Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CHAIN LINK, CABLE DRAG CHAIN, AND DRIVE AND GUIDE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/180514
Kind Code:
A1
Abstract:
A chain link (1a) of a cable drag chain has an enclosure for a receiving chamber, extending through the chain link, for the lines, or a central bracket which laterally delimits a receiving chamber, wherein the enclosure (3a) or central bracket is connected fixedly to a web (5) which extends outwards from the enclosure (3a) or central bracket in a transverse direction perpendicularly with respect to the longitudinal direction (l) and with respect to the joint axis (g) of the chain link, and has two side regions which face away from one another, extend in the longitudinal direction (l) and parallel to the transverse direction, and on which rolling surfaces (8) for a roller which can be arranged on the outer side of the side regions are provided.

More Like This:
Inventors:
HERMEY ANDREAS (DE)
HOWOLD PHILIP (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/057604
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
March 24, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
B65G23/12; F16G13/16
Foreign References:
EP3401570A12018-11-14
NL9800010A1999-02-01
DE19957021A12001-05-31
DE102006019218A12007-07-05
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche Kettenglied einer Energieführungskette (18; 19) zur Aufnahme und Führung von Leitungen, wobei das Kettenglied (la; 1b; 2a; 2b) eine Einfassung (3a; 3b; 4a; 4b) , die einen sich in einer Längsrichtung (1) des Kettenglieds durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum (a) für die Leitungen begrenzt, oder eine Zentrallasche aufweist, die einen sich seitlich in einer Querrichtung zur der Längsrichtung des Kettenglieds erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen aufweist, wobei die Einfassung bzw. die Zentrallasche in ihren bezüglich der Längsrichtung (1) voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um eine Gelenk- bzw. Biegeachse (g) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenglied einen mit der Einfassung bzw. Zentrallasche fest verbundenen Steg aufweist, der sich von der Einfassung bzw. der Zentrallasche in einer Querrichtung (q) senkrecht zu der Längsrichtung (1) und zur Gelenk- bzw. Biegeachse (g) nach außen erstreckt, zwei voneinander abgewandte, sich in der Längsrichtung (1) und parallel zur Querrichtung (q) erstreckende Seitenbereiche (6, 7) aufweist und an mindestens einem der Seitenbereiche (6, 7) eine sich über die gesamte Länge des Stegs (5) in der Längsrichtung (1) erstreckende Abrollfläche (8, 9) für eine außenseitig des Seitenbereichs anordenbare Rolle (26) aufweist, wobei die Länge des Stegs (5) in der Längsrichtung (1) derart bemessen ist, dass in gestreckter Anordnung des Kettenglieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied der genannten Art die Stege (5) stirnseitig aneinanderliegen oder in einem geringen Abstand voneinander entfernt sind, so dass die Stege (5) eine störungsfreie durchgehende Abrollfläche für die Rolle (26) bilden. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (5) in seinen beiden Seitenbereichen (6, 7) jeweils eine sich über die gesamte Länge des Stegs (5) in der Längsrichtung (1) erstreckende Abrollfläche (8, 9) zur Anlage an jeweils eine Rolle (26) aufweist. Kettenglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (5) plattenförmig ausgebildet ist, wobei die beiden Seitenbereiche (6, 7) des Stegs (5) parallel zueinander angeordnet sind und die Abrollfläche (8, 9) für die Rolle in eine parallel zur Gelenk- bzw. Biegeachse (g) verlaufende Richtung weist. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollfläche (8, 9) als eine ebene Fläche zum Reibschluss mit einer Rolle (26) ausgebildet ist. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollfläche eine senkrecht zur Längsrichtung (1) verlaufende Riffelung oder Verzahnung für einen alternativ oder zusätzlich zum Reibschluss vorgesehenen Formschluss mit einer entsprechenden Riffelung oder Verzahnung einer Rolle (26) aufweist. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung des Kettenglieds einen sich in der Längsrichtung (1) der Einfassung erstreckenden Zentralkörper (11a; 11b) aufweist, mit dem der Steg (5) fest verbunden ist und der zwei sich von dem Zentralkörper (11a; 11b) seitlich parallel zur Gelenk- bzw. Biegeachse (g) in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Einfassungsbereiche für die Leitungen aufweist. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper (11a; 11b) an seinen beiden in Längsrichtung (1) des Kettenglieds voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um die Gelenkachse (g) aufweist. Kettenglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper (11a; 11b) zur gelenkigen Verbindung mit einem benachbarten Kettenglied in seinen beiden in der Längsrichtung (1) des Kettenglieds voneinander abgewandten Endbereichen Gelenkbereiche (12a, 12b) aufweist, die zur Überlappung mit korrespondierenden, die gelenkige Verbindung bildenden Gelenkbereichen (12a, 12b) der Zentralkörper (11a; 11b) benachbarter Kettenglieder ausgebildet sind. Kettenglied nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich vom Zentralkörper (11a; 11b) seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche jeweils ein in ihrer Erstreckungsrichtung außen angeordnetes Seitenteil und das Seitenteil mit dem Zentralkörper verbindende Traversen (15) umfassen, wobei zwischen dem Zentralkörper (11a; 11b) , dem Seitenteil und den Traversen (15) ein Aufnahmeraum (a) für die Leitungen angeordnet ist. Kettenglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile jeweils in Form einer Seitenplatte (16) ausgebildet sind, deren beide in Erstreckungsrichtung der Einfassungsbereiche außenliegenden Seitenflächen in parallel zur Gelenkachse verlaufende Richtungen weisen und deren Erstreckung in der Längsrichtung (1) des Kettenglieds kleiner ist als die Erstreckung des Zentralkörpers (11a; 11b) in der Längsrichtung (1) . Kettenglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile jeweils in Form einer Seitenlasche (17) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung (1) der Einfassung und in der zur Längsrichtung (1) entgegengesetzten Richtung so weit erstreckt, dass sie an die ihr benachbarten Seitenlaschen (17) der Einfassungsbereiche benachbarter Kettenglieder angrenzt, insbesondere die ihr benachbarten Seitenlaschen benachbarter Kettenglieder überlappt. Energieführungskette, die zumindest abschnittsweise Kettenglieder nach den Ansprüchen 1-11 aufweist und die in Form einer Schleife mit einem mit einem beweglichen Anschluss verbundenen beweglichen Trum, einem mit einem stationären Anschluss verbundenen Trum und einem die beiden Trume miteinander verbindenden Umlenkbereich verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Einfassungen (3a; 3b; 4a; 4b) bzw. Zentrallaschen der Kettenglieder (la; 1b; 2a; 2b) fest verbundenen Stege (5) sich in Bezug auf den Umlenkbereich nach außen erstrecken und in gestreckter Anordnung der Kettenglieder in den Trumen der Energieführungskette fluchtend zueinander ohne Zwischenräume oder mit geringen Zwischenräumen derart angeordnet sind, dass sie eine störungsfreie durchgängige Abrollfläche für außerhalb angeordnete Rollen in der Längsrichtung (1) aufweisen. Energieführungskette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungen (3a; 3b; 4a; 4b) bzw. die Zentrallaschen der Kettenglieder an ihren die Stege (5) aufweisenden Seiten zumindest an einer Seite der Stege (5) eine sich in der Längsrichtung (1) der Energieführungskette erstreckende Gleitfläche zur gleitenden Führung längs einer Führungsschiene oder eine Lauffläche zum Abrollen von Führungsrollen aufweisen, wobei die Laufflächen sich in der Längsrichtung (1) so weit erstrecken, dass in gestreckter Anordnung der Kettenglieder im Bereich der Trume die Laufflächen eine störungsfreie durchgängige Lauffläche für die Führungsrollen bilden . Energieführungskette nach Anspruch 13, wobei die zumindest einen Abschnitt der Energieführungskette bildenden Kettenglieder einen Zentralkörper nach einem der Ansprüche 6-11 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest an einer Seite des Stegs (5) angeordnete Gleitfläche oder Lauffläche an der den Steg (5) aufweisenden Seite des Zentralkörpers (11a; 11b) angeordnet ist, insbesondere in Angrenzung an einen Fuß des Stegs (5) , mit dem der Steg fest mit dem Zentralkörper verbunden ist. Antriebs- und Führungseinrichtung für eine Energieführungskette nach einem der Ansprüche 12-14, die eine sich in einer Längsrichtung (1') erstreckende Führungsschiene (21; 32) aufweist, wobei die Führungsschiene in einer ersten Querrichtung zur Längsrichtung (1) zwei gegenüberliegende Seiten aufweist und an zumindest einer der beiden Seiten außenliegend zumindest eine an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil gelagerte Rolle angeordnet ist, deren Achse in eine zweite Querrichtung (q') weisend parallel zu den Seiten der Führungsschiene verläuft und die mit den Abrollflächen der Stege antriebswirksam zusammenwirkt. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 15, wobei die Führungsschiene mit einer sich in der Längsrichtung (1') und der zweiten Querrichtung (q' ) erstreckenden und an einer Längsseite (22) der Führungsschiene (21; 32) offenen Ausnehmung (23) versehen ist, in die die Stege (5) der Kettenglieder der Energieführungskette (18; 19) eingreifbar und gleitend führbar sind, wobei in mindestens einem Bereich der Führungsschiene (21; 32) eine seitlich der Führungsschiene gelagerte Rolle (26) derart angeordnet ist, dass sie mit einer umfänglichen Rollfläche im betreffenden Bereich der Führungsschiene in die Ausnehmung eingreifende und in ihr geführte Stege (5) des beweglichen Trums der Energieführungskette an ihren Abrollflächen (8, 9) in Längsrichtung (1') der Führungsschiene antriebswirksam beaufschlagt. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen Bereich der Führungsschiene (21; 32) eine seitliche, in eine Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung (1') und Querrichtung (q') weisende Öffnung (25) der Ausnehmung (23) in der Führungsschiene vorgesehen ist, durch die die Rolle (26) in die Ausnehmung (23) greift. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (26) derart angeordnet gelagert ist, dass sie bei Druckbeaufschlagung ihrer umfänglichen Rollfläche in senkrecht zur Längsrichtung (1') und Querrichtung (q') der Führungsschiene weisender Richtung gegen eine Federkraft in dieser Richtung bewegbar ist. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen Bereich der Führungsschiene zwei an beiden Seiten der Führungsschiene gegenüberliegend angeordnete Rollen (26) vorgesehen sind. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15-19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Rolle (26) ein Motor, insbesondere ein Elektromotor (27) vorgesehen ist, und dass jede der beiden in dem mindestens einen Bereich der Führungsschiene gegenüberliegenden Rollen zum Antrieb einen Motor aufweist oder nur eine der Rollen einen Motor zum Antrieb aufweist und die andere Rolle seitlich der Führungsschiene frei drehbar gelagert ist. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite der Führungsschiene (21) eine oder mehrere, in der Längsrichtung (1') der Führungsschiene im Abstand voneinander angeordnete Führungsrollen (29) vorgesehen sind, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung (1') und Querrichtung (q') der Führungsschiene (21) verlaufen . Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16-21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (32) eine T-förmige Querschnittskontur aufweist, wobei sich die beiden T-Querstege senkrecht zur Längsrichtung (1') und zur Querrichtung (q') der Führungsschiene (32) erstrecken und mit der Öffnung der Ausnehmung an der betreffenden Längsseite der Führungsschiene (32) abschließen. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15-22, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Führungsschiene (21; 32) zur Führung und zum Antrieb des beweglichen Trums der Energieführungskette (18; 19) eine parallel und in der Querrichtung (q') im

