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Title:
CARRIAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/089285
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a carriage for transporting a container, especially a caddy (1) for a golf bag (2), comprising a chassis (3) which is supported on at least three wheels (4, 5) including two rear wheels (4). Said carriage comprises a handle (7) which is arranged on a handlebar (6) and is used to guide the carriage in a state of use in which the carriage transports the container. The inventive carriage also has a transport state in which it is folded into a compact volume. In order to reduce the volume of the carriage in its transport state, rendering it compact, the rear wheels (4) are provided with halfshafts (8) which are detachably fixed to the chassis (3). Said chassis (3) comprises means which enable the rear wheels (4) to be held on the chassis (3) in the transport state.

Inventors:
FRICKER SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001267
Publication Date:
October 30, 2003
Filing Date:
April 15, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FRICKER SIEGFRIED (DE)
International Classes:
A63B55/60; B62B3/02; B62B5/00; B62B5/06; (IPC1-7): B62B3/02; A63B55/08
Domestic Patent References:
WO1997045311A11997-12-04
Foreign References:
DE19914385C12000-04-20
US6283238B12001-09-04
GB648714A1951-01-10
GB607387A1948-08-30
FR2795652A12001-01-05
US5857684A1999-01-12
DE19914385C12000-04-20
Attorney, Agent or Firm:
Riedel, Peter (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Wagen zur Beförderung eines Behältnisses, insbeson dere ein Caddie (1) für eine Golftasche (2), mit ei nem auf mindestens drei Rädern (4,5) abgestützten Chassis (3), wobei zwei Hinterräder (4) vorgesehen sind, und mit einem an einer Griffstange (6) ange ordneten Handgriff (7) zum Führen des Wagens in ei nem Gebrauchszustand und wobei der Wagen in einen Transportzustand bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (4) mit Steckachsen (8) versehen sind, die lösbar am Chassis (3) befestigt sind und mit am Chassis (3) vorgesehe nen Mitteln, durch welche im Transportzustand die Hinterräder (4) am Chassis (3) gehalten sind.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (4) im Transportzustand auf dem Chassis (3) liegend gehal ten sind und das Chassis (3) eine Breite (B) auf weist, die im wesentlichen dem Durchmesser (DH) des Hinterrades (4) entspricht und eine Länge (L) be sitzt, die etwa das Doppelte des Durchmessers (DH) des Hinterrades (4) beträgt.
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Halterung am Chassis (3) angeordnete Aufnahmen (9) vorgesehen sind, in welche die Steckachsen (8) einführbar sind.
4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckachsen (8) in den Aufnahmen (9) kraftschlüssig gehalten sind.
5. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (6) ei nen oberen Abschnitt (10), an dem der Handgriff (7) angeordnet ist, und einen unteren Abschnitt (11), der am Chassis (3) festgelegt ist, aufweist, wobei die beiden Abschnitte (10,11) im Transportzustand auf das Chassis (3) geklappt sind und die Hinterrä der (4) im'Transportzustand auf der geklappten Griffstange (6) aufliegen.
6. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (6) am Chassis (3) schwenkbar gelagert und im Gebrauchszu stand am Chassis (3) mittels einer Schraube (22,58) spielfrei fixierbar ist.
7. Wagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (58) am Chassis (3) aus dem Bereich der Griffstange (6) he rausschwenkbar gelagert ist.
8. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen zwei Vorderrä der (5) aufweist, die an einem Rahmenelement (12) festgelegt sind, wobei das Rahmenelement (12) am Chassis (3) um eine quer zur Längsrichtung des Chas sis verlaufende Schwenkachse gelagert und im Trans portzustand zum Chassis (3) hin geklappt ist.
9. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen von einem Elektromotor (79) angetrieben ist, wobei als Energiequelle eine Batterie (13) dient, die in einer Batterieaufnahme (18) im Chassis (3) herausnehmbar angeordnet ist.
10. Wagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Batterieaufnahme (18) Kontaktbügel (19) angeordnet sind, auf denen die Pole der Batterie (13) aufliegen.
11. Wagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis (3) unmittel bar benachbart zu einer Aufnahme (9) ein Steckkon takt (54) angeordnet ist, über den die Batterie (13) mit dem Motor (79) verbindbar ist.
12. Wagen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (79) den Wagen über ein Getriebe (78) antreibt, wobei das Getriebe (78) in einem im wesentlichen abgeschlossenen Ge triebegehäuse (89) angeordnet ist.
13. Wagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse durch eine außerhalb am Chassis (3) angeordnete Ab deckung (81) und einen im Chassis (3) angeordneten Deckel (88) gebildet ist.
14. Wagen nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenelement (12) eine Auflage (14) für das Behältnis aufweist, wobei die Auflage (14) für das Behältnis im Transportzu stand die Batterie (13) fixiert.
15. Wagen nach einem Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenelement (12) im Gebrauchszustand durch Verspannen mit einer Schraube (21) am Chassis (3) spielfrei fixiert ist.
16. Wagen nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (10,11) der Griffstange (6) über ein seitlich zur Längserstreckung der Griffstange (6) angeordnetes Zwischenstück (15) miteinander verbunden sind, wobei die Breite (b) des Zwischenstücks (15) zwischen den Abschnitten (10,11) der Griffstange (6) mindestens dem Durchmesser (d) der Steckachsen (8), insbeson dere dem Außendurchmesser (a) der Aufnahmen (9) für die Steckachsen (8) entspricht und das Zwischenstück (15) definierte Positionen der Abschnitte (10,11) der Griffstange (6) zueinander festlegt.
17. Wagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (16) zum Ab stützen des Behältnisses vorgesehen ist, wobei die Stütze (16) am Zwischenstück (15) der Griffstange (6) festgelegt ist.
18. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (4) und/oder die Vorderräder (5) in einer Drehrichtung mit einem Freilauf ausgestattet sind.
19. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (3) aus zwei gebogenen Blechen gebildet ist, die miteinander ver nietet sind.
20. Wagen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech ein Bodenele ment (63) bildet, das einteilig mit einer Vorderwand (70) und einer Rückwand (71) ausgebildet ist und das andere Blech ein Rahmen (62) ist, der die Oberseite (87) und die Seitenwände (86) des Chassis (3) bil det.
Description:
Wagen Die Erfindung betrifft einen Wagen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Aus der DE 199 14 385 Cl ist ein Golfwagen bekannt, dessen Deichselarm zweiteilig ausgebildet und auf einen Fahrwerks- rahmen abklappbar ist. Zum Transport werden die Hinterräder des Wagens sowie die vordere Lenkrolle abgenommen. Ein der- artiger Golfwagen weist eine geringe Stabilität auf. Beim Transport sind eine Reihe von Einzelteilen zu befördern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der im Gebrauchszustand eine hohe Stabilität besitzt und im Transportzustand ein kompaktes Volumen aufweist.

