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Title:
CARRIER PLATE, CARRIER-PLATE ASSEMBLY MADE UP OF AT LEAST TWO CARRIER PLATES, CARRIER-PLATE SYSTEM AND METHOD FOR CONNECTING AT LEAST TWO CARRIER PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/124775
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a carrier plate (2) for accommodating a display object, wherein the carrier plate (2) has a use surface (4), on which to fit the display object, and a rear side (6), on which to fit connecting elements (8). A releasable connection can be made between two carrier plates (2) by way of at least one connecting element (8) per carrier plate (2), wherein at least one connecting element (8) is arranged on each carrier-plate edge (10). The connecting elements (8) here are integrated in the rear side (6) of the carrier plate (2) such that, if the connecting elements (8) do not undergo connection with a further carrier plate (2), they are not visible from the use surface (4). The invention also relates to a carrier-plate assembly (34), which has at least two carrier plates (2), and a method for connecting at least two carrier plates (2) according to the invention and for producing a carrier-plate assembly (34) according to the invention.

Inventors:
HOGREFE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/053753
Publication Date:
August 27, 2015
Filing Date:
February 23, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HOGREFE THOMAS (DE)
International Classes:
A47G1/06
Foreign References:
US20080204474A12008-08-28
DE7912191U11979-08-02
DE2258012A11973-06-07
US5588240A1996-12-31
US6347472B12002-02-19
GB2053675A1981-02-11
DE202006008513U12006-09-14
US7958688B22011-06-14
DE2258012A11973-06-07
US4912863A1990-04-03
Attorney, Agent or Firm:
JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF (DE)
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Claims:
Ansprüche

Trägerplatte zur Aufnahme eines Präsentationsobjektes, wobei die Trägerplatte (2) eine Nutzfläche (4) zur Anbringung des Präsentationsobjektes und eine Rückseite (6) zur Anbringung von Verbindungselementen (8) aufweist und wobei mit mindestens einem Verbindungselement (8) je Trägerplatte (2) eine lösbare Verbindung zwischen mindestens zwei Trägerplatten (2) herstellbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

an jeder Trägerplattenkante (10) mindestens ein Verbindungselement (8) angeordnet ist, wobei die Verbindungselemente (8) in die Rückseite (6) der Trägerplatte (2) integriert sind und zwar derart integriert sind, dass sie, falls die Verbindungselemente (8) keine Verbindung mit einer weiteren Trägerplatte (2) eingehen, von der Nutzfläche (4) aus nicht sichtbar sind und

die Verbindungselemente (8) für den Fall, dass sie keine Verbindung mit einer weiteren Trägerplatte (2) eingehen, mit der jeweiligen angrenzenden Trägerplattenkante (10) bündig abschließen.

Trägerplatte nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Steckteile zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

Trägerplatte nach Anspruch 2,

gekennzeichnet durch

eine symmetrische Ausgestaltung der Steckteile derart puzzleförmig, dass zwei zusammengelegte Steckteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung (12) auf jeweils einer Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) einsteckbar sind.

Trägerplatte nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Längsseite (14) des Steckteils gerade ausgebildet ist, um bei Nichtgebrauch und bei Aufnahme in einer Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) bündig mit der Trägerplattenkante (10) abzuschließen und das Steckteil mit Mitteln zum Aufhängen (16) versehen ist, um die Trägerplatte (2) mittels eines Nagels oder Hakens an einer Wand zu befestigen. Trägerplatte nach Anspruch 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Steckteil auf der Unterseite mindestens zwei Nasen bzw. Anformungen aufweist, welche in jeweils eine entsprechende Vertiefung bzw. Ausnehmung auf der Trägerplattenrückseite greifen.

Trägerplatte nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Schiebeteile zum Herstellen einer Schiebeverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

Trägerplatte nach Anspruch 6,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Schiebeteile derart, dass zwei zusammengelegte Schiebeteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung (12) auf jeweils einer Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) einschiebbar sind.

Trägerplatte nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebeteile eine an drei Seiten verlaufende Nut (18) aufweisen und eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) eine Feder (20) aufweist und das in die Ausnehmung (12) eingeschobene Schiebeteil eine Nut-Feder- Verbindung mit der Trägerplatte (2) eingeht und/oder

das Schiebeteil als Mittel zum Aufhängen (16) mittig ein Langloch aufweist und eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) zwei Anformungen (22) aufweist, wobei das Langloch (16) derart dimensioniert ist, dass sich beim in die Ausnehmung (12) eingeschobenen Zustand an den schmalen Seiten des Langlochs (16) jeweils eine Anformung (22) in dem Langloch (16) befindet.

Trägerplatte nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Drehteile zum Herstellen einer Klemmverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

10. Trägerplatte nach Anspruch 9,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung des Drehteils als ein in einer Führungsnut (26) in der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) drehbar bzw. verschiebbar gelagertes Teil einer Kreisringscheibe (24).

1 1 . Trägerplatte nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Teil der Kreisringscheibe (24) des Drehteils ein Führungsteil (28) aufweist, welches in einem Führungsausschnitt (30) in der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Führungsteil (28) einen Fingereinlass (32) aufweist.

12. Trägerplattenverbund aus mindestens zwei Trägerplatten (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerplatten (2) lösbar mittels mindestens zwei identisch ausgebildeten Verbindungselementen (8) abstandslos zu einem Trägerplattenverbund (34) verbunden sind und die Trägerplatten (2) gleiche oder verschiedene Größen aufweisen, wobei im Falle von verschieden großen Trägerplatten (2) die Trägerplatten derart dimensioniert sind, dass sie zu einem lückenlosen Trägerplattenverbund (34) verbindbar sind.

13. Trägerplattensystem mit mindestens einer Trägerplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Befestigungsschiene (40) auf der zwei, drei oder mehr Systemverbindungselemente (42) zur Montage von mindestens einer Trägerplatte (2) auf der Befestigungsschiene (40) befestigt sind.

14. Befestigungsschiene zur Aufnahme mindestens einer Trägerplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 zum Herstellen eines Trägerplattensystems nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch

zwei, drei oder mehr identisch ausgebildete Systemverbindungselemente (42), wobei die Systemverbindungselemente (42) derart ausgestaltet sind, um sich passgenau in jeweils eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) von zwei angrenzenden Trägerplatten (2) einzupassen.

15. Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Trägerplatten (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 und zum Herstellen eines Trägerplattenverbundes (34) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels mindestens zwei identisch ausgebildeter Verbindungselemente (8) eine lösbare Verbindung zwischen zwei Trägerplatten (2) hergestellt wird, wobei die für die Verbindung benötigten Verbindungselemente (8) in der Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) integriert sind.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 31 July 2015 (31.07.2015)

1. Trägerplatte zur Aufnahme eines Präsentationsobjektes, wobei die Trägerplatte (2) eine Nutzfläche (4) zur Anbringung des Präsentationsobjektes und eine Rückseite (6) zur Anbringung von Verbindungselementen (8) aufweist und wobei mit mindestens einem Verbindungselement (8) je Trägerplatte (2) eine lösbare Verbindung zwischen mindestens zwei Trägerplatten (2) herstellbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

an jeder Trägerplattenkante (10) mindestens ein Verbindungselement (8) angeordnet ist, wobei die Verbindungselemente (8) in die Rückseite (6) der Trägerplatte (2) integriert sind und zwar derart integriert sind, dass sie, falls die Verbindungselemente (8) keine Verbindung mit einerweiteren Trägerplatte (2) eingehen, von der Nutzfläche (4) aus nicht sichtbar sind, die Verbindungselemente (8) derart ausgestaltet sind, um zwei oder mehr Trägerplatten (2) mit jeweils in gleiche Richtung weisende Nutzfläche (4) abstandslos zu verbinden und die Verbindungselemente (8) für den Fall, dass sie keine Verbindung mit einer weiteren Trägerplatte (2) eingehen, mit der jeweiligen angrenzenden Trägerplattenkante (10) bündig abschließen.

2. Trägerplatte nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Steckteile zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

3. Trägerplatte nach Anspruch 2,

gekennzeichnet durch

eine symmetrische Ausgestaltung der Steckteile derart puzzleförmig, dass zwei zusammengelegte Steckteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung (12) auf jeweils einer Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) einsteckbar sind.

4. Trägerplatte nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Längsseite (14) des Steckteils gerade ausgebildet ist, um bei Nichtgebrauch und bei Aufnahme in einer Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) bündig mit der Trägerplattenkante (10) abzuschließen und das Steckteil mit Mitteln zum Aufhängen (16) versehen ist, um die Trägerplatte (2) mittels eines Nagels oder Hakens an einer Wand zu befestigen.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Trägerplatte nach Anspruch 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Steckteil auf der Unterseite mindestens zwei Nasen bzw. Anformungen aufweist, welche in jeweils eine entsprechende Vertiefung bzw. Ausnehmung auf der Trägerplattenrückseite greifen.

Trägerplatte nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Schiebeteile zum Herstellen einer Schiebeverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

Trägerplatte nach Anspruch 6,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Schiebeteile derart, dass zwei zusammengelegte Schiebeteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung (12) auf jeweils einer Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) einschiebbar sind.

Trägerplatte nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebeteile eine an drei Seiten verlaufende Nut (18) aufweisen und eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) eine Feder (20) aufweist und das in die Ausnehmung (12) eingeschobene Schiebeteil eine Nut-Feder-Verbindung mit der Trägerplatte (2) eingeht und/oder

das Schiebeteil als Mittel zum Aufhängen (16) mittig ein Langloch aufweist und eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) zwei Anformungen (22) aufweist, wobei das Langloch (16) derart dimensioniert ist, dass sich beim in die Ausnehmung (12) eingeschobenen Zustand an den schmalen Seiten des Langlochs (16) jeweils eine Anformung (22) in dem Langloch (16) befindet.

Trägerplatte nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung der Verbindungselemente (8) als identisch ausgebildete Drehteile zum Herstellen einer Klemmverbindung zwischen zwei Trägerplatten (2), um diese abstandslos zu verbinden.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Trägerplatte nach Anspruch 9,

gekennzeichnet durch

eine Ausgestaltung des Drehteils als ein in einer Führungsnut (26) in der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) drehbar bzw. verschiebbar gelagertes Teil einer Kreisringscheibe (24) oder eine Ausgestaltung des Drehteils als ein in einer Führungsnut (26) in der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) drehbar bzw. verschiebbar gelagertes Teil einer Kreisringscheibe (24), wobei der Teil der Kreisringscheibe (24) des Drehteils ein Führungsteil (28) aufweist, welches in einem Führungsausschnitt (30) in der Rückseite (6) der Trägerplatte (2) verschiebbar angeordnet ist und das Führungsteil (28) einen Fingereinlass (32) aufweist.

11. Trägerplattenverbund aus mindestens zwei Trägerplatten (2) nach einem der Ansprüche 1 bis

10,

wobei die Trägerplatten (2) lösbar mittels mindestens zwei identisch ausgebildeten Verbindungselementen (8) abstandslos zu einem Trägerplattenverbund (34) verbunden sind und .

die Trägerplatten (2) gleiche oder verschiedene Größen aufweisen, wobei im Falle von verschieden großen Trägerplatten (2) die Trägerplatten derart dimensioniert sind, dass sie zu einem lückenlosen Trägerplattenverbund (34) verbindbar sind.

12. Trägerplattensystem mit mindestens einer Trägerplatte (2) zur Aufnahme eines Präsentationsobjektes, wobei die Trägerplatte (2) eine Nutzfläche (4) zur Anbringung des Präsentationsobjektes und eine Rückseite (6) zur Anbringung von Verbindungselementen (8) aufweist und wobei mit mindestens einem Verbindungselement (8) je Trägerplatte (2) eine lösbare Verbindung zwischen mindestens zwei Trägerplatten (2) herstellbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

an jeder Trägerplattenkante (10) mindestens ein Verbindungselement (8) anordenbar ist, wobei die Verbindungselemente (8) in die Rückseite (6) der Trägerplatte (2) integrierbar sind und zwar derart integrierbar sind, dass sie, falls die Verbindungselemente (8) keine Verbindung mit einer weiteren Trägerplatte (2) eingehen, von der Nutzfläche (4) aus nicht sichtbar sind, und

das Trägerplattensystem eine Befestigungsschiene (40) aufweist auf der zwei, drei oder mehr Systemverbindungselemente (42) zur Montage von mindestens einer derartigen Trägerplatte (2) auf der Befestigungsschiene (40) befestigt sind.

13. Trägerplattensystem nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerplatte (2) mit den kennzeichnenden Merkmalen mindestens einer der Ansprüche 2 bis 10 ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

14. Befestigungsschiene zum Herstellen eines Trägerplattensystems nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Befestigungsschiene mindestens eine von diesem Trägerplattensystem umfasste Trägerplatte (2) aufweist,

mit zwei, drei oder mehr identisch ausgebildete Systemverbindungselemente (42), wobei die Systemverbindungselemente (42) derart ausgestaltet sind, um sich passgenau in jeweils eine Ausnehmung (12) auf der Rückseite (6) von zwei angrenzenden Trägerplatten (2) einzupassen und

mit Abständen zwischen den Systemverbindungselementen (42) in Abhängigkeit der zu befestigenden Trägerplatten (2).

15. Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Trägerplatten (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und zum Herstellen eines Trägerplattenverbundes (34) nach Anspruch 11, wobei

mittels mindestens zwei identisch ausgebildeter Verbindungselemente (8) eine lösbare Verbindung zwischen zwei Trägerplatten (2) hergestellt wird und die für die Verbindung benötigten Verbindungselemente (8) in der Rückseite (6) der zu verbindenden Trägerplatten (2) integriert sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Trägerplatte, Trägerplattenverbund aus mindestens zwei Trägerplatten, Trägerplattensystem und Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei

Trägerplatten

Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte zur Aufnahme eines Präsentationsobjektes gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 , einen Trägerplattenverbund aus mindestens zwei derartigen Trägerplatten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12, ein Trägerplattensystem mit mindestens einer Trägerplatte sowie ein Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Trägerplatten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.

Zweidimensionale Präsentationsobjekte, wie beispielsweise Fotos, Zeichnungen etc., oder auch dreidimensionale Präsentationsobjekte, wie z.B. Designobjekte, Buchstaben, Symbole etc., sind heutzutage als Wandschmuckgegenstände weit verbreitet. Dabei ist es oftmals wünschenswert, die Präsentationsobjekte gruppenweise zusammenzufassen, um diese als eine Gesamtheit zu präsentieren.

Herkömmlicherweise müssen die zusammenzufassenden Präsentationsobjekte nebeneinander aufgehängt oder auf eine gemeinsame Unterlage gebracht werden. Dadurch entsteht jedoch der Nachteil, dass ein kurzfristiges Ändern der Kombination der Präsentationsobjekte nicht oder nur umständlich möglich ist.

DE 20 2006 008 513 U1 zeigt ein Verbindungselement zur Verbindung von Einzelbildern. Diese können aufgrund der Verbindung zwar als eine Einheit aufgehängt werden, weisen aber den Nachteil auf, dass die einzelnen Wandelemente beabstandet zueinander angeordnet sind.

US 7 958 688 B2 zeigt ein Montagesystem zum Verbinden von Fliesen, bei dem ein gekrümmtes Befestigungsmittel in eine Nut auf der Unterseite der Fliese geschoben wird, wobei ein derartiges Montagesystem nicht für die Anordnung von Präsentationsobjekten geeignet ist.

DE 2 258 012 A zeigt eine Verriegelungs- oder Verbindungsvorrichtung zum Zusammenhalten einer Vielzahl von Gegenständen. Zum Verbinden von flächig ausgebildeten Elementen, wie z.B. zwei Bleche, ist das Verriegelungselement entweder oberhalb des Bleches oder unterhalb des Bleches angeordnet, wodurch das einheitliche Erscheinungsbild gestört wird und eine derartige Verbindungsvorrichtung für eine Präsentation ungeeignet ist.

US 4 912 863 A zeigt ein modulares Bilderrahmensystem zum beliebigen Zusammenfassen von Bildern zu einem Display. Dazu weist das System ein oder mehrere separate Verbindungselemente als ein Querstreifen auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit zur Verbindung von Präsentationsobjekten zu schaffen, um diese gruppenweise zusammenzufassen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Trägerplatte nach Anspruch 1 , mit einem Trägerplattenverbund gemäß Anspruch 12, mit einem Trägerplattensystem gemäß Anspruch 13, mit einer Befestigungsschiene gemäß Anspruch 14 und mit einem Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Trägerplatten nach Anspruch 15.

Die erfindungsgemäße Trägerplatte dient als Wandschmuck und weist eine Nutzfläche zur Anbringung eines Präsentationsobjektes und eine Rückseite mit darin integrierten Verbindungselementen auf, wobei mit mindestens einem Verbindungselement je Trägerplatte eine lösbare, vorzugsweise kraft-, form- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen mindestens zwei derartigen Trägerplatten herstellbar ist. Dadurch ist vorteilhaft eine Verbindung von Präsentationsobjekten schnell und unkompliziert immer wieder zu ändern.

Die Trägerplatte kann einstückig gefertigt sein, z.B. als ein Kunststoff-Spritzgussteil oder aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein, um je nach Anforderung bzw. Einsatzbereich eine ausreichende Stabilisierung oder ein möglichst geringes Gewicht zu erhalten.

Bei der Herstellung einer derartigen Trägerplatte aus verschiedenen Materialien ist die relativ harte Deckschicht, welche die Nutzfläche aufweist, mit Positionierstiften und die weitere Plattenschicht mit Löchern versehen. Beim Zusammensetzen der einzelnen Schichten der Trägerplatte werden die Positionierstifte in die Löcher gesteckt, um eine einfache und genaue Positionierung der einzelnen Plattenschichten untereinander zu ermöglichen.

Bei einem alternativen Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Trägerplatte werden zunächst verschiedene Materialschichten, wie z.B. eine Kunststoffplatte und eine Schaumstoffplatte, verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Anschließend wird die eigentliche Trägerplatte aus diesem Materialverbund herausgefräst. In einem weiteren Fräsvorgang werden auf der Rückseite der Trägerplatte die einzelnen Verbindungselemente herausgetrennt, wobei die Einschnitttiefe bevorzugt bis innerhalb der ersten harten Deckschicht erfolgt. Unter Präsentationsobjekte werden zweidimensionale Präsentationsobjekte, wie beispielsweise Fotos, Zeichnungen etc., aber auch dreidimensionale Präsentationsobjekte, wie z.B. Designobjekte, Buchstaben, Symbole etc. verstanden. Dabei ist die Trägerplatte erfindungsgemäß derart ausgestaltet, um als Wandelement an einer vertikalen Fläche befestigt zu werden.

Die Trägerplatte ist bevorzugt rechteckig oder quadratisch ausgebildet oder weist jedwede andere symmetrische Form auf, die abstandslos zu einer Fläche aneinandergefügt werden kann, beispielsweise eine sechseckige oder dreieckige Form. Dabei weisen die Trägerplatten untereinander die gleiche Größe auf oder sind verschieden groß ausgebildet. Bei Verwendung verschieden großer Trägerplatten sind diese vorteilhafterweise derart dimensioniert, dass sie zu einem lückenlosen Trägerplattenverbund verbindbar sind.