Abstand zu dieser angeordnete zweite Führungsschiene (37) zur Führung des mit dem mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums der Energieführungskette (18;

19) vorgesehen ist, die eine in ihrer Längsrichtung (1') verlaufende Ausnehmung (23) zum Eingriff der Stege (5) des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums aufweist, wobei die Ausnehmung der zweiten Führungsschiene

(37) und die Ausnehmung (23) der Führungsschiene (21; 32) zum Antrieb und zur Führung des beweglichen Trums gegenüberliegend angeordnet sind. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsschiene (37) über eine Halterung, insbesondere durch im Abstand voneinander in Längsrichtung (1') der beiden Schienen angeordnete Konsolen (39) , mit der ersten Führungsschiene (21; 32) verbunden ist. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung für die die Rollen (26) antreibenden Motoren vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung und/oder der Position des beweglichen Trums und/oder eines mit dem beweglichen Trums verbundenen Mitnehmers die Motoren zum Antrieb der Rollen (26) ansteuert .

Description:
Kettenglied, Energieführungskette und Antriebs- und Führungseinrichtung

Die Erfindung betri f ft ein Kettenglied einer Energieführungskette zur Aufnahme und Führung von Leitungen, wobei das Kettenglied eine Einfassung, die einen sich in einer Längsrichtung des Kettenglieds durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen begrenzt , oder eine Zentrallasche aufweist , die einen sich seitlich in einer Querrichtung zu der Längsrichtung des Kettenglieds erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen aufweist , wobei die Einfassung bzw . die Zentrallasche in ihren bezüglich der Längsrichtung voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um eine Gelenk- bzw . Biegeachse aufweist .

Die Erfindung betri f ft weiterhin eine mehrere dieser Kettengl ieder umfassende Energieführungskette , die zwischen einem stationären Anschluss und einem beweglichen Anschluss verläuft und die in Form einer Schlei fe mit einem mit dem beweglichen Anschluss verbundenen beweglichen Trum, einem mit dem stationären Anschluss verbunden Trum und einem die beiden Trume miteinander verbindenden Umlenkbereich verfahrbar ist , und eine Antriebs- und Führungseinrichtung für eine derartige Energieführungskette .

Bei insbesondere sehr langen Energieführungsketten ist es wünschenswert , das mit dem beweglichen Anschluss verbundene Trum über den Verfahrweg des Trums , gegebenenfalls zusätzlich zu einem auf den beweglichen Anschluss wirkenden An- trieb, anzutreiben . Die Erfindung sieht hierzu ein für einen solchen Antrieb geeignetes Kettenglied, eine sich aus solchen Kettengliedern zusammensetzende Energieführungskette sowie eine Antriebs- und Führungseinrichtung vor .

Antriebseinrichtungen für das bewegliche Trum einer Energieführungskette , z . B . mithil fe von angetriebenen Rollen, Zahnrädern, Antriebsriemen, verfahrbaren Wagen oder auch elektromagnetischen Antriebseinrichtungen, sind aus dem Stand der Technik bekannt . Sie weisen j edoch unterschiedliche Nachteile auf , die Abrieb an Seitenlaschen oder Querstegen von Kettengliedern, vorhandenen oder durch Abrieb bedingten Schlupf zwischen den Antriebsmitteln und den mit ihnen zusammenwirkenden Bereichen von Kettengliedern, mangelnde Führung der Energieführungskette oder aufwändige Konstruktionsmaßnahmen der Kettenglieder oder der und Antriebsund Führungseinrichtung betref fen .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Antriebs- und Führungsrichtung mit einer geeignet ausgebildeten Energieführungskette bereitzustellen, die einen zuverlässigen Antrieb des beweglichen Trums der Energieführungskette ermöglicht und konstruktiv einfach auf gebaut ist .

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst , dass bei einem Kettenglied der eingangs genannten Art ein mit der Einfassung bzw . der Zentrallasche fest verbundener Steg vorgesehen ist , der sich von der Einfassung bzw . der Zentrallasche in einer Querrichtung senkrecht zu der Längsrichtung und zur Gelenk- bzw . Biegeachse nach außen erstreckt , zwei voneinander abgewandte sich in der Längsrichtung erstreckende Seitenbereiche aufweist und an mindestens einem der Seitenbereiche eine sich über die gesamte Länge des Stegs in der Längsrichtung erstreckende Abroll fläche für eine außenseitig des Seitenbereichs anordenbare Rolle aufweist , wobei die Länge des Stegs in Längsrichtung derart bemessen ist , dass in gestreckter Anordnung des Kettenglieds relativ zu einem unmittelbar benachbarten Kettenglied der genannten Art die Stege stirnseitig aneinander anliegen oder in einem geringen Abstand voneinander entfernt sind, so dass die Stege eine störungs freie durchgehende Abroll fläche für die Rolle bi lden .

Die den Aufnahmeraum für die Leitungen umgrenzende Einfassung eines Kettenglieds muss nicht umfänglich geschlossen sein . Bei den Kettengliedern kann es sich z . B . um halb- , drittel- oder 1 /n-stegige Kettenglieder handeln . Auch kann die Einfassung Unterbrechungen, z . B . für das Einlegen oder Entfernen der Leitungen, aufweisen . Durch in gestreckter Anordnung der beiden Kettenglieder mit an ihren Stirnseiten aneinander anliegenden Stegen kann eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder um die Gelenk- Biegeachse relativ zu einander in Richtung der Querrichtung weitgehend verhindert werden . Die Einfassung bzw . die Zentrallasche der beiden Kettenglieder kann j eweils so gestaltet sein, dass sie eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder um die Gelenk- bzw . Biegeachse in der der Querrichtung entgegengesetzten Richtung erlaubt .