Diese Aufgabe wird durch einen Wagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Steckachsen der Hinterräder ermöglichen einen großen Radabstand, so daß eine ausreichende Stabilität gegeben ist. Im Transportzustand sind die Hinterräder am Chassis gehalten. Der Wagen weist dadurch ein kompaktes Volumen auf.

Vorteilhaft sind die Hinterräder im Transportzustand auf dem Chassis liegend gehalten. Zweckmäßig weist das Chassis eine Breite auf, die im wesentlichen dem Durchmesser des Hinterrads entspricht, und besitzt eine Länge, die etwa das Doppelte des Durchmessers des Hinterrads beträgt. Im Trans- portzustand stehen die Hinterräder somit nicht über das Chassis hinaus.

Zweckmäßig sind als Mittel zur Halterung am Chassis ange- ordnete Aufnahmen vorgesehen, in die die Steckachsen ein- führbar sind. Somit sind die Steckachsen sicher gehalten und die Hinterräder können einfach am Chassis fixiert und von diesem gelöst werden. Vorteilhaft sind die Steckachsen in den Aufnahmen kraftschlüssig gehalten.

Um ein geringes Volumen im Transportzustand zu erreichen ist vorgesehen, daß die Griffstange einen oberen Abschnitt, an dem der Handgriff angeordnet ist, und einen unteren Ab- schnitt, der am Chassis festgelegt ist, aufweist, wobei die beiden Abschnitte im Transportzustand auf das Chassis ge- klappt sind.

Es ist vorgesehen, daß die Hinterräder im Transportzustand auf der geklappten Griffstange aufliegen. Die Höhe des Wa- gens im Transportzustand ist somit im wesentlichen durch die Höhe des Chassis, den Durchmesser der Griffstange und die Breite der Hinterräder bestimmt.

Für eine große Stabilität des Wagens im Gebrauchszustand ist vorgesehen, daß die Griffstange am Chassis schwenkbar gelagert und im Gebrauchszustand am Chassis mittels einer Schraube spielfrei fixierbar ist. Um ein einfaches und

schnelles Fixieren und Lösen der Griffstange zu ermögli- chen, ist die Schraube am Chassis zweckmäßig aus dem Be- reich der Griffstange herausschwenkbar gelagert. Damit auch bei geneigt verlaufendem Gelände einer Kippneigung entgegen gewirkt wird, ist weiter vorgesehen, daß der Wagen zwei Vorderräder aufweist. Die Vorderräder sind vorteilhaft an einem Rahmenelement festgelegt, wobei das Rahmenelement am Chassis um eine quer zur Längsrichtung des Chassis verlau- fende Schwenkachse gelagert und im Transportzustand zum Chassis hin geklappt ist. Hierdurch läßt sich ein geringes Transportvolumen realisieren. Für die einfache Montage und Demontage der Hinterräder ist vorgesehen, daß die Steckach- sen über Schieberasten am Chassis formschlüssig fixiert sind, wobei die Schieberasten insbesondere an am Chassis angeordneten Getriebegehäusen fixiert sind.

Vorteilhaft ist der Wagen von einem Elektromotor angetrie- ben, wobei als Energiequelle eine Batterie dient, die in einer Batterieaufnahme im Chassis herausnehmbar angeordnet ist. Im Transportzustand kann die Batterie im Chassis ver- bleiben. Das Volumen des Wagens im Transportzustand wird durch die im Chassis verbleibende Batterie nicht vergrö- ßert. Da die Batterie nicht entnommen werden muß, ist der Wagen mit Batterie einfach komplett transportierbar. Zur Gewichtsreduktion kann es jedoch vorteilhaft sein, die Bat- terie zum Transport aus dem Chassis zu entnehmen. Zweckmä- ßig ist die Batterie eine wiederaufladbare Akkueinheit, die insbesondere ein geringes Gewicht aufweist. Eine gute, si- chere Kontaktierung der Batterie ergibt sich durch die An- ordnung von Kontaktbügeln in der Batterieaufnahme, wobei die Pole der Batterie auf den Kontaktbügeln aufliegen.

Durch das Eigengewicht der Batterie ist eine sichere Kon-

taktierung gewährleistet. Die Anordnung der Batterie im Chassis führt zu einem niedrigen Schwerpunkt des Wagens und somit zu einer hohen Kippstabilität. Um sicherzustellen, daß die Batterie im Transportzustand nicht kontaktiert ist, ist vorgesehen, daß am Chassis ein Steckkontakt angeordnet ist, über den die Batterie mit dem Motor verbindbar ist, wobei der Steckkontakt unmittelbar benachbart zu einer Auf- nahme angeordnet ist. Hierdurch ist vermieden, daß bei ver- bundenem Steckkontakt die Steckachse in die Aufnahme ge- steckt werden kann. Vorteilhaft treibt der Motor den Wagen über ein Getriebe an, das in einem im wesentlichen abge- schlossenen Getriebegehäuse angeordnet ist. Hierdurch ist das Getriebe vor Verschmutzungen geschützt. Das Getriebege- häuse ist insbesondere durch eine außerhalb am Chassis an- geordnete Abdeckung und einen im Chassis angeordneten Deckel gebildet.

