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Patent Searching and Data


Title:
CANDLE COMPRISING A WICK, A FUEL AND A CANDLE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/088068
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a candle comprising a wick, a fuel and a candle holder, and also to a candle holder to be used in candles. In addition, the invention relates to an attachment device comprising a candle comprising a candle holder and attachment material.

Inventors:
WINNEN MARTIN (DE)
KLEWE HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000926
Publication Date:
August 09, 2007
Filing Date:
February 02, 2007
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER KERZENFABRIK AG GEB (DE)
WINNEN MARTIN (DE)
KLEWE HERBERT (DE)
International Classes:
F21V35/00; C11C5/00
Foreign References:
US2809512A1957-10-15
US2240071A1941-04-29
US20040048213A12004-03-11
FR1062746A1954-04-27
CA2243351A12000-01-24
EP1054054A12000-11-22
US2025096A1935-12-24
US1867420A1932-07-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LEIFERT & STEFFAN (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Kerze, umfassend einen Docht, ein Brennmaterial und einen Kerzenteller, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller eine in dem Bereich der Standfläche der Kerze angeordnete Platte darstellt.

2. Kerze nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Oberfläche hat, die nicht größer als die Standfläche der Kerze ist.

3. Kerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Platte der Standflächenform der Kerze entspricht. 4. Kerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Platte und

Standfläche der Kerze kreisförmig sind.

5. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller auf dem Brennmaterial an der Standfläche der Kerze angeordnet ist. 6. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

Kerzenteller in dem Bereich der Standfläche der Kerze in das Brennmaterial integriert ist.

7. Kerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller auf dem Kerzenrohling vor dem Aufbringen der Tauchwachsschicht angeordnet wird.

8. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller aus Aluminium besteht.

9. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller aus einem feuerfesten Material ausgewählt aus der Gruppe der Metalle, Metalllegierungen, anorganische Materialien, feuerfeste Kunststoffe, feuerfeste Verbundwerkstoffe, keramische Materialien und Glas besteht.

10. Kerzenteller, umfassend eine Platte aus einem feuerfesten Material mit einer zentralen Vertiefung.

11. Kerzenteller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte kreisförmig ist.

12. Kerzenteller nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das feuerfeste Material Aluminium ist.

13. Kerzenteller nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das feuerfeste Material ausgewählt aus der Gruppe der Metalle, Metalllegierungen, anorganische Materialien, feuerfeste Kunststoffe, feuerfeste

Verbundwerkstoffe, keramische Materialien und Glas ist.

14. Kerzenteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller eine zu der der Vertiefung gegenüberliegenden Seite des Tellers ausgestaltete erhöhte Umrandung aufweist.

15. Kerzenteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenteller mindestens eine Prägung aufweist.

16. Kerzenteller nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen zusätzlich mit Einschnitten oder Einstanzungen versehen sind. 17. Kerzenteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, 13, oder 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller Punktmarkierungen zum Durchstoß für Steckverbindematerial aufweist.

18. Kerze, umfassend einen Docht, ein Brennmaterial und einen Kerzenteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, 13 oder 14 bis 17. 19. Befestigungsvorrichtung für eine Kerze, umfassend eine Kerze nach den

Ansprüchen 1 bis 8, 9 oder 18 und Befestigungsmaterial.

20. Kerzenteller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium eine Dicke von 30 bis 100 μm, bevorzugt 48 bis 68 μm besitzt.

21. Kerzenteller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte oder Einstanzungen halbmondförmig sind.

22. Kerzenteller nach Anspruch 15, 16 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, daß sich die Prägungen in Richtung der Umrandung erstrecken.

23. Kerzenteller nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktmarkierungen halbmondförmige Einstanzungen darstellen.

24. Kerzenteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, 13, 14 bis 17 oder 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Haftvermittlungsschicht trägt.

25. Verwendung eines Kerzentellers gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, 13, 14 bis 17 oder 20 bis 24 zusammen mit Steckverbindungsmaterial und einer Kerze zur Herstellung einer Brandgefahr verringernden Kerze samt Befestigungsmaterial.

