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Title:
CHANGING STATION FOR PRINTING PRESS SLEEVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/099565
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a changing station for sleeves (12, 15) of a printing press (1), comprising a magazine (17) with at least one receiving device (18) for sleeves (12, 15) which (8) can be vertically displaced. At least one further displacement device (21) for displacing the magazine (17) is provided in the horizontal direction and allows the magazine (17) to be displaced in a horizontal (x) and vertical (y) plane along the printing press (1).

Inventors:
PLASSWICH FRANZ (DE)
BLOM ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/004950
Publication Date:
December 04, 2003
Filing Date:
May 09, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
PLASSWICH FRANZ (DE)
BLOM ROBERT (DE)
International Classes:
B41F13/00; (IPC1-7): B41F13/00
Foreign References:
DE10112522A12002-09-26
DE10112522A12002-09-26
Other References:
See also references of EP 1511628A1
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Jan Thorsten (Münsterstrasse 50, Lengerich, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wechselstation für Sleeves (12,15) einer Druckmaschine (1), mit einem Magazin (17) mit zumindest einer Aufnahmevorrichtung (18) für Sleeves (12,15), welche (8) vertikal verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Verfahrmöglichkeit (21) des Magazins (17) in horizontaler Richtung vorgesehen ist, welche gewährleistet, dass das Magazin (17) in einer horizontalen (x) und vertikalen (y) Ebene entlang der Druckmaschine (1) verfahrbar ist.
2. Wechselstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Verfahrbarkeit des Magazins (17) von zumindest einem Kran (19) gewährleistet wird.
3. Wechselstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Verfahrbarkeit des Magazins (17) mit einer Linearführung wie einer Schiene sichergestellt wird.
4. Wechselstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (20) zum Ändern der Position der zumindest einen Aufnahmevorrichtung (18) innerhalb des Magazins (17).
5. Wechselstation nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass dass die Mittel (20) zum Ändern der Position zumindest einer Aufnahmevorrichtung (18) ein endlos umlaufendes Transportmittel, wie eine Scheibe (18), eine Kette oder ein Band umfassen, welches innerhalb des Magazins (17) umläuft und an welchem (18) die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (18) abgestützt ist.
6. Wechselstation nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass dass die Mittel (20) zum Ändern der Position zumindest einer Aufnahmevorrichtung (18) ein Regaloder Schachtsystem umfassen, in welchem zumindest ein Schlitten bewegbar ist, an welchem die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (18) aufgehängt ist.
7. Wechselstation nach einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aufnahmevorrichtungen in dem Magazin (17) vorgesehen ist, von denen zumindest zwei sequentiell die gleiche Position einnehmen können.
8. Wechselstation nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass zumindest zwei Aufnahmevorrichtungen (18) in dem Magazin (17) den gleichen Abstand voneinander haben, wie die Achsen der Druckund Rasterwalzensleeves beim Rüstvorgang.
9. Wechselstation nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass der Abstand zwischen dem freien Ende (31) der Aufnahmevorrichtung und dem freien Ende der Welle der Druck oder Rasterwalze bei der Entnahme oder Zuführung des Sleeves (12,15) kleiner ist als die Länge des Sieeves in seiner axialen Richtung.
10. Wechselstation nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass zumindest eine Aufnahmevorrichtung über schubladenartige Einschübe (29) verfügt, welche aus der Aufnahmevorrichtung hervorziehbar sind und welche die Ladefläche der Aufnahmevorrichtung (17) in Richtung auf das freie Ende der Walzen verlängern.
11. Verfahren zum Wechseln von Sleeves einer Druckmaschine (1), wobei die bei der Umrüstung der Druckmaschine gewechselten Sleeves einer Aufnahmevorrichtung (17) zur Aufnahme zugeführt beziehungsweise entnommen werden, welche vertikal verfahrbar ist dadurch gekennzeichnet dass die horizontale Position der zumindest einen Aufnahmevorrichtung (18) ebenfalls eingestellt wird, wodurch die zumindest eine Aufnahmevorrichtung in einer horizontalen (x) und vertikalen (y) Ebene entlang der Druckmaschine (1) verfahren wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass dass der zu wechselnde Sleeve während des Rüstvorgangs stets entweder von dem Aufnahmevorrichtung (18) oder der Walze (13, 16) oder beiden vorgenannten Bauteilen (13,16, 16) zusammen getragen wird.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (18), welche den entnommenen Sleeve (12,15) trägt, nach der Entnahme des Sleeves (12,15) aus der zur Entnahme günstigen Position herausgefahren wird und dass die Aufnahmevorrichtung (18), welche den neu in das Farbwerk (25,26) einzubringenden Sleeve enthält, in diese Position gebracht wird.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass ein Tragedorn (18) als Aufnahmevorrichtung verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet dass die Position des zumindest einen Tragedorns (18) bei der Beoder Entnahme eines Sleeves (12,15) so verändert wird, dass der Tragedorn mit der Achse der Druckund/oder Rasterwalze (13,16) fluchtet, deren Sleeve (12,15) gewechselt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tragedorne (18) gleichzeitig in eine Position gebracht werden, in der erste mit der Achse der Druckwalze (16) und der zweite mit der Achse der Farbwalze (13) eines Farbwerkes fluchtet.
Description:
Wechselstation für Sleeves von Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Wechseistation für Sleeves von Druckmaschinen Zur Abwicklung von Druckaufträgen ist es häufig notwendig, die Druckmotive der Druckwalzen einer Druckmaschine zu wechseln. Um einen Auftragswechsel möglichst schnell und einfach durchführen zu können, werden häufig nur die so genannten Drucksleeves, die die Druckmotive tragen, ausgewechselt.

