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Patent Searching and Data


Title:
CAMERA LANYARD PROTECTING THE NECK, AND CAMERA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/165454
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a camera lanyard (1) protecting the neck and allowing a camera (4), in particular a single-lens reflex camera, to be carried comfortably, said camera lanyard (1) comprising two first lanyard elements (2), wherein the first lanyard elements (2) comprise means for securing to a camera strap (3) of the camera (4), and two second lanyard elements (5), wherein the second lanyard elements (5) comprise means for securing to an item of clothing, in particular to a jacket, or to a backpack, characterized in that the first lanyard elements (2) and the second lanyard elements (5) comprise means allowing them to be coupled magnetically to one another, wherein the magnetic coupling force, generated by these means, between the first lanyard elements (2) and the second lanyard elements (5) is sufficient to carry the weight of the camera (4). Furthermore, the present invention also relates to a camera comprising a camera lanyard according to the invention.

Inventors:
ANDRES PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2021/054122
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
February 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ANDRES PETER (CH)
International Classes:
A45C13/30; A45C15/00; A45F3/00; A45F3/14; A45F5/00; A45F5/02
Foreign References:
US5440761A1995-08-15
US20180078024A12018-03-22
US5440761A1995-08-15
US20180007802A12018-01-04
Attorney, Agent or Firm:
BOVARD AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Genickschonende Kameraaufhängung (1) für das bequeme Tragen einer Kamera (4), insbesondere einer Spiegelreflexkamera, umfassend zwei erste Aufhängungselemente (2), wobei die ersten Aufhängungselemente (2) Mittel zur Befestigung an einem Kamerariemen (3) der Kamera (4) umfassen, und zwei zweite Aufhängungselemente (5), wobei die zweiten Aufhängungselemente (5) Mittel zur Befestigung an einem Kleidungsstück, insbesondere an einer Jacke, oder an einem Rucksack umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Aufhängungselemente (2) und die zweiten Aufhängungselemente (5) Mittel umfassen, damit sie miteinander magnetisch koppelbar sind, wobei die durch diese Mittel erzeugte magnetische Kopplungskraft zwischen den ersten Aufhängungselementen (2) und den zweiten Aufhängungselementen (5) ausreichend ist, um das Gewicht der Kamera (4) zu tragen.

2. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss Anspruch 1 , wobei die ersten Aufhängungselemente (2) oder die zweiten Aufhängungselemente (5) einen Magneten und die anderen Elemente (2, 5) einen magnetisierbaren Teil oder einen Gegenmagneten umfassen.

3. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente (5) derart konfiguriert sind, um die zweiten Aufhängungselemente (5) an den Schultergurten eines Rucksacks zu befestigen.

4. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente (5) derart konfiguriert sind, um die zweiten Aufhängungselemente (5) an Taschen einer Jacke, insbesondere an Brusttaschen, zu befestigen, insbesondere zu klemmen.

5. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Mittel zur Befestigung der zweiten

Aufhängungselemente (5) zwei Befestigungsplatten oder eine Krokodilklemme umfassen, um den Schultergurt eines Rucksacks oder die Tasche einer Jacke einzuklemmen.

6. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss Anspruch 5, wobei die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente (5) derart konfiguriert sind, dass die Einklemmkraft der Befestigungsplatten einstellbar ist.

7. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss Anspruch 3, wobei die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente (5) derart konfiguriert sind, um die zweiten Aufhängungselemente (5) an einer Schlaufe, an einem Ring oder an einem Haken eines Schultergurts zu befestigen.

8. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittel zur Befestigung der ersten Aufhängungselemente (2) derart konfiguriert sind, um den Kamerariemen (3) zu klemmen.

9. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss Anspruch 8, wobei die Mittel zur Befestigung der ersten Aufhängungselements (2) derart konfiguriert sind, dass die Klemmkraft auf den Kamerariemen (3) einstellbar ist.

10. Genickschonende Kameraaufhängung (1) gemäss einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Position der ersten Aufhängungselemente (2) am Kamerariemen (3) justierbar ist, ohne die ersten Aufhängungselemente (2) vom Kamerariemen (3) trennen zu müssen.

