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Title:
CENTRIFUGAL PUMP, IN PARTICULAR SPIRALLY-HOUSED CENTRIFUGAL PUMP FOR A HEAT EXCHANGE MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/091572
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a centrifugal pump, in particular a spirally-housed centrifugal pump for a heat exchange medium, comprising a spiral housing (14) that has an impeller (40), a housing cover (18) and a housing shoulder (34) allocated thereto for a pump shaft (35, 36, 36a), which is equipped with a journal (76, 76a) that lies close to the spiral housing (14), in addition to a shaft seal (56) located at a distance from said journal in a sealing chamber (48). The invention is characterised in that parts of the housing cover (18) form a journal well (28) that houses the journal (76, 76a), a tubular section (32) that surrounds the pump shaft (35, 36, 36a) and acts as a thermal barrier, in addition to support ribs (26) or similar profile elements that are arranged at intervals in a peripheral direction. The journal well (28) is held at a distance from the impeller (40) by means of the tubular section (32) that surrounds the pump shaft (35, 36, 36a) and the housing shoulder (34), which is attached to the housing cover (18), or to an annular edge (30) carried by the support ribs (26) of said cover, delimits the sealing chamber (48) for the shaft seal (56).

Inventors:
WERNER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/004667
Publication Date:
November 06, 2003
Filing Date:
April 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
ALLWEILER AG (DE)
WERNER STEFAN (DE)
International Classes:
A61M1/00; A61M5/145; A61M5/172; A61M5/175; F04D7/06; F04D29/04; F04D29/046; F04D29/58; (IPC1-7): F04D7/06; F04D29/04; F04D29/10; F04D29/12; F04D29/42; F04D29/62
Foreign References:
EP1207308A22002-05-22
DE2140959A11973-03-01
DE2113747A11972-09-28
EP0844399A11998-05-27
US5333991A1994-08-02
EP0395234A11990-10-31
US3186721A1965-06-01
US3554661A1971-01-12
Attorney, Agent or Firm:
Hiebsch, Gerhard F. (Heinrich-Weber-Platz 1, Singen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE 1. Kreiselpumpe, insbesondere Spiralgehäuse-Kreiselpumpe für ein Wärmeträgermedium, mit einem ein Laufrad (40) aufweisenden Spiralgehäuse (14), einem Gehäusedeckel (18) und einem zugeordneten Gehäuseansatz (34) für eine Pumpenwelle (35,36, 36a), die mit einem dem Spiralge- häuse (14) nahen Wellenlager (76, 76a) sowie einer dazu in Abstand in einem Dichtungsraum (48) angebrachten Wellendichtung (56) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Wellenlager (76, 76a) aufnehmender Lager- topf (28), ein die Pumpenwelle (35,36, 36a) umgebender Rohrabschnitt (32) als Wärmesperre sowie in Umfangs- richtung in Abstand zueinander angeordnete Ständer- rippen (26) od. dg
1. l.
2. Profilelemente Teile des Gehäuse deckels (18) sind.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagertopf (28) zum Laufrad (40) hin durch den die Pumpwelle (35,36, 36a) umgebenden Rohrabschnitt (32) in axialem Abstand gehalten ist.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der an den Gehäusedeckel (18) bzw. einen von dessen Ständerrippen (26) getragenen Randring (30) angefügte Gehäuseansatz (34) den Dichtungsraum (48) für die Wellendichtung (56) begrenzt.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerrippen (26) an ihren den Sockelbereich (20) des Gehäusedeckels (18) fernen Enden durch den die Pumpenlängsachse (A) umgebenden Randring (30) verbunden sind.
6. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerrippen (26) in einem Winkel (w) mit der Pumpenlängsachse (A) vom Sockelbe reich (20) des Gehäusedeckels (18) zur Wellendichtung (56) hin geneigt sind.
7. Kreiselpumpe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Winkel (w) von 30° bis 60°.
8. Kreiselpumpe nach einemderAnsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittshöhe (h) der be vorzugt in die Pumpenlängsachse (A) radial durchsetzen den Axialebenen (E) verlaufenden Ständerrippen (26) zur Gleitringdichtung (56) hin zunimmt.
9. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsraum (48) an das Wellenlager (76, 76a) grenzt.
10. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäusedeckel (18) zumindest eine vom Spiralgehäuse (24) weg gerichtete Anschlag stufe (22) für ein weiteres Pumpenteil (96) angeordnet ist.
11. Kreiselpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstufe ein an den Gehäusedeckel (18) angeformter Frontring (22) ist.
12. Kreiselpumpe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlagstufe bzw. der Frontring (22) von einem die Ständerrippen (26) umgebenden, an deren Übergang zu einem Sockelbereich (20) des Gehäuse deckels (18) angebrachten Ringflansch (21) abragt.
