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Title:
CATHETER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/046392
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a catheter system for the placement of medicinal products for vascular intervention in branching vessels, comprising a tubular catheter (1) which has an additional lateral opening (6) through which a guide wire (19) for securing the catheter (1) in the vessel can be guided, a first guide wire (11) for the placement of the catheter (1) in the main vessel, a second guide wire (19) for placement in the side branch, and two mandrins (8, 13) for assisting the placement of the catheter (1) and for guiding the guide wires (11, 15) and the insertion aid (19).

Inventors:
FATTOUM MAHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/071934
Publication Date:
March 15, 2018
Filing Date:
September 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ANDRAMED GMBH (DE)
International Classes:
A61M25/09; A61M25/00; A61M25/10
Domestic Patent References:
WO2007005977A12007-01-11
Foreign References:
US20140046343A12014-02-13
DE10201185A12003-07-24
US20020165537A12002-11-07
US6494846B12002-12-17
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Katheter-System zum Platzieren von Medizinprodukten für die Gefäßintervention in abzweigenden Gefäßen umfassend

- einen röhrenförmigen Katheter (1 ) mit offenen distalen und proximalen Enden (4, 5, 7), ausgerüstet mit einem Y-Hub (2) am proximalen Ende, wobei der Katheter (1 ) im distalen Bereich mindestens eine zusätzliche seitliche Öffnung (6) aufweist, durch die ein Führungsdraht (19) zur Fixierung des Katheters (1 ) geführt werden kann,

- einen ersten Führungsdraht (1 1 ) zur Platzierung des Katheters im Hauptgefäß,

- einen zweiten Führungsdraht (19) zur Fixierung des Katheters im Hauptgefäß,

- einen ersten Mandrin (8), der beweglich in den Katheter (1 ) eingeführt werden kann und diesen bis in seinen distalen Bereich stabilisiert und der über ein bis zu seinem distalen Ende durchgehendes Lumen (9) zur Aufnahme eines Führungsdrahtes (1 1 ) verfügt,

- einen zweiten Mandrin (13), der beweglich in den Katheter (1 ) eingeführt werden kann und ein erstes Lumen (14) zur Aufnahme eines ersten Führungsdrahtes (15) und ein zweites Lumen (16) zur Aufnahme eines zweiten Führungsdrahtes (19) aufweist, wobei das erste Lumen (14) bis zum distalen Ende des Mandrins (13) reicht und das zweite Lumen (16) eine Verbindung zur seitlichen Katheteröffnung (6) so herstellt, dass der zweite Führungsdraht (19) hierdurch in das Gefäß austreten kann.

2. Katheter-System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lumen (16) des zweiten Mandrins (13) eine offene Außenwand hat. 3. Katheter-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine in das zweite Lumen (16) des zweiten Mandrins (13) beweglich einführbare Einführhilfe (17) für den zweiten Führungsdraht (19) umfasst, wobei die Einführhilfe (17) mit ihrem distalen Ende (18) bis an die seitliche Öffnung (6) des Katheters (1 ) reicht. 4. Katheter-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende (18) der Einführhilfe (17) um ungefähr 60° bis 90° abgekröpft ist.

5. Katheter-System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte und Durchmesser der seitlichen Öffnung (6) des Katheters (1 ) und des distalen Abschnitts der Einführhilfe (18) so aufeinander abgestimmt sind, dass das distale Ende der Einführhilfe (18) durch die seitliche Öffnung (6) des Katheters (1 ) hinaus geführt werden kann.

6. Katheter-System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Katheterspitze (7) als Sidewinder, Headhunter, Cobra, J-Curve, Pigtail, Multipurpose, gerade oder in sonstiger Weise ausgestaltet ist.

7. Katheter-System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (1 ) ein zweites (21 ), vom ersten getrenntes Lumen zur Aufnahme der Einführhilfe aufweist, wobei das erste Lumen (22) des Katheters am Hauptport (5) des Y-Hubs (2) beginnt und das zweite Lumen (21 ) am Seitenport (4) des Y-Hubs (2) und distal an der seitlichen Öffnung (6) des Katheters (1 ) endet.

8. Katheter-System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mandrin (13) eine Einführöffnung für das zweite Lumen (16) aufweist, die distal vom proximalen Ende des Mandrins angeordnet ist, dergestalt, dass sie bei in den Katheter (1 ) eingeführtem Mandrin (13) im Bereich der Gabelung des Y-Hubs (2) zu liegen kommt.

Description:
Katheter-Svstem Die Erfindung betrifft ein Katheter-System zum Platzieren von Medizinprodukten für die Gefäßintervention in abzweigenden Gefäßen.

