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Title:
CHARGING SOCKET FOR AN ELECTRIC OR HYBRID VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/041692
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a charging socket (1) for an electric or hybrid vehicle, comprising a first socket (3), a second socket (5), the sockets (3, 5) forming the charging socket (1) and being arranged together in a charging compartment of a motor vehicle body, and a movable charging compartment cover, wherein the charging compartment can be covered by means of the charging compartment cover, and wherein a socket (3, 5), preferably the second socket (5) can be separately closed.

Inventors:
DJEDOVIC BENJAMIN (DE)
SCHWINNING TANJA (DE)
LANDSKRON ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100557
Publication Date:
February 29, 2024
Filing Date:
July 28, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KIEKERT AG (DE)
International Classes:
B60L53/16; B60K15/05; B62D25/24
Foreign References:
DE102021006063A12022-02-17
DE102017008108A12018-01-11
DE102016217961A12018-03-22
DE202021901685U1
DE102020209607A12021-12-23
DE102021116318A12022-12-29
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Claims:
Patentansprüche 1. Ladesteckdose (1) für eine Elektro- oder Hybridfahrzeug aufweisend eine erste mehrpolige Steckdose (3), eine zweite zweipolige Steckdose (5), wobei die Steckdosen (3, 5) die La- desteckdose (1) bilden und gemeinsam in einer Lademulde einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind, und eine bewegliche Ladeklappe, wobei mittels der Ladeklappe die Lademulde abdeck- bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steckdose (3, 5), bevorzugt die zweite zweipolige Steckdose (5), separat ver- schließbar ist. 2. Ladesteckdose (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (3, 5) mittels einer Abdeckklappe (2) ver- schließbar ist. 3. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (2) aus Kunst- stoff, bevorzugt einem Zweikomponenten-Kunststoff, und noch bevorzugter mit einer Dichtung, ausgebildet ist. 4. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (3, 5) derart ver- schließbar ist, dass ein Ladestecker in die weitere Steckdose (3, 5) einfügbar ist. 5. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (2) elektrisch angetrieben betätigbar ist. 6. Ladesteckdose (1) nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (2) mittels einer ersten Hubbewegung von der Steckdose (3, 5) abhebbar und mittels ei- ner zweiten Schwenkbewegung aus einem Überdeckungsbereich mit der weiteren Steckdose (3, 5) heraus bewegbar ist. 7. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (2) mit einer Antriebswelle (6) verbunden ist und die Antriebswelle (6) mit- tels eines Antriebsrads (8) betätigbar ist. 8. Ladesteckdose (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) eine Steuerkontur (9, 19) aufweist und die Abdeckklappe (2) mittels der Steuerkontur (9, 19) und einem Führungselement (11), bevorzugt einer Linearführung (15), linear bewegbar ist. 9. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) zumindest einen Anschlag (13) und das Führungselement (11) einen Frei- laufbereich (14) aufweist, wobei mittels des Anschlags (13) eine Schwenkbewegung der Ladeklappe (2) begrenzbar und führbar ist. 10. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (2) zumindest ei- nen weiteren Anschlag und/oder zumindest ein Rastmittel (16) aufweist, so dass eine Schließbewegung der Abdeckklappe (2) mittels des Antriebsrads (2) realisierbar ist. 11. Ladesteckdose (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (29) Teil eines Spindelantriebs (25) ist.

12. Ladesteckdose (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich- net, dass die Antriebswelle (30) als Spindelgewinde (34) und das Antriebsrad als Spindelmutter (29) ausgebildet ist. 13. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (30) mittels eines Führungselements (31) bewegbar, insbesondere linear und/oder motorisch bewegbar, ist. 14. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (30) ein Füh- rungsmittel, insbesondere einen Anschlag (35), aufweist, und die Antriebswelle (30) mittels des Führungsmittels im Füh- rungselement (31) bewegbar ist. 15. Ladesteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (2, 24) mittels eines Elektromotors (26), eines Getriebes (28) und des Füh- rungselements (11, 31) linear und rotatorisch bewegbar ist.

