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Title:
CAMSHAFT WITH ADJUSTABLE CAMS WHICH CAN BE OILED WITH SPRAY OIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/160052
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adjustable camshaft (1) for the valve drive of an internal combustion engine, comprising an outer shaft (10) on which at least one first cam (11) is arranged, said first cam being rotationally fixed to the outer shaft, and comprising an inner shaft (12) which extends through the outer shaft (10) and to which at least one second cam (13) is rotationally fixed. The second cam (13) which is rotationally fixed to the inner shaft (12) has a cam bore (14) and is rotatably mounted on the outer shaft (10). According to the invention, the second cam (13) which is rotationally fixed to the inner shaft (12) has at least one oil catch bore (15, 16). Spray oil can be conducted out of the installation area of the camshaft (1) through the oil catch bore (15, 16) into the bearing gap between the outer shaft (10) and the cam bore (14) as a result of the rotation of the camshaft (1).

Inventors:
MANN BERND (DE)
MEUSEL JUERGEN (DE)
DIETEL UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056467
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
March 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP PRESTA TECCT AG (LI)
International Classes:
F01L13/00
Domestic Patent References:
WO2011032632A12011-03-24
Foreign References:
DE19638331A11997-04-03
GB2424257A2006-09-20
DE19757504B42005-03-31
DE4240631A11994-06-09
DE19757504B42005-03-31
DE102005014680A12006-08-10
DE1294737B1969-05-08
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN-DULLAEUS, Karl-Ulrich (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Versiellbare Nockenwelle (1) für den Veniiitrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Außenwelle (10), auf der wenigstens eine erste Nocke (11) angeordnet und mit dieser verdrehfest verbunden ist, und mit einer sich durch die Außenwelle (10) erstreckenden Innenweile (12), mit der wenigstens eine zweite Nocke (13) verdrehfest verbunden ist, wobei die mit der Innenwelle (12) verdrehtest verbundene zweite Nocke (13) eine Nockenbohrung (14) auteist und auf der Außenwelle (10) verdrehbar gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Innenweite (12) verdrehtest verbundene zweite Nocke (13) wenigstens eine Ölfangbohrung (15, 16) aufweist, wobei durch die Rotation der Nockenwelle (1) Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle (1 ) durch die Ölfangbohrung (15, 16) in den Lagerspalt zwischen der Außenwelle (10) und der Nockenbohrung (14) führbar ist.

2. Verstellbare Nockenwelle (1 ) nach Anspruch 1 , dadyrch gekennzeichnet, dass in der Innenwand der Nockenbohrung (14) wenigstens eine Ölnut (17) eingebracht ist, die mit der Ölfangbohrung (15, 18) fluidisch verbunden ist und die durch die Ölfangbohrung (15, 16) mit Spritzöl versorgbar ist,

3. Verstellbare Nockenwelle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadyrch gekennzeichnet, dass die mit der Innenwelle ( 2) verdrehfest verbundene zweite Nocke (13) einen

Nockenbund (18) aufweist, wobei die wenigstens eine ölfangbohrung (15, 18) zumindest abschnittsweise im Nockenbund (18) eingebracht ist.

4. Verstellbare Nockenwelle (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenbund (18) eine umlaufende Außenfläche (19) aufweist, wobei die ölfangbohrung (15) in der Außenfläche (19) mündet.

5. Verstellbare Nockenwelle (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Ölfangbohrung (15) in der umlaufenden Außenfläche (19) einen ölfangtrichter (21 ) aufweist.

6. Verstellbare Nockenwelle (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Mündung der Ölfangbohrung (15) eine Ölfangkuppe (22) angeordnet ist, die ein Einfangen von Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle (1) insbesondere in Wirkverbindung mit dem ölfangtrichter (21) bewirkt.

7. Verstellbare Nockenwelle (1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Nockenbund (18) ein Fangring (31) aufgebracht ist, an dem ÖlfangSaschen (32) ausgebildet sind, die mit den ölfangtrichtern (21 ) im

Nockenbund (18) zur Einleitung von Spritzöl korrespondieren,

8. Verstellbare Nockenwelle (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der innenwelle (12) verdrehfest verbundene zweite Nocken (13) durch wenigstens eine in Richtung zur Rotationsachse (23) weisende

Stirnfläche (24) begrenzt ist, wobei die wenigstens eine Ölfangbohrung (16) in der Stirnfläche (24) mündet.

9. Verstellbare Nockenwelle (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stirnfläche (24) wenigstens eine ö Ifangtasche (25) angeordnet ist, in der die

Ölfangbohrung (18) mündet.

