Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CATECHOL OXIMES AND THEIR USE IN COSMETIC AND DERMATOLOGICAL PREPARATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/043712
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to cosmetic and/or dermatological preparations which contain, in part, novel catechol oximes of formula (I). Said preparations can promote, in physiological systems, the natural defense mechanisms against free radicals and reactive oxygen compounds, or can be used as protective agents in cosmetic or pharmaceutical products whose oxidation-sensitive constituents should be protected from autooxidation.

Inventors:
LEY JAKOB PETER (DE)
JOHNCOCK WILLIAM (DE)
KAULEN JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012111
Publication Date:
June 21, 2001
Filing Date:
December 01, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HAARMANN & REIMER GMBH (DE)
LEY JAKOB PETER (DE)
JOHNCOCK WILLIAM (DE)
KAULEN JOHANNES (DE)
International Classes:
A61K8/30; A61K8/00; A61K8/06; A61K8/41; A61K31/15; A61K31/40; A61K31/445; A61K31/495; A61K31/537; A61K31/54; A61K45/00; A61P17/00; A61P39/06; A61Q17/00; A61Q17/04; A61Q19/08; C07C249/08; C07C251/48; C07C251/50; C07D521/00; C09K15/20; (IPC1-7): A61K7/48; A61K7/42; C07C251/48
Domestic Patent References:
WO1995001157A11995-01-12
Foreign References:
FR4899M
GB1323453A1973-07-18
EP0237929A11987-09-23
EP1023894A12000-08-02
EP1066821A12001-01-10
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 005, no. 120 (C - 065) 4 August 1981 (1981-08-04)
ERWIN OTT ET AL: "Über die Vanillin-Isomeren der Resorcyl-Reihe", CHEMISCHE BERICHTE., vol. 55, 1922, WEINHEIM DE, pages 920 - 929, XP002161758
R. B. MOFFETT ET AL: "Central nervous system depressants. V. Polyhydroxy and methoxyphenyl ketones, carbinols, and derivatives", JOURNAL OF MEDICINAL CHEMISTRY, vol. 7, 1964, WASHINGTON US, pages 178 - 186, XP002161759
TAKUMI WATANABE ET AL: "Structure-activity relationship and rational design of 3,4-dephostatin derivatives as protein tyrosine phosphatase inhibitors", TETRAHEDRON., vol. 56, no. 5, 28 January 2000 (2000-01-28), OXFORD GB, pages 741 - 752, XP004186985
Attorney, Agent or Firm:
Mann, Volker (Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe0R4 darstellt, in der R4 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryl oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebe nenfalls substituierter Heterocyclyloder Heterocyclylalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und mindestem einem Atom aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
2. Kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend Catechol oxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Methyl, tert.Butyl, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Aryloder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
3. Kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend Catechol oxime der Formel wobei Ri Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl oder nButyl darstellt, und R3 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl, nButyl, nPentyl, Isopentyl, Prenyl, Neopentyl, Cyclo pentyl, Cyclohexyl, Pentylmethyl, nHexyl, nHeptyl, nOctyl, 2 Ethylhexyl, nNonyl, nDecyl, Benzyl, 4Methylbenzyl, Phenyl oder 4Methylphenylgruppe darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
4. Kosmetische und/oder dermatologischen Zubereitungen, enthaltend 3, 4 Dihydroxybenzaldehydoxim, 3, 4Dihydroxyacetophenonoxim, 3, 4, 5Tri hydroxybenzaldehydoxim, 3, 4DihydroxybenzaldehydOethyloxim, 3, 4Di hydroxybenzaldehyd0 (4methylbenzyl) oxim, 3, 4Dihydroxyacetophenon Oethyloxim oder 3, 4, 5TrihydroxybenzaldehydOethyloxim.
5. Kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend 0, 001 Gew.% bis 30 Gew.%, bevorzugt 0, 001 bis 20 Gew.%, insbesondere be vorzugt 0, 01 bis 5 Gew.% der Catecholoxime nach den Ansprüchen 1 bis 4, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
6. Verwendung der Catecholoxime der Formel wobei Ri Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe0R4 darstellt, in der R4 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryl oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebe nenfalls substituierter Heterocyclyloder Heterocyclylalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und mindestem einem Atom aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen.
7. Verwendung der Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Methyl, tert.Butyl, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Aryloder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen.
8. Verwendung der Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl oder nButyl darstellt, und R3 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl, nButyl, nPentyl, Isopentyl, Prenyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pentylmethyl, nHexyl, nHeptyl, nOctyl, 2Ethylhexyl, nNonyl, nDecyl, Benzyl, 4Methylbenzyl, Phenyl oder 4Methylphenylgruppe darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen.
9. Verwendung von 3, 4Dihydroxybenzaldehydoxim, 3, 4Dihydroxyaceto phenonoxim, 3, 4, 5Trihydroxybenzaldehydoxim, 3, 4Dihydroxybenzaldehyd Oethyloxim, 3, 4Dihydroxybenzaldehyd0 (4methylbenzyl) oxim, 3, 4Di hydroxyacetophenonOethyloxim oder 3, 4, 5TrihydroxybenzaldehydO ethyloxim einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische in kosme tischen und/oder dermatologischen Zubereitungen.
10. Verwendung der Zubereitungen nach Ansprüchen 1 bis 5 als Antioxidantien und/oder Radikalfänger.
11. Verwendung nach Ansprüchen 6 bis 9 als Antioxidantien und/oder Radikal fanger.
12. Zubereitungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, die als Additive mindestens eine UVAund/oder UVBFiltersubstanz enthalten.
13. Zubereitungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, die als Additive mindestens ein weiteres Antioxidans oder einen Radikalfänger enthalten.
14. Zubereitungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, die als Additive mindestens eine UVAund/oder WBFiltersubstanz und mindestens ein weiteres Antioxidans oder einen Radikalfänger enthalten.
15. Catecholoxime der Formel wobei R'Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe0R4 darstellt, in der R4 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryloder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
16. Catecholoxime der Formel wobei R'Wasserstoff, Methyl, tert.Butyl, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein substituierter mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Aryl oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
17. Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Vinyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl oder nButyl darstellt, und R3 Methyl, Ethyl, Vinyl, Isopropyl, Propyl, tert.Butyl, Isobutyl, nButyl, nPentyl, Isopentyl, Prenyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pentylmethyl, nHexyl, nHeptyl, nOctyl, 2Ethylhexyl, nNonyl, n Decyl, Benzyl, 4Methylbenzyl, Phenyl oder 4Methylphenylgruppe darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.
18. Catecholoxime ausgewählt aus der Gruppe umfassend 3, 4Dihydroxy benzaldehydOethyloxim, 3, 4Dihydroxybenzaldehyd0 (4methylbenzyl) oxim, 3, 4DihydroxyacetophenonOethyloxim und 3, 4, 5Trihydroxybenz aldehydOethyloxim einschließlich deren Stereoisomere oder deren Ge mische.
19. Verfahren zur Herstellung der Catecholoxime der Formel wobei Ri Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe0R4 darstellt, in der R4 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryloder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass aromatischen Carbonylverbindung der Formel mit Hydroxylaminen der Formel, wobei Rl und R2 die oben genannte Bedeutung haben, oder deren Ammoniumsalzen, wobei R3 die oben genannte Bedeutung hat, in einem Lösungsmittel gegebenenfalls auch zusammen mit einer oder mehrerer Hilfsbasen bei10°C bis 120°C umsetzt, anschließend gegebenfalls mit einer mineralischen Säure neutralisiert und in an sich bekannte Weise reinigt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Carbonyl verbindungen 3, 4Dihydroxybenzaldehyd, 3, 4, 5Trihydroxybenzaldehyd oder 3, 4Dihydroxyacetophenon verwendet werden.
21. Verfahren nach Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass als O Alkylhydroxylamine OEthylhydroxylamin oder 0 (4Methylbenzyl) hydroxylamin oder die Salze der genannten Hydroxylamine verwendet werden.
Description:
Catecholoxime und ihre Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen Die Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die teilweise neue Catecholoxime enthalten. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser teilweise neuen Catecholoximen in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen. Die Erfindung betrifft zudem die Verwendung dieser Zubereitungen zum Schutz von Zellen und Gewebe von Säugern vor den die Alterung beschleunigenden schädlichen Einflüssen von Radikalen und reaktiven Sauer- stoffverbindungen.

