HEROLD DETLEF (DE)
PODOLSKI HOLGER (DE)
POHL REINHOLD (DE)
SEIDEL JOACHIM (DE)
STADLER BRUNO (DE)
HACHENBERGER ANDREAS (DE)
HEROLD DETLEF (DE)
PODOLSKI HOLGER (DE)
POHL REINHOLD (DE)
SEIDEL JOACHIM (DE)
STADLER BRUNO (DE)
WO1994013112A1 | 1994-06-09 |
US5046085A | 1991-09-03 | |||
EP0076645A1 | 1983-04-13 |
1. | Verfahren zur Übertragung von Gebühreninformationen zu den Teilnehmeranschaltgeräten und zur Ausgabe von Gebührenimpulsen an der a/b Schnittstelle der Teilnehmeranschaltgeräte in einem lokalen Vermittlungs und Übertragungssystem, welches als eine lokale Funkzelle, bestehend aus einer zentralen Funkfeststation und einer Vielzahl von dezentralen Teilnehmeranschaltgeräten, organisiert und als Ortsvermittlungsstelle oder Nebenstelleneinrichtung an das öffentliche Fernmeldenetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisstation jeder Funkzelle eine dem Standort angepaßte Entfernungszonentabelle gespeichert ist, die für den Ortsbereich und alle Fernmeldeverbindungen außerhalb des Ortsbereiches die Zeittaktinformationen für die Gebührenberechnung enthält und daß bei gehendem Verkehr eines Funkteilnehmers die von diesem gewählte Rufnummer automatisch mit der Entfernungszonentabelle verglichen, die zutreffende Zeittaktinformation entnommen und an das Teilnehmeranschaltgerät übertragen wird, welches StandardGebührenimpulse entsprechend dem übermittelten Zeittakt generiert und an der a/bSchnittstelle ausgibt. |
2. | Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zeittaktinformation von der Basisstation übertragen wird, wenn von der Gegenstelle das Beginnzeichen (B Teilnehmer hat abgehoben) vorliegt. |
3. | Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zeittaktinformation von der Basisstation in den Fällen, in welchen von der Gegenstelle kein Beginnzeichen gegeben wird, mit der Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz übertragen wird. |
4. | Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmeranschaltgerät die Übertragung der Zeittaktinformation gleichzeitig als Beginnzeichen wertet. |
5. | Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Teilnehmeranschaltgerät eine Wartezeit zwischen Beginnzeichen und Ausgabe des ersten Gebührenimpulses programmiert werden kann, die pauschal die Zeit zwischen Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz und dem Abheben durch den BTeilnehmer berücksichtigt. |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Gebühreninformationen zu den Teilnehmeranschaltgeräten und zur Ausgabe von Gebührenimpulsen an der a/b- Schnittstelle der Teilnehmerschaltgeräte in einem lokalen Vermittlungs- und Übertragungssystem, welches als eine lokale Funkzelle, bestehend aus einer zentralen Funkfeststation und einer Vielzahl von dezentralen Teilnehmeranschaltgeräten, organisiert und als Ortsvermittiungsstelle oder Nebenstelleneinrichtung an das öffentliche Fernmeldenetz angeschlossen ist.
Ein derartiges lokales Vermittlungs- und Übertragungssystem ist aus der WO 94/131 12 (bzw. aus der DE 42 20 249 AI ) bekannt.
Des weiteren ist aus einem Prospekt der Fa. COMTEL Telefon und Dateπtechnik GmbH & Co. KG, Brucker Str. 53, 82205 Gilching b. München, bereits bekannt, bei einem Münzfaxgerät und einem Münztelefon einen in dem Telefon integrierten Gebührencomputer vorzusehen, der das Telefon vom 16-kHz-lmpuls der
Teiefonnetzbetreibungsgesellschaft unabhängig macht. Zur Gebührenerfassung wird entweder der 16-kHz-Gebührenimpuls ausgebildet oder aber es werden die Gebühreneinheiten anhand der gewählten Rufnummer mit folgenden Unterscheidungsmerkmalen errechnet: Ortsgespräch, Nahbereich, National, Auslangsgespräche in 3 Tarifzonen, Mobilfunkdienste, wobei Sonderdienste (z.B.
