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Patent Searching and Data


Title:
CAR ROOF LAOD-CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/001470
Kind Code:
A1
Abstract:
A frame of the car roof load-carrier has four supporting feet (18) which rest on the car roof (20), as well as four claws (24), which are arranged on respective pivoting elements (40) and which in the tensioned state grip the edge (34) of the car roof (20) from underneath. Each of the four pivoting elements (40) is acted upon by a cable pull (28). All four cable pulls (28) lead to a central actuation system, in which the actuation of the pivoting organ (40) produces two movements, one after the other, namely first a pivoting movement, in which the claw (24) goes into an overlapping position under the edge (34) of the car roof (20) and then a lifting movement, which tensions the claw (24) on the edge of the roof (34).

Inventors:
WUENSTEL FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000291
Publication Date:
March 13, 1986
Filing Date:
August 27, 1985
Export Citation:
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Assignee:
WUENSTEL FRANZ (DE)
International Classes:
B60R9/058; (IPC1-7): B60R9/04
Foreign References:
EP0105849A21984-04-18
FR1329943A1963-06-14
FR954861A1950-01-06
FR2559110A11985-08-09
US2782972A1957-02-26
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Claims:
.PATENTANSPRÜCHE
1. AutodachLastträger, mit einem hohlen Querträ¬ ger (12) benachbart dessen Enden (12) Stützen (16) mit sich auf dem Autodach (20) abstützenden Füßen (18) sowie Krallen (24) vorgesehen sind, die zwi¬ schen Offenstellungen und Schließstellungen beweg¬ bar angeordnet sind und in letzteren einander ge¬ genüberliegende Ränder (34) des Autodaches (20) un¬ tergreifen und die mittels Federn (46) in definierte Offenstellungen gedrückt sind und mit einer Betäti¬ gungseinrichtung (28,30) , bei deren Schließbewegung beide Krallen (24) entgegen der Wirkung der Federn (46) synchron in Querrichtung aufeinanderzu bewegt und relativ zu den Füßen (18) angehoben werden, de¬ ren gegenseitiger Querabstand während der Betätigung der Betätigungseinrichtung unverändert bleibt, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Krallen (24) an den unteren Enden von Schwenkorganen (22;40;50) ausge¬ bildet sind, die in vertikalen Querebenen derart schwenkbar gelagert sind, daß zu Beginn derSchlie߬ bewegung der Betätigungseinrichtung (28,30) die den Horizontalabstand zwischen Kralle (24) und Fuß (18) verringernde Querbewegungskomponente größer als der relative Hub zwischen Kralle (24) und Fuß (18) ist und daß im letzten Teil des Spannvorganges der relative Hub größer ist als die zugehörige Querbewegungskomponente der Kralle (24) .
2. AutodachLastträger nach Anspruch 1 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Schwenkorgan (40) ein von einem Bolzen (44) des Querträgers (12) mit Spiel in Richtung der Kralle (24) durchsetztes Loch (42) aufweist.
3. AutodachLastträger nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Schwenkorgan (22) mit einem Betätigungsorgan (60; 65; 72; 90) schwenkbar ver¬ bunden ist, an dem die Betätigungseinrichtung (28,30) angreift, bei deren Betätigung das Betätigungs¬ organ (60; 65; 72; 90) und das Schwenkorgan (22) während mindestens eines Teils ihrer Bewegungen relativ zueinander verschwenken.
4. AutodachLastträger nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (60, 65) und das Schwenkorgan (22) gegensinnig verschwen¬ ken.
5. AutodachLastträger nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Fuß (18) an der Stütze (16) hδhenverschiebbar gelagert ist, mit dem Betäti¬ gungsorgan (60) in Verbindung steht und durch dessen Verschwenken gegen die Kraft der am Fuß (18) angreifenden Feder (46) relativ zur Stütze (16) nach unten bewegbar ist.
6. AutodachLastträger nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Schwenklager (75) des Schwenkorgans (22) am Betätigungsorgan (72) um dessen stützenfest ausgebildetes Schwenklager (71) verschwenkbar ist.
7. AutodachLastträger nach Anspruch 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Schwenkorgan (22) mit einer Führungsschwinge (74) schwenkbar verbunden ist, die ihrerseits an der Stütze (16) schwenkbar gelagert ist.
8. AutodachLastträger nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am Betätigungsorgan (72) zwischen dessen Stützenschwenklager (71) und dessen SchwenkorganSσhwenklager (75) gebildete Hebel (71, 75) einerseits, die Führungsschwinge (74) anderer seits und das Schwenkorgan (22) zwischen seinen Lagern (75, 77) selbst ein Gelenkviereck bilden, bei dem der Hebel (71, 75) und die Führungsschwinge (74) in der Spannstellung wenigstens angenähert pa¬ rallel liegen und etwa horizontal oder von ihren festen Lagern ausgehend leicht ansteigend gerich¬ tet sind, der Hebel (71, 75) am oberen Ende des Schwenkorgans (22) und die Führungsschwinge (74) in dessen Mittelbereich angreifen und die Führungs sσhwinge .(74) mindestens doppelt so lang ist wie der Hebel (71, 75) .
9. AutodachLastträger nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Schwenkorgaπ (22) mit seinem oberen Ende am Querträger (12) schwenkbar gelagert ist und in seinem Mittelbereich einen im wesentli¬ chen quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz (94) aufweist, in dem ein Bolzen (92) der Stütze (16) verschiebbar eingreift, die das Betätigungsorgan (90) darstellt, um ihren Fuß (18) in einer Querebene schwenkbar gelagert ist und an deren gegenüberliegenden Ende die Spanneinrichtung (28) angreift und daß eine Federanordnung (46,96) 4 vorgesehen ist, die beim Verschwenken der Stütze (90) den Schwenkhebel bis zu Anlage am Autodach mitnimmt und ein Wei erschwenken der Stütze (90) unter Verlagerung des Bolzens (92) im Schlitz (94) zuläßt.
10. AutodachLastträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Fuß (18) und Bolzen (92) gebildete Hebel und der zwischen Bolzen (92) und Schwenklager (44) des Schwenk¬ hebels (22) gebildete weitere Hebel einen Knie¬ gelenkmechanismus bilden, bei dem der Bolzen (92) das Knie darstellt und die beiden Hebel in der Spannstellung wenigstens angenähert eine Art Strecklage einnehmen.
Description:
— ι