Für kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen werden Wirkstoffe gesucht, die in physiologischen Systemen, insbesondere in oder auf der Haut, der Nägel oder Haare von Säuegetieren, die natürlichen Abwehrmechanismen gegen freie Radikale und reaktive Sauerstoffverbindungen unterstützen oder als Schutzstoffe in Kosmetika, Pharmazeutika oder Nahrungsmitteln deren oxidationsempfindlichen Bestandteile vor Autoxidation schützen.

Antioxidantien sind Substanzen, die in im Vergleich zu dem oxidierbaren Substrat kleinen Konzentrationen die Oxidation signifikant verzögern oder gänzlich ver- hindern. Viele Antioxidantien fungieren gleichzeitig als Radikalfänger und/oder als Komplexbildner für Schwermetallionen.

Formulierungen zum Schutz vor Photoschäden, enthaltend 0, 1 bis 2 % an 2- Hydroxyphenyloximen als chelatisierende Wirkstoffe, wurden in WO 95 01, 157 vorgeschlagen. In der Anmeldung wird betont, dass für die beanspruchte Wirkung die Hydroxygruppe in ortho-Stellung zur Oxim-Gruppierung notwendig ist. Die in der Anmeldung genannten Beispiele haben aber keine oder nur eine vemachlässigbare antioxidative Wirkung, insbesondere in oxidativen Systemen, bei denen Metallionen keine prooxidative Rolle spielen.

Es wurden kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen gefunden, die Catecholoxime der Formel wobei Ri Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe-0-R4 darstellt, in der R4 Wasser- stoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit l bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlen- stoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryl-oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Heterocyclylrest oder Heterocyclylalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und mindestem einem Atom aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische enthalten.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen unterstützen in physiologischen Systemen, z. B. der Haut, der Haare oder der Nägel die natürlichen Abwehrmechanismen gegen freie Radikale und reaktive Sauer- stoffverbindungen und schützen in Kosmetika, Pharmazeutika oder Nahrungsmitteln deren oxidationsempfindlichen Bestandteile vor Autoxidation oder Photooxidation.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass die erfindungsgemäßen Catechol- oxime sehr gute Radikalfänger und besonders starke Antioxidantien sind. Bevorzugt sind sie als Antioxidantien für Lipide geeignet. Insbesondere sind die erfindungs- gemäßen Catecholoxime in der Lage, die schädlichen Einflüsse freier Radikale und/oder oxidativer Prozesse, die durch UV-Licht induziert werden, auf und/oder in der menschlichen Haut zu unterdrücken und die natürlichen antioxidativen Prozesse zu unterstützen.

Niederalkyl bei den erfindungsgemäßen Catecholoximen steht im allgemeinen für einen kurzkettigen gesättigten, geradkettigen, cyclischen oder verzweigten Kohlen- wasserstoffrest mit bevorzugt l bis 4 Kohlenstoffatomen. Im Einzelnen seien ge- nannt : Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, Iso- butyl, tert.-Butyl, Cyclopropylmethyl oder die verschiendenen Isomere des Methyl- cyclopropylrests. Insbesondere bevorzugt sind Methyl und Ethyl.

Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen steht im allgemeinen für einen gesättigten, geradkettigen, cyclischen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest. Bevorzugt enthält der Rest 1 bis 10 Kohlenstoffatome. Im Einzelnen seien genannt : Methyl, Ethyl, n- Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, die jeweiligen verschie- denen geradkettigen oder verzweigten Isomere des Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-und Decylrests, Cyclopentyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclo- pentylpropyl, die verschiedenen Isomere des Methylcyclopentylrests, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Menthyl, Isomenthyl, Homomenthyl, Norbornyl, Bornyl.

Insbesondere bevorzugt sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, n-

Butyl, sec.-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Menthyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl und n-Decyl.

Alkenyl mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen steht im allgemeinen für einen ungesättigten geradkettigen, cyclischen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest. Bevorzugt enthält der Rest 2 bis 10 Kohlenstoffatome. Im Einzelnen seien genannt : Ethenyl, l-oder 2- Propenyl, 1-, 2-oder 3-Butenyl, 2-Methyl-l-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 1, 3- Butadienyl, 1, 3-Pentadienyl, 1, 4-Pentenyl, 2, 4-Pentenyl, die jeweiligen verschiede- nen geradkettigen, cyclischen oder verzweigten Isomere des Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl-, Nonenyl und Decenylrests. Insbesondere bevorzugt sind Ethenyl, 1-oder 2-Propenyl, 1-, 2-oder 3-Butenyl, 2-Methyl-l-propenyl, 2-Methyl- 2-propenyl, 3-Methyl-l-pentenyl, 3-Methyl-2-pentenyl, 3-Methyl-3-pentenyl, Cyclo- pentenyl, Cyclohexenyl, Pinenyl, Norbornenyl und Bornenyl.

Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht im allgemeinen für einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest. Bevorzugt sind Phenyl und Naphtyl. Insbesonders bevorzugt ist Phenyl.

Arylalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht im allgemeinen für einen durch Aryl substituierten Alkylrest. Bevorzugt sind Arylalkylreste mit insgesamt 7 bis 12 Koh- lenstoffatomen. Insbesondere bevorzugt sind Phenylmethyl, 1-oder 2-Phenylethyl, 1-, 2-oder 3-Phenylpropyl, 2-Phenyl-2-methylethyl, 1-, 2-, 3-oder 4-Phenylbutyl, Naphtylmethyl, l-oder 2-Naphytlethyl. Insbesondere bevorzugt sind Phenylmethyl, 1-oder 2-Phenylethyl.