11. Kamera (4) umfassend eine Kameraaufhängung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
Genickschonende Kameraaufhängung und Kamera

Technisches Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kameraaufhängung. Spezifisch betrifft die vorliegende Erfindung eine genickschonende Kameraaufhängung. Noch spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine genickschonende Kameraaufhängung, die es ermöglicht, eine Kamera bequem zu tragen, ohne dass das Gewicht der Kamera am Hals des Trägers abgestützt wird, wobei dadurch ein sehr schneller Zugriff zu Kamera für eine schnelle Aufnahme nicht beeinträchtigt wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ausserdem auch auf eine Kamera umfassend eine erfindungsgemässe Kameraaufhängung.

Stand der Technik

Kameras sind üblicherweise mit einem Kamerariemen versehen, so dass sie um das Genick gehängt auf der Brust des Trägers hangen können, um sie zur Benützung zum Kopf oder zur Augenhöhe des Benutzers heben zu können. Die Probleme, die beim Anhängen einer Kamera mit einem Riemen über das Genick entstehen, wurden schon seit längerem erkannt. Das Tragen einer Kamera um das Genick ist zum Beispiel bei langen Wanderungen ein Problem. Einerseits ist es ein gesundheitliches Problem und andererseits ist das Pendeln der Kamera unangenehm und kann die Kamera bei Anstossen an harte Gegenstände beschädigen. Um das Problem zu lösen, muss die Kamera mit der Hand festgehalten werden, was wiederum verhindert, mit Stöcken zu wandern. Auf dem Markt sind deshalb verschiedene Traggurtvorrichtungen erhältlich, die jedoch relativ teuer oder nur für eine Art von Ausrüstung geeignet sind, weshalb sie keine breite Aufnahme gefunden haben. Bei anderen bekannten Traggurten wird verlangt, dass die zu tragenden Kameras modifiziert werden, was natürlich nicht vorteilhaft ist. Zum Beispiel aus dem US Patent 5,440,761 ist eine Jacke bekannt, die eine Vorrichtung zum Tragen einer Kamera umfasst. Diese Vorrichtung verhindert zwar, dass das Gewicht der Kamera am Hals getragen wird, aber sie verhindert nicht, dass sich die Kamera wesentlich bewegt, was ein bequemes Tragen verunmöglicht. Ferner schränkt die Tatsache, dass die Vorrichtung in die Jacke integriert ist, ihren Nutzen stark ein, da das Tragen der Kamera mit einer anderen Jacke nicht verhindert, dass das Gewicht der Kamera am Hals getragen wird.

Aus der Patentanmeldung US 2018/007802A A1 ist eine Kameraaufhängung bekannt, die Mittel zur Befestigung an der oberen Schlaufe eines Rucksacks umfasst. Diese Vorrichtung verhindert das Baumeln der Kamera nicht. Ferner ist die Kamera mit dieser Vorrichtung nur mit Mühe vom Rucksack zu lösen. Bei einer längeren Tragschlaufe am Rucksack, wird das Genick gleichwohl belastet.

Die auf dem Markt erhältlichen Traggurte weisen darüber hinaus keinen rasch lösbaren Befestigungsmechanismus auf, die für bestimmte Anwendungen genügend Haltekraft aufweisen.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, vorbesagte Nachteile zu überwinden und ein Verfahren zur Tragfähigkeitsprüfung von Fundamenten zur Verfügung zu stellen, welches genauere und schnellere Prüfungen ermöglicht.

Zusammenfassung der Erfindung

Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele vor allem durch die Elemente der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.

Insbesondere werden die Ziele der vorliegenden Erfindung durch eine genickschonende Kameraaufhängung für das bequeme Tragen einer Kamera, insbesondere einer Spiegelreflexkamera, erreicht, umfassend zwei erste Aufhängungselemente, wobei die ersten Aufhängungselemente Mittel zur Befestigung an einem Kamerariemen der Kamera umfassen, und zwei zweite Aufhängungselemente, wobei die zweiten Aufhängungselemente Mittel zur Befestigung an einem Kleidungsstück, insbesondere an einer Jacke, oder an einem Rucksack umfassen, wobei die ersten Aufhängungselemente und die zweiten Aufhängungselemente Mittel umfassen, damit sie miteinander magnetisch koppelbar sind, wobei die durch diese Mittel erzeugte magnetische Kopplungskraft zwischen den ersten Aufhängungselementen und den zweiten Aufhängungselementen ausreichend ist, um das Gewicht der Kamera zu tragen.

