem mehrphasigen Kabelausgangssteckverbinder 8b, 8c verbunden. Die weiteren Brücken sind dabei als stumpfwinklige abgewin- kelte Brücken ausgeführt.

Die Kreisbahn, auf welcher die Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c sowie die Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c befindlich sind, weist einen Durchmesser auf, auf welchem sich die Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c sowie die Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c spiegelsymmetrisch zu einem durch die Rotationsachse 1 laufenden Durchmesser verteilen. Längs dieses Durchmessers, welcher als Spiegelachse wirkt, ist der Trennschalter 18 verteilt angeordnet, wobei in Richtung der Rotationsachse 1 gesehen, die Trennschaltstre ¬ cken der einzelnen Phasen des Trennschalters 18 in der Rotationsachse 1 bzw. auf der Kreisbahn der Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c bzw. der Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c angeordnet sind. Der Trennschalter 18 weist mehrere Schaltkammern auf, die jeweils die Trennschaltstrecken der einzelnen Phasen aufweisen. Längs der Spiegelachse können die einzelnen Schaltkammern in verschiedenen Positionen angeordnet werden. Insbesondere können die Schaltkammern, welche nicht auf der Rotationsachse 1 liegen, näher an die Rotati- onsachse heranrücken. Insbesondere können sämtliche Schalt ¬ kammern innerhalb einer Kreisbahn der Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 67c bzw. der Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c positioniert sein. Die Schaltkammern des Trennschal ¬ ters können in einer gemeinsamen Kavität des Feststoffiso- lierkörpers 5 angeordnet sein oder jeweils von einer separa ¬ ten Kavität umgeben sein. Jede der Kavitäten kann mit einem in einer der Stirnseiten mündenden Kanal ausgestattet sein. Damit ist eine symmetrische Trennschalteinrichtung gebildet, in welcher der Feststoffisolationskörper 5 zwischen den einzelnen Phasenleitern der Kabeleingangssteckverbinder 7a, 7b, 7c bzw. der Kabelausgangssteckverbinder 8a, 8b, 8c sowie der einzelnen Phasen des Trennschalters 18 ein ausreichendes Vo- lumen an Feststoff zu Isolationszwecken zur Verfügung stellt.

Die Figur 4 zeigt eine Abwandlung der Figur 1, wobei nunmehr symbolisch der Schaltplan zwischen den einzelnen Kabeleingangssteckverbindern 7a, 7b, 7c, Kabelausgangssteckverbindern 8a, 8b, 8c, dem ersten Kabelabzweigsteckverbinder 9a, 9b, 9c sowie dem zweiten Kabelabzweigsteckverbinder 10a, 10b, 10c dargestellt ist.