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Patent Searching and Data


Title:
CEILING ELEMENT WITH AIR OUTLET BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/041380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ceiling element (1) for a cooling and/or heating ceiling, comprising a ceiling panel (2) with a ceiling panel upper face (21); a pipe system (3) which is arranged on the ceiling panel upper face (21) and which comprises pipes (31, 32, 33, 34) extending in the longitudinal direction (L) of the ceiling panel for transporting a heat-transfer fluid; an air outlet box (4) which is arranged on the ceiling panel upper face (31) and which comprises a supply air inlet (41) and a number of air outlets (421, 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) which are open towards the surrounding area, wherein the pipes (31, 32, 33, 34) of the pipe system (31) extend through the air outlet box (4), and the air outlets (421, 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) are arranged such that air exiting the air outlets (421, 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) runs on the ceiling panel upper face (21).

Inventors:
MEIER MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/074753
Publication Date:
March 23, 2023
Filing Date:
September 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
International Classes:
F24D3/16; F24F5/00; F24F13/06; F24F13/24
Foreign References:
DE102013102423A12014-09-11
CH713050A12018-04-30
EP1586823A22005-10-19
EP0552690A11993-07-28
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Deckenelement ( 1 ) für eine Kühl- und/oder Heizdecke, umfassend: a. eine Deckenplatte (2) mit einer Deckenplattenoberseite (21 ); b. ein auf der Deckenplattenoberseite (21 ) angeordnetes Rohrsystem (3) mit sich in Längsrichtung (L) der Deckenplatte erstreckenden Rohren (31 , 32, 33, 34) zum Transport eines wärmetragenden Fluides; c. einen auf der Deckenplattenoberseite (31 ) angeordneten Luftauslasskasten (4) mit einem Zulufteinlass (41 ) und mehreren zur Umgebung hin geöffneten Luftauslässen (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428), wobei sich die Rohre (31 , 32, 33, 34) des Rohrsystems (31 ) durch den Luftauslasskasten (4) erstrecken und wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) derart angeordnet sind, dass aus den Luftauslässen (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) austretende Luft auf der Deckenplattenoberseite (21 ) verläuft.

2. Deckenelement ( 1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) derart angeordnet sind, dass aus den Luftauslässen (421 , 422,

423, 424) austretende Luft entlang der sich in Längsrichtung (L) der Deckenplatte (2) erstreckenden Rohre (31 , 32, 33, 34) verläuft.

3. Deckenelement ( 1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423,

424, 425, 426, 427, 428) derart angeordnet sind, dass die Mehrheit der aus den Luftauslässen austretende Luft vom Deckenelement ( 1 ) längsseitig abgeströmt wird. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) des Luftauslasskastens (4) jeweils um ein Rohr (31 , 32, 33) des Rohrsystems (3) herum angeordnet sind. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei auf der Deckenplattenoberseite (21 ), vorzugsweise zwischen den Rohren (31 , 32, 33, 34) des Rohrsystems (3), und insbesondere nur auf dem vom Luftauslasskasten (4) unbedeckten Teil der Deckenplattenoberseite (21 ), Dämmungen, insbesondere Schall- und/oder Wärmedämmungen, angeordnet sind. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Rohre (31 , 32, 33, 34) des Rohrsystems (3) jeweils mittels einem Wärmeleitblech (51 , 52, 53, 54) an der Deckenplattenoberseite (21 ) befestigt sind. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Luftauslasskasten (4) eine Luftkammer definiert, welche insbesondere ein Volumen von 1 L bis 50 L, insbesondere 5 L bis 30 L, insbesondere von 10 L bis 20 L, aufweist. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich der Luftauslasskasten (4) in Querrichtung vollständig oder zumindest über mehr als 90% der Ausdehnung der Deckenplattenoberseite in Querrichtung, über die Deckenplattenoberseite (21 ) erstreckt. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Luftauslasskasten (4), und insbesondere die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428), von den längsseitigen Enden ( 1 1 , 1 2) des Deckenelements (2) um mindestens 40 cm, insbesondere mindestens 60 cm, beabstandet ist. 18

10. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend ein an den Zulufteinlass (41 ) angeschlossenes Zuluftrohr.

1 1. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) des Luftauslasskastens jeweils in Längsrichtung (L) der Deckenplatte (2) angeordnet sind.

12. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Deckenplatte (2), und insbesondere eine der Deckenplattenoberseite (21 ) gegenüberliegend angeordnete Deckenplattenunterseite, geschlossen, insbesondere porenfrei und/oder frei von Luftauslässen, ist.

13. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) des Luftauslasskastens (4) beidseitig in Längsrichtung (L) der Deckenplatte (2) derart angeordnet sind, dass einige Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) auf gegenüberliegenden Seiten des Luftauslasskastens (4) angeordnet sind.

14. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) durch eine Stirnwand (43, 44) des Luftauslasskastens (4) und durch die Deckenplattenoberseite (21 ) begrenzt werden.

15. Deckenelement ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Luftauslasskasten (4) eine Blendenaufnahme (45) und eine in die Blendenaufnahme (45) eingesetzte Blende (461 , 462, 463, 464) aufweist, wobei vorzugsweise die Blende (461 , 462, 463, 464) entweder keine oder ein oder mehrere Luftauslässe aufweist.

16. Verwendung eines Deckenelements ( 1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche zum Heizen oder Kühlen eines Raums, wobei Luft über den Zulufteinlass (41 ) in den 19

Luftauslasskasten (4) geführt wird und dort Wärmeenergie mit einem in den Rohren befindlichen wärmetragenden Fluides austauscht und anschliessend über die Luftauslässe (421 , 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428) den Luftauslasskasten (4) verlässt und anschliessend auf der Deckenplattenoberseite (21 ) verläuft.

Description:
Deckenelement mit Luftauslasskasten

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung liegt im technischen Gebiet der Deckentemperierung, insbesondere Deckensegel, und betrifft ein Deckenelement für eine Kühl- und/oder Heizdecke, sowie eine Verwendung eines derartigen Deckenelements.

Stand der Technik

Deckenelemente für Kühl- und/oder Heizdecken sind im Stand der Technik bekannt. Diese weisen typischerweise eine flächige Platte auf, auf welcher Rohre angeordnet sind, die ein wärmetragendes Fluid enthalten. Häufig werden derartige Deckenelemente als Deckensegel verwendet, d.h. diese werden derart unterhalb der Raumdecke montiert, dass ein Zwischenraum zwischen der Raumdecke und dem Deckenelement entsteht. Die in diesem Zwischenraum befindliche Luft kann dann Wärmeenergie mit dem in den Rohren befindlichen wärmetragenden Fluid austauschen. Das Fluid kann dabei kühler als die Raumluft sein, d.h. es weist eine relativ negative Wärmeenergie auf, sodass Wärme aus dem Raum an das Fluid abgegeben wird, um den Raum zu kühlen. Alternativ kann das wärmetragende Fluid relativ zum Raum eine positive Wärmeenergie aufweisen, sodass Wärme vom Fluid an die Luft im Zwischenraum abgegeben und der Raum entsprechend erwärmt wird.

Um die temperierte Luft, d.h. die Luft die mit dem Fluid in den Rohren Wärme ausgetauscht hat, im Raum zu verteilen, kommen verschiedene Luftauslasssysteme zum Einsatz. Eine erste Art eines solchen Systems ist ein Quellluftauslass, d.h. ein Auslasssystem welches die Luft durch das Deckenelement hindurch nach unten in den Raum bläst. Das Deckenelement weist dabei eine Deckenplatte mit Löchern, bzw. Perforationen auf, durch welche die Luft senkrecht in den Raum geblasen wird. Dies ist aus mehreren Gründen nachteilig. Einerseits muss dabei das Deckenelement zwingend perforiert ausgebildet sein, was ästhetisch häufig ungewollt ist und zudem eine geringere Heiz- bzw. Kühlleistung aufweist, als ein glattes Element. Zudem führt der vertikal nach unten gerichtete Luftaustritt durch die Perforationen zu Zugerscheinungen, welche von den im Raum befindlichen Personen als unangenehm empfunden werden. Des Weiteren erfordern Quellluftauslässe einen bestimmten Mindestabstand zwischen den einzelnen fluidtragenden Rohren, damit eine hohe Effizienz gewährleistet werden kann, was wiederum jedoch eine Mindestbreite des Deckenelements erfordert.

Eine zweite Art von Luftauslasssysteme sind s.g. Induktionsauslässe, welche typischerweise den Coanda-Effekt ausnutzen. Bei derartigen Systemen ist es nötig, dass in dem Bereich, in dem der Luftauslass angeordnet ist, die Aktivierung, d.h. die fluidführenden Rohre entfernt werden, wodurch die aktive Fläche reduziert wird und die Leistung abfällt.