Die Vorderräder weisen einen Durchmesser auf, der maximal einer aus der Höhe des Chassis und den darauf in den Auf- nahmen gehaltenen Hinterrädern gebildeten Gesamthöhe ent- spricht. Im Transportzustand ragen die Vorderräder somit nicht über das kompakte Paket hinaus. Zweckmäßig weist das Rahmenelement eine Auflage für das Behältnis auf, wobei die Auflage für das Behältnis im Transportzustand insbesondere die Batterie fixiert. Ein Herausfallen der Batterie beim Transport ist somit vermieden, ohne daß zusätzliche Bauele- mente benötigt werden. Für eine hohe Stabilität des Wagens ist vorgesehen, daß das Rahmenelement im Gebrauchszustand am Chassis durch Verspannen mit einer Schraube spielfrei fixiert ist.

Vorteilhaft sind die beiden Abschnitte der Griffstange über ein seitlich zur Längserstreckung der Griffstange angeord- netes Zwischenstück miteinander verbunden. Eine vorteil- hafte Anordnung im Transportzustand ergibt sich, wenn die Breite des Zwischenstücks zwischen den Abschnitten der Griffstange mindestens dem Durchmesser der Steckachsen, insbesondere dem Außendurchmesser der Aufnahmen für die Steckachsen entspricht. Die Steckachsen bzw. die Aufnahmen für die Steckachsen ragen so im Transportzustand zwischen die beiden Abschnitte der Griffstange. Das Zwischenstück legt insbesondere definierte Positionen der Abschnitte der Griffstange zueinander fest. Hierdurch ist ein einfaches Aufbauen und Zusammenlegen des Wagens gewährleistet. Zum Abstützen des Behältnisses ist zweckmäßig eine Stütze vor- gesehen, wobei die Stütze am Zwischenstück der Griffstange festgelegt ist.

Zweckmäßig ist am Handgriff ein Schirmhalter angeordnet, wobei der Schirmhalter sowohl als Halter für einen Sonnen- als auch für einen Regenschirm dienen kann. Für ein gerin- ges Transportvolumen ist vorgesehen, daß der Schirmhalter im Transportzustand um 90° um die Längsachse des Handgriffs gedreht ist.

Vorteilhaft ist das Chassis aus einem im wesentlichen U- förmig gebogenen Blech gebildet, wobei die Endabschnitte der Schenkel des U selbst U-förmig zum Inneren des U gebo- gen sind und auf diese Weise Längsstreben bilden. Hierdurch ergibt sich eine einfache Herstellbarkeit sowie eine hohe Stabilität des Chassis. Es ist vorgesehen, daß die Hinter- räder in einer Drehrichtung einen Freilauf aufweisen. Da-

durch ist ein einfaches Ziehen oder Schieben auch ohne Mo- toreinsatz gewährleistet.

Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Chassis aus zwei gebogenen Blechen gebildet ist, die miteinander vernietet sind. Insbesondere bildet ein Blech ein Bodenele- ment, das einteilig mit einer Vorderwand und einer Rückwand ausgebildet ist, und das andere Blech einen Rahmen, der die Oberseite und die Seitenwände des Chassis bildet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden in allen Merkmalen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Caddie mit einer Golftasche, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 im Transportzustand, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 im Betriebszustand, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 mit teilweise abgeklappter Griffstange, Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Caddies aus Fig. 1, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 mit entnommener Batterie,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Zwischenstücks der Griffstange des Caddies aus Fig. 1, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht auf die Batterieauf- nahme des Caddies aus Fig. 1, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 mit teilweise abgeklappter Griffstange und zum Chassis geklapptem Rahmenelement, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht auf den Caddie aus Fig. 1 im Transportzustand, jedoch mit separaten Hinterrädern, Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Caddie, Fig. 12 eine Seitenansicht eines Caddies, Fig. 13 eine Seitenansicht der Griffstange des Caddies aus Fig. 11 in Richtung des Pfeils XIII in Fig.

14, Fig. 14 eine Draufsicht auf die Griffstange des Caddies in Richtung des Pfeils XIV in Fig. 12, Fig. 15 eine Seitenansicht eines Bodenelements des Cad- dies aus Fig. 11, Fig. 16 eine Draufsicht auf das Bodenelement aus Fig. 15, Fig. 17 eine Seitenansicht des Rahmens des Caddies aus Fig. 11,

Fig. 18 eine Seitenansicht eines Halterungsblechs des Caddies aus Fig. 11, Fig. 19 eine Draufsicht auf das Halterungsblech aus Fig.

18, Fig. 20 eine Seitenansicht des Chassis im Bereich des Mo- torgehäuses, Fig. 21 einen Längsschnitt durch das Chassis im Bereich des Motorgehäuses.

Fig. 1 zeigt einen Wagen zum Transport eines Behältnisses, hier einen Golfcaddie 1 zum Transport einer Golftasche 2.