Ein Heterocyclus mit 2 bis 12 Kohlentstoffatomen und mindestens einem Atom aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff im Ring besteht im allgemeinen aus 1 bis 3, bevorzugt 1 oder 2 Ringen. Der Heterocyclus enthält bevorzugt 1 bis 3, be- vorzugt 1 oder 2 Heteroatome. Bevorzugt sind Furan, Pyrrol, Thiophen, Indol, Iso- indol, Benzofuran, Isobenzofuran, Benzothiophen, Isobenzothiophen, Pyrazol, Imidazol, 1, 3- oder 1, 2-Oxazol, 1, 3- oder 1, 2-Thiazol, 1, 3- oder 1, 2-Benzimidazol,

1, 3- oder 1, 2-Benzoxazol, 1, 3- oder 1, 2-Benzothiazol, Pyridin, Pyrimidin, Pyrazin, 1, 2-, 1, 3- oder 1, 4-Oxazin, 1, 2-, 1, 3- oder 1, 4-Thiazin, Chinolin, Isochinolin, Benzo- 1, 2-,-1, 3- oder-1, 4-diazin oder deren partiell oder vollständig gesättigten Derivate, z. B. Tetrahydrofuran, 1, 3-Dioxolan, Pyrrolidin, Pyrrolin, 1, 3- oder 1, 4-Dioxan, Piperidin, Tetrahydro-2H-pyran, Piperazin, Oxiran oder Aziridin. Insbesondere be- vorzugt sind Furan, Pyrrol, Indol, Imidazol, 1, 3-Thiazol, 1, 3-Benzothiazol, Pyridin, Pyrimidin, Chinolin, Isochinolin oder deren partiell oder vollständig gesättigten Derivate, z. B. Tetrahydrofuran, 1, 3-Dioxolan, Pyrrolidin, 1, 3- oder 1, 4-Dioxan, Piperidin oder Tetrahydro-2H-pyran.

Ein Heteroalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht im allgemeinen für einen durch einen Heterocyclylrest substituierten Alkylrest. Der Alkylrest besteht bevor- zugt aus 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt aus 1 oder 2 Kohlen- stoffatomen. Insbesondere seien genannt 2-, 3-oder 4-Pyridylmethyl oder-ethyl, 2-, 3-oder 4-Tetrahydropyranylmethyl oder-ethyl, 2-oder 3-Furanylmethyl oder-ethyl, 2-oder 3-Thiophen-ylmethyl oder-ethyl, 2-oder 3-Pyrrolylmethyl oder-methyl, 2- oder 4-Imidazolylmethyl oder-ethyl, 2-, 4-oder 5-Pyrimidylmethyl oder-ethyl, 2- oder 3-Tetrahydrofuranylmethyl oder-ethyl, 2-, 3-oder 4-Piperidinylmethyl oder ethyl, 2-oder 3-Pyrrolidinylmethyl oder-ethyl.

Substituenten der genannten Reste können bevorzugt Wasserstoffatome, Nieder- alkyl-, Hydroxy-, Niederalkyloxy-, Thio-, Niederalkylthio-, Amino-, Niederalkyl- amino-, Di (niederalkyl) amino-, Nitro-, Iod-, Brom-, Fluor-, Chlor-, Azido-, Thio- cyanato-, Isothiocyanato-, Cyanato-, Isocyanato-, Nitril-, Isonitril-, Phosphat-, Niederalkylphosphat-, Di (niederalkyl) phosphat-, Sulfonsäure-, Niederalkylsulfonat-, Sulfonamid-, Di (niederalkyl) sulfonamid- oder Niederalkylsulfonamidreste darstellen.

Insbesondere bevorzugt sind Wasserstoffatome, Niederalkyl-, Hydroxy-, Nieder- alkyloxy-, Amino-, Di (niederalkyl) amino-, Chlor-, Nitril-, Sulfonsäure-, Sulfaon- amid-oder Niederalkylsulfonatreste.

Die Reste können 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, insbesondere bevorzugt 1 bis 2 Sub- stituenten enthalten.

Bevorzugt werden kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, die Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Methyl, tert.-Butyl, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenyl- rest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlen- stoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Aryl-oder Aryl- alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische enthalten.

Insbesondere bevorzugt sind kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen, die Catecholoxime der Formel

wobei Rl Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.-Butyl, Isobutyl oder n-Butyl darstellt, und R3 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.-Butyl, Isobutyl, n-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Prenyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pentylmethyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl-, n-Nonyl, n-Decyl, Benzyl, 4-Methylbenzyl, Phenyl oder 4-Methylphenylgruppe darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische enthalten.

Als Einzelverbindungen für die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen seien beispielsweise 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim 3, 4-Dihydroxyacetophenonoxim 3, 4, 5-Trihydroxybenzaldehydoxim 3, 4-Dihydroxybenzaldehyd-O-ethyloxim 3, 4-Dihydroxybenzaldehyd-O- (4-methylbenzyl) oxim 3, 4-Dihydroxyacetophenon-O-ethyloxim

3, 4, 5-Trihydroxybenzaldehyd-O-ethyloxim genannt.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe-0-R4 darstellt, in der R4 Wasser- stoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenyl- rest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlen- stoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Alkenylrest mit 2 bis 22 Koh- lenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryl-oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Hetero- cyclyl-oder Heterocyclylalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und min- destes einem Atom aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff dar- stellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen.

Die genannten erfindungsgemäßen Catecholoxime sind teilweise bekannt.

Die bekannten erfindungsgemäßen Catecholoxime werden in Chem. Ber. 1922, 55, 920 bis 929, in Chem. Ber. 1922, 55, 2357 bis 2372 und in Liebigs Ann. 1936, 526, 277 bis 294 beschrieben. Hinweise auf eine Wirkung als Antioxidantien oder Radikalfänger und ihre Verwendung in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen sind nicht gegeben.

Catecholoxime der Formel wobei Ri Wasserstoff, Niederalkyl oder die Gruppe-0-R4 darstellt, in der R4 Wasser- stoff oder Niederalkyl bedeutet, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenyl- rest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Aryl-oder Arylalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt,

einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische sind neu.

Bevorzugt sind neue Catecholoxime der Formel wobei Rl Wasserstoff, Methyl, tert.-Butyl, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenyl- rest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R3 ein Alkylrest mit l bis 10 Kohlenstoffatomen, ein substituierter mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Aryl-oder Aryl- alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.

Insbesondere bevorzugt sind neue Catecholoxime der Formel

wobei Ri Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt, und R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.-Butyl, Isobutyl oder n-Butyl darstellt, und R3 Methyl, Ethyl, Ethenyl, Isopropyl, Propyl, tert.-Butyl, Isobutyl, n-Butyl, n- Pentyl, Isopentyl, Prenyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pentylmethyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl-, n-Nonyl, n-Decyl, Benzyl, 4- Methylbenzyl, Phenyl oder 4-Methylphenylgruppe darstellt, einschließlich deren Stereoisomere oder deren Gemische.

