Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CARRIER-LABEL ARRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/011592
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a carrier-label array comprised of a carrier material (12) and at least one adhesive label (14) placed on said carrier material, whereby the carrier material (12) has a cutout (22) at least in certain sections in the area of the adhesive label (14) for forming a trade mark slip (19), whereby means (24) are provided in the back part of the carrier material (12) for fixing said trade mark slip (19).

Inventors:
WOELFLE DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007369
Publication Date:
February 15, 2001
Filing Date:
July 31, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WOELFLE DIETER (DE)
International Classes:
G09F3/02; G09F3/10; G09F3/18; (IPC1-7): G09F3/02
Foreign References:
FR2724479A11996-03-15
US3226862A1966-01-04
US3383121A1968-05-14
US5217775A1993-06-08
US5250337A1993-10-05
Attorney, Agent or Firm:
HÖSSLE & KUDLEK (Diemershaldenstrasse 23 Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. TrägerEtikettAnordnung mit einem Trägermaterial (12) und mindestens einem auf dem Trägermaterial (12) angeordne ten Klebeetikett (14), wobei das Trägermaterial (12) zur Ausbildung einer Fahne (19) im Bereich des Klebeetiketts (14) zumindest abschnittsweise eine Stanzung (22) aufweist, wobei auf die Rückseite des Trägermaterials (12) aufge brachte Mittel (24) zur Fixierung der Fahne (19) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Mittel (24) zur Fixierung der Fahne (19) als Folie oder als Papier ausge staltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Mittel (24) zur Fixierung der Fahne (19) selbstklebend oder haf tend sind.
Description:
Träger-Etikett-Anordnung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Träger-Etikett- Anordnung mit einem Trägermaterial und mindestens einem auf dem Trägermaterial angeordneten Klebeetikett, wobei das Trägermaterial zur Ausbildung einer Fahne im Bereich des Klebeetiketts zumindest abschnittsweise eine rückseitige Stanzung aufweist.

Klebeetiketten, die aus einem Hauptabschnitt und einer an dem Hauptabschnitt anhängenden Fahne bestehen, sind bekannt und werden in der Industrie in großer Zahl zur Kennzeich- nung von Einbauteilen oder sonstigen Zulieferprodukten be- nutzt, wobei die Fahne mit einem eine eindeutige Zuweisung gestattenden Aufdruck versehen ist und bei einem endgülti- gen Einbau des entsprechenden Bauteils von dem Hauptab- schnitt abgetrennt und als Kontrollabschnitt o. a. in Be- gleitpapiere, Garantiepapiere oder dergleichen geklebt wird. Die Klebeetiketten werden auf einem Trägermaterial in Form eines aufgerollten Trägerpapiers/Trägerstreifens oder eines Bogens geliefert, das i. a. aus Silikonpapier, PP oder PET besteht. Das Trägermaterial weist zur Ausbildung der Fahnen eine rückseitige Stanzung im Bereich eines jeden Klebeetiketts auf. Durch diese rückseitige Stanzung ver- liert das Trägermaterial jedoch seine Zugstabilität. Um dennoch die Klebeetiketten automatisiert durch eine Spende- und Appliziermaschine von dem Trägermaterial ablösen zu können, wird das Trägermaterial nur teilgestanzt, d. h. es verbleiben zumindest in Längsrichtung des Trägermaterials (d. h. der Richtung der auf das aufgerollte Trägermaterial beim Abrollen ausgeübten Zugkraft) die gegenüberliegenden Stanzkanten verbindende Stege, oder es erfolgt lediglich eine Perforation des Trägermaterials. Dies hat jedoch zur Folge, daß vor einem Ablösen des Klebeetiketts inklusive der zugehörigen Fahne von dem Trägermaterial die Stege, bzw. die Perforation durchbrochen werden müssen, da das Trägermaterial auf der Rückseite der Fahne verbleiben muß, bis diese endgültigen von dem Hauptabschnitt des Klebeeti- ketts getrennt wird.

Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine Träger-Etikett- Anordnung mit den Merkmalen des Schutzanspruches vorge- schlagen. Demnach wird auf der Rückseite des Trägermateri- als ein Mittel zur Fixierung der Fahne vorgesehen. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann die Stanzung im Be- reich der Fahne durchgehend, also ohne Stabilisierungsstege oder dergleichen ausgeführt werden, ohne daß die Stabilität des Trägermaterials bei Zugbeanspruchung beeinträchtigt ist. Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei die be- sonders einfache und problemlose Ablösung der Etiketten in automatisierter Spende-und Appliziertechnik, da bei Abrol- len des Trägerbandes mit den darauf befindlichen Klebeeti- ketten über eine entsprechende Ablösekante oder-rolle mit in Förderrichtung nach vorne weisender Fahne die Fahne bei Überfahren der Ablösekante automatisch von den Mitteln zur Fixierung abgelöst wird und von dem Trägerband absteht und somit einfach und ohne vorheriges Durchtrennen von Verbin- dungsstegen oder dergleichen zum Ablösen des gesamten Kle- beetiketts gegriffen werden kann. Die Mittel zur Fixierung der Fahne sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung als Folie oder als Papier aus- gestaltet. Diese Materialien erweisen sich als besonders einfach in der Verarbeitung und robust und zuverlässig in der Anwendung. Als Oberbegriff für die Mittel zur Fixiie- rung wird nachfolgend der Begriff der"Filmfolie"verwen- det, der explizit sämtliche möglichen Materialien umfassen soll, die auf der Rückseite des Trägermaterials zur Fixie- rung der Fahne aufgebracht werden können.

