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Title:
CARRYING DEVICE COMPRISING A CARRYING HANDLE FOR A CARRYING PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/038192
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a carrying device (1) comprising at least one carrying handle (3) for a carrying plate (2) provided for accommodating containers (13), especially beverage cans, whereby the carrying plate has openings or recesses (8) for accommodating the containers (13) and has retaining means (10) for holding said containers (13) in place. The carrying handle (3) is rod-shaped and comprises coupling parts (18) in the end areas (17) of its longitudinal extension. The carrying plate (2) has diametrically opposed coupling parts which are located in the vicinity of at least two opposite lateral edges (4 to 7). The coupling parts (18) can be coupled, according to need, for transferring tensile forces that are exerted in a longitudinal direction of the carrying handle (3), and a locking device (20), which can be disengaged according to need, is arranged between said coupling parts.

Inventors:
ZELKO JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000313
Publication Date:
May 31, 2001
Filing Date:
November 21, 2000
Export Citation:
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Assignee:
STEINER TECH GMBH (AT)
ZELKO JOHANNES (AT)
International Classes:
B65D71/52; B65D71/70; (IPC1-7): B65D71/50; B65D71/00
Domestic Patent References:
WO1991001926A11991-02-21
WO1997019866A11997-06-05
Foreign References:
DE3716545A11988-11-24
DE1938106A11971-01-28
DE9200702U11992-03-19
NL97695C
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Liezen, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Tragvorrichtung (1) mit zumindest einem Traggriff (3) für eine Tragplatte (2) zur Aufnahme von Behältern (13), insbesondere Getränkedosen, wobei die Tragplatte (2) Durchbrüche bzw. Ausnehmungen zur Aufnahme der Behälter (13) und Haltemittel (10) zur Fixierung der Behälter (13) aufweist und der Traggriff (3) stabförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (3) der Tragvorrichtung (1) in Endbereichen (17) seiner Längserstreckung Kupplungsteile (18) aufweist und die Tragplatte (2) im Bereich von zumin dest zwei gegenüberliegenden Seitenkanten (4, 6) gegengleiche Kupplungsteile (19), wie z. B. Kupplungsaufnahmen oder Kupplungsfortsätze, aufweist, die bedarfsweise zur Übertragung von in Längsrichtung des Traggriffes (3) gerichteten Zugkräften kuppelbar sind und zwischen welchen eine bedarfsweise lösbare Verriegelungsvorrichtung (20) angeordnet ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (3) biegeelastisch bzw. federelastisch ausgebildet ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) und der Tragplatte (2) durch gegengleiche Form schlußelemente (21) gebildet sind.
4. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) oder der Trag platte (2) Tförmig ausgebildet sind.
5. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) oder der Trag platte (2) hammerkopfartig ausgebildet sind.
6. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) und der Trag platte (2) als Schnappverbindung ausgebildet sind.
7. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18. 19) des Traggriffes (3) und der Trag platte (2) mit einer Kerbverzahnung versehen sind.
8. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) oder der Trag platte (2) durch ein Rastband und die Kupplungsteile (18, 19) der Tragplatte (2) oder des Traggriffes (3) durch eine Rastschließe gebildet sind.
9. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) oder der Trag platte (2) als Kugel (65) oder Kugelkalotte ausgebildet sind und die Kupplungsteile (18, 19) der Tragplatte (2) oder des Traggriffes (3) als elastisch aufweitbare Hohikugelkalotte gebildet sind.
10. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittfläche der Federelemente (68) der Hohlkugelkalotte senkrecht zu der Oberseite (9) bzw. der Unterseite (12) der Tragplatte (2) ausgerichtet ist. I 1.
11. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (18, 19) des Traggriffes (3) oder der Trag platte (2) durch Federelemente (55, 68) ausgebildet sind.
12. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) außerhalb des Volu mens der durch die Tragplatte (2) aufzunehmenden Behälter (13) angeordnet sind.
13. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) entlang von den Ab stand zwischen den die Kupplungsteile (19) aufnehmenden Seitenkanten (4 bis 7) halbieren den Längsmittelachsen (15, 16) der Tragplatte (2) angeordnet sind.
14. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) oder des Traggriffes (3) in einer parallel zu den die Seitenkanten (4 bis 7) halbierenden Längsmitte lachsen (15, 16) der Tragplatte (2) verlaufenden Längsachse eine Fixiervorrichtung zur Ver meidung von Relativbewegungen der Tragplatte (2) gegenüber dem Traggriff (3) entlang ihrer Längsmittelachsen (15, 16) angeordnet ist.
15. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) in den Autbau der Tragplatte (2) integriert sind.
16. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) einstückig mit der Tragplatte (2) verbunden sind.
17. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) in Richtung des Traggriffes (3) über die Tragplatte (2) vorragend ausgebildet sind.
18. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) und die Kupplungs teile (18) des Traggriffes (3) reibschlüssig zueinander fixierbar sind.
19. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (19) der Tragplatte (2) durch eine Tförmige Ausnehmung (22) gebildet sind.
20. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem Traggriff (3) gegenüberliegenden Unterseite (12) der Tragplatte (2) den Kupplungsteilen (19) der Tragplatte (2) zugeordnete Haltevorsprünge (23) angeordnet sind.
21. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (23) in zum Traggriff (3) entgegengesetzter Richtung auf der Unterseite (12) der Tragplatte (2) vorragend ausgebildet sind.
22. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kupplungsteile (18, 19) gebildete Verriegelungs vorrichtung (20) durch eine Formschlußverbindung gebildet ist.
23. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) durch eine Schnappverbin dung gebildet ist.
24. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) durch eine Kerbverzah nungsverbindung gebildet ist.
25. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) durch eine Rastverbindung gebildet ist.
26. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) durch gegengleich angeord nete Federelemente (55) gebildet ist.
27. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) durch auf den Traggriff (3) und/oder der Tragplatte (2) angeordnete Schnappelemente ausgebildet ist.
28. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) bzw. die Formschlußverbin dung nur durch Überwindung einer Mindestkraft lösbar ausgebildet ist.
29. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Verriegelungsvorrichtung (20) Betätigungselemente zur be darfsweisen Lösung der Verriegelungsvorrichtung (20) aufweist.
30. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Flachseiten des bandartigen Traggriffs (3) im Bereich der Ver riegelungsvorrichtung (20) parallel zu einer Außenfläche der Seitenkanten (4 bis 7) und senk recht auf die Oberseite (9) verlaufen.
31. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (3) durch seine bandförmige Ausbildung quer zu seiner Längserstreckung und parallel zu seinen Flachseiten eine höhere Stabilität aufweist, als senkrecht zu seinen Flachseiten.
Description:
Tragvorrichtung mit einem Traggriff für eine Tragplatte Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung mit einem Traggriff für eine Tragplatte zur Auf- nahme von Behältern, wie diese im Oberbegriff des Anspruches] beschrieben wird.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Tragehilfen für verschiedenste Behälter bekannt, wobei bei diesen Ausführungen der Traggrifffür derartige Tragvorrichtungen meist einstückig mit dem die Behälter aufnehmenden Teil verbunden und eine starre und platzauf- wendige Bauweise realisiert ist. Bei derartigen Tragvorrichtungen, welche einstückig ange- formte Traggriffe aufweisen, können die Tragvorrichtungen nicht aufeinander gestapelt wer- den bzw. bringt eine Stapelung derartiger Tragvorrichtungen den Nachteil eines enormen Platzbedarfes mit sich. Sollen nun derartige Tragvorrichtungen nach Gebrauch gereinigt wer- den, da sie ja für die Mehrfachverwendung ausgelegt sind, so sind diese durch ihren einstük- kigen Aufbau schwer zu handhaben und weiters ist der Reinigungsvorgang durch diese Reini- gung ermöglichende, komplexe Reinigungsvorrichtungen nur erschwert möglich.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Traggriffe derartiger Tragvorrichtungen in den Bereich der Tragvorrichtung eingreifen, in welchem die zu transportierenden Behälter angeordnet sind, wodurch das Volumen der aufzunehmenden Behälter wesentlich einge- schränkt wird. Weiters ist es nicht möglich, die Traggriffe derartiger Tragvorrichtungen von dem die Behälter aufnehmenden Bereich der Tragvorrichtung zu trennen und so einen platz- sparenden Transport bzw. eine effizientere Manipulation derartiger Tragvorrichtungen zu erzielen.