13. Kreiselpumpe mit einem Dichtring (59) der als Gleitringdichtung (56) ausgebildeten Wellendichtung, der an einem gehäuseseitig vorgesehenen Gegenring (60) umläuft, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenring (60) für den Dich tring (59) in einem in den Dichtungsraum (48) axial einragenden Formstutzen (64) des Gehäuseansatzes (34) angeordnet ist und dem Formstutzen wenigstens ein zur Pumpenlängsachse (A) geneigter Durchbruch (53) mit ihn verschließender Verschlussschraube (52) zugeordnet ist.
14. Kreiselpumpe nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Winkel (z) zwischen der Pumpenlängsachse (A) so wie der Längsachse (B) des Durchbruches (53) von etwa 45°.
15. Kreiselpumpe nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine axiale Länge (f) des Formstutzens (64), die etwa der halben axialen Länge (el) des Dichtungsraumes (48) entspricht.
16. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenlager als Gleitlager (76) ausgebildet ist mit einem Verhältnis der Länge (g) der Lagerbuchse (77) zum Durchmesser (d) der Pumpen welle (35,36, 36a) von etwa 1,5 bis 2,0, bevorzugt etwa 1,8.
17. Kreiselpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (77) des Gleitlagers (76, 76a) de montierbar ausgestaltet ist.
18. Kreiselpumpe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gleitlager (76, 76a) bzw. seine Lagerbuchse (77) etwa in deren Längsmitte außenseitig von einem Klemmoder Toleranzring (80) umfangen ist, der in den Lagertopf (28) eingreift.
19. Kreiselpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (n) des Klemmoder Toleranzringes (80) einem Bruchteil der Länge (g) der Lagerbuchse (77) ent spricht.
20. Kreiselpumpe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (n) des außenseitigen Klemmoder Tole ranzringes (80) etwa einem Fünftel bis einem Sechstel der Länge (g) der Lagerbuchse (77) entspricht.
21. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da durch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (76a) eine innere Lagerhülse (82) enthält, welche von einer la gertopfseitigen Lagerbuchse (77) umgeben ist (Fig. 6, 7).
22. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 20, da durch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gleitlagers (76a) die Pumpenwelle (35, 36a) von wenigstens einem Toleranzring (80i) umfangen ist, der in die Pumpenwelle eingreift.
23. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 17 bis 21, da durch gekennzeichnet, dass beidseits des äußeren Toleranzringes (80), im Längsschnitt der Kreiselpumpe (10a) gesehen, jeweils ein innenseitiger Toleranzring (80i) vorhanden ist, der in die Pumpenwelle (35, 36a) eingreift.
24. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da durch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (76) eine lagertopfseitige Lagerbuchse (77) mit die Pumpenwelle (36) umfangendem gleitfähigem Innenmantel (78) enthält.
25. Kreiselpumpe nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Innenmantel (78) des Gleitlagers (76) aus Kohle (Fig. 4,5).
26. Kreiselpumpe nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch eine gehärtete Pumpenwelle (36) oder einen ent sprechenden, der Lagerbuchse (77) zugeordneten Wellen abschnitt.
27. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitringdichtung (56) eine wellenseitige Wellenhülse (89) umfängt, zwischen der und der Pumpenwelle (36, 36a) zumindest ein 0Ring (88) vorgesehen ist.
28. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseansatz (34) in axialem Abstand zur Gleitringdichtung (56) außerhalb des Dich tungsraumes (48) ein heckwärtiges Wellenlager (68) für die Pumpenwelle (36, 36a) angeordnet ist.
29. Kreiselpumpe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtungsraum (48) und dem Wellenla ger (68) im Gehäuseansatz (34) zumindest ein Hohlraum (66) angeordnet ist.
30. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenwelle (36a) als Steck welle mit Spannring (92) ausgebildet ist.
31. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralgehäuse (14) sowie das Lagerträgergehäuse (16) von einer an die Anschlag stufe/n bzw. den Frontring (22) angeschlagenen Laterne (96) umfangen und diese an einen Motor (100) angefügt ist.
Description:
BESCHREIBUNG Kreiselpumpe, insbesondere Spiralgehäuse-Kreiselpumpe für ein Wärmeträgermedium Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe--insbesondere eine Spiralgehäuse-Kreiselpumpe--für ein Wärmeträgerme- dium, mit einem ein Laufrad aufweisenden Spiralgehäuse, einem Gehäusedeckel und einem zugeordneten Gehäuseansatz für eine Pumpenwelle, die mit einem dem Spiralgehäuse nahen Wellenlager sowie einer dazu in Abstand in einem Dichtungs- raum angebrachten Wellendichtung ausgestattet ist.