Autodach-Lastträger

Aus der EP-A-15 303 ist ein Autodach-Lastträger bekannt, mit einem Querträger an dessen Enden Stützen mit sich auf dem Autodach abstützenden Füßen und einander gegenüberliegende Ränder des Autodaches un ergreifenden Krallen vorgesehen sind, die mittels Federn in definierte Offenstellungen gedrückt sind und mit einer Spanneinrichtung, bei deren Betätigung beide Krallen entgegen der Wirkung der Federn synchron in Querrichtung aufeinanderzu bewegt und zu den Füßen relativ angehoben werden, deren gegenseitiger Querabstand während des Spann- Vorganges unverändert bleibt.

Bei dem bekannten Lastträger sind die Krallen an notwendigerweise schrägstehenden Stützen läπgsver- schiebbar angeordnet. Um die Krallen unter der Regenrinne seitlich nach außen zu bringen, ist ein relativ langer Hub erforderlich.

Aus der US-A-4 101 061 ist ein Lastträger bekannt, bei dem allerdings die beiden Füße beim Spannvor¬ gang ihren Abstand ändern. Die Krallen sind ledig¬ lich an den Stützen angehängt und haben keine eige¬ ne Spanneinrichtung. Die gegenüberliegenden Stützen sitzen an teleskopartig verschiebbaren Teilen des Querträgers und mit einer Kurbel können die Teile

tiefer eingefahren werden, sodaß die Krallen ver¬ spannt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genann¬ ten Lastträger derart weiter auszubilden, daß alle Krallen in definierten Offenstellungen gehalten sind, die ein problemloses Montieren und Demontieren an ei¬ nem Autodach mit oder ohne Regenrinne und einen kurz- hubigen Spannvorgang erlaubt.

Die Erfindung besteht darin, daß die Krallen an den unteren Enden von Schwenkorganen ausgebildet sind, die derart schwenkbar gelagert sind, daß zu Beginn des Spannvorganges die den Horizontalabstand zwi¬ schen Kralle und unterem Fußende verringernde Quer- bewegungskomponente größer ist als der relative Hub zwischen Kralle und Fuß und daß im letzten Teil des Spannvorganges der relative Hub größer ist als die zuge¬ hörige Qüerbewegungskomponente.

