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Patent Searching and Data


Title:
CARRIAGE FOR A FLUSH SLIDING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/159218
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the carriage for a flush sliding door, comprising two chassis (13), at the ends of which support rollers (9, 11) are fastened. The support rollers (9, 11) engage in laterally open rolling tracks (5, 7). In order to enable the carriage to also be inserted into laterally closed rails (1, 3), the chassis (13) can be pivoted on a connecting rod (17) about vertical axes and fixed at a right angle to the connecting rod after being inserted into the rolling tracks (5, 7).

Inventors:
SCHMIDHAUSER HEINZ (CH)
SCHWENDENER CHRISTIAN (CH)
Application Number:
PCT/CH2012/000075
Publication Date:
November 29, 2012
Filing Date:
March 30, 2012
Export Citation:
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Assignee:
EKU AG (CH)
SCHMIDHAUSER HEINZ (CH)
SCHWENDENER CHRISTIAN (CH)
International Classes:
E05D15/06; E05D15/10
Domestic Patent References:
WO2009003670A12009-01-08
WO2004090274A12004-10-21
Foreign References:
US1689665A1928-10-30
Attorney, Agent or Firm:
GACHNANG, HANS RUDOLF (CH)
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Claims:
-6-

Patentansprüche

1. Laufwagen für eine flächenbündige Schiebetür,

umfassend zwei Fahrgestelle (13) mit an deren Enden coaxial angeordneten Tragrollen (9,11), die dazu ausgebildet und bestimmt sind, um in einem Abstand parallel nebeneinander liegender dreiseitig

geschlossener Rollbahnen (5,7) abzurollen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden Fahrgestelle (13) über eine

Verbindungsstange (17) gelenkig miteinander verbunden sind und zum Einsetzen in die Rollbahnen (5,7) der Schienen (1,3) schwenkbar sind.

Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Verbindungsstange (17) mit den Fahrgestellen (13) verrastbar sind, wenn die Achsen A der Tragrollen (9,11) nach dem Einfahren in die

Rollenbahnen (5,7) im rechten Winkel zur

Verbindungsstange (17) liegen.

Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Verbindungsstange (17) mit den Fahrgestellen (13) verrastbar sind, wenn die Achsen A der Tragrollen (9,11) nach dem Einsetzen der

Fahrgestelle (13) zwischen die Führungsschienen (1,3) in rechtem Winkel zu den Rollenbahnen (5,7) liegen.

Description:
Laufwagen für eine flächenbündige Schiebetür

Gegenstand der Erfindung ist ein Laufwagen für eine flächenbündige Schiebetür gemäss Oberbegriff des

Patentanspruchs 1. Flächenbündige Schiebetüren sind bekannt (WO 2004/090274) . Um die zu verschiebende Schiebetür, die bei geschlossenem Schrank flächenbündig, d.h. in einer Ebene mit der

benachbarten Schiebetür liegt, in eine Verschiebestellung zu bringen, muss die Schiebetür zuerst eine

translatorische Bewegung durchführen. Diese der

nachfolgenden parallelen Verschiebung zur benachbarten Tür vorausgehende Verschiebung lotrecht zur Verschieberichtung erfolgt durch einen Schiebewagen, an dem die Schiebetür aufgehängt ist.

Schiebetüren werden oft zwischen zwei Zimmerwänden oder an Schränken mit hohen Seitenwänden, die die Decke des

Schranks überragen, eingesetzt. Dies hat zur Folge, dass die Laufwagen für die Schiebetür bereits vor der Montage der Laufschienen auf der Decke des Schranks in die

Schienen eingeführt werden müssen, da ein seitliches

Einführen über die Stirnseite des Schranks ausgeschlossen ist. Die Laufschienen von Schiebetürschränken werden bekanntlich auf der Oberseite der Schiebetürschränke montiert, was die Zugänglichkeit sehr stark einschränkt, falls, und dies ist die übliche Anordnung, die

Schrankdecke nahe der Raumdecke liegt. Noch schlechter zugänglich sind die Laufschienen an Schränken, bei denen die Laufschienen unter dem Boden des Schranks angeordnet sind .

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, den Laufwagen derart weiterzubilden, dass ein Einführen in die Schienen nicht nur stirnseitig, sondern an jeder beliebigen Stelle der Schienen erfolgen kann.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Laufwagen gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte

Ausgestaltungen des Laufwagens werden in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.

