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Title:
CARD VENDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/001460
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a card vending machine for issuing cards of different values, comprising a money input device, a change distributor, a card distributor connected to an electronic control unit, and a keypad used for determining the cards to be issued whose values can be shown on a display. The electronic control unit takes the form of a microcomputer (8) connected to the keypad (7) of a card storage unit, the change distributor (5) and card distributor (6). The card storage unit has at least one card dispenser (32) for cards (24) carrying set values. The change distributor (5) has at least one coin container (34) with at least one hopper (19, 20) which can be controlled by the microcomputer (8) and whose coin counters (21, 22) on the coin issuing side are connected to the microcomputer (8).

Inventors:
BERGMANN TJARK (DE)
WOHLERS THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002540
Publication Date:
January 18, 1996
Filing Date:
June 30, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BERGMANN & CO TH (DE)
BERGMANN TJARK (DE)
WOHLERS THORSTEN (DE)
International Classes:
G07F5/24; G07F7/04; G07F7/08; G07F9/02; G07F17/42; (IPC1-7): G07F17/42; G07F5/24
Foreign References:
DE9400263U11994-04-07
DE9215438U11993-12-23
EP0372103A11990-06-13
US3828904A1974-08-13
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Claims:
S C H U T Z A N S P R Ü C H E
1. Kartenverkaufsautomat für die Ausgabe von Kar¬ ten unterschiedlicher Werthaltigkeit mit einer Geldannahmeeinrichtung, einer Wechselgeldausga¬ beeinrichtung, einer Kartenausgabeeinrichtung, die mit einer elektronischen Steuereinrichtung verbunden ist, und einer Tastatur zur Bestim¬ mung der auszugebenden Karten, deren Wert auf einem Display anzeigbar ist, wobei der Kartenausgabeautomat vor Inbetriebnahme mit einer Menge Münzgeld jeweils vorbestimmten Betrages gefüllt wird, dessen wertmäßiger Betrag in einem Datenspeicher der elektroni sehen Steuereinrichtung abgespeichert wird und aus dem mindestens einen Münzbehälter mit Münz¬ geld bei Ausgabe einer Karte bei Überzahlung der für die Karte einzuzahlenden Geldmenge durch die Wechselgeldausgabeeinrichtung solange Münzgeld in eine Münzgeldausgabeschale geleitet wird, bis die ausgezahlte Menge Münzgeldes dem auszuzahlenden Geldbetrag entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuer¬ einrichtung als Mikrocomputer (8) ausgebildet ist, der mit der Tastatur (7) eines Kartenspei chers, der Münzgeldausgabeeinrichtung (5) und der Kartenausgabeeinrichtung (6) verbunden ist, wobei der Kartenspeicher mindestens einen Kar¬ tendispenser (23) für werthaltige Karten (24) aufweist, und daß die Münzgeldausgabeeinrich¬ tung (5) mindestens einen Münzbehälter (34) mit mindestens einem Hopper (19, 20) aufweist, der von dem Mikrocomputer (8) ansteuerbar ist und dessen münzabgabeseitiger Münzzähler (21, 22) ORIGINA mit dem Mikrocomputer (8) verbunden ist.
2. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (8) über eine Datenleitung (30) mit einem Geldschein prüfer (36) der Geldannahmeeinrichtung (4) ver¬ bunden ist.
3. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (8) über eine Datenleitung (31) mit einem Münzprüfer (12) der Geldannahmeeinrichtung (4) verbunden ist.
4. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kartendispenser (23) ein Füllεtandsensor (17) zugeordnet ist, der über den Mikrocomputer (8) mit einer Anzeige (25) verbunden ist.
5. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (24) als Chipkarten ohne Werthaltigkeit dem einen Kar¬ tendispenser (23) entnehmbar sind und .daß eine Kartenaufwertestation (54) mit dem Mikrocompu¬ ter (8) verbunden ist.
6. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (2) des Kartenverkaufsautomaten (1) ein Interface (39) angeordnet ist, an das mittels eines Stek¬ kers ein Zentralrechner oder eine weitere Tastatur anschließbar ist, mittels der menügesteuert Informationen über Kassierung und Statistik, Aufsichtskonten, Service und gerätetechnische Einstellung abgerufen und auf dem Display (27) angezeigt werden und der Füll¬ stand des dem Geldscheinprüfer (36) zugeordne¬ ten Geldscheinsammelbehälters (18) , der der Münzgeldverarbeitungeinrichtung (13) zugeordne¬ ten Münzbehälter (34) und der Kartendispenser (23) überprüfbar ist.
7. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker als Diodenstecker ausgebildet ist.
8. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Interface (39) ein DSubminiaturStecker (41) für den Anschluß eines externen Computers oder Auslesegerätes ausgebildet ist.
9. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Interface (39) mit einem Belegdrucker (9) verbunden ist, der mit dem Mikrocomputer (8) in Verbindung steht.
10. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Interface (39) DSubminiaturStecker (41) und Buchse (40) für den Stecker an der Frontseite (3) des Gehäuses (2) angeordnet und mittels einer verschließba¬ ren Klappe (42) abdeckbar ist.
11. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (8) mit einer Steuereinheit (50) verbunden ist, die über ein Schaltnetzteil (55) an einen Netzanschluß (57) an geschlossen und die mit dem Geldscheinprüfer (36) , dem Münzprüfer (12) , der Münzgeldausgabeeinrichtung (5) , der Karten¬ ausgabeeinrichtung (6) , dem Belegdrucker (43) und dem Display (27) verbunden ist.
12. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Interface (39) mit der Steuereinheit (50) verbunden ist.
13. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinheit (50) ein ServiceSchalter (46) und eine ServiceTas¬ tatur (47) angeschlossen sind.
14. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (50) mit einem FunktionsSchlüsselschalter (48) verbun¬ den ist.
15. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (8) mit einer Datenfunkübertragungseinrichtung (58) verbunden ist.
16. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geldscheinprüfer (36) einer MehrwährungsBanknotenleser aufweist.
17. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (8) mit einer einstellbaren Währungskursu rechnungsein richtung verbunden ist.
18. Kartenverkaufsautomat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer ALUNTERLAGEN (8) mit einer ChipkartenLese und/oder Beschreibungseinrichtung (51) verbunden ist. I N.
Description:
Kartenverkaufsautomat