Eine solche Vorrichtung ermöglicht es, das Gewicht der Kamera nicht auf dem Hals des Trägers, sondern auf den ersten und zweiten Aufhängungselementen zu tragen. Dank der Magnetkopplung ist es sehr einfach, die ersten und zweiten Aufhängungselemente der Vorrichtung voneinander zu trennen, zum Beispiel mit Ziehen am Kamerariemen, um die Kamera in Augenhöhe verschieben zu können, um ein Bild aufnehmen zu können. Wichtig zu beachten ist, dass die vorliegende Erfindung das Tragen von jeglicher Art von Kameras, z.B. Spiegelreflexkamera, System käme ras, Analogkameras, Digitalkameras, in ein Smartphone integrierte Kameras oder sogar tragbare Binokulare ermöglicht. Dadurch dass die Vorrichtung zwei erste Aufhängungselemente und zwei zweite Aufhängungselemente umfasst, kann die Kamera symmetrisch zum Körper des Trägers getragen werden, was ein bequemeres Tragen garantiert.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die ersten Aufhängungselemente oder die zweiten Aufhängungselemente einen Magneten und die anderen Elemente einen magnetisierbaren Bauteil oder einen Gegenmagneten. Dies ist eine besonders einfache Lösung, die magnetische Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Aufhängungselement zu ermöglichen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente derart konfiguriert, um die zweiten Aufhängungselemente an den Schultergurten eines Rucksacks zu befestigen. Dadurch kann das zweite Aufhängungselement an einem Schultergurt eines Rucksacks befestigt werden, wodurch das Gewicht der Kamera auf die Schultern des Rucksackträgers verteilt werden kann.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente derart konfiguriert, um die zweiten Aufhängungselemente an Taschen einer Jacke, insbesondere an Brusttaschen, zu befestigen, insbesondere zu klemmen. Dadurch kann die Vorrichtung auch ohne Rucksack verwendet werden. In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente zwei Befestigungsplatten oder eine Krokodilklemme, um den Schultergurt eines Rucksacks oder die Tasche einer Jacke einzuklemmen. Dadurch wird zum einen sichergestellt, dass die Einklemmkraft ausreicht, um ein Herausfallen des zweiten Aufhängungselements zu verhindern, und zum anderen, dass das zweite Aufhängungselement entfernt oder verschoben werden kann.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente derart konfiguriert, dass die Einklemmkraft der Befestigungsplatten einstellbar ist.

In einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der zweiten Aufhängungselemente derart konfiguriert, um die zweiten Aufhängungselemente an einer Schlaufe, an einem Ring oder an einem Haken eines Schultergurts zu befestigen. Dadurch lässt sich das zweite Aufhängungselement leicht am Schultergurt eines Rucksacks anbringen oder abnehmen.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der ersten Aufhängungselemente derart konfiguriert, um den Kamerariemen zu klemmen. Dadurch ist es möglich, das erste Aufhängungselement einfach am Kamerariemen zu befestigen und gleichzeitig von der Kamera zu entfernen oder seine Position zu verändern.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Befestigung der ersten Aufhängungselements derart konfiguriert, dass die Klemmkraft auf den Kamerariemen einstellbar ist. Die Möglichkeit, die Kraft zu verändern, stellt sicher, dass das erste Aufhängungselement nicht am Kamerariemen entlang rutschen kann, während es gleichzeitig die Möglichkeit bietet, seine Position bei Bedarf so zu verändern. Damit kann bequem die richtige Position des ersten Aufhängungselements gefunden werden. Diese Position ermöglicht erstens die Kamera zum Auge zu führen, ohne die Verbindung zu lösen und zweitens das hin- und her Baumeln der Kamera in Grenzen zu halten.