Die noch unveröffentlichte Patentanmeldung DE 101 12 522 zeigt eine Aufnahmevorrichtung mit einer Mehrzahl von Tragedornen zur Aufnahme von Drucksleeves. Diese Aufnahmevorrichtung wird in die Nähe eines Druckwerks gebracht. Zu diesem Zweck besitzt sie Räder, mit denen sie auf dem Boden der Maschinenhalle fahrbar ist. Um die Aufnahmevorrichtung auch in einen geeigneten Abstand zu höhergelegenen Druckwerken zu bringen, kann die Aufnahmevorrichtung an einer an der Druckmaschine vorgesehenen Hebebühne angebracht werden. Die entnommenen Sleeves werden manuell von dem Bedienpersonal von der Druck-und oder Rasterwalze abgezogen, zu der Aufnahmevorrichtung herübergehoben und auf einen Tragedorn der Aufnahmevorrichtung aufgeschoben. Die Aufnahmevorrichtung trägt in der Regel auch die Sleeves für den neuen Druckauftrag, die ebenfalls manuell bewegt und auf die Druck-und oder Rasterwalze aufgezogen werden. Bei den beschriebenen Arbeiten steht das Bedienpersonal auf der erwähnten

Hebebühne und hebt die zu wechselnden Sleeves von der Druckmaschine zur Aufnahmevorrichtung und umgekehrt.

Diese ohnehin durch das Gewicht der Sleeves und die Notwendigkeit des Aufziehens des zu wechselnden Dorns auf den Druckzylinder oder den Tragedorn schwere Arbeit wird oft zusätzlich erschwert, wenn die Position des zu wechselnden Sleeves in der Aufnahmevorrichtung gegenüber der Achse der Druck-oder Rasterwalze stark verschoben ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die Arbeit zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei kann ein erfindungsgemäßes Magazin auch aus lediglich einer Aufnahmevorrichtung bestehen. Eine Aufnahmevorrichtung kann von einem Tragedorn aber auch von einer regalähnlichen oder schubladenförmigen Ablage oder anderen zur Lagerung von Sleeves geeigneten Bauelementen gebildet werden.