Minimalinvasive Gefäßinterventionen gehören seit Jahren zum medizinischen Standardrepertoire. Dabei erweitern sich die Möglichkeiten minimalinvasiver Eingriffe kontinuierlich. Viele bis vor kurzem nur offen chirurgisch zu behandelnden Leiden können heute minimalinvasiv behandelt werden.

Einen bedeutenden Anteil dieser minimalinvasiven Eingriffe beim Menschen bilden solche, bei denen der Zugang zu den zu behandelnden Stellen durch das Blutgefäßsystem erfolgt. Über einen in der Regel arteriellen Zugang, der häufig in der Leiste oder am Arm angelegt wird, werden intravaskulär verschiedenste Medizinprodukte zum Behandlungsort geführt. Für die Durchführbarkeit einer solchen Behandlung ist es eine Voraussetzung, dass das Behandlungsziel überhaupt intravaskulär erreicht werden kann. Dies kann beispielsweise dann problematisch werden, wenn das Zielgefäß in einem ungünstigen Winkel vom hinführenden Gefäß abgeht. Ungünstig sind solche Winkel in jedem Fall immer dann, wenn sie 90° oder mehr zwischen Haupt- und Seitenast betragen. Hier kann es für den Operateur schwierig bis unmöglich sein, das entsprechende Medizinprodukt, in der Regel zunächst ein Katheter oder ein Führungsdraht, in das abzweigende Gefäß zu führen.

In manchen Fällen ist es möglich, einen anderen, beispielsweise retrograden, Zugang zum Zielgefäß zu wählen. Dies ist jedoch bei Weitem nicht immer der Fall. Um dennoch einen Zugang auch zu solchen Gefäßen zu finden, sind Katheter und Führungsdrähte mit entsprechend gekrümmter Spitze (Sidewinder, Headhunter, Cobra, J-Curve, Pigtail oder Multipurpose) eine bekannte Möglichkeit. Der Katheter wird dann zunächst mit der gekrümmten Spitze bevorzugt in das abgehende Gefäß positioniert, sodass anschließend ein Führungsdraht in das abgehende Gefäß geschoben werden kann. Zusätzlich kann auch der Führungsdraht über eine speziell ausgestaltete Spitze verfügen, die das Vorschieben in das abgehende Gefäß vereinfachen soll.

Nachteilig bei einer solchen Technik ist, dass der Katheter während des gesamten Vorbringens des Führungsdrahtes in der gewünschten Position gehalten werden muss. So müssen zwei Instrumente, der Katheter und der Führungsdraht, gleichzeitig vom Operateur kontrolliert werden. Selbst bei erfahrenen Operateuren kann sich dann die Katheterspitze aus ihrer Position verschieben und muss neu ausgerichtet werden. Dies gilt insbesondere für Seitenastzugänge, die mit dem Führungsdraht aufgrund ihrer Anatomie oder aufgrund pathologischer Zustände schwierig zu passieren sind. Hierbei stößt der Führungsdraht wiederholt auf Widerstände und neigt dazu, den beweglichen Katheter beständig aus seiner Position herauszudrücken.

Dies gilt insbesondere auch für die Platzierung eines Katheters im Bereich des Aortenbogens, wo zu der extremen Krümmung des Gefäßes noch die große Anzahl abzweigender Gefäße kommt, die bei ungünstiger Lage des Katheters von der Blutzirkulation abgeschnitten werden können.

Ein Zugang zum Seitenast ist auch über Katheter möglich, die zwei Lumen, beispielsweise für zwei Führungsdrähte, aufweisen. Solche Katheter werden beispielsweise in der US 6,494,846 B1 offenbart, sie sind jedoch im Stand der Technik auch in anderen Ausführungsformen hinlänglich bekannt. Der in der US 6,494,846 B1 beschriebene Katheter verfügt über zwei getrennte Lumen, die jeweils über einen eigenen Zugang, einen over the wire (OTW) und einen rapid exchange (RX) Zugang, für einen Führungsdraht verfügen. Die Lumen verlaufen über ihre gesamte Länge parallel zueinander. Einer der Führungsdrähte kann nun durch den ersten Zugang in das erste Lumen und weiter bis durch den distalen Ausgang des Katheters in dem Hauptast vorgeschoben werden, um dem Katheter so einen besseren Halt im Hauptast und somit Schutz vor Verrutschen zu geben. Der Katheter kann dann, wie zuvor beschrieben, relativ zum Seitenast ausgerichtet werden. Anschließend kann der zweite Führungsdraht durch das zweite Lumen des Katheters in den Seitenast vorgeschoben werden, wobei die Gefahr des Verrutschens des Katheters durch den Stabilisierungsdraht verringert ist.