Description:
Beschreibung Ladesteckdose für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Ladesteckdose für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug aufweisend eine erste mehrpolige Steckdo- se, eine zweite zweipolige Steckdose, wobei die Steckdosen die Ladesteckdose bilden und gemeinsam in einer Lademulde einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind und eine bewegliche Ladeklappe, wobei mittels der Ladeklappe die Lademulde abdeck- bar ist. Derartige Ladesteckdosen sind bevorzugt in der Karosserie von Kraftfahrzeugen integriert und zumeist hinter einer beweglich angeordneten Ladeklappe geschützt angeordnet. Die Ladeklappe dient einerseits dazu, eine missbräuchliche Nutzung der Lade- steckdose zu verhindern und andererseits dazu, die Ladesteck- dose vor Umwelteinflüssen zu schützen. Die Ladesteckdose kommt in unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten zum Einsatz. Die Erfindung betrifft eine Ladesteckdose mit einer ersten Steck- dose für eine Wechselspannung und einer zweiten Steckdose für einen Gleichspannungsanschluss. Die Steckdosen unterscheiden sich durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Pole und im Wesentlichen dadurch, dass unterschiedliche Ladeströme für das Kraftfahrzeug zur Verfügung stehen. Die erfindungsgemäße Ladesteckdose weist eine Kombination aus einer mehrpoligen und einer zweipoligen Steckdose auf. Derar- tige Steckdosen werden auch als Typ 2 Stecker für eine DC- und AC-Ladung bezeichnet und sind als EU-Standard-Stecker bekannt. Die Ladesteckdose ist fest in einer Lademulde eines Kraftfahr- zeuges angeordnet, so dass ein Bediener in der Lage ist, den Ladestecker in die Ladesteckdose der Lademulde einzuführen. Zum Verschließen der Lademulde und somit zum Abdecken der La- desteckdose sind verschiedene Lösungen aus dem Stand der Tech- nik bekannt geworden. Die DE 202021 901 685 U1 offenbart eine Schiebe- und Schwenk- vorrichtung für eine Fahrzeugklappe zur Abdeckung einer Lade- steckdose. Zur Freigabe der Ladesteckdose, die hier auch als Schnittstelle oder Lademodul bezeichnet ist, kann die Fahr- zeugklappe zuerst mittels einer Schiebevorrichtung bewegt wer- den, um anschließend mittels einer Schwenkvorrichtung bewegt zu werden. Die Freigabe der Ladesteckdose erfolgt somit über eine Linearverschiebung mit anschließendem Verschwenken der Fahrzeugklappe. Aus der DE 10 2020 209 607 A1 ist eine Verschlussanordnung zum Verschließen einer Tankmulde einer Karosserie eines Kraftfahr- zeugs bekannt geworden, wobei ein Deckelelement mittels eines Linearantriebs verschiebbar in der Karosserie bewegt wird. Die Verschlussanordnung führt hierbei zwei unterschiedliche Bewe- gungen aus. Zum Öffnen der Lademulde wird die Ladeklappe bzw. Deckelelement zuerst mittels einer Hubbewegung verfahren, um anschließend eine Längsbewegung auszuführen und somit die La- desteckdose freizugeben. Aus der unveröffentlichten DE 10 2021 116 318.8 ist eine Vor- richtung zum Verschließen einer Ladeeinrichtung eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs bekannt geworden, aufweisend eine im Fahrzeug angeordnete Steckverbinderhälfte, zur Verbindung mit einer weiteren Steckverbinderhälfte, eine elektrisch antreib- bare Verschlusseinrichtung, wobei in einem unbetätigten Zu- stand der Steckverbinderhälfte eine Öffnung der Ladeeinrich- tung mittels der Verschlusseinrichtung verschließbar ist, und wobei die Verschlusseinrichtung mechanisch mit der weiteren in die Steckverbinderhälfte eingefügten weiteren Steckverbinder- hälfte in Eingriff bringbar ist, wobei eine Position der Ver- schlusseinrichtung mittels eines Sensors erfassbar ist. In zwei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen ist beschrieben, dass die Ladeklappe verschieblich angeordnet ist, so dass auch während des Ladevorgangs, die Ladesteckdose bzw. die Lademulde zumindest bereichsweise verschließbar ist. Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen haben sich grundsätzlich bewährt. Der Stand der Technik tritt aber dann an seine Grenzen, wenn es um den Schutz der nicht benötigten Steckdose geht. Insbesondere dann, wenn unter Witterungsein- flüssen und/oder Umwelteinflüssen geladen werden muss, kann im Falle eines Ladens mittels einer Steckdose die andere Steckdo- se nur bedingt vor Umwelteinflüssen und Missbrauch geschützt werden. Hier setzt die Erfindung an und will Verbesserungen aufzeigen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Ladesteckdose für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es im Besonderen Aufgabe der Erfindung, einen Schutz für eine nicht benötigte Steckdose zu schaffen, so dass insge- samt ein sicheres Betreiben des Ladevorgangs gewährleistet werden kann. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merk- male des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausge- staltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird je- doch darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen beschriebenen Merkmale möglich. Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Ladesteckdose für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug bereitgestellt wird, aufweisend eine erste mehrpolige Steckdose, eine zweite zweipolige Steckdose, wobei die Steckdosen die Ladesteckdose bilden und gemeinsam in einer Lademulde einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind und eine bewegliche Ladeklappe, wobei mittels der Ladeklappe die Lademulde abdeckbar ist, und wobei eine Steckdose, bevorzugt die zweite zweipolige Steckdose, separat verschließbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Ladesteckdose ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Ladesteckdose partiell zu schließen, so dass im Falle des Ladens eine Steckdose ver- schlossen gehalten werden kann. Dies bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die nachfolgend in den jeweiligen Ausführungsformen näher beschrieben werden. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus der La- desteckdose ist der, dass die zweite zum Laden nicht verwende- te Steckdose während des Ladevorgangs verschlossen vorliegt. Hierdurch ist die ungenutzte Steckdose vor Umwelteinflüssen und darüber hinaus vor unsachgemäßem oder missbräuchlichem Ge- brauch geschützt. So kann beispielsweise im Falle von Feuch- tigkeit oder Niederschlag in Form von Regen oder Schnee keine Feuchtigkeit in die weitere Steckdose gelangen. Die Ladeklappe deckt und/oder dichtet üblicherweise die Lademulde ab, im Fal- le eines eingesteckten Ladesteckers kann die Lademulde aber nicht oder nur bereichsweise verschlossen vorliegen. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz einer separat vorliegenden Abdeckung für die nicht dem Ladevorgang zugeordnete Steckdose kann ein sicheres und vollumfängliches Verschließen der weiteren Steck- dose gewährleistet werden und somit die weitere Steckdose wäh- rend des Ladevorgangs geschützt werden. Eine erfindungsgemäße Ladesteckdose kommt bei Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Personenkraftfahrzeugen, Transportern, Flurförderfahrzeugen, Lastkraftwagen, etc., zum Einsatz. Diese Aufzählung ist natürlich nicht beschränkend, vielmehr kann die Ladesteckdose überall dort eingesetzt werden, wo elektrisch oder mit einem Hybridantrieb versehene Fahrzeuge oder Trans- portmittel zum Einsatz kommen, die mit einer Traktionsbatterie ausgestattet sind. Auch fahrerlose Transportmittel, wie bei- spielsweise Busse, Arbeitsgeräte, etc., sind davon umfasst. Wie vorstehend