Die horizontale Verfahrbarkeit des Magazins kann vorteilhafterweise von einer oder mehreren kranähnlichen Vorrichtungen vorgenommen werden, wobei eine Anlenkung des Magazins an mehreren Kranseilen die Möglichkeit der Verkippung des Magazins eröffnet. Von dieser Möglichkeit kann Gebrauch gemacht werden, wenn mehrere Aufnahmevorrichtungen des Magazins gleichzeitig zu mehreren Walzen ausgerichtet werden sollen. Wenn die Achsen dieser Walzen nicht in einer horizontalen Ebene liegen, kann eine Verkippungsmöglichkeit des Magazins sehr nützlich sein. Zur Realisierung dieser Möglichkeit kommen natürlich auch andere Vorrichtungen als die Bereitstellung mehrerer Kräne in Frage.

Die horizontale Verfahrbarkeit kann vorteilhafterweise mit Hilfe einer Linearführung sichergestellt werden. Bei einer Kombination der vorgenannten Vorrichtungen zur Realisierung der Verfahrbarkeit empfiehlt sich das in der gegenständlichen Beschreibung vorgestellte Kran-Schiene-System.

Bei Magazinen mit mehreren Aufnahmevorrichtungen sind zusätzliche Mittel zum Ändern der Position zumindest einer Aufnahmevorrichtung innerhalb des Magazins nützlich. Mit deren Hilfe kann eine"Feineinstellung"der Position der

Aufnahmevorrichtung zu einer Walzenachse vorgenommen werden, ohne dass das gesamte Magazin bewegt werden muss. In den Ansprüchen und der gegenständlichen Beschreibung werden unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten für diese Feineinstellung offenbart. Zunächst wird ein auf einer Scheibe basierendes revolverartiges Magazin, welches die Aufnahmevorrichtungen um einen Drehpunkt rotiert, beansprucht. Ein ähnliches Prinzip liegt einem endlosen Band oder einer Kette zugrunde, welche in dem Magazin umläuft und hierbei die Aufnahmevorrichtungen mit sich führt.

Auch Vorrichtungen, welche auf einem schacht-oder regalartigen Ordnungssystem beruhen und in ihrer Funktion an einen traditionellen Zigarettenautomat erinnern können, lassen sich vorteilhaft in dem geschilderten Zusammenhang einsetzen.

Bei allen Mitteln zum Ändern der Position der zumindest einen Aufnahmevorrichtung im Magazin ist es von großem Vorteil, wenn zumindest zwei Aufnahmevorrichtungen hintereinander in die selbe Position gebracht werden können. Wenn diese Möglichkeit besteht, kann beim Austausch der Sleeves zunächst eine leere Aufnahmevorrichtung in eine günstige Position zu einer Walzenachse gebracht werden. Diese Aufnahmevorrichtung kann dann mit dem bei dem vorangegangenen Druckvorgang gebrauchten Sleeve beladen und in eine andere Position gebracht werden. Diejenige Aufnahmevorrichtung, die den"neuen"in die Druckmaschine einzusetzenden Sleeve trägt, nimmt dann die günstige Position zur Walzenachse ein.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal liegt in dem Abstand, welchen die Aufnahmevorrichtungen voneinander haben. Wenn beispielsweise sowohl der Rasterwalzensleeve als auch der Druckwalzensleeve eines Farbwerkes zeitsparend ausgetauscht werden sollen, dann sollte der Abstand der den beiden Walzen zugeordneten Aufnahmevorrichtung dem Abstand der beiden Walzen zueinander entsprechen, damit die zum Austausch beider Walzen günstige Position"gleichzeitig"erreicht werden kann. Ein weiterer Justiervorgang des Magazins oder der Aufnahmevorrichtungen in dem Magazin wird dann überflüssig.