Solche Kreiselpumpen beschreibt beispielhaft ein Prospekt der Anmelderin zur Baureihe NHT für Wärmeträgeröle bis 350° C. Ein Spiralgehäuse für ein Laufrad ist mittels einer Außenrippen aufweisenden Drosselstrecke mit einem Lagerge- häuse verbunden. Das Laufrad ist an einem Ende einer Pum- penwelle befestigt, die in jener Drosselstrecke verläuft.

Zwischen dieser und dem Laufrad ist ein Gleitlager aus Si- liziumkarbid angeordnet und nach der Drosselstrecke eine Gleitringdichtung, der ein Wälzlager folgt. Es handelt sich um eine horizontale Spiralgehäuse-Kreiselpumpe in Prozess- bauweise, die einströmig, einstufig ist. Das pumpenseitge Siliziumkarbid-Gleitlager wird von der Förderflüssigkeit geschmiert, antriebsseitig wird ein fettgeschmiertes Ril- lenkugellager eingesetzt.

In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin- der das Ziel gesetzt, eine einfach herzustellende Kreisel- pumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche ko- stengünstig und besonders gut einsetzbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches ; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildun- gen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kom- binationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.

Erfindungsgemäß sind ein das Wellenlager aufnehmender La- gertopf, ein die Pumpenwelle umgebender Rohrabschnitt als Wärmesperre sowie in Umfangsrichtung in Abstand zueinander angeordnete sog. Ständerrippen od. dgl. Profilelemente Teile des Gehäusedeckels. Diese Merkmale ermöglichen einen ein- fachen Aufbau der Pumpe mit nur zwei drucktragenden Teilen für das Lagerträgergehäuse--bestehend aus Gehäusedeckel und Gehäuseansatz--sowie eine besonders hohe Stabilität des Lagerträgergehäuses.

Zudem soll der Lagertopf zum Laufrad hin durch den die Pumpwelle umgebenden Rohrabschnitt in axialem Abstand ge- halten sein.

Den Dichtungsraum für die Wellendichtung begrenzt vorteil- hafterweise der Gehäuseansatz, welcher bevorzugt an den Ge- häusedeckel bzw. einen von dessen Ständerrippen getragenen, die Pumpenlängsachse umgebenden Randring angefügt ist ; letzterer ist mit den Ständerrippen an ihren den Sockelbe- reich des Gehäusedeckels fernen Enden verbunden, bevorzugt einstückig angeformt.