26. Verwendung eines Kerzenteller nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Steckverbindungsmaterial aus Steckstiften oder aus Draht besteht. m

Description:

Kerze umfassend einen Docht, ein Brennmaterial und einen Kerzenteller

Die Erfindung betrifft Kerzen, insbesondere Kerzen, die auf oder in Trägern angeordnet sein können. Bei den Trägern kann es sich um brennbare Unterlagen oder brennbare Aufnahmeeinheiten, insbesondere Kerzenständer und florale Aufnahmeeinheiten wie z.B. Adventskränze und Gestecke, auf oder in denen die Kerzen angeordnet werden, handeln.

Von Kerzen geht eine Brandgefahr aus, die darauf beruht, dass die brennbare Unterlage bzw. Aufnahmeeinheit durch Kontakt mit der Kerzenflamme entzündet werden kann. Diese Brandgefahr wird vor allem im heruntergebrannten Zustand dadurch verursacht, dass der Docht der nahezu abgebrannten Kerze nicht in das flüssige Brennmaterial kippen und dort versiegen kann, wenn das Brennmaterial der nahezu heruntergebrannten Kerze ausläuft. In diesem Fall steht nun ein größerer Teil des Dochtes im Kontakt mit dem Luftsauerstoff und bewirkt eine Vergrößerung der Flamme, die auf das Trägermaterial übergreifen kann.

Im Stand der Technik sind deshalb Kerzenaufnahmevorrichtungen z.B. in Form von feuerfesten Kerzenbechern (Teelichthalter, Teelichtbecher, vor allem aus Glas oder Metall) bekannt, die die Kerzen vollständig aufnehmen und ein Auslaufen des flüssigen Brennmaterials verhindern und so die Brandgefahr speziell kurz vor dem Ausbrennen der Kerzen bei einem Auslaufen des Brennmaterials verhindern. Nachteilig ist jedoch, dass die bekannten Kerzenbecher durch das Aufnehmen der Kerze die ungestörte Sicht auf diese verhindern. Weiterhin verhindern die im Stand der Technik bekannten Kerzenbecher nicht ein z. B. durch eine Erschütterung verursachtes Verrutschen oder Verkippen, durch das einerseits die Kerzenflamme in die Nähe des Brenngutes gelangen oder andererseits das Wachs auslaufen kann, wodurch ein Brand begünstigt wird.

Dieses Problem wird im Stand der Technik durch Befestigungsvorrichtungen für Kerzen, bei denen mindestens ein Stift in das Brennmaterial am Kerzenfuß gestoßen wird und der so eine sichere Befestigung der Kerze auf dem Träger, insbesondere in Adventskränzen und Gestecken, gewährleistet, gelöst. Nachteilig ist jedoch, dass die

Haltestifte, die aus Gründen der Stabilität aus Metall bestehen, die Wärme gut leiten und so im herabgebrannten Zustand der Kerze Löcher nahe der Durchstoßpunkte in die Standfläche der Kerze brennen können, durch die das flüssige Brennmaterial ausläuft. Die Flamme kann nun durch das Auslaufen des Brennmaterials auf den restlichen gesamten Docht übergreifen und entweder direkt oder durch ein Herabfallen in den Träger einen Brand verursachen.