Darstellung der Erfindung

Es ist daher die allgemeine Aufgabe der Erfindung den Stand der Technik im Bereich der Deckentemperierung von Räumen weiterzuentwickeln und vorzugsweise die Nachteile im Stand der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. In vorteilhaften Ausführunsgformen wird ein Deckenelement bereitgestellt, durch welches Zugluftströme verringert, insbesondere vermieden werden. In weiteren vorteilhaften Ausführunsgformen wird ein Deckenelement bereitgestellt, welches im Vergleich zum Stand der Technik bei gleichbleibender Fläche des Elements eine höhere Leistung aufweist und somit effizienter ist.

Die allgemeine Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der Gesamtoffenbarung. Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Deckenelement für eine Kühl- und/oder Heizdecke, wobei das Deckenelement eine Deckenplatte umfasst. Die Deckenplatte weist dabei eine Deckenplattenoberseite auf, welche im operativen Zustand, d.h. im montierten Zustand an einer Decke in einem Raum, der Decke zugewandt und daher vom Boden abgewandt ist. Das Deckenelement umfasst zudem ein auf der Deckenplattenoberseite angeordnetes Rohrsystem mit sich in Längsrichtung der Deckenplatte erstreckenden Rohren. Die Rohre sind dazu ausgelegt, ein wärmetragendes Fluid zu transportieren. Typischerweise kann das Rohrsystem, und insbesondere die Rohre, direkt auf der Deckenplattenoberseite angeordnet sein. Das Deckenelement weist zudem einen auf der Deckenplattenoberseite angeordneten Luftauslasskasten mit einem Zulufteinlass und mehrere, zur Umgebung der Deckenplatte hin geöffnete Luftauslässe auf. Die Rohre des Rohrsystems erstrecken sich dabei durch den Luftauslasskasten hindurch, d.h. diese treten in den Luftauslasskasten ein und/oder aus diesem hinaus. Des Weiteren sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens derart angeordnet, dass aus den Luftauslässen austretende Luft auf der Deckenplattenoberseite verläuft. Dies bedeutet, dass sich die Luft, die aus den Luftauslässen austritt und daher bereits an die Umgebung abgeben wird, entlang der Deckenplattenoberseite bewegt, bevor sie insbesondere in Richtung des Raums ausgestossen wird. Die Luft wird folglich nicht durch Perforationen in vertikaler Richtung im Raum verteilt, sondern tauscht im Luftauslasskasten Wärme mit dem Fluid in den Rohren aus und verlässt diesen durch die Luftauslässe. Dann bewegt sich die Luft erst entlang der Deckenplattenoberseite von wo aus das Deckenelement anschliessend in Richtung des Bodens des Raums verlassen wird. Hierdurch wird erstens das Auftreten von Zugluft verhindert und zweitens kann die Luft beim Austreten noch weiter Wärme mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Rohren, bzw. mit dem darin transportierten Fluid, austauschen, wodurch die Effizienz des Deckenelements deutlich ansteigt.

Der Fachmann versteht, dass die Rohre des Rohrsystems auch zu einem einzigen Rohr verbunden sein können. Besonders bevorzugt umfasst das Rohrsystem einen Rohrmäander oder besteht aus einem solchen, also mehrere in Längsrichtung verlaufende Rohre, welche über Rohrkrümmungen miteinander verbunden sind.

Zur Umgebung hin geöffnete Luftauslässe sind Luftauslässe des Luftauslasskastens, durch welche die Luft bereits frei in den Raum entlassen wird und daher nichtmehr in abgeschlossenen Kanälen o.ä. geführt wird.

In einigen Ausführunsgformen erstrecken sich die Rohre jeweils durch einen, insbesondere durch zwei, der Luftauslässe durch den Luftauslasskasten hindurch.

Der Luftauslasskasten definiert dabei, insbesondere zusammen mit der Deckenplattenoberseite, eine Luftkammer durch welche auch die Rohre des Rohrsystems verlaufen. In der Luftkammer sind die Luftströme dabei typischerweise nicht getrennt, d.h. der Luftauslasskasten weist keine separaten Kanäle o.ä. auf.

Der Luftauslasskasten erstreckt sich dabei in Längsrichtung typsicherweise über weniger als 50%, insbesondere über weniger als 40%, insbesondere über weniger als 30% der Deckenplatte, insbesondere über weniger als 20% der Deckenplatte, insbesondere über weniger als 10% der Deckenplatte.