bereits ausgeführt, weist die Ladesteckdose zwei Steckdosen auf, die einerseits ein Aufladen mit einer Wechselspannung (AC) genutzt werden kann und eine zweite Steckdose, die mit einer Gleichspannung (DC) beaufschlagt wer- den kann. Derartige Steckdosen sind bekannt und beispielsweise über EU-Normen zertifiziert. Die Steckdosen sind nebeneinander in einer Lademulde angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass eine Ladeklappe die Lademulde verschließen kann, so dass das zum Beispiel Personenkraftfahrzeug eine ebene Oberfläche mit der Ladeklappe bilden kann. Der Begriff Lademulde ist dabei nicht beschränkend zu verstehen, sondern kann auch eine weite- re Öffnung oder einen Laderaum des Fahrzeugs umfassen. Bei- spielsweise kann, wenn zum Beispiel die Ladesteckdose in einem Kofferraum eines Fahrzeugs eingebaut ist, so würde hier die Lademulde als Kofferraum ausgebildet sein und die Ladeklappe würde durch den Kofferraumdeckel gebildet. Erfindungswesent- lich ist dabei, dass zumindest eine Steckdose, bevorzugt die zweite Gleichspannungssteckdose, separat verschließbar ist. Ist die zweite Steckdose mittels einer Abdeckklappe ver- schließbar bzw. abdeckbar, so ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Das Verschließen der weiteren Steckdose mittels einer Abdeckklappe bietet den Vor- teil, dass ein dichtendes Verschließen der Steckdose ermög- lichbar ist. Die Abdeckklappe kann vollumfänglich an der Steckdose anliegen und somit das Eindringen von Umwelteinflüs- sen verhindern. Dabei kann die Abdeckklappe der Form der Steckdose folgen und somit möglichst kleinstbauend einen Schutz für die Steckdose gewährleisten. Die Abdeckklappe dient dabei als Schutz, so dass die Abdeckklappe auch als Schutzkap- pe oder Schutzklappe oder Abdeckkappe bezeichenbar ist. Aufga- be der Abdeckklappe ist es dabei, die Steckdose am äußeren Um- fang dichtend abzuschließen. In vorteilhafter Weise ist die Abdeckklappe aus einem Kunst- stoff gebildet. Kunststoffe haben den Vorteil, dass sie leicht sind, sich in einfachster Form in beliebige Formen ausbilden lassen und darüber hinaus als kostengünstiger Werkstoff sich positiv auf die Kosten der Ladesteckdose auswirken. Vorstell- bar ist es dabei auch, dass die Abdeckklappe eine Dichtung aufweist, wobei die Dichtung umlaufend an einem Rand der Steckdose ausgebildet vorliegen kann. Die Dichtung kann ein- stückig an der Abdeckklappe montiert oder als fester Bestand- teil der Abdeckklappe ausgebildet sein. Die Abdeckklappe würde in diesem Fall beispielsweise als Zweikomponentenbauteil aus- gebildet vorliegen. Ist die zweite Steckdose derart verschließbar, dass ein Lade- stecker in die erste Steckdose einbringbar ist, so ergibt sich wiederum eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfin- dung. Die Abdeckklappe verschließt die Steckdose derart, dass die erste Steckdose frei zugänglich ist und als Steckdose fun- gieren kann. Es ist folglich ein Laden über die erste Steckdo- se ermöglichbar, wobei die Ladeklappe vorzugsweise derart aus- gebildet, dass sie der Form der Öffnung der ersten Steckdose folgt. Die erste Steckdose wird somit durch das Gehäuse der Ladesteckdose und die Abdeckklappe vollumfänglich umschlossen, so dass dem Bediener eine vollständig geöffnete erste Steckdo- se zur Verfügung steht. Mit anderen Worten folgt die Abdeck- klappe der Form der Öffnung der ersten Steckdose. Dies bietet den Vorteil, dass ein in die erste Steckdose eingesteckter Stecker umfänglich abgedichtet vorliegt. Somit kann weder in die zweite Steckdose noch in die erste Steckdose während des Ladevorgangs Schmutz und/oder Feuchtigkeit eindringen. In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist die Abdeckklappe elektrisch angetrieben