Als Einzelverbindungen für die neuen Catecholoxime seien beispielsweise 3, 4-Dihydroxybenzaldehyd-O-ethyloxim 3, 4-Dihydroxybenzaldehyd-O- (4-methylbenzyl) oxim 3, 4-Dihydroxyacetophenon-O-ethyloxim 3, 4, 5-Trihydroxybenzaldehyd-O-ethyloxim genannt.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können bevorzugt in kosmetischen oder dermatologischen Präparaten zum Schutz von Zellen und Geweben von Säugern, insbesondere des Menschen, gegenüber dem schädlichen Einfluß von freien Radi- kalen und reaktiven Sauerstoffspezies verwendet werden. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch analog in anderen Einsatzgebieten einge- setzt werden.

Die Menge der Catecholoxime in den erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen beträgt 0, 001 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0, 001 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0, 01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Catecholoxime ist an sich bekannt (vgl.

Chem. Ber. 1922, 55, Seiten 920-929, in Chem. Ber. 1922, 55, Seiten 2357-2372 und Liebigs Ann. 1936, 526, Seiten 277-294) und kann durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Carbonylverbindung mit Hydroxylaminen der Formel oder deren Ammoniumsalzen, wobei R3 die oben aufgeführte Bedeutung hat, in einem Lösungsmittel (z. B. Wasser, einem aliphatischen ein oder mehrwertigem Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie z. B. Methanol, Ethanol, Ethylenglycol, Isopropanol, Propanol, tert.-Butanol, n-Butanol, Isobutanol), 1, 4-Dioxan, Tetra- hydrofuran, N, N-Dimethylformamid), bevorzugt in Wasser, Methanol oder Ethanol, oder in einem Gemisch der Lösungsmittel, gegebenenfalls auch zusammen mit einer oder mehrerer Hilfsbasen (z. B. Alkalmetallhydroxiden, Alkalimetallcarbonaten, Alkalimetallalkoxiden, Erdalkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallcarbonaten, Erd- alkalmetallalkoxiden, Erdalkalimetalloxiden, basischen anorganischen oder organi- schen Ionenaustauschern, Ammoniak, organischen aliphatischen Aminen, organi- schen aromatischen oder heterocyclischen Aminen), bevorzugt aber mit Natrium- hydroxid, Ammoniak oder Natriumacetat, bei-10°C bis 120°C, bevorzugt bei 20°C bis 100°C erfolgen. Die so erhaltenen erfindungsgemäßen Catecholoxime können anschließend gegebenfalls mit einer mineralischen Säure neutralisiert und mit den üblichen Verfahren (z. B. Filtration, Kristallisation, Chromatographie, Destillation), bevorzugt durch Kristallisation, gereinigt werden.

Das Verfahren kann durch das folgende Formelschema erläutert werden :

worin R1, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung haben.

Als aromatische Carbonylverbindungen werden bevorzugt 3, 4-Dihydroxybenz- aldehyd, 3, 4, 5-Trihydroxybenzaldehyd oder 3, 4-Dihydroxyacetophenon verwendet.

Als Hydroxylamine werden bevorzugt Hydroxylamin, O-Ethylhydroxylamin oder O- (4-Methylbenzyl) hydroxylamin oder die Salze der genannten Hydroxylamine verwendet.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen ent- halten die Catecholoxime in einer wirksamen Menge, nebst anderen, ansonsten üb- lichen Zusammensetzungsbestandteilen. Sie enthalten 0, 001 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0, 001 bis 20 Gew.-%, insbesondere aber 0, 01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, an den Catecholoximen der allge- meinen Formel I und können dabei als, Wasser in 01"-, Öl in Wasser"-, Wasser in Öl in Wasser"-oder"Ol in Wasser in 01"-Emulsionen, als Mikroemulsionen, als Gele, als Lösungen z. B. in Ölen, Alkoholen oder Siliconölen, als Stifte, als Seifen, als Aerosole, Sprays oder auch Schäume vorliegen. Weitere übliche kosmetische Hilfs-und Zusatzstoffe können in Mengen von 5-99, 99 Gew.-%, vorzugsweise 10-80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, enthalten sein.

Ferner können die Formulierungen Wasser in einer Menge bis zu 99, 99 Gew.-%, vorzugsweise 5-80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, aufweisen.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zube- reitungen können in einer weiteren Ausführungsform die erfindungsgemäßen Catecholoxime auch vorher in Liposomen, z. B. ausgehend von Phosphatidylcholin, in Microsphären, in Nanosphären oder auch in Kapseln aus einer geeigneten Matrix, z. B. aus natürlichen oder synthetischen Wachsen oder aus Gelatine, eingearbeitet werden.

Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfs-und Zusatzstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen vewendet werden, z. B. Sonnenschutzmittel (z. B. organische oder anorganische Lichtfiltersubstanzen, bevorzugt Mikropigmente), Konservierungs- mittel, Bakterizide, Fungizide, Viruzide, Kühlwirkstoffe, Pflanzenextrakte, entzün- dungshemmende Wirkstoffe, die Wundheilung beschleunigende Stoffe (z. B. Chitin oder Chitosan und dessen Derivate), filmbildende Substanzen (z. B. Polyvinyl- pyrrolidone oder Chitosan oder dessen Derivate), gebräuchliche Antioxidantien, Vitamine (z. B. Vitamin C und Derivate, Tocopherole und Derivate, Vitamin A und Derivate), 2-Hydroxycarbonsäuren (z. B. Citronensäure, Äpfelsäure, L-, D-, oder dl- Milchsäure), Hautaufhellungsmittel (z. B. Kojisäure, Hydrochinon oder Arbutin), Hautfärbungsmittel (z. B. Walnussextrakte oder Dihydroxyaceton), Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen (z. B. Glycerin oder Harnstoff), Fette, Öle, ungesättigte Fettsäuren oder deren Derivate (z. B.

Linolsäure, a-Linolensäure, y-Linolensäure oder Arachidonsäure und deren jeweili- gen natürlichen oder synthetischen Ester), Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole,

Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel, Silikon- derivate oder Chelatbildner (z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und Derivate).

Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen oder dermatologischen Hilfs- und Zusatzstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produkts vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.

Bevorzugt können die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zusätzlich noch eines oder mehrere der erfindungsgemäßen Catechol- oxime oder auch eines oder mehrere andere Antioxidantien enthalten. Insbesondere können als andere Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.

Vorteilhaft werden die Antioxidantien ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, 3, 4-Dihydroxyphenylalanin, Tyrosin, Trypto- phan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide (D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin, Anserin) und deren Derivate, Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate, Aurothio- glucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-und N-Acylderivate oder deren Alkylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodi- propionsäure und deren Derivate sowie Phenolsäureamide phenolischer Benzylamine (z. B. Homovanillinsäure-, 3, 4-Dihydroxyphenylessigsäure-, Ferulasäure-, Sinapin- säure-, Kaffeesäure-, Dihydroferulasäure-, Dihydrokaffeesäure-, Vanillomandelsäure- oder 3, 4-Dihydroxymandelsäureamide des 3, 4-Dihydroxybenzyl-, 2, 3, 4-Trihydroxy- benzyl-bzw. 3, 4, 5-Trihydroxybenzylamins), ferner (Metall-) chelatoren (z. B. 2- Hydroxyfettsäuren, Phytinsäure, Lactoferrin), Huminsäure, Gallensäuren, Gallen- extrakte, Bilirubin, Biliverdin, Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und dessen Derivate (z. B. Ascorbyl- palmitat, Magnesiumascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-Acetat), Vitamin A und Derivate (z. B. Vitamin-A-Palmitat), Rutin-

säure und deren Derivate, Flavonoide (z. B. Quercetin, a-Glucosylrutin) und deren Derivate, Phenolsäuren (z. B. Gallussäure, Ferulasäure) und deren Derivate (z. B.