Das bedeutet beispielsweise bei rechteckig oder quadratisch ausgebildeten Trägerplatten, dass zwei aneinander angrenzende Trägerplatten zwei sich berührende Trägerplattenkanten aufweisen. Diese sich berührenden Trägerplattenkanten weisen entweder die gleiche Länge auf oder sind unterschiedlich lang ausgebildet. Bei verschieden lang ausgebildeten, sich berührenden Trägerplattenkanten beträgt die längere von diesen sich berührenden Trägerplattenkanten der einen Trägerplatte ein Vielfaches der kürzeren von diesen sich berührenden Trägerplattenkanten der anderen Trägerplatte.

Die Erfindung ist bei verschieden lang ausgebildeten sich berührenden Trägerplattenkanten nicht darauf beschränkt, dass die längere der sich berührenden Trägerplattenkanten ein Vielfaches der kürzeren der sich berührenden Trägerplattenkante beträgt. Ebenso sind sich berührende Trägerplattenkanten möglich, deren längere von diesen sich berührenden Trägerplattenkanten eine Seitenlänge aufweist, die ein Vielfaches des kleinsten gemeinsamen Teilers aus den Längeneinheiten der beiden sich berührenden Trägerplattenkanten beträgt. Dabei wird der kleinste gemeinsame Teiler der Längeneinheiten der beiden sich berührenden Trägerplattenkanten aus der Menge der echten Teiler gebildet und lediglich, wenn es sich bei einer der Längeneinheiten um eine Primzahl handelt aus der Menge der trivialen Teiler. So können z.B. eine Trägerplattenkante mit neun Längeneinheiten und eine Trägerplattenkante mit sechs Längeneinheiten verbunden werden, da der kleinste gemeinsame Teiler aus der Menge der echten Teiler drei beträgt und neun und sechs jeweils ein Vielfaches von drei betragen. An jeder Trägerplattenkante ist mindestens ein Verbindungselement angeordnet, wobei die Verbindungselemente in die Rückseite der Trägerplatte integriert und alle Verbindungselemente identisch ausgebildet sind.

Die Verbindung zwischen zwei Trägerplatten wird durch zwei identisch ausgebildete Verbindungselemente je Verbindungsstelle gebildet, wobei jede Trägerplatte ein Verbindungselement je Verbindungsstelle für die Verbindung der Trägerplatten bereitstellt. Das hat den Vorteil, dass eine Verbindung zwischen zwei Trägerplatten jederzeit möglich ist, ohne Verwendung von Zusatzteilen.

Die Verbindungselemente sind auf der Rückseite der Trägerplatte verdeckt angeordnet, d.h. falls die Verbindungselemente keine Verbindung eingehen bzw. ungenutzt sind, sind sie derart in die Rückseite der Trägerplatte integriert, dass sie von der Nutzfläche der Trägerplatte aus nicht sichtbar sind und nicht über die Oberfläche der Rückseite hinausragen.

Um Präsentationsobjekte, beispielsweise Fotos, Zeichnungen etc., wie auch SD- Designobjekte, z.B. Buchstaben, Symbole etc. oder andere Anwendungen, vorteilhaft einfach auf die Trägerplatte zu bringen, ist die Nutzfläche der Trägerplatte z.B. mit einer Klebefläche versehen. Die Präsentationsobjekte lassen sich jedoch auch mittels Nieten oder Schrauben auf der Trägerplatte befestigen.

Die Verbindungselemente sind derart ausgestaltet, dass sie, für den Fall, dass sie keine Verbindung mit einer weiteren Trägerplatte eingehen, mit der jeweilig angrenzenden Trägerplattenkante bündig abschließen. Beispielsweise werden die Verbindungselemente in eine jeweilige zugehörige Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte gesteckt. Dadurch erhält die Trägerplatte vorteilhaft ein einheitliches Erscheinungsbild ohne störende Vertiefungen oder Überstände im Kantenbereich der Trägerplatte.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungselemente als identisch ausgebildete Steckteile zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen zwei Trägerplatten ausgebildet. Mit diesen puzzleartig gestalteten Steckteilen lassen sich die Trägerplatten abstandslos verbinden.

Dadurch, dass die Steckteile identisch ausgebildet sind, lassen sie sich in jede Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte stecken, so dass vorteilhaft die Trägerplatten beliebig an jeder Trägerplattenkante verbindbar sind, um eine individuelle Fläche zu erzeugen. ln einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Steckteile derart symmetrisch, puzzleförmig ausgestaltet, dass zwei zusammengelegte Steckteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung auf jeweils einer Rückseite der zu verbindenden Trägerplatte einsteckbar sind, wobei die Trägerplatten derart aneinandergelegt sind, dass die sich gegenüberliegenden freien Ausnehmungen auf der Rückseite eine gemeinsame Ausnehmung zur Aufnahme von zwei Steckteilen bilden.

Die symmetrische Ausgestaltung der Steckteile sorgt dafür, dass zwei zusammengelegte Steckteile vorteilhaft in eine zusammengelegte Ausnehmung von zwei angrenzenden Trägerplatten passgenau eingesteckt werden können, wodurch eine im Wesentlichen formschlüssige Verbindung zwischen den Trägerplatten entsteht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Längsseite des Steckteils gerade ausgebildet, um bei Nichtgebrauch und bei Aufnahme in einer Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte vorteilhaft bündig mit der Trägerplatte abzuschließen.

Um eine besonders hohe Stabilität der Verbindung zwischen zwei Trägerplatten zu erzielen, sind die Trägerplatten bevorzugt aus verschieden Materialien mit unterschiedlicher Festigkeit zusammengesetzt. So weist die Trägerplatte beispielsweise eine erste, die Nutzschicht beinhaltende Plattenschicht aus einem harten Kunststoff-Spritzguss auf und eine zweite Plattenschicht aus einem weicheren Material als die erste Plattenschicht. Die zweite Plattenschicht sorgt vorteilhafterweise durch das weiche Material für eine bessere Reibung bei der Verwendung der Steckteile, wodurch vorteilhafterweise der Halt dieser Steckteile in der Ausnehmung erhöht wird.

Um eine hohe Stabilität der Verbindung zu erzeugen, erstreckt sich die Ausnehmung zur Aufnahme des Steckteils auf der Rückseite der Trägerplatte über beide Plattenschichten. Wird nun ein Steckteil, bevorzugt aus einem harten Material in die Ausnehmung gesteckt, wird das Steckteil nicht nur von dem weichen Material der zweiten Plattenschicht gehalten, sondern ebenso von der harten ersten Plattenschicht, wodurch sich vorteilhafterweise eine größere Stabilität der Verbindung, insbesondere bezüglich vorhandener Zugkräfte, erhöht.