Es gelingt durch die Schwenkbarkeit der Fahrgestelle, diese zwischen die beiden Schienen einzuführen und in schräg gestelltem Zustand unter die obere Rollbahn, welche die Tragrollen nach oben abstützt, einzuführen. Es ist damit möglich, unabhängig davon, ob die Schienen über dem Schrank oder unter dem Schrank und mit oder ohne seitliche Wände montiert sind, jederzeit die Fahrgestelle

einzusetzen oder wieder, z.B. für eine Reparatur,

auszubauen . Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: eine perspektivische Darstellung zweier parallel angeordneter Schienen und von zwei darin eingesetzten Laufwagen, eine Aufsicht auf die Anordnung gemäss Figur 1,

eine perspektivische Darstellung der

Laufwagen vor dem Einsetzen in die Schienen, eine perspektivische Darstellung der

Laufwagen unmittelbar beim Einsetzen in die Schienen,

eine perspektivische Untersicht des

Laufwagens in Montagestellung, eine perspektivische Untersicht des

Laufwagens in Arbeitsstellung. In den Figuren sind nur die beiden Schienen 1 und 3, welche parallel nebeneinander auf der Decke eines Schranks (Schrank nicht dargestellt) befestigt werden, dargestellt. In den beiden Schienen 1,3 sind mit Bezugszeichen 5 und 7 die Rollbahnen für coaxial angeordnete Tragrollen 9 und 11 der Fahrgestelle 13, an denen eine Schiebetür (nicht dargestellt) aufgehängt wird, bezeichnet. An jedem

Fahrgestell 13 sind an dessen beiden Enden jeweils Tragrollen 9 drehbar aufgesetzt. Die Drehachse A der Tragrollen liegt bei in die Schienen 1, 3 eingesetzter Fahrgestelle 13 rechtwinklig zur Längsausdehnung der beiden Schienen 1, 3.

Die beiden Fahrgestelle 13 sind durch eine

Verbindungsstange 17 miteinander verbunden und bilden einen Laufwagen. Die Verbindungsstange 17 ist gelenkig mit der Unterseite der Fahrgestelle 13 auf einer vertikal verlaufenden Achse B schwenkbar angelenkt. Auf der Achse B sitzt unterhalb der Verbindungsstange 17 eine

Führungsrolle 19, welche in eine Führungsbahn 21 an der ersten Schiene 1 eingreift, wenn die beiden Fahrgestelle 13 zwischen den beiden Rollbahnen 5, 7 eingesetzt sind. Um das Einsetzen der Fahrgestelle 13 in die Rollbahnen 5, 7, welche dreiseitig geschlossen sind, von oben zu

ermöglichen, werden die Fahrgestelle 13, wie in den

Figuren 3 bis 5 dargestellt, bezüglich der

Verbindungsstange 17 geschwenkt. Die beiden Fahrgestelle 13 liegen dann nicht mehr parallel zueinander, sondern in einem stumpfen Winkel. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen der beiden Tragrollen ' 9, 11 derart, dass die Fahrgestelle 13 von oben an den oben liegenden

Rollenbahnenabschnitten 5 Λ , und 7 λ vorbei nach unten geführt werden können. Beim Nach-unten-Fahren kommen die Führungsrollen 19 mit vertikaler Drehachse in die

Führungsbahn 21 zu liegen und, nach einer Schwenkung der beiden Fahrgestelle 13 in eine zur Verbindungsstange 17 rechtwinkligen Lage, kommen die beiden Tragrollen 9 und 11 in die Rollbahnen 5 und 7 zu liegen. Durch ein geeignetes Rastmittel werden die beiden Fahrgestelle 13 und die

Verbindungsstange 17 in der rechtwinkligen gegenseitigen Lage miteinander verrastet und dadurch eine weitere

Schwenkbewegung ausgeschlossen. Zum besseren Verständnis der Figuren wird das bisher noch nicht beschriebene, jedoch dargestellte Element 23 erwähnt. Es handelt sich um einen Endlagendämpfer, der beim Verschieben der

Schiebetüren einen harten Aufschlag auf der Seitenwand in der Endstellung dämpft.

Legende der Bezugs zeichen

1 Schiene

3 Schiene

5 Rollbahn

7 Rollbahn

9 Tragrollen

11 Tragrollen

13 Fahrgestell

17 Verbindungsstange

19 Führungsrolle

21 Führungsbahn

23 Dämpfer