Gallussäurepropylester,-ethylester,-octylester), Furfurylidenglucitol, Dibutyl- hydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnS04), Selen und dessen Derivate (z. B. Selenomethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Resveratrol) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate dieser genannten Wirk- stoffe.

Die Menge der weiteren Antioxidantien kann in den erfindungsgemäßen Zu- bereitungen im allgemeinen 0, 001 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0, 001 bis 20 Gew-%, besonders bevorzugt 0, 001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, betragen.

Außer den erfindungsgemäßen Catecholoximen können selbstverständlich mehrere weitere Antioxidantien eingesetzt werden.

In den erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können aber auch UV-A-und/oder UV-B-Filtersubstanzen eingesetzt werden, wo- bei die Gesamtmenge an Filtersubstanzen 0, 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0, 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, betragen kann, wo- bei man zum Beispiel Sonnenschutzmittel für Haut und Haar erhält. Als W-A- und/oder UV-B-Filtersubstanzen können beispielsweise 3-Benzylidencampher- derivate (z. B. 3- (4-Methylbenzyliden)-dl-campher), Aminobenzoesäurederivate (z. B. 4- (N, N-Dimethylamino) benzoesäure-2-ethylhexylester oder Menthylanthrani- lat), 4-Methoxycinnamate (z. B. 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat oder Isoamyl-p- methoxycinnamat), Benzophenone (z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon), ein- oder mehrfach sulfonierte UV-Filter [z. B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Sulisobenzone oder 1, 4-Bis (benzimidazolyl)-benzol-4, 4', 6, 6'-tetrasulfonsäure bzw.

3, 3'- (1, 4-Phenylendimethyliden)-bis- (7, 7-dimethyl-2-oxo-bicyclo- [2, 2, 1] heptan-1- methansulfonsäure) und deren Salze], Salicylate (z. B. 2-Ethylhexylsalicylat oder

Homomenthylsalicylat), Triazine {z. B. 2, 4-Bis- [4- (2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy- phenyl]-6- (4-methoxyphenyl)-1, 3, 5-triazin, 4, 4'-([-([(1,1-dimethylethyl)-amino- carbonyl] phenylamino)-1, 3, 5-triazin-2, 4-diyl] diimino) bisbenzoesäurebis-(2-ethyl- hexyl)-ester)}, 2-Cyanopropensäurederivate (z. B. 2-Ethylhexyl-2-cyano-3, 3-di- phenyl-2-propenoat), Dibenzoylderivate (z. B. 4-tert-Butyl-4'-methoxydibenzoyl- methan), polymergebundende W-Filter (z. B. Polymer von N- [2- (bzw. 4)- (2-Oxo- 3-bornyliden) methyl] benzylacrylamid) oder Pigmente (z. B. Titandioxide, Zirkon- dioxide, Eisenoxide, Siliciumdioxide, Manganoxide, Aluminiumoxide, Ceroxide oder Zinkoxide) verwendet werden.

Die Lipidphase in den erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologi- schen Zubereitungen kann vorteilhaft gewählt werden aus folgenden Substanz- gruppen : Mineralöle (vorteilhaft Paraffinöl), Mineralwachse, Kohlenwasserstoffe (vorteilhaft Squalan oder Squalen), synthetische oder halbsynthetische Tri- glyceridöle (z. B. Triglyceride der Caprin-oder Caprylsäure), natürliche Öle (z. B.

Rizinusöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palm- öl, Kokusöl, Palmkernöl, Borretschsamenöl und dergleichen mehr), natürliche Esteröle (z. B. Jojobaöl), synthetische Esteröle (bevorzugt Ester von gesättigten und/oder ungesättigten, linearen und/oder verzweigten Alkancarbonsäuren von 3 bis 30 C-Atomen mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen und/oder verzweigten Alkoholen mit 3 bis 30 C-Atomen und Ester von aromatischen Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen und/oder verzweigten Alkoholen mit 3 bis 30 C-Atomen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Isopropylmyristat, Iso- propylstearat, Isopropylpalmitat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n- Decyllaurat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexyl- palmitat, 2-Ethylhexyllaureat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldecylpalmitat, Oleyl- oleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische oder natürliche Ge- mische solcher Ester), Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fett- körper, vorzugsweise Ester von Fettalkoholen mit Alkoholen niedriger C-Zahl (z. B. mit Isopropanol, Propylenglycol oder Glycerin) oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren, Alkylbenzoate (z. B. Gemische

von n-Dodecyl-, n-Tridecyl-, n-Tetradecyl-und n-Pentadecylbenzoat) sowie cyclische oder lineare Silikonöle (wie z. B. Dimethylpolysiloxane, Diethylpoly- siloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus).

Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole nie- driger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylen- glycol, Glycerin, Ethylenglycol, Ethylenglycolmonoethyl-oder-monobutylether, Propylenglycolmonomethylether-,-monoethyl-oder-monobutyl-eth er, Diethylen- glycolmonomethyl-oder monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1, 2-Propandiol, Glycerin, weiterhin a- oder ß-Hydroxysäuren, vorzugsweise Milchsäure, Zitronensäure oder Slaicylsäure, daneben Emulgatoren, welche vorteilhaft ausgewählt werden können aus der Gruppe der ionischen, nichtionischen, polymeren, phosphathaltigen und zwitterionischen Emulgatoren, sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft ausgewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, wie z. B. Bentonite, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B.

Hyaluronsäure, Guarkernmehl, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose oder Allulose-Derivate, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, jeweils einzeln oder in Kombination oder aus der Gruppe der Polyurethane.

Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zum Schutz von Geweben und Zellen von Säugern, insbesondere der Haut, der Haare und/oder der Nägel des Menschen, vor oxidativer Beanspruchung und dem schädlichen Einfluß von Radikalen.

Ebenso umfaßt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Schutze kosmeti- scher oder dermatologischer Zubereitungen gegen Oxidation oder Photooxidation, wobei es sich bei diesen Zubereitungen z. B. um Zubereitungen zur Behandlung, zum Schutz und Pflege der Haut, der Nägel oder der Haare oder ferner auch Schmink-

produkte handeln kann, deren Bestandteile Stabilitätsprobleme aufgrund von Oxida- tion bzw. Photooxidation bei der Lagerung mit sich bringen, dadurch gekennzeich- net, dass die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen einen wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Catecholoximen aufweisen.

