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Patent Searching and Data


Title:
CEILING RADIANT PANEL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/023248
Kind Code:
A1
Abstract:
A ceiling radiant panel device (10) especially one arranged in the upper region of a space to be brought to a certain temperature, with means (14) to which a temperature is applied, especially heating or cooling elements (14) to which a heating or cooling medium can be applied. The temperature being primarily transmitted by radiation from the underside of the ceiling radiant panel device (10) into the temperature-controlled space, is characterized in that there is an air movement producing device (28) beneath and at a distance from the ceiling radiant panel device (10). The invention makes it possible for the prior art transmission of heat by radiation to be enhanced by convection.

Inventors:
STETTNER GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000345
Publication Date:
October 13, 1994
Filing Date:
March 26, 1994
Export Citation:
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Assignee:
STETTNER GOTTFRIED (DE)
International Classes:
F24D3/16; F24F1/0053; F24F5/00; F28D1/02; (IPC1-7): F24D3/16; F28D1/02
Foreign References:
FR911074A1946-06-27
DE1040765B1958-10-09
BE896664A1983-09-01
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Deckenstrahlplatteneinrichtung (10), insbesondere ange¬ ordnet im oberen Bereich eines mit einer Temperatur zu beaufschlagenden Raumes, mit temperaturbeaufschlagten Mitteln, insbesondere mit mit einem Heiz oder Kühlmedium beaufschlagbaren Heiz bzw. Kühlelementen (14), wobei die Temperaturabgabe vornehmlich durch Strahlung von der Un¬ terseite der Deckenstrahlplatteneinrichtung (11) in den mit der Temperatur zu beaufschlagenden Raum erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Unterseite der Deckenstrahlplatteneinrichtung (10) beabstandet zur Deckenstrahlplatteneinrichtung (10) eine Luftbewegungseinrichtung (28) vorhanden ist, welche zusätzlich zur Strahlungswärme Konvektionswärme entstehen läßt, die dann mittels dieser Luftbewegungseinrichtung (28) in den Raum geblasen wird.
2. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand der Luftbewegungseinrichtung (28) zur Unter¬ seite der Deckenstrahlplatteneinrichtung (10) 10 cm bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 20 cm, beträgt.
3. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Deckenstrahlplatteneinrichtung (10) eine Luftstrom¬ leiteinrichtung (20) aufweist, die zumindest bereichswei¬ se ein Vorbeiströmen der durch die Luftbewegungseinrich tung (28) angesaugten Luftmenge an den Heiz bzw. Kühle¬ lementen (14 ) bewirkt.
4. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Luftstromleiteinrichtung (20) eine Düseneinrichtung (22) aufweist, die im Bereich der Luftbewegungseinrich tung (28) angeordnet ist, wobei die Düseneinrichtung bevorzugt verstellbare Luftleitbleche und/oder Gitter aufweist.
5. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Deckenstrahlplatteneinrichtung (10) als lange schmale Rechteckplatte ausgebildet ist und die Luftstromleitein¬ richtung (20) im Bereich der Luftbewegungseinrichtung (28) jeweils auf den Längsseiten der Deckenstrahlplatten¬ einrichtung (10) auf der Unterseite platten oder scha¬ lenformige Leitelemente (18) aufweist.
6. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Düseneinrichtung (22) der Luftbewegungseinrichtung (28) unterseitig an der Luftstromleiteinrichtung (20) vorhanden ist.
7. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehend genannten Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Luftbewegungseinrichtung als Ventilatoreinrichtung (28) ausgebildet ist.
8. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehend genannten Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Regelungseinrichtung vorhanden ist, die zumindest in Abhängigkeit der Einbauhöhe der Deckenstrahlplattenein¬ richtung, der Raumtemperatur der unter der Deckenplatte angesaugten Lufttemperatur oder dergleichen der für die Raumtemperatur bestimmenden Parameter, die durch die Luftbewegungseinrichtung zu bewegende Luftmenge regelt. 09) Deckenstrahlplatteneinrichtung nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regelung über die Drehzahl des Rotors der Ventilator¬ einrichtung erfolgt.
9. Deckenstrahlplatteneinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehend genannten Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Luftbewegungseinrichtung eine Filterein richtung vorhanden ist, die die vorbeiströmende Luft fil¬ tert.
Description:
BESCHREIBUNG