Wie eingangs erwähnt wird die Austauscharbeit, welche das Bedienpersonal zu leisten hat, durch jede Verbesserung der Ausrichtung der Aufnahmevorrichtungen zu den Raster-oder Druckwalzen erleichtert. Wenn die Ausrichtung der Aufnahmevorrichtungen besonders gut ist, kann der Sleeve direkt von der Walze auf die Aufnahmevorrichtung herübergeschoben werden, wobei der Sleeve stets entweder von der Aufnahmevorrichtung, der Walze oder beiden Bauteilen zusammen getragen wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass der Abstand zwischen dem freien Ende der Aufnahmevorrichtung und dem freien Ende der Walze oder deren Welle kleiner ist als die axiale Länge des Sleeves.

Um die Realisierung dieser vorteilhaften Ausführungsform zu erleichtern, können auch schubladenartige Einschübe zur Verlängerung der Ladefläche der Aufnahmevorrichtungen vorgesehen sein. Diese Einschübe können die Aufnahmevorrichtung beim Wechseln der Sleeves in Richtung auf das freie Ende der Walzen verlängern und auf diese Weise den Sleeve während des Sleevewechsels tragen, so dass das Bedienpersonal entlastet wird. Bei der Verwendung von Tragedornen als Aufnahmevorrichtung bestehen diese Einschübe in der Regel aus Rohren, welche bei Bedarf aus den Tragedornen herausgezogen werden können. Auch diese spezielle Ausführungsform wird in der gegenständlichen Beschreibung weiter gewürdigt.

Insbesondere bei der Verwendung von Tragedornen als Aufnahmevorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Achse der Druckwalzen bei dem Sleevewechsel auch tatsächlich mit der Achse des zugeordneten Tragedorns fluchtet. Dann kann der Abstand zwischen dem Ende der Tragedorne und dem freien Ende der zugeordneten Walze beim Wechselvorgang extrem reduziert werden. Der Sleeve wird dann nur noch von der Walze auf den Dorn oder vom Dorn auf die Walze herübergezogen.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig 1 Eine Seitenansicht einer Druckmaschine Fig 2 Eine Ansicht der offenen Seite eines Magazins für Sleeves

Fig 3 Eine Draufsicht auf die Druckmaschine aus Fig. 1 Fig 4 Eine Ansicht der offenen Seite eines Magazins für Sleeves Fig 5 Einen Schnitt durch das in Figur 4 dargestellte Magazin Fig 6 Eine Ansicht der offenen Seite eines anderen Magazins für Sleeves Fig 7 Einen Schnitt durch das in Figur 6 dargestellte Magazin Fig. 1 zeigt eine Druckmaschine 1 von der exemplarisch zwei Farbwerke 25,26 dargestellt sind, die durch die Aussparungen 9 im Seitengestell 2 sichtbar sind.

Wesentliche Bestandteile eines Farbwerks sind die Rasterwalze 13 und die Druckwalze 16, die jeweils auf dem Lagerbock für Rasterwalze 11 oder dem Lagerbock für Druckwalze 14 über ein Abfanglager 23,24 gelagert sind. Durch die untere Aussparung 9 ist zusätzlich ein Ausschnitt des Gegendruckzylinders 10 zu sehen.

Zum Auswechseln eines Rasterwalzensleeves 12 oder eines Druckwalzen- sleeves 15 im oberen Bereich der Druckmaschine 1 wird zunächst das Trittblech 6 entlang der Richtung des Pfeils A händisch verschoben, so dass es sich anschließend unterhalb des zu erreichenden Druckwerks befindet. Das Trittblech 6 ist dazu in dem Podest 3 verschieblich gelagert. Aus Stabilitätsgründen ist das Podest 3 über eine Stütze 4 zusätzlich am Seitengestell 2 abgestützt. Auf der dem positionierten Trittblech 6 gegenüber liegenden Seite wird die Treppe 5 ausgeklappt. Das Bedienpersonal kann nun über die Treppe 5 und das Trittblech 6 eines der oberen Farbwerke 25 erreichen. Um den Aufstieg zu erleichtern, sind am Seitengestell 2 Treppengeländer 8 angebracht. Ein Hinabfallen vom Trittblech 6 wird durch ein Seitengeländer 7 verhindert.