Zwischen dem Spiralgehäuse und dem erwähnten Dichtungsraum befindet sich eine fachwerkartige Rippenanordnung aus jenen Ständerrippen, welche zur Längsachse hin vom Spiralgehäuse in einem bevorzugten Winkel von 40° bis 45° geneigt sein sollen sowie--in radialem Abstand zueinander--den La- gertopf sowie die Wärmesperre umgeben und mit diesen ge- meinsam den Gehäusedeckel bilden.

Dazu hat es sich als günstig erwiesen, die Querschnittshöhe der bevorzugt in--die Pumpenlängsachse radial durchset- zenden-Axialebenen verlaufenden Ständerrippen zur Gleitringdichtung hin zunehmen zu lassen, um die Stabilität zu erhöhen und die Wärmeverluste zu minimieren.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Dich- tungsraum an das Wellenlager grenzen. Unter anderem wird dadurch die ausreichende Versorgung des Lagers mit Schmier- medium gewährleistet. Außerdem trägt das Lager zur Zirkula- tion des Mediums im Dichtungsraum zur Spülung und Kühlung der Dichtung bei.

Um den Einsatz der erfindungsgemäßen Kreiselpumpe und deren Kombinationsmöglichkeiten zu erweitern, kann am Gehäuse- deckel zumindest eine vom Spiralgehäuse weg gerichtete An- schlagstufe für ein weiteres Pumpenteil angeordnet sein ; diese Anschlagstufe soll bevorzugt ein an den Gehäusedeckel angeformter Frontring sein. Ein zugeordnetes Pumpenteil kann im übrigen eine das Lagerträgergehäuse umfangende, an die Anschlagstufe/n bzw. den Frontring angeschlagene Laterne sein, an die ein Motor angefügt ist.

Als günstig hat es sich erwiesen, die Anschlagstufe bzw. den Frontring von einem, die Ständerrippen umgebenden, an deren Übergang zu einem Sockelbereich des Gehäusedeckels angebrachten Ringflansch abragen zu lassen.

Im Rahmen der Erfindung liegt eine Kreiselpumpe mit einem Dichtring der--als Gleitringdichtung ausgebildeten-- Wellendichtung, der an einem gehäuseseitig vorgesehenen Gegenring umläuft ; letzterer ist für den Dichtring in einem in den Dichtungsraum axial einragenden Formstutzen des Gehäuseansatzes angeordnet. Dem Formstutzen--einer etwa der halben axialen Länge--des Dichtungsraumes ent- sprechenden axialen Länge soll wenigstens ein zur Pumpen- längsachse geneigter Durchbruch mit ihn verschließender

Verschlussschraube zugeordnet sein ; die Längsachse dieses Durchbruches begrenzt mit der Pumpenlängsachse vorteilhaf- terweise einen Winkel von etwa 45°. Innerhalb des Dich- tungsraumes ist die Gleitringdichtung somit vorgezogen, um ausreichend Raum zum Sammeln von Luft oder Ausgasungen des Fördermediums--insbesondere bei vertikaler Aufstellung- - zur Verfügung zu stellen. Die beschriebene Anordnung des Durchbruches mit der Verschlussschraube ermöglicht auf ein- fache Art die vollständige Entlüftung des Dichtungsraumes sowohl bei horizontaler als auch vertikaler Aufstellung der Pumpe.

Die Reibungswärme der Gleitringdichtung wird durch eine große Oberfläche des umgebenden Dichtungsraumes und ein großes Flüssigkeitsvolumen im Dichtungsraum günstig an die Umgebung abgeführt.

Erfindungsgemäß ist das Wellenlager als Gleitlager ausge- bildet mit einem Verhältnis der Länge der Lagerbuchse zum Durchmesser der Pumpenwelle von etwa 1,5 bis 2,0, bevorzugt etwa 1,8. Zudem soll die Lagerbuchse des Gleitlagers demon- tierbar gestaltet sein. Vorteilhafterweise ist das Gleitla- ger vom Laufrad her gesehen hinter der Wärmesperre ange- ordnet, was zu einer einfachen Befestigungsmöglichkeit und zu einer günstigen Gestaltung der Wärmesperre beiträgt.