Beispiele Herstellung der Zubereitung Beispiel 1 : Kosmetische Lösung 3, 4-Dihydroxybenzaldoxim Gehalt in Rohstoffname Gew.-% 1, 3-Butylenglycol 99, 9 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim 0, 1 Beispiel 2 ;,,Öl in Wasser"-Emulsion mit 3, 4-Dihydroxybenzaldoxim Teil Rohstoffname (Hersteller) Chemische Bezeichnung Gehalt in Gew.-% A Arlatone 983 Sw (ICI) Ether von Polyethylenglycol 1, 2 mit Glycerylmonostearat 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, Brij 76# (ICI) 36-Decaoxaoctatetracontan-1-1, 2 ol Cutina MDO (Henkel) Glycerylmonostearat 3, 5 Baysiloneöl M10 (GE Bayer) Polydimethylsiloxan 0, 8 Eutanol Go (Henkel) Octyldodecanol 3, 0 Paraffinöl 65 cp (Henry Lamotte) Mineralöl 8, 0 B Wasser, dest. 49, 8 2-Phenoxyethanol und 4-Hy- droxybenzoesäuremethylester und 4-Hydroxybenzoesäure- Phenopip# (Nipa Laboratorien) ethylester und 4-Hydroxy-0, 5 benzoesäurepropylester und 4- Hydroxybenzoesäurebutyl- ester 1, 2-Propylenglycol 2, 0 Glycerin 99 % 3, 0 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim 0, 1 C Wasser, dest. 25, 0 vernetztes Acrylsäure/C10-C30- Carbopol 2050# (B.F. Goodrich) 0,4 Alkylacrylat-Polymer wässrige Natriumhydroxidlsg., 1 2 10% D Parfümöl 0, 3

Teil A wurde gemischt und auf 80°C erhitzt. Teil B wurde gemischt und auf 90°C erhitzt und unter Rühren zu Teil A gegeben. Für Teil C wurde Carbopol in Wasser sorgfältig dispergiert und mit Natronlauge neutralisiert (pH 6, 5). Teil C wurde dann bei 60°C zur Mischung aus den Teilen A und B gegeben. Teil D wurde zu der Mischung aus den Teilen A, B, und C bei Raumtemperatur hinzugefiigt.

Beispiel 3 :"Ol in Wasser"-Emulsion mit 3, 4-Dihydroxyacetophenonoxim Teil Rohstoffname (Hersteller) Chemische Bezeichnung Gehalt in Gew.-% A Arlatone 983 So (ICI) Ether von Polyethylenglycol 1, 2 mit Glycerylmonostearat 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, Brij 76 (ICI) 36-Decaoxaoctatetracontan-1-1, 2 ol Cutina MD (Henkel) Glycerylmonostearat 3, 5 Baysiloneöl M10t (GE Bayer) Polydimethylsiloxan 0, 8 Eutanol Go (Henkel) Octyldodecanol 3, 0 Paraffinöl 65 cp (Henry Lamotte) Mineralöl 8, 0 B Wasser, dest. 49, 8 2-Phenoxyethanol und 4-Hy- droxybenzoesäuremethylester und 4-Hydroxybenzoesäure- Phenopip (Nipa Laboratorien) ethylester und 4-Hydroxy-0, 5 benzoesäurepropylester und 4- Hydroxybenzoesäurebutyl- ester 1, 2-Propylenglycol 2, 0 Glycerin 99 % 3, 0 3, 4-Dihydroxyacetophenonoxim 0, 2 C Wasser, dest. 25, 0 Vernetztes Acrylsäure/C10-C30- Carbopo9l 2050# (B.F. Goodrich) 0,4 Alkylacrylat-Polymer wässrige Natriumhydroxidlsg., 10 1,2 D Parfümöl 0, 3

Teil A wurde gemischt und auf 80°C erhitzt. Teil B wurde gemischt und auf 90°C erhitzt und unter Rühren zu Teil A gegeben. Für Teil C wurde Carbopol in Wasser sorgfältig dispergiert und mit Natronlauge neutralisiert (pH 6, 5). Teil C wurde dann bei 60°C zur Mischung aus den Teilen A und B gegeben. Teil D wurde zu der Mischung aus den Teilen A, B, und C bei Raumtemperatur hinzugefügt. Beispiel 4 :"Wasser in Öl"-Sonnenschutzemulsion mit WA/B-Breitbandschutz und 3, 4-Dihydroxybenzaldoxim

Teil Rohstoffname (Hersteller) Chemische Bezeichnung Gehalt in Gew.-% A Dehymuls PGPHO (Henkel) Polyglycerol-2 3,0 Dipolyhydroxystearat Monomuls 90-O 18' (Henkel) Glyceryloleat 1, 0 Permulgin 2550# (Roster Keunen Bienenwachs 1,0 Holland) Myritol 318# (Henkel) Capryl-6, 0 /Capronsauretriglyceride Witconol TN° (Witco) C12-CI5-Alkylbenzoat 6, 0 Cetiol SNs (Henkel) Cetyl-und Stearylisononanoat 5, 0 Copherol 1250@ (Henkel) Tocopherolacetat 1, 0 Solbrol Po (Bayer) 4-Hydroxybenzoesäureproyl- 0, 1 ester Neo Heliopan# AV (Haramnn & 2-ethylhexyl-p-methoxy- 4,0 Reimer) cinnamat Neo Heliopan# E 1000 (Haarmann Isoamyl-p-methoxycinnamat 4,0 & Reimer) Neo Heliopan# MBC (Haarmann 3-(4-Methylbenzyliden)-dl- 2,0 & Reimer) campher Neo Heliopan# OS (Haarmann & 2-Ethylhexylsalicylat 3,0 Reimer) Octyltriazon 1, 0 Zinkoxid neutral (Haarmann & 7, 0 Reimer) B Wasser, dest. 40 Phenoxyethanol 0, 7 4-Hydroxybenzoesäuremethyl- Solbro9l M# (Bayer) 0,2 ester Glycerin 99 % 4, 0 Neo Heliopanæ Hydro (Haarmann 2-Phenylbenzimidazol-5-10 0 & Reimer), 15 % als Natriumsalz sulfonsäure Benzophenon-4 0, 5 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim 0, 1 C Parfümöl 0, 3 Bisabol 0, 1