Die Filmfolie erstreckt sich vorteilhafterweise über die gesamte Rückseite des Trägermaterials und haftet an diesem.

Vorzugsweise handelt es sich um eine selbstklebende oder zumindest haftende Filmfolie.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausfüh- rungsbeispieles schematisch dargestellt und wird im folgen- den unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich be- schrieben.

Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen An- ordnung eines Trägermaterials mit einem Klebeeti- kett mit Fahne in Draufsicht.

Figur 2 zeigt die Anordnung aus Trägermaterial mit Kle- beetikett der Figur 1 im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie II-II.

Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Trä- ger-Etikett-Anordnung 10. Die Träger-Etikett-Anordnung 10 umfaßt ein Trägermaterial 12 in Form eines langgestreckten Trägerbandes, von dem aus Gründen der Darstellungsvereinfa- chung lediglich ein Abschnitt gezeigt ist. Auf dem Träger- material 12 sind eine Vielzahl von in Längsrichtung hinter- einander angeordneten Klebeetiketten 14 angeordnet, wobei der in der Figur 1 dargestellte Abschnitt des Trägermateri- als 12 so gewählt ist, daß lediglich ein Klebeetikett 14 vollständig zu sehen ist. Das Klebeetikett 14 umfaßt einen Hauptabschnitt 16 und einen durch eine gestrichelt einge- zeichnete Perforation 20 definierten Nebenabschnitt 18, der in sich durch eine weitere Perforation 21 in zwei Unterab- schnitte 18a, 18b aufgeteilt ist.

Im Bereich des Nebenabschnitts 18 weist das Trägermaterial 12 eine rückseitige Stanzung 22 auf, derart daß der be- schriebene Nebenabschnitt 18 mit einem darunterliegenden, abgestanzten Trägermaterialabschnitt 12a eine Fahne 19 bil- det. Die Stanzung 22 umgibt den durch die Perforation 20 festgelegten Abschnitt des Klebeetiketts 14 vollständig.

Der hinter dem Klebeetikett 14 liegende Abschnitt der Stan- zung 22 ist in der Figur strichpunktiert dargestellt.

Wie im Zusammenhang mit Figur 2, die einen Längsschnitt durch die Anordnung 10 der Figur 1 gemäß der Schnittlinie II-II zeigt, ersichtlich ist, ist auf der Rückseite des Trägermaterials 12 (entspricht in der Darstellung der Figur 2 die Unterseite) als Mittel zur Fixierung der Fahne eine Filmfolie 24 aufgebracht. Die Filmfolie 24 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Rückseite des Trägermate- rials 12 und dient der Fixierung der Fahne 19 und verleiht der gesamten Träger-Etikett-Anordnung 10 auf diese Weise die erforderliche Stabilität zur Verwendung in einem Spen- de-und Applizierautomat. Da die Fahne 19 rundum von der Stanzung 22 umgeben ist, ist die einzige Verbindung der Fahne 19 mit der Träger-Etikett-Anordnung 10 die perforier- te Verbindung des Nebenabschnitts 18 mit dem Hauptabschnitt 16 des Klebeetiketts 14, da der Bestandteil der Fahne 19 bildende Abschnitt 12a des Trägermaterials 12 aufgrund der Stanzung 22 vollständig von dem restlichen Trägermaterial 12 abgetrennt ist. Mit dem Bezugszeichen 15 ist die an der Unterseite des Klebeetiketts 14 vorgesehene Kleberschicht bezeichnet, mittels der das Klebeetikett 14 an dem Träger- material 12 haftet, jedoch zur weiteren Verwendung leicht ablösbar ist.

Wie bereits vorstehend erwähnt, bildet das Trägermaterial 12 ein langgezogenes Trägerband mit einer Vielzahl von hin- tereinander angeordneten Klebeetiketten, das in aufgeroll- tem Zustand vertrieben wird. Beim Abziehen des Trägerbandes von der Rolle im Sinne des in der Figur 1 eingezeichneten Pfeiles P über eine (nicht dargestellte) Ablösekante oder- rolle wird das Trägermaterial 12 um etwa 90° umgelenkt, wo- durch sich die Fahne 19 aufgrund ihrer größeren Steifigkeit mit dem Teil der Fahne 19 bildenden Trägermaterialabschnitt 12a von der die Fahne 19 fixierenden Filmfolie 24 auf der Rückseite des Trägermaterials 12 ablöst und somit leicht und einfach zum Abziehen des gesamten Klebeetiketts 14 ge- griffen werden kann. Somit ist erfindungsgemäß ein deutlich schnelleres Ablösen der Klebeetiketten und deren Anbringen an einem zu kennzeichnenden Gegenstand möglich.