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Patent Searching and Data


Title:
CENTRIFUGAL DRUM FOR CONCENTRATING SOLIDS IN SUSPENSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/001841
Kind Code:
A1
Abstract:
A partial stream of the suspension fed into the rising channels (5) via the feed pipe (19) and the inlet chamber (7) is continuously drawn off via the outlet apertures (8), the channel sections (12) and the skimmer (15). At very high concentrations of the solid phase extracted via the outlet channels (3), the solid particles collecting in the solid chamber (2) reach the rising channels (5). These solid particles are conducted out of the plate insert (4) by the partial stream so that the degree of clarity of the plate set is not affected by these solid particles. It is thus possible with the centrifugal drum (1) to obtain very high solid concentrations without adversely affecting the clarified suspension.

Inventors:
KUNZ HERBERT (DE)
KOENIG KONRAD (DE)
SCHULZ DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/001718
Publication Date:
January 19, 1995
Filing Date:
May 26, 1994
Export Citation:
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Assignee:
WESTFALIA SEPARATOR AG (DE)
KUNZ HERBERT (DE)
KOENIG KONRAD (DE)
SCHULZ DIETER (DE)
International Classes:
B04B1/08; B04B1/12; (IPC1-7): B04B1/08; B04B1/12
Foreign References:
US2478992A1949-08-16
FR1517424A1968-03-15
DE1297036B1969-06-04
DE3320152A11984-12-06
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Claims:
Schleudertrommel zur Konzentrierung suspendierter Fest¬ stoffeP A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Schleudertrommel (1) zur Konzentrierung suspendierter Feststoffe mit einem peripheren, mit Ablaßkanälen (3) ver¬ sehenen Feststoffräum (2) und einem Tellereinsatz (4) mit Steigekanälen (5), deren Eintrittsöffnungen (6) mit einem Einlaufräum (7) der Schleudertrommel (1) verbunden sind, dem die zu klärende Suspension zugeführt wird, wobei im Zentrum des Tellereinsatzes (4) Kanäle (16) zur Ableitung der geklärten Suspension vorgesehen sind und der Teller¬ einsatz (4) an seiner Peripherie mit dem Feststoffräum (2) in Verbindung steht, wodurch die im Tellereinsatz abge¬ schiedenen Feststoffe in den Feststoffräum (2) geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigekanäle (5) mit Austrittsöffnungen (8) versehen sind, die über Verbin¬ dungskanäle (9) mit dem Feststoffräum (2) in Verbindung stehen, wobei die Verbindungskanäle (9) radial einwärts gerichtete, mit Auslaßöffnungen (13) versehene Kanalab¬ schnitte (12) zur separaten Ableitung eines feststoffhal¬ tigen Teilstromes beinhalten.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Verbindungskanäle (9) als Klärspalte ausge¬ bildet sind.
3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (9) gebildet wer¬ den zwischen einer Innenwand der Schleudertrommel (1) und einer konzentrisch dazu angeordneten, mit Abstandsleisten (10) versehenen Außenwand eines Zwischentellers (11).
4. Schleudertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß zwischen der Innenwand der Schleudertrommel (1) und dem Zwischenteller (11) Teller (20) vorgesehen sind.
5. Schleudertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (9) über Kanäle (21) mit dem Einlaufräum (7) in Verbindung stehen.
Description:
Schleudertrommel zur Konzentrierung suspendierter Fest¬ stoffe

Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel zur Konzen- trierung suspendierter Feststoffe mit einem peripheren, mit Ablaßkanälen versehenen Feststoffraum und einem Tel¬ lereinsatz mit Steigekanälen, deren Eintrittsöffnungen mit einem Einlaufräum der Schleudertrommel verbunden sind, dem die zu klärende Suspension zugeführt wird, wobei im Zen- trum des Tellereinsatzes Kanäle zur Ableitung der geklär¬ ten Suspension vorgesehen sind und der Tellereinsatz an seiner Peripherie mit dem Feststoffraum in Verbindung steht, wodurch die im Tellereinsatz abgeschiedenen Fest¬ stoffe in den Feststoffräum geleitet werden.