Die genannte Gelenk- bzw . Biegeachse kann als einzige Achse zur gelenkigen Verbindung zweier benachbarter Kettenglieder vorgesehen sein . Alternativ kann die Verbindung außer der genannten Achse mindestens eine weitere Achse zum Verschwenken benachbarter Kettenglieder relativ zu einander aufweisen, die insbesondere parallel zur Querrichtung verlaufen kann .

Unter einer gestreckten Anordnung des Kettenglieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied ist zu verstehen, dass die Längsrichtungen der beiden Kettenglieder in dieser Anordnung übereinstimmen . Eine störungs freie durchgehende Abroll fläche heißt hier, dass bei einem Antrieb der Stege , und mit diesen der Kettenglieder, durch die Rolle vermöge Reib- und/oder Formschluss die Stege in ihren Übergangsbereichen auch bei einem geringen Abstand ihrer gegenüberliegenden Stirnseiten von der Rolle antriebsmäßig beaufschlagbar sind, so dass eine kontinuierliche Bewegung der Stege über ihre Übergangsbereiche hinweg durch die Rolle möglich ist .

Die Einfassung bzw . die Zentrallasche des Kettenglieds und der mit ihr fest verbundene Steg sind derart ausgebildet , dass sie aus einer Position, in der der betref fende Seitenbereich des Stegs mit der Abroll fläche nicht an der Rolle anliegt , in der Querrichtung in eine Position bewegbar sind, in der der Seitenbereich mit der Abroll fläche an der Rolle anliegt .

Bevorzugt weist der Steg an seinen beiden Seitenbereichen j eweils eine sich über die gesamte Länge des Stegs in Längsrichtung erstreckende Abroll fläche zur Anlage an j eweils eine Rolle auf . Mindesten eine der an den beiden Seitenbereichen des Stegs anordenbaren Rollen ist als Antriebsrolle zur Bewegung des Stegs und mit ihm zur Bewegung des Kettengl ieds in der Längsrichtung vorgesehen . Alternativ kann an dem Seitenbereich des Stegs , der dem die Abroll fläche für die Rolle aufweisenden Seitenbereich gegenüberliegt , eine sich über die gesamte Länge des Stegs erstreckende Gleitfläche zur gleitenden Anlage an ein außenseitig des Stegs anordenbares Gleitelement vorgesehen sein .

Der sich von der Einfassung bzw . der Zentrallasche in die Querrichtung erstreckende Steg kann als separates Teil mit einem Fußende an der Einfassung bzw . der Zentrallasche befestigt sein . Alternativ kann der Steg auch mit einem Fußende einstückig an die Einfassung bzw . der Zentrallasche angeformt sein . Insbesondere kann der Steg plattenförmig ausgebildet sein, wobei die beiden Seitenbereiche des Stegs parallel zu einander angeordnet sein können . Die Abroll fläche für die Rolle weist in diesem Fall in eine parallel zur Gelenk- bzw . Biegeachse verlaufende Richtung und wirkt mit einer um eine parallel zur Querrichtung angeordneten Achse antreibbaren Rolle zusammen . Der plattenförmige Steg kann sich in einer alternativen Aus führung in Richtung der Querrichtung verj üngen, wobei die beiden Seitenbereiche des Stegs in einem Winkel zueinander angeordnet sind .

Der plattenförmig ausgebildete Steg kann an seinem freien, in die Querrichtung weisenden Ende eine in die Querrichtung weisende , sich in die Längsrichtung erstreckende Schmalseite aufweisen .

Die Ablauf fläche kann als ebene Fläche zum Reibschluss mit einer Rolle ausgebildet sein .

Die Abroll fläche kann eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Ri f felung oder Verzahnung für einen alternativ oder zusätzlich zum Reibschluss vorgesehenen Formschluss mit einer entsprechenden Ri f felung oder Verzahnung der Rolle aufweisen .

Die Abroll fläche des Stegs kann sich oberhalb der Höhe der Einfassung bzw . der Zentrallasche in der Querrichtung erstrecken .

Der Steg kann an seinen in der Längsrichtung weisenden Stirnseiten eine Anschlagfläche zur Anlage an die Stirnseite des Stegs eines benachbarten Kettenglieds in der Art aufweisen, dass eine Abwinkelung der beiden Kettenglieder zueinander aus deren gestreckter Anordnung in einer zur Querrichtung hin weisenden Richtung weitgehend verhindert wird . Die Einfassung bzw . die Zentrallasche des Kettenglieds kann wei- terhin Anschläge aufweisen, die eine Abwinkelung benachbarter Kettenglieder aus ihrer gestreckten Anordnung in einer entgegengesetzt zu der Querrichtung weisenden Richtung verhindern .

Die Einfassung des Kettenglieds kann einen sich in der Längsrichtung der Einfassung erstreckenden Zentralkörper aufweisen, der zwei sich von dem Zentralkörper seitlich parallel zur Gelenk- bzw . Biegeachse in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Einfassungsbereiche für die Leitungen aufweist .

Der sich von der Einfassung in der ersten Querrichtung erstreckende Steg kann mit dem Zentralkörper fest verbunden sein .

Der Zentralkörper kann an seinen beiden in Längsrichtung der Einfassung voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur verschwenkbaren Verbindung mit einem benachbarten gleichgestalteten Kettenglied um die Gelenk- bzw . Biegeachse aufweisen .

Zur gelenkigen Verbindung kann der Zentralkörper in seinen beiden in der Längsrichtung der Einfassung voneinander abgewandten Endbereichen Gelenkbereiche aufweisen, die zur Überlappung mit korrespondierenden, die verschwenkbare Verbindung bildenden Gelenkbereichen der Zentralkörper benachbarter Kettenglieder ausgebildet sind .

Einer der Gelenkbereiche kann einen sich parallel zur Gelenkachse erstreckenden Gelenkvorsprung und der andere Gelenkbereich eine zum gelenkigen Zusammenwirken mit dem Gelenkvorsprung des betref fenden Gelenkbereichs des Zentralkörpers eines benachbarten Kettenglieds ausgebildete Gelenkausnehmung aufweisen . Ein derartiger Zentralkörper des Kettenglieds kann in einem seiner beiden Endbereiche einen laschenförmigen Gelenkbereich und in seinem anderen Endbereich einen gabel förmigen, mit einer Ausnehmung versehenen Gelenkbereich aufweisen . Alternativ hierzu kann der Zentralkörper in seinen beiden Endbereichen laschenförmige Gelenkbereiche oder in seinen beiden Endbereichen gabel förmige Gelenkbereiche aufweisen . Die Zentralkörper benachbarter Kettenglieder sind in diesem Fall abwechselnd als Zentralkörper mit laschenförmigen und gabel förmigen Gelenkbereichen ausgebildet .

Weitere alternative Aus führungen des Zentralkörpers mit in seinen beiden Endbereichen ausgebildeten Gelenkbereichen kommen für die Erfindung ebenfalls in Betracht . So kann der Zentralkörper als eine gekröpfte Lasche ausgebildet sein, wobei der eine Gelenkbereich zum Innenraum des Kettenglieds hin gekröpft und der andere Gelenkbereich vom Innenraum nach außen gekröpft ist und die gekröpften Gelenkbereiche sich mit den gekröpften Gelenkbereichen des Zentralkörpers eines benachbarten Kettenglieds überlappen . In einer anderen Ausführung kann der Zentralkörper als eine mit seinen Gelenkbereichen zum Innenraum des Kettenglieds hin innenliegende Innenlasche oder als eine sich mit den Gelenkbereichen zum Innenraum des Kettenglieds außenliegende Außenlasche ausgebi ldet sein . Die Zentralkörper benachbarter Kettenglieder sind in diesem Fall abwechselnd als Innen- und Außenlasche ausgebildet .

Alternativ zu den oben erwähnten Ausgestaltungen der Gelenkbereiche können die Gelenkbereiche des Zentralkörpers des Kettenglieds zur gelenkigen Verbindung mit Zentralkörpern benachbarter Kettenglieder auch andere dem Fachmann bekannte oder von ihm ohne Weiteres konzipierbare Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung zwischen den Zentralkörpern benachbarter Kettenglieder aufweisen . Die sich mit ihren benachbarten Gelenkbereichen überlappenden Zentralkörper können mit ihren Seitenbereichen fluchtend zu einander anordenbar sein .