Ferner ist das Steckteil bevorzugt mit Mitteln zum Aufhängen der Trägerplatte versehen, wobei es sich bei diesen Mitteln zum Aufhängen beispielsweise um ein Loch, insbesondere ein Langloch, handeln kann. Dadurch lässt sich die Trägerplatte vorteilhaft mittels eines Nagels oder Hakens an einer Wand befestigen. Alternativ zu einem Loch zum Aufhängen der Trägerplatte an einem Nagel oder Haken ist die der geraden Längsseite des Steckteils gegenüberliegende Längsseite des Steckteils derart angeformt, um an einem Nagel oder Haken zu halten. Dies kann beispielsweise durch eine gebogene oder dreieckige Einbuchtung in der Steckteilseite erzeugt werden, bei dem die Position des Nagels an dem Steckteil automatisch zentriert wird. Das Steckteil kann zusätzlich mit einer Vertiefung auf der Rückseite im Bereich der Einbuchtung ausgestaltet sein, so dass ein Nagel oder Haken zum Aufhängen der Trägerplatte unter diese Einbuchtung greifen kann. Im Bereich dieser Vertiefung weist das Steckteil eine geringere Materialdicke auf. Vorteilhaft dient die Einbuchtung auch zum leichten Herausnehmen des Steckteils aus der Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte, wodurch vorteilhaft eine Verbindung der Trägerplatten ohne Werkzeug möglich ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Steckteil auf der Unterseite mindestens zwei Vorsprünge bzw. Anformungen auf, welche lediglich im herausgenommenen Zustand auf der Rückseite des Steckteils sichtbar sind. Diese Vorsprünge sorgen vorteilhaft für eine bessere Stabilität der Verbindung zwischen den Trägerplatten. Dazu greifen die Vorsprünge in jeweils ein entsprechendes Loch bzw. Vertiefung innerhalb der Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte. Um die Stabilität der Verbindung weiter zu erhöhen, können die Vorsprünge konisch geformt sein, so dass zusätzlich zur vorhandenen formschlüssigen Verbindung beim Einstecken der Vorsprünge in die Vertiefung vorteilhaft zusätzlich eine kraftschlüssige Verbindung entsteht.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungselemente einer Trägerplatte als identisch ausgebildete Schiebeteile zum Herstellen einer Schiebeverbindung zwischen zwei Trägerplatten ausgebildet. Mit derartig ausgebildeten Schiebeteilen lassen sich die Trägerplatten vorteilhaft abstandslos verbinden.

Dadurch, dass die Schiebeteile identisch ausgebildet sind, lassen sie sich in jede Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte stecken, so dass vorteilhaft die Trägerplatten beliebig an jeder Trägerplattenkante verbindbar sind, um eine individuelle Fläche zu erzeugen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schiebeteile derart symmetrisch ausgestaltet, dass zwei zusammengelegte Schiebeteile um 90° gedreht in eine entsprechende Ausnehmung auf der Rückseite der zu verbindenden Trägerplatten einschiebbar sind.

Dabei sind die Schiebeteile bevorzugt rechteckig ausgebildet, wobei die lange Seite des Schiebeteils doppelt so lang wie die kurze Seite des Schiebeteils ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung bilden zwei zusammengelegte Schiebeteile eine quadratische Form, die vorteilhaft passgenau in zwei zusammengelegte Ausnehmungen zweier zu verbindender Trägerplatten eingeschoben werden kann, wodurch eine im wesentlichen formschlüssige Verbindung zwischen den Trägerplatten entsteht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Schiebeteile eine an drei Seiten verlaufende Nut auf, wobei eine lange Seite des Schiebeteils ohne Nut versehen ist, damit diese Seite des Schiebeteils bei Nichtgebrauch bündig mit der Trägerplattenkante abschließt.

Ferner ist die zugehörige Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte mit einer an drei Seiten verlaufenden Feder versehen, so dass das in die Ausnehmung eingeschobene Schiebeteil eine Nut-Feder-Verbindung mit der Trägerplatte eingeht.

Zum Verbinden von zwei Trägerplatten werden zwei Schiebeteile an der langen Seite ohne Nut zusammengelegt und um 90° gedreht in einer Ausnehmung einer ersten Trägerplatte geschoben. Da die eine lange Seite des Schiebeteils keine Nut aufweist, ist die Feder an der langen Seite innerhalb der Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte unterbrochen, so dass die zusammengelegten und um 90° gedrehten Schiebeteile passgenau in die Ausnehmung der Trägerplatte geschoben werden können.

Zum Verbinden von zwei Trägerplatten wird nun die zweite Trägerplatte mit der freien Ausnehmung auf der Rückseite auf die überstehenden Schiebeteile geschoben.

Ferner ist mittig im Schiebeteil ein Langloch vorgesehen, während die Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte mit zwei Anformungen versehen ist. Dabei ist das Langloch derart dimensioniert, dass sich im in die Ausnehmung eingeschobenen Zustand an der schmalen Seite des Langlochs jeweils eine Anformung innerhalb des Langlochs befindet.

Dabei sind die Anformungen und das Langloch derart symmetrisch angeordnet, dass sich die Anformungen auch im verbundenen Zustand, d.h. um 90° gedreht, an den schmalen Seiten innerhalb des Langlochs befinden. Dadurch erhält das Schiebeteil ausreichend Festigkeit in der Ausnehmung der Trägerplatte, um die Trägerplatte aufzuhängen.

Bevorzugt weisen die Anformungen abgeflachte Kanten auf, um ein Rüberschieben des Schiebeteils zu erleichtern. Durch die Anformungen liegt neben einer formschlüssigen Verbindung auch eine kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung vor, so dass die Verbindung vorteil- hafterweise einen besseren Halt aufweist und mittels des Langlochs in dem Schiebeteil an einem Nagel oder Haken aufgehängt werden kann.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungselemente als identisch ausgebildete Drehteile zum Herstellen einer Klemmverbindung zwischen zwei Trägerplatten vorgesehen. Dadurch ist vorteilhaft eine abstandslose Verbindung zwischen zwei Trägerplatten möglich.

