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Patent Searching and Data


Title:
CABLE TIE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/025569
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable tie having a closure tape (1), which has a toothing system (5), and a closure head (2) which is connected to the closure tape (1), forms a leadthrough channel (3) and comprises a locking pawl (4). There is provision according to the invention for the closure tape (1) to have a recess (11) in the transition region (8) between the closure tape (1) and the closure head (2), and for the recess (11) to be arranged in the extension of the leadthrough channel (3). It therefore takes place in almost the same plane, in which the other end of the tape is connected to the closure head. In this way, the tilting moment which acts on the closure head is reduced. The closure tape bears against the bunched materials in an improved manner.

Inventors:
MATSCHINER BERND (DE)
SCHIWEK BJOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007639
Publication Date:
March 06, 2008
Filing Date:
August 31, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HELLERMANN TYTON GMBH (DE)
MATSCHINER BERND (DE)
SCHIWEK BJOERN (DE)
International Classes:
B65D63/10
Foreign References:
EP1342672A22003-09-10
US20020083559A12002-07-04
US20020170150A12002-11-21
EP0150046A21985-07-31
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLL (Rothenbaumschaussee 58, Hamburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kabelbinder mit einem eine Zahnung (5) aufweisenden Verschlussband (1) und einem mit dem Verschlussband (1) verbundenen Verschlusskopf (2), der einen Durchführkanal (3) bildet und der eine Sperrklinke (4) um- fasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussband

(I) im übergangsbereich (8) zwischen dem Verschlussband (1) und dem Verschlusskopf (2) eine Ausnehmung (H) aufweist und dass die Ausnehmung (11) in der Verlängerung des Durchführkanals (3) angeordnet ist.

2. Kabelbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussband (1) seitlich der Ausnehmung (11) Wülste (9, 10) aufweist

3. Kabelbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Wülsten (9, 10) und dem Verschlusskopf (2) seitlich des Durchführkanals (3) angeordnet ist.

4. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ausnehmung als Durchbruch

(II) ausgestaltet ist.

5. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchführkanal (3) durch einen der Sperrklinke (4) gegenüberliegenden Steg (12) begrenzt ist und dass die Dicke des Stegs (12) um 10 % kleiner, vorzugsweise um 30 % kleiner, weiter vorzugsweise um 50 % kleiner ist als die Dicke des Verschlussbands (1).

6. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem Verschlusskopf (2) herausragender Abschnitt des Verschlussbands (1) in seitlicher Richtung von den Wülsten (9, 10) des Ver- schlussbands (1) abgedeckt ist.

7. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Verschlussbands (1) im übergangsbereich (8) nicht kleiner ist als im Bereich der Zahnung (5) .

8. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskopf (2) schwenkbar am Verschlussband (1) befestigt ist.

9. Kabelbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass mittels einer Materialverjüngung (13) ein Schwenkgelenk gebildet wird.

10. Kabelbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk einstückig mit dem Verschlusskopf (2) und/oder Verschlussband (1) ausgebildet ist.

Description:

Kabelbinder

Die Erfindung betrifft einen Kabelbinder, der ein Ver- schlussband und einen mit dem Verschlussband verbundenen

Verschlusskopf umfasst. Das Verschlussband weist eine Zahnung auf. Der mit einer Sperrklinke ausgestattete Verschlusskopf bildet einen Durchfϋhrkanal für das Verschlussband.

Kabelbinder dienen dazu, ein zu bündelndes Gut zu umschließen und zusammenzubinden. Das Bündelgut können Kabel oder andere langgestreckte Gegenstände sein. Zum Zusammenbinden wird das Verschlussband um das Bündelgut herumgelegt, durch den Durchführkanal des Verschlusskopfs hindurchgeführt und gespannt. Die Sperrklinke des Verschlusskopfs greift in die Zahnung des Verschlussbands ein und verhindert, dass das Verschlussband in entgegengesetzter Richtung wieder aus dem Verschlusskopf herausgezogen werden kann.