Bei allen bekannten derartigen Tragvorrichtungen ist es ebenfalls durch die einstückige und exponierte Anordnung des Traggriffs nicht möglich, eine ausreichende Steifheit bzw. Robust- heit derartiger Tragvorrichtungen für die Manipulation bzw. den Transport sicherzustellen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung zu schaffen, bei der eine stapelbare, platzsparende Tragvorrichtung für Behälter mit einfachsten Mitteln für den Transport durch eine Person bereitgestellt werden kann.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches 1 getost.

Vorteilhaft ist bei der im Anspruch I angegebenen Lösung. daß bei mehreren mit Behältern versehenen übereinandergestapelten Tragplatten mit einfachsten Mitteln ein Traggriff zur Bildung dieser Tragvorrichtung eingesetzt bzw. eingeschnappt werden kann und so ein Ent- nehmen dieser Tragplatte bzw. ein Transport derselben durch eine Person wesentlich erleich- tert bzw. vereinfacht wird. Weiters ist es möglich, bei mehreren entleerten Tragplatten den Traggriff der Tragvorrichtung wiederum zu entfernen und so ein platzsparendes Aufeinander- stapeln der Tragplatten im Sinne eines Pfandsystemes zu stapeln.

Durch die federelastische Ausbildung des Traggriffes der Tragvorrichtung ist es möglich, diesen mehrmals zum Transport einer mit Behältern gefüllten Tragplatte zu verwenden bzw. ist es durch die kostengünstige Herstellung des Traggriffs möglich, diesen einer Wiederver- wertung zuzuführen. Weiters ist der Verbindungsbereich bzw. die Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Traggriff und der Tragplatte außerhalb des Volumes der aufzunehmenden Behälter angeordnet, wodurch der Aufnahmebereich für Behälter der Tragplatte maximal aus- genutzt werden kann und keine störende Elemente der Tragvorrichtung in diesem Bereich angeordnet sind.

Die durch die Weiterbildungen gemäß den Ansprüche 2 bis 31 erzielbaren Vorteile sind der nachfolgenden, speziellen Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 die erfindungsgemäße Tragvorrichtung in perspektivischer Ansicht von oben mit an die Tragplatte herangeführtem Traggriff ; Fig. 2 die Tragvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht von unten ; Fig. 3 einen die Kupplungsvorrichtung des Traggriffes ausbildenden Endbereich ; Fig. 4 den Endbereich nach Fig. 3 gemäß Pfeil IV in Fig. 3 ; Fig. 5 einen Kupplungsteil der Tragplatte in der Draufsicht ;

Fig. 6 den Kupplungsteil der Tragplatte, geschnitten gemäß den Linien VI-VI in Fig. 5 mit eingesetztem Kupplungstel des Traggriffes ; Fig. 7 die Formschlu#verbindung der Kupplungsteile in perspektivischer Ansicht von unten ; Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante zur Bildung einer Verriegelungsvorrichtung durch die Kupplungsteile ; Fig. 9 eine andere Ausführungsvariante der Verriegelungsvorrichtung der Kupplungs- teile.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteibezeichnungen versehen wer- den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei- che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer- den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, un- ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter- schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge- mäße Lösungen darstellen.

