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Title:
CHARGING DEVICE OF A READY-MIXED CONCRETE MIXING INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/075522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a truck loading device (1) of a ready-mixed concrete production installation, comprising a hopper (2) for collecting concrete supplied by the installation and a pouring spout (3) connected to the hopper (2). Said pouring spout (3) has a conical outer surface and a central opening (4) for pouring concrete out of the hopper (2) and at least one air escape opening (5) which is arranged radially outside of the central opening (4) and is connected to a dust collecting pipe (6).

Inventors:
LIGHT ALEXANDER (CH)
SALVO GIACINTO (CA)
Application Number:
PCT/IB2014/002466
Publication Date:
May 28, 2015
Filing Date:
November 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HOLCIM TECHNOLOGY LTD (CH)
International Classes:
B28C7/16; B08B15/00; B65B1/28; B65B39/04; B65G69/18
Foreign References:
US4557364A1985-12-10
US3799221A1974-03-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KESCHMANN, Marc (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Last'wagenbeladevorrichtung (1) einer Fertigbetonher- stellungsanlage mit einem Trichter (2) zum Sammeln von der Anlage zugeführten Betons und einem mit dem Trichter (2) verbundenen Ausgießer (3) , wobei der Ausgießer (3) eine konische Außenfläche hat und eine zentrale Öffnung (4) zum Ausgießen von Beton aus dem Trichter (2) und mindestens eine Luftentweichöffnung (5.) , die radial außerhalb der zent- ralen Öffnung (4) angeordnet ist und mit einem Staub- sammelrohr (6) verbunden ist, aufweist.

2. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (2) und der Ausgie- ßer (3) so montiert sind, dass sie in Höhenrichtung einstellbar sind.

3. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (2) und der Aus- gießer (3) so montiert sind, dass sie in horizontaler Richtung verschiebbar sind.

4. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Luftentweichöffnun- gen (5) die zentrale Öffnung (4) umgebend angeordnet sind.

5. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftentweichöffnungen (5) in Umfangsrichtung gleichmäßig um .die zentrale Öffnung (4) verteilt sind.

6. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftentweichöffnungen (5) jeweils über ein Zufuhrrohr (10) mit dem Staubsammelrohr (6) verbunden sind.

7. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach einem der Ansprü- che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgießer (3) eine Dichtung zum Bereitstellen einer Dichtung zwischen dem Ausgießer (3) und einer Lastwagentrommelöffnung (7) aufweist. 8. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgießer (3) aus einem elastischen Material, wie Gummi, besteht, wobei das elastische Material vorzugsweise die Dichtung bildet. 9. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (11, 12) bereitgestellt ist, um den Ausgießer (3) gegen eine Lastwagentrommelöffnung (7) zu drücken. 10. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllstutzen (13) flexibel ist.

11. Lastwagenbeladevorrichtung (1) nach einem der Ansprü- che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllstutzen (13) teleskopartig ausfahrbar ausgelegt ist.

Description:
Ladeeinrichtung einer Fertigbetonmischanlage

Die Erfindung betrifft eine Lastwagenbeladevorrichtung einer Fertigbetonherstellungsanlage .

Fertigbeton ist in einer Anlage hergestellter und dann einer Arbeitsstelle zugeführter Beton. Die Zufuhr erfolgt durch Betonmischlastwagen, welche das Material während des Transports umrühren und mischen. Es gibt zwei Typen von Fertigbetonanlagen: Zentralanlagen (manchmal als "Nassanlagen" bezeichnet) und Trockenmischanlagen. Bei Zentralanlagen wird eine Betoncharge abgewogen und durch einen Be- diener in der Anlage gemischt, bevor sie in den Lastwagen geladen wird. Bei Trockenanlagen werden die Komponenten des Betons getrennt abgewogen und in den Lastwagenmischer geladen, wobei das eigentliche Mischen durch die sich drehende Trommel des Lastwagenmischers vorgenommen wird.