Der Caddie 1 ist mittels vier Rädern 4,5 abgestützt und umfaßt eine Batterie 13 zur Bereitstellung elektrischer Energie für einen Elektromotor, der über ein Getriebe die beiden Hinterräder 4 antreibt. Die beiden Hinterräder 4 sind wie die beiden Vorderräder 5 an einem Chassis 3 fest- gelegt. Im Chassis 3 ist ein Motorgehäuse 35 ausgebildet, in dem der Motor angeordnet ist. Am Chassis 3 ist eine Griffstange 6 fixiert, die leicht außermittig zwischen den beiden Hinterrädern am rückwärtigen Ende des Chassis 3 festgelegt ist. Die Griffstange 6 weist einen unteren Ab- schnitt 11 auf, der mit dem Chassis 3 verbunden ist und ei- nen oberen Abschnitt 10, an dem ein Handgriff 7 angeordnet ist.

Der Handgriff 7 erstreckt sich beidseitig von der Griff- stange 6. Dadurch ist gewährleistet, daß der Wagen sowohl mit der linken oder der rechten Hand, also von Linkshändern

oder Rechtshändern, als auch beidhändig auf einfache Weise und benutzerfreundlich bedient werden kann. Im Bereich des Hangriffs 7 ist am oberen Abschnitt 10 der Griffstange 6 eine Bedieneinheit 24 zur Steuerung des Antriebsmotors an- geordnet. Am Handgriff 7 ist außerdem ein Schirmhalter 17 angeordnet, der aus einem senkrecht zum Handgriff 7 fixier- ten Rohrabschnitt mit einer Klemmschraube besteht und in dem ein Sonnen-oder Regenschirm fixiert werden kann.

Im Chassis 3 sind zwei Aufnahmen 9 ausgebildet, die sich im Gebrauchszustand des Caddies etwa vertikal oberhalb des Chassis 3 erstrecken und die zylindrisch ausgebildet sind.

Im Bereich der Vorderräder 5 ist eine Auflage 14 ausgebil- det, auf der die Golftasche 2 mit ihrem unteren Ende 33 aufliegt. Im Bereich der Griffstange 6 liegt die Golftasche 2 mit ihrem oberen Ende 34 an einer Stütze 16 an. Die Auf- lage 14 stützt die Golftasche 2 sowohl in ihrer Längsrich- tung als auch in radialer Richtung, während die Stütze 16 die Golftasche 2 vorwiegend in radialer Richtung hält.

In Fig. 2 ist der Caddie 1 im Transportzustand dargestellt.

Die Höhe h des Caddies 1 wird im wesentlichen von der Höhe des Chassis 3, dem Durchmesser der Griffstange 6 und der Breite der Hinterräder 4 bestimmt. Der Durchmesser Dv der Vorderräder 5 entspricht maximal der Höhe h. Die Hinterrä- der 4 liegen im Transportzustand auf dem Chassis 3 auf. Die Breite e des Caddies 1, d. h. die Erstreckung parallel zu den Achsen der Räder 4,5 im Betriebszustand, wird im we- sentlichen durch die in Fig. 4 dargestellte Breite B des Chassis 3 und die Breite der Vorderräder 5 bestimmt. Die Länge f des Caddies 3 entspricht etwa der in Fig. 4 darge- stellten Länge L des Chassis 3 im Gebrauchszustand. Der

Durchmesser DH der Hinterräder 4 entspricht etwa der Breite e und etwa der halben Länge f, wobei der Durchmesser DH vorteilhaft der Breite B des Chassis 3 und der halben Länge L des Chassis 3 entspricht. Der Caddie 1 bildet somit im Transportzustand ein kompaktes Paket.

In Fig. 3 ist der Caddie 1 im Gebrauchszustand ohne die Golftasche 2 dargestellt. Die Batterie 13 ist in einer Bat- terieaufnahme 18 im Chassis 3 angeordnet. In Fahrtrichtung gesehen sind vor und hinter der Batterieaufnahme 18 etwa mittig im Chassis 3 je eine zylindrische Aufnahme 9 ange- ordnet, die-wie später noch näher erläutert wird-zur Halterung der Hinterräder 4 während des Transports dient.

Im Bereich der Vorderräder 5 weist das Chassis eine Quer- strebe 28 auf, die beispielsweise als Rohr mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet und seitlich am Chassis ange- schweißt sein kann. Die Vorderräder 5 sind beidseitig an einem Rahmenelement 12 angeordnet, wobei das Rahmenelement 12 eine Querstrebe 37 und zwei seitliche Blechabschnitte, an denen die Auflage 14 ausgebildet ist, umfaßt. Die seit- lichen Blechabschnitte verlaufen im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Chassis 3. Die Querstrebe 37 des Rahmenelementes 12 ist parallel zur Querstrebe 28 des Chas- sis 3 angeordnet und gegenüber dieser in Fahrtrichtung nach vorne versetzt.

Im Chassis 3 ist das Motorgehäuse 35 ausgebildet, das gegenüber der Batterieaufnahme 18 entgegen der Fahrtrich- tung versetzt angeordnet ist. Die Hinterräder 4 weisen Steckachsen 8 auf, durch die der Radstand der Hinterräder vergrößert ist. Mittels der Steckachsen 8 sind die Hinter- räder 4 leicht montierbar und demontierbar. Außerdem sind

die Steckachsen 8 dazu vorgesehen, für den Transportzustand in die zylindrischen Aufnahmen 9 eingesteckt zu werden, so daß die Hinterräder entsprechend der Darstellung in Fig. 2 gehalten sind. Die Stütze 16 weist einen Gurt 27 zur Fixie- rung einer Golftasche 2 auf. Die Stütze 16 ist etwa T-för- mig ausgebildet und aus zwei Rohrabschnitten zusammenge- setzt, wobei der Gurt 27 vorteilhaft durch das Rohr, das die Auflage für die Golftasche 2 bildet, durchgezogen ist.

Die am oberen Abschnitt 10 der Griffstange 6 angeordnete Bedieneinheit 24 umfaßt zweckmäßig einen Geschwindigkeits- stellknopf 25 und einen Ein-/Ausschalter 26.