Bei bekannten Kabelbindern dieser Art ist ein Ende des Verschlussbands über eine unterhalb des Durchführkanals liegende Verbindungsstelle mit dem Verschlusskopf verbunden. Der Durchführkanal ist so ausgerichtet, dass das durch den Verschlusskopf hindurchgeführte andere Ende des Verschlussbands oberhalb der Verbindungsstelle aus dem Verschlusskopf herausragt. Der Durchführkanal, innerhalb dessen die Kraftübertragung zwischen der Sperrklinke und der Zahnung stattfindet, hat einen anderen Abstand von dem Bündelgut als die Verbindungsstelle zwischen dem Verschlussband und dem Ver-

schlusskopf . Die Bandspannung des Verschlussbands greift also in zwei unterschiedlichen Ebenen am Verschlusskopf an. Auf den Verschlusskopf wirkt ein Kippmoment, durch das ein Ende des Verschlussbands vom Bündelgut abgehoben wird. Das Verschlussband liegt nicht optimal auf dem Bündelgut auf. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Bündelgut einen kleinen Durchmesser hat. Es ist eine erhöhte Bandspannung erforderlich, um zu verhindern, dass der Kabelbinder längs des Bündelguts verschoben werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Kabelbinder der eingangs beschriebenen Art vorzustellen, der besser am Bündelgut anliegt. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß weist das Verschlussband im an den Verschlusskopf angrenzenden Bereich eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist in der Verlängerung des Durchführkanals an- geordnet.

Zunächst werden einige Begriffe erläutert.

Das Verschlussband ist dazu bestimmt, um ein Bündelgut her- umgelegt zu werden. Die dem Bündelgut zugewandte Richtung weist nach unten, die gegenüberliegende Richtung nach oben. Die seitliche Richtung ist rechtwinklig dazu und zur Erstreckung des Verschlussbands. Die Ausdehnung des Verschlussbands in seitlicher Richtung wird als Breite des Verschlussbands bezeichnet.

Der Verschlusskopf liegt in einer Auflageebene auf dem Bündelgut auf. Der Begriff Ebene bezeichnet im Rahmen der Erfindung jede Ebene, die parallel zur Auflageebene ist.

Der Begriff Dicke des Verschlussbands bezieht sich auf den Teil des Verschlussbands, der dazu bestimmt ist, durch den Durchführkanal hindurchgeführt zu werden, der also mit einer Zahnung ausgestattet ist. Die Dicke entspricht der Strecke von der Unterseite des Bands bis zur Spitze der Zähne an der Oberseite des Bands.

Als Ausnehmung wird ein Teil des Verschlussbands bezeichnet, in dem die Materialdicke kleiner ist als die Dicke des Verschlussbands. Eine Ausnehmung ist in der Verlängerung des Führungskanals angeordnet, wenn gerade die Ausnehmung dazu führt, dass es keine überschneidung zwischen dem Querschnitt des Durchführkanals und dem Verschlussband gibt.

Das nach dem Umschließen des Bündelguts aus dem Verschluss- köpf herausragende Ende des Verschlussbands wird durch die Ausnehmung, deren Ausdehnung in seitlicher Richtung mindestens so groß wie die Breite des Verschlussbands ist, hindurchgeführt. Da die Materialdicke im Bereich der Ausnehmung gering ist, findet der Kraftübertrag zwischen der Sperrklinke und der Zahnung in nahezu der gleichen Ebene statt, in der das andere Ende des Bands mit dem Verschlusskopf verbunden ist. Es wird also der Abstand verringert zwischen den beiden Ebenen, in denen die Bandspannung am Verschlusskopf angreift, und auf diese Weise das auf den Verschlusskopf wirkende Kippmoment reduziert. Das Verschlussband liegt besser am Bündelgut an.

Der Umstand, dass der Abstand zwischen den Ebenen, in den die Bandspannung am Verschlusskopf angreift, verringert wird, hat weiter zur Folge, dass der Verschlusskopf insgesamt kleiner ausgeführt werden kann. Der erfindungsgemäße Kabelhalter kann deswegen auch unter beengten Platzverhältnissen gut angebracht werden.

