SCHULER CHRISTOPH (CH)
ZEDER LUKAS (SE)
WUEEST THOMAS (CH)
SCHAFFHAUSER URS (CH)
STREBEL RENE (CH)
BRUEGGER BEAT (CH)
SCHULER CHRISTOPH (CH)
ZEDER LUKAS (SE)
WUEEST THOMAS (CH)
SCHAFFHAUSER URS (CH)
STREBEL RENE (CH)
US2246732A | 1941-06-24 | |||
US5325937A | 1994-07-05 | |||
US2246732A | 1941-06-24 |
Patentansprüche : 1. Tragrahmen (4) mit Dämpfungselementen (13) zur Lagerung einer Aufzugskabine (7), wobei die Dämpfungselemente (13) auf einem Bodenrahmen (6) des Tragrahmens (4) aufliegen und die Aufzugskabine (7) tragen und vor Schwingungen und Vibrationen schützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (13) an Supports (8) angeordnet sind und am Bodenrahmen (6) eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist, mit der die Supports (8) koppelbar und von der die Supports (8) entfernbar sind, wobei je Support (8) mindestens ein Dämpfungselement (13) angeordnet ist und eine Hebevorrichtung (30,31) am Bodenrahmen (6) vorgesehen ist, mittels der die Aufzugskabine (7) zum Koppeln und Entfernen des Supports (8) in vertikaler Richtung (PI) bewegbar ist. 2. Tragrahmen (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung des Bodenrahmens (6) aus mindestens zwei auf einem unteren Joch (3) des Tragrahmens (4) aufliegenden Trägern (9,10) besteht, auf die die Supports (8) passen. 3. Tragrahmen (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (9,10) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, in die ein U-förmiger Querschnitt der Supports (8) passt. 4. Tragrahmen (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Kabinenboden (25) mindestens zwei Träger (26,27) angeordnet sind, bei denen jedes Ende in Verbindung mit einem Support (8) steht. 5. Tragrahmen (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (8) mittels eines Bolzens (15) mit dem jeweiligen Träger (26,27) des Kabinenbodens (25) verbunden ist und ein Überstand (32) des Bolzens (15) je eine Ausnehmung (14,14.1) der Träger (9,10) des Bodenrahmens (6) durchdringt . 6. Tragrahmen (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (30,31) ein sich am einen Ende am Träger (9,10) des Bodenrahmens (6) und am anderen Ende am Träger (26,27) des Kabinenbodens (25) abstützender Bolzen (30) ist, wobei der Bolzen (30) und somit die Aufzugskabine (7) mittels einer Gegenmutter (31) auf und ab bewegbar ist. 7. Aufzugsanlage mit Tragrahmen (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6. |
Tragrahmen mit Dämpfungselementen zur Lagerung einer
Aufzugskabine
Die Erfindung betrifft einen Tragrahmen mit
Dämpfungselementen zur Lagerung einer Aufzugskabine, wobei die Dämpfungselemente auf einem Bodenrahmen des Tragrahmens aufliegen und die Aufzugskabine tragen und vor Schwingungen und Vibrationen schützen.
Aus der Patentschrift US 2 246 732 ist ein Tragrahmen zum Tragen einer Aufzugskabine bekannt geworden. Der Tragrahmen besteht im Wesentlichen aus einem oberen Joch und einem unteren Joch, die mittels eines vertikalen Trägers
verbunden sind. Ein auf dem unteren Joch aufliegender
Bodenrahmen ist mit Dämpfungselementen versehen, auf denen eine Aufzugskabine ruht. Der Tragrahmen ist an Tragseilen aufgehängt, die über eine Treibscheibe geführt und mit einem Gegengewicht verbunden sind. Aufzugskabine und
Gegengewicht werden von einem Aufzugsantrieb gegenläufig in einem Aufzugsschacht auf und ab bewegt.