betätigbar. Die Abdeck- klappe wird mittels eines elektrischen Antriebs und bevorzugt mittels eines elektrischen Antriebs und mindestens einer Ge- triebestufe bewegt. Elektrische Energie steht im Kraftfahrzeug zur Verfügung, so dass mittels eines Kleinstantriebs eine Be- wegung in die Abdeckklappe einleitbar ist. Die Abdeckklappe kann dabei linear schwenkbeweglich oder in einer kombinierten Bewegung aus zum Beispiel Linearbewegung und Schwenkbewegung verfahren werden. Je nach Anordnung der Abdeckklappe wird die Abdeckklappe dann über die bevorzugt zweite Steckdose hinweg bewegt und letztlich dichtend auf einer Öffnung der zweiten Steckdose zur Anlage gebracht. Eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Abdeckklappe mittels einer Hubbewegung von der zweiten Steckdose abhebbar und mittels einer zweiten Schwenk- bewegung aus einem Überdeckungsbereich mit der zweiten Steck- dose heraus bewegbar ist. Durch die kombinierte Bewegung aus einer Hubbewegung und einer Schwenkbewegung besteht die Mög- lichkeit, einen möglichst optimalen Sitz der Abdeckklappe über der Öffnung der zweiten Steckdose zu realisieren. Die Abdeck- klappe überdeckt die Öffnung der zweiten Steckdose derart, dass eine dichtende Abdeckung realisierbar ist. Erfindungsge- mäß ist es aber auch vorstellbar, dass die Abdeckklappe sich formschlüssig in die Öffnung der zweiten Steckdose einfügt, so dass die Abdeckklappe bündig mit einem Gehäuse der Ladesteck- dose abschließt. Vorstellbar ist es dabei auch, dass beispielsweise eine umlau- fende Vertiefung im Gehäuse der Ladesteckdose angeordnet ist, in die die Abdeckklappe einfügbar ist. Durch die erste Hubbe- wegung ist dann die Abdeckklappe in der Lage, sich aus der An- lage mit dem Gehäuse der Ladesteckdose zu lösen, um dann in einen Bereich zu gelangen, in dem die Abdeckklappe schwenkbe- weglich bewegbar ist. Eine Schwenkbewegung kann einen Winkel von mehr als 90°, bevorzugt 120° betragen, so dass die Abdeck- klappe vollumfänglich aus dem Bereich der Öffnungen der Steck- dosen heraus schwenkbar ist. Im Falle einer Linearbewegung und/oder einer Schwenkbewegung und/oder einer Klappbewegung der Abdeckklappe wird die Abdeckklappe stets so weit bewegt, dass die zweite Steckdose frei zugänglich vorliegt. In einer vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist die Abdeckklappe mit einer Antriebswelle verbunden, wobei die Antriebswelle mittels eines Antriebsrads betätigbar ist. Die Antriebswelle ist bevorzugt an einem seit- lichen Ende der Abdeckklappe angeordnet, so dass eine Schwenk- bewegung der Abdeckklappe ein Herausschwenken der Abdeckklappe aus dem Bereich der Öffnungen der Steckdosen ermöglicht. Durch den Einsatz einer Antriebswelle besteht die Möglichkeit, den elektrischen Antrieb beabstandet vom Steckdosenbereich anzu- ordnen, so dass eine konstruktiv vorteilhafte und platzsparen- de Anordnung des elektrischen Antriebs ermöglichbar ist. Mit der Antriebswelle arbeitet ein Antriebsrad zusammen, wobei das Antriebsrad mittels eines Elektromotors und eines nachgeschal- teten Getriebes in Eingriff steht. Das Antriebsrad ermöglicht hierbei die Bewegung der Antriebswelle in axiale Richtung wie auch eine Rotationsbewegung der Antriebswelle. Die Antriebs- welle selbst erstreckt sich bevorzugt entlang der Steckdose, so dass die Antriebsmechanik in einem Bereich hinter der Steckdose anordbar ist. Weist die Antriebswelle eine Steuerkontur auf und ist die Ab- deckklappe mittels der Steuerkontur und einer Linearführung linear bewegbar, so kann ein sicheres, schnelles und präzises Bewegen der Abdeckklappe realisiert werden. Antriebswelle und Antriebsrad arbeiten dabei derart zusammen, dass mittels der auf der Antriebswelle angebrachten Steuerkontur eine Linearbe- wegung