Die Schwenkbarkeit der Krallen führt zu dem Vor¬ teil, daß sie in ihrer Offenstellung einen größeren lichten Abstand haben, sodaß das Aufsetzen und Ab¬ nehmen des Lastträgers erleichtert wird. Die Schwenk¬ barkeit erlaubt es weiterhin, eine vom Schwenkorgan unabhängige Stütze mit Stützfuß vorzusehen, sodaß der Lastträger nicht auf Fahrzeuge mit Regenrinne

beschränkt ist. Die vier Krallen sind an vier Bowden- züge angeschlossen, die zu einer zentralen Exzenter¬ scheibe führen, sodaß das öffnen und Schließen aller vier Krallen durch eine Handbewegung erfolgt. Dank der Schwenkbarkeit der Krallen ist für das Spannen nur ein geringer Betätigungshub der Bowdenzüge er¬ forderlich.

Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Sσhwenkorgan ein von einem Bolzen des Querträgers mit Spiel in Richtung der Kralle durchsetztes Loch, insbesondere Langloch aufweist. Eine alternative Lö¬ sung besteht darin, daß das Schwenkorgan mit einem Betätigungsorgan schwenkbar verbunden ist, an dem die Spanneinrichtung angreift, bei deren Betätigung das Betätigungsorgan und das Schwenkorgan während mindestens eines Teils ihrer Bewegungen relativ zu¬ einander verschwenken. Dabei ist einmal vorgesehen, daß das Betätigungsorgan und das Schwenkorgan gegen¬ sinnig verschwenken.

Eine alternative Lösung besteht darin, daß der Fuß an der Stütze hδhenverschiebbar gelagert ist, mit dem Betätigungsorgan in Verbindung steht und durch dessen Verschwenken gegen die Kraft der am Fuß an¬ greifenden Feder relativ zur Stütze nach unten be¬ wegbar ist. Bei dieser Ausführung wird die Kralle

nicht relativ bezüglich des Querträgers angehoben, sondernmit dem Querträger nach oben bewegt.

Eine weitere Abwandlung besteht noch darin, daß das Schwenklager des Schwenkorgans am Betätigungsorgan um dessen Stützen fest ausgebildetes Schwenklager verschwenkbar ist, wobei vorzugsweise das Schwenk¬ organ mit einer Führungsschwinge schwenkbar verbun¬ den ist, die ihrerseits an der Stütze schwenkbar ge¬ lagert ist. Mit dieser Anordnung wird ein Gelenkvier¬ eck gebildet, das eine anfängliche Linearverlagerung der Kralle aus der Spannstellung erlaubt, die allmäh¬ lich in eine immer stärker werdende Schwenkbewegung nach außen in die Offenstellung übergeht.

Schließlich besteht noch eine Abwandlung der Erfin¬ dung darin, daß das Schwenkorgan mit seinem oberen Ende am Querträger schwenkbar gelagert ist und in seinem Mittelbereiσh einen im wesentlichen quer zu seiner Längserstreσkung verlaufenden Schlitz auf¬ weist, in dem ein Bolzen derStütze verschiebbar ein¬ greift, die das Betätigungsσrgan darstellt, um ihren Fuß in einer Querebene schwenkbar gelagert ist und an deren gegenüberliegenden Ende die Spanneinrichtung angreift, wobei eine Federanordnung vorgesehen ist, die beim Verschwenken der Stütze den Schwenkhebel

bis zur Anlage am Autodach mitnimmt und ein Weiter¬ schwenken der Stütze unter Verlagerung des Bolzens im Schlitz zuläßt. Der zwischen Fuß und Bolzen ge¬ bildete Hebel und der zwischen Bolzen und Schwenk¬ lager des Schwenkhebels gebildete weitere Hebel • bilden damit einen Kniegelenkmechanismus, bei dem der Bolzen das Knie darstellt und die beiden Hebel wenigstens angenähert in der Spannstellung eine Strecklage einnehmen.

Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele dar¬ stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.

Es zeigt

FIG. 1 eine schematische Vorderansicht eines Auto¬ dach-Lastträgers,

FIG. 2 eine Draufsicht auf den Lastträger gemäß FIG. 1 ,

FIG. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungs¬ form eines Betätigungsmechanismus zum Fest¬ klemmen des Lastträgers am Autodach,

FIG. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Be¬ tätigungsmechanismus' ,

FIG. 5 eine dritte Ausführungsform eines Betäti¬ gungsmechanismus,

FIG. 6 eine vierte Ausführungsform eines Betä¬ tigungsmechanismus in Offenstellung,

FIG. 7 den Betätigungsmechanismus gemäß FIG. 6, jedoch in der Spannstellung,

FIG. δ eine fünfte Ausführungs orm eines Betäti¬ gungsmechanismus und

FIG. 9 eine sechste Ausführungsform eines Betäti¬ gungsmechanismus.