Die Mittel zur gelenkigen Verbindung eines Zentralkörpers mit einem benachbarten Zentralkörper können alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Gelenkbereichen al s Befestigungsmittel zur Befestigung eines Gelenkelements zur gelenkigen Verbindung mit dem Zentralkörper eines benachbarten Kettenglieds ausgebildet sein , die in Längsrichtung weisenden Endbereiche des Zentralkörpers des Kettengl ieds aufweisen . Das Gelenkelement kann an einen der beiden Endbereiche des Zentralkörpers einstückig angeformt sein . Das Gelenkelement kann als separates Element sich über die Zentralkörper mehrerer Kettenglieder erstrecken .

Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Zentralkörper des Kettenglieds über ein Gelenk- oder Biegeelement einstückig mit dem Zentralkörper eines benachbarten Kettenglieds verbunden ist .

Mehrere über Gelenk- oder Biegeelemente einstückig miteinander verbundene Zentralkörper können ein einstückiges Zentralkörpersegment mit an j edem Zentralkörper seitlich angeordneten Einfassungsbereichen zur Aufnahme der Leitungen bi lden .

Der Zentralkörper kann dergestalt ausgebildet sein, dass er zwei parallele , sich senkrecht zur Gelenk- bzw . Biegeachse erstreckende Seitenflächen und zwei sich senkrecht zu diesen und zu der Querrichtung erstreckende , im Verhältnis zur Erstreckung der beiden Seitenflächen schmaler bemessene Schmal flächen aufweist .

Die als Alternative zur Einfassung des Kettenglieds vorgesehene Zentrallasche kann wie der vorstehend beschriebene Zentralkörper ausgebildet sein .

Die sich vom Zentralkörper des Kettenglieds seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche zur Aufnahme der Leitungen können j eweils ein in der Erstreckungsrichtung außen angeordnetes Seitenteil und das Seitenteil mit dem Zentralkörper verbindende Traversen umfassen, wobei zwischen dem Zentralkörper, dem Seitenteil und den Traversen ein Aufnahmeraum für die Leitungen angeordnet ist . Die Traversen können in dem an die Schmal flächen des Zentralkörpers angrenzenden Bereich mit dem Zentralkörper verbunden sein .

Die Seitenteile der Einfassungsbereiche können zwei sich senkrecht zur Gelenkachse erstreckende voneinander abgewandte Seitenflächen und senkrecht zu diesen und zur Querrichtung verlaufende , im Verhältnis zur Erstreckung der Seitenflächen schmaler bemessene Schmal flächen aufweisen .

Die Traversen der Einfassungsbereiche können mit an die Schmalseiten angrenzenden Bereichen des Zentralkörpers und/oder der Seitenteile verbunden sein .

Die Verbindung der Traversen mit dem Zentralkörper und/oder den Seitenteilen kann, z . B . als Rastverbindung, lösbar ausgebildet sein .

Die den Zentralkörper mit den Seitenteilen verbindenden Traversen können sich parallel zur Gelenkachse erstrecken .

Die Seitenteile können j eweils in Form einer Seitenplatte ausgebildet sein, deren beiden Seitenflächen in parallel zur Gelenkachse verlaufende Richtungen weisen . Die Erstreckung der Seitenplatten in Längsrichtung der Einfassung kann kleiner sein als die Erstreckung des Zentralkörpers in Längsrichtung . Insbesondere kann die Erstreckung der Seitenplatte in Längsrichtung so bemessen sein, dass sie der Breite der Traversen in deren Verbindungsbereichen mit der Seitenplatte entspricht .

Alternativ können die Seitenteile der sich vom Zentralkörper des Kettenglieds seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche al s Seitenlaschen ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Einfassung und in zur Längsrichtung entgegengesetzter Richtung so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen der Einfassungsbereiche benachbarter Kettenglieder mit Überlappungsbereichen überlappen . Die Überlappungsbereiche sind dabei derart ausgestaltet , dass sie eine Verschwenkung des Kettenglieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied ermöglichen .

Die Seitenlaschen können zu diesem Zweck als gekröpfte Laschen mit einem zum Zentralkörper hin nach innen gekröpften Überlappungsbereich und einem vom Zentralkörper wegweisenden nach außen gekröpften Überlappungsbereich ausgebildet sein . Alternativ können die Seitenlaschen als bezüglich des Innenraums des Kettenglieds innenliegende Innenlaschen oder bezüglich des Innenraums des Kettenglieds außenliegende Außenlaschen ausgebildet sein, wobei die Seitenlaschen benachbarter Kettenglieder abwechselnd als Innen- und Außenlaschen angeordnet sind .

Die Überlappungsbereiche der Seitenlaschen können alternativ zu den Mitteln zur verschwenkbaren Verbindung des Zentralkörpers oder zusätzlich zu diesen Mitteln zur verschwenkbaren Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um die Gelenk- bzw . Biegeachse aufweisen . Dazu können die Überlappungsbereiche als Gelenkbereiche zur gelenkigen Verbindung mit korrespondierend ausgebildeten Gelenkbereichen in den Überlappungsbereichen der Seitenlaschen eines benachbarten Kettenglieds gleicher Gestalt ausgebildet sein . Sind Mittel zur verschwenkbaren Verbindung benachbarter Kettenglieder sowohl am Zentralkörper als auch an den Seitenla- sehen vorgesehen, stimmen die Gelenk- bzw . Biegeachsen beider Mittel überein . Die Mittel zur verschwenkbaren Verbindung der Seitenlaschen können wie vorstehend für die Mittel zur verschwenkbaren Verbindung des Zentralkörpers ausgeführt ausgebildet sein .

Bei einer Energieführungskette der eingangs genannten Art weisen erfindungsgemäß die sich von den vorstehend beschriebenen Einfassungen bzw . Zentrallaschen der Kettenglieder in der Querrichtung und in Bezug auf den Umlenkbereich nach außen erstreckenden Stege nach außen und sind in gestreckter Anordnung der Kettenglieder in den Trumen fluchtend zueinander ohne Zwischenräume oder mit geringen Zwischenräumen derart angeordnet , dass sie eine störungs freie durchgängige Abroll fläche für die Rollen in der Längsrichtung der Energieführungskette aufweisen .

Die Energieführungskette kann insbesondere derart anordenbar sein, dass eines der Trume sich als Obertrum über dem anderen Trum, dem Untertrum, erstreckt .

Durch Anschläge , die ein Verschwenken benachbarter Kettengl ieder relativ zueinander aus ihrer gestreckten Anordnung in eine von der Querrichtung weg weisenden Richtung durch Erzeugung einer bestimmten Rückstellkraft ermöglichen, und Anordnung eines Mitnehmers des beweglichen Anschlusses bei beweglichem Obertrum oder des stationären Anschlusses bei einem mit diesem verbundenen Obertrum kann das Obertrum als freitragendes Trum über dessen gesamte Erstreckung oder zumindest einen Teil seiner Erstreckung ausgebildet sein .

Andererseits kann durch Zulassung eines beschränkten freien Verschwenkwinkels aus der gestreckten Anordnung benachbarter Kettenglieder relativ zueinander in einer von der Querrichtung weg weisenden Richtung sowie ein Spiel zwischen den gegenüberliegenden Stirnseiten der mit den Einfassungen fest verbundenen Stege benachbarter Kettenglieder sich das Obert- rum auf dem Untertrum ablegen und gleitend auf diesem geführt werden . Dazu sind die den Stegen genüberliegenden Seiten der Einfassungen der Kettenglieder mit j eweils einer Gleitfläche versehen, auf der darüberliegende Kettenglieder gleitend verfahrbar sind . Sind die Einfassungen mit Zentralkörpern der oben beschriebenen Art versehen, können die Gleitflächen an den den Stegen gegenüberliegenden Seiten der Zentralkörper angeordnet sein . Sind die Zentralkörper wie oben beschrieben laschenförmig ausgebildet mit größeren Seitenflächen und senkrecht zur Querrichtung verlaufenden Schmal flächen, können die Gleitflächen an der den Stegen gegenüberliegenden Schmal flächen der Zentralkörper angeordnet sein .