Telegrammaufnahme) gesperrt werden und gebührenfreie Rufnummer (1 10, 1 12) berücksichtigt werden und die Gebührenbeträge einschließlich Sockelbeträge frei programmierbar sind.
Bei einer Anordnung gemäß der eingangs genannten Art, insbesondere aber bei einer speziellen, aus der deutschen Patentanmeldung P 42 20 249 bekannten Anordnung ist es schwierig, unter bestimmten Betriebsverhältnissen Gebühreninformationen zu den Teilnehmerfunkgeräten des dort beschriebenen Funktelefoniersystems zu übertragen und an der a/b-Schnittstelle der Teilnehmerfunkgeräte als Standardgebührenimpuls zur Nutzung dieser angeschlossenen Endgeräte auszugeben. Die Ausgangssituation ist
diejenige, daß der Standardgebührenimpuls von 12 kHz oder 6 kHz nicht über den Funkkanal übertragen werden kann, und daß bei einem im Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz angeordnetem Ersatzsignal dies die Übertragung von Signalen von Modems und Faxgeräten stören würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahrensweise anzugeben, die gleichwohl eine Gebührenerrechnung bzw. Gebührenerfassung am Ort des Wählenden ermöglicht, auch dann, wenn ein Funkkanal benutzt wird.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 dadurch, daß in der Basisstation jeder
Funkzelle eine dem Standort angepaßte Entfernungszonentabelle gespeichert ist, die für den Ortsbereich und alle Fernmeldeverbindungen außerhalb des Ortsbereiches die Zeittaktinformationen für die Gebührenabrechnung enthält und daß bei gehendem Verkehr eines Funkteilnehmers die von diesem gewählte Rufnummer automatisch mit der Entfernungszonentabelle verglichen, die zutreffende Zeittaktinformation entnommen und an das Teilnehmeranschaltgerät übertragen wird, welche Standardgebührenimpulse entsprechend dem übermittelten Zeittakt generiert und an der a/b-Schnittstelle ausgibt.
Dadurch wird erreicht, daß die eingangs genannte Anlage auch dann problemlos
Gebühreninformationen dem Teilnehmer zur Verfügung stellen kann, wenn ein Funkkanal die Übertragung von Standardgebührenimpulsen beeinträchtigt oder unmöglich macht.
Gemäß einer zweiten Ausfϋhrungsform (Anspruch 2) der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise werden die Zeittaktinformationen von der Basisstation übertragen, wenn von der Gegenstelle das Beginnzeichen (B-Teilnehmer hat abgehoben) vorliegt. Dadurch wird erreicht, daß eine Gebührenzähnlung erst dann beginnt, wenn der andere Teilnehmer den Ruf beantwortet hat, wie bei den meisten Netzen auch sonst üblich.
Gemäß einer dritten Ausführungsform (Anspruch 3) der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird die Zeittaktinformation von der Basisstation in den Fällen, in welchen von der Gegenstelle kein Kennzeichen abgegeben wird, mit der Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz übertragen.
Gemäß einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2 (zweite Ausführungsform) wertet das Teilnehmeranschaltgerät die Übertragung der Zeittaktinformation gleichzeitig als Beginnzeichen.
Gemäß schließlich noch einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Anspruch 1 und 3 (dritte Ausführungsform) kann im Teilnehmeranschaltgerät eine Wartezeit zwischen Empfang der Zeittaktinformation und Ausgabe des ersten Gebührenimpulses programmiert werden, die pauschal die Zeit zwischen Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz und dem Abheben durch den B- Teilnehmer berücksichtigt.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Suchbaum einer Entfernungszonentabelle; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Zeittaktübertragungseinrichtung.