Die Erfindung betrifft einen Kartenverkaufsautomat für die Ausgabe von Karten unterschiedlicher erthaltigkeit mit einer Geldannahmeeinrichtung, einer Wechselgeldaus- gabeeinrichtung, einer Kartenausgabeeinrichtung, die mit einer elektronischen Steuereinrichtung verbunden ist, und einer Tastatur zur Bestimmung der jeweils aus¬ zugebenden Karte, deren Wert auf einem Display anzeig- bar ist, wobei der Kartenverkaufsautomat vor Inbetrieb¬ nahme mit einer Menge Münzgeld jeweils vorbestimmten Betrages gefüllt wird, dessen wertmäßiger Betrag in einem Datenspeicher abgespeichert wird und aus dem mindestens einen Münzbehälter mit Münzgeld bei Ausgabe einer Karte bei Überzahlung der für die Karte einzuzah¬ lenden Geldmenge durch die Wechselgeldausgabeeinrich- tung solange Münzgeld in eine Münzgeldausgabeschale geleitet wird, bis die ausgezahlte Menge Münzgeldes dem auszuzahlenden Geldbetrag entspricht.

Derartige Kartenverkaufsautomaten sind zum Beispiel als

Verkaufsautomaten für Fahrscheine bekannt. Es ist fer¬ ner bekannt auf Chipkarten einen bestimmten eingezahl¬ ten Geldbetrag zu speichern. Von diesem Geldbetrag können dann individuell für verschiedene Zwecke Teilbeträge abgerufen werden, so zum Beispiel zur Bezahlung von Telefongebühren. Hierbei besteht der Nachteil, daß für das Aufbuchen der jeweiligen Beträge auf den Chip besondere Einrichtungen erforderlich sind, die den Kartenverkaufsautomat verteuern und damit sei¬ nen Einsatzbereich aus wirtschaftlichen Gründen beschränken. In Verkaufsstätten, die stark von Kaufpub- likum frequentiert werden, wie z. B. Buch- und Zeitschriftengeschäfte, SB-Märkte, Tankstellen, Waren-

häuser, Einkaufsmärkte u. dgl. besteht für die Käufer oft das Problem, nicht über das Münzgeld zu verfügen, das z. B. zur Entnahme von Einkaufswagen als Pfand erforderlich ist. Ein Geldwechsel an Kassen ist auf- grund des Publikumandrangs oft nicht möglich und für den Kassenbetreiber auch unerwünscht. Dieses Problem könnte zwar durch an sich bekannte Geldwechselautomaten gelöst werden. Damit diese in solchen Fällen wirt¬ schaftlich betrieben werden können, müßte eine Wechsel- gebühr erhoben werden, was im Massengeschäft von dem Kaufpublikum jedoch nicht akzeptiert wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Karten¬ verkaufsautomaten der eingangs genannten Art als Geld- Wechseleinrichtung so auszubilden, daß einerseits beim Geldwechseln vorzugsweise eine Karte mit einer beson¬ deren Werthaltigkeit für eine räumlich und zeitlich unbegrenzte Verwertung erworben werden muß, die für die geldwechselnde Person einen zusätzlichen Nutzen bedeu- tet, und andererseits auch die Möglichkeit eines reinen Geldwechselns besteht.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteil- hafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Nach der Erfindung ist es möglich, die geldwechselnde Person mit einer Karte zu versehen, die einerseits eine bestimmte Werthaltigkeit hat und andererseits auch mit einer Werbung z. B. der Verkaufsstätte versehen sein kann. Besonders vorteilhaft ist es, die auszugebende Karte als Telefonkarte auszubilden, da diese für den Erwerber einen besonders großen Nutzen bedeutet. Diese

NTERLAGEN

Telefonkarten bedeuten somit für den Kunden einen zusätzlichen Service, der ohne zusätzlichen Personalaufwand für das Betreiben der Kartenverkaufsau- tomaten einschließlich der Geldwechseleinrichtung über 24 Stunden vorgehalten werden kann. Außerdem ist es für den Betreiber möglich, die Verkaufspreise für die Telefonkarten je nach örtlichen Bedingungen frei zu gestalten.

Die auszugebenden Karten können auch als gutscheinar¬ tige Wertscheinkarten ausgebildet sein, die in der Ver¬ kaufsstätte verrechnet werden können. Es ist auch mög¬ lich, den erfindungsgemäßen Kartenverkaufsautomaten so auszubilden oder einzustellen, daß nur ein Geldwechsel- Vorgang durchgeführt wird, ohne daß eine Kartenausgabe erfolgt. Dies kann z.B. sein, wenn Geld unterschied¬ licher Währungen gewechselt werden soll, wenn die Kar- tendispenser entleert sind oder aber außerhalb der Geschäftszeiten der Verkaufsstätte, wenn gutscheinar- tige Wertkarten für die geldwechselnde Person nicht sofort verwertbar sind. In solchen Fällen kann der erfindungsgemäße Kartenverkaufsautomat so eingestellt werden, daß bei reinen Geldwechselvorgangen eine Gebühr berechnet und von dem Kartenverkaufsautomaten einbehal- ten wird.

Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Kartenverkaufsau¬ tomaten näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 die Frontseite des Kartenverkaufsautoma¬ ten,

Fig. 2 ein Funktionsschaubild des Kartenverkaufs- automaten,

ORIGINALUNTERLAGEN

Fig. 3 das Blockschaltbild des Kartenverkaufsau¬ tomaten,

Fig. 4 ein Funktionsschaubild eines weiteren Kar- tenverkaufsautomaten.

Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Frontseite 3 des Gehäuses 2 des Kartenverkaufsautomaten 1 alle für des¬ sen Bedienung erforderlichen Elemente auf. Mittels der Tastatur 7 kann die jeweils auszugebende Karte ausge¬ wählt werden, was durch die dem betreffenden Kartendis- penser 23 zugeordnete Anzeige 25 angezeigt wird. Falls ein Kartendispenser 23 leer ist, wird dieses durch die entsprechende Anzeige 25 angezeigt. Die Kartenausgabe erfolgt über die Kartenausgabeschlitze 26.

Die Geldeingabe kann durch Münzgeld und/oder Geld¬ scheine erfolgen. Hierzu ist ein Geldscheineingabe- schlitz 16 und ein Münzeinwurfschlitz 11 vorgesehen. Der nach Abzug des Wertes der auszugebenden Karte in Münzgeld auszuzahlende Restbetrag wie auch der Betrag des einzuzahlenden Geldwertes wird auf dem Display 27 angezeigt. Die Wechselgeldrückgabe erfolgt in die Münz- geldausgabeschale 15.

In der Frontseite 3 ist ferner ein Interface 39 vorge¬ sehen, an das mittels eines Steckers eine weitere Tastatur anschließbar ist. Das Interface 39 ist mit einer Buchse 40 verbunden, in die der zum Beispiel als Diodenstecker ausgebildete Stecker einer Tastatur ein¬ gesteckt werden kann, um die Daten über interne Sta¬ tistiken betreffend den Geldmengen- und Kartenverkehr über einen Drucker ausdrucken lassen zu können. Es kön¬ nen auch Informationen über Service und gerätetech-

nische Einstellungen abgerufen und ausgedruckt und/oder auf dem Display 27 angezeigt werden. Ferner kann der Füllstand des Geidscheinsammelbehälterε 18 und des Münzbehälters 34 der Geldannahmeeinrichtung 4 überprüft werden. Das Interface 39 kann auch mit einem D-Submi¬ niatur-Stecker 41 als RS 232 C Schnittstelle verbunden sein, der zum Anschluß eines externen Computers oder Auslesegerates dient. Der D-Subminiatur-Stecker 41 und die Buchse 40 sind mittels einer verschließbaren Klappe 42 abdeckbar.

Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt die Steuerung des Kartenverkaufsautomaten 1 durch einen zentralen Mikro¬ computer 8. Die Tastatur 7 ist mittels einer Datenlei- tung 28 mit dem Mikrocomputer 8 verbunden, während das Display 27 mittels einer Datenleitung 29 mit dem Mikro¬ computer 8 verbunden ist. Bei getroffener Auswahl eines bestimmten Geldbetrages für eine Karte 24 wird über eine Steuerleitung 35 vom Mikrocomputer 8 die Kartenausgabeeinrichtung 6 für die Ausgabe einer Karte 24 angesteuert. Durch diese Kartenausgabeeinrichtung 6 wird die durch Bedienung einer der Tasten der Tastatur

7 ausgewählte Karte 24 durch den Kartenausgabeschlitz 26 in der Frontseite 3 des Kartenverkaufsautomaten 1 ausgegeben. Jedem Kartendispenser 23 ist ein Füll- standssensor 17 zugeordnet, der über den Mikrocomputer

8 mit der jeweiligen Anzeige 25 verbunden ist.