Die meisten Fertigbetonherstellungsanlagen weisen Beladege- räte einschließlich eines Ausgießers auf, der starr an einer portalartigen Konstruktion montiert ist. Der Lastwagen wird so positioniert, dass der Befüllungstrichter der Lastwagentrommel genau unterhalb des Ausgießers angeordnet ist. Die aktuelle Betonlastwagenbeladeprozedur an Fertigbetonanlagen führt zu einer Ansammlung von Beton (Nasscharge) oder Rohmaterialien (Trockencharge) am Lastwagentrichter und be ¬ nachbarten hinteren Geräten des Fertigmischlastwagens. Die Ursache dieser Ansammlung von Resten ist der existierende große Zwischenraum zwischen dem Stutzen, dem Lastwagenbe- füllungstrichter und der Lastwagentrommelöffnung. Diese Reste müssen nach dem Beladen vom Fahrer abgewaschen wer ¬ den, was die Auslieferungszykluszeit verlängert, die Mate-

G0NF1RMÄTI0N CGPY rialverschwendung und den Trinkwasserverbrauch erhöht und Staub- und Wasserprobleme am Ort erzeugt.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Lastwagenbelademechanismus zum Laden von Fertigbeton in einen Betonlastwagen bereitzustellen, wodurch die vorstehenden Nachteile überwunden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Lastwa- genbeladevorrichtung vor, mit einem Trichter zum Sammeln von Beton ' oder seinen Komponenten, die von einer existierenden Anlagenvorrichtung zugeführt werden, und einem mit dem Trichter verbundenen Ausgießer, wobei der Ausgießer eine konische Außenfläche hat und eine zentrale Öffnung zum Ausgießen von Beton aus dem Trichter in den Lastwagen und mindestens eine Luftentweichöffnung, die radial außerhalb der zentralen Öffnung angeordnet ist und mit einem Staub- sammelrohr verbunden ist, aufweist. Demgemäß erzeugt die Erfindung eine in einem geschlossenen Kreis stattfindende Produktübertragung von der Anlage in den Lastwagen. Der Ausgießer ist vorzugsweise so eingerichtet, dass sich die konische Außenfläche in Auslassrichtung verengt, so dass sie in Passkontakt mit der Lastwagentrommelöffnung gebracht werden kann. Insbesondere sind der Ausgießer der Lastwagen- beladevorrichtung und die Lastwagentrommelöffnung zusammen in der Lage, während des Beiadens einen luftdichten Verschluss zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Dies gewährleistet, dass der Lastwagen sauber bleibt, und es wird hierdurch eine Abwaschprozedur unnötig gemacht. Erwartete Verbesserungen sind die Verringerung der Auslieferungszykluszeit, eine Verringerung der Materialverschwendung, ein Unnötigmachen großer Ladepunktstaubsammler, eine Verringerung der Trinkwasserverwendung, eine Verbesserung des Re- genwassermanagements am Ort, eine Verbesserung der Luftqualität und eine Verbesserung der Fahrersicherheit. Die Fahrersicherheit wird verbessert, weil es die Erfindung unnötig macht, dass der Fahrer auf eine Höhe klettert, aus der er den Lastwagen abspülen kann. Die Sicherheit von Fahrzeugführern wird verbessert, weil das Risiko eines Verschüttens von Beton aus der laufenden Trommelöffnung, während der Lastwagen zur Arbeitsstelle fährt, beseitigt wird. Um zwischen dem Ausgießer und der Lastwagentrommelöffnung einen im Wesentlichen luftdichten Verschluss zu verwirklichen, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um zu ermöglichen, dass die Luft aus der Lastwagentrommel entweicht, während die Trommel mit der Nass- oder Trockencharge befüllt wird. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung einen Ausgießer vor, der eine zentrale Öffnung zum Gießen. von Beton aus dem Trichter in den Lastwagen und mindestens eine Luftentweichöffnung, die radial außerhalb der zentralen Öffnung angeordnet ist und mit einem Staubsammelrohr verbunden ist, aufweist. Vorzugsweise sind mehrere Luftentweichöffnungen um die zentrale Öffnung herum angeordnet. Bevorzugter sind die Luftentweichöffnungen, in Umfangsrichtung gleichmäßig um die zentrale Öffnung verteilt. Ferner können die Luftentweichöffnungen jeweils über ein Zufuhrrohr mit dem Staubsammelrohr verbunden sein.