10. Verstellbare Nockenwelle (1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölfangbohrung (20) in die Ölnut (17) übergehend ausgeführt ist, insbesondere dass die Ölfangbohrung (20) als Ölkanal in der Innenwand der Nockenbohrung (14) ausgeführt ist.

1 1 . Verstellbare Nockenwelle (1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadyrch gekennzeichnet, dass in der Innenwand der Nockenbohrung (14) und/oder in der

Außenwelte (10) eine in Umfangsrichiung wenigstens teilweise und vorzugsweise voll umlaufende Ölnut (26, 27) vorgesehen ist, die von der wenigstens einen ölnut (17) und/oder von der Ölfangbohrung (16, 17, 20) mit Öl speisbar ist

Description:
Nockenwelle mit durch Spritzöl beölbare, verstellbare Nocken

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Nockenwelle für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Außenwelle, auf der wenigstens eine erste Nocke angeordnet und mit dieser verdrehfest verbunden ist und mit einer sich durch die Außenwelle erstreckenden Innenwelle, mit der wenigstens eine zweite Nocke verdrehfest verbunden ist, wobei die mit der Innenweite verdrehfest verbundene zweite Nocke eine Nockenbohrung aufweist und auf der Außenwelie verdrehbar gelagert ist.

Verstellbare Nockenwellen für die Ventiltriebe von Brennkraftmaschinen mit in ihrer Phasenlage gegeneinander verstellbaren Nocken ermöglichen die Steuerung von Einlassventilen und von Auslassventilen der Brennkraftmaschine mit unterschiedlichen Steuerzeiten, ohne dass für die Einlassventile eine Einlassnockenwelle und für die Auslassventile eine separate Auslassnockenwelle erforderlich ist. Die ineinander liegenden Wellen rotieren um eine gemeinsame Rotationsachse im Zylinderkopf und können über ein Steuerorgan in Ihrer Phasenlage zueinander verstellt werden. Zwischen der Außenseite der Innenwelle und der Innenseite der rohrförmigen Außenwelte befindet sich ein Spalt und es ist bekannt, zur Schmierung des Spaltes unter Druck stehendes Öl in den Spalt zu führen,

STAND DER TECHNIK

Aus der DE 197 57 504 B4 ist eine verstellbare Nockenwelle für den Ventiitrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Außenwelle und mit einer Innenwelle bekannt, welche sich durch die Außenweile hindurch erstreckt. Auf der Außenwelle sind Nocken mit dieser verdrehfest angeordnet und weitere Nocken sind verdrehfest mit der Innenwelle verbunden. In den Spalt zwischen der Innenwelle und der Außenwelle wird Öl über eine zentrale Bohrung in der Innenwelle geführt, und das Öl gelangt über radial verlaufende Öffnungen von der zentralen Bohrung in der Innenwelle in den Spalt zwischen der Innenwelie und der Außenwelle.

Die DE 10 2005 014 680 A1 zeigt eine weitere verstellbare Nockenwelle für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Außenwelle, auf der wenigstens eine erste Nocke angeordnet und mit dieser verdrehfest verbunden ist und mit einer sich durch die Außenwelle erstreckenden Innenwelle, mit der wenigstens eine zweite Nocke verdrehfest verbunden ist. Um in den Spalt zwischen der Innenwelle und der Außenwelle öl zur Schmierung zu fördern, ist beispielsweise ein Zuführkanal in der Außenwelle gezeigt, der sich in einem Abschnitt der Außenwelle befindet, in den die Innenwelle sich nicht hinein erstreckt. Damit kann Öl durch einen beispielhaft gezeigten Filter in den Spalt zwischen der Innenwelle und der Außenwelle gelangen, wobei beispielsweise eine Öl-Einspritzdüse als Ölversorgungseinrichtung Verwendung finden kann.

Durch das Einbringen von Öl in den Spalt zwischen der Innenwelle und der Außenwelle kann eine ausreichende Schmierwirkung zwischen der Innenwelle und der Außenwelle sichergestellt werden, jedoch kann es in der Lageranordnung der mit der Innenwelle verbundenen zweiten Nocke auf der Außenseite der Außenwelle zu einer Unterversorgung mit Schmieröl kommen. Durch diesen unzureichenden Beölungszustand der auf der Außenwelle aufgenommenen verdrehbaren Nocken kann insbesondere unterhalb der Nockenkuppe ein erhöhter Verschleiß auftreten, der zu einem frühzeitigen Versagen der Nockenwelle führen kann. Zwar befindet sich im Aufnahmeraum der Nockenwelle im Zylinderkopf eine bestimmte Menge an Schmieröl, und durch die Drehung der Nockenwelle im Zylinderkopf herrscht im Aufnahmeraum der Nockenwelle ein ölnebel und/oder wenigstens eine tropfenförmige Menge an Spritzöl vor, die die Oberflächen der sich im Zylinderkopf befindenden Bauteile benetzt, und so gelangt auch ein kleiner Teil des Schmieröls in den Lagerspalt zwischen der zweiten Nocke und der Außenseite der Außenwelle,