DECKENSTRAHLPLATTENEINRICHTUNG

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckenstrahlplatten¬ einrichtung, insbesondere angeordnet im oberen Bereich eines mit einer Temperatur zu beaufschlagenden Raumes, mit Mitteln zur Temperaturabgabe, insbesondere mit mit einem Heiz- oder Kühlmedium beaufschlagbaren Heizelementen, wobei die Tempera¬ turabgabe vornehmlich durch Strahlung von auf der Unterseite der Deckenstrahlplatteneinrichtung in den mit der Temperatur zu beaufschlagenden Raum erfolgt.

I Derartige Decken werden vornehmlich zur Beheizung von Gro߬ räumen eingesetzt, zum Beispiel in Werk-, Sport-, Ausstel¬ lungshallen oder dergleichen. Sie können auch als Strahlungs¬ und Wärmeschutz oder zur Kühlung in das jeweilige Gebäude eingebaut werden. Die Wärmestrahlung derartiger Deckenstrahl- platten wird erst beim Auftreten auf einen Körper in Wärme- Energie umgesetzt. Desha'lb kann die Lufttemperatur niedriger als bei normaler Luftheizung gehalten werden.

STAND DER TECHNIK

Die bekannten Deckenstrahleinrichtungen bestehen aus langen schmalen Rechteckbändern, innerhalb derer in Längsrichtung verlaufende, beabstandet zueinander angeordnete Heizrohrele¬ mente eines Heizsystems vorhanden sind. Derartige Decken- Strahlplatteneinrichtungen werden im oberen Bereich von Ge¬ bäuden angeordnet. Zwar sind derartige Deckenstrahlplattensy- steme gegenüber konventionellen Heizsystemen für Großräume energiesparend und komfortabel. Allerdings ist mit den be¬ kannten Deckenstrahlplatteneinrichtungen eine punktuelle Lei- stungserhöhung und eine Umschichtung interner Raumlasten bei großen Deckenhöhen nicht möglich.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem genannten Stand der Technik verbesserte Decken- Strahlplatteneinrichtung anzugeben, die eine Leistungssteige ¬ rung mit einfachen Mitteln gewährleistet, mittels derer die Temperaturverteilung eines Raums optimal bestimmbar ist, die einen einfachen Aufbau aufweist, variabel den jeweiligen Ein¬ satzverhältnissen anpaßbar ist und einen erhöhten wirtschaft- liehen Einsatz gewährleistet und zudem einfach herstellbar und montierbar ist.

Die erfindungsgemäße Deckenstrahlplatteneinrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestal- tungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprü¬ che.

Die erfindungsgemäße Deckenstrahlplatteneinrichtung der ein¬ gangs genannten Art zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß auf der Unterseite der Deckenstrahlplatteneinrichtung beab¬ standet zur Deckenstrahlplatteneinrichtung eine Luftbewe¬ gungseinrichtung vorhanden ist, welche zusätzlich zur Strah¬ lungswärme Konvektionswärme entstehen läßt, die dann mittels dieser Luftbewegungseinrichtung auch in den Raum geblasen wird. Hierbei beträgt der Abstand der Luftbewegungseinrich¬ tung zur Unterseite der Deckenstrahlplatteneinrichtung 10 cm bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 20 cm.