Befindet sich das zu erreichende Farbwerk im unteren Bereich der Druckmaschine, so wirkt das Trittblech 6 und die Treppe 5 störend. Das Trittblech 6 kann zur jeweils anderen Seite des Gegendruckzylinders bewegt und die Treppe 5 in ihre vertikal Parkposition geklappt werden. Das Druckwerk ist nun frei zugänglich.

Die zur Durchführung eines Sieevewechselvorganges notwendigen Maßnahmen sind in Figur 3 gut zu erkennen. Nach dem Öffnen der vorderseitigen Abfanglager 23,24 können die Lagerböcke 11,14 seitlich verschoben werden, so dass der Druckwalzensleeve 15 und/oder der Rasterwalzensleeve 12, die auf der Druckwalze 16 oder der Rasterwalze 13 aufgeschoben sind, erreicht werden können. Die Sleeves 15,12 können nun händisch von den Walzen 13,16 abgezogen werden.

Zum Abtransport der Sleeves 12,15 wird ein Magazin für Sleeves 17 mit Tragedornen 18, das mit nicht dargestellten Rollen zum Verfahren ausgestattet sein kann, mit Hilfe eines Kranes 19 angehoben. Dieser Kran 19 besteht im wesentlichen aus einer Wickelrolle und einem Motor. Der Kran 19 ist auf einem Schlitten entlang der parallel zum Seitengestell verlaufenden Laufschiene 21 verschieblich, wodurch die Bewegung der Aufnahmevorrichtungen 18 in horizontaler Richtung (x) sichergestellt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Regal 17, das auf drei Seiten geschlossen und auf einer Seite offen ist, derart am Kran angebracht, dass die Tragedorne 18 parallel zu den Walzen 13,16 verlaufen und die offene Seite des Magazins 17 zur Druckmaschine 1 zeigt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wie erwähnt ist das auf der Laufschiene 21 gleitende Hebezeug 19 und mit ihm das Magazin 17 in Richtung des Doppelpfeiles in horizontaler Richtung (x) parallel zum Seitengestell 2 verschiebbar. Bei einer günstigen Positionierung des Magazins 17 braucht das Bedienpersonal 33 die Sleeves 12,15 nur mehr über äußerst kurze Wege zu bewegen.

Um das erneute Positionieren des gesamten Magazins 17 überflüssig zu machen, wenn im gleichen Arbeitsgang neue Sleeves 12,15 auf die Druckwalze 16 oder die Rasterwalze 13 aufgeschoben werden sollen, kann das Regal 17 mit Tragedornen 18 ausgestattet sein, die den gleichen Abstand wie die Achsen der beiden Zylinder 13,16 im voneinander abgefahrenen Zustand aufweisen.

Die Figuren 6 und 7 zeigen das Ausführungsbeispiel des Magazins 17 in detaillierter Form. Dieses Ausführungsbeispiel ist auch in den Figuren 1 und 3 gezeigt.

Dieses Magazin 17 besteht aus einem nur auf einer Seite offenen Kasten 32, in dem Tragedorne 18 zur Aufnahme von Sleeves 12,15 matrixartig aufgereiht sind. Der Abstand der beiden Tragedorne 18 einer (horizontalen) Zeile entspricht dem Abstand der Achsen der Farb-16 und Druckwalzen 13 eines Farbwerkes 25,26.