Aus der DE 1 294 737 A1 ist eine einstückige Nockenwelle bekannt, und die Nockenwelle wird über eine Schmierölleitung mit Öl versorgt, die durch den Aufnahmeraum zur Aufnahme der Nockenwelle im Zylinderkopf verläuft. Diese Menge an Schmieröl kann in Abhängigkeit des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine jedoch nicht ausreichend sein, wenn die Nockenwelle mehrteilig aufgebaut ist Um einen verschleißminimalen Betrieb der mehrteiligen, verstellbaren Nockenwelle mit einer hinreichenden Beölung der Lageranordnung der zweiten Nocke auf der Außenseite der Außenwelle sicherzustellen, sind daher weiterführende Maßnahmen notwendig. Grundsätzlich ist aber eine Schmierung durch Spritzöl vorteilhaft, da sich dadurch ein geringerer Druckö'bedarf in einer Brennkraftmaschine ergibt.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verstellbare Nockenweile für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einem minimalen Verschleiß zu schaffen, insbesondere ergibt sich die Aufgabe, eine verbesserte

Ölversorgung der Lageranordnung der mit der Innenwelle verbundenen zweiten Nocken auf der Außenseite der Außenwelie zu schaffen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von eine verstellbaren Nockenwelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Erfändung schließt die technische Lehre ein, dass die mit der Innenwelle verdrehfest verbundene zweite Nocke wenigstens eine Ölfangbohrung aufweist, wobei durch die Rotation der Nockenwelle Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle durch die Ölfangbohrung in den Lagerspalt zwischen der Außenwelle und der Nockenbohrung führbar ist.

Die Erfindung löst die Aufgabe zur Minimierung des Verschleißes der verstellbaren

Nockenwelle dadurch, dass eine deutlich vergrößerte Menge an Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle in den Lagerspalt zwischen der Außenwelle und der Nockenbohrung der zweiten Nocke geführt wird, indem in der Nocke eine Ölfangbohrung so eingebracht wird, dass Spritzöl durch die Rotation der Nockenwelle in den Lagerspalt gelangt. Die Ölfangbohrung kann eine Öffnung oder eine Mündung aufweisen, die zumindest schräg in die Rotations- Umfangsrichtung der Nockenweile weist, und durch die Öffnung oder die Mündung der Ölfangbohrung wird das Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle eingefangen und durch die Ölfangbohrung in den Lagerspalt geführt.

Die Ölfangbohrung kann als geschlossene Bohrung und/oder als Nut ausgeführt sein, die in der zweiten Nocke der verstellbaren Nockenwelle eingebracht ist. Die Ölfangbohrung kann durch einen Bohrvorgang hergestellt werden, jedoch ist die Herstellung der Ölfangbohrung auf das Fertigungsverfahren des Bohrens nicht begrenzt, und die Ölfangbohrung kann beispielsweise auch im Schmiede- oder Gussvorgang zur Herstellung der zweiten Nocke hergestellt werden.

Um die Schmierung, insbesondere die Verteilung des Schmieröls, im Lagerspalt zwischen der Außenwelle und der Nockenweile weiter zu verbessern, kann in der Innenwand der Nockenbohrung wenigstens eine Ölnut eingebracht sein, die mit der Ölfangbohrung fluidisch verbunden ist und die durch die Ölfangbohrung so mit Spritzöl versorgbar ist. Gelangt das Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle durch die Rotation der Nockenwelle in die Ölfangbohrung, so kann diese in einer Richtung durch die Nocke verlaufen, die so angelegt ist, dass der Ölfluss in die ölfangbohrung hinein durch die Rotation der Nockenwelle begünstigt wird. Schließlich kann die ölfangbohrung in einer Ölnut münden, die in der Innenwand der Nockenbohrung eingebracht ist, und die ölnut kann die Funktion eine Schmiertasche in der Gleitlagerung der zweiten Nocke der Außenseite der Außenwelle erfüllen.

Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform der verstellbaren Nockenwelle kann die mit der Innenwelle verdrehfest verbundene zweite Nocke als Bundnocke ausgeführt sein und einen Nockenbund aufweisen, wobei die wenigstens eine Ölfangbohrung zumindest abschnittsweise im Nockenbund eingebracht ist. Insbesondere kann sich die Ölfangbohrung sowohl durch den Nockenbund und im weiteren Verlauf, insbesondere in Richtung zur Ölnut in der Innenwand der Nockenbohrung, in den eigentlichen Nockenbereich hinein erstrecken. Sogenannte Bundnocken finden Verwendung, wenn die zweite Nocke mit der Innenwelle über einen Bolzen verbunden wird, der mit dem Nockenbund verbunden wird. Auch ergibt sich der Vorteil einer größeren, insbesondere in Richtung zur Rotationsachse der Nockenwelle längeren Nockenbohrung, wodurch sich eine bessere Lagerung der Bundnocke auf der Außenseite der Außenwelle ergibt. Beispielsweise kann sich die Ölfangbohrung zwischen einer umlaufenden Außenfläche im Nockenbund und der ölnut in der Innenwand der Nockenbohrung schräg durch die Bundnocke erstrecken. Mündet die Nockenbohrung in der umlaufenden Außenfläche, so kann in der Mündung ein ö Ifangtrichter vorgesehen sein, durch den das Eintreten des Spritzöls in die ölfangbohrung begünstigt wird.

Mit weiterem Vorteil kann angrenzend an die Mündung der ölfangbohrung eine ölfangkuppe vorgesehen sein, die ein Einfangen von Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle insbesondere in Wirkverbindung mit einem Olfangtrichter bewirkt. Die Nockenwelle rotiert um Ihre Rotationsachse in einer Rotationsrichtung und die Mündung der ölfangbohrung kann in Rotationsrichtung hinter der Ölfangkuppe angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein weiter begünstigtes Eintreten des Spritzöls in die Ölfangbohrung, da sich die Ölfangkuppe mit Rotationsgeschwindigkeit der Nockenwelle in der umlaufenden Außenfläche mitdreht. Ist die umlaufende Außenfläche des Nockenbundes mit Spritzöl benetzt, so kann sich das an der Oberfläche der umlaufenden Außenfläche des Nockenbundes anhaftende Öl vor der ölfangkuppe sammeln und so über den Olfangtrichter in die Mündung der Ölfangbohrung eintreten. Die ölfangbohrung kann folglich in der ölnut münden, die in der Innenwand der Nockenbohrung eingebracht ist, um die Lageanordnung der Nockenbohrung auf der Außenseite der Außenweile zu beöien. Auch kann auf den Nockenbund ein Fangring aufgebracht sein, an dem Ölfanglaschen ausgebildet sind, die mit den

Ö Ifangtrichtern im Nockenbund zur Einleitung von Spritzöl korrespondieren.

Gemäß einem weiteren ebenfalls vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die mit der Innenwelle verdrehfest verbundene zweite Nocke durch wenigstens eine in Richtung zur Rotationsachse weisende Stirnfläche begrenzt sein und die wenigstens eine Ölfangbohrung kann in der Stirnflache münden. Auf der Stirnfläche kann wenigstens eine Ölfangtasche angeordnet sein, in der die Ölfangbohrung mündet. Die Ölfangtasche in der Stirnfläche der Nocke kann die gleiche Wirkung erzielen wie der Ölfangtrichter in Verbindung mit der Ötfangkuppe in der umlaufenden Außenfläche des Nockenbundes. Das sich in der Einbauumgebung der Nockenwelle befindende Spritzöl kann ebenso über die Stirnfläche der zweiten Nocke in die Ölfangbohrung geführt werden und es kann wenigstens eine Ölfangbohrung vorgesehen sein, die in der umlaufenden Außenfläche mündet und wenigstens eine weitere Ölfangbohrung kann in der Stirnfläche der Nocke münden, so dass über beide Oberflächen der Nocke Spritzöl in den Lagerspalt zwischen der Nocke und der Außenwelle gelangt. Die Stirnseite, in die die Ölfangbohrung mündet, kann durch eine Seitenfläche der Nocke selbst, jedoch auch durch eine Seitenfläche eines Nockenbundes gebildet sein.

Auch besteht vorteilhaft die Möglichkeit, die ölfangbohrung in die Ölnut in der Innenwand der Nockenbohrung übergehend auszuführen. Insbesondere kann die Ölfangbohrung als ölkanal in einer Innenwand der Nockenbohrung ausgeführt sein. Bei dieser Ausführungsform mündet die Ölfangbohrung in der umlaufenden Kante zwischen der Innenwand der Nockenbohrung und der seitlichen Stirnfläche der Nocke und/oder des Nockenbundes. Insbesondere Spritzöl, das sich auf der Außenseite der Außenwelle befindet, kann in die Ölfangbohrung eintreten, die als Ölkanal ausgebildet ist und insbesondere als Ölnut in der Innenwand der Nockenbohrung mündet. Um den Eintritt von Spritzöl auch bei dieser Ausführungsform der ölfangbohrung zu begünstigen, kann der Mündungsbereich der als Ölkanal ausgeführten ölfangbohrung eine Einbuchtung besitzen, in die sich auf gleiche Weise Spritzöl durch die Rotation der Nockenwelle sammeln kann, um schließlich in den ölkanal zu gelangen.