Die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, den Unterhalt am Tragrahmen und an der Aufzugskabine zu vereinfachen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die die Aufzugskabine lagernden Dämpfungselemente vor Ort einfach austauschbar sind. An jeder Ecke der Aufzugskabine ist ein Support vorgesehen, an dem mindestens ein Dämpfungselement anbringbar ist. Der Support ist in einen Bodenrahmen einschiebbar und mit der Aufzugskabine verbindbar. Der Support ist austauschbar, ohne die Aufzugskabine zu entfernen. Die Dämpfungselemente altern und ermüden auch nach Verkehrsaufkommen und Umwelteinflüssen. Der Support mit den Dämpfungselementen kann auch bei bestehenden Aufzugsanlagen einfach nachgerüstet werden, insbesondere bei aus Profilen aufgebauten Bodenrahmen.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
eine von einem Tragrahmen getragene und auf
Dämpfungselementen gelagerte Aufzugskabine, Fig. 2
den Tragrahmen mit einem je Kabinenecke vorgesehenen Support,
Fig. 3
Einzelheiten des Tragrahmens und des Supports, Fig. 4
die mit der Aufzugskabine verbundenen Supports und Fig. 5
eine Hebevorrichtung zum Anheben der Aufzugskabine .
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer von einem
Tragrahmen 4 getragenen und auf Dämpfungselementen 13 gelagerten Aufzugskabine 7. Der Tragrahmen 4 besteht aus einem oberen Joch 1 und aus einem unteren Joch 3. Die Joch 1,3 sind mittels vertikalen, ersten Trägern 2 verbunden. Ein auf dem unteren Joch 3 aufliegender Bodenrahmen 6 ist je Kabinenecke mit mindestens einem Dämpfungselement 13 versehen. Die Aufzugskabine 7 ist auf den
Dämpfungselementen 13 gelagert, die Schwingungen und
Vibrationen im Wesentlichen von der Aufzugskabine 7 fernhalten. Der Tragrahmen 4 ist an Tragmitteln 5, beispielsweise Stahlseile, Kunstfaserseile, Flachriemen, Keilrippenriemen, Keilriemen, etc., aufgehängt, wobei die Tragmittel 5 über eine nicht dargestellte Treibscheibe geführt und mit einem nicht dargestellten Gegengewicht verbunden sind. Aufzugskabine und Gegengewicht werden von einem nicht dargestellten Aufzugsantrieb gegenläufig in einem nicht dargestellten Aufzugsschacht auf und ab bewegt Fig. 2 zeigt den Tragrahmen 4 mit einem Ausführungsbeispie je unterer Kabinenecke vorgesehenen Supports 8, an dem mindestens ein Dämpfungselement 13 angeordnet ist. Der Bodenrahmen 6 ist beispielsweise gebildet aus mindestens einem zweiten, auf dem unteren Joch 3 aufliegenden Träger und aus einem dritten, auf dem unteren Joch 3 aufliegenden Träger 10. Der Support 8 hat im gezeigten
Ausführungsbeispiel einen U-förmigen Querschnitt und kann in den zweiten oder dritten Träger 9,10 mit C-förmigem Querschnitt eingeschoben werden. An jedem Ende des zweiten oder dritten Trägers 9,10 ist ein Support 8 mit mindestens einem Dämpfungselement 13 einschiebbar. Der Support 8 und der Träger 9,10 können auch andere
Querschnitte aufweisen, die von den oben genannten
abweichen. Voraussetzung ist, dass der Support 8 in den Träger 9,10 eingeschoben werden kann. Beispielsweise können der Support 8 und der Träger 9,10 rohrförmig sein, wobei das Supportrohr vom Trägerrohr aufgenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt beispielhaft Einzelheiten des zweiten und dritten Trägers 9,10 und des Supports 8, wobei der Support 8 zur besseren Übersicht als nicht in den Träger 9,10 eingeschoben gezeigt ist. Der zweite oder dritte Träger
9,10 weist je Ende eine erste und zweite Ausnehmung 14,14.1 auf, durch die ein erster Bolzen 15 mit einem ersten