In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Position der ersten Aufhängungselemente am Kamerariemen justierbar, ohne die ersten Aufhängungselemente vom Kamerariemen trennen zu müssen. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Änderung der Position der ersten Aufhängungselemente entlang des Kamerariemens. Die Aufgabe der Erfindung werden ausserdem auch durch eine

Kamera umfassend eine Kameraaufhängung gemäss vorliegender Erfindung gelöst.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung hervor, welche in den beigelegten Zeichnungen dargestellt sind. Aus der Beschreibung lassen sich auch die weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung entnehmen sowie Anregungen und Vorschläge, wie die Erfindungsgegenstände im Rahmen des Beanspruchten abgeändert oder auch weiterentwickelt werden könnte.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Figur 3a zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines ersten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung, wobei das erste Aufhängungselement in offener Position ist;

Figur 3b zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform eines ersten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung, wobei das erste Aufhängungselement in geschlossener Position ist; Figur 4a zeigt eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines ersten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung;

Figur 4b zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines ersten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung;

Figur 5a zeigt eine erste perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung;

Figur 5b zeigt eine zweite perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung; Figur 5c zeigt eine dritte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung;

Figur 5d zeigt eine vierte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung;

Figur 6a zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines zweitens Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung; und Figur 6b zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten

Ausführungsform eines zweitens Aufhängungselements einer genickschonenden Kameraaufhängung gemäss der vorliegenden Erfindung.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Figur 1 zeigt eine genickschonende Kameraaufhängung 1 gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kameraaufhängung 1 umfasst zwei erste Aufhängungselemente 2, die am Kamerariemen 3 einer Kamera 4 befestigt werden können, und zwei zweite Aufhängungselemente 5, die am Schultergurt 6 eines Rucksacks befestigt werden können. Wie aus dieser Figur zu entnehmen ist, können die zweiten Aufhängungselemente 5 vorteilhafterweise an einem Schlaufen 7 des Schultergurts 6 oder derart ausgebildet sein, dass sie den Schultergurt 6 einklemmen (siehe unten für mehr Details über die ersten und zweiten Aufhängungselemente). Die ersten und zweiten Aufhängungselemente 2, 5 sind derart ausgebildet, dass sie magnetisch koppelbar sind, und derart, dass die magnetische Kopplungskraft zwischen den ersten Aufhängungselementen 2 und den zweiten Aufhängungselementen 5 ausreichend ist, um das Gewicht der Kamera 4 zu tragen. Dank der erfindungsgemässen Kameraaufhängung 1 wird das Gewicht der Kamera 4 nicht durch das Genick des Kameraträgers, sondern durch die ersten und zweiten Aufhängungselemente 2, 5 getragen. Dadurch ist das Genick entlastet, was beim längeren Tragen der Kamera 4, zum Beispiel während einer mehrstündigen Wanderung, sehr vorteilhaft ist. Nichtdestotrotz ist die Kamera 4 gesichert und kann nicht zu Boden fallen. Dank der magnetischen Kopplung zwischen den ersten und den zweiten Aufhängungselementen 2, 5 können diese Elemente sehr schnell und einfach, zum Beispiel durch Ziehen der Kamera 4 in Richtung des Pfeils A, voneinander getrennt werden, um die Kamera 4 vor dem Gesicht des Benutzers zu positionieren, damit der Benutzer ein Bild aufnehmen kann.

Figur 2 zeigt eine genickschonende Kameraaufhängung 10 gemäss einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Funktionsprinzip ist das gleiche wie das bereits oben dargestellte. Der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass bei der zweiten Ausführungsform das zweite Aufhängungselement 8 zur Befestigung an einer Tasche einer Jacke, vorzugsweise an einer Brusttasche 9, ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist das zweite Aufhängungselement 8 so konzipiert, dass es die Tasche 9 einklemmen kann. Wie bei der ersten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Aufhängungselemente 2, 8 derart ausgebildet, dass sie magnetisch koppelbar sind, und derart, dass die magnetische Kopplungskraft zwischen den ersten Aufhängungselementen 2 und den zweiten Aufhängungselementen 8 ausreichend ist, um das Gewicht der Kamera 4 zu tragen.