Eine weitere Verbesserung des Beölungszustandes der Gleitlagerung der zweiten Nocke auf der Außenseite der Außenwelle wird erreicht, wenn in der Innenwand der Nockenbohrung und/oder an der Nocken-Setzstelle in der Außenwelte eine in Umfangsrichtung wenigstens teilweise und vorzugsweise voll umlaufende Ölnut vorgesehen ist, die von der wenigstens einen Ölnut und/oder von der Ölfangbohrung mit Öl speisbar ist. Auf den Umfang verteilt können in der Nocke mehrere ölfangbohrungen in vorzugsweise ebenfalls mehrere Öinuten in der Innenseite der Nockenbohrung münden, und sämtliche Öinuten können fluidisch mit der in Umfangsrichtung verlaufenden Ölnut kommunizieren. Damit ist eine voilumfängliche Schmierung des Lagerspaltes sichergestellt, und ein Verschleiß der verstellbaren Nockenwelle im Bereich der Setzstelle der Außenwelle wird im Wesentlichen vermieden.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine quergeschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer verstellbaren Nockenwelle mit einer auf der Außenwelle gelagerten zweiten Nocke, in der eine ölfangbohrung eingebracht ist,

Figur 1a eine Ansicht des Details X aus Figur 1

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der verstellbaren Nockenwelle gemäß

Figur 1 ,

Figur 2a eine Ansicht des Details Y in Figur 2,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Nocke, die als

Bundnocke ausgeführt ist, Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer verstellbaren Nockenwelle mit einer als Bundnocke ausgeführten zweiten Nocke mit auf der seitlichen Stirnfläche angeordneten ölfangtaschen,

Figur 4a eine Ansicht des Details Z in Figur 4,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Bundnocke gemäß dem

Ausführungsbeispiel in Figur 4,

Figur 8 ein Ausführungsbeispiel der Lageranordnung der zweiten Nocke auf der Außenseite der Außenwelle mit in einer in der Außenwelle eingebrachten umlaufenden Ölnut,

Figur 7 ein Ausführungsbeispiel der Lageranordnung der zweiten Nocke mit einer umlaufenden Nut, die in der Innenwand der Nockenbohrung eingebracht ist,

Figur 8 eine perspektivische Detailansicht eines weiteren

Ausführungsbeispiels einer zweiten Nocke mit einer Ölfangbohrung, die als Ölkanal ausgeführt ist.

Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Nockenwelle mit einer zweiten Nocke und einem Nockenbund, auf dem ein Fangring aufgebracht ist,

Figur 10 eine Schnittansicht der Nockenwelle gemäß Fig. 9 und

Figur 10a eine Detailansicht des Ausschnittes A gemäß Figur 10.

Figur 1 zeigt in einer quergeschnittenen Ansicht ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel zur Bildung einer verstellbaren Nockenwelle 1 für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Außenwelle 10, auf der mehrere erste Nocken angeordnet sind, wobei eine erste Nocke 11 gezeigt ist. Die Nocke 11 ist verdrehfest auf der Außenwelle 10 angeordnet und durch die Außenweile 10 erstreckt sich eine Innenweite 12, mit der mehrere zweite Nocken verdrehfest verbunden sind und von denen eine zweite Nocke 13 gezeigt ist. Die mit der Innenwelle 12 verdrehfest verbundene zweite Nocke 13 besitzt eine Nockenbohrung 14, durch die sich die Außenwelle 10 hindurch erstreckt, sodass die zweite Nocke 13 auf der Außenwelle 10 verdrehbar gelagert ist. Die Verbindung der zweiten Nocke 13 mit der Innenwelle 12 erfolgt durch einen Bolzen 29, der sich quer zur Rotationsachse 23 der Nockenwelle 1 erstreckt und der mit einem Nockenbund 18 der zweiten Nocke 13 verbunden ist. Um ein Verschwenken der innenwelle 12 gegenüber der Außenwelle 10 und folglich ein Verschwenken der zweiten Nocke 13 auf der Außenwelle 10 zu ermöglichen, besitzt die Außenwelle 10 in der Schnittebene nicht dargestellte in Umfangsrichtung länglich ausgeführte Bolzenöffnungen. Dadurch kann die zweite Nocke 13 verdrehfest mit der Innenwelle 12 ausgeführt werden und auf der Außenseite der Außenseite 10 verschwenken, wobei die zweite Nocke 13 in ihrer Setzstelle auf der Außenwelle 10 verdrehbar gelagert ist