In einigen Ausführungsformen ist der Luftauslasskasten in Längsrichtung zentral, d.h. in der Mitte der Deckenplatte angeordnet. Somit haben Wände des Luftauslasskastens entlang der Längsrichtung im Wesentlichen denselben Abstand von den jeweiligen längsseitigen Enden des Deckenelements. Es ist alternativ möglich, dass der Luftauslasskasten stirnseitig, d.h. an einem längsseitigen Ende der Deckenplatte angeordnet wird. In derartigen Ausführungsformen weist der Luftauslasskasten lediglich Luftauslässe auf, welche entgegen dieses längsseitigen Endes der Deckenplatte angeordnet sind. Richtungsangaben, wie sie vorliegend verwendet werden, sind dabei wie folgt zu verstehen: Die Längsrichtung des Deckelements erstreckt sich entlang der längsten Seite des Deckenelements. Typsicherweise sind die Rohre des Rohrsystems parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich alle in Längsrichtung. Das Deckenelement und insbesondere die Deckenplatte, kann dabei bevorzugt quaderförmig ausgebildet sein, bzw. einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Längsrichtung erstreckt sich dabei entlang der beiden längeren Seiten des Rechtecks. Senkrecht zur Längsrichtung ist die Querrichtung angeordnet. Diese erstreckt sich im operativen, d.h. montierten Zustand, wie auch die Längsrichtung, im Wesentlichen parallel zur Decke oder zum Boden des Raums. Die Vertikalrichtung steht senkrecht zur Längsrichtung und zur Querrichtung und erstreckt sich im montierten Zustand von der Decke in Richtung des Bodens des Raums. Typischerweise erstreckt sich das Deckenelement in Längsrichtung und optional in Querrichtung um einen grösseren Betrag als in Vertikalrichtung.

In einigen Ausführungsformen weist das Deckenelement zudem einen Rahmen auf. Ein derartiger Rahmen kann dabei die Deckenplatte peripher umlaufend umgeben. Der Rahmen kann somit die periphere Aussenbegrenzung des Deckenelements darstellen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Rahmen aus einer Abkantung der Deckenplatte bestehen. In derartigen Ausführunsgformen umgibt der Rahmen die Deckenplattenoberseite peripher.

In einigen Ausführunsgformen weist der Luftauslasskasten neben den beschriebenen Luftauslässen und dem Zulufteinlass keine weiteren Öffnungen, bzw. Fluidverbindungen zur Umgebung auf.

In einigen Ausführungsformen weist der Luftauslasskasten eine Quaderform, Pyramidenform, eine Halbzylinderform oder die Form eines Satteldachs oder eines

Walmdachs auf. Der Luftauslasskasten kann in einigen Ausführungsformen aus einem Blech, d.h. einem metallischen Blech, gefertigt sein. In bestimmten Ausführunsgformen kann das Blech eine Stärke von 0.2 mm bis 2 mm, insbesondere von 0.5 mm bis 1 mm aufweisen.

Der Luftauslasskasten kann in einigen Ausführunsgformen eine Höhe, d.h. eine Ausdehnung in Vertikalrichtung, von 100 mm bis 200 mm, insbesondere von 1 20 mm bis 1 60 mm aufweisen. In einigen Ausführunsgformen kann der Luftauslasskasten eine Breite, d.h. eine Ausdehnung in Querrichtung, von 400 mm bis 1000 mm, insbesondere von 400 mm bis 800 mm, insbesondere von 500 mm bis 600 mm, aufweisen.

In einigen Ausführunsgformen sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens derart angeordnet, dass aus den Luftauslässen austretende Luft entlang der, und insbesondere parallel zu den, sich in Längsrichtung der Deckenplatte erstreckenden Rohre verläuft. Die aus dem Luftauslasskasten austretende Luft wird daher zuerst entlang der Rohre des Rohrsystems geleitet und zwar derart, dass die unmittelbar in Kontakt mit den Rohren des Rohrsystems steht. Dadurch kann die Luft nicht nur im Luftauslasskasten Wärme mit dem Fluid in den Rohren austauschen, sondern auch nach deren Auslass aus dem Luftauslasskasten. Hierdurch wird die Leistung des Deckenelements signifikant erhöht. Des Weiteren sind keine zusätzlichen Luftführungen wie z.B. Kanäle o.ä. nötig, was den Aufbau des Deckenelements vereinfacht.