In den Fig. I und 2 ist eine Tragvorrichtung 1 dargestellt, welche aus einer Tragplatte 2 und einem Traggriff 3 zusammengesetzt ist. Der Traggriff 3 ist vorzugsweise stabförmig ausge- bildet und ist vorzugsweise aus elastisch verformbaren Material, wie z. B. Kunststoff etc., ein- stückig, z. B. durch einen Spritzgußvorgang, gefertigt.

Die Tragplatte 2 ist durch Seitenkanten 4 bis 7 in Ihrer Ausdehnung begrenzt und weist eine vorzugsweise rechteckförmige Ausdehnung auf. Die Tragplatte 2 weist Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von Behältern, vorzugsweise Getränkedosen oder ähnlichem auf. wobei diese Ausnehmungen 8 bzw. Durchbrüche vollständig offen oder beispielsweise durch Gitteranord- nungen oder ähnlichem verschlossen sein können. In Richtung einer Oberseite 9 der Trag- platte 2 ragen Haltemittel 10 vor, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Zungenelemente 11 ausgebildet sind. Diese Haltemittel 10 sind zur Aufnahme bzw. Fixierung der aufzuneh-

menden Behälter 13 angeordnet, wobei diese Ausführung der Haltemittel 10 nur beispielhaft gewählt ist und jede andere Ausführung von Haltemitteln 10 zur Fixierung der aufzunehmen- den Behälter 13 auf der Tragplatte 2 realisiert werden kann.

An einer Unterseite 12 der Tragplatte 2 sind nun ebenfalls Haltemittel 10 zur Aufnahme von in den Tragplatten 2 angeordneten Behältern 13 vorgesehen, wobei in der Fig. 1 ein Behälter 13 schematisch in strichlierten Linien angedeutet ist. Den auf die Tragplatte 2 aufgebrachten Behälter 13 umgeben nun zu dessen Fixierung auf der Unterseite 12 der Tragplatte 2 Halte- elemente 14, wobei diese Halteelemente 14 in diesem Ausführungsbeispiel ebenso zur zen- trierten Stapelung von Tragplatten 2 in leerem Zustand ausgebildet, jedoch nur beispielhaft gewählt sind und jede weitere Ausführung zur Anwendung kommen kann.

Die Tragplatte 2 weist eine parallel zur Längserstreckung verlaufende und die Seitenkanten 4 und 6 halbierende Längsmittelachse 15 auf und senkrecht zu dieser Längsmittelachse 15 ver- läuft eine weitere, die Seitenkanten 5, 7 halbierende Längsmittelachse 16.

Der Traggriff 3 ist, wie bereits kurz erwähnt, stabförmig ausgebildet und weist in Endberei- chen 17 Kupplungsteile 18 auf, welche T-förmig ausgebildet sind. Durch diese T-förmige Ausbildung der Kupplungsteile 18 des Traggriffes 3 entsteht eine hammerkopfartige Ausbil- dung dieser Kupplungsteile 18.

Um nun mit der Tragplatte 2 und dem Traggriff 3 die Tragvorrichtung 1 für aufzunehmende Behälter 13 zu bilden, weist nun ebenfalls die Tragplatte 2 Kupplungsteile 19 auf, welche zum Eingriff der Kupplungsteile 18 des Traggriffes 3 ausgebildet sind.

In diesen Fig. 1 und 2 ist nun eine Tragvorrichtung I mit zumindest einem Traggriff 3 für eine Tragplatte 2 zur Aufnahme von Behälter 13, insbesondere Getränkedosen, dargestellt, wobei die Tragplatte 2 Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von Behältern 13 und Haltemittel 10 zur Fixierung der Behälter 13 aufweist und der Traggriff 3 vorzugsweise stabförmig ausgebildet ist. Der Traggriff 3 der Tragvorrichtung 1 weist in den Endbereichen 17 seiner Längserstrek- kung Kupplungsteile 18 auf und die Tragplatte 2 weist im Bereich von zumindest zwei ge- genüberliegenden Seitenkanten 4 bis 7 gegengleiche Kupplungsteile 19, wie z. B. Kupplungs- aufnahmen oder Kupplungsfortsätze, auf, welche bedarfsweise zur Übertragung von in Längs- richtung des Traggriffes 3 gerichteten Zugkräften kuppelbar sind und zwischen welchen eine bedarfsweise tösbare Verriegelungsvorrichtung 20 angeordnet ist.

Die Kupplungsteile 18, 19 des Traggriffes 3 und der Tragplatte 2 sind durch gegengleiche Formschlußelemente 21 ausgebildet und bilden so eine Formschlußverbindung zweier Bau- teile bei entsprechender Kraftbelastung.

Die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 sind vorzugsweise durch eine T-förmige Ausnehmung 22 ausgebildet, welche zur formschlüssigen Aufnahme der hammerkopfartigen Kupplungs- teile 18 des Traggriffes 3 ausgebildet sind. Weiters weist die Tragplatte 2 auf Ihrer Unterseite 12 über diese in entgegengesetzter Richtung zum Traggriff 3 vorragende Haltevorsprünge 23 auf, welche im Falle einer Zugbelastung des Traggriffes 3 ein Austreten der Kupplungsteile 18 des Traggriffes 3 aus den Kupplungsteilen 19 der Tragplatte 2 verhindern.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 3 bis 7 sind nun die Kupplungsteile 18, 19 bzw. die Formschlußelemente 21 der Verriegelungsvorrichtung 20 zwischen den beiden Kupplungs- teilen 18, 19 im Detail dargestellt.