Dadurch, dass die Drehteile identisch ausgebildet sind, lassen sich die Trägerplatten beliebig an jeder Trägerplattenkante mit einer weiteren Trägerplatte verbinden, um eine individuelle Fläche zu erzeugen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Drehteil als ein in einer Führungsnut, insbesondere eine halbkreisförmig verlaufende Führungsnut, in der Rückseite der Trägerplatte drehbar bzw. verschiebbar gelagerter Teil einer Kreisringscheibe ausgestaltet.

Eine derartige Ausgestaltung der Verbindungsteile als Drehteile hat den Vorteil, dass keine Verbindungselemente verlorengehen können, da diese fest in die Rückseite der Trägerplatte integriert sind.

Um zwei Trägerplatten mittels der Drehteile zu verbinden, werden diese derart aneinandergelegt, dass sich die Führungsnuten von jeweils einem Drehteil gegenüberliegen. Durch gleichzeitiges Drehen der sich gegenüberliegenden Kreisringscheibenteile der zwei Drehteile der zu verbindenden Trägerplatten werden die Kreisringscheibenteile über den jeweiligen Rand der Trägerplatte hinausgeschoben, wodurch auf jeder Trägerplatte ein Teil der jeweiligen Führungsnut freigelegt wird.

Gleichzeitig werden die Kreisringscheibenteile in die nun freistehende jeweils gegenüberliegende Führungsnut geschoben, wodurch eine schnelle, formschlüssige Verbindung zwischen den Trägerplatten hergestellt wird, die genauso schnell wieder geöffnet werden kann.

Bevorzugt sind die Kreisringscheibenteile im Wesentlichen halbkreisförmig ausgestaltet, sie können jedoch jedweden Anteil einer Kreisringscheibe annehmen, welcher geeignet ist, um eine sichere und feste Verbindung zwischen zwei Trägerplatten herzustellen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Teil der Kreisringscheibe bzw. das Kreisringscheibenteil des Drehteils einen Führungsteil auf, welcher auf der Oberseite des Kreisringscheibenteils angeordnet ist und bevorzugt bündig mit der Rückseite der Trägerplatte abschließt. Dieses Führungsteil ist in einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Führungsausschnitt in der Rückseite der Trägerplatte verschiebbar angeordnet. Das Führungsteil erleichtert vorteilhaft die Drehbewegung des Drehteils und gibt das Maß der Drehbewegung vor, indem das Führungsteil in dem Führungsausschnitt von einem Anschlag zum anderen Anschlag bewegt wird.

Ferner weist das Führungsteil einen Fingereinlass auf, welcher vorteilhaft die Drehbewegung des Drehteils erleichtert, indem ein Finger in die Vertiefung eingreifen kann.

Bevorzugt wird eine Drehbewegung der Kreisringscheibenteile von im Wesentlichen 90° vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine 90°-Drehung beschränkt. Vielmehr ist jedwede Drehbewegung denkbar, die eine feste Verbindung zwischen den Trägerplatten ermöglicht.

Die Verwendung von Drehteilen als Verbindungselemente erzeugen vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung zuwischen den Trägerplatten, da sich die Trägerplatte weder durch Zugkräfte noch durch Druck- oder Scherkräfte gegeneinander lösen lassen.

O.g. Aufgabe wird ferner durch einen Trägerplattenverbund aus mindestens zwei erfindungsgemäßen Trägerplatten gelöst.

Dazu werden die Trägerplatten lösbar mittels mindestens zwei identisch ausgebildeten Verbindungselementen abstandslos zu einem Trägerplattenverbund verbunden bzw. zusam- mengefasst. Dabei kann die Verbindung vorteilhaft zu allen Trägerplattenseiten hin beliebig fortgesetzt werden, um eine individuelle Wandgestaltung zu erzeugen.

Zum Verbinden von zwei Trägerplatten wird jede Verbindungsstelle durch zwei identisch ausgebildete Verbindungselemente gebildet, wobei jede Trägerplatte je ein Verbindungselement pro Verbindungsstelle bereitstellt.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass einzelne Trägerplatten ohne großen Aufwand aus einem bestehenden Trägerplattenverbund entfernt werden bzw. ausgetauscht werden können.

O.g. Aufgabe wird ferner durch ein Trägerplattensystem mit mindestens einer erfindungsgemäßen Trägerplatte gelöst. Dazu weist das Trägerplattensystem mindestens eine Trägerplatte und eine Befestigungsschiene auf, auf der zwei, drei oder mehr Systemver- bindungselemente, insbesondere Systemsteckteile, zur Montage von mindestens einer Trägerplatte befestigt sind.

Das Trägerplattensystem hat den Vorteil, dass eine fest, z.B. an einer Wand, montierte Befestigungsschiene besonders einfach mit immer wieder wechselnden Trägerplatten bestückt werden kann.

Des Weiteren wird o.g. Aufgabe durch eine Befestigungsschiene zur Aufnahme mindestens einer erfindungsgemäßen Trägerplatte gelöst, wobei die Befestigungsschiene zwei, drei oder mehr Systemverbindungselemente aufweist, die fest oder lösbar mit der Befestigungsschiene verbunden sind.

Die Systemverbindungselemente sind erfindungsgemäß derart ausgestaltet, um zur Hälfte von einer Ausnehmung auf der Rückseite der Trägerplatte passgenau aufgenommen zu werden. Dabei entspricht ein Systemverbindungselement gleich zwei zusammengelegten Steckteilen. Dadurch lassen sich zwei oder mehr Trägerplatten abstandslos an der Befestigungsschiene anordnen, indem jeweils ein Systemverbindungselement in jeweils eine Ausnehmung von zwei angrenzenden Trägerplatten gesteckt wird.

Die Abstände zwischen den Systemverbindungselementen sind in Abhängigkeit der zu befestigenden Trägerplatten gewählt.

Schließlich löst die Erfindung o.g. Aufgabe mit einem Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei erfindungsgemäßen Trägerplatten bzw. mit einem Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Trägerplattenverbundes, wobei jede Verbindung durch zwei identisch ausgebildete Verbindungselemente gebildet wird.