In einigen Ausführungsformen sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens derart angeordnet, dass die Mehrheit der aus den Luftauslässen austretende Luft vom Deckenelement längsseitig abgeströmt wird. Die Mehrheit bezeichnet dabei mehr als 50% der Luft. Vorzugsweise werden sogar mehr als 60%, mehr als 70%, mehr als 80% oder mehr als 90% der aus den Luftauslässen austretenden Luft vom Deckenelement längsseitig abgeströmt. Dadurch, dass ein derart hoher Anteil der Luft längsseitig abgeströmt wird und dass die Rohre des Rohrsystems ebenfalls in Längsrichtung verlaufen, kann mehr Wärme mit dem wärmetragenden Fluid in den Rohren ausgetauscht werden, wodurch die Effizienz des Deckenelements erhöht wird.

In einigen Ausführungsformen sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens jeweils um ein Rohr des Rohrsystems herum angeordnet. Somit kann der Luftauslasskasten daher in Längsrichtung der Deckenplatte mehrere Öffnungen aufweisen, durch welche einerseits die Rohre des Rohrsystems verlaufen und andererseits Luft aus dem Inneren des Luftauslasskastens in die Umgebung entweichen kann. Beispielsweise können die Luftauslässe des Luftauslasskastens zwischen einer Stirnwand des Luftauslasskastens und den Rohren, sowie der Deckenplattenoberseite angeordnet sein. Die Luftauslässe können dabei beispielsweise jeweils gekrümmt, insbesondere halbkreisförmig oder auch eckig, insbesondere rechteckig, ausgebildet sein. Halbkreisförmige Luftauslässe können dabei jeweils einen Radius von 10 mm bis 50 mm, insbesondere von 20 mm bis 40 mm, aufweisen.

In einigen Ausführungsformen ist die durch den Zulufteinlass definierte offene Fläche grösser als die durch jeweils jeden der Luftauslässe definierte offene Fläche.

In einigen Ausführungsformen sind auf der Deckenplattenoberseite zwischen den Rohren des Rohrsystems Dämmungen, insbesondere Schall- und/oder Wärmedämmungen, angeordnet. Die Dämmungen sind dabei bevorzugt zwischen den Rohren des Rohrsystems angeordnet. Vorzugsweise sind die Dämmungen nur auf dem vom Luftauslasskasten unbedeckten Teil der Deckenplattenoberseite angeordnet. Als Dämmungen können dabei insbesondere Fasermaterialen, wie z.B. Vlies, oder auch Schaumstoffe verwendet werden.

In einigen Ausführungsformen sind die Rohre des Rohrsystems jeweils mittels eines Wärmeleitblechs an der Deckenplattenoberseite befestigt. Das Wärmeleitblech kann dabei aus Metall, wie z.B. Kupfer oder Aluminium, sein. Das Wärmeleitblech umgibt dabei jeweils ein Rohr des Rohrsystems, und liegt zudem auf beiden Seiten jenseits des Rohrs flächig an der Deckenplattenoberseite an, bzw. ist daran befestigt. Die Befestigung des Wärmeleitblechs kann dabei stoffschlüssig, z.B. durch Schweissen, oder kraftschlüssig, z.B. mittels Schrauboder Nietverbindungen erfolgen. Der Fachmann versteht, dass in solchen Ausführungsformen die aus dem Luftauslasskasten austretende Luft nicht direkt mit den Rohren, sondern mit dem jeweiligen Wärmeleitblech in direktem Kontakt steht und Wärme über die Wärmeleitbleche mit dem in den Rohren transportierten Fluid austauscht. Typischerweise sind die Wärmeleitbleche jeweils im Querschnitt Q-förmig (omega-förmig). Derartige Wärmeleitbleche erhöhen die Effizienz, da ein besserer Wärmeenergieaustausch ermöglicht wird.

In einigen Ausführunsgformen erstreckt sich jedes Wärmeleitblech eines jeden Rohrs durch den Luftauslasskasten hindurch.

In einigen Ausführunsgformen definiert der Luftauslasskasten eine Luftkammer welche ein Volumen von 1 L bis 50 L, insbesondere 5 L bis 30 L, insbesondere von 10 L bis 20 L, aufweist.

In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Luftauslasskasten in Querrichtung vollständig, oder zumindest über mehr als 90% der Ausdehnung der Deckenplattenoberseite in Querrichtung, über die Deckenplattenoberseite. Somit verläuft der Luftauslasskasten in Querrichtung von einem Querende der Deckenplatte zum gegenüberliegenden anderen Querende der Deckenplatte. Hierdurch wird die Fläche innerhalb welcher Wärme innerhalb des Luftauslasskastens ausgetauscht werden kann, vergrössert.