Ein Autodach-Lastträger 10 hat zwei identische Quer¬ träger 12, einen diese außermittig verbindenden Längs¬ träger 14, hohle Stützen 16 mit Füßen 18 an den En¬ den der Querträger einen Betätigungsmechanismus 26 in jeder Stütze 16, der einen Schwenkhebel 22 mit die Regenrinne 34 (linke Hälfte der FIG. 1) bzw. ei¬ nen Rand des Autodaches 20 (rechte Hälfte) untergrei¬ fender Kralle 24 und einen Bowdenzug 28 aufweist. Die vier Bowdenzüge 28 sind paarweise zu einer Drehscheibe 30 geführt, welche mittels eines Handhebels 32 aus der Offenstellung in eine Spannstel¬ lung gedreht werden kann, um die vier Krallen 24 gleich¬ zeitig festzuspannen.

Der Betätigungsmechanismus gemäß FIG. 3 umfaßt eine Schwenkplatte 40 mit Kralle 24 am unteren Ende und einem Langloch 42 am oberen Ende, dessen Längser¬ streckung im wesentlichen in der Verbindungslinie zur

Kralle 24 liegt. Ein ortsfester Schwenkbolzen 44 des Querträgers 12 durchsetzt das Langloch 42. Eine Feder 46 zieht die Schwenkplatte 40 nach unten und verschwenkt die Kralle 24 in Offenstellung. Wird der Bowdenzug 28 gezogen, verschwenkt die Schwenk¬ platte 40 zur Anlage an der Regenrinne 34 wobei die¬ se mit Vertikalabstand von der Kralle 24 Untergrif¬ fen wird. Anschließend hebt sich die Schwenkplatte 40, bis sich die Kralle 24 unter der Regenrinne 34 festklemmt.

Gemäß FIG. 4 ist in der als Profilrohr 52 ausgebil¬ deten Stütze 16 ein im Schnitt dreieckför iger Blech¬

hohlkörper 50 mit einem die Kralle 24 bildenden Fortsatz mittels eines Schwenkbolzens 54 lose aufgehängt, der den Blechhohlkörper 50 durchsetzt.Die In¬ nenwand des Profilrohres 52 stützt sich auf der Regenrinne 34 ab. Der Bowdenzug 28 ist an einer Verstärkungs¬ platte unter der Oberwand des Blechhohlkörpers 50 nahe dessen rechter oberer Ecke befestigt. Eine Fe¬ der 58 schwenkt den Blechhohlkörper 50 in die strich¬ punktierte Offenstellung wenn der Bowdenzug 28 frei¬ gegeben ist. Dabei wirkt ein oberhalb der linken Ecke des Hohlkörpers 50 in der Stütze 16 befestigter Bol¬ zen 56 als Schwenk-Widerlager, anstelle dessen auch

eine starke, eine gewisse Aufwärtsbewegung des Hohl¬ körpers 50 erlaubende Druckfeder vorgesehen werden kann.

Ein Ziehen des Bowdenzuges 28 bewirkt eine Verschwen- kung der Kralle 24 unter die Regenrinne und eine an¬ schließende Aufwärtsbewegung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Spannstellung.

Gemäß FIG. 5 sind an einem Lagerbock 70 in der Stütze 16 ein im Querschnitt U-fδrmiger Betätigungshebel 72 um die feste Achse 71 und eine Führungsschwinge 74 um die feste Achse 73 schwenkbar gelagert. Der Schwenkhe¬ bel 22 ist um eine Achse 75 am Betätigungshebel 72 und um eine Achse 77 des Führungshebels 74 schwenkbar ge¬ lagert. Zwischen den Achsen 73 und 75 ist die Rückhol¬ feder 46 eingesetzt. Die vier Achsen 71, 73, 75 und 77 bilden ein Gelenkviereck. Der zwischen den Achsen 71 , 75 gebildete Hebelarm ist kürzer als derjenige zwi¬ schen den Achsen 73, 77. Beide Hebel 71,75 und 73,77 liegen in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Spannstellung etwa parallel und wenigstens angenähert horizontal. Wird der Betätigungshebel 72 bei Freigabe des Bowdenzuges 28 von der Feder 46 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich die Kralle 24 zuerst fast geradlinig abwärts. Da die Achse 75 zunehmend mehr

nach rechts bewegt wird als die Achse 77, schwenkt die Kralle 24 nach außen und die Teile 22, 72, 74, 75, 77 erreichen ihre strichpunktierten Endstellungen, nachdem der Hebel 72 um etwa 120°, der Führungshebel jedoch nur um 20° verschwenkt worden sind.