Wie schon erwähnt, ist die Ausgangssituation diejenige, daß der Standardgebührenimpuls von 12 kHz oder 16 kHz nicht über den Funkkanal übertragen werden kann, da dessen Übertragungsbandbreite auf das Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz begrenzt ist, daß ein im Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz angeordnetes Ersatzsignal die Übertragung der Signale von Modems und Faxgeräten stören würde und daß ein paralleler zusätzlicher Übertragungsweg (zweiter Funkkanal) nicht zur Verfügung steht, bzw. aus Kostengründen auch nicht akzeptabel ist.
Stand der Technik ist, daß in Fällen, in welchen aus unterschiedlichen Gründen Gebührenimpulse nicht übertragen werden können, spezielle Münzfernsprecher
(Intelligent Payphones) verwendet werden. Diese vergleichen die vom Teilnehmer gewählte Rufnummer mit einer gespeicherten Entfernungszonentabelle und führen anhand dem aus dieser Tabelle entnommenen Zeittakt die Gebührenberechnung durch. Nachteile dieses Verfahrens sind, daß zum einen der hard- und softwaremäßige Aufwand in jedem Endgerät vorhanden sein muß, daß als Folge des Vorgenannten im
allgemeinen mit einer eingeschränkten Gebührendifferenzierung gearbeitet wird (je größer die Differenzierungstiefe, um so stärker ist die Ortsabhängigkeit der Entfernungszonentabelle und um so höher sind die Kosten für Erstausstattung und Aktualisierung im Betrieb) und schließlich das Verfahren keine Lösung für den Einsatz von Komforttelefonen bei privaten Kunden ist, die eine Anzeige der
Gesprächsgebühren auf der Grundlage von Gebührenimpulsen bieten. Ein typischer Vertreter dieses o. g. Lösungsansatzes und dieser Gerätekategorie ist die eingangs erwähnte Anordnung gemäß dem Prospekt der Fa. COMTEL.
Erfindungsgemäß wird nun in einem Funknetz gemäß der eingangs genannten Art (wie in der DE 42 40 249 A1 beschrieben) in der Basisstation eine Entfernungszonentabelle gespeichert, die für alle vorkommenden Landeskennzahlen, Ortskennzahlen, Kennzahlen für Mobilnetze, Sonderdienste usw. die zugehörigen Gebührentaktinformaτionen enthält. Da diese Tabelle für die gesamte Funkzelle nur einmal vorhanden ist, sind die Erstinstallations- und Updatekosten (Kosten für
Aktualisierungen im laufenden Betrieb), umgerechnet auf die Teilnehmerzahl, gering. Dies erlaubt eine größere Differenzierungstiefe der Tabelle und damit eine exaktere Gebührenabrechnung als bei den vorgenannten Verfahren. Durch das nachfolgend beschriebene Verfahrensprinzip können außer Münzfernsprechern auch alle anderen Funkteilnehmer mit Gebühreninformationen bedient werden, so daß auch beim privaten
Kunden bei Einsatz entsprechender Komforttelefone eine Gebührenanzeige während des Gesprächs möglich wird.
Die Entfernungszonentabelle ist als Suchbaum entsprechend der Darstellung von Fig. 1 organisiert. Die Suchebeneπ 1.1 , 1.2, 1.3 usw. entsprechen den als 1., 2., 3. usw. gewählten Rufnummern. Der Suchalgorithmus ist für alle Verzweigungspunkte gleich, was an einem Beispiel dargestellt wird. Am Verzweigungspunkt 1.6 angekommen wir die Wahl der nächsten Ziffer abgewartet und geprüft, ob es für diese Ziffer einen Übergang zur nächsttieferen Ebene gibt. Gibt es für die nächstfolgende Ziffer keinen derartigen Übergang, so ist die Suche beendet und der dem Verzweigungspunkt zugeordnete Zahlenwert 1.7 (Zeittaktinformation) ist gültig. Ist die nächstfolgende Ziffer im Beispiel eine "3", so wird über den Übergang 1 .8 der nächste Punkt 1 .9 angesprungen.