Figuren 3a und 3b zeigen eine erste Ausführungsform eines ersten Aufhängungselements 2. Das Aufhängungselement 2 umfasst hier ein erstes Element 11 und ein zweites Element 12, die derart aufeinander schraubbar sind, dass der Kamerariemen 3 geklemmt werden kann. Durch eine grössere oder kleinere Verschraubung des ersten Elements 11 auf das zweite Element 12 kann die Klemmkraft am Kamerariemen 3 eingestellt werden. Wie aus den diskutierten Figuren einfach zu verstehen ist, kann die

Position des ersten Aufhängungselements 2 am Kamerariemen 3 justiert werden, ohne dass das erste Element 11 und das zweite Element 12 voneinander getrennt werden müssen. Dafür genügt es, wenn die Klemmkraft am Riemen 3 so reduziert wird, dass das erste Aufhängungselement 2 relativ zum Riemen 3 bewegt werden kann. Damit das erste Element 11 des ersten Aufhängungselements 2 mit dem zweiten Aufhängungselement 5, 8 Zusammenwirken kann, ist das erste Element 11 , vorteilhafterweise, als ein Magnet ausgebildet oder ist zumindest teilweise magnetisierbar. So dass das erste Element 11 magnetisierbar ist, kann es beispielsweise zumindest teilweise aus einem magnetischen Metall, wie Nickel, Eisen oder einer Legierung davon, bestehen. Vorteilhafterweise sind beide Seiten des ersten Aufhängungselements 2 magnetisierbar. Das erste Element 11 und das zweite Element 12 können aber teilweise aus irgendeinem Material bestehen, vorzugsweise aber um das Gewicht zu reduzieren, aus einem leichten Material, wie zum Beispiel Aluminium, PTFE oder PEEK.

Natürlich ist es möglich, für das erste Aufhängungselement andere Ausführungsformen vorzusehen. Insbesondere das in den Figuren 3a und 3b dargestellte erstes Aufhängungselement kann die Form eines Klippverschlusses annehmen. Dadurch ist es möglich mit dem ersten Aufhängungselement Kamerariemen unterschiedlicher Breite zu klemmen und dessen Position sehr schnell einzustellen. Figuren 4a und 4b zeigen eine zweite Ausführungsform eines ersten

Aufhängungselements 2. Hier umfasst das erste Aufhängungselement 2 ein U- Profil Element 14, eine Schraube 13 mit Schraubenkopf 13a und eine Platte 15. Die Platte 15 verfügt über ein Gewinde zum Einschrauben der Schraube 13. Durch Einschrauben der Schraube 13 kann der Kamerariemen 3 eingeklemmt werden. Wie aus den Figuren 4a und 4b einfach zu verstehen ist, kann die Position des ersten Aufhängungselements 2 am Kamerariemen 3 justiert werden, ohne dass die verschiedenen Elemente des Aufhängungselements 2 voneinander getrennt werden müssen. Dafür genügt es, wenn die Klemmkraft der Schraube 13 am Riemen 3 so reduziert wird, dass das erste Aufhängungselement 2 relativ zum Riemen 3 bewegt werden kann. Damit der Schraubenkopf 13a des ersten Aufhängungselements 2 mit dem zweiten Aufhängungselement 5, 8 Zusammenwirken kann, ist der Schraubenkopf 13a, vorteilhafterweise, als ein Magnet ausgebildet oder ist zumindest teilweise magnetisierbar. So dass der Schraubenkopf 13a magnetisierbar ist, kann er beispielsweise zumindest teilweise aus einem magnetischen Metall, wie Nickel, Eisen oder einer Legierung davon, bestehen. Das U-Profil Element 14 und die Platte 15 können aus irgendeinem Material bestehen, vorzugsweise aber aus einem leicht und nicht magnetisierbaren Material, wie zum Beispiel Aluminium, PTFE oder PEEK.