Eine bevorzugte Ausgestaltung, die eine optimale Ausnutzung der in den Heiz- beziehungsweise Kühlelementen zirkulierenden Energie gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, daß zumin¬ dest eine Luftstromleiteinrichtung vorhanden ist, die zumin¬ dest bereichsweise ein Vorbeiströmen der durch die Luftbewe¬ gungseinrichtung angesaugten Luftmente an den Heiz- bezie- hungsweise Kühlelementen bewirkt und durch diese mit vorbei¬ strömender Luft beaufschlagten Flächen ein erhöhter Wärme-

übergang durch Konvektion entsteht, so daß eine Deckenstrahl- platte dadurch eine höhere Wärme- (Kälte-) abgäbe erhält. Da¬ bei ist die Luftstromleiteinrichtung so ausgebildet, daß sie möglichst wenig der nach unten abstrahlenden Strahlungsfläche der Deckenstrahlplatteneinrichtung abdeckt. Dadurch wird ein ¬ erseits die Abgabe der Temperatur durch Strahlung wie bei den bekannten Deckenstrahlplatteneinrichtungen gewährleistet und gleichzeitig wird an die vorbeiströmende Luftmenge mittels Konvektion die in den Kühl- bzw. Heizelementen vorhandene Temperatur abgegeben.

Zum Erzielen optimaler Strömungsverhältnisse weist die Luft¬ stromleiteinrichtung bevorzugt eine Düseneinrichtung auf, die im Bereich der Luftbewegungseinrichtung angeordnet ist.

Eine hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung besonders einfach gestaltete Deckenstrahlplatteneinrichtung, die be¬ kannterweise als lange schmale Rechteckplatte ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß im Bereich der Luftbewe- gungseinrichtung jeweils auf den Längsseiten der Decken¬ strahlplatteneinrichtung auf der Unterseite platten- oder schalenformige Leitelemente vorhanden sind. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Luftbewegungseinrichtung mit Düsen¬ einrichtung an der dem zu versorgenden Raum zugewandten Un- terseite der Luftstromleiteinrichtung zu befestigen.

Bevorzugt ist die Luftbewegungseinrichtung als Ventilatorein¬ richtung ausgebildet, was einen konstruktiv besonders einfa¬ chen und dauerhaft funktionsfähigen Aufbau gewährleistet. Hierbei kann eine Regelungseinrichtung zum Einsatz kommen, die zumindest in Abhängigkeit der Einbauhöhe der Decken¬ strahlplatteneinrichtung, der Raumtemperatur der unter der Deckenplatteneinrichtung angesaugten Luftmenge oder derglei¬ chen der für die Raumtemperatur bestimmenden Parameter, die durch die Luftbewegungseinrichtung zu bewegende Luftmenge, vorzugsweise über die Drehzahl des Rotors der Ventilatorein¬ richtung, regelt.

Nachfolgend wird der Einsatz einer Deckenstrahlplattenein¬ richtung mit Heizelementen beschrieben. Erfindungsgemäß kön¬ nen jedoch auch Kühlelemente eingesetzt werden.

Die Kombination eines Deckenstrahlplattenventilators mit ei¬ ner bekannten Deckenstrahlplatte vereint die Vorzüge des Deckenstrahlplatten- und des Lufterhitzer-Systems, nämlich zum einen eine gleichmäßige Strahlungswärme und zum anderen punktuelle Leistungserhöhung und Umschichtung interner Raum- lasten bei großen Deckenhöhen in dem Personen-Aufenthaltsbe¬ reich. Durch die erfindungsgemäße Deckenstrahlplatteneinrich¬ tung wird bewirkt, daß eine fast ausschließlich nur Strah¬ lungswärme abgebende Deckenstrahlplatte, durch die an der Un¬ terseite der Deckenstrahlplatte durch die Luftbewegungsein- richtung erzeugte Luftströmung zusätzlich Konvektionswärme entstehen läßt und die Wärmeabgabe dadurch entsprechend ver¬ größert wird.