In der Schnittebene ist in der zweiten Nocke 13 eine Ölfangbohrung 15 gezeigt, die sich von der umlaufenden Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 bis in die Nockenbohrung 14 schräg hinein erstreckt. Die Ölfangbohrung 15 mündet dabei in der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18, wobei der Mündungsbereich der Ölfangbohrung 15 als Ölfangtrichter 21 ausgeführt ist. Hinter dem Ölfangtrichter 21 befindet sich eine Ölfangkuppe 22 und wird die Nockenwelle 1 in Rotation versetzt, so kann sich vor der Ölfangkuppe 22 Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle 1 und insbesondere öl, dass die Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 benetzt, an der ölfangkuppe 22 sammeln und über den örfangtrichter 21 in die ölfangbohrung 5 gelangen.

Die ölfangbohrung 15 mündet in einer Ölnut 17, die sich in der Innenwand der Nockenbohrung 14 entlang der Rotationsachse 23 erstreckt. Durch die erfindungsgemäße ölfangbohrung 15 wird schließlich die ölnut 17 mit Spritzöl versorgt, welches sich aus der ölnut 17 in den Lagerspalt zwischen der zweiten Nocke 13 und der Außenwelle 10 begeben kann. Das Detail X, das die Anordnung der Ölfangbohrung 15 und den Bereich der Mündung der ölfangbohrung 15 in der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 zeigt, ist in Figur 1a näher dargestellt und wird nachfolgend nicht erneut erläutert.

In Figur 2 ist das Ausführungsbeispiel der verstellbaren Nockenweile 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, und der dargestellte Ausschnitt der Nockenwelle 1 zeigt eine zweite Nocke 13 mit einem Nockenbund 18 auf der Außenwelle 10 der Nockenwelle 1. Die zweite Nocke 13 ist über den Bolzen 29 mit der Innenwelle 12 verdrehfest verbunden. Das Ausführungsbeispiel zeigt mehrere auf den Umfang verteilte Ölfangtrichter 21 mit zugeordneten ölfangkuppen 22 auf der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18, und wenn die Nockenwelle 1 in gezeigter Pfeilrichtung in Rotation um die Rotationsachse 23 versetzt wird, kann Spritzöi in die Ölfangtrichter 21 eindringen, um anschließend in jeweils zugeordnete Ölfangbohrungen 15 im Körper der zweiten Nocke 13 zu gelangen, wie in Figur 2a im Detail Y näher gezeigt.

Figur 2a zeigt das Detail Y gemäß Figur 2 und es ist eine ölfangbohrung 15 schematisch dargestellt, die in eine Ölnut 17 in der zweiten Nocke 13 mündet Im Mündungsbereich der lfangbohrung 15 in der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 ist ein Ölfangtrichter 21 eingebracht und angrenzend an den ölfangtrichter 21 befindet sich die ölfangkuppe 22. Rotiert die zweite Nocke 13 in gezeigter Pfeilrichtung, so kann das Spritzöi, das als Öltropfen 30 angedeutet ist, über die Außenfläche 19 wandern und sich im Ölfangtrichter 21 sammeln. Dabei verhindert die Ölfangkuppe 22 die Weiterbewegung des Spritzöls auf der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 und die Öltropfen 30 können über den ölfangtrichter 21 in die ölfangbohrung 15 wandern. Auf gleiche Weise kann ölnebel, der sich in der Einbauumgebung der Nockenwelle 1 befindet, in die ölfangbohrung 15 gelangen.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Nocke 13, die mit einem Nockenbund 18 ausgeführt ist. In der Nocke 13 befindet sich eine Nockenbohrung 14 und in der Nockenbohrung 14 sind ölnuten 17 eingebracht, in die die Ölfangbohrungen 15 münden. Diese erstrecken sich folglich zwischen dem Mündungsbereich auf der Außenfläche 19 des Nockenbundes 18 und im Mündungsbereich befinden sich die ölfangtrichter 21 , und die zugeordneten Ölfangkuppen 22 und die ö Ifang bohrungen 15 verlaufen schräg durch den Köper der zweiten Nocke 13 und gelangen an die Ölnuten 17 in der Innenwand der Nockenbohrung 14.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiei einer verstellbaren Nockenwelle 1 mit einer zweiten Nocke 13, der verdrehfest mit der Innenwelle 12 über den Bolzen 29 verbunden ist und der auf der Außenseite der Außenwelle 10 verdrehbar gelagert ist. Die Nocke 13 besitzt eine Stirnfläche 24, die die Nocke 3 in Richtung zur Rotationsachse 23 der Nockenweile 1 begrenzt und einen Nockenbund 18 gegenüberliegend angeordnet ist. Auf der Stirnfläche 24 befinden sich ö Ifangtaschen 25 und wird die Nockenwelle 1 in gezeigter Pfeilrichtung in Rotation versetzt, kann Spritze- i über die ölfangiaschen in Ölfangbohrungen 16 gelangen, wie in Fig. 4a im gezeigten Detail Z näher dargestellt ist.