Gewinde 16 reicht. Zum ersten Bolzen 15 mit beispielsweise Sechskantkopf 15.1 gehören auch eine erste und zweite U- Scheibe 17,18, eine erste und zweite Hülse 19,20 und eine erste Mutter 21. Bei eingeschobenem Support 8 durchdringt der erste Bolzen 15 eine erste und zweite Bohrung 22,23 des Supports 8. Der erste Bolzen 15 verbindet den Support 8 mit einer Bodenstruktur der Aufzugskabine . Einzelheiten sind in Fig. 4 gezeigt. Der erste Bolzen 15 durchdringt die erste Ausnehmung 14, berührt diese im Normalfall aber nicht. Bei einem Aufprall der Aufzugskabine 7 auf den oder die
Schachtgrubenpuffer wirkt der erste Bolzen als Wegbegrenzer für die Aufzugskabine 7 gegenüber den zweiten und dritten Trägern 9,10. Der erste Bolzen 15 steht bei der Pufferfahrt der Aufzugskabine 7 an der ersten und zweiten Ausnehmung 14,14.1, wobei die Ausnehmungen 14,14.1 als Anschlag für den ersten Bolzen 15 dienen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist der Support 8 mit zwei
Dämpfungselementen 13 ausgerüstet. Der Support 8 kann mit einem weiteren Dämpfungselement 13 bei einer dritten
Bohrung 24 ausgerüstet werden. Nur ein Dämpfungselement 13 je Support 8 ist auch möglich. Nach dem Einschieben der Supports 8 in die zweiten und dritten Träger 9,10 und nach dem Verbinden der Supports 8 mit der Aufzugskabine 7 gemäss Fig. 4 liegen die Dämpfungselemente 13 auf dem zweiten oder dritten Träger 9,10 auf. Jedes Dämpfungselement 13 ist einenends mit dem Support 8 und anderenends, nach dem
Einschieben des Supports 8 in den Träger 9,10, mit dem Träger 9,10 verbunden (beispielsweise verschraubt) . Das Dämpfungselement 13 kann sich somit auf dem Träger 9,10 nicht verschieben.
Fig. 4 zeigt die mit der Aufzugskabine 7 verbundenen
Supports 8. Mindestens vierte und fünfte Träger 26,27, die an einem Kabinenboden 25 angeordnet sind, stehen in
Verbindung mit den Supports 8. Der Kabinenboden 25 trägt eine Kabinenschwelle 28 und einen Kabinenaufbau 29. Wie in Ausschnitt B gezeigt, verbindet der erste Bolzen 15 den Support 8 mit dem Ende des jeweiligen vierten oder fünften Trägers 26,27. Die erste Hülse 19 ist ausserhalb des
Supports 8 auf der Sechskantkopfseite und die zweite Hülse 20 ausserhalb des Supports 8 auf der Mutterseite
angeordnet. Der je durch die Hülsen 19,20 gebildete
Überstand 32 durchdringt je die erste oder zweite
Ausnehmung 14,14.1 und gewährleistet die oben genannte Wegbegrenzung im Falle einer Pufferfahrt der Aufzugskabine 7.
Anstelle des aus dem Bolzens 15 und der Hülsen 19,20 bestehenden Verbindungselementes kann eine anders gestaltetes Verbindungselement vorgesehen sein.
Voraussetzung ist, dass das Verbindungselement den Support 8 mit dem Träger 26,27 des Kabinenbodens 25 lösbar
verbindet und je Seite des Supports 8 einen Überstand 32 aufweist und der Support 8 nach dem Entfernen des
Verbindungselementes austauschbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Hebevorrichtung zum Anheben der
Aufzugskabine 7 falls der Support 8 oder zumindest ein Dämpfungselement 13 ersetzt werden muss. Die
Hebevorrichtung ist auch gezeigt in Fig. 3. Neben jedem Support 8 ist ein zweiter Bolzen 30 mit Gewinde 30.1 und beispielsweise Sechskantkopf 30.2 angeordnet, wobei der Bolzen 30 mittels einer Gegenmutter 31 in vertikaler
Richtung gegenüber dem zweiten oder dritten Träger 9,10 verschiebbar ist. Die Gegenmutter 31 stützt sich am zweiten oder dritten Träger 9,10 ab und das freie Ende des zweiten Bolzens 30 bewegt den Träger 26,27 nach oben oder nach unten wie mit dem Doppelpfeil PI angedeutet, wobei sich die Aufzugskabine 7 hebt oder senkt. Im Normalfall ist der Bolzen 30 soweit nach unten gedreht und das freie Ende des Bolzens 30 soweit vom Träger 26,27 entfernt, dass selbst bei eingefederter Aufzugkabine 7, beispielsweise bei einer Pufferfahrt, kein Kontakt zwischen dem Träger 26,27 und dem freien Ende des Bolzens 30 auftreten kann.