Die Ausgabe der Karte 24, die vor der Ausgabe überprüft wird, erfolgt erst dann, wenn eine Geldmenge der Geld¬ annahmeeinrichtung 4 zugeführt worden ist, deren Wert mindestens dem Wert der Karte 24 entspricht, der bei Betätigung der zur Kartenausgabe erforderlichen Taste der Tastatur 7 im Display 27 angezeigt wird. Hierzu müssen der Geldannahmeeinrichtung 4 die dem Geldbetrag

INALUNTERLAGEN

entsprechenden Geldscheine und/oder Münzen durch den Geldscheineingabeschlitz 16 bzw. den Münzeinwurfschlitz 11 zugeführt werden. Eingeführte Geldscheine werden in einem Geldscheinprüfer 36 überprüft. Falsifikate werden durch den Geldscheineingabeschlitz 16 wieder ausgegeben. Einwandfreie Geldscheine werden den Geldscheinsammelbehältern 18 zugeführt, wobei der Wert dieser Geldscheine über die Datenleitung 30 dem Mikro¬ computer 8 zugeführt wird. Der Banknotenleser des Geld- scheinprüfers 36 kann so ausgebildet sein, daß Bank¬ noten in mindestens zwei verschiedenen Währungen eingegeben werden können, wobei gleichzeitig eine Kurs- umrechnung bezogen auf die im Kartenverkaufsautomat 1 geltende Hauptwährung erfolgt. Durch den Münzeinwurf 11 eingegebenes Münzgeld wird in einem Münzprüfer 12 geprüft. Falschmünzen werden wieder in die Münzgeldaus- gabeschale 15 ausgegeben. Einwandfreies Münzgeld wird einem Münzbehälter 34 zugeführt. Die dem Münzbehälter 34 zugeführte Münzmenge wird betragsmäßig über die Datenleitung 31 dem Mikrocomputer 8 zugeführt. Sofern der Münzbehälter 34 beim Betrieb des Kartenver¬ kaufsautomaten 1 gefüllt ist, kann überschüssiges Münz¬ geld in einen Münzsammelbehälter 14 weitergeleitet wer¬ den. Bei einer Überzahlung wird der Differenzbetrag als Münzgeld wieder ausgegeben. Auszugebendes Münzgeld wird mittels der Münzgeldverarbeitungseinrichtung nach Ansteuerung über die Steuerleitung 37 durch den Mikro¬ computer 8 aus dem Münzbehälter 34 entnommen und der Münzgeldausgabeschale 15 zugeführt. Die Münzgeldverar- beitungseinrichtung weist zwei Hopper 19, 20 auf, die jeweils Münzen einer bestimmten Münzsorte in die Münz¬ geldausgabeschale 15 zur Wechselgeldrückgabe fördern. Über die Steuerleitung 37 wirkt der Mikrocomputer 8 auf den Schalter 13 ein, der in Abhängigkeit von dem jeweils auszugebenden Wert des Münzgeldes einen der

beiden Hopper 19, 20 schaltet, die jeweils für die Aus¬ gabe einer bestimmten Münzsorte vorgesehen sind. Am Ausgang eines jeden Hoppers 19, 20 ist ein Münzzähler 21, 22 vorgesehen, der jeweils mittels einer Datenlei- tung 31, 32 mit dem Mikrocomputer 8 verbunden ist. Die¬ ser steuert abhängig vom noch auszugebenden Münzgeldbe¬ trag den Schalter 13 und damit den Betrieb des jeweiligen Hoppers 19, 20.

Mit Ausgabe der ausgewählten Karte 24 und Auszahlung des rückzuzahlenden Münzgeldes in die Münzgeldausgabe- schale 15 wird gleichzeitig vom Belegdrucker 43 ein Beleg 49 über den kassentechnischen Vorgang ausgedruckt und durch den Belegausgabeschlitz 44 ausgegeben.

Wie Fig. 3 zeigt, kann der Mikrocomputer 8 mit einer als Prozessoreinheit ausgebildeten Steuereinheit 50 verbunden sein, die die für den Betrieb des Kartenver- kaufsautomaten 1 erforderlichen Signale abgibt bzw. aufnimmt und an den Mikrocomputer 8 weiterleitet. Die Steuereinheit 50 ist über ein Schaltnetzteil 55 und einen Sicherungs/Netzschalter 56 mit einem Netzanschluß 57 verbunden. An die Steuereinheit 50 sind ferner der Geldscheinprüfer 36, Münzprüfer 12, Münzgeldausgabeein- richtung 5, Kartenausgabeeinrichtung 6, der Belegdruk- ker 43, das Interface 39, die Tastatur 7 und das Dis¬ play 27 angeschlossen. Zur einfachen Durchführung von Service-Maßnahmen ist die Steuereinheit 50 ferner mit einem Service-Schalter 46 zur Freigabe von Service- Funktionen sowie einer Service-Tastatur 47 verbunden. Der Funktions-Schlüsselschalter 48 dient zur Freigabe oder Sperre der Funktionen des Kartenverkaufsautomaten 1. Vorteilhaft sind der Service-Schalter 46, die Ser- vice-Tastatur 47 und der Funktions-Schlüsselschalter 48