In Fig. 4 ist der Caddie 1 mit Blick auf das Chassis 3 von vorn dargestellt, wobei der obere Abschnitt 10 der Griffstange 6 abgeklappt ist. Der obere Abschnitt 10 der Griffstange 6 ist am unteren Abschnitt 11 über ein Zwi- schenstück 15 gelagert. Zur Fixierung dient die Schraube 23. Zur elektrischen Verbindung des im Motorgehäuse 35 an- geordneten Motors mit der Bedieneinheit 24 ist durch die Griffstange 6 ein Kabel 30 geführt. Am Motorgehäuse 35 sind beidseitig Getriebegehäuse 36 angeordnet, an denen die Steckachsen 8 der Hinterräder 4 über Schieberasten 20 fi- xiert sind. Die Schieberasten 20 fixieren die Steckachsen 8 formschlüssig. Es kann jedoch auch eine kraftschlüssige Fi- xierung der Steckachsen 8 zweckmäßig sein. Das Chassis 3 weist eine Breite B parallel zu den Radachsen und eine Länge L senkrecht dazu auf, wobei die Breite B die Breite der Getriebegehäuse 36 mit umfaßt.

Die Hinterräder 4 sind mit einem Freilauf ausgestattet, so daß sich der Caddie 1 in Fahrtrichtung auch ohne Motoran- trieb einfach bewegen läßt. Durch Umstecken der Hinterräder

4 wirkt der Freilauf in die entgegengesetzte Richtung, d. h. der Caddie 1 läßt sich einfach ziehen. Die Steckach- sen 8 sind wie insbesondere in Fig. 10 dargestellt von der Rückwand 41 des Chassis 3 in Fahrtrichtung nach vorne ver- setzt angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine günstige Ge- wichtsverteilung, da der Motor im Motorgehäuse 35 auf der einen Seite der Steckachsen 8, insbesondere in Fahrtrich- tung hinter den Steckachsen und die Batterie 13 in der Bat- terieaufnahme 18 auf der anderen Seite der Steckachsen 8 angeordnet ist. Der Wagen läßt sich leicht um die durch die Steckachsen 8 gebildete Achse schwenken, so daß die Vorder- räder 5 vom Boden abgehoben sind. In dieser Position läßt sich der Wagen einfach ziehen. Insbesondere bei Störungen am Antrieb oder der Energieversorgung ist der Wagen durch Umstecken der Steckachsen 8 einfach und mit geringem Kraft- aufwand zu ziehen. Durch Umschalten der Drehrichtung des Motors ist ein Antrieb des Caddies entgegen der normalen Fahrtrichtung möglich. Die Vorderräder 5 des Caddies besit- zen ebenfalls einen Freilauf, so daß sie entgegen der Fahrtrichtung blockieren. Hierdurch kann ein unbeabsichtig- tes Wegrollen des Caddies vermieden werden.

Das Chassis 3 ist aus einem gebogenen Blech gebildet, wobei das Blech im wesentlichen U-förmig gebogen ist. Als Mate- rial für das Chassis 3 kommen insbesondere Aluminiumlegie- rungen in Betracht. Insbesondere für die Herstellung des Wagens in größeren Stückzahlen ist vorgesehen, daß das Chassis 3 komplett aus Kunststoff gespritzt ist. Die Enden der Schenkel des U sind selbst jeweils U-förmig zur Mitte des U gebogen und bilden auf diese Weise Längsstreben 42 von großer Steifigkeit bei geringer Materialstärke. Im Be- reich der Batterieaufnahme 18 ist das Chassis an der Ober-

seite ausgestanzt. Die umgebogenen Enden des U bilden die Auflage für die Batterie. Die ausgestanzten Abschnitte wer- den in das U-förmige Chassis 3 quer zu dessen Längsrichtung eingesetzt und bilden auf diese Weise die Seitenwände 31 der Batterieaufnahme 18. Das Rahmenelement 12, an dem die Vorderräder 5 angeordnet sind, ist durch Verspannen mittels einer Schraube 21 am Chassis 3 spielfrei fixiert. Die Schraube 21 ist in einer die Querstrebe 37 des Rahmenele- mentes 12 durchragenden Gewindehülse gelagert und gegen ein Anschlagelement an der Querstrebe 28 des Chassis 3 ver- schraubt.

In Fig. 5 ist die Fixierung des unteren Abschnitts 11 der Griffstange 6 dargestellt. Der untere Abschnitt 11 ist in einer Halterung 38 geführt, die beispielsweise durch zwei L-förmige Bleche gebildet sein kann. Der untere Abschnitt 11 der Griffstange 6 ist um eine Achse 32 drehbar gelagert.

Unterhalb der Drehachse 32 ist die Schraube 22 angeordnet, mit der der untere Abschnitt 11 der Griffstange 6 am Chas- sis 3 verschraubt werden kann. Hierdurch ergibt sich eine gute, stabile und spielfreie Fixierung der Griffstange 6.

Die Halterung 38 ist nicht mittig zwischen den Hinterrädern 4 angeordnet sondern gegenüber der Mitte seitlich versetzt, so daß in der Transportstellung die Griffstange neben den in Fig. 3 und 4 gezeigten Aufnahmen 9 zu liegen kommt.

Fig. 6 zeigt den Caddie 1 mit entnommener Batterie 13. Die Batterieaufnahme 18 ist etwa rahmenförmig gestaltet. Da- durch wird ein einfaches Entnehmen und Einsetzen der Batte- rie 13 gewährleistet. Die Batterieaufnahme 18 kann durch einen Deckel verschlossen sein. Es kann auch zweckmäßig sein, die Batterieaufnahme 18 nach oben zu verschließen und

so zu gestalten, daß die Batterie von unten, also von der der Golftasche 2 abgewandten Seite, eingesetzt werden kann.