Ist der erreichte Punkt, wie z.B. 1 .10, ein Endpunkt, so ist der diesem Punkt zugeordnete Zahlenwert sofort gültig und die Suche wird beendet, ohne die Wahl der nächsten Ziffer abzuwarten.
In Fig. 1 ist auch beispielhaft dargestellt, daß in der ersten Ebene 1 .1 der Ortstarif gültig wird, wenn die nachfolgende Ziffer nicht "0" und nicht "1 " ist. Sofern die nachfolgende Ziffer " 1 " ist, wird der Fall "gebührenfrei" 1 .1 1 gültig. Dieses Verfahren ermöglicht hohe Suchgeschwindigkeiten und die Suche wird nach dem Prinzip des kürzesten Weges abgebrochen, wenn keine weiteren Übergänge oder kein weiterer gültiger Übergang vorhanden sind.
Wird in dem Funknetz gemäß der eingangs genannten Art bzw. gemäß der DE 42 40 249 A1 von einem Teilnehmeranschaltgerät im Organisationskanal ein Wahl wünsch angemeldet, so erfolgt durch die Basisstation entsprechend dem im Grundpatent dargestellten Funkvermittlungsprotokoll die Kommandierung des Gerätes in einen freien
Gesprächskanal. Die vom Teilnehmer (oder von einem Endgerät automatisch) gewählten Ziffern werden in diesem Gesprächskanal übertragen. Die diesem Gesprächskanal zugeordnete Kanalbaugruppe 2.1 (siehe Fig. 2) detektiert die gewählten Ziffern. Hierzu sind zwei Detektoren erforderlich.
a) Ein erster Detektor 2.2 ist ein Modem, das mit seinem Empfängereingang an den Ausgang des Kanalempfängers RX 2.4 angeschaltet ist. Hiermit werden die Wahlziffern detektiert, die vom Teilnehmeranschaltgerät per Modemsignal
BCD-codiert übertragen werden. Das trifft auf alle Wahlziffern zu, die aus dem Speicher des Teilnehmeranschaltgerätes und von Endgeräten mit
Impulswahl stammen. Die detektierten Informationen werden vom Modem
2.2 an den Kanalcontroller 2.5 übergeben. Hierzu ist der Datenausgang des
Modems 2.2 mit einem Dateneingang des Kanalcontrollers 2.5 verbunden.
Die per Modem übertragenen Wahlziffern werden vom Kanalcontroller 2.5 einem Dual Tone Transmitter 2.7 zugeführt, der ein DTMF- Wahlsignal ausgibt, welches über einen Combiner 2.8 an den PCM -Codec 2.9 übertragen wird. Während dieses Vorgangs wird von dem Kanalcontroller 2.5 ein
Schalter 2.6 geöffnet, um Störungen der DTMF-Wahl durch das Modemsignal zu verhindern.
b) Ein zweiter Detektor 2.3 ist ein Dual Tone Receiver (DTR), der mit seinem
Empfängereingang an den Ausgang des Kanalempfängers 2.4 angeschaltet ist. Hiermit werden die Wahlziffern detektiert, die von Endgeräten mit DTMF- Wahl stammen. Die detektierten Informationen werden vom DTR 2.3 an den Kanalcontroller 2.5 übergeben. Hierzu ist der Datenausgang des DTR 2.3 mit einem Dateneingang des Kanalcontrollers 2.5 verbunden. Während dieses Vorgangs wird der Schalter 2.6 vom Kanalcontroller 2.5 geschlossen, so daß diese Wahlziffern ohne nochmalige Umsetzung über einen Combiner 2.8 an den PCM-Codec 2.9 übertragen werden.
Die detektierten Daten werden vom Kanalcontroller 2.5 über einen Datenbus 2.12 an den Funkleitserver 2.13 übertragen, der die Suche in der Entfernungszonentabelle 2.14 für alle Kanalbaugruppen durchführt. Nach Vorliegen eines Suchergebnisses wird dieses vom FLS 2.13 an den Kanalcontroller 2.5 übertragen.