Figur 4a zeigt das Detail Z gemäß Figur 4, in dem eine von mehreren ölfangtaschen 25 mit einer von mehreren ölfangbohrungen 16 der Nocke 13 dargestellt ist. Die ölfangtasche 25 befindet sich auf der Stirnfläche 24 der Nocke 13, die die Nocke 13 seitlich begrenzt. Durch die hervorstehende Anordnung der Ölfangtasche 25 entsteht eine Art Ölschaufel. Wenn die ölfangtasche 25 mit der Nocke 13 rotiert, wird Spritzöl durch die ölfangtasche 25 eingefangen und über die Ö Ifang bohrung 16 der schematisch angedeuteten ölnut 17 zugeführt, die sich in der Innenseite der Nockenbohrung 14 befindet, wie in Figur 5 näher dargestellt

Figur 5 zeigt schließlich eine perspektivische Ansicht der zweiten Nocke 13 mit mehreren Ölfangtaschen 25 auf der Stirnfläche 24, und jeder der Ölfangtaschen 25 ist eine ölfangbohrung 16 zugeordnet, die in jeweils zugeordnete Ölnuten 17 münden, die in der Innenwand der Nockenbohrung 14 eingebracht sind und längs zur Rotationsachse 23 verlaufen. Beispielhaft sind auf dem Umfang gleich verteilt vier Ölfangtaschen 25 mit zugeordneten Ölfangbohrungen 16 und zugeordneten Ölnuten 17 gezeigt, durch die eine hinreichend große Menge an Spritzöl in die Nockenbohrung 14 geführt werden kann, um die Lagerung der zweiten Nocke 13 auf der Außenseite der Außenwelle 10 mit einer hinreichenden Menge an Schmieröl zu versorgen. In Figur 6 ist eine quergeschnittene Ansicht der Außenwelle 10 und der Innenwelle

12 gezeigt, wobei eine zweite Nocke 13 auf der Außenseite der Außenwelle 10 angeordnet ist. In der Schnittebene liegt die ölfangbohrung 15, die sich zwischen dem Ölfangirichter 21 und der Ölnut 17 erstreckt, die in der Nockenbohrung 14 der Nocke 13 ausgebildet ist. In der Außenweile 10 befindet sich eine wenigstens teilweise umlaufende Ölnut 26, die mit der Ölnut 17 in der Nockenbohrung 14 kommuniziert. Gelangt Spritzöl über den Ölfangirichter 21 und die Ölfangbohrung 15 in die Ölnut 17, so kann das eingefangene Öl in die umlaufende Ölnut 26 überführt werden und eine Ölversorgung über den gesamten Umfang der Gleitlagerung zwischen der zweiten Nocke 13 und der Außenwelle 10 sicherstellen.

Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung der zweiten Nocke

13 auf der Außenwelle 10, wobei eine ölnut 27 in der Nockenbohrung 24 eingebracht ist, die ebenfalls wenigstens teilweise umlaufend ausgeführt ist. Somit kann auch in dieser Anordnung Schmieröl aus der ölfangbohrung 15 über die Ölnut 17 in die umlaufende Ölnut 27 gelangen, um auf gleiche Weise den Lagerspalt zwischen der Nockenbohrung 14 und der Außenwelle 10 vollumfänglich mit Schmieröl zu versorgen. Dabei können mehrere Ölfangbohrungen 15 in die umlaufende ölnut 17 münden.

Figur 8 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel einer verstellbaren Nockenwelle 1 mit einer ölfangbohrung 20, die einheitlich mit der Ölnut 17 ausgebildet ist und die in der Innenwand der Nockenbohrung 14 eingebracht ist. Die ölfangbohrung 20 erstreckt sich schräg durch die Innenwand der Nockenbohrung 14. Wird die Nockenwelle in Rotation versetzt, so wird durch Einbuchtungen 28 in dem Mündungsbereich der ölfangbohrung 20 sichergestellt, dass Spritzöl in den Einbuchtungen 28 angesammelt und in die ölfangbohrung 20 geleitet wird. Dabei übernimmt die Ölfangbohrung 20 durch Ihre kanalartige Ausbildung bereits die Funktion der Ölnut 17. Die Ölfangbohrung 20 erstreckt sich durch den Bereich des Nockenbundes 18 bis in den eigentlichen Nockenbereich der zweiten Nocke 13. Durch die geschlossene Anordnung der zweiten Nocke 13 auf der Außenwelle 10 kann das Öl entlang der ölfangbohrung 20 wandern und verteilt über der Länge der ö Ifangbohrung 20 bereits aus dieser in den Schmierspalt zwischen der Nockenbohrung 14 und der Außenwelle 10 gelangen.