Die Batterie 13 ist dadurch im Betrieb des Caddies 1 für den Bediener nicht sichtbar. Es können auch andere kon- struktive Gestaltungen vorteilhaft sein, durch die die Bat- terie 13 nicht sichtbar im Chassis 3 gehalten ist. Am Hand- griff 7 ist der Schirmhalter 17 angeordnet. Dieser ist um die Längsachse 29 des Handgriffs 7 drehbar, wobei der Schirmhalter 17 in vorgegebenen Stellungen, insbesondere in um 90° gegeneinander verdrehten Stellungen, am Handgriff 7 fixiert werden kann. Die Fixierung geschieht beispielsweise durch eine Schraube, die in einen im Handgriff 7 angeordne- ten Gewindeabschnitt oder eine Vertiefung gedreht werden kann.

In Fig. 7 ist das Zwischenstück 15 zwischen dem oberen Ab- schnitt 10 und dem unteren Abschnitt 11 der Griffstange 6 vergrößert dargestellt. Das Zwischenstück 15 ist am unteren Abschnitt 11 angeschweißt. Am Zwischenstück 15 ist die Stütze 16 fixiert. Auf der dem oberen Abschnitt 10 zuge- wandten Seite des Zwischenstücks 15 sind Nuten 39 einge- bracht, deren Radius dem Rohrradius des oberen Abschnitts 10 entspricht. Dadurch sind verschiedene Positionen von oberem Abschnitt 10 und unterem Abschnitt 11 zueinander festgelegt. Der obere Abschnitt 10 ist über eine Schraube 23 am Zwischenstück 15 fixierbar. Die festgelegten Positio- nen zueinander sind vorteilhaft eine lineare Position und eine um etwa 45° abgewinkelte Position der Abschnitte 10, 11 zueinander.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich sind in der Batterieaufnahme 18 auf einer der Längsstreben 42 des Chassis 3 zwei Kontaktbü-

gel 19 angeordnet. Die Batterie 13 ist im Chassis 3 auf den Längsstreben 42 abgestützt und liegt mit den Batteriepolen auf den Kontaktbügeln 19. Eine gute Kontaktierung wird so- mit durch das Gewicht der Batterie 13 gewährleistet. Das Rahmenelement 12 ist in Fig. 8 im zum Chassis 3 geklappten Zustand, d. h. der Transportstellung dargestellt. Die Schraube 21 ist gelöst und das Rahmenelement 12 um die Querstrebe 28 zum Chassis 3 zu geklappt. Aufgrund des Ab- stands der Achse 40 der Vorderräder 5 zur Querstrebe 28 sind die Vorderräder 5 gegenüber dem Gebrauchszustand nach oben und auf das Chassis hin versetzt angeordnet. Die Auf- lage 14 ist teilweise oberhalb der Batterieaufnahme 18 an- geordnet und kann so im Transportzustand die Batterie 13 fixieren, sofern diese zur Verminderung des Transportge- wichts nicht aus dem Chassis 3 entnommen ist. Die seitli- chen Bleche des Rahmenelementes 12 liegen weitgehend am Chassis 3 an.

Fig. 9 zeigt den Caddie 1 in teilweise zusammengeklapptem Zustand. Das Rahmenelement 12 ist zum Chassis 3 hin um eine quer zum Chassis 3 verlaufende Schwenkachse geklappt. Die Batterie 13 ist in der Batterieaufnahme 18 angeordnet und durch die Auflage 14 des Rahmenelementes 12 nach oben fi- xiert. Der obere Abschnitt 10 der Griffstange 6 ist abge- klappt. Der Schirmhalter 17 ist um 90° um die Längsachse 29 des Handgriffs 7 gedreht angeordnet.

Fig. 10 zeigt den Caddie 1 in weitgehend zusammengeklapptem Zustand. Die Griffstange 6 ist auf das Chassis 3 abge- klappt. Die Breite b des Zwischenstücks 15 zwischen dem oberen Abschnitt 10 und dem unteren Abschnitt 11 der Griffstange 6 entspricht etwa dem Außendurchmesser a der

Aufnahme 9. Die Halterung 38 der Griffstange 6 ist gegen- über der mittigen Anordnung am Chassis 3 nach außen ver- setzt, so daß der untere Abschnitt 11 und der obere Ab- schnitt 10 der Griffstange 6 beidseitig der Aufnahmen 9 auf dem Chassis 3 aufliegen. Der Handgriff 7 ist entgegen der Fahrtrichtung neben dem Chassis 3 angeordnet. Die Stütze 16 liegt zwischen den beiden Vorderrädern 5 am Chassis 3 an.

Die Steckachsen 8 der Hinterräder 4 können in die Aufnahmen 9 gesteckt werden, um den Caddie 1 in die in Fig. 2 darge- stellte Transportstellung zu bringen. In den Aufnahmen 9 können die Steckachsen 8 kraftschlüssig oder formschlüssig gehalten sein.

Die Aufnahmen 9 können auch lediglich als Öffnungen ausge- bildet sein. In diesem Fall sollte die Breite b des Zwi- schenstücks 15 zwischen den Abschnitten 10 und 11 der Griffstange 6 mindestens dem Durchmesser d der Steckachsen 8 der Hinterräder 4 entsprechen. Zum Antrieb der Hinterrä- der 4 sind Getriebe vorgesehen, die in den Getriebegehäusen 36 beidseitig des Chassis 3 angeordnet sind. Zum Antrieb sind insbesondere Planetengetriebe vorgesehen. Die Plane- tengetriebe weisen gegenüber üblichen Schneckengetrieben einen erheblich höheren Wirkungsgrad auf, so daß die zum Antrieb benötigte Batterie 13 kleiner und leichter ausge- bildet sein kann. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Getriebe im Motorgehäuse 35 anzuordnen. Durch die Anordnung der Batterie 13 im Chassis 3 weist der Caddie 1 einen nied- rigen Schwerpunkt auf.