Für Teil A wurden alle Substanzen bis auf das Zinkoxid auf 85°C erhitzt und das Zinkoxid in der Mischung sorgfältig dispergiert. Die Komponenten des Teils B wurden gemischt, auf 85°C erhitzt und unter Rühren zu Teil A gegeben. Zu der Mischung aus den Teilen A und B wurde Teil C zugegeben und anschließend die Mischung mit einem Dispergierwerkzeug homogenisiert. Beispiel 5 :,,Öl in Wasser"-Sonnenschutzemulsion mit UVA/B-Breitbandschutz und 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim Teil Rohstoffname (Hersteller) Chemische Bezeichnung Gehalt in Gew A Arlacel 165@ (ICI) Glycerylstearat und 3 0 Polyethylenglycol 100-Stearat Emulgin B2'3 (Henkel) Ceteareth-20 1, 0 Lanette Ow (Henkel) Cetyl-und Stearylalkohol 1, 15 Myritol 318t (Henkel) Capryl-/Capronsaure-5, 0 triglyceride Cetiol SN# (Henkel) Cetyl- und Steasrylisonoanoat 4,0 Abil 100 (Goldschmidt) Polydimethylsiloxan 1, 0 Mineralöl und Quateminum-18- Bentone Gel MIO# (Rheox) 3,0 hectorit und Propylencarbonat Glycerylstearat und Cetylalkohol und Cutina CBS# (Henkel) 2,0 Stearylalkohol und Cetyl- palmitat und Kokosglyceride Neo Heliopan# 303 (Haarmann & 2-Ethylhexyl-2-cyano-3, 3- Reimer) diphenyl-2-propenoat Neo Heliopan# BB (Haarmann & 2-Hydroxy-4-methoxybenzo- 0 Reimer) phenon Neo Heliopant MA (Haarmann & Menthylanthranilat 3, 0 Reimer) N, N-Dimethyl-4-aminobenzoe- säure-2-ethylhexylester 3, 0 Titandioxid mikrofein 5, 0 B Wasser, dest. 55, 85 Veegum ultra (Vanderbilt) Magnesiumaluminiumsulfat 1, 0 Natrosol 250 HHR (Hercules) Hydroxymethylcellulose 0, 3 Glycerin 3, 0 2-Phenoxyethanol und 4- Hydroxybenzoesäuremethyl- ester und 4-Hydroxybenzoe- Phenopip (Nipa Laboratorien) säureethylester und 4-Hy-0, 3 droxybenzoesäurepropylester und 4-Hydroxybenzoesäure- butylester 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim 0, 1 C Parfümöl 0, 3

Für Teil A wurden alle Substanzen bis auf das Titandioxid gemischt und auf 85°C erhitzt ; in die Mischung wurde das Titandioxid sorgfältig eindispergiert. Für Teil B

wurden bis auf Veegum und Natrosol alle Substanzen gemischt, auf 90°C erhitzt, Natrosol und Veegum eindispergiert und die Mischung unter Rühren zu Teil A gegeben. Zu der Mischung aus den Teilen A und B wurde Teil C zugegeben und anschließend die Mischung mit einem Dispergierwerkzeug homogenisiert (pH 5, 6). Beispiel 6 :,,Öl in Wasser"-Sonnenschutzemulsion mit UVA/B-Breitbandschutz und 3, 4-Dihydroxybenzaldehydoxim Teil Rohstoffname (Hersteller) Chemische Bezeichnung Gehaltin Gew.-% A Crodaphos MCAw (Croda) Cetylphosphat 1, 50 Cutina MD (Henkel) Glycerylstearat 2, 0 Lanette 16@ (Henkel) Cetylalkohol 1, 2 Myritol 318# (Henkel) Capryl-/Capronsauretri-5, 0 glyceride Cetiol SN# (Henkel) Cetiyl- und Stearylisononanoat 5,0 Copherol 1250@ (Henkel) Tocopherolacetat 0, 5 Solbrol# P (Bayer) 4-Hydroxybenzoesäurepropyl-0, 1 ester Abil 100# (Goldschmidt) Polydimethylsiloxan 0, 3 Neo Heliopan# HMS (Haarmann 3, 3, 5-Trimetjhylcyclohexyl- 5,0 & Reimer) salicylat Butylmethoxydibenzoylmethan 2, 0 B Wasser, dest. 47, 8 1, 3-Butylenglycol 3, 0 4-Hydroxybenzoesäuremethyl- Sobrol# M (Bayer) 0,2 ester Phenoxyethanol 0,7 Carbopol ETD 2050# (B. F. Copolymer Acrylsäure/Clo-p, 2 Goodrich) C30-Alkylacrylat Keltrol T# (Calgon) Xanthan-Gummi 0,2 Neo Heliopan# AP (Haarmann & 2,2-(1,4-Phenylen)-bis-(1H- Reimer) benzimidazol-4, 6-disulfon- 22 säure) und Dinatriumsalz 3, 4-Dihydroxybenzaldehydroxin 0,1 C wäßr. Natriumhydroxidlsg., 10 % 2, 8 D Parfümöl 0, 3 Bisabolol 0, l

Teil A wurde auf 85°C erhitzt. Teil B : Carbopol und Keltrol wurden in die restlichen Bestandteile kalt eindispergiert, die Mischung auf 85°C erwärmt und zu Teil A gegeben. Teil C wurde sofort bei 80°C zu der Mischung aus den Teilen A und B gegeben und 5 min mit einem Dispergierwerkzeug homogensiert. Teil D wurde schließlich bei Raumtemperatur zugegeben und die Mischung mit einem Dispergierwerkzeug homogenisiert (pH 6, 6).

Herstellungsverfahren für Catecholoxime Die Carbonylverbindung (87 mmol) wurde in 45 ml Wasser bei 40°C gelöst. Es wurde eine Lösung des entsprechenden Hydroxylaminhydrochlorids (90 mmol) und von Natriumacetat (87 mmol) in 25 ml Wasser zugegeben und die Reaktionsmischung bei ca. 80 °C 2 h unter Stickstoff gerührt. Die Mischung wurde nach dem Abkühlen mit 200 ml tert-Butylmethylether extrahiert, die organische Phase mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der kristalline Rückstand wurde gegebenenfalls umkristallisiert.

Tabelle 1 Beispiele Name CAS-Nr. Smp./MS 3, 4-Dihydroxybenzalde- 3343-59-7 143 ESI- (-) : m/z = 305, 0 (100 %), hydoxim 152,2 (80%) (Zers.) 3,4-Dihydroxyacetophe- Beilstein- 135 APCI-(-): m/z = 166,4 (100 nonoxim Ref.-Nr. (Zers.) %), 332, 7 (11 %) 3, 4, 5-Trihydroxybenzalde- 177 APCI- (+) : m/z = 170, 0 (100 hydoxim (Zers.) %), 154, 3 (11 %) EI : m/z = 181 (100 %), 153 3, 4-Dihydroxy-benzal- (20%), 1452 (19%), 136 (28 10 dehydo-O-ethyloxim <23 %), 126 (26%), 110 (47 %), 109 (30 %), 81 (18 %), 53 (14%), 29 (16%) 3,5-Dihydroxybenzal- APCI-(-): m/z = 256,3 (100 11 dehyd-O- (4-methylbenzyl)--85-86 oxim O 12 3, 4-Dihydroxyaceto-112 ESI-(-) : m/z= 194, 0 (100 %), phenon-O-ethyloxim 388, 7 77% EI : m/z = 197 (100%), 153 3,4,5-Trihydroxy-benzal- (17%), 152 (29%), 142 (30 13 dehyd-O-ethyloxim 80 %), 126 (47 %), 125 (33 %), 96 (17%), 79 (28%), 51 (17 %)

Aktivitätsnachweis Beispiel 14 : Aktivität als Radikalfänger Die Aktivität der beispielhaften Verbindungen nach den Beispielen 7 bis 13 als Radikalfänger wurde mit der herkömmlicher Radikalfänger und 2 Beispielen aus WO 95 01, 157 verglichen. Dabei wurde der DPPH- (1, 1-Diphenyl-2-picryl-hydrazyl)-Test zur Beseitigung von Radikalen angewendet.