Nicht von der Erfindung ausgeschlossen ist es, dass die Ausnehmung sich über die gesamte Breite des Verschlussbands erstreckt. Vorzugsweise weist das Verschlussband aber seitlich der Ausnehmung Wülste auf. Ein Wulst zeichnet sich dadurch aus, dass die Materialdicke des Wulstes größer ist als die Materialdicke im Bereich der Ausnehmung. Die Wülste nehmen einen großen Teil der auf das Verschlussband wirken- den Zugkräfte auf, die Materialdicke im Bereich der Ausnehmung kann weiter reduziert werden. Insbesondere ist es möglich, die Materialdicke auf null zu reduzieren und die Ausnehmung als Durchbruch zu gestalten.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Verbindung zwischen den Wülsten und dem Verschlusskopf seitlich des Durchführkanals angeordnet. Von einer seitlich angeordneten Verbindung wird nicht nur dann gesprochen, wenn die Verbindung und der Durchführkanal sich in seitlicher Richtung vollständig überschneiden, sondern auch bei einer nur teilweisen überschneidung. Wenn die Wülste auf der Höhe des Durchführkanals angreifen, wirkt die von den Wülsten übertragene Bandspannung in der gleichen Ebene, in der der Kraftübertrag zwischen der Sperrklinke und der Zahnung stattfindet. Es wirkt kein Kippmoment mehr auf den Verschlusskopf, die Anlage des Verschlussbands am Bündelgut wird weiter verbessert.

Wie gut das Verschlussband an dem Bündelgut anliegt, wird weiterhin dadurch bestimmt, in welchem Abstand vom Bündelgut das Verschlussband durch den Verschlusskopf hindurchgeführt wird. Je geringer der Abstand ist, desto besser liegt das Verschlussband an dem Bündelgut an. Der Durchführkanal ist durch einen der Sperrklinke gegenüberliegenden Steg begrenzt. Die Dicke des Stegs bestimmt zugleich den Abstand zwischen dem Verschlussband und dem Bündelgut. Vorzugsweise ist die Dicke des Stegs um 10 % kleiner, weiter vorzugswei- se um 30 % kleiner, weiter vorzugsweise um 50 % kleiner als die Dicke des Verschlussbands. Vorzugsweise ist ferner die Materialdicke im Bereich der Ausnehmung nicht größer als die Dicke des Stegs.

Die Spannkraft, die das Verschlussband aufnehmen kann, ist begrenzt durch die Kraft, die die schwächste Stelle des Verschlussbands aufnehmen kann. In dem Bereich, der dazu bestimmt ist, durch den Durchführkanal hindurchgeführt zu werden, ist die Querschnittsfläche des Verschlussbands - abgesehen von der Zahnung - in der Regel weitgehend konstant. Vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsfläche des Verschlussbands im übergangsbereich, also in dem Bereich, in dem das Verschlussband mit dem Verschlusskopf verbunden ist und in dem die Ausnehmung ausgebildet ist, nicht klei- ner ist als im Bereich der Zahnung.

Nachdem der Kabelbinder gespannt ist, wird das aus dem Verschlusskopf herausragende Ende des Verschlussbands abgeschnitten, wobei die Trennstelle möglichst nahe am Ver- schlusskopf liegt. In manchen Fällen lässt es sich nicht vermeiden, dass beim Durchtrennen unsaubere oder scharfe Kanten entstehen, die den Gesamteindruck des Kabelbinders verschlechtern. Vorteilhaft ist es deswegen, wenn ein aus

dem Verschlusskopf herausragender Abschnitt des Verschlussbands in seitlicher Richtung von den Wülsten des Verschlussbands abgedeckt ist. Wenn das Verschlussband in diesem Abschnitt durchtrennt wird, ist die Trennstelle weitge- hend von den Wülsten verdeckt.