Die Einfassungen können an ihren die Stege aufweisenden Seiten zumindest an einer Seite des Stegs eine sich in Längsrichtung der Einfassung erstreckende Gleitfläche zur gleitenden Führung längs einer Führungsschiene oder eine Lauffläche zum Abrollen von Führungsrollen aufweisen, wobei die Lauf fläche sich in Längsrichtung der Einfassung so weit erstreckt , dass in gestreckter Anordnung des Kettenglieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied Lauf flächen beider Einfassungen eine störungs frei durchgängige Lauf fläche für die Führungsrolle bilden . Die Lauf flächen können unmittelbar aneinander anschließen oder mit einem derart geringen Abstand voneinander angeordnet sein, dass ein störungs freies Abrollen einer gegenüberliegend anordenbaren Rolle auf den Lauf flächen möglich ist .

Weist die Einfassung der Kettenglieder einen Zentralkörper der oben beschriebenen Art auf , kann die zumindest an einer Seite des Stegs angeordnete Gleitfläche oder Lauf fläche an der den Steg aufweisenden Seite des Zentralkörpers angeordnet sein . Bei der oben beschriebenen Ausbildung des Zentralkörpers als Lasche mit größeren Seitenflächen und senkrecht zu diesen verlaufenden Schmal flächen kann die Gleitfläche oder die Lauf fläche für die Führungsrolle an der den Steg aufweisenden Schmal fläche des Zentralkörpers ausgebildet sein, bevorzugt in Angrenzung an den Fuß des Stegs .

Die Erfindung betri f ft weiterhin eine Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum einer Energieführungskette der oben beschriebenen Art und ihren möglichen Ausbildungen, die eine auf einem Bauteil , z . B . einer Basis oder einem Träger, anordenbare , sich in einer Längsrichtung und in einer ersten Querrichtung zur Längsrichtung erstreckende Führungsschiene aufweist , wobei die Führungsschiene zwei in die erste Querrichtung weisende gegenüberliegende Seiten aufweist . An zumindest einer der Seiten ist zumindest eine an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil gelagerte Rolle angeordnet , deren Achse in einer zweiten Querrichtung parallel zu den Seiten der Führungsschiene verläuft und die mit den Abroll flächen der Stege antriebswirksam zusammenwirkt .

Die Führungsschiene kann mit einer sich in der Längsrichtung der Führungsschiene erstreckenden und an einer Längsseite der Führungsschiene of fenen Ausnehmung versehen sein, in die die Stege der vorstehend beschriebenen Kettenglieder einer Energieführungskette eingrei fbar und gleitend führbar sind . Die Ausnehmung kann über ihre gesamte Länge einen gleichen Querschnitt aufweisen .

Die Ausnehmung kann sich in der zweiten Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschiene erstrecken, die der oben definierten Querrichtung des Kettenglieds entspricht , von ihrer Öf fnung an der betref fenden Längsseite der Führungsschiene über eine Tiefe , die mindestens der Länge der sich in der Querrichtung erstreckenden Stege der Kettenglieder entspricht . In mindestens einem Bereich der Führungsschiene kann eine seitliche in die erste Querrichtung weisende Öf fnung der Ausnehmung in der Führungsschiene vorgesehen sein . Seitlich der Öf fnung ist eine an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil gelagerte Rolle angeordnet , deren Achse in die zweite Querrichtung weisend parallel zu den Seiten der Führungsschiene verläuft . Die Rolle grei ft durch die Öf fnung in die Ausnehmung hinein . Sie kann derart an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil angeordnet sein, dass sie bei Druckbeaufschlagung ihres in die Ausnehmung hineinragenden Bereichs gegen eine Federkraft parallel zur ersten Querrichtung weisend aus der Ausnehmung heraus bewegbar ist .

Die seitliche Öf fnung kann mit der an der betref fenden Längsseite der Führungsschiene verlaufenden Öf fnung der Ausnehmung abschließen .

Der Öf fnung gegenüberliegend kann eine weitere Öf fnung angeordnet sein, in die eine zweite an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil gelagerte Rolle mit parallel zur zweiten Querrichtung der Führungsschiene verlaufender Drehachse eingrei ft . Die zweite , der erstgenannten Rolle in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung und in der ersten Querrichtung der Führungsschiene gegenüberliegende Rolle kann ebenfalls derart an der Führungsschiene oder einem die Führungsschiene tragenden Bauteil angeordnet sein, dass sie bei Druckbeaufschlagung ihres in die Ausnehmung hineinragenden Bereichs gegen eine Federkraft in einer in die erste Querrichtung der Führungsschiene weisenden Richtung aus der Ausnehmung heraus bewegbar ist . Mindestens eine der beiden Rollen ist durch einen Motor, insbesondere Elektromotor antreibbar .

Die Führungsschiene kann als Profilschiene ausgebildet sein, in die in dem mindestens einen Bereich die Öf fnung bzw . die beiden gegenüberliegenden Öf fnungen eingebracht sind . Sie kann eine rechteckige , in der zweiten Querrichtung sich längs erstreckende Querschnittskontur aufweisen .

An mindestens einer Seite der Führungsschiene können im Abstand voneinander angeordnete Führungsrollen vorgesehen sein, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung und Querrichtung der Führungsschiene verlaufen . Vorzugsweise sind an beiden Seiten der Führungsschiene gegenüberliegende Führungsrollen vorgesehen . Die Führungsrollen können sich in der zweiten Querrichtung der Führungsschiene bis hin zur Öf fnung der Ausnehmung an der betref fenden Längsseite der Führungsschiene oder darüber hinaus erstrecken .

In einer alternativen Aus führung kann die Führungsschiene eine T- förmige Querschnittskontur aufweisen, wobei sich die beiden T-Querstege senkrecht zur Längsrichtung und zur zweiten Querrichtung der Führungsschiene erstrecken . Sie können in der Querrichtung der Führungsschiene mit der Öf fnung der Ausnehmung an der betref fenden Längsseite der Führungsschiene abschließen . Soweit die T-Querstege in der zweiten Querrichtung der Führungsschiene in Höhe der beiden seitlichen Öf fnungen des mindestens einen Bereichs der Führungsschiene verlaufen, sind sie im Bereich der Öf fnungen durchbrochen .

Die Führungsschiene kann zur Auflage und/oder Führung eines beweglichen Untertrums einer Energieführungskette der oben beschriebenen Art und Aus führungen dienen . Sie kann insbesondere mit einem T-Fuß an einem Bauteil anordenbar sein .

Die Führungsschiene kann ebenfalls zur Führung eines beweglichen Obertrums einer Energieführungskette dienen, wobei sie an einem Bauteil in Höhe des Obertrums anordenbar ist .

Die erfindungsgemäße Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum einer Energieführungskette kann zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Führungsschiene zur Führung und zum Antrieb des beweglichen Untertrums der Energieführungskette eine parallel zu dieser ersten Führungsschiene und in ihrer zweiten Querrichtung im Abstand angeordnete zweite Führungsschiene zur Halterung des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums der Energieführungskette aufweisen . Die zweite Führungsschiene kann wie die erste vorstehend beschriebene Führungsschiene ausgebildet sein, wobei auf eine in die zweite Querrichtung weisende Öf fnung zum Durchtritt einer antreibbaren Rolle verzichtet werden kann . Die beiden Führungsschienen sind so angeordnet , dass die in ihren Längsrichtungen verlaufenden Ausnehmungen gegenüberliegend angeordnet sind .

Die zweite Führungsschiene kann über eine Halterung, zum Beispiel durch im Abstand voneinander in Längsrichtung der beiden Schienen angeordnete Konsolen, mit der ersten Führungsschiene verbunden sein . Der stationäre Anschluss der Energieführungskette kann mit der zweiten Führungsschiene verbunden sein .

Für eine freitragende Energieführungskette sind außer der seitlichen Halterung vermöge der Ausnehmung in der zweiten Führungsschiene zur Aufnahme der Stege der Einfassungen der Kettenglieder des Obertrums keine weiteren Halterungen des Obertrums in seiner gestreckten Lage erforderlich . Bei einer nicht freitragenden Kette kann das Obertrum in seiner gestreckten Ausrichtung durch zusätzliche , dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Haltevorrichtungen von der Antriebs- und Führungs- Führungseinrichtung getragen oder unterstützt werden .

Die die beiden Führungsschienen haltenden Konsolen können C- förmig aus einem senkrechten Steg und zwei an dessen Enden angeordneten waagerechten Stegen bestehend ausgebildet sein, wobei die Führungsschienen gegenüberliegend an den waagerechten Stegen befestigt sein können . Während bei einer An- Ordnung zum Antrieb des Untertrums die erste Führungsschiene fußseitig an den unteren waagerechten Stegen der Konsolen und die zweite Führungsschiene an den oberen waagerechten Stegen der Konsolen befestigt sind, sind bei einer Anordnung zum Antrieb des Obertrums die erste Führungsschiene an den oberen waagerechten Querstegen der Konsolen und die zweite Führungsschiene an den unteren waagerechten Stegen der Konsolen befestigt .