Um eine geringe Wärmedurchleitung vom Spiralgehäuse zum Dichtungsraum zu erzielen, hat sich ein kleiner Querschnitt und eine große Länge des als Wärmesperre ausgeführten Rohr- abschnittes des Gehäusedeckels als günstig erwiesen. Dies ist mit der angegebenen Lageranordnung besonders gut reali- sierbar.

Durch die Positionierung des laufradseitigen Lagers hinter die Wärmesperre hat das als Schmiermedium dienende Förder- medium an dieser Stelle eine niedrigere Temperatur als im Pumpengehäuse. Dadurch weist es eine höhere Viskosität auf,

was vorteilhaft für die Schmierfähigkeit ist. Außerdem ist der Dampfdruck des Mediums an dieser Stelle deutlich nied- riger als im Pumpengehäuse, wodurch die Gefahr des Trocken- laufes im Lager minimiert wird.

Als günstig hat es sich erwiesen, das Gleitlager bzw. seine Lagerbuchse zur Befestigung etwa in deren Längsmitte außen- seitig mit einem Klemm-oder Toleranzring zu umfangen, der in den Lagertopf eingreift. Die Breite des Klemm-oder Toleranzringes soll einem Bruchteil der Länge der Lager- buchse entsprechen, beispielsweise einem Fünftel bis einem Sechstel der Lagerbuchsenlänge. Dadurch wird eine einfache (De-) Montage erreicht sowie ein Ausgleich von Fluchtungs- fehlern durch Kippbeweglichkeit.

Es gibt im Rahmen der Erfindung mehrere Ausgestaltungen des Gleitlagers. In einem Falle enthält das Gleitlager eine innere Lagerhülse, welche von einer lagertopfseitigen Lagerbuchse umgeben ist. Dabei wird die Pumpenwelle inner- halb des Gleitlagers von wenigstens einem Toleranzring um- fangen, der in die Pumpenwelle eingreift. Insbesondere soll beidseits des äußeren Toleranzringes, der in den Lagertopf eingreift, --im Längsschnitt der Kreiselpumpe gesehen-- jeweils ein innenseitiger Toleranzring vorhanden sein, der in die Pumpenwelle eingreift. Lagerhülse und Lagerbuchse sind vorzugsweise aus Siliziumkarbid gefertigt.

Eine andere erfindungsgemäße Konzeption beinhaltet ein Gleitlager mit lagertopfseitiger Lagerbuchse, die einen die Pumpenwelle umfangenden gleitfähigen Innenmantel enthält.

Die demontierbare Gleitlagerbuchse wird hierbei bevorzugt mit einer inneren Kohlebeschichtung ausgeführt. Die Buchse läuft auf einer gehärteten Welle bzw. einem gehärteten Wel- lenteil. Die Befestigung erfolgt durch einen--bereits erwähnten--mittig angebrachten äußeren Toleranzring.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfängt die Gleitringdichtung eine wellenseitige Wellenhülse, zwischen der und der Pumpenwelle zumindest ein 0-Ring vorgesehen ist. Hierdurch wird die Montage einer Gleitringdichtung in entlasteter Ausführung von der Laufradseite her ermöglicht, was insbesondere bei der Ausführung der Welle als Steck- welle günstig ist.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist im Gehäusean- satz in axialem Abstand zur Gleitringdichtung außerhalb des Dichtungsraumes ein heckwärtiges Wellenlager für die Pum- penwelle angeordnet ; zwischen dem Dichtungsraum und dem Wellenlager kann zudem im Gehäuseansatz wenigstens ein Hohlraum angeordnet sein.

In einer besonderen Formgebung wird die Pumpenwelle als Steckwelle mit Spannring ausgebildet.