Figuren 5a bis 5d zeigen eine erste Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements 5. In dieser ersten Ausführungsform umfasst das zweite Aufhängungselement 5 zwei Befestigungsplatten 16, die durch einen Klettverschluss 17 verbunden sind, so dass die Befestigungsplatten 16 das Aufhängungselement 5 fest um den Schultergurt 6 halten. Vorteilhaft ist, dass die Breite B der Befestigungsplatten etwa 7 cm beträgt. Die Befestigungsplatten 16 können aus irgendeinem Material bestehen, vorzugsweise aber aus einem leicht und nicht magnetisierbaren Material, wie zum Beispiel Aluminium, PTFE oder PEEK.

Um die Klemmkraft des zweiten Aufhängungselements 5 am Schultergurt 6 justieren zu können, verfügt das zweite Aufhängungselement 5 über eine Justierschraube 18, mit welcher eine Anpressscheibe 19 mehr oder weniger gegen den Schultergurt 6 gepresst werden kann. Darüber hinaus weist das zweite Aufhängungselement 5, um das Risiko des Verrutschens zu minimieren, vorteilhafterweise eine Antirutschfläche 20 auf. Dank der Ausgestaltung des zweiten Aufhängungselements 5 ist es besonders einfach, seine Position am Schultergurt 6 sehr schnell zu verändern. Zusätzlich kann der Klettverschluss 17 so gestaltet werden, dass er die Befestigung des zweiten Aufhängungselements 5 an einer Schlaufe, an einem Ring oder an einem Flaken eines Rucksacks ermöglicht, wie in Figur 1 dargestellt. Damit die Justierschraube 18 des zweiten Aufhängungselements 5 mit dem ersten Aufhängungselement 2 Zusammenwirken kann, ist der Kopf der Justierschraube 18, vorteilhafterweise, als ein Magnet ausgebildet oder ist zumindest teilweise magnetisierbar. Dafür kann der Kopf der Justierschraube 18 beispielsweise zumindest teilweise aus einem magnetischen Metall, wie Nickel, Eisen oder einer Legierung davon, bestehen. Figuren 6a und 6b zeigen eine zweite Ausführungsform eines zweiten Aufhängungselements 8. Hier verfügt das zweite Aufhängungselement 8 über ein Klipp-Element 21 , eine Anpressplatte 22 und eine Justierschraube 23. Das Klipp-Element 21 kann aus irgendeinem Material bestehen, vorzugsweise aber aus einem leicht und nicht magnetisierbaren Material, wie zum Beispiel Aluminium, PTFE oder PEEK. Das zweite Aufhängungselement 8 ist zur Befestigung an einer Tasche, z.B. einer Jackentasche, vorgesehen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das zweite Aufhängungselement 8 auch an einem Schultergurt befestigt werden kann. Um die Klemmkraft des Elementes 8 auf die Tasche einstellen zu können, kann die Platte 22 durch die Schraube 23 mehr oder weniger gegen den einzuklemmenden Gegenstand gedrückt werden. Damit die Justierschraube 23 des zweiten Aufhängungselements 8 mit dem ersten Aufhängungselement 2 Zusammenwirken kann, ist der Kopf der Justierschraube 23, vorteilhafterweise, als ein Magnet ausgebildet oder ist zumindest teilweise magnetisierbar. Dafür kann der Kopf der Justierschraube 23 beispielsweise zumindest teilweise aus einem magnetischen Metall, wie Nickel, Eisen oder einer Legierung davon, bestehen. Natürlich ist es möglich, für das zweite Aufhängungselement andere Ausführungsformen vorzusehen. Insbesondere das in den Figuren 6a und 6b dargestellte zweite Aufhängungselement kann eine Feder umfassen, so dass das Element automatisch auf den zu klemmenden Gegenstand, zum Beispiel einen Rucksack oder eine Tasche einer Jacke, schliesst. In diesem Fall hat das zweite Aufhängungselement im Wesentlichen die Form einer Krokodilklemme.

Zum Schluss sei nochmals darauf hingewiesen, dass die hier beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen nur Realisierungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Ideen darstellen und keinesfalls als limitierend angesehen werden sollen. Der Fachmann wird verstehen, dass noch andere Implementierungen der Erfindung und weitere Elemente möglich sind, ohne dass die wesentlichen Merkmale der Erfindung vernachlässigt werden.




 
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