Der Traggriff 3 gemäß den Fig. 3 und 4 weist in seinen Endbereichen 17 einen T-förmigen Kupplungsteil 18 bzw. ein T-förmiges Formschlußelement 21 auf und hat in diesem Bereich eine Breite 24. Das Formschlußelement 21 ist hierbei hammerkopfartig ausgebildet, wobei hier eine Basis 25 des Kupplungsteiles 18 durch Ausnehmungen 26 querschnittsvermindert gegenüber dem Traggriff 3 ausgebildet ist und eine Breite 27 aufweist. Durch die Anordnung der Ausnehmungen 26 beidseits der Basis 25 ist eine Breite 27 der Basis 25 geringer einer Breite 24 des Traggriffes 3. Ein an einer Stirnkante 28 des Traggriffes 3 anschließendes Querhaupt 29 des Kupplungsteiles 18 weist wiederum eine Breite 30 auf, welche vorzugswei- se einer Breite 24 des Traggriffes 3 entspricht. Eine in Richtung zur Längserstreckung des Traggriffes 3 gemessene Weite 31 des Querhauptes 29 kann beliebig groß gewählt werden, ist aber vorzugsweise gleich groß einer Weite 32 der die Basis 25 bildenden Ausnehmungen 26.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Breite 30 des Querhauptes 29 unterschiedlich groß, also kleiner bzw. größer einer Breite 24 auszubilden, wobei dies in einfachster Weise durch Herstellung des Traggriffes 3 als Kunststoffspritzgußteil realisierbar ist. Das Querhaupt 29 bzw. der Traggriff 3 weist eine quer zur Längserstreckung des Traggriffes 3 gemessene Dicke 33 auf, wobei es hier wiederum möglich ist, die Dicke 33 des Querhauptes 29 unterschiedlich zur Dicke 33 des Traggriffes 3 auszubilden.

In den Fig. 5 und 6 ist der Kupplungsteil 19 bzw. das Formschlußelement 21, welches in der

Tragplatte 2 angeordnet ist und die Ausnehmung 22 bildet, dargestellt. Diese Ausnehmung 22 wird durch zwei vorzugsweise rechteckförmige Durchbrüche 34, 35 gebildet, wobei der erste Durchbruch 34 in seiner Längserstreckung quer zur Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2 an- geordnet ist und der Durchbruch 35 in seiner Längserstreckung parallel zur Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2 in Richtung von zumindest zwei der Seitenkanten 4 bis 7 an den Durch- bruch 34 anschließend angeordnet ist.

An der Unterseite 12 der Tragplatte 2 sind im Übergangsbereich zwischen den Durchbrüchen 34, 35 über die Unterseite 12 der Tragplatte 2 vorragende und vorzugsweise parallel zur Längserstreckung des Durchbruches 34 verlaufende Haltevorsprünge 23 angeordnet. Eine Länge 36 des vorzugsweise rechteckig ausgeführten Durchbruches 34 ist in etwa gleich bzw. geringfügig größer einer Breite 30 des Querhauptes 29 des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 und eine Breite 37 des Durchbruches 34 ist in etwa gleich bzw. geringfügig größer einer Dicke 33 des Querhauptes 29. Durch diese Ausbildung wird ein Eindringen des Kupplungs- teiles 18 des Traggriffes 3 in den Kupplungsteil 19 der Tragplatte 2 ermöglicht und so die Voraussetzung zur Verbindung der Formschlußelemente 21 zur Bildung der Verriegelungs- vorrichtung 20 geschaffen.

Der sich in Richtung von zumindest zwei der Seitenkanten 4 bis 7 erstreckende Durchbruch 35 weist eine quer zur Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2 gemessene Breite 38 und eine von den Haltevorsprüngen 23 bis zu der den Seitenkanten 4 bis 7 zugeordneten Stirnkante 39 gemessene Länge 40 auf. Diese Breite 38 des Durchbruches 35 ist nun gleich bzw. geringfü- gig größer einer Breite 27 der Basis 25 des Kupplungsteiles 18, wodurch nach dem Eindrin- gen bzw. Durchführen des Querhauptes 29 des Kupplungsteiles 18 durch den Durchbruch 34 der Ausnehmung 22 eine Verschiebung des Kupplungsteiles 18 entlang der Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2 in Richtung der Stirnkante 39 des Durchbruches 35 ermöglicht wird. Die Tragplatte 2 weist durchgängig, vorzugsweise im Bereich der Kupplungsteile 19, eine Dicke 41 auf. Diese Dicke 41 ist gleich bzw. geringfügig kleiner einer Weite 32 der Ausnehmungen 26 der Kupplungsteile 18.

Eine Gesamtlänge 42 des Durchbruches 35 setzt sich durch die Summe der Länge 40 und ei- ner entlang der Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2 gemessenen Dicke 43 der über die Un- terseite 12 der Tragplatte 2 vorragenden Haltevorsprünge 23 zusammen.