Dank der beschriebenen unterschiedlichen Gestaltungen der Gleitlager entstehen in Kombination mit den drei Bauarten Pumpe mit Grundplatte und Kupplung ; Pumpe in Blockbauweise ; Pumpe in Inline-Bauweise zumindest sechs Bauvarianten der erfindungsgemäßen Krei- selpumpe.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Fig. 1, 8 : jeweils eine Schrägsicht auf unter- schiedliche Ausführungen einer erfin- dungsgemäßen Kreiselpumpe für Wärmeträ- germedien ; Fig. 2 : eine Stirnansicht zu Fig. 1 ; Fig. 3 : einen Teillängsschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie III-III ; Fig. 4 : den vergrößerten Längsschnitt durch die Pumpe der Fig. 2 nach deren Linie IV- IV ; Fig. 5 : einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4 ; Fig. 6 : den der Fig. 4 entsprechenden Längs- schnitt durch eine andere Ausgestaltung der Pumpe nach Fig. 1 ; Fig. 7 : einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 6 ; Fig. 9 : eine Stirnansicht zu Fig. 8 ; Fig. 10 : eine Schrägsicht auf einen Gehäusedek- kel der Pumpe ; Fig. 11 : den vergrößerten Längsschnitt durch die Pumpe der Fig. 8,9 gemäß Linie XI-XI der Fig. 9 ;

Fig. 12 : einen gegenüber Fig. 11 vergrößerten Teillängsschnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 9 ; Fig. 13,14 : unterschiedliche Schrägsichten auf ei- nen Teil einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kreiselpumpe ; Fig. 15 : eine Stirnansicht zu Fig. 13,14 ; Fig. 16 : einen Teillängsschnitt durch die Pumpe der Fig. 13 bis 15 nach Linie XVI-XVI in Fig. 15 ; Fig. 17 : einen gegenüber Fig. 16 vergrößerten Teilschnitt durch diese Pumpe gemäß Li- nie XVII-XVII in Fig. 15.

Eine Spiralgehäuse-Kreiselpumpe 10 weist an einem mit An- schlussflanschen 12, 12a ausgestatteten Spiralgehäuse 14-- unter Zwischenschaltung von nicht kenntlich gemachten Dich- tungen--ein Lagerträgergehäuse 16 auf, das einen Gehäu- sedeckel 18 mit an diesen angesetztem Gehäuseansatz 34 ent- hält.

Der Gehäusedeckel 18 ist mit einem von einem schüsselarti- gen Sockelbereich 20 abkragenden Ringflansch 21 ausgestat- tet, der an einem angeformten, eine Anschlagstufe bildenden Frontring 22 von Verbindungsschrauben 24 durchsetzt ist ; diese sind in--achsparallel außen an eine die Schüs- selwandung 19 übergreifende Umfangswand 13 des Spiralge- häuses 14 angeformte--Hülsenrippen 15 eingesetzt und ver- binden zentrierend den Gehäusedeckel 18 mit dem Spiralge- häuse 14.

An den Gehäusedeckel 18 bzw. dessen Sockelbereich 20 sind in durch--die Pumpenlängsachse A radial durchsetzende-- Axialebenen E bestimmte sowie zur Pumpenlängsachse A in einem Winkel w von etwa 40° hin geneigte Ständerrippen 26 i. w. konstanter Dicke b angeformt, deren Querschnittshöhe h in Längserstreckung bzw. in axialer Richtung vom Gehäuse- deckel 18 weg stetig zunimmt und die andernends an einen jener Pumpenlängsachse A axial zugeordneten Lagertopf 28 bzw. an einen letzteren umfangenden Randring 30 angegossen sind. Den Lagertopf 28 verbindet mit dem Gehäusedeckel 18 zentriert ein mit ihm einstückiger, axialer Rohrabschnitt 32. Auch der Lagertopf 28 ist mit seinem Randring 30 sowie den--hier vier--Ständerrippen 26 Teil des Gehäuse- deckels 18, dessen Länge al etwa einem Drittel der Pumpen- länge a entspricht.