Dabei hat es sich in der Praxis gezeigt, daß durch vorgenann- te Maßnahme eine ca. 9 m lange Deckenstrahlplatte durch den Anbau einer Ventilatoreinrichtung bzw. eines Lüfters die dop¬ pelte Wärmeleistung erhält.

Ergänzend zur vorgenannten Leistungsvergrößerung kann die ge- nannte Kombination als sogenannte "additive Heizung" einge¬ setzt werden, das heißt, daß eine Umschichtung von unter ho¬ hen Hallen durch interne Lasten angestaute Wärme nach unten in den Aufenthaltsbereich von Personen möglich ist, und zwar erst dann, wenn Additierung von "Frischwärme" durch Öffnen des Heizwasserdurchflusses durch die Heizelemente durch die Deckenstrahlplatte erforderlich ist.

Der Anbau eines Deckenstrahlplattenlüfters bzw. einer Venti¬ latoreinrichtung stellt eine preiswerte Lösung zur Leistungs- Steigerung von bekannten Deckenstrahlplatten dar. Vorhandene interne Wärmelasten, zum Beispiel in Fabrikhallen, werden na¬ hezu zum Null-Tarif zur Beheizung herangezogen.

Bezeichnend für die erfindungsgemäße Deckenstrahlplattenein¬ richtung ist, daß die Deckenstrahlplattenventilatoreinrich- tung aufgrund ihrer Wurfweite Warmluft von bis zu 10 m hohen oder höheren Räumen nach unten in die Aufenthaltszone bläst U nd nicht zur Lüftung herangezogen wird, wie bei einer auf dem Markt befindlichen doppelschaligen Deckenstrahlplatte.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Deckenstrahl¬ platteneinrichtung liegt darin, daß durch entsprechende Pla¬ zierung der Deckenstrahlplattenventilatoreinrichtungpunk- tuell eine höhere Wärme erzeugt werden kann, was in vielen Fällen wünschenswert und erforderlich ist.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Deckenstrahlplat- teneinrichtung ist durch deren Flexibilität gegeben. Die Än¬ derung einer Hallenbelegung und damit einhergehende erforder¬ liche punktuelle Temperaturerhöhungen sind ohne großen Auf¬ wand möglich, wie zum Beispiel auch der Einsatz an Hallento¬ ren zur Abschirmung von Kaltlufteinfall.

Durch den Anbau von verstellbaren Luftleitblechen und/oder Gitter an die Ausblasdüse gemäß einer bevorzugten Ausfüh¬ rungsform, kann der Luftstrom in der Richtung und Form verän¬ dert werden. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen durch das zusätzliche Anordnen einer Filtereinrichtung im Luftstrom die Luft zu reinigen.

Eine besonders bewährte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Deckenstrahlplatteneinrichtung weist eine elektronische Rege¬ lung auf, die unter Vorgabe der Einbauhöhe, dem Abfragen der Raumtemperatur im Aufenthaltsbereich und der unter der Deckenstrahlplatte angesaugten Lufttemperatur die Drehzahl des Ventilators und entsprechend die Eindringtiefe des Luft¬ strahls variiert und Zugfreiheit gewährleistet.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein- ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht¬ lich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausführungsform dersel¬ ben wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestell¬ ten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Be¬ schreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1 schematische Detail-Untersicht auf eine erfindungsge¬ mäße Deckenstrahlplatteneinrichtung mit einer Venti¬ latoreinrichtung und einer Luftstromleiteinrichtung,

Fig. 2 schematische Seitenansicht einer Deckenstrahlplatten¬ einrichtung gem. Fig. 1,

Fig. 3 schematischer Querschnitt durch eine Deckenstrahl- platteneinrichtung entlang dem Schnitt A-A gem. Fig.l und

Fig. 4 schematischer Querschnitt durch eine Deckenstrahl¬ platteneinrichtung entlang dem Schnitt B-B gem. Fig.l.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG

Die in den Figuren ausschnittsweise schematisch dargestellte Deckenstrahlplatteneinrichtung 10 weist eine als längliche Rechteckplatte ausgebildete Deckenstrahlplatte 12 mit als

Heizrohre ausgebildeten, schematisch dargestellten Heizele¬ menten 14 auf. Die Heizelemente 14 sind auf der Unterseite der Deckenstrahlplatte 12 durchlaufend in einem vorgegebenen seitlichen Abstand zueinander vorhanden und an einen in den Figuren nicht dargestellten Heizkreislauf angeschlossen. An den Seitenrändern 16 der Deckenstrahlplatte 12 sind nach un¬ ten überstehende Leitbleche 18 jeweils gegenüberliegend ab¬ schnittsweiseangeordnet.

Die seitlichen Leitbleche 18 sind Bestandteil einer Luft¬ stromleiteinrichtung 20, die eine auf der Unterseite der Leitbleche 18 angeschlossene Düseneinrichtung 22 aufweist. Die Düseneinrichtung 22 weist in der Untersicht gesehen eine quadratische Außenumfangskontur auf und schließt mit den Leitblechen 18 außenseitig im Seitenrandbereich ab. In der Mitte der Düseneinrichtung 22 ist eine kreisförmige Ausneh¬ mung 24 vorhanden, wobei die schalenförmig ausgebildete Sei¬ tenwandung 26 der Düseneinrichtung 22 so ausgebildet ist, daß sie von der äußeren quadratischen Umfangskontur bis hin zur Ausnehmung 24 die beabstandet zur Unterseite der Leitbleche 18 vorhanden ist, verläuft. Im Zentrum der Düseneinrichtung 22 ist innerhalb der Ausnehmung 24 eine Ventilatoreinrichtung 28 angeschlossen, die einen Ventilator mit drei Flügeln 30 aufweist. Die Befestigung der Ventilatoreinrichtung 28 an der Deckenstrahlplatteneinrichtung 10 ist im einzelnen nicht nä¬ her dargestellt.

Werden die Flügel 30 der Ventilatoreinrichtung 28 in Rotation versetzt, wird gemäß der Pfeildarstellung in Fig. 2 (Pfeil I) Luft angesaugt, die an den Heizelementen 14 der Deckenstrahl¬ platteneinrichtung 12 vorbeiströmt und durch die Ausnehmung 24 hindurch unterseitig in den zu beheizenden Raum ausgewor¬ fen wird.

Die Heizelemente 14 sind auf der Deckenstrahlplatte 12 in teilkreisförmigen Sicken verlegt, wobei oberseitig eine Iso¬ lierung 32 vorhanden ist.

Die an sich bekannte Deckenstrahlplatte 12 gibt vornehmlich die Wärme über Strahlung in den darunter befindlichen Raum ab. Durch das erfindungsgemäße Anordnen einer Luftbewegungs¬ einrichtung, die beispielhaft als Ventilatoreinrichtung 28 ausgebildet ist, wird zusätzlich die Abgabe von Wärme an die vorbeiströmende Luftmenge mittels Konvektion erzielt. Dadurch läßt sich der wirtschaftliche Einsatz der bekannten Decken- strahlplatteneinrichtungen deutlich erhöhen, insbesondere können punktuelle oder bereichsweise erforderliche Tempera¬ turgradienten innerhalb des zu beheizenden Raums verwirklicht werden.

Die dargestellte Ausführungsform stellt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Deckenstrahlplatteneinrichtung dar. Durch die dargestellte Erfindung erschließen sich dem Fachmann wei- tere konstruktive Ausgestaltungen, ohne daß dieser erfinde¬ risch tätig werden muß. Insbesondere kann die Ausgestaltung der Luftstromleiteinrichtung konstruktiv andersartig als die in dem.Ausführungsbeispiel beschriebene Ausgestaltung ver¬ wirklicht werden.