Um verschiedene Lastwagentypen mit verschiedenen Ladehöhen zu ermöglichen, ohne die dichtende Verbindung zwischen dem Ausgießer und der Lastwagentrommelöffnung zu gefährden, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung so ausgelegt,' dass der Trichter und der Ausgießer in Höhenrichtung einstellbar montiert sind. Ferner sind der Trichter und der Ausgießer vorzugsweise so montiert, dass sie in horizontaler Richtung verschiebbar sind. Bevorzugter umfasst die Erfindung ein automatisches Positionierungssystem oder Sichtsystem, welches den Ausgießer unter Verwendung existieren- der Technologie in Lastwagentrommelöffnungen unterschiedlicher Abmessungen leitet.

Eine entsprechende Einstellung des Trockenchargen- oder Nasschargenzufuhrsystems wird vorzugsweise durch Bereit- stellen eines flexiblen Einfüllstutzens erreicht. Ferner ist der Einfüllstutzen vorzugsweise teleskopartig ausfahrbar ausgelegt.

Um einen luftdichten Abschluss zu erreichen, wie vorstehend erwähnt wurde, weist der Ausgießer vorzugsweise eine Dichtung zum Bereitstellen einer dichtenden Verbindung zwischen dem Ausgießer und einer Lastwagentrommelöffnung auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Ausgießer aus einem elastischen Material, wie Gummi, wobei das elastische Material vorzugsweise die Dichtung bildet.

Die Lastwagentrommelöffnung muss nicht unbedingt ein getrenntes Dichtelement aufweisen. Allerdings wird die Erzeugung eines luftdichten Abschlusses unterstützt, falls, wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ein Betätigungselement zum Drücken des Ausgießers gegen eine Lastwagentrommelöff ung bereitgestellt ist. Das Betätigungselement kann als eine hydraulische Zylinder-Kolben- Einheit oder eine andere ähnliche Vorrichtung ausgelegt sein. Nachfolgend wird die Erfindung in weiteren Einzelheiten durch in der Zeichnung schematisch dargestellte als Beispiel dienende Ausführungsformen erklärt. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der Lastwagenbeladevorrichtung gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Vorderansicht der Lastwagenbeladevorrichtung gemäß der Erfindung,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Lastwagenbelade- Vorrichtung in Kontakt mit der Trommel des zu beladenden Lastwagens und

Figur 4 eine Vorderansicht einer Lastwagenbeladevorrichtung gemäß der Erfindung, wenn sie mit dem Einfüllstutzen einer Betonherstellungsanlage verbunden ist.

In Figur 1 ist eine Lastwagenbeladevorrichtung mit 1 bezeichnet. Die Lastwagenbeladevorrichtung 1 . weist einen Trichter 2 zum Sammeln von Beton auf, der dem Trichter 2 durch einen Einfüllstutzen 13 (in Figur 4 dargestellt) ei- ner Betonherstellungsanlage zugeführt wird. Ferner weist die Lastwagenbeladevorrichtung 1 einen mit dem Trichter 2 verbundenen Ausgießer 3 auf. Der Ausgießer 3 weist eine ko ¬ nische Außenfläche auf und hat eine zentrale Öffnung 4 zum Auslassen von Beton aus dem Trichter 2 in eine Trommel 8 eines Lastwagens 9 (in Figur 3 dargestellt) .