In der Fig. 6 sind nun die zusammengefügten Kupplungsteile 18. 19 des Traggriffs 3 bzw. der

Tragplatte 2 bzw. die Formschlußelemente 21 in die die Verriegelungsvorrichtung 20 bilden- de Form zusammengefügt. Diese Zusammenstellung der Verriegelungsvorrichtung 20 gestal- tet sich nun wie folgt : Das Formschlußelement 21 bzw. das Querhaupt 29 des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 wird durch den Durchbruch 34 in Richtung der Unterseite 12 der Tragplatte 2 hindurchge- führt, bis das Querhaupt 29 des Kupplungsteiles 18 vollständig über die Unterseite 12 der Tragplatte 2 hinausragt. In diesem Fall ist die Weite 32 der Ausnehmungen 26 größer als die Dicke 41 der Tragplatte 2, um den Kupplungsteil 18 des Traggriffes 3 in den Durchbruch 35 der Ausnehmung 22 in Richtung einer der Stirnkanten 4 bis 7 verbringen zu können. Die Weite 32 ist vorzugsweise um einen Betrag 44, welcher der Höhe der Haltevorsprünge 23 entspricht, größer als die Dicke 41 der Tragplatte 2.

Kommt nun eine der Oberseite 9 der Tragplatte 2 zugewandten Stirnkante 45 der Ausneh- mung 26 auf dieser Oberseite 9 der Tragplatte 2 zur Anlage, so weist eine Stirnkante 46 der Ausnehmung 26, welche der Unterseite 12 der Tragplatte 2 zugeordnet ist, in etwa einen Ab- stand zu der Unterseite 12 der Tragplatte 2 auf, welcher dem Betrag 44 der Höhe der Halte- vorsprünge 23 entspricht. Durch diese Ausbildung des Abstandes zwischen der Stirnkante 46 und der Unterseite 12 der Tragplatte 2, welche dem Betrag 44 der Höhe der Haltevorsprünge 23 entspricht, ist nun eine Verlagerung des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 aus dem Durchbruch 34 in den Durchbruch 35 möglich.

Da nun vorteilhafterweise der Traggriff 3 aus einem stabförmigen, federelastischen Material gebildet ist und der Traggriff 3 durch Biegung derart verformt wird, daß seine Kupplungsteile 18 in die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 eingebracht werden können, hat der Traggriff 3 die Bestrebung, sich in seine Ausgangslage rückzustellen. Diese naturgemäße Eigenschaft des Materials des Traggriffes 3 ermöglicht nun ohne weitere Kraftaufbringung ein Verbringen der Kupplungsteile 18 bzw. der Formschlußelemente 21 des Traggriffes 3 in den Durchbruch 35 der Ausnehmung 22 der Tragplatte 2.

Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung liegt darin. daß der Traggriff 3 durch seine nature- mäße Eigenschaft sich in seine Ausgangslage rückstellt, so in der Lage, in der der Traggriff 3 eine Formschlußverbindung mit der Tragplatte 2 ausbildet, verbleibt und so die Formschlu#- verbindung zwischen den Kupplungsteilen 18. 19 bzw. die Verriegelungsvorrichtung 20 nur durch Überwindung einer Mindestkraft gelöst werden kann.

Wird nun eine Zugbelastung-gemäß Pfeil 47-auf den Traggriff 3 aufgebracht, pressen sich die Stirnkanten 46 der Ausnehmungen 26 bzw. das Querhaupt 29 gegen die Unterseite 12 der Tragplatte 2 und so wird das Querhaupt 29 des Kupplungsteiles 18 zwischen der Stirnkante 39 des Durchbruches 35 und dem Haltevorsprung 23 fixiert, sodaß sich hier die Verriege- lungsvorrichtung 20 ausbildet bzw. die Verriegelungsvorrichtung 20 durch die Haltevor- sprünge 23 realisiert wird. Durch die Anordnung der Haltevorsprünge 23 wird der Kupp- lungsteil 18 bzw. das Querhaupt 29 dieses Kupplungsteiles 18 an einer Bewegung, hervorge- rufen durch eine resultierende Kraft in Richtung der Längsmittelachse 15 der Tragplatte 2, gehindert, wodurch ein unerwünschtes Austreten des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 aus dem Kupplungsteil 19 der Tragplatte 2 bzw. ein Lösen der Formschlußelemente 21 von- einander gesichert vermieden werden kann.

Zwischen den Stirnkanten 46 der Ausnehmungen 26 der Kupplungsteile 18 und der Unterseite 12 der Tragplatte 2 bilden sich somit sogenannte Wirkflachen 48 und Gegenwirkflächen 49 aus und so wird an der Fügestelle diese formschlüssige Verbindung der Formschlußelemente 21 durch die handhabungsbedingte Zugbelastung im Traggriff 3 beansprucht. Weiters wird das Verbleiben des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 im Durchbruch 35 durch das Auf- treten einer Flächenpressung zwischen den Wirkflächen 48 und den Gegenwirkfläche 49 unterstützt und das Risiko eines Austretens des Kupplungsteiles 18 aus den Durchbruch 35 weiter reduziert. Im Falle dieser Formschlußverbindung erfolgt eine Lastaufteilung auf die einzelnen Formschlußelemente 21, wodurch die Beanspruchung eines einzelnen Bauteils her- abgesetzt werden kann und so die Lebensdauer dieser Formschlu#verbindung bzw. der Ver- riegelungsvorrichtung 20 im Bereich der Formschlußelemente 21 wesentlich erhöht werden kann.