In einigen Ausführungsformen ist der Luftauslasskasten, und insbesondere die Luftauslässe, von mindestens einem oder beiden längsseitigen Enden des Deckenelements jeweils um mindestens 40 cm, insbesondere mindestens 60 cm, beabstandet. Hierdurch wird sichergestellt, dass die aus dem Luftauslasskasten austretende Luft über eine ausreichend lange Strecke in Längsrichtung geleitet wird, wodurch mehr Wärme mit dem in den Rohren befindlichen Fluid ausgetauscht werden kann.

In einigen Ausführungsformen ist der Anteil der vom Luftauslasskasten bedeckten Fläche der Deckenplattenoberseite zu der unbedeckten Fläche der Deckenplattenoberseite zwischen 1 :5 und 1 :80, insbesondere zwischen 1 : 10 und 1 :20.

In einigen Ausführungsformen umfasst das Deckenelement zusätzlich ein Zuluftrohr. Dieses ist dabei an den Zulufteinlass des Luftauslasskastens angeschlossen. Zuluft kann daher mittels dem Zuluftrohr direkt in den Luftauslasskasten eingebracht werden und darin Wärmeenergie mit den durch den Luftauslasskasten verlaufenden Rohren des Rohrsystems austauschen.

In einigen Ausführungsformen sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens jeweils in Längsrichtung der Deckenplatte angeordnet. Daher sind die Luftauslässe derart angeordnet, dass die aus dem Luftauslasskasten austretende Luft parallel zur Deckenplattenoberseite, bzw. parallel zu den Rohren, bzw. im montierten Zustand parallel zur Raumdecke, strömt.

In einigen Ausführungsformen ist die Deckenplatte und insbesondere eine der Deckenplattenoberseite gegenüberliegend angeordnete Deckenplattenunterseite, geschlossen. Dies bedeutet, dass die Deckenplatte und die im montierten Zustand zum Raum hin, bzw. zum Boden hin ausgerichtete Deckenplattenunterseite, porenfrei, bzw. frei von Luftauslässen oder Öffnungen ist.

In einigen Ausführungsformen sind die Luftauslässe des Luftauslasskastens beidseitig in Längsrichtung der Deckenplatte derart angeordnet, dass einige Luftauslässe auf gegenüberliegenden Seiten des Luftauslasskastens angeordnet sind. Der Luftauslasskasten kann dabei zwei sich gegenüberliegende und senkrecht zur Längsrichtung der Deckenplatte und damit insbesondere senkrecht zu den Rohren des Rohrsystems angeordnete Stirnwände aufweisen. Beide diese Stirnwände definieren, bzw. begrenzen, dabei Luftauslässe. Somit sind jeweils einige Luftauslässe auf gegenüberliegenden Seiten des Luftauslasskastens angeordnet. Vorzugsweise sind die Luftauslässe auf beiden Seiten, bzw. in beiden Stirnwänden, symmetrisch zu den Luftauslässen auf der entsprechenden anderen Seite, bzw. der anderen Stirnwand, angeordnet. In einigen Ausführungsformen fluchten jeweils ein Luftauslass auf der ersten Stirnwand mit einem Luftauslass auf der zweiten, der ersten Stirnwand gegenüberliegenden, Stirnwand.

In einigen Ausführungsformen werden die Luftauslässe durch eine Wand, insbesondere durch eine Stirnwand, des Luftauslasskastens und durch die Deckenplattenoberseite begrenzt, bzw. definiert. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass aus den Luftauslässen austretende Luft auf der Deckenplattenoberseite verläuft.

In einigen Ausführungsformen weist der Luftauslasskasten eine Blendenaufnahme auf. Diese Blendenaufnahme kann dabei beispielsweise eine Ausnehmung in einer Stirnwand des Luftauslasskastens sein. In die Blendenaufnahme ist dabei eine Blende eingesetzt. Die Blende kann dabei insbesondere lösbar eingesetzt sein, d.h. die Blende kann insbesondere mehrmals in die Blendenaufnahme eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden. Der Kontaktbereich zwischen der Blende und der Blendenaufnahme, insbesondere der Stirnwand, kann dabei vorzugsweisefluiddicht ausgebildet sein. Die Blende kann dabei keine Luftauslässe aufweisen, d.h. sie kann als durchgängige Platte, bzw. luftauslassfrei, ausgebildet sein. Solche Ausführungsformen sind vorteilhaft, wenn der Luftauslasskasten an einem stirnseitigen Ende der Deckenplatte angeordnet wird. Eine derartige luftauslassfreie Blende verhindert, dass die Luft direkt stirnseitig von der Deckenplatte abgestrahlt wird und durch Luftauslässe auf der dieser Stirnseite entgegensetzten Stirnwand des Luftauslasskastens über die Deckenplatte in der Raum geführt wird. Alternativ kann die Blende ein oder mehrere Luftauslässe aufweisen, wie sie in einigen hier beschriebenen Ausführungsformen offenbart sind. Ein