Figur 2 zeigt eine Vorderansicht der Lastwagenbeladevorrichtung 1, welche vier Luftentweichöffnungen .5 aufweist, die radial außerhalb der zentralen Öffnung 4 des Ausgießers 3 angeordnet sind. Die Luftentweichöffnungen 5 sind jeweils durch ein Zufuhrrohr 10 mit einem Staubsammelrohr 6 verbunden. Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Lastwagenbeladevorrichtung 1, die mit der Trommel 8 des zu beladenden Lastwagens 9 zusammengesetzt ist. Der Ausgießer 3 der Lastwagenbeladevorrichtung 1 ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sich die konische Außenfläche in Auslassrichtung verengt, so dass sie in Passkontakt mit der konischen Innenfläche der Lastwagentrommelöffnung 7 gebracht werden kann. Der Ausgießer 3 und die Trommelöffnung 7 sind mit dem gleichen Winkel aufgebaut und weisen einen etwas verschiedenen Durchmesser auf (der Ausgießer 3 weist einen kleineren Durchmesser auf als die Trommelöffnung 7). Daher passen die beiden Elemente vollkommen ineinander. Deshalb können der Ausgießer 3 der Lastwagenbeladevorrichtung 1 und die Lastwagentrommelöffnung 7 während des Beiadens der Lastwagen- trommel 8 mit Beton von der Herstellungsanlage einen luftdichten Verschluss erreichen und aufrechterhalten.

Um einen im Wesentlichen luftdichten Verschluss zwischen dem Ausgießer 3 und der Lastwagentrommelöffnung 7 zu ver- wirklichen, muss die Luft aus der Lastwagentrommel 8 entweichen können. Daher umfasst der Ausgießer 3 eine zentrale Öffnung 4 zum Ausgießen von Beton aus der Betonherstellungsanlage über den Trichter 2 in die Lastwagentrommel 8 und ferner vier Luftentweichöffnungen 5, die radial außer- halb der zentralen Öffnung 4 angeordnet sind. Wie Figur 2 entnommen werden . kann, sind die Luftentweichöffnungen 5 gleichmäßig um die zentrale Öffnung 4 in ihrer Umfangsrich- tung verteilt. Über das Zufuhrrohr 10 sind die Luftentweichöffnungen 5 mit dem Staubsammelrohr 6 verbunden, wel- ches eine ausreichende Entlüftung und Entstaubung der Lastwagentrommel 8, während Material geladen wird, bereitstellt. Ein Betätigungselement 11 für eine Vertikalbewegung und ein sekundäres Betätigungselement 12 sind bereitgestellt, um den Ausgießer 3 gegen die Lastwagentrommelöffnung 7 zu drücken, wodurch es ermöglicht wird, den luftdichten Ver- schluss zwischen dem Ausgießer 3 und der Lastwagentrommelöffnung 7 zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.

Figur 4 zeigt eine Vorderansicht der Lastwagenbeladevorrichtung 1, wenn sie mit einem Einfüllstutzen 13 der Beton- herstellungsanlage verbunden ist. Um das Laden von Material in verschiedene Lastwagentypen mit verschiedenen Ladehöhen zu ermöglichen, sind der Trichter 2 und der Ausgießer 3 der Lastwagenbeladevorrichtung 1 so montiert, dass sie in Hö ¬ henrichtung entsprechend dem Pfeil 15 einstellbar sind. Da- her ist die Lastwagenbeladevorrichtung 1 über einen Arm 14, der höhenverstellbar montiert ist, mit der Wand 16 der Be ¬ tonherstellungsanlage verbunden. Ferner ist der Arm 14 mit der Wand 16 verbunden, so dass er um eine Achse 17 schwenkbar ist.

Um eine Höheneinstellung zu gewährleisten, ist der Einfüll ¬ stutzen 13 flexibel und teleskopartig ausfahrbar ausgelegt.