Das Suchergebnis ist eine Zeittaktinformation, die zunächst im Kanalcontroller 2.5 gespeichert wird. Sobald vom PCM-Codec 2.9 der Kanalbaugruppe 2.1 das Beginnzeichen vorliegt, wird die Zeittaktinformation vom Kanalcontroller 2.5 über den Funkweg zum Teilnehmeranschaltgerät übertragen. Hierzu ist ein Datenausgang des Kanalcontrollers 2.5 mit dem Sendereingang des Modems 2.2 verbunden. Der
Senderausgang des Modems 2.2 ist an den Eingang eines Combiners 2.10 angeschlossen. Der Ausgang des Combiners 2.10 ist an den Eingang des Senders TX 2.1 1 angeschlossen, womit das Modemsignal an diesem Punkt in den Sendeweg eingespeist wird.
Der Empfang der Zeittaktinformation wird vom Teilnehmeranschaltgerät als Beginnzeichen gewertet. Danach wird, sofern diese optionale Funktion programmiert ist, die Polaritätsumschaltung am a/b-Anschluß des Teilnehmeranschaltgerätes durchgeführt. Nach Ablauf einer programmierbaren Wartezeit wird der erste Gebührenimpuls generiert. Die weiteren Gebührenimpulse werden entsprechend dem vorgegebenen Zeittakt generiert.
Eine programmierbare Wartezeit bis zur Ausgabe des ersten Gebührenimpulses, die bei der Erstinitialisierung des Teilnehmeranschaltgerätes eingegeben wird, ist erforderlich, um zwei unterschiedlichen Bedeutungen des Beginnzeichens gerecht zu werden.
1 .) Die Basisstation ist über Durchwahlleitungen mit dem Fernmeldenetz verbunden. Dies können analoge Amtsleitungen für Durchwahlbetrieb (IKZ - Impuls-Kennzeichen-Verfahren, DID - Direct Invard Dialling, analoge Querverbindung E&M) oder digitale Durchwahlsysteme (SQ - ISDN Basisanschluß, S2M - ISDN Primär-Multiplex-Anschluß, PCM/E&M- konfiguriert, MFC/R2 u. a.) sein. In diesen Fällen wird vom Fernmeldenetz ein Beginnzeichen übergeben, wenn der B-Teilnehmer abhebt und es kann eine unverzögerte Ausgabe des ersten Gebührenimpυlses erfolgen.
2.) Sofern die Basisstation über Teilnehmeranschlußleitungen (HKZ
Hauptanschluß-Kennzeichen-Verfahren) mit einer Ortsvermittlung verbunden ist, wird von dieser kein Beginnzeichen für das Abheben durch den B- Teilnehmer übergeben. In diesem Falle wird von der Basisstation der Zeitpunkt, zu welchem sie die Belegung des Trunks
(Teilnehmeranschlußleitung) zur Ortsvermittlung vornimmt, als Beginnzeichen gewertet. Für diesen Fall kann im Teilnehmeranschaltgerät eine Wartezeit zwischen Beginnzeichen und Ausgabe des ersten Gebührenimpulses programmiert werden, die pauschal die Zeit zwischen Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz und dem Abheben durch den B-Teilnehmer berücksichtigt.
Die Gebührenimpulse können wahlweise als 12 kHz- oder 16 kHz-Impulse ausgegeben werden. Hierzu ist in herkömmlicher Weise ein programmierbarer Sinusgenerator vorhanden, der vom Controller des Teilnehmeranschaltgerätes auf die erforderliche Frequenz eingestellt werden kann und im Start/Stop-Regime betrieben wird. Der
Ausgang des programmierbaren Sinusgenerators ist an einen SLIC (Subscriber Line Interface Circuit) angeschaltet, der das Signal verstärkt und am a/b-Anschluß des Teilnehmeranschaltgerätes ausgibt.
Die jeweils gültige Variante wird bei der Erstinitialisierung des
Teilnehmeranschaltgerätes programmiert.