Anstatt der Schraubfixierung von Rahmenelement 12 und Griffstange 6 können auch formschlüssige Fixierungen wie beispielsweise Rasten zweckmäßig sein. Die Verwendung von

Schrauben gewährleistet eine gute Stabilität des Caddies 1 und ermöglicht eine spielfreie Fixierung der Teile. Zur einfachen Betätigung der Schrauben 21,22, 23 weisen diese Griffelemente auf, die beispielsweise aus Kunststoff ausge- bildet sind.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Caddies 1 ist in den Fig. 11 bis 21 dargestellt. Dabei sind Bauteile, die denen des in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Caddies entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der in Fig. 11 in Draufsicht und in Fig. 12 in Seitenansicht dargestellte Caddie 1 besitzt ein Chassis 3, in dem eine Aufnahme 18 für eine Batterie 13 ausgebildet ist. Die Aufnahme 18 ist in Fahrtrichtung gesehen vor der Achse der Hinterräder 4 ange- ordnet. Die Batterieaufnahme 18 ist dabei zwischen den bei- den durch das Chassis 3 gebildeten Längsstreben 42 angeord- net. Die Batterie 13 ist mit dem im Motorgehäuse 35 ange- ordneten Motor über zwei Leitungen 56 verbunden, die mit Steckern 55 in einen Steckkontakt 54 eingesteckt sind. Wie auch in Fig. 12 dargestellt, ist der Steckkontakt 54 in Fahrtrichtung 85 unmittelbar hinter der Aufnahme 9 auf der der Batterie 13 gegenüberliegenden Seite der Aufnahme 9 an- geordnet. Die beiden Stecker 55 sind einander eng benach- bart im Steckkontakt 54 eingesteckt, so daß die Leitungen 56 im Bereich der Aufnahme 9 angeordnet sind und die Stek- ker 55 unmittelbar neben der Aufnahme 9 aus dem Chassis 3 ragen. Bei im Steckkontakt 54 eingesteckten Steckern 55 kann die Steckachse 8 eines Hinterrads 4 nicht in die Auf- nahme 9 eingesteckt werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß im Transportzustand die Batterie und der Motor stets elektrisch voneinander getrennt sind. Ein unbeabsichtigtes

Einschalten des Motors im Transportzustand ist hierdurch vermieden.

In Fig. 11 ist eine Schieberaste 20 im Schnitt dargestellt.

Die Schieberaste 20 besitzt eine Taste 51, die durch eine Feder 52 gespannt ist und die mit einem Bolzen 53 verbunden ist. Bei Eindrücken der Taste 51 entgegen der Kraft der Fe- der 52 wird der Bolzen 53 aus einer Bohrung in der Steck- achse 8 gedrückt, wodurch die Steckachse 8 freigegeben ist.

Die beiden Steckachsen 8 sind mit den Schieberasten 20 in der durchgehenden Hohlwelle 57 fixiert.

Der untere Abschnitt 11 der Griffstange 6 ist beidseitig in Halterungen 38 um die Drehachse 32 drehbar gelagert. Die beiden Halterungen 38 sind dabei als L-förmige Winkel aus- gebildet. Der untere Abschnitt 11 der Haltestange 6 ist über eine Schraube 58 lösbar am Chassis 3 fixiert. In Fig.

11 ist die Schraube 58 in fixiertem Zustand dargestellt, während sie in Fig. 12 gelöst dargestellt ist. Die Schraube 58 ist fest mit Bolzen 59 verbunden, die sich beidseitig der Schraube 58 erstrecken und in den Halterungen 38 dreh- bar gelagert sind. An der Schraube 58 ist eine Scheibe 60 festgelegt, die in fixiertem Zustand gegen den unteren Ab- schnitt 11 der Griffstange 6 drückt und diesen so fixiert.

Der untere Abschnitt 11 der Griffstange 6 ist im Bereich der Schraube 58 geschlitzt ausgebildet. Die Schraube 58 ragt dabei durch den Schlitz im unteren Abschnitt 11. Durch Lösen der Schraube 58 kann diese um den Bolzen 59 ge- schwenkt werden, so daß der untere Abschnitt 11 nicht mehr fixiert ist. Der untere Abschnitt 11 kann um die Achse 32 geschwenkt und auf das Chassis 3 abgeklappt werden. Hier- durch ist ein einfaches und schnelles Lösen und Fixieren

der Griffstange 6 gewährleistet. Das Chassis 3 ist aus ei- nem Rahmen 62 und einem Bodenelement 63 gebildet. Zwischen dem Bodenelement 63 und dem Rahmen 62 ist im Bereich der Batterieaufnahme 18 ein Halterungsblech 64 festgelegt, an dem die Steuerungselektronik befestigt ist.

In den Fig. 15 und 16 ist das Bodenelement 63 dargestellt.

Das Bodenelement 63 besitzt einen Boden 69, an den eine Vorderwand 70 und eine Rückwand 71 angeformt sind, so daß das Bodenelement 63 einen U-förmigen Querschnitt besitzt.

Vorderwand 70 und Rückwand 71 besitzen jeweils an der dem Boden 69 abgewandten Seite einen in Fahrtrichtung nach vorne weisenden Rand 82, der Nietlöcher 73 aufweist. Ent- lang der Längsseiten 83 des Bodens 69 sind ebenfalls Niet- löcher 73 angebracht. Im Bereich der Batterieaufnahme be- sitzt der Boden 69 zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schlitze 74.

In Fig. 17 ist der Rahmen 62 in Seitenansicht dargestellt.