Der Gehäusedeckel 18 sowie der heckwärtige Gehäuseansatz 34 -- also das Lagerträgergehäuse 16--sind von einer Pumpen- welle 36 des Durchmessers d durchsetzt, auf deren vorderem gestuftem Ende 37 ein Laufrad 40 von einer Mutter 38 gehal- ten wird. Dieses Laufrad 40 dreht sich im Spiralgehäuse 14, das einen Saugraum 42 enthält, dessen Einlass im Bereich des axialen Anschlussflansches 12 mit 43 und dessen radialer Auslass im Anschlussflansch 12a mit 44 bezeichnet sind. Nahe dem Laufrad 40 befindet sich im Gehäusedeckel 18 eine Stopfbuchspackung 46 am Anfang des zylindrischen Rohrabschnittes 32. An den--die Pumpenwelle 36 zur Bil- dung einer Wärmesperre umfangenden--zylindrischen Rohr- abschnitt 32 schließt sich der Innenraum 29 des Lagertopfes 28 an. Tritt durch den Einlass 43 beispielsweise mit etwa 350°C niedrig viskoses Strömungsmittel ein, findet sich im Innenraum des Lagertopfes bei 130°C höher viskoses Strömungsmittel.

Der an den zylindrischen Rohrabschnitt 32 anschließende Innenraum 29 des Lagertopfes 28 mündet in einen--im Lagerträgergehäuse 16 bzw. im Gehäuseansatz 34 angeordneten -- Dichtungsraum 48, der von einer Ringwand 50 umgeben und mit zumindest einer Verschlussschraube 52 samt diese auf- nehmendem, in einem Winkel z von 45° zur Pumpenlängsachse A geneigtem Gewindedurchbruch 53 sowie mit--jeweils eine achsparallele Kante 54 aufweisenden--zueinander geneigten schaufelartigen Flächenelementen 55 versehen ist und dessen axiale Länge ei etwa der halben Länge e des Gehäuseansatzes 34 entspricht. Eine bodenwärtige Auslassschraube 52b ist in einem radialen Durchbruch des bodenwärtigen Raumbereiches angeordnet. Zudem zeigt Fig. 2 eine seitliche Verschlussschraube 52at die bei Einsatz der Pumpe 10 in vertikaler Lage zur Entlüftung benötigt wird. Im Dichtungs- raum 48 ist eine hintere--nicht entlastete--Axial- gleitringdichtung 56 zu erkennen.

Von der Ringwand 50 ragen vier Radiallaschen 51 auf, die mit entsprechenden Gegenlaschen 51a jenes Randringes 30 durch Schrauben 24a verbunden sind. Bei nicht gezeigten Ausführungen--vor allem großer Dimensionierung--kann statt der erwähnten Radiallaschen 51 auch ein Ringflansch angeformt sein. Um die Oberfläche der Außenseite der Ring- wand zu vergrößern, können außenseits der Ringwand sich axial erstreckende Flächenstücke angeordnet sein.

Die Gleitringdichtung 56 enthält eine--sich gegen einen auf die Pumpenwelle 36 geschobenen Ring 38 oder eine Ring- stufe abstützende--Schraubenfeder 58, die einen rotie- renden Gleitring 59 belastet, der mit einem stationären Ge- genring 60 einen Dichtungsspalt bildet. Dieser Gegenring 60 befindet sich im Rohrraum 62 eines axialen Formstutzens 64 der axialen Länge f, die hier etwa der halben Dichtraum- länge ei entspricht. Dem Ringboden 65 dieses Formstutzens 64 ist im Gehäuseansatz 34 ein schüsselartiger Hohlraum 66 nachgeordnet. Zwischen diesem und dem benachbarten, ge-

stuften Wellenende 37e umgibt die Pumpenwelle 36 ein Ril- lenkugellager 68 mit Abstandscheiben 69 und einem Sicherungsring 70 ; diese Baugruppe überdeckt ein Lager- deckel 72 des Gehäuseansatzes 34. Unterhalb dessen ragt radial ein mit Schrauben 24b festgelegter schildartiger Stützfuß 74 aus einem Winkelblech ab, dem im Bereich des Spiralgehäuses 14 zwei außermittig parallel abstehende Ständer 74a gegenüber liegen. Diese und der Stützfuß 74 werden andernends an eine nicht gezeigte Grundplatte ange- schlossen.