Um ein erleichtertes Einfädeln des Verschlussbands in den Verschlusskopf zu ermöglichen, kann der Kabelbinder bevorzugt so ausgebildet sein, dass der Verschlusskopf schwenk- bar mit dem Verschlussband verbunden ist und der Durchführkanal vor dem Einfädeln senkrecht zum angrenzenden Ende des Verschlussbandes steht. Beim Festziehen verändert sich die Lage des Verschlusskopfs, bis die Kraftübertragung zwischen der Sperrklinke und der Zahnung des freien Endes des Ver- schlussbands in nahezu der gleichen Ebene stattfindet, in der das andere Ende des Verschlussbands mit dem Verschlusskopf verbunden ist.

Um den Verschlusskopf schwenkbar mit dem Verschlussband zu verbinden, kann ein mittels einer Materialverjüngung gebildetes Schwenkgelenk vorgesehen sein. Dieses Schwenkgelenk ist vorzugsweise einstückig mit dem Verschlusskopf und/oder dem Verschlussband ausgebildet.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beispielhaft beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge- mäßen Kabelbinders;

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht eines Verschlusskopfs des erfindungsgemäßen Kabelbinders;

Fig. 3: eine Schnittdarstellung des Verschlusskopfs aus Fig. 2;

Fig. 4: den Verschlusskopf aus Fig. 2 aus anderer Perspektive;

Fig. 5: einen Ausschnitt aus einem um ein Bündelgut herumgeführten erfindungsgemäßen Kabelbinder;

Fig. 6: die Ansicht aus Fig. 3 bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und

Fig. 7a-d verschiedene Ausgestaltungsformen für den über- gangsbereich eines erfindungsgemäßen Kabelbinders .

Ein erfindungsgemäßer Kabelbinder in Fig. 1 umfasst ein mit einer Zahnung 5 ausgestattetes Verschlussband 1 und einen vorzugsweise einstückig mit dem Verschlussband 1 verbundenen Verschlusskopf 2. Durch den Verschlusskopf 2 hindurch erstreckt sich ein in Fig. 4 sichtbarer Durchführkanal 3. Der Verschlusskopf 2 umfasst eine Sperrklinke 4, die in einer federnden Verbindung mit dem Verschlusskopf 2 steht.

Der Kabelbinder ist, wie in Fig. 5 gezeigt, dazu bestimmt, ein Bündelgut 6 zusammenzubinden. Dazu wird das freie Ende des Verschlussbands 1 um das Bündelgut 6 herumgelegt und durch den Durchführkanal 3 hindurchgeführt. Wenn das Ver- schlussband 1 ausreichend gespannt ist, rastet die Sperrklinke hinter einem Zahn der Zahnung 5 ein und hält das Verschlussband 1 in dieser Stellung. Der aus dem Ver-

schlusskopf 2 herausragende Teil des Verschlussbands 1 wird abgeschnitten. Das Bündelgut 6 ist fest zusammengebunden.

Im übergangsbereich 8, in dem das Verschlussband 1 mit dem Verschlusskopf 2 verbunden ist, bildet das Verschlussband 1 zwei Wülste 9, 10 aus. Die Wülste 9, 10 schließen zwischen sich eine Ausnehmung ein, die hier als Durchbruch 11 ausgebildet ist. Der Durchbruch 11 ist in der Verlängerung des Durchführkanals 3 angeordnet, das aus dem Verschlusskopf 2 herausragende Ende des Verschlussbands 1 liegt mit seinem unteren Teil in dem Durchbruch 11. Die Wülste 9, 10 sind seitlich des Durchführkanals 3 mit dem Verschlusskopf 2 verbunden.

Der Durchführkanal 3 ist durch einen der Sperrklinke 4 gegenüberliegenden Steg 12 begrenzt. Die Dicke des Stegs 12 ist geringfügig kleiner als die Dicke des Verschlussbands

1.

In der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 überlappt die Verbindung zwischen den Wülsten 9, 10 und dem Verschlusskopf 2 in seitlicher Richtung nur teilweise mit dem Durchführkanal 3. In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit vollständiger überlappung dargestellt. Die Verbin- düng zwischen den Wülsten 9, 10 und dem Verschlusskopf 2 erstreckt sich also über die gesamte Höhe des Durchführkanals 3.