Der Rahmen 62 ist U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des U jeweils um zwei mal 90° nach innen gebogen sind, so daß sich Längsstreben 42 ergeben. Der Rahmen 62 bildet die Oberseite 87 des Chassis 3 sowie die in Fahrtrichtung 85 liegenden Seitenwände 86. Im Bereich der Längsstreben 42 besitzt der Rahmen 62 Nietöffnungen 72, die mit den an den Längsseiten 83 des Bodenelements 63 angeordneten Nietöff- nungen 73 durch Niete verbunden werden. An der den Längs- streben 42 gegenüberliegenden Seite sind ebenfalls Nietöff- nungen 72 zur Verbindung mit den an den Rändern 82 des Bo- denelements angeordneten Nietöffnungen 73 vorgesehen. In den Fig. 18 und 19 ist das Halterungsblech 64 dargestellt.

Das Halterungsblech 64 besitzt zwei Laschen 75, die in die

Schlitze 74 eingesteckt werden. Die in Fig. 19 in Drauf- sicht dargestellte schmale Seite 84 des Halterungsblechs 64 ragt dabei in Richtung der Rückwand 71 des Bodenelements 63. Das Halterungsblech 74 besitzt in seiner schmalen Seite 84 Nietöffnungen 76 zur Verbindung mit dem Rahmen 62.

In Fig. 13 ist die Fixierung des Handgriffs 7 am oberen Ab- schnitt 10 der Griffstange 6 dargestellt. Am oberen Ab- schnitt 10 ist ein Verbindungsrohr 65 angeordnet, das etwa mittig eine Querbohrung besitzt, durch die der obere Ab- schnitt 10 geführt ist. Auf der nach oben ragenden Seite des Verbindungsrohres 65 ist eine weitere, senkrecht zur ersten Querbohrung angeordnete Querbohrung vorgesehen, durch die der Handgriff 7 ragt. Der Handgriff 7 ist mit dem oberen Abschnitt 10 der Griffstange 6 über eine Schraube 67 im Verbindungsrohr 65 fest verbunden. Auf der dem Handgriff 7 gegenüberliegenden Seite des oberen Abschnitts 10 besitzt das Verbindungsrohr 65 eine weitere Querbohrung, die eine Aufnahme 68 beispielsweise für Bedienungselemente bildet.

Das Verbindungsrohr 65 ist beidseitig mit Endkappen 66 ver- bunden. An dem Handgriff 7 ist ein Schirmhalter 17 festge- legt.

Fig. 14 zeigt die Verbindung des unteren Abschnitts 11 mit dem oberen Abschnitt 10. Das zwischen den beiden Abschnit- ten angeordnete Zwischenstück ist durch zwei Zahnscheiben 61 gebildet, die jeweils mit einem Abschnitt der Griffstan- ge 6 fest verbunden sind. Eine Schraube 23 durchragt beide Abschnitte der Griffstange 6 quer zu ihrer Längserstreckung sowie die beiden dazwischenliegenden Zahnscheiben 61 in ih- rer Mittelachse. Durch Lockerung der Schraube 23 können die beiden Zahnscheiben 61 gegeneinander verdreht werden. Die

Zahnung legt dabei die möglichen Winkel zwischen den beiden Abschnitten der Griffstange 6 fest. Am unteren Abschnitt 11 ist die Stütze 16 für eine Golftasche 2 festgelegt, insbe- sondere festgeschweißt.

Die Fig. 20 und 21 zeigen das Chassis 3 im Bereich des Mo- torgehäuses 35. Im Motorgehäuse 35 ist der Motor 79 ange- ordnet, der zweckmäßig als 24-Volt-Motor ausgebildet ist.

Der Motor 79 treibt über ein Stirnradgetriebe 78 die Hohl- welle 57 an. Die Hohlwelle 57 ist beidseitig am Chassis 3 in Abdeckungen 81 gelagert. Die Abdeckungen 81 sind zweck- mäßig aus Kunststoff ausgebildet und dienen als Aufnahme für die Lager 80 der Hohlwelle 57. In einer der Abdeckungen 81 ist das Getriebe 78 angeordnet. Die Abdeckung 81 bildet mit einem Deckel 88, der im Inneren des Chassis 3 angeord- net ist, ein weitgehend geschlossenes Getriebegehäuse 89.

Am Getriebegehäuse 89 ist der Motor 79 angeflanscht. Das Getriebegehäuse 89 schützt das Getriebe 78 vor Verschmut- zung.

Die Batterie 13 ist in der Aufnahme 18 angeordnet. Zweckmä- ßig werden als Batterie 13 zwei in Reihe geschaltete Batte- rien verwendet. Hierdurch läßt sich die Leistung erhöhen.

Die Batterie 13 ist mit Filz 77 in der Aufnahme 18 gela- gert. Die Elektronik zur Steuerung des Motors ist an der in Fig. 12 gezeigten Zwischenplatte 64 befestigt, die die in Fahrtrichtung hinten liegende Seitenwand der Batterieauf- nahme 18 bildet. Die Batterieaufnahme 18 ist dabei in Fahrtrichtung 85 vor der Hohlwelle 57 angeordnet, während der Motor 79 in Fahrtrichtung 85 hinter der Hohlwelle 57 liegt. Hierdurch ist die Gewichtsverteilung um die Hohl- welle 57 weitgehend ausgeglichen, so daß der Caddie 1 durch

Druck auf die Griffstange 6 um die Hohlwelle 57 gedreht werden kann und so die Vorderräder 5 vom Boden abheben. In dieser Position kann der Caddie 1 einfach gezogen werden.

Die das Chassis 3 bildenden Blechteile sind bei der Ferti- gung zweckmäßig mit einer Folie beschichtet. Hierdurch kön- nen Beschädigungen der Blechteile, beispielsweise durch Verkratzen der Oberfläche, vermieden werden. Nach der Mon- tage wird die Folie dann von den Blechteilen entfernt.