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Patent Searching and Data


Title:
CHAIR COMPRISING A BACKREST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/098261
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chair comprising a backrest (3), which forms a frame (4) that is covered with a knitted fabric (5) and has two lateral standing supports (6) and a curved back bow (7) that connects the standing supports (6). The aim of the invention is to provide an improved construction. To achieve this, the knitted fabric (5) comprises a strip (9) stretching between the standing supports (6), which consists of a dense series of stitches located at a distance below the back bow (7). The length of said strip is shorter than that of the back bow (7).

Inventors:
BALLENDAT MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/EP2002/006101
Publication Date:
December 12, 2002
Filing Date:
June 04, 2002
Export Citation:
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Assignee:
TONON & C SPA (IT)
BALLENDAT MARTIN (AT)
International Classes:
A47C5/06; A47C7/40; (IPC1-7): A47C5/06; A47C31/02
Foreign References:
US2897880A1959-08-04
US1555377A1925-09-29
US3180685A1965-04-27
EP0368438A21990-05-16
Attorney, Agent or Firm:
Hübscher, Gerhard (Spittelwiese 7 Linz, AT)
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Description:
Stuhl mit einer Rückenlehne Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit einer Rückenlehne, die einen mit einem Gestricke bespannten Rahmen mit zwei seitlichen Stehern und einem die Steher verbindenden, bogenförmigen Rückenbügel bildet.

Stand der Technik Es sind Stühle mit Rückenlehnen bekannt, die einen aus einem Rohr gebogenen Rahmen aufweisen, dessen seitliche Steher im Sitzbereich an einem Stuhigestell befestigt sind. Zwischen diesem Rahmen und dem Sitz des Stuhles ist ein Gestrik- ke gespannt, das den Rahmen in einem Hohlsaum aufnimmt und unterhalb des Sitzes mit einer durch einen Saum gezogenen Schnur festgezurrt wird. Nachteilig bei dieser bekannten Rückenlehnenkonstruktion ist allerdings, daß der Rücken eines Stuhlbenützers aufgrund der Nachgiebigkeit des Gestrickes am Rückenbügel anliegt, was zu unangenehmen, örtlichen Druckbelastungen im Rückenbereich führt.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der eingangs geschil- derten Art so auszugestalten, daß eine gleichmäßige, druckstellenfreie Rückenab- stützung sichergestellt werden kann.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Gestricke mit Abstand unterhalb des Rückenbügels einen sich zwischen den Stehern erstreckenden Streifen mit einer dichteren Maschenfolge aufweist, dessen Länge kürzer als die des Rückenbügels ist.

Da zufolge dieser Maßnahme das Gestricke im Streifenbereich mit der dichteren Maschenfolge eine nur eingeschränkte Nachgiebigkeit aufweist, kann die Anlage des Rückens eines Stuhlbenützers am Rückenbügel des Rahmens unterbunden werden, wenn das Gestricke im Bereich des Streifens mit der dichteren Maschen- folge eine Einschnürung gegenüber dem nach oben anschließenden, sich zum Rückenbügel erweiternden Abschnitt bildet, was eine in bezug auf die Länge des Rückenbügels kürzere Länge des dichter gestrickten Streifens des Gestrickes erfordert. Da durch die dichtere Maschenfolge die Dehnbarkeit des Streifens nicht völlig unterbunden wird, ergibt sich im Bereich dieses Streifens eine flächige Rük- kenanlage, die unangenehme örtliche Druckstellen vermeidet. Solche Druckstellen würden selbst dann auftreten, wenn anstelle eines Streifens mit dichterer Ma- schenfolge lediglich ein zugfester Gurt eingezogen wird. Durch eine Wahl der dichteren Maschenfolge kann das Gestricke im Bereich des Streifens entspre- chend der jeweiligen Belastungsanforderungen eingestellt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stuhl in einer vereinfachten, zum Teil aufgerisse- nen Seitenansicht und Fig. 2 diesen Stuhl in einer teilweise aufgerissenen Vorderansicht.

Weg zur Ausführung der Erfindung Der Stuhl gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein Gestell 1 mit einem Sitz 2 und einer Rückenlehne 3 auf. Diese Rückenlehne 3 wird einerseits durch einen Rahmen 4 aus einem gebogenen Rohr und anderseits aus einem zwischen dem Rahmen 4 und dem Sitz 2 gespannten Gestricke 5 gebildet. Der Rahmen 4 ist über zwei seitliche Steher 6 am Gestell 1 befestigt und weist einen diese Steher 6 verbindenden Rückenbügel 7 auf, der in seinem zu den Stehern 6 hin abfallenden Bereich eine Armauflage bildet. Der Rahmen 4 durchsetzt einen Hohlsaum 8 des Gestrickes 5, das unterhalb des Sitzes 2 in herkömmlicher Weise mit Hilfe einer Spannschnur festgezurrt wird, die durch einen weiteren Hohlsaum des Gestrickes 5 geführt ist.

Zum Unterschied von bekannten Stühlen dieser Art ist das Gestricke 5 mit einem mit Abstand unterhalb des Rückenbügels 7 verlaufenden Streifen 9 mit einer dich- teren Maschenfolge als in den nach oben und unten anschließenden Gestrickeab- schnitten versehen. Diese dichtere Maschenfolge im Streifen 9 bewirkt eine gerin- gere Dehnung des Gestrickes im sich zwischen den Stehern 6 erstreckenden Streifenbereich, was dazu führt, daß die Belastung durch einen sich an die Rük- kenlehne 3 anlehnenden Stuhlbenützers zumindest in einem Ausmaß über den Streifen 9 auf die Steher 6 abgetragen wird, daß es zu keiner Rückenanlage am Rückenbügel 7 des Rahmens 4 kommt. Voraussetzung hiefür ist, daß die Länge des Streifens 9 kürzer als die Länge des Rückenbügels 7 ist, so daß die be- schränkte Nachgiebigkeit des Streifens 9 für eine Rückenabstützung ohne örtliche Druckstellen ausgenützt werden kann, ohne eine Anlage des Rückens am Rük- kenbügel 7 befürchten zu müssen.