Im Innenraum 29 des Lagertopfes 28 ist in Fig. 3 bis 5 ein vorderes hydrodynamisches Gleitlager 76 aus einer Lager- buchse 77 der Länge g mit Innenmantel 78 aus Kohlewerkstoff angeordnet ; dieses Gleitlager 76 umgibt in seiner Längs- mitte ein im Lagertopf 28 vorgesehener--also gehäusesei- tiger--Klemm-oder Toleranzring 80 der Breite n ; dieser ist elastisch ausgebildet und verbindet das Gleitlager 76 kraftschlüssig mit dem Lagertopf.

Das Gleitlager 76a der Pumpe 10a nach Fig. 6,7 weist in- nerhalb der Lagerbuchse 77 eine koaxiale Lagerhülse 82 auf sowie--außer dem bereits beschriebenen äußeren Toleranz- ring 80 in Längsmitte--zwei wellenseitige innere Tole- ranzringe 80i der Breite i, die--im Längsschnitt gesehen -- jenen äußeren Toleranzring 80 an der Pumpenwelle 36 in radialem Abstand beidseits flankieren. Die Breite n des äußeren Toleranzringes 80 sowie die Breite i der inneren Toleranzringe 80i sind im Verhältnis zur Länge g der Lager- buchse relativ kurz, beispielsweise entspricht letztere etwa dem Fünf-bis Sechsfachen jener Breite i bzw. n.

Bei 84 ist in Fig. 6,7 eine zwischen dem vorderen Gleit- lager 76a und der hinteren--hier entlasteten--Glei- tringdichtung 56 befindliche Nutmutter zur Fixierung der Lagerhülse 82 verdeutlicht. Die Gleitringkomponenten zur

Aufnahme der auftretenden radialen Kräfte bestehen im ge- wählten Ausführungsbeispiel bevorzugt aus Siliziumkarbid.

Die beiden erörterten Lagertypen 76, 76a können auch in der Kreiselpumpe 11 nach Fig. 8 bis 12 eingesetzt werden, bei der die Pumpenwelle 35 als Steckwelle ausgebildet sowie innerhalb einer sie umgebenden Wellenhülse 86 der Gleitringdichtung 56a mit einem 0-Ring 88 ausgestattet ist.

Dieser liegt zwischen der Pumpenwelle 35 und einer sie umfangenden Wellenhülse 89.

Die Pumpenwelle 35 enthält am heckwärtigen Ende des Lager- trägergehäuses 16 einen--ein Lüfterrad 90 tragenden-- Spannring 92, den frontwärtig ein Schutzgitter 93 als Stocherschutz umgibt. Das heckwärtige--im Motor befind- liche--Wellenlager ist in der Zeichnung nicht erkennbar.

Das Lüfterrad 90 ist von einem Wandring 94--mit Loch- blechen 95--einer Laterne 96 mit endwärtigen Flanschrin- gen 97, 97a umgeben ; diese sind durch achsparallele Längs- rippen 98 verbunden. Der in der Zeichnung rechte Flanschring 97 ist mit einem parallelen, dem Spiralgehäuse 14 anliegenden Flanschring 99 eines Motors 100 verschraubt ; letzterer wird mittels der Laterne 96 an der Pumpe 11 befe- stigt.

Bei der Ausgestaltung einer Kreiselpumpe lla mit vertikaler Welle 35 nach Fig. 13ff liegen Einlass 43 und Auslass 44 des Spiralgehäuses 14 auf einer Diametralgeraden Q. Auch diese Pumpe lla kann mit beiden der beschriebenen Lagerfor- men 76, 76a bestückt werden.