Deswegen wurden Kerzenbefestigungsvorrichtungen, die einen Halter, einen Kerzenteller und einen Steckstift enthalten, entwickelt ("Safe Stick Candle" der Richard Weπze! GmbH & Co KG, Asuhaffenburg). Bei dieser Kerzenbefestigungsvorrichtung verhindert ein Dochthalter das Umfallen des Dochts im flüssigen Brennmaterial bei nahezu vollständigem Abbrennen der Kerze. Weiterhin verhindert ein erhöhter Rand des Halters das Auslaufen des flüssigen Brennmaterials zu Ende der Kerzenbrenndauer. Durch beides wird das Selbstverlöschen der Kerze zu Ende der Brenndauer erreicht und die Entstehung eines Brandes vermieden, so dass die Befestigungsvorrichtung samt Kerze auch ohne Brandgefahr auch auf bzw. in brennbare Träger eingebracht werden kann. Nachteilig ist jedoch zum einen, dass diese Einheit aus Steckstift und Kerzenteller hohe Kosten in der Produktion verursacht. Weiterhin ist der Kerzenteller zusammen mit dem Steckstift vor Gebrauch an der Kerze zu befestigen und es wird so ein zusätzlicher Arbeitsschritt zu Befestigung des Kerzentellers erforderlich. Schließlich ist die Verwendung der Kerzenbefestigungsvorrichtung auf Kerzen mit einer speziellen Ausfräsung zur Aufnahme des erhöhten Halterrandes beschränkt, so dass der Konsument gezwungen ist, auf die wegen der zusätzlichen Erzeugung der Ausfräsung im Vergleich zu anderen teureren Kerzen zurückzugreifen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, ein Selbstverlöschen der Flamme von Kerzen nahe dem Ablauf der Brenndauer auch auf oder in brennbaren Trägern zu gewährleisten, ohne einen Kerzenteller an der Kerze befestigen zu müssen, der im Gebrauchszustand der Kerze sichtbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kerzenteller, der in einer den Docht, das Brennmaterial und den Kerzenteller umfassenden Kerze eine in dem Bereich der Standfläche der Kerze angeordnete Platte darstellt. Der plattenförmige Kerzenteller

bewirkt eine Separation von abgelaufenem Brennmaterial und dem Docht und entzieht dem brennenden Docht somit den Brennstoff. Dadurch, dass die Platte in dem Bereich der Standfläche der Kerze angebracht ist, ist sie im Gebrauchszustand der Kerze weitestgehend nicht sichtbar.

Vorzugsweise besitzt die Platte eine Oberfläche, die nicht größer als die Standfläche der Kerze ist. Weiterhin entspricht die Form der Platte vorzugsweise der Standflächenform der Kerze. Besonders bevorzugt sind Platte und Standfläche der Kerze kreisförmig. Dadurch ist gewährleistet, dass die Platte im Gebrauchszustand der Kerze nicht nur weitestgehend, sondern bis kurz vor dem Abbrennen der Kerze vollständig unsichtbar ist und trotzdem ihre Funktion optimal erfüllt.

Der Kerzenteller kann auf dem Brennmaterial an der Standfläche der Kerze angeordnet sein. Dadurch ist eine einfache Erzeugung der erfindungsgemäßen Kerze aus dem Kerzenteller und dem Brennmaterial samt Docht, z.B. durch ein Verpressen nach Erzeugen der Kerze, möglich. Der Kerzenteller kann jedoch auch durch Aufkleben angebracht werden. Derartig angeordnete Kerzenteller sind von der Standflächenseite der Kerze aus sichtbar und können deswegen mit einem Hinweis auf ihre Funktion für den Verbraucher (z. B. durch Beschriften oder Bekleben mit einem entsprechenden Etikett oder Prägen) gekennzeichnet werden. Der Kerzenteller kann jedoch auch in dem Bereich der Standfläche der Kerze in das Brennmaterial integriert sein. So ist der Kerzenteller nicht einmal von unterhalb der Standfläche zu erkennen. Der Kerzenteller kann nicht nur bei oder nach dem Pressen einer Kerze, sondern auch bei oder nach der Herstellung einer Kerze nach einem anderen Verfahren (z. B. Gießen, Ziehen oder Tunken) eingebracht werden. Besonders bevorzugt wird der Kerzenteller auf dem Kerzenrohling vor dem Aufbringen einer Tauchwachsschicht angeordnet. Die Anordnung auf dem Kerzenrohling kann dabei durch Verpressen mit dem Kerzenrohling, insbesondere beim Abschluss des Pressvorgangs zur Erzeugung des Kerzenrohlings, oder bei oder nach dem Gießen des Kerzen roh I ings erfolgen. Das Aufbringen der Tauchwachsschicht kann der Erzeugung einer bestimmten optischen Erscheinung der Kerze, insbesondere eine bestimmten Farbe, dienen. Die Tauchwachsschicht kann jedoch auch weiß oder farblos sein.