Durch das Auftreten einer Flächenpressung zwischen den Wirkflächen 48 der Unterseite 12 der Tragplatte 2 und den Gegenwirkflächen 49 der Stirnkanten 46 des Querhauptes 29 des Kupplungsteiles 18 auf einer Länge 50 der Stirnkanten 46 ist es möglich, die im Traggriff 3 auftretenden Zugkräfte über diese aufzunehmen und zusätzlich läßt sich der Vorteil erzielen, dal3 durch diese Anordnung eine unerwünschte Relativbewegung der Tragplatte 2 gegenüber dem Traggriff 3-gemäß Pfeile 51 in Fig. 7 - entlang Ihrer ängsmittelachse 15 gesichert vermieden werden kann und so ein sicherer Transport der aufzunehmenden Behälter, wie Ge- tränkedosen, Flaschen und dgl., gewährleistet werden kann.

Ein weiterer Vorteil ist. daß durch diese Ausbildung der in die Kupplungsteile 19 der Trag-

platte 2 eingesetzte Traggriff 3 in Ruhestellung der Tragvorrichtung 1 in einer senkrecht zur Oberseite 9 der Tragplatte 2 verlaufenden Stellung gehalten wird und so ein neuerliches Auf- nehmen der Tragvorrichtung 1 über den Traggriff 3 durch einen Benutzer wesentlich erleich- tert wird. Durch die federelastische Ausbildung des Traggriffes 3 verbleiben die Formschluß- elemente 21 bzw. die Kupplungselemente 18, 19 in der die Verriegelungsvorrichtung 20 aus- bildenden Stellung. D. h., daß der hammerkopfförmige Kupplungsteil 18 des Traggriffes 3 im Durchbruch 35 des Kupplungsteiles 19 der Tragplatte 2 bei unbelastetem Zustand des Trag- griffes 3 verbleibt.

In der Fig. 8 ist nun eine weitere Ausführungsvariante der Kupplungsteile 18, 19 des Traggrif- fes 3 bzw. der Tragplatte 2 zur Bildung der Verriegelungsvorrichtung 20 beschrieben.

Der Kupplungsteil 18 des Traggriffes 3, insbesondere ein Fortsatz 52, ist hierbei pilzkopfartig ausgebildet und wird in eine rechteckförmige Ausnehmung 53, welche den Kupplungsteil 19 der Tragplatte 2 bildet, eingebracht. Dieser pilzkopfartige Fortsatz 52 weist zumindest zwei durch einen Einschnitt 54 voneinander beabstandete Federelemente 55 auf, wobei diese Fe- derelemente 55 ausgehend von einer Stirnkante 56 des Fortsatzes 52 auf den dem Einschnitt 54 gegenüberliegenden Seiten in Richtung des Traggriffes 3 erweitert ausgebildet sind. Da- durch werden auf den Federelementen 55 auf den dem Einschnitt 54 abgewendeten Seiten schiefe Ebenen 57 gebildet, welche als Einführhilfe des Kupplungsteiles 18 des Traggriffes 3 in die Ausnehmung 53 des Kupplungsteiles 19 der Tragplatte 2 ausgebildet sind.

Wird nun der Kupplungsteil] 8 des Traggriffes 3 an die Ausnehmung 53 des Kupplungsteiles 19 in Längsrichtung des Traggriffes 3 herangeführt, so werden die schiefen Ebenen 57 der beiden Federelemente 55 des Kupplungsteiles 18 mit der Oberseite 9 der Tragplatte 2 zuge- ordneten Kanten 58 der Ausnehmung 53 in Kontakt gebracht. Wird nun von einem Benutzer eine Druckkraft-gemäß Pfeil 59-auf den Kupplungsteil 18 des Traggriffes 3 aufgebracht, so werden die beiden Federelemente 55 aufgrund ihrer schiefen Ebenen 57 im Bereich des Ein- schnittes 54 aufeinander zubewegt, bis eine Weite 60, welche sich im Bereich der größten Abmessung der Federelemente 55 befindet, einer Öffnungsweite 61 der Ausnehmung 53 des Kupplungsteiles 19 der Tragplatte 2 entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich. die Federelemente 55 durch die Ausnehmung 53 hindurchzuführen und derart zu positionie- ren, daß Stirnflächen 62 der erweiternd verlaufenden Federelemente 55 an der Unterseite 12 der Tragplatte 2 zur Anlage kommen.

Weiters ist ein Abstand 63 zwischen den Stirnflächen 62 der Federelemente 55 und der Stirn- kante 28 des Traggriffes 3 in etwa gleich groß der Dicke 41 der Tragplatte 2, wodurch sich die Verriegelungsvorrichtung 20 durch die Formschlußelemente 21 der Kupplungsteile 18, 19 realisieren Jäßt.

Aufgrund der Flächenpressung zwischen den Stirnflächen 62 der Federelemente 55 und der Unterseite 12 der Tragplatte 2 und der Flächenpressung zwischen der Stirnkante 28 des Trag- griffes 3 und der Oberseite 9 der Tragplatte 2 erfolgt wiederum eine Lastaufteilung auf die Formschlußelemente 21 und ist eine höhere Belastbarkeit der Kupplungsteile 18, 19 möglich.

Weiters wird dadurch die Lace des Traggriffes 3 gegenüber der Tragplatte 2 stabilisiert, sodaß eine unerwünschte Relativbewegung der Tragplatte 2 gegenüber dem Traggriff 3 vermieden werden kann.

Soll nun diese Formschlußverbindung bedarfsweise durch einen Benutzer gelost werden, so ist es lediglich notwendig, eine Kraft-gemäß Pfeile 64-auf die Federelemente 55 auszuüben, wodurch diese wiederum in den Bereich des Einschnittes 54 verformt werden und so der Kupplungsteil 18 des Traggriffes 3 aus dem Kupplungsteil 19 der Tragplatte 2 entfernt wer- den kann.