Indem das aus dem Verschlusskopf 2 herausragende Ende teil- weise innerhalb des Durchbruchs 11 zu liegen kommt, greifen die Wülste 9, 10 nahezu in der gleichen Ebene am Verschlusskopf 2 an, in der auch die Kraftübertragung zwischen der Sperrklinke 4 und der Zahnung 5 stattfindet. Auf den

Verschlusskopf 2 wirken nur geringe Kippkräfte, das Verschlussband 1 liegt gut am Bündelgut 6 an. Die Anlage des Verschlussbands 1 am Bündelgut 6 wird weiter verbessert, wenn die Wülste 8, 9, wie in Fig. 6, in der gleichen Ebene mit dem Verschlusskopf 2 verbunden sind, in der die Kraft zwischen der Sperrklinke 4 und der Zahnung 5 übertragen wird. Die Ausführungsform der Fig. 6 hat zudem den Vorteil, dass aus dem Verschlusskopf 2 herausragende Ende des Verschlussbands 1 in seitlicher Richtung vollständig von den Wülsten 9, 10 abgedeckt ist.

Wie gut das Verschlussband 1 an dem Bündelgut 6 anliegt, wird, wie Fig. 5 zeigt, weiterhin durch die Dicke des Stegs 12 bestimmt. Die Strecke, über die das Verschlussband 1 von dem Bündelgut 6 abgehoben wird, ist je kleiner, desto geringer die Dicke des Stegs 12 ist.

Wie in Fig. 1 dargestellt steht der Durchführkanal 3 des Verschlusskopfes im Ausgangszustand senkrecht zum Ver- schlussband. In Fig. 5 ist der Kabelbilder 1 im angelegten Zustand gezeigt, wobei sich der übergangsbereich 8 so verformt hat, dass der Durchführkanal 3 parallel zum Bündelgut 6 liegt. Um dieses gewünschte Verformungsverhalten noch weiter zu verbessern, können beispielsweise die in Fig. 7 a-d dargestellten Gestaltungsvarianten für den übergangsbereich 8 gewählt werden.

In Fig. 7 a weist der übergangsbereich 8 an der unteren Seite eine Kerbe 13 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf. Dadurch verringert sich der Querschnitt des übergangsbereichs 8 gezielt und macht ihn somit flexibler. Dennoch kann die Querschnittsfläche weiterhin so gewählt werden, dass sie den gewünschten Belastungsanforderungen standhält.

Dank der Ausrundung wird eine Lastkonzentration in dem Bereich der Kerbe 13 vermieden, wodurch sich die Belastungsfähigkeit erhöht.

Eine weitere mögliche Formgebung der Kerbe ist in Fig. 7 b dargestellt. Hier weist die Kerbe 13' einen unregelmäßigen Querschnitt auf. Die Querschnitte sind hierbei so gewählt, dass sie den in der jeweiligen Sektion auftretenden Belastungen angepasst sind. In einer Sektion mit hoher Belas- tung, insbesondere durch Biegemomente, ist der Querschnitt weniger stark reduziert als in einer Sektion mit geringer Belastung. Damit ergibt sich eine verbesserte Belastbarkeit bei vergleichbarer Flexibilität im Vergleich zur Kerbe 13 aus Fig. 7 a.

In Fig. 7 c ist der gesamte übergangsbereich 8 dünner als das Verschlussband 1. Es handelt sich also um eine ausgedehnte Kerbe 13' ' , die sich auf der Oberseite des übergangsbereichs befindet. Die übergangsstelle zum Verschluss- band 1 ist vorzugsweise ausgerundet, wodurch Lastkonzentrationen an dieser Stelle vorgebeugt wird.

Fig. 7 d zeigt wiederum eine halbkreisförmige Kerbe 13' ' ' , die sich aber im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 7 a auf der Oberseite des übergangsbereichs befindet.