Beim Austausch von Sleeves wird das gesamte Magazin'mit Hilfe des Krans 19 und der Schiene 21 so positioniert, dass die Achsen der vorgenannten Walzen 13,16 eines Farbwerkes 25,26 mit den zugeordneten leeren Tragedornen 18 einer Ebene fluchten. Die Sleeves werden auf die Tragedorne herübergeschoben. Anschließend wird die vertikale Position des gesamten Magazins mit dem Kran so verändert, dass die beiden Tragedorne mit den neu in das Farbwerk einzubringenden Sleeves 12,15 mit den Achsen der beiden vorgenannten Walzen fluchten. Daraufhin werden die Walzen mit diesen Sleeves gerüstet. Figur 6 zeigt einen Schnitt, welcher die Funktion der Einschübe 29 verdeutlicht. Diese sind insbesondere bei dem Sleevewechselvorgang zum Tragen des Sleeves gedacht. Durch ein Ausfahren des Einschubs 29 wird das freie Ende 31 der Sleeveaufnahmevorrichtung 18 beim Sleevewechsel in Richtung auf das freie Ende 13 der Walzen 16,13 oder deren Wellen bewegt.

Die Figuren 2,4 und 5 zeigen ein anderes Magazin 17, welches in einer erfindungsgemäßen Sleevewechselvorrichtung Verwendung finden kann.

Dieses Magazin enthält Mittel zur Veränderung der Position der Aufnahmevorrichtungen-hier ebenfalls Tragedorne 18-in dem Magazin 17.

Diese Mittel bestehen im wesentlichen aus einer rotierbaren Scheibe 20, an der die Tragedorne angebracht sind, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Die Rotationsachse A der Scheibe verläuft parallel zu der Richtung der Tragedorne 18. Auf diese Weise ist es möglich, durch Rotation der Scheibe 20 die gewünschten Sleeves 12,15 bereits in die zum Aufschieben auf die Walzen

günstigste Position zu bringen. Auch auf dieser Scheibe ist jeweils ein Dorn 18, welcher Rasterwalzensleeves trägt, jeweils einem zu Dorn, welcher Druckwalzensleeves trägt, so beabstandet, dass sich die beiden vorgenannten Tragedorne gleichzeitig mit den beiden Walzen 13,16 eines Farbwerks in eine fluchtende Position bringen lassen. Der Vorteil dieser Art des Magazinaufbaus gegenüber der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Bauart besteht darin, dass während des Sleevewechsels keine Veränderung der Position des gesamten Magazins 17 zur Druckmaschine 1 erfolgen muss, um die mit den Sleeves des abgearbeiteten Auftrags beladenen Tragedorne aus der mit den Walzen fluchtenden Position zu bringen. Dieser Vorgang wird durch eine einfache Drehung der Scheibe, welche von dem Motor 27 und dem Drehmomentübertragungsrad 28 durchgeführt wird, bewerkstelligt. Am Ende der Drehung des Rades fluchten die Tragedorne mit den"neuen"Sleeves 15, 12 mit den Achsen der Walzen 17,16.

Bezugszeichenliste 1 Druckmaschine 2 Seitengestell 3 Podest 4 Stütze 5 Treppe 6 Trittblech 7 Schutzgeländer 8 Treppengeländer 9 Aussparung im Seitengestell 10 Gegendruckzylinder 11 Lagerbock für Rasterwalze 12 Rasterwalzensleeve 13 Rasterwalze 14 Lagerbock für Druckwalze 15 Druckwalzensleeve 16 Druckwalze 17 Magazin für Sleeves 18 Tragedorn 19 Hebezeug 20 rotierbare Scheibe 21 Laufschiene 22 Winkelstück 23 Abfanglager für Rasterwalze 24 Abfanglager für Druckwalze 25 Farbwerk 26 Farbwerk 27 Motor zum Drehen der Scheibe 20 28 Rad zur Drehmomentübertragung 29 Einschub zur Verlängerung der Ladefläche der Aufnahmevorrichtung 30 freie Enden der Walzen oder deren Wellen 31 freies Ende der Einschübe 29 32 Kasten 33 Bedienpersonal C Drehachse der Scheibe 20