Bei beiden Aordnungen können die der ersten Führungsschiene zugeordneten Rollen zum Antrieb des beweglichen Trums an den j eweiligen waagerechten Stegen der Konsolen gelagert sein . Insbesondere können die Rollen drehfest auf den Antriebsachsen von Elektromotoren angeordnet sein, die an den betreffenden waagerechten Stegen der Konsolen befestigt sind .

Die Erfindung umfasst weiterhin eine Führungs- und Antriebseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art und ihren Ausführungen mit einer darin geführten und angetriebenen Energieführungskette .

I st die insbesondere eine rechteckige Querschnittskontur aufweisende erste Führungsschiene mit seitlichen Rollen zur Führung des beweglichen Trums versehen, deren Achsen senkrecht zur Längsrichtung und in die zweite Querrichtung der Führungsschiene weisend verlaufen, sind an den die Stege aufweisenden Seiten der Einfassungen bzw . Zentrallaschen der Kettenglieder seitlich der Stege Lauf flächen vorgesehen, die beim Verfahren des Trums mit den Rollen Zusammenwirken . Weist die Führungsschiene in einer alternativen Aus führung eine T- förmige Querschnittskontur auf , sind an der die Stege aufweisenden Seite der Einfassungen bzbw . Zentrallaschen der Kettenglieder Gleitflächen vorgesehen, die über die T-Quer- stege der Führungsschiene beim Verfahren des Untertrums gleitbar sind .

Die mit ihren umfänglichen Roll flächen durch die Öf fnungen in dem mindestens einen Bereich der Führungsschiene grei fenden Rollen können mit einer Vorspannung an den Stegen der Einfassungen der Kettenglieder durch einen Reibschluss angrei fen und diese zusammen mit den Kettengliedern des beweglichen Trums in Längsrichtung der Schiene bewegen . Sind die seitlichen Abroll flächen der Stege mit einer Ri f felung oder Verzahnung versehen, sind die Rollen mit einer korrespondierenden Ri f felung bzw . Verzahnung versehen und so angeordnet , dass sie mit den Ri f felungen bzw . Zahnungen der Stege zur Fortbewegung der Stege und mit diesen der Kettenglieder formschlüssig, insbesondere zusätzlich reibschlüssig, Zusammenwirken .

Bei Verwendung einer zweiten Führungsschiene zur Führung des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums , z . B . zur Führung des Obertrums bzw . zur gezielten Ablage des Untertrums , ist die Energieführungskette zwischen der ersten Führungsschiene und der zweiten Führungsschiene angeordnet .

Die Antriebs- und Führungseinrichtung kann eine Steuerungseinrichtung für die die Rollen antreibenden Motoren, insbesondere Elektromotoren, aufweisen . Der bewegliche Anschluss der Energieführungskette kann mit einem Mitnehmer verbunden sein, der an einen beweglichen Energieverbraucher angekoppelt ist . Der Mitnehmer kann längs der das bewegliche Trum führenden Führungsschiene der Führungs- und Antriebseinrichtung durch die Bewegung des beweglichen Bauteils selbst angetrieben werden, so dass die erfindungsgemäße Antriebs- und Führungseinrichtung zusätzlich zu einem unterstützenden Antrieb des beweglichen Trums dient . Die Steuerungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass sie in Abhängigkeit von der Bewegung des Mitnehmers bzw . des Energieverbrauchers die Motoren ansteuert . Durch die Steuerungseinrichtung können die Motoren der den zusätzlichen Antrieb des beweglichen Trums bewirkenden Rollen in Abhängigkeit vom Bewegungs zustand des Mitnehmers oder des beweglichen Anschlusses und dessen Position längs der das bewegliche Trum führenden Führungsschiene einzelnen ansteuerbar sein .

Hierzu können ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, die eine Bewegung des Mitnehmers oder des beweglichen Anschlusses der Energieführungskette ermitteln und signaltechnisch mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind .

Aus führungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen im Detail beschrieben . In den Zeichnungen zeigen :

Figur 1 eine perspektivische Darstellung zweier schwenkbar miteinander verbundener Kettenglieder,

Figur 2 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 1 dargestellten Kettenglieder in Richtung des Pfeils A,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus führungs form zweier verbundener Kettenglieder, gegenüber den beiden in Figur 1 dargestellten Kettengliedern um 180 ° gedreht ,

Figur 4 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 3 dargestellten Kettenglieder in Richtung des Pfeils B,

Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer Antriebsund Führungseinrichtung mit daran angeordnetem Ab- schnitt einer Energieführungskette ,

Figur 6 eine seitliche Ansicht der in Figur 5 dargestellten Vorrichtung mit daran angeordnetem Abschnitt einer Energieführungskette in Richtung des Pfeils C,

Figur 7 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 6 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils D, wobei die seitlich gegenüberliegenden Rollen j eweils durch einen Motor angetrieben werden,

Figur 8 die stirnseitige Ansicht gemäß Figur 7 , wobei nur eine der beiden gegenüberliegenden Rollen durch einen Motor angetrieben wird,

Figur 9 eine perspektivische Darstellung der Antriebs- und Führungseinrichtung gemäß Figur 5 mit einer anderen Aus führung der Energieführungskette ,

Figur 10 eine seitliche Ansicht der in Figur 5 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils E ,

Figur 11 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 10 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils F,

Figur 12 eine perspektivische Darstellung einer anderen Aus führung der Antriebs- und Führungseinrichtung mit dem in den Figuren 5- 8 gezeigten Abschnitt der Energieführungskette ,

Figur 13 eine seitliche Ansicht der in Figur 12 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils G,

Figur 14 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 13 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils H, wo- bei die beiden gegenüberliegenden Rollen durch j eweils einen Motor angetrieben werden,

Figur 15 die stirnseitige Ansicht gemäß Figur 14 , wobei nur eine der beiden gegenüberliegenden Rollen durch einen Motor angetrieben wird,

Figur 16 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Aus führung der Antriebs- Führungseinrichtung mit einem Abschnitt einer freitragenden Energieführungskette ,

Figur 17 eine seitliche Darstellung der in Figur 16 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils I ,

Figur 18 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 17 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils J, wobei die beiden gegenüberliegenden Rollen durch j eweils einem Motor angetrieben werden,

Figur 19 eine stirnseitige Ansicht gemäß Figur 18 , wobei nur eine der beiden gegenüberliegenden Rollen durch einen Motor angetrieben wird,

Figur 20 eine perspektivische Darstellung der in den Figuren 16- 19 dargestellten Antriebs- und Führungseinrichtung mit einer anderen Aus führung der freitragenden Energieführungskette ,

Figur 21 eine seitliche Darstellung der in Figur 20 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils K,

Figur 22 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 21 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils L, Figur 23 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Antriebs- und Führungseinrichtung mit der in den Figuren 16- 19 gezeigten Energieführungskette ,

Figur 24 eine seitliche Darstellung der in Figur 23 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils M,

Figur 25 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 24 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils N, wobei die beiden gegenüberliegenden Rollen durch j eweils einem Motor angetrieben werden,

Figur 26 die stirnseitige Ansicht gemäß Figur 25 , wobei nur eine der beiden gegenüberliegenden Rollen durch einen Motor angetrieben wird,

Figur 27 eine weitere Aus führung der Antriebs- und Führungseinrichtung zum Antrieb des Obertrums einer Energieführungskette ,

Figur 28 eine seitliche Darstellung der in Figur 27 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils 0 und

Figur 29 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 28 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils P, wobei beide gegenüberliegenden Rollen durch j eweils einen Motor angetrieben werden .

Die Figuren 1 , 2 und 3 , 4 der Zeichnung zeigen j eweils zwei benachbarte , relativ zueinander verschwenkbare Kettenglieder la , 1b bzw . 2a, 2b einer Energieführungskette zur Aufnahme und Führungen von ( in der Zeichnung nicht dargestellten) Leitungen, bei denen es sich um energieübertragende und/oder informationsübertragende Leitungen handeln kann . Die Kettengl ieder weisen j eweils eine Einfassung 3a, 3b, 4a bzw . 4b auf , die einen sich in einer Längsrichtung 1 der Einfassung durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum a für die Leitungen begrenzt und die in ihren bezüglich der Längsrichtung 1 voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um eine Gelenkachse g aufweist .