Je nach Anforderung kann mittels der identisch ausgebildeten Verbindungselemente eine lösbare Verbindung zwischen mindestens zwei Trägerplatten hergestellt werden, wobei die für die Verbindung benötigten Verbindungselemente in der Rückseite der zu verbindenden Trägerplatten integriert sind. Dadurch ist vorteilhaft eine Verbindung von Trägerplatten ohne Werkzeug oder sonstige Hilfsmittel und Zusatzteile möglich, die sich sowohl an einer vertikalen Fläche, insbesondere Wand, befestigen oder aufhängen lässt oder auf einer horizontalen Fläche, insbesondere Schreibtisch, Regal etc., aufstellen lässt.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus den anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen: Fig.1 eine perspektivische Darstellung einer Trägerplatte mit schematisch angedeuteten Verbindungselementen,

Fig. 2eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten mit Steckteilen zum Herstellen einer Steckverbindung,

Fig. 3eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten mit Schiebeteilen zur Herstellung einer Schiebeverbindung,

Fig. 4eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten mit Drehteilen zur Herstellung einer Klemmverbindung,

Fig. 5eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattenverbundes,

Fig. 6eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattensystems mit Befestigungsschiene und vertikal montierter Trägerplatte und

Fig. 7eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattensystems mit Befestigungsschiene und horizontal montierter Trägerplatte.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen, als Wandschmuckträgerplatte vorgesehenen Trägerplatte 2 mit einer Nutzfläche 4 und einer Rückseite 6. Die in Fig. 1 gezeigte Trägerplatte 2 ist rechteckig ausgebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine rechteckige Form der Trägerplatte 2 beschränkt. Vielmehr sind jedwede symmetrische Formen denkbar, die zu einer Fläche abstandslos aneinandergefügt werden können, wie z.B. eine sechseckige oder dreieckige Form.

Auf der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 sind schematisch angedeutete Verbindungselemente 8 angeordnet, wobei sich mindestens ein Verbindungselement 8 an jeweils einer Trägerplattenkante 10 befindet.

Durch ein geeignetes Spritzgussverfahren lässt sich die Trägerplatte 2 vorteilhaft kostengünstig in hoher Stückzahl als Kunststoffteil herstellen. Alternativ ist die Herstellung der Trägerplatte 2 aus vernetztem Polyethylen-Schaum oder Zellkautschuk denkbar, wobei die Härte und Zellstruktur je nach Typ und Schäumungsgrad wählbar sind. Das hat den Vorteil, dass die Trägerplatte besonders leicht ist. Eine Herstellung der Trägerplatte aus Holz oder Metall durch Fräsen, Stanzen oder andersartig formgebend ist jedoch ebenso denkbar, wie auch eine Kombination unterschiedlicher Materialien untereinander.

Zum Anbringen eines Präsentationsobjektes kann die Nutzfläche 4 der Trägerplatte 2 mit einer Klebeschicht versehen sein. Das Präsentationsobjekt kann jedoch auch mittels Nieten oder Schrauben befestigt sein. Ferner können 3D-Präsentationen durch Tiefziehen auch direkt in die Nutzfläche eingebracht werden. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten 2 mit Verbindungselementen 8, die als puzzleförmige Steckteile 8 ausgebildet sind.

Die Steckteile 8 sind an allen Trägerplattenkanten 10 angeordnet und derart ausgestaltet, dass sie passgenau in eine Ausnehmung 12 auf der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 steckbar sind.

Ferner weisen die Steckteile 8 eine erste Längsseite 14 auf, welche gerade ausgebildet ist, um mit der Trägerplattenkante 10 bündig abzuschließen, wenn das Steckteil 8 sich bei Nichtgebrauch in der Ausnehmung 12 befindet.

Zum Herstellen einer lösbaren Steckverbindung zwischen zwei Trägerplatten 2 werden an den Trägerplattenkanten, welche zusammengefügt werden sollen, die Steckteile 8 hinausgenommen, die Trägerplatte 2 mit den Ausnehmungen 12 aneinandergelegt, die Steckteile 8 an ihrer geraden Längsseite 14 zusammengelegt und um 90° gedreht wieder in die Ausnehmung 12 gesteckt.

Die symmetrische, puzzleförmige Ausgestaltung der Steckteile 8 sorgt vorteilhaft für eine feste formschlüssige Verbindung zwischen den Trägerplatten 2.

Bevorzugt weisen die Steckteile 8 Mittel zum Aufhängen 16 auf, insbesondere ein mittig angeordnetes Langloch, wodurch die Trägerplatte 2 an einem Nagel oder Haken an einer Wand oder einer anderen vertikalen Stellfläche befestigbar ist. Ferner dient das Langloch 16 im Steckteil 8 zum leichten Eingriff, um das Steckteil 8 einfach aus der Ausnehmung 12 zu nehmen.

Um eine einheitliche Oberfläche auf der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 zu erhalten, schließen die Steckteile 8 in der Ausnehmung 12 bevorzugt bündig mit der Oberfläche der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 ab.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten 2 mit Verbindungselementen 8, die als rechteckige Schiebeteile 8 ausgebildet sind. Die Schiebeteile 8 sind ebenfalls an allen Trägerplattenkanten 10 angeordnet, so dass ein Verbinden der Trägerplatte 2 zu allen Seiten hin möglich ist.

Die Schiebeteile 8 sind bevorzugt rechteckig ausgebildet, wobei die lange Seite des Schiebeteils 8 doppelt so lang ist, wie die kurze Seite des Schiebeteils 8. Zwei zusammengelegte Schiebeteile 8 bilden somit ein Quadrat, welches passgenau in zwei zusammengelegte Ausnehmungen 12 von angrenzenden Trägerplatten 2 passt.

Wie auch bei den unter Fig. 2 gezeigten Steckteilen 8 weisen die Schiebeteile 8 Mittel zum Aufhängen 16 der Trägerplatte 2 auf, insbesondere ein Langloch 16, wodurch die Trägerplatte 2 an einem Nagel oder Haken an einer Wand oder einer anderen vertikalen Stellfläche befestigbar ist. Ferner dient das Langloch 16 im Schiebeteil 8 zum leichten Eingriff, um das Schiebeteil 8 einfach aus der Ausnehmung 12 zu schieben.

Ferner weist das Schiebeteil 8 eine an drei Seiten verlaufende Nut 18 auf, welche auf eine zugehörige Feder in der Ausnehmung 12 auf der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 geschoben werden kann. Dies gilt sowohl für die Aufbewahrung bei Nichtgebrauch als auch für eine Verbindung von zwei Trägerplatten 2 bei der zwei aneinandergelegte Schiebeteile 8 in eine Ausnehmung 12 geschoben werden und die zu verbindende zweite Trägerplatte 2 mit der angrenzenden Ausnehmung 12 auf die aneinandergelegten Schiebeteile 8 geschoben wird.