Luftauslasskasten mit einer derartigen Blendenaufnahme hat den Vorteil, dass dieser flexibel eingesetzt werden kann. Somit ist es nicht nötig, für auf der Deckenplatte stirnseitig angeordnete Luftauslasskästen andere Luftauslasskästen zu verwenden, als bei zentral auf der Deckenplatte angeordnete Luftauslasskästen.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines Deckenelements gemäss einer der hier beschriebenen Ausführungsformen zum Heizen oder Kühlen eines Raums.

In einigen Ausführungsformen umfasst die Verwendung das Führen von Luft über den Zulufteinlass in den Luftauslasskasten, insbesondere in die Luftkammer, den Austausch von Wärmeenergie mit einem in den Rohren befindlichen wärmetragenden Fluides und anschliessendes Verlassen des Luftauslasskastens über die Luftauslässe und Abströmen der Luft entlang der auf der Deckenplattenoberseite.

In einigen Ausführungsformen verläuft die aus den Luftauslässen austretende Luft entlang der sich in Längsrichtung der Deckenplatte erstreckenden Rohre.

In einigen Ausführungsformen wird die Mehrheit der aus den Luftauslässen austretende Luft vom Deckenelement längsseitig abgeströmt. Vorzugsweise werden sogar mehr als 60%, mehr als 70%, mehr als 80% oder mehr als 90% der aus den Luftauslässen austretende Luft vom Deckenelement längsseitig abgeströmt.

Kurze Erläuterung der Figuren

Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten spezifischen Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind hierbei nicht einschränkend für die in den Ansprüchen beschriebene Erfindung zu verstehen. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Deckenelement gemäss einer

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Deckenelements aus der Fig. 1 ;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Querrichtung durch das Deckenelement aus der Fig. 1 und 2;

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Luftauslasskastens wie er in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist;

Fig. 5 zeigt die Leistungssteigerung eines Deckenelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zu einem Deckenelement ohne einen erfindungsgemässen Luftauslasskasten.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Deckenelement 1 mit einer Deckenplatte 2. Die Deckenplatte 2 weist eine Deckenplattenoberseite 21 auf, auf welcher ein Rohrsystem 3 angeordnet ist. Das Rohrsystem 3 umfasst dabei vier sich in Längsrichtung L der Deckenplatte erstreckende Rohre 31 , 32, 33 und 34, welche über drei Rohrkrümmungen miteinander verbunden sind und dadurch eine einzige Fluidleitung bilden.

Zudem umfasst das Deckenelement 1 einen auf der Deckenplattenoberseite 31 angeordneten Luftauslasskasten 4, welcher einen Zulufteinlass 41 und mehrere zur Umgebung hin geöffnete Luftauslässe 421 , 422, 423 und 424 aufweist. Die Rohre 31 , 32, 33 und 34 erstrecken sich dabei jeweils durch zwei der Luftauslässe (jeweils einen pro Seite des Luftauslasskastens) durch den Luftauslasskasten 4 hindurch. Luft, die aus dem Luftauslasskasten durch die Luftauslassöffnungen austritt, verläuft dabei auf der Deckenplattenoberseite. Im Unterschied zu im Stand der Technik bekannten Deckenelementen verläuft die Luft daher in Vertikalrichtung nicht unterhalb der Deckenplattenoberseite, sondern auf der Deckenplattenoberseite, d.h. im montierten Zustand zwischen der Deckenplattenoberseite 21 und der Raumdecke. Des Weiteren verläuft die austretende Luft dabei entlang der Rohre 31 , 32, 33 und 34, was ermöglich in effizienter Weise weitere Wärmenergie auch ausserhalb des Luftauslasskastens 4 mit dem wärmetragenden Fluid in den Rohren auszutauschen. Zudem strömt die Mehrheit der aus den Luftauslässen austretenden Luftlängsseitig vom Deckenelement ab, d.h. über dessen längsseitige Enden 1 1 und 1 2. Der Luftauslasskasten 4 erstreckt sich dabei in Querrichtung Q der Deckenplatte über mehr als 90% der Ausdehnung der Deckenplattenoberfläche in Querrichtung.