Nachteilig an dieser Art von Doppellumen-Kathetern ist, dass sich die Gefahr des Verrutschens des Katheters im Hauptast zwar durch den Stabilisierungsdraht verringert, jedoch führt diese Anordnung letztendlich auch nur zu einer Stabilisierung des Katheters und nicht zu seiner tatsächlichen Fixierung. Je komplizierter die Passage des Seitenastzuganges bis hin zum Behandlungsort ist, desto größer ist auch hier die Gefahr einer Dislokation und einer Verlängerung der Interventionsdauer. Hinzu kommt bei zwei Lumen die Verkleinerung des Arbeitsquerschnitts. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Kathetersystem zur Verfügung zu stellen, dass einen sicheren Zugang auch in ungünstig abzweigende Gefäße ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.

Eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Katheter-Systems umfasst einen röhrenförmigen Katheter mit offenen distalen und proximalen Enden. Der Katheter ist am proximalen Ende mit einem Y-Hub ausgerüstet. Die beiden Zuleitungen des Y-Hub und das Lumen des Katheters haben bevorzugt einen gleichen Durchmesser, es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Durchmesser unterschiedlich sind. Der Katheter besitzt bevorzugt einen kreisrunden Querschnitt, es sind jedoch auch Varianten denkbar, bei denen der Querschnitt oval ist oder eine sonstige Form aufweist.

Der Katheter verfügt in seinem distalen Bereich über mindestens eine zusätzliche seitliche Öffnung, durch die ein Führungsdraht zur Fixierung des Katheters geführt werden kann.

Das Kathetersystem umfasst einen ersten Mandrin, der beweglich in den Katheter eingeführt werden kann und der den Katheter bis in seinen distalen Bereich stabilisiert. Der erste Mandrin verfügt über ein bis zu seinem distalen Ende durchgehendes Lumen zur Aufnahme eines Führungsdrahtes. Nach dem Platzieren des Katheters wird der erste Mandrin aus dem Katheter entfernt.

Ferner umfasst das erfindungsgemäße Katheter-System einen zweiten Mandrin, der beweglich in den Katheter eingeführt werden kann und ein erstes Lumen zur Aufnahme eines ersten Führungsdrahtes und ein zweites Lumen zur Aufnahme eines zweiten Führungsdrahtes aufweist. Das erste Lumen reicht über die gesamte Länge des Mandrins bis zu seinem distalen Ende. Das zweite Lumen beginnt im proximalen Bereich des Mandrins und stellt distal eine Verbindung zur seitlichen Katheteröffnung so her, dass der hierdurch geführte Fixierungsdraht durch die Öffnung austreten kann. Vorzugsweise hat das zweite Lumen des zweiten Mandrins eine offene Außenwand.

Bevorzugt wird der zweite Mandrin in den Seitenarm des Y-Hubs eingebracht. In diesem Fall wird der fixierende zweite Führungsdraht durch einen seitlichen Zutritt in den zweiten Mandrin aus dem Hauptarm des Y-Hubs heraus eingeführt. Das zweite Lumen des Mandarins beginnt im Bereich des Seitenarms des Y-Hubs.

Das zweite Lumen des zweiten Mandrins kann in einer weiteren Ausführungsform auch derart ausgestaltet sein, dass in dieses zweite Lumen eine Einführhilfe für den Fixierdraht beweglich eingebracht werden kann, wobei die Einführhilfe dann mit ihrem distalen Ende bis an die seitliche Öffnung des Katheters reicht. Das distale Ende der Einführhilfe ist um ungefähr 60° bis 90° abgekröpft. In einer weiteren Ausführungsform kann der Katheter ein zweites, vom ersten getrenntes Lumen zur Aufnahme der Einführhilfe oder des zweiten Führungsdrahtes als Fixierdraht aufweist, wobei das erste Lumen des Katheters am Hauptport des Y-Hub beginnt und das zweite Lumen am Seitenport des Y-Hub beginnt und distal an der seitlichen Öffnung des Katheters endet. Das erfindungsgemäße Kathetersystem weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass der Katheter durch den seitlich austretenden Fixierdraht tatsächlich in seiner Lage fixiert und nicht lediglich stabilisiert wird. Hierdurch wird es in vielen Fällen wesentlich einfacher möglich, den gewünschten Zugang zu legen. Im jedem Fall wird sich die Gesamtdauer der Intervention durch die Fixierung des Katheters und die Vermeidung seines Verrutschens verkürzen.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Ansprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.

Es zeigen: Fig. 1 eine Übersicht über den erfindungsgemäßen Katheter sowie zwei Detaildarstellungen A und B der Öffnung nahe der Katheterspitze.

Fig. 2 den erfindungsgemäßen ersten Mandrin und dessen Querschnitt. Fig. 3 den erfindungsgemäßen ersten Mandrin, und dessen Einsatz im Katheter. Fig. 4 den erfindungsgemäßen Katheter mit eingeführtem zweiten Mandrin und darin eingeführter Einführhilfe, sowie Querschnitte A, B, C und D zur Verdeutlichung des Aufbaus des zweiten Mandrins.