Vorzugsweise besteht der Kerzenteller aus Aluminium. Durch die Verwendung von Aluminium zur Erstellung des Kerzentellers wird gewährleistet, dass ein geringer Materialaufwand zur Erzeugung der Kerzenteller erforderlich ist, da Aluminium wegen seiner hohen Dehnbarkeit sehr dünn auswalzbar ist. Weiterhin hat die Verwendung von Aluminium den Vorteil, dass die fertige Kerze wegen des geringen Eigengewichts des Aluminiums ein nur unwesentlich verändertes Gewicht im Vergleich zu anderen, den Kerzenteller nicht enthaltenden Kerzen aufweist. Schließlich ist Aluminium auch wegen seiner hohen Dehnbarkeit mit Steckverbindematerial, wie z.B. Befestigungsstiften, leicht zu durchstoßen. So können die erfindungsgemäßen Kerzen mit einem Aiuminiumkerzenteller einfach mit Steckverbindematerial, mit dem der Teller durchstoßen wurde, auf den Trägern angeordnet werden.

Der Kerzenteller aus Aluminium besitzt vorzugsweise eine Dicke von 30 - 100 μm, besonders bevorzugt 48 - 68 μm. Bei geringeren Dicken ist das Aluminium nicht mehr gut auswalzbar, bei höheren Dicken kann es nicht mehr durchstochen werden.

Der Kerzenteller kann jedoch auch aus einem anderen feuerfesten Material bestehen. So können z.B. andere Metalle sowie Metalllegierungen, anorganische Materialien, feuerfeste Kunststoffe, feuerfeste Verbundwerkstoffe, keramische Materialien sowie Glas eingesetzt werden. Bevorzugte andere Metalle und Metalllegierungen sind Eisen bzw. Stahl, Kupfer und Zink sowie Bronze und Messing. Einsetzbare feuerfeste anorganische Materialien sind z.B. Siliciumcarbid und Aluminiumsilicate. Feuerfeste Kunststoffe sind z.B. thermoplastische Form- massen auf Basis von Polyphenylethern sowie handelsübliche Kunststoffe, denen Flammschutzmittel auf anorganischer Basis, halogenierte Flammschutzmittel, Organophosphor-Flammschutzmittel oder Stickstoff-basierende Flammschutzmittel zugesetzt wurden. Als feuerfeste Verbundwerkstoffe, d.h. Werkstoffe aus zwei oder mehr verbundenen Materialien, die in die Untergruppen der Teilchenverbund- Werkstoffe, Faserverbundwerkstoffe, Schichtverbundwerkstoffe und Durchdringungsverbundwerkstoffe eingeteilt werden, können z.B. Hartmetalle, glasfaserverstärktes Glas und Faser-Kunststoff-Verbünde eingesetzt werden.

Für den Fall, dass der Kerzenteller für Anwendungen bestimmt ist, die ein Durchstoßen mit Befestigungsmaterial erfordern, wird eine entsprechende Auswahl aus den oben genannten Materialien getroffen.

Der Kerzenteller weist vorzugsweise eine zentrale Vertiefung auf. Diese Vertiefung kann zur Aufnahme des Dochthalters oder des restlichen Dochtes selbst nach dem Abbrennen dienen. Weiterhin kann die Vertiefung bei einer Kerze mit einem im wesentlichen in das Brennmaterial integrierten Kerzenteller dazu dienen, dass ein Stück des Kerzentellers in der Kerze von außen zu erkennen ist und somit die erfindunqεqernäßeri Kerzen von herkömmlichen unterschieden werden können.