Das Kettenglied la, 1b, 2a bzw . 2b weist einen mit der Einfassung 3a, 3b, 4a bzw . 4b fest verbundenen Steg 5 auf , der sich von der Einfassung in einer Querrichtung q senkrecht zur Längsrichtung 1 und zur Gelenkachse g nach außen erstreckt . Der Steg 5 weist zwei voneinander abgewandte , sich in der Längsrichtung 1 der Einfassung erstreckende Seitenbereiche 6 , 7 und in beiden Seitenbereichen eine sich über die gesamte Länge des Stegs 5 in Längsrichtung 1 erstreckende Abroll fläche 8 , 9 für eine außenseitig der Einfassung anordenbare Rolle auf . Die Abroll flächen 8 , 9 erstrecken sich über die gesamten Seitenbereiche 6 bzw . 7 .

Wie aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht , liegen die Stege 5 in gestreckter Anordnung der beiden Kettenglieder la, 1b bzw . 2a, 2b stirnseitig aneinander an, so dass die Seitenbereiche der beiden Stege 5 eine durchgehende Abroll fläche für die außenseitig anordenbare Rolle bilden . Durch die gestreckte Anordnung der beiden Kettenglieder la, 1b bzw . 2a, 2b mit an ihren Stirnseiten aneinander liegenden Stegen 5 wird eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder um die Gelenkachse g relativ zueinander in Richtung der Querrichtung q verhindert . Die Einfassungen 3a, 3b bzw . 4a, 4b der beiden Kettenglieder la, 1b bzw . 2a, 2b sind j edoch so gestaltet , dass sie eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder um die Gelenkachse g in der der Querrichtung q entgegengesetzten Richtung erlauben .

Der Steg 5 ist plattenförmig ausgebildet , wobei die beiden Seitenbereiche 6 und 7 des Stegs parallel zueinander angeordnet sind und die Abroll flächen 8 und 9 für die Rollen in eine parallel zur Gelenkachse g verlaufende Richtung weisen . Der plattenförmig ausgebildete Steg 5 weist an seinem freien, in die Querrichtung q weisenden Ende eine in die Querrichtung q weisende , sich in der Längsrichtung 1 erstreckende Schmalseite 10 auf . Der Steg 5 erstreckt sich oberhalb der Höhe der Einfassung 3a, 3b, 4a bzw . 4b in der Querrichtung q .

Wie aus den Figuren 1-4 hervorgeht , weist die Einfassung 3a, 3b , 4a bzw . 4b einen sich in der Längsrichtung 1 erstreckenden Zentralkörper 11a, 11b auf , der zwei sich von dem Zentralkörper 11a, 11b seitlich parallel zur Gelenkachse g in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Einfassungsbereiche für die Leitungen aufweist und mit dem der Steg 5 fest verbunden ist . Der Zentralkörper 11a, 11b ist an seinen beiden in Längsrichtung 1 der Einfassung voneinander abgewandten Endbereichen mit Gelenkbereichen 12a, 12b versehen, die zur Überlappung mit korrespondierenden, die gelenkige Verbindung bildenden Gelenkbereichen der Zentralkörper benachbarter Kettenglieder ausgebildet sind .

Wie weiterhin aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht , weist der Zentralkörper 11a der Kettenglieder la und 2a in seinen beiden Endbereichen gabel förmige Gelenkbereiche 12a und der Zentralkörper 11b der Kettenglieder 1b und 2b in seinen beiden Endbereichen laschenförmige Gelenkbereiche 12b auf . Die Zentralkörper 11a undl lb bilden somit in abwechselnder Folge zumindest einen Bereich der Energieführungskette . Die laschenförmigen Gelenkbereiche 12b weisen sich parallel zur Gelenkachse g erstreckende Gelenkvorsprünge 13 auf , die mit ( in der Zeichnung nicht dargestellten) Gelenkausnehmungen der gabel förmigen Gelenkbereiche 12a des benachbarten Kettenglieds la bzw . 2a zur Bildung der gelenkigen Verbindung Zusammenwirken . Die Zentralkörper 11a, 11b weisen an ihren in die Querrichtung q und in die der Querrichtung q entgegengesetzte Richtung weisenden Seiten ebene Schmal flächen 14 a bzw . 14b auf .

Die sich vom Zentralkörper 11a, 11b des Kettenglieds seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche zur Aufnahme der Leitungen umfassen j eweils ein in ihrer Erstreckungsrichtung außen angeordnetes Seitenteil und das Seitenteil mit dem Zentralkörper 11a, 11b verbindende Traversen 15 , wobei zwischen dem Zentralkörper 11a, 11b, dem Seitenteil und den Traversen 15 ein Aufnahmeraum a für die Leitungen angeordnet ist . Die Traversen 15 sind in dem an die Schmal flächen 14a, 14b des Zentralkörpers 11a, 11b angrenzenden Bereich mit dem Zentralkörper 11a, 11b verbunden .

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Aus führungsbeispiel zweier benachbarter Kettenglieder la und 1b sind die Seitenteile j eweils in Form einer Seitenplatte 16 ausgebildet , deren Erstreckung in Längsrichtung 1 der Einfassung kleiner ist als die Erstreckung des Zentralkörpers 11a, 11b in Längsrichtung 1 und etwa der Breite der Traversen 15 in deren Verbindungsbereichen mit der Seitenplatte 16 entspricht .

Bei dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Aus führungsbeispiel sind die Seitenteile der sich vom Zentralkörper 11a, 11b seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche als Seitenlaschen 17 ausgebildet , die sich in Längsrichtung der Einfassung 4a, 4b so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen eines benachbarten Kettenglieds überlappen . Die Seitenlaschen 17 sind in ihren Überlappungsbereichen derart ausgestaltet , dass sie eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder relativ zueinander ermöglichen . D . h . , dass sie um die Gelenkachse g der benachbarten Zentralkörper 11a, 11b verschwenkbar sind .

Die Figuren 5- 11 zeigen ein erstes Aus führungsbeispiel einer Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum, hier das Untertrum, einer Energieführungskette . Der in den Figuren 5- 8 gezeigte Abschnitt der Energieführungskette 18 setzt sich aus den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kettengl iedern la und 1b zusammen, während der in den Figuren 9- 11 ge zeigte Abschnitt einer Energieführungskette 19 sich aus den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Kettengliedern 2a und 2b zusammensetzt .

Die Antriebs- und Führungseinrichtung 20 weist eine sich in einer Längsrichtung 1 ' erstreckende Führungsschiene 21 auf , die mit einer sich in der Längsrichtung 1 ' erstreckenden und an einer Längsseite 22 der Führungsschiene 21 of fenen Ausnehmung 23 versehen ist , in die die Stege 5 der vorstehend beschriebenen Kettenglieder la, 1b eingrei fen und gleitend ge führt sind . Die Ausnehmung 21 weist einen über ihre gesamte Länge gleichem Querschnitt auf .

Die Ausnehmung 23 erstreckt sich in einer zweiten Querrichtung q ' senkrecht zur Längsrichtung 1 ' der Führungsschiene 21 , die der oben definierten Querrichtung q der Einfassungen 3a , 3b der Kettenglieder la, 1b entspricht , von ihrer Öf fnung 24 an der betref fenden Längsseite 22 der Führungsschiene 21 über eine Tiefe , die kleiner ist als die Länge der sich in der Querrichtung q der Einfassungen 3a, 3b erstreckenden Stege 5 der Kettenglieder la, 1b .

In mehreren Bereichen der Führungsschiene 21 sind j eweils zwei seitlich gegenüberliegende , in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung 1 ' und Querrichtung q ' der Führungsschiene 21 weisende Öf fnungen 25 der Ausnehmung 23 in der Führungsschiene 21 vorgesehen . Seitlich der Öf fnungen 25 ist j eweils eine an der Führungsschiene 21 gelagerte Rolle 26 angeordnet , deren Achse parallel zur Querrichtung q ' der Führungsschiene 21 verläuft . Die Rolle 26 grei ft durch die j eweilige Öf fnung 25 in die Ausnehmung 23 hinein, so dass die beiden seitlich gegenüberliegenden Rollen 26 mit einer Vorspannung gegen die in der Ausnehmung 23 zwischen den Öf fnungen 25 verlaufenden Stege 5 beim Verfahren der Energieführungskette 18 anliegen .