Fig. 5 den erfindungsgemäßen Katheter nach

Platzierung mit eingeführter Einführhilfe und Führungsdraht zur Platzierung im Seitenast.

Fig. 6 die Einführhilfe. Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Katheters.

Die Figur 1 zeigt im Überblick einen erfindungsgemäßen Katheter 1 umfassend ein Y-Hub 2 mit einem ersten und einem zweiten Zugang 4, 5 und einen sich distal an das Y-Hub 2 anschließenden im Wesentlichen rohrförmigen Teil 3. Nahe der Katheterspitze 7 befindet sich eine Öffnung 6, die in der Detailfigur A vergrößert und in der Detailfigur B im Querschnitt dargestellt ist.

Die Figur 2 zeigt den ersten Mandrin 8 in der Übersicht und in Detailfigur C im Querschnitt. Der erste Mandrin dient der Stabilisierung vor allem der Katheterspitze 7 beim Einführen des Katheters 1 . Der erste Mandrin 8 besitzt ein zentrales Lumen 9 zur Führung eines Führungsdrahtes 1 1 , das komplett von Material 10 umschlossen ist. An seinem proximalen Ende befindet sich ein Element zur Fixierung 12 des Mandrins im Katheter.

Die Figur 3 zeigt, wie der erste Mandrin 8 vor dem Einführen des Katheters 1 in einen Körper in dem Katheter 1 platziert wird. Hierzu wird der erste Mandrin 8 durch die zweite Öffnung 5 des Y-Hubs 2 bis über die Katheterspitze 7 eingeführt. Die Figur 4 zeigt den Katheter 1 , nachdem dieser an der richtigen Stelle platziert wurde. Der erste Mandrin 8 wurde entfernt und der zweite Mandrin 13 durch die erste Öffnung 4 des Y-Hubs 2 bis über die Katheterspitze 7 vorgeschoben. Der zweite Mandrin 13 verfügt über zwei Lumen 14, 16, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen. Dabei durchzieht das erste Lumen 14 den zweiten Mandrin 13 zentral von proximal nach distal und endet an der Mandrinspitze. Das zweite Lumen beginnt, bei vollständig eingeführtem zweitem Mandrin, an der Gabelung des Y-Hubs 2 und endet auf der Höhe der lateralen Katheteröffnung 6. Durch das erste Lumen 14 kann ein Führungsdraht 15 vorgeschoben werden, durch das zweite Lumen kann wie in dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Einführhilfe 17 zur Platzierung des Fixierungsdrahtes 19 eingeschoben werden. Die Detailfiguren D bis G geben für diese bevorzugte Ausführungsform jeweils die Lage der Lumina 14 und 16, der Einführhilfe 17 im Querschnitt des zweiten Mandrins 13 zueinander an.

Figur 5 zeigt den Katheter 1 nach erfolgreicher Platzierung im Gefäß. Der zweite Mandrin 13 wurde aus dem Katheter 1 gezogen, sodass das Lumen des Katheters durch den freien Zugang 4 des Y-Hubs 2 für sonstige Zwecke zur Verfügung steht, beispielsweise wie dargestellt zunächst für einen Führungsdraht 20 zur Erschließung des Seitenastes. Der Katheter 1 ist über den Fixierdraht 19 im Gefäß fixiert, gegebenenfalls könnte nun auch noch die Einführhilfe 17 entfernt werden.

Figur 6 zeigt im in der Übersicht die Einführhilfe 17 mit ihrer gekrümmten Spitze 18, die so Platzierung des Fixierdrahtes 19 durch die laterale Öffnung 6 unterhalb der Katheterspitze 7 erleichtert.

Figur 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Katheters (1 ), bei der der Katheter (1 ) neben dem Hauptlumen (22) über ein zweites Lumen (21 ) verfügt, das proximal am Seitenport (4) des Y-Hubs (2) beginnt und distal an der seitlichen Öffnung (6) des Katheters (1 ) endet. Hierüber kann der Fixierdraht (19) oder eine Einführhilfe (17) eingeführt werden. Bezuaszeichenliste

1 Katheter

2 Y-Hub

3 Röhrenförmiger Abschnitt

4 Erster Zugang

5 Zweiter Zugang

6 Laterale Öffnung

7 Katheterspitze

8 Erster Mandrin

9 Lumen

10 Material

1 1 Führungsdraht

12 Fixierungselement

13 Zweiter Mandrin

14 Erstes Lumen

15 Führungsdraht

16 Zweites Lumen

17 Einführhilfe

18 Krümmung

19 Fixierungsdraht

20 Führungsdraht

21 Zweites Katheterlumen

22 Erstes Katheterlumen