Die Rohre 31 , 32, 33 und 34 sind zudem jeweils mit einem separaten Wärmeleitblech 51 , 52, 53 und 54 an der Deckenplattenoberfläche 21 befestigt. Diese Wärmeleitbleche erstrecken sich ebenfalls durch den Luftauslasskasten 4, und damit durch die durch den Luftauslasskasten definierte Luftkammer, via den entsprechenden Luftauslässen, hindurch.

Die Luftauslässe 421 , 422, 423 und 424 sind dabei jeweils im Wesentlichen ausschliesslich durch die Stirnwand 44 des Luftauslasskastens und der Deckenplattenoberseite 21 definiert, bzw. begrenzt.

In der Fig. 2 ist das Deckenelement der Fig. 1 aus einer anderen, d.h. gedrehten Perspektive abgebildet. Es ist erkennbar, dass auch auf der der Stirnwand 43 gegenüberliegenden Seite ebenfalls vier Luftauslässe 425, 426, 427 und 428 angeordnet sind, aus welchen die Rohre und entsprechend die Wärmeleitbleche aus dem Luftauslasskasten austreten. Vorzugsweise können in dieser oder in jeder anderen hier beschriebenen Ausführungsform jeweils zwei Luftauslässe entlang der Längsrichtung miteinander fluchten. In der gezeigten Ausführungsform fluchten die Paare der Luftauslässe 421 /428, 422/427, 423/426 und 424/425 miteinander. Die Deckenplattenoberfläche ist dabei peripher vom Rahmen 6 umgeben, welcher durch eine Abkantung der Deckenplatte in Vertikalrichtung ausgebildet ist.

In der Figur 3 ist ein Schnitt entlang der Querrichtung durch den Luftauslasskasten des Deckenelements 1 aus der Figur 1 gezeigt. Hierbei ist erkennbar, dass die Luftauslässe 421 , 422, 423 und 424 jeweils durch die Stirnwand 43 (siehe Fig. 1 ) des Luftauslasskastens und die Deckenplattenoberseite begrenzt, bzw. definiert sind. Die Rohre 31 , 32, 33 und 34 verlaufen dabei durch diese Auslässe hindurch. Somit umgeben die Auslässe die Rohre entsprechend peripher, wobei sich der Luftauslass zwischen den Rohren, bzw. den diese umgebenden Wärmeleitbleche, und der Stirnwand ausbildet.

In der Fig. 4 ist ein Luftauslasskasten 4 gezeigt. Dieser weist die Blendenaufnahme 45 auf in welche eine der Blenden 461 , 462, 463 oder 464 eingesetzt werden kann, bzw. eingesetzt ist. Während die Blenden 462 bis 464 mehrere Luftauslässe aufweisen, ist die Blende 461 luftdurchlassfrei, d.h. durchgängig ausgebildet. Bei letzterer Ausführungsform wird dabei über die entsprechende sichtbare Stirnwand des Luftauslasskastens 4 keine Luft abgegeben. Diese kann dabei nur über Luftauslässe in der gegenüberliegenden Stirnwand aus dem Luftauslasskasten entweichen. Bei der Blende 464 sind die Luftauslässe in zwei unterschiedlichen Öffnungsflächen ausgebildet. Generell ist es in dieser und auch in anderen hier beschriebenen Ausführungsformen möglich, dass die Luftauslässe des Luftauslasskastens verschieden grosse Öffnungsflächen aufweisen.

In der Fig. 5 ist die Leistungssteigerung der Raumkühlung in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz dargestellt, welche mittels einem erfindungsgemässen Deckenelement mit Luftauslasskasten (gestrichelte Linien) im Vergleich zu einem derartigen Deckenelement ohne Luftauslasskasten (durchgezogene Linie) erreicht werden kann. Die kurz-gestrichelte Linie (---) zeigt dabei die Leistungssteigerung bei einem Zuluftstrom, welcher Raumtemperatur (26 °C) hat und die lang-gestrichelte Linie (- - -) zeigt dabei die Leistungssteigerung bei einem Zuluftstrom, welcher im Vergleich zur Raumtemperatur (26 °C) um 4 K gekühlt ist, also eine Temperatur von 22 °C aufweist.

Liste der Bezugszeichen

1 Deckenelement

1 1 , 1 2 längsseitige Enden

2 Deckenplatte

21 Deckenplattenoberseite

3 Rohrsystem

31 -34 Rohr

4 Luftauslasskasten

41 Zulufteinlass

421 -428 Luftauslässe

43, 44 Stirnwand

45 Blendenaufnahme

461 -464 Blende

51 -54 Wärmeleitblech

6 Rahmen