So wird in vorteilhafter Weise bei dieser Ausführung, wie auch in den zuvor beschriebenen Ausführungen im Bereich der Kupplungsteile 18, der Tragplatte 2 und des Traggriffes 3 in einer parallel zur die Seitenkanten 4 bis 7 halbierenden Längsmittelachse 15, 16 der Trag- platte 2 verlaufenden Längsachse eine Fixiervorrichtung zur Vermeidung von Schwenkbewe- gungen der Tragplatte 2 entlang deren Längsmittelachsen 15, 16 ausgebildet.

In der Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante für die Realisierung der Verriegelungsvor- richtung 20 durch Formschlußelemente 21 der Kupplungsteile 18, 19 dargestellt. Der Kupp- lungsteil 18 des Traggriffes 3 ist hier durch eine Kugel 65 bzw. durch eine Kugelkalotte aus- gebildet, welche über einen Verbindungssteg 66 mit der Stirnkante 28 des Traggriffes 3 ein- stückig verbunden ist. Somit sind die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 einstückig mit der Tragplatte 2 verbunden.

Die Tragplatte 2 weist nun die Stirnkanten 4 bis 7 im Randbereich auf und zusätzlich ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Seitenwand 67 in Richtung der Ausnehmungen 8 zur Auf- nahme von Behältern 13 rückversetzt angeordnet. Auf dieser Seitenfläche 67 sind in Richtung

der Seitenkanten 4 bis 7 vorragende hohlkugelkalottenförmige Federelemente 68 angeordnet, welche einstückig mit der Seitenwand 67 verbunden sind. Eine Öffnungsweite 69 dieser hohlkugelkalottenförmigen Federelemente 68 ist geringer als ein Durchmesser 70 der Kugel 65 ausgebildet, sodaß ein Einschnappen der Kugel in einen durch die Federelemente 68 und der Seitenwand 67 umgrenzten Innenraum 71 ermöglicht wird. In ihren den Seitenkanten 4 bis 7 zugewandten Endbereichen weisen die Federelemente 68 Formschrägen 72 auf, wo- durch ein Einschnappen der Kugel 65 in den Innenraum 71 wesentlich erleichtert werden soll.

In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei beidseits der Kugel 65 angeordnete Federelemente 68 dargestellt und diese sind durch eine Öffnung 73 voneinander distanziert. Selbstverständ- lich ist es auch möglich, mehrere Federelemente 68 durch Anordnung mehrerer Öffnungen 73 anzuordnen, wodurch die Kraft zum Einbringen der Kugel 65 in den Innenraum 71 wesentlich reduziert werden kann.

Aufgrund der Ausbildung, daß eine Oberfläche 74 der Kugel 65 an der Unterseite 12 der Tragplatte 2 und die Stirnkante 28 des Traggriffes 3 an der Oberseite 9 der Tragplatte 2 zur Anlage kommen, ist hier wiederum eine Formschlußverbindung der Kupplungsteile 18, 19 realisiert. Durch das Auftreten von Flächenpressungen bei den Kontaktflächen zwischen den Kupplungsteilen 18, 19 wird hier wiederum eine Lastaufteilung auf die Formschlußelemente 21 bzw. die Kupplungsteile 18, 19 realisiert.

Weiters ist durch die Anlage der Stirnkante 28 des Traggriffes 3 auf der Oberseite 9 der Trag- platte 2 wiederum eine Relativbewegung der Tragplatte 2 gegenüber dem Traggriff 3 entlang Ihrer Längsmitteiachse 15 ausgeschlossen.

Um nun die Formschlußverbindung der Kupplungsteile 18, 19 zu realisieren, wird der Kupp- lungsteil 18 des Traggriffes 3 an die Federelemente 68 des Kupplungsteiles 19 von außen herangeführt, bis die Lugez 65 bzw. die Oberfläche 74 der Kugel 65 an den Formschrägen 72 der Federelemente 68 zur Anlage kommt. Durch die federnde Ausbildung der Federelemente 68 werden nun unter Krafteinwirkung auf die Kugel 65 in Richtung der Seitenwand 67 die Federelemente 68 derart verformt, daß eine Öffnungsweite 69 der Federelemente 68 dem Durchmesser 70 der Kugel 65 entspricht und so die Kugel 65 in den Innenraum 71 des Kupplungsteiles 19 der Tragplatte 2 eindringen kann.

Eine durch die dem Aufnahmebereich der Tragplatte 2 abgewandten Endbereiche der Fe- derelemente 68 gebildete Ebene verläuft senkrecht zur Oberseite 9 bzw. Unterseite 12 der

Tragplatte 2.

Im Falle einer bedarfsweisen Lösung der Formschlußverbindung zwischen den Kupplungs- teilen 18, 19 wird die umgekehrte Krafteinwirkung auf die Kugel in entgegengesetzter Rich- tung zur Seitenwand 67 ausgeübt, sodaß die Kugel aus dem Innenraum 71 austreten kann.

Grundsätzlich sei festgehalten, daß es ebenfalls möglich ist, die Verriegelungsvorrichtung 20 ebenfalls durch eine Schnappverbindung oder eine Kerbzahnverbindung oder durch eine Rastverbindung auszubilden. Weiters kann die Verriegelungsvorrichtung 20 ebenfalls durch gegengleich angeordnete Federelemente ausgebildet sein bzw. kann die Verriegelungsvor- richtung 20 durch auf dem Traggriff 3 und/oder der Tragplatte 2 angeordnete Schnappele- mente ausgebildet sein. Zur zusatzlichen Fixierung der Kupplungsteile 18, 19 zueinander ist es möglich, bei der Verriegelungsvorrichtung 20 Betätigungselemente zur bedarfsweisen Lö- sung derselben auszubilden.