Weiterhin kann der Kerzenteller eine zu der der Vertiefung gegenüberliegenden Seite des Tellers ausgestaltete erhöhte Umrandung aufweisen. Diese erhöht die Stabilität des Tellers und dient der Verbesserung der Haftung des Tellers im Kerzenkorpus. Weiterhin stellt ein derartiger Rand einen Schutz gegen Schnittverletzungen dar.

Der Kerzenteller kann jedoch auch mindestens eine Prägung aufweisen, um die Stabilität des Tellers und die Haftung des Tellers in der Kerze zu erhöhen. Weiterhin kann jede Prägung zusätzlich mit Einschnitten oder Einstanzungen versehen sein. Die Einschnitte oder Einstanzungen sind vorzugsweise winkelförmig oder halbmondförmig. Bevorzugt sind sie halbmondförmig, da sie so ein geringeres Verletzungspotential für den Handhabenden aufweisen ' . Durch die Einschnitte wird ein besserer Verbund zwischen Kerze und Kerzenteller gewährleistet. So bewirken die mit Einschnitten versehenen Prägungen des Kerzentellers eine Haftung zwischen dem Kerzenteller und dem Granulat. Auch beim Kerzengießen sind derartige Prägungen mit Einschnitten vorteilhaft, weil durch sie das flüssige Kerzenwachs hindurchtreten und dann erstarren kann, so daß ein inniger Verbund von Kerzenteller und der Kerzenmasse entsteht.

Die Prägungen, die mit Einschnitten versehen sein können, erstrecken sich vorzugsweise in Richtung der Umrandung, um so die Verletzungsgefahr an den hochstehenden Metallkanten zu minimieren.

Der Kerzenteller kann weiterhin Punktmarkierungen aufweisen, durch die Vorzugspositionen zum Durchstoß von Steckverbindematerial angegeben werden. Diese Punktmarkierungen können entweder farblich gekennzeichnet, eingeprägt, gebohrt oder gestanzt sein. Besonders bevorzugt sind die Punktmarkierungen gestanzt, da sie so ohne weiteren erforderlichen Arbeitsschritt bei der Stanzung des Kerzentellers eingebracht werden können. Sind die Punktmarkierungen eingeprägt, dann können die Punktmarkierungen identisch mit Positionen mit einer verminderten Schichtdicke des Kerzentellermaterials sein, so dass an diesen Positionen der Durchstoß des Steckverbindematerials vereinfacht erfolgen kann. Die gebohrten oder gestanzten Punktmarkierungen können kreis- oder halbmondförmig ausgestaltet sein. Bevorzugt sind sie halbmondförmig ausgestanzt, weil daraus ein geringeres Verletzungsrisiko resultiert. Bei dem verwendeten Steckverbindematerial handelt es sich vorzugsweise um Steckstifte aus Metall oder Draht aus Metall.

Zur Veranschaulichung der Erfindung folgen beispielhaft Abbildungen 1 bis 3 mit einer Bezugszeichenliste.

1 Docht

2 Tauchwachs-Schicht

3 gepresster Kerzen-Rohling

4 Brandschutz-System (BSS) eingepresste Aluminium-Scheibe, Gebrauchs-Aluminium aus der Verpackungsindustrie

5 Schnitte

6 0 BSS = 0 Kerzen-Rohling - 4mm

Detail C

Im Dochtbereich befindet sich eine Prägung als Sichtsockel und Markierung, die durch das Egalisieren des Kerzenbodens sichtbar wird und somit ein er- kennbares Sicherheitsmerkmal gegenüber dem verarbeitenden Gewerbe und/oder gegenüber privaten Selbstverarbeitern erkennbar wird.

zu Detail D und D'

Die senkrecht geprägte Kante erhöht die Stabilität und dient der Haftung im Kerzen- Korpus; für größere Durchmesser sind zusätzlich durchgehende Schnitte in Winkelform bei der Prägung für eine Optimierung der Haftung am Boden des Kerzen- Rohlings vorgesehen. Der durch diese Schnitte vorgezeichnete Winkel oder Halbmond kann aus der Ebene des Kerzentellers nach unten (Detail D) und/oder nach oben (Detail D') herausgebogen sein.




 
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