i Innern des Gehäuses 2 des Kartenverkaufsautomaten 1 angeordnet, z. B. an der Innenseite der Fronttür. In einer Aufrüstung kann der Kartenverkaufsautomat 1 auch zusätzlich eine Magnet-/Chipkartenstation 45 aufweisen, die ebenfalls mit der Steuereinheit 50 verbunden wird. Diese Magnet-/Chipkartenstation 45, die in Fig. 3 durch Strichlinien dargestellt ist, kann es z. B. ermög¬ lichen, den Kartenverkaufsautomaten 1 auch durch Ein¬ gabe von Scheckkarten oder Kreditkarten bedienen zu können. Die Magnet-/Chipkartenstation 45 kann auch zum lesen und beschreiben anderer Karten ausgebildet sein. Von verwendeten werthaltigen Chipkarten können auch Teilbeträge ausgezahlt werden.

Der Kartenverkaufsautomat kann auch so ausgebildet wer¬ den, daß nur ein Kartendispenser 23 zur Aufnahme von Chipkarten ohne Werthaltigkeit als Karten 24 vorgesehen ist (Fig. 4) . Bei Eingabe von Geld in die Geldan¬ nahmeeinrichtung 4 wird durch die Kartenausgabeeinrich- tung 6 nach Bedienung eines Tasters 53 eine Karte 24 ausgegeben, die nach Einführen in den Kartenausgabe- schlitz 26 mit dem durch die Tastatur 7 eingegebenen und auf der Anzeige 25 angezeigten Betrag mittels der Kartenaufwertestation 54 aufgewertet wird. Nach Aufwer- tung erfolgt die Ausgabe der Karte 24 durch den Karten- ausgabeschlitze 26 unter Rückzahlung eventuell noch vorhandenen Restgeldes. Bei dieser Ausbildung eines Kartenverkaufsautomaten ist es auch möglich, beim Geld¬ wechseln eine bereits vorhandene Chipkarte in den Kar- tenausgabeschlitz 26 einzuführen und durch die Karte- naufwertestation 54 aufwerten zu lassen, so daß dann die Entnahme einer Karte 24 aus dem Kartendispenser 23 nicht erforderlich ist. Es ist möglich, den Geldwech¬ selvorgang so zu gestalten, daß ein bestimmter Betrag als Geldwechselgebühr nicht ausgezahlt bzw. aufgewertet

wird sondern im Kartenverkaufsautomaten verbleibt. Bei Rücknahme einer leeren Chipkarte kann eine Pfandgel- dauszahlung erfolgen.

Der Kartenverkaufsautomat 1 kann auch über eine Daten- funkübertragungseinrichtung 58 oder über die Schnitt¬ stelle RS 232 C an einen Zentralrechner angeschlossen werden, der die Betriebszustände verschiedener Karten¬ verkaufsautomaten überwacht.

Es ist auch möglich, den Kartenverkaufsautomat 1 zusätzlich mit einer Chipkarten-Lese- und/oder Beschreibungseinrichtung 51 zu versehen, die mit dem Mikrocomputer 8 verbunden ist. Mittels dieser Chipkar- ten-Lese- und/oder Beschreibungseinrichtung 51 kann eine Chipkarte vor Ausgabe gelesen und/oder beschrieben werden.

ORIGINALUNTERLAGEN