Damit die Schiebeteile 8 bei Nichtgebrauch bündig mit der Trägerplattenkante 10 abschließen, weisen diese eine Kante ohne Nut auf. Zum Verbinden der Trägerplatten 2 muss darauf geachtet werden, dass die zusammengelegten Schiebeteile 8 mit der Seite ohne Nut 18 zusammengelegt werden. Um diese dann ganz in die Ausnehmung 12 schieben zu können, ist die Feder 20 an der langen Seite der Ausnehmung 12 in der Mitte unterbrochen.

Schließlich sind in der Ausnehmung 12 auf der Rückseite 6 der Trägerplatte 2 zwei Anformungen 22 oder Nasen 22 angeordnet, deren Kanten bevorzugt abgeflacht sind, damit das Schiebeteil 8 über die Anformungen 22 geschoben werden kann.

Um einen festen Halt des Schiebeteils 8 in der Ausnehmung 12 zu erzielen, rasten die Anformungen 22 in die schmale Seite des Langlochs ein. Dies geschieht sowohl im eingeschobenen Zustand bei Nichtgebrauch des Schiebeteils 8 als auch im Verbindungszustand, wenn das Schiebeteil 8 und 90° gedreht ist.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei Trägerplatten 2 mit Verbindungselementen 8, die als Drehteile 8 ausgebildet sind. Die Drehteile 8 sind an allen Trägerplattenkanten 10 angeordnet, um ein Verbinden der Trägerplatten 2 zu allen Seiten hin zu ermöglichen.

Zum Aufhängen der Trägerplatte 2, z.B. an einer Wand oder einer anderen vertikalen Stellfläche, sind zu allen Trägerplattenkanten 10 hin kleine Ausnehmungen 16 vorgesehen. Um eine Klemmverbindung zwischen zwei Trägerplatten 2 herzustellen, weist das Drehteil 8 einen Teil einer Kreisringscheibe 24 auf, welcher derart ausgebildet ist, um eine feste Verbindung zwischen den Trägerplatten 2 zu erzeugen, insbesondere jedoch bevorzugt halbkreisförmig. Dieser Teil einer Kreisringscheibe 24 bzw. dieser Kreisringscheibenteil 24 ist in einer Führungsnut 26 drehbar bzw. verschiebbar gelagert.

Zum Verbinden der Trägerplatten 2 werden diese derart zusammengelegt, dass zwei Drehteile 8 sich gegenüberliegen. Ein gleichzeitiges Drehen bzw. Verschieben des jeweiligen Kreisringscheibenteils 24 der Drehteile 8 führt den Kreisringscheibenteil 24 aus der Trägerplattenkante 10 hinaus in die gegenüberliegende Trägerplatte 2 hinein.

Zum einfachen Verschieben des Kreisringscheibenteils 24 ist auf dem Kreisringscheibenteil 24 ein Führungsteil 28 befestigt, welches in einem Führungsausschnitt 30 verschiebbar angeordnet ist. Durch das Führungsteil 28 wird das Maß der Drehbewegung vorgegeben, indem das Führungsteil 28 von einem Anschlag zum anderen Anschlag bewegt werden kann.

Durch Drehung der sich gegenüberliegenden Kreisringscheibenteile 24 werden diese in die jeweils gegenüberliegende Führungsnut 26 eingeführt, wodurch eine Klemmverbindung zwischen den Trägerplatten 2 entsteht. Bevorzugt wird eine im Wesentlichen 90°-Drehung der Kreisringscheibenteile 24 vorgenommen. Es ist jedoch alternativ jedwede Drehbewegung denkbar, die eine feste Verbindung zwischen den Trägerplatten 2 erzeugt.

Zum Erleichtern der Drehbewegung weist das Führungsteil 28 einen Fingereinlass 32 auf, wodurch eine Drehung des Führungsteils 28 von Anschlag zu Anschlag ohne zusätzliches Werkzeug möglich ist.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattenverbundes 34 aus mehreren Trägerplatten 2 gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen. In Fig. 5 sind auch wie in Fig. 1 die Verbindungselemente 8 schematisch angedeutet, um zu verdeutlichen, dass zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Trägerplattenverbundes 34 jedwede Art der vorstehend ausgeführten Verbindungselemente 8 anwendbar ist. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die verschiedenen Ausführungen der Verbindungselemente 8 (Steck-, Schiebe- oder Drehteil) nicht miteinander kombinierbar sind. Ein Trägerplattenverbund 34 weist stets identisch ausgebildete Verbindungselemente 8 auf.

Durch die erfindungsgemäße Trägerplatte 2 ist eine individuelle Gestaltungsmöglichkeit für den Trägerplattenverbund 34 gegeben, da die Trägerplatten 2 an jeder Seite beliebig oft verbunden werden können. Gleichzeitig ist eine kurzfristige Umgestaltung des Trägerplattenverbundes 34 durch die einfache und schnelle Verbindungsmöglichkeit mittels der in die Trägerplatte 2 integrierten Verbindungselemente vorteilhaft ohne Werkzeug und zusätzlicher Teile möglich. Im Falle einer Klemm- oder Steckverbindung mittels Drehteilen oder Steckteilen ist sogar ein Austausch einzelner Trägerplatten 2 möglich ohne den Trägerplattenverbund 34 aufzulösen.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattensystems, bei dem auf einer Befestigungsschiene 40 eine vertikale, bzw. im Hochformat ausgerichtete Trägerplatte 2 montiert ist. Zur Montage der Trägerplatte 2 weist die Befestigungsschiene 40 eine Mehrzahl Systemverbindungselemente 42 auf, welche in regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind.

Die Systemverbindungselemente 42 entsprechen in ihrer Ausgestaltung zwei zusammengelegten Steckteilen 8 und passen daher genau in jeweils eine Ausnehmung auf der Rückseite von zwei aneinander gelegten Trägerplatten 2.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägerplattensystems, bei dem auf einer Befestigungsschiene 40 eine horizontale, bzw. im Querformat ausgerichtete Trägerplatte 2 montiert ist. Auch hier sind die Systemverbindungselemente 42 gleichmäßig beabstandet angeordnet, wobei der Abstand der Systemverbindungselemente 42 abhängig ist von den Maßen der an der Befestigungsschiene 40 zu befestigenden Trägerplatte 2.

Die Befestigungsschiene 40 des erfindungsgemäßen Trägerplattensystems wird beispielsweise an einer Wand befestigt und die gewünschten Trägerplatten 2 aufgesteckt. Ein derartiges Trägerplattensystem weist den Vorteil auf, dass das Design der Präsentation permanent variiert werden kann. Somit ist vorteilhafterweise ein schneller, einfacher und häufiger Wechsel der Trägerplatten 2 möglich.

Sämtliche in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen genannten Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.