Eine derartige Schleudertrommel ist beispielsweise aus der DE 33 20 152 AI bekannt. Die abgeschiedenen Feststoffe sammeln sich im Feststoffraum dieser Schleudertrommel und werden durch die Ablaßkanäle kontinuierlich ausgetragen. Um eine hohe Feststoffkonzentration zu erzielen, ist der Querschnitt der Ablaßkanäle so zu bemessen, daß möglichst wenig Flüssigkeit mit den Feststoffen ausgetragen wird. Mit zunehmender Feststoffkonzentration wächst allerdings auch die sich im Feststoffraum ausbildende Feststoff- schicht radial einwärts bis schließlich Feststoffe auch in die Steigekanäle gelangen und mit der radial einwärts strömenden geklärten Suspension ausgetragen werden. Da-

durch wird dann der Klärgrad der Suspension in unerwünsch¬ ter Weise beeinträchtigt. Es ist also ein Kompromiß erfor¬ derlich zwischen der maximalen Konzentration der Feststof¬ fe und dem optimalen Klärgrad der Suspension.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schleudertrommel so auszubilden, daß der Klärgrad der Sus¬ pension von der Konzentration der Feststoffe weitgehend unbeeinflußt bleibt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Steigekanäle mit Austrittsöffnungen versehen sind, die über Verbin¬ dungskanäle mit dem Feststoffraum in Verbindung stehen, wobei die Verbindungskanäle radial einwärts gerichtete, mit Auslaßöffnungen versehene Kanalabschnitte zur separa¬ ten Ableitung eines feststoffhaltigen Teilstromes beinhal¬ ten.

Es hat sich überraschend gezeigt, daß durch die Ableitung eines separaten feststoffhaltigen Teilstromes aus den Aus¬ trittsöffnungen der Steigekanäle über die radial einwärts gerichteten Kanalabschnitte ein Feststofftransport zum Zentrum des Tellereinsatzes mit der damit verbundenen Be¬ einträchtigung des Klärgrades der Suspension vermieden wird. Ein Teil der im Teilstrom befindlichen Feststoffe wird dabei in den Verbindungskanälen abgeschieden und wie¬ der in den Feststoffräum zurückgeführt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verbindungskanäle als Klärspalte ausgebildet. Die Klär¬ spalte unterstützen die Abscheidung der Feststoffpartikel, die an der radial äußeren Wandung des Klärspaltes in den Feststoffräum gleiten.

Der Klärspalt wird auf vorteilhafte Weise gebildet zwi¬ schen einer konischen Innenwand der Schleudertrommel und einer konzentrisch dazu angeordneten, mit Abstandsleisten versehenen Außenwand eines Zwischentellers. Durch diese Lösung werden besonders großzügige Absetzflächen für den Feststoff im Klärspalt zur Verfügung gestellt, die durch im Klärspalt vorgesehene Teller noch vergrößert werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.

Mit 1 ist in der Fig. die Schleudertrommel bezeichnet, von deren Feststoffräum 2 Ablaßkanäle 3 ausgehen. Die Schleu¬ dertrommel 1 ist mit einem Tellereinsatz 4 ausgerüstet, dessen Steigekanäle 5 über ihre Eintrittsöffnungen 6 mit einem Einlaufräum 7 verbunden sind. An dem den Eintritts¬ öffnungen 6 gegenüberliegenden Ende der Steigekanäle 5 sind Austrittsöffnungen 8 vorgesehen, die über Verbin¬ dungskanäle 9 mit dem Feststoffräum 2 verbunden sind. Die Verbindungskanäle 9 werden gebildet zwischen einer Innen-