Bei dem in Figur 7 gezeigten Aus führungsbeispiel werden die beiden Rollen 26 durch j eweils einen Elektromotor 27 angetrieben . Die beiden durch die Elektromotoren 27 angetriebenen Rollen 26 bewirken durch Reibschluss ihrer Umfangs flächen mit den sich zwischen den Öf fnungen 25 befindenden Stegen 5 der Energieführungskette 18 einen Antrieb des Untertrums der Energieführungskette 18 .

Bei dem in Figur 8 gezeigten Aus führungsbeispiel wird nur die in der Figur rechts dargestellte Rolle 26 durch einen Elektromotor 27 angetrieben . Die linke Rolle 26 dient hierbei mit ihrer Umfangs fläche lediglich als gegengelagerte Führungsrolle für die Stege 5 .

Die Führungsschiene 21 ist bei dem in den Figuren 5- 11 dargestellten Aus führungsbeispiel der Antriebs- und Führungseinrichtung 20 als Profilschiene mit einer rechteckigen Querschnittskontur ausgebildet , in die die j eweils sich seitlich gegenüberliegenden Öf fnungen 25 eingebracht sind . In den Bereichen der Öf fnungen 25 und Rollen 26 weist die Führungsschiene 21 an ihrer der Längsseite 22 mit der Ausnehmung 23 gegenüberliegenden Seite j eweils einen Quersteg 28 auf , auf dem die beiden Elektromotoren 27 und die von diesen angetriebenen Rollen 26 ( Figur 7 ) bzw . der eine Elektromotor 27 mit der von ihm angetriebenen Rolle 26 auf der einen Seite und die frei drehbar gelagerte Rolle 26 auf der anderen Seite angeordnet sind .

An den beiden Seiten der Führungsschiene 21 sind weiterhin im Abstand voneinander angeordnete Führungsrollen 29 vorgesehen, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung 1 ' und Querrichtung q ' der Führungsschiene 21 verlaufen und sich geringfügig über die Öf fnung 24 der Ausnehmung 23 der Füh- rungsschiene 21 hinaus erstrecken . Die Führungsrollen 29 wirken mit an beiden Seiten der Stege 5 angeordneten Laufflächen 30 ( siehe Figur 3 ) zusammen .

Die Figuren 9- 11 unterscheiden sich von den Figuren 5-7 lediglich durch die Aus führung der Energieführungskette . Der in den Figuren 9- 11 dargestellte Abschnitt der Energieführungskette 19 weist mit Seitenlaschen 17 versehene Kettengl ieder 2a und 2b auf .

Bei dem in den Figuren 12- 15 dargestellten Aus führungsbeispiel weist die Antriebs- und Führungseinrichtung 31 eine Führungsschiene 32 mit einer T- förmigen Querschnittskontur auf , wobei sich die beiden T-Querstege 33 senkrecht zur Längsrichtung 1 ' und zur Querrichtung q ' der Führungsschiene 32 erstrecken und die Öf fnung 24 der Ausnehmung 23 an der betref fenden Längsseite 22 der Führungsschiene 32 einschließen . Die T-Querstege 33 sind im Bereich der beiden seitlichen Öf fnungen 25 der Führungsschiene 32 j eweils durchbrochen .

Die T-Querstege wirken mit an beiden Seiten der Stege 5 angeordneten Gleit flächen, die den Lauf flächen 30 ( siehe Figur 3 ) für die Führungsrollen 29 der vorbeschriebenen Antriebsund Führungseinrichtung 20 entsprechen, zur gleitenden Führung des Untertrums auf der Führungsschiene 32 zusammen . Die gleitende Führung dieses Aus führungsbeispiels der Führungsschiene 32 stellt eine Alternative zu der Rollenführung des in den Figuren 5- 11 gezeigten Aus führungsbeispiels der Führungsschiene 21 dar .

Bei den in den Figuren 16-25 dargestellten Aus führungsbeispielen einer Antriebs- und Führungseinrichtung 34 bzw . 35 ist zusätzlich zu der das Untertrum 36 der Energieführungskette 18 bzw . 19 mit Rollen 26 antreibenden Führungsschiene 21 bzw . 32 eine parallel zu dieser Führungsschiene angeord- nete zweite Führungsschiene 37 zur Führung des Obertrums 38 einer freitragenden Aus führung der Energieführungskette 18 bzw . 19 vorgesehen .

Die zweite Führungsschiene 37 weist wie die Führungsschiene 21 bzw . 32 eine sich in ihrer Längsrichtung 1 ' erstreckende und an einer Längsseite 22 of fene Ausnehmung 23 auf , in die die Stege 5 der Kettenglieder des Obertrums 38 der Energieführungskette 18 bzw . 19 eingrei fen und gleitend führbar sind . Die Führungsschiene 21 bzw . 32 zur Führung des Untertrums 36 und die zweite Führungsschiene 37 zur gleitenden Führung des Obertrums 38 sind so angeordnet , dass die in ihren Längsrichtungen 1 ' verlaufenden Ausnehmungen 23 einander gegenüberliegend angeordnet sind . Die zweite Führungsschiene 37 weist einen T- förmigen Querschnitt auf , bei dem die beiden T-Querstege an der von der Öf fnung 24 der Ausnehmung 23 abgewandten Längsseite der Führungsschiene 37 angeordnet sind .

Die zweite Führungsschiene 37 ist mit der Führungsschiene 21 bzw . 32 durch im Abstand voneinander in Längsrichtung 1 ' der Führungsschienen angeordnete Konsolen 39 verbunden . Die die Führungsschienen haltenden Konsolen 39 sind C- förmig mit einem senkrechten Steg 40 und zwei an dessen Enden angeordneten waagerechten Stegen 41 und 42 ausgebildet , wobei die Führungsschienen 21 bzw . 32 und 37 gegenüberliegend an den waagerechten Stegen 41 und 42 befestigt sind . Die der Führungsschiene 21 bzw . 32 zugeordneten Rollen 26 zum Antrieb des Untertrums 36 sind bei der in den Figuren 18 , 22 und 25 ge zeigten Aus führungs form mit ihren beiden Elektromotoren 27 an dem unteren waagerechten Steg 41 der Konsolen 39 befestigt . Bei der in den Figuren 19 und 26 gezeigten Aus führungs form ist j eweils eine Rolle 26 mit einem Motor 27 an dem unteren waagerechten Steg 41 befestigt , während die zweite Rolle 26 am unteren waagerechten Steg 41 frei drehbeweglich gelagert ist . Das in den Figuren 27-29 gezeigte Aus führungsbeispiel einer Antriebs- und Führungseinrichtung 43 weist eine um 180 ° umgekehrte Anordnung der in den Figuren 23-25 dargestellten Aus führungs form der Antriebs- und Führungseinrichtung 35 auf und dient zum Antrieb des beweglichen Obertrums 38 einer freitragenden Aus führung der Energieführungskette 18 . Bis auf die Umkehrung der Anordnung entsprechen alle Details der Antriebs- und Führungseinrichtung 35 für das Obertrum 38 der in den Figuren 23-25 gezeigten Antriebs- und Führungseinrichtung für das Untertrum 36 der Energieführungskette 18 .

Bezugszeichenliste la, lb Kettenglied

2a, 2b Kettenglied

3a, 3b Einfassung

4a, 4b Einfassung

5 Steg

6 Seitenbereich

7 Seitenbereich

Abrollfläche

Abrollfläche

10 Schmalseite

11a, 11b Zentralkörper

12a, 12b Gelenkbereich

13 Gelenkvorsprung

14a, 14b Schmalfläche

15 Traverse

16 Seitenplatte

17 Seitenlasche

18 Energieführungskette

19 Energieführungskette

20 Antriebs- und Führungseinrichtung

21 Führungsschiene

22 Längsseite

23 Ausnehmung

24 Öffnung

25 Öffnung

26 Rolle

27 Elektromotor

28 Quersteg

29 Führungsrolle

30 Lauffläche 31 Antriebs- und Führungseinrichtung

32 Führungsschiene

33 T-Quersteg

34 Antriebs- und Führungseinrichtung

35 Antriebs- und Führungseinrichtung

36 Untertrum

37 zweite Führungsschiene

38 Obertrum

39 Konsole

40 senkrechter Steg

41 waagerechter Steg

42 waagerechter Steg

43 Antriebs- und Führungseinrichtung a Aufnahmeraum

1 Längsrichtung q Querrichtung g Gelenkachse

1 ' Längsrichtung q ' Querrichtung