Um die Beölung des Gleitspaltes zwischen der Außenseite der Außenwelle 10 und der Nockenbohrung 14 weiter zu verbessern, können beispielsweise in der Nockenbohrung 14 Strukturierungen, beispielsweise eingebracht durch Strahlen mit Glaskugeln oder anderen Partikeln oder durch Laserstrukturierung, vorgesehen sein, die ein Reservoir für das unter der Nocke 13 geführte öl bilden. Die Strukturierungen können dabei eine prismenförmige oder kalotenförmige Gestalt aufweisen.

Die Figur 9 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer zweiten Nocke 13 auf der Außenwelle 10 einer

Nockenwelle 1 mit einem Nockenbund 18, auf dem ein Fangring 31 aufgebracht ist. Der Fangring 31 ist als Blechring ausgeführt und besitzt ausgebogene Bereiche zur Bildung von Ölfanglaschen 32, die ähnlich wie die zuvor beschriebenen ÖSfang kuppen 22 wirken. Der Fangring 31 dreht sich mit der Drehung der Nocke 13 mit, sodass die ölfanglaschen 32 Spritzöl aus der Einbauumgebung der Nockenwelle 1 auffangen. Der Fangring 31 kann dabei auf dem Nockenbund 18 beispielsweise aufgepresst, aufgeschweißt, aufgeklebt oder aufgeklippst werden. Der Bolzen 29 kann sich durch den Fangring 31 hindurch erstrecken, sodass dieser gegebenenfalls auch eine den Fangring 31 haltende Funktion erfüllen kann.

Figur 10 zeigt eine Schnittansicht der Nockenwelle 1 gemäß Figur 9, wobei Figur 10a das Detail A gemäß Figur 10 vergrößert zeigt. In den Ansichten ist der Fangring 31 im Bereich der Ölfanglaschen 32 geschnitten gezeigt ist. Dabei ist erkennbar, dass die Ölfanglaschen 32 in ihrer Umfangsposition mit den Öifangtrichtern 21 korrespondieren, sodass das von den Ölfanglaschen 32 eingefangene Öl direkt in die Ölfangtrichter 21 gelangen kann. Durch die separate Ausgestaltung der Ölfanglaschen 32 an einem Fangring 31 entsteht eine verbesserte Herstellbarkeit der Nocke 13 mit ihrem Nockenbund 18, wobei beispielsweise auch die in den Figuren 4, 4a und 5 gezeigten Ölfanglaschen 25 durch einen separaten Blechring oder eine separate Blechscheibe bereitgestellt werden können, die seitlich an die Stirnfläche 24 des Nockenbundes 18 oder der Nocke 13 selbst aufgebracht werden könnte.

Die Erfindung beschränkt sich in Ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele, Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfmdungswesentüch sein. Beispielsweise kann eine umlaufende Ölnut 26 und/oder 27, wie diese in den Figuren 6 oder 7 gezeigt sind, mit einer ölfangbohrung 16 kombiniert werden, die in der Stirnfläche 24 der Nocke 13 mündet, oder die Ölnuten 26 und/oder 27 können mit einer Ölfangbohrung 20 kombiniert werden, wie diese in Figur 8 gezeigt ist. Auch kann darauf geachtet werden, dass die in Umfangsrichtung längliche Öffnung für den Bolzen 29 in der Außenwelle 10 unabhängig vom Verdrehwinkel nicht von der Ölnut 17 Oberragt wird, sodass ein öiablauf in diese Öffnung nicht stattfinden kann und eine bessere Schmierwirkung erzielt wird.

Bezugszeichen l iste verstellbare Nockenwelle

Außenwelle

erste Nocke

Innenweite

zweite Nocke

Nockenbohrung

ölfangbohrung

ölfangbohrung

Ölnut

Nockenbund

Außenfläche

Ölfangbohrung

Öifangtric ter

Öffangkuppe

Rotationsachse

Stirnfläche

ölfangtasche

Ölnut in Nockenbohrung

ölnut in Außenwelle

Einbuchtung

Bolzen

Öltropfen

Fangring

ölfanglasche