Weiters liegen Flachseiten des bandartigen Traggriffes 3 im Bereich der Verriegelungsvor- richtung 20 parallel zur Außenfläche der Seitenkanten 4 bis 7 und senkrecht zur Oberseite 9 bzw. Unterseite 12 der Tragplatte 2 verlaufend. Um einer unerwünschten Verformung des Traggriffes 3 während des Transportes der Tragvorrichtung 1 durch einen Benutzer zu ver- meiden, weist der Traggriff 3 durch seine bandförmige Ausbildung quer zu seiner Längser- streckung und parallel zu seinen Flachseiten eine höhere Stabilität auf, als in einer senkrecht zu seinen Flachseiten verlaufenden Richtung.

Zur Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung 20 ist es ebenfalls möglich, daß die Kupp- lungsteile 18, 19 des Traggriffes 3 und der Tragplatte 2 zur Bildung einer Schnappverbindung bzw. einer Kerbverzahnungsverbindung ausgebildet sind. Weiters können die Kuppplungsteile 18, 19 des Traggriffes 3 oder der Tragplatte 2 durch ein Rastband und die Kupplungsteile 18, 19 der Tragplatte 2 oder des Traggriffes 3 durch eine Rastschließe ausgebildet sein. Wie der Darstellung der Fig. 9 zu entnehmen ist, können die Kupplungsteile 18. 19 des Traggriffes 3 oder der Tragplatte 2 als Kugel oder Kugelkalotte und die Kupplungsteile 18, 19 der Trag- platte 2 oder des Traggriffes 3 als elastisch aufweitbare Hohlkugelkalotten ausgebildet sein.

Für diese Ausbildung sind die Kupplungsteile 18, 19 des Traggriffes 3 oder der Tragplatte 2 durch Federelemente 55 bzw. 68 ausgebildet.

Vorzugsweise sind die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 entlang einer den Abstand zwi-

schen den die Kupplungsteile 19 aufnehmenden Seitenkanten 4 bis 7 halbierenden Längsmit- telachsen 15, 16 der Tragplatte 2 angeordnet. Weiters ist im Bereich der Kupplungsteile 18, 19 der Tragplatte 2 oder des Traggriffes 3 in einer parallel zu die Seitenkanten 4 bis 7 halbie- renden Längsmittelachsen 15, 16 der Tragplatte 2 verlaufende Längsachse eine Fixiervor- richtung zur Vermeidung von Relativbetwegungen der Tragplatte 2 gegenüber dem Traggriff 3 entlang ihrer Längsmittelachsen 15, 16 angeordnet.

Ein wesentlicher Vorteil lä#t sich damit erzielen, daß die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 in den Aufbau bzw. daß diese Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 einstückig mit der Trag- platte 2 verbunden sind oder über die Oberseite 9 bzw. Unterseite 12 vorragen. Weiters lä#t sich der gewünschte Effekt für die Tragvorrichtung i erzielen, wenn die Kupplungsteile 19 der Tragplatte 2 und die Kupplungsteile 18 des Traggriffes 3 reibschlüssig zueinander fixier- bar sind.

Abschließend wird darauf hingewiesen, daß es selbstverständlich möglich ist, daß sämtliche zuvor beschriebenen Kupplungsteile 18, 19, Schnappelemente, Rastelemente, Federelemente und dgl. sowohl auf dem Traggriff 3 als auch auf der Tragplatte 2 angeordnet sein können, wodurch sich ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung 20 erzielen lä#t.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus der Tragvorrichtung I diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2 ; 3, 4, 5, 6, 7 ; 8 ; 9 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezügli- chen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Fi- guren zu entnehmen.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g 1 Tragvorrichtung 2 Tragplatte 3 Traggriff 4 Seitenkante 5 Seitenkante 6 Seitenkante 7 Seitenkante 8 Ausnehmung 9 Oberseite 10 Haltemittel 11 Zungenelement 12 Unterseite 13 Behälter <BR> <BR> <BR> 14 Halteelement<BR> <BR> <BR> <BR> 15 Längsmittelachse<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 16 Längsmittelachse 17 Endbereich 18 Kupplungsteil 19 Kupplungsteil 20 Verriegelungsvorrichtung 21 Formschlußelement 22 Ausnehmung 23 Haltevorsprung 24 Breite 25 Basis 26 ausnehmung 27 Breite 28 Stirnkante 29 Querhaupt 30 Breite 31 Weite 32 Weite 33 Dicke 34 Durchbruch 35 Durchbruch 36 Länge <BR> <BR> 37 Breite<BR> <BR> <BR> <BR> 38 Breite 39 Stirnkante 40 Länge 41 Dicke 42 Gesamtlänge 43 Dicke 44 Betrag 45 Stirnkante 46 Stirnkante 47 Pfeil 48 Wirkfläche <BR> <BR> <BR> 49 Gegenwirkfläche 50 Länge 51 Pfeil 52 Fortsatz 53 ausnehmung 54 Einschnitt 55 Federelement 56 Stirnkante 57 Ebene 58 Kante 59 Pfeil 60 Weite <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 61 Offnungsweite 62 Stirnfläche 63 Abstand 64 Pfeil 65 Kugel 66 Verbindungssteg 67 Seitenwand 68 Federelement 69 Offnungsweite 70 Durchmesser 71 Innenraum <BR> <BR> <BR> 72 Formschräge<BR> <BR> <BR> <BR> 73 Offnung 74 Oberfläche