DPPH wurde in Methanol zu einer Konzentration von 100 pLmol/l gelöst. Eine Reihe von Verdünnungen der beispielhaften Verbindungen, Vitamin C, a-Tocopherol und Dibutylhydroxytoluol wurden in Methanol hergestellt. Methanol diente als Kontrolle.

2500 pl der DPPH-Lösung wurden mit 500 Ill einer jeden Testlösung gemischt und die Abnahme der Absorption bei 515 nm solange abgelesen, bis die Abnahme kleiner 2 % pro Stunde war. Die Aktivität der Testsubstanzen als Radikalfänger wurde nach folgender Gleichung berechnet : Aktiv. als Radikalfänger (%) = 100- (Absorption der Testverbindungen)/ (Absorption der Kontrolle) x 100.

Aus der Aktivität als Radikalfänger (%) in einer Reihe von Verdünnungen von Test- verbindungen wurde für jede Testverbindung die effektive relative Konzentration EC50 (bezogen auf die anfangs vorhandene Konzentration an DPPH, EC = c (Testverbindung)/c (DPPH)) einer Testverbindung berechnet, bei der das Radikal DPPH um 50 % beseitigt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt :

Tabelle 2 Testverbindung nach Beispiel ECo/ (mol/mol) 7 0, 053 8 0, 073 9 0, 090 10 0, 156 11 0, 131 12 0, 298 13 0, 132 Vitamin C 0, 270 a-Tocopherol 0, 250 Dibitylhydroxytoluol 0, 240 Vergleich : Beispiele aus WO 95 01, 157 Salicylaldoxim > 3, 0 o-Hydroxyacetophenonoxim > 3, 0 Beispiel 15 : Aktivität als Antioxidantien Die Aktivität der beispielhaften Verbindungen nach den Beispielen 7 bis 13 als Antioxidantien wurde mit der herkömmlicher Antioxidantien und 2 Beispielen aus WO 95 01, 157 verglichen. Als Testsystem wurde die beschleunigte Autoxidation von Lipiden durch Luft mit oder ohne Antioxidans mit Hilfe der Rancimat-Apparatur angewendet (Rancimat ist ein eingetragenes Warenzeichen der Metrohm AG, Herisau, Schweiz).

Die beispielhaften Verbindungen, Vitamin C, a-Tocopherol und Dibutylhydroxy- toluol wurden in Methanol oder Aceton gelöst und von der jeweiligen Testlösung 100 J. l zu einer vorbereiteten Ölprobe von 3 g gegeben. In eine Kontrollprobe wurde nur Lösungsmittel gegeben. Durch die aufgeheizte, die Testlösung enthaltende Ölprobe wurde ein konstanter, trockener Luftstrom (20 1/h) geblasen und die

flüchtigen Oxidationsprodukte (vorwiegend kurzkettige Fettsäuren wie Ameisen- oder Essigsäure) in einer Vorlage mit Wasser gesammelt. Die Leitfähigkeit dieser wäßrigen Lösung wurde kontinuierlich gemessen und dokumentiert. Die Oxidation von (ungesättigten) Fetten verläuft dabei eine Zeitlang nur sehr langsam und steigt dann plötzlich stark an. Die Zeit bis zum Anstieg wird als Induktionsperiode (IP) bezeichnet.

Nach der folgenden Gleichung wurde der antioxidative Index (AOI) erhalten : AOI = IP (mit Testlösung)/IP (Kontrollprobe)- Die Ergebnisse für das Experiment bei 100°C in Sojaöl, daß über Alumina Typ N ge- reinigt wurde, sind in Tabelle 3 dargestellt :

Tabelle 3 Testverbindung nach Beispiel AOI in Sojaöl bei 100°C mit 0, 05% Testsubstanz 7 15, 8 8 16, 6 9 20, 9 10 17, 3 11 14, 1 12 15, 2 13 17, 2 Vitamin C 1, 2 a-Tocopherol 5, 1 Dibutylhydroxytoluol 4, 8 Vergleich : Beispiele aus WO 95 01, 157 Salicylaldoxim 1, 1 o-Hydroxyacetophenonoxim 0, 9 Die Ergebnisse für das Experiment bei 80°C in Squalen, daß über Alumina Typ N gereinigt und mit 1 ppm a-Tocopherol stabilisiert wurde, sind in Tabelle 4 dargestellt :

Tabelle 4 Testverbindung nach Beispiel AOI in Squalen bei 80°C mit 0, 005% Testsubstanz 7 70 8 95 9 150 10 85 11 50 12 65 13 126 Vitamin C 0, 7 a-Tocopherol 39 Dibutylhydroxytoluol 38 Vergleich : Beispiele aus WO 95 01, 157 Salicylaldoxim 1, 6 o-Hydroxyacetophenonoxim 1, 6 Beispiel 16 : Bestimmung der Schutzwirkung gegen Ultraviolettlicht-induzierte Sebumoxidation 12 Probanden wurde auf die Rückenhaut jeweils 2 Tage lang 2mal täglich eine Dosis von 2 mg/cm2 der Zubereitung aus Beispiel 1 aufgetragen. Vor der folgenden Bestrahlung wurde eine 0, 2 % ige ethanolische Lösung von auf ein Kontrollareal aufgetragen (2 mg/cm2). Die 2 behandelten und eine unbehandelte Stelle wurden mit Ultraviolettlicht (320 bis 400 nm, 10 Joule/cm2) bestrahlt. Die jeweiligen Testflächen wurden mit jeweils 4 ml Ethanol 2 min behandelt, die Lösungen unter Stickstoff bei Raumtemperatur getrocknet und der Rückstand in l ml Ethanol aufgenommen. Die letzteren Lösungen wurden per HPLC auf ihren Gehalt an Squalen (Detektion bei 210 nm gegen Standard) bzw. Squalenhydroperoxid (SQOOH, Bestimmung des

Peroxidgehalts mittels Cytochrom C/Luminol-verstärkter Chemilumineszens) unter- sucht. Der Gehalt an Squalenperoxid wurde relativ zu Squalen in Form von picomol Peroxid pro gag Squalen angegeben.

Die Inhibition bezogen auf die unbehandelte Fläche wurde mit der folgenden Gleichung berechnet : % Inhibition = 100 (CSQOOH, unbehandelt-CSQOOH, behandelt)/CSQOOH, unbehandelt Tabelle 5 c (H202)/c (SQ) % Inhibition gegen die Hautareal, behandelt mit : [pmol/µg] unbehandelte Fläche unbehandelt 930 65 Zubereitung nach Beispiel 1 565 25 39 4 0, 2 % Tocopherol in Ethanol 664 19 28 6