wand der Schleudertrommel 1 und einer konzentrisch dazu angeordneten, mit Abstandsleisten 10 versehenen Außenwand eines Zwischentellers 11 und besitzen radial einwärts ge¬ richtete Kanalabschnitte 12, deren Auslaßöffnungen 13 in eine Schälkammer 14 münden, in der ein Schälorgan 15 vor¬ gesehen ist. Während die Peripherie des Tellereinsatzes 4 mit dem Feststoffräum 2 in Verbindung steht, ist das Zen¬ trum des Tellereinsatzes 4 über Kanäle 16 mit einer Schäl¬ kammer 17 verbunden, in der ein Schälorgan 18 angeordnet ist. In den Einlaufräum 7 mündet ein Zulaufröhr 19. Zwi¬ schen der Innenwand der Schleudertrommel 1 und der Außen¬ wand des Zwischentellers 11 sind Teller 20 vorgesehen. Die Verbindungskanäle 9 sind über Kanäle 21 mit dem Einlauf¬ raum 7 verbunden.

Die feststoffhaltige Suspension wird über das Zulaufrohr 19 in den Einlaufraum 7 eingespeist und gelangt über die Eintrittsöffnungen 6 in die Steigekanäle 5 des Tellerein¬ satzes 4, in dem eine Abtrennung der Feststoffpartikel er- folgt. Die geklärte Suspension strömt zum Zentrum des Tel¬ lereinsatzes 4 und wird über die Kanäle 16, die Schälkam¬ mer 17 und das Schälorgan 18 aus der Schleudertrommel 1 abgeleitet. Die abgetrennten Feststoffpartikel gelangen über die Peripherie des Tellereinsatzes 4 zunächst in den Feststoffräum 2, bevor sie über die Ablaßkanäle 3 ausge¬ tragen werden. Der Querschnitt der Ablaßkanäle 3 muß zur Erzielung einer hohen Feststoffkonzentration so bemessen

sein, daß möglichst wenig Flüssigkeit mit den Feststoffen abgelassen wird. Je höher die eingestellten Konzentrati¬ onswerte sind, desto weiter füllt sich der Feststoffräum 2 radial einwärts. Bei sehr hohen Konzentrationswerten rei- chen die Feststoffpartikel bis in die Steigekanäle 5 hin¬ ein.

Durch einen ständig über den Kanalabschnitt 12 abgezogenen Teilstrom der in die Steigekanäle 5 eingespeisten Suspen¬ sion werden diese Feststoffpartikel aus dem Tellereinsatz 4 herausgeführt. Ein Teil der Feststoffe wird in den als Klärspalte ausgebildeten, mit Tellern 20 versehenen Ver¬ bindungskanälen 9 abgeschieden und in den Feststoffraum 2 zurückgeführt. Die restlichen Feststoffe werden mit dem Teilstrom über das Schälorgan 15 aus der Trommel 1 abgezogen. Dadurch wird ein Klassiereffekt erreicht, durch den Feststoffar¬ ten, die im Feststoffkonzentrat nicht erwünscht sind, se¬ parat abgeführt werden können. Dies ist z. B. der Fall, bei der Konzentrierung von faserhaltigen Stärkesuspensio- nen, bei denen die Fasern im Stärkekonzentrat nicht er¬ wünscht sind.

Mit der Schleudertrommel 1 können somit sehr hohe Fest¬ stoffkonzentrationen erzielt werden, ohne die geklärte Suspension zu beeinträchtigen bei gleichzeitiger getrenn- ter Abführung einer zweiten Feststoffart, die im Konzen¬ trat nicht erwünscht ist. Bei der Verarbeitung von Produkten, die zur Schaumbildung

neigen, kann dadurch verursachter Überlauf aus dem Ein¬ laufraum 7 über die Kanäle 21 und die Verbindungskanäle 9 in die Schälkammer 14 entweichen. Eine Beeinträchtigung der über das Schälorgan 18 abgeleiteten geklärten Phase wird dadurch vermieden.