Gemäß der FIG. 6 und 7 ist im Mittelbereich des um den querträgerfesten Bolzen 44 schwenkbaren Schwenk¬ hebels 22 ein im Querschnitt U-förmiger Betätigungs¬ rahmen 60 schwenkbar gelagert, an dem oben der Bowden¬ zug 28 angreift. Der Fuß 18 ist an der Stütze 16 hö¬ henverschiebbar geführt und wird mittels Feder 46 nach oben in Anlage am Rahmen 60 gezogen. Zieht man am Bowdenzug 28 schwenkt der Betätigungsrahmen 60 unter Abstützung an einer frontseitigen Querträger¬ schiene 62 im Uhrzeigersinn, wodurch der Schwenkhe¬ bel 22 gegensinnig um den Bolzen 44 verschwenkt wird, bis er am Autodach 20 anschlägt.Dann schwenkt Rahmen 60 allein weiter und schiebt den Fuß 18 in der Führung der Stütze 16 nach unten, wobei der Querträger 12 angehoben wird bis die Kralle 24 am Rand des Autodaches 20 festgespannt ist (FIG. 7) .

Gemäß FIG. 8 durchsetzt der rechteckrohrförmige Schwenk¬ hebel 22 eine Bodenöffnung 61 der Stütze 16. Eine Bodenstrebe 63 greift in den Schwenkhebel 22 ein, der-

art, daß dieser unter Abstützung an der Vorderkante 64 der Ausnehmung 61 verschwenken und angehoben wer¬ den kann. Ein Betätigungshebel 65 ist um den Bolzen 44 schwenkbar und am oberen Ende bei 66 mit einer Schwinge 67 schwenkbar verbunden, wo auch der Bowdenzug 28 an¬ greift. Das untere Ende der Schwinge 67 ist am oberen Ende des Schwenkhebels 22 angelenkt, wo auch die Feder 46 angreift, die letzteren in seine Offenstellung zieht. Beim Ziehen am Bowdenzug 28 verschwenken die Hebel 65 und 22 aufgrund der Schwinge 67 gegensinnig bis Hebel 22 am Dachrand anliegt wonach Hebel 22 gegen die Wirkung der Feder 46 in die Spannstellung der Kral¬ le 24 angehoben wird.

Gemäß FIG. 9 ist der Schwenkhebel 22 ' um den querträ¬ gerfesten Bolzen 44 schwenkbar gelagert. Ein Betäti¬ gungshebel 90, der die Stütze 16 mit schwenkbarem Fuß 18 bildet trägt in seinem mittleren Bereich einen Quer¬ bolzen 92, der in einem etwa horizontalen quer zur Längs¬ erstreckung des Schwenkhebels 22 in diesem angeordeten Schlitz 94 verschiebbar eingreift.

Zu Beginn des Spannvorganges schwenkt der Betätigungs¬ hebel 90 aus der gestrichelten Stellung in die strich¬ punktierte Stellung. Eine Feder 96 bewirkt eine Mitnahme des Schwenkhebels 22,der gegensinnig bis zur Anlage am

Dachrand verschwenkt. Der Betätigungshebel 90 verschwenkt dann allein weiter und der Bolzen 92 verlagert sich im Schlitz 94 aus der Stellung 92* nach rechts, wobei Feder 96 gespannt und der Querträger 1.2 in die mit aus¬ gezogenen Linien dargestellte Spannstellung angehoben wird

Der Bolzen 92 stellt das Knie eines Kniehebelsystems dar.

Ordnet man den Bolzen 44 vertikal oberhalb des Fußes 18 an und macht man die wirksamen Längen der beiden Kniehebel zwischen den Bolzen 44 und 92 sowie 92 und Fuß 18 gleich lang, so findet während der Schwenkbe¬ wegung des Schwenkhebels 22 keine Aufwärtsbewegung der Kralle 24 statt, sondern erst dann, wenn der Be¬ tätigungshebel 90 allein verschwenkt wird.