der Antriebswelle realisierbar ist. Dabei kann das An- triebsrad derart auf die Steuerkontur eingreifen, dass die An- triebswelle entlang ihrer Mittelachse verschiebbar ist. Hierzu ist die Antriebswelle in einer Linearführung in einem Gehäuse schwenkbeweglich und linear verschieblich gelagert. In Fortführung des Erfindungsgedankens weist die Antriebswelle zumindest einen Anschlag und die Linearführung einen Freilauf- bereich auf, wobei mittels des Anschlags eine Schwenkbewegung der Ladeklappe begrenzbar und führbar ist. Die Antriebswelle kann im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel auch als Steuerwelle in Zusammenwirkung mit der Linearführung bezeich- net werden. An der Antriebswelle ist ein Anschlag und Füh- rungsmittel vorgesehen, welches durch die Linearführung in ei- ner linearen Bewegung hindurch führbar ist. Nach dem Aufstel- len der Abdeckklappe erreicht der Anschlag einen Anschlagpunkt in der Linearführung, so dass eine weitere Linearverschiebung unterbunden wird. Gleichzeitig erreicht der Anschlag einen Freilaufbereich, durch den hindurch die Antriebswelle ver- schwenkbar ist. Die Linearführung dient somit auch als Füh- rungsmittel für die Schwenkbewegung. Realisiert wird diese Schwenkbewegung dadurch, dass das Antriebsrad weiter angetrie- ben wird und das Antriebsrad an der Steuerkontur der Antriebs- welle eine Anschlagfläche erreicht, mittels derer die An- triebswelle verschwenkbar ist. Wird über die Steuerkontur der Antriebswelle die Antriebswelle linear verschoben, so kann mittels des Antriebsrads gleichzeitig eine Schwenkbewegung in die Antriebswelle eingeleitet werden. Antriebsrad, Antriebs- welle und die Führung im Gehäuse ermöglichen somit eine Hubbe- wegung der Abdeckklappe sowie ein Herausschwenken der Abdeck- klappe aus dem Öffnungsbereich der Steckdosen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Antriebsrad zumindest einen weiteren Anschlag und/oder zumindest ein Rast- mittel auf, so dass eine Schließbewegung der Abdeckklappe mit- tels des Antriebsrads realisierbar ist. Das Antriebsrad kann zum Beispiel mittels einer Rückwärtsbewegung die Abdeckklappe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen. Dazu weist das Antriebsrad ein Rastmittel auf, oder wirkt derart mit dem Rastmittel zusammen, dass bei einem Erreichen der Endstellung der Abdeckklappe, das heißt in der vollständig verschwenkten Lage, das Rastmittel in eine Kontur der Antriebswelle einras- tet. Wird nun das Antriebsrad mittels des elektrischen An- triebs zurückbewegt, so kann die Schwenkbewegung der Abdeck- klappe bis zu einem Erreichen einer Endlage in der Linearfüh- rung bzw. der Schwenkführung verschwenkt werden. Mit dem Er- reichen des linearen Teils der Linearführung rastet das Rast- mittel aus und das Antriebsrad kann über eine weitere Steuer- kurve an der Antriebswelle wieder in die Ausgangslage linear zurückbewegt werden. Die Abdeckklappe verschließt dann wieder die Steckdose. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Lade- steckdose ist die Möglichkeit geschaffen, auch während des La- devorgangs die Steckdosen zu schützen, so dass eine sichere und langfristige Nutzung der Ladesteckdose ermöglichbar ist. In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist das Antriebsrad als Teil eines Spindelantriebs ausgebildet. Ein Spindelantrieb bietet den Vorteil, dass sehr gleichmäßig und genau Linearbewegungen erzeugbar sind. Spindelantriebe zeigen auch eine hohe Leichtgängigkeit und ermöglichen somit eine kontinuierliche Bewegung der Antriebswelle. Eine Stellbewegung der Abdeckklappe kann somit mit einfachsten konstruktiven Mit- teln und kleinstbauend realisiert werden. Ein kleinstbauender Antrieb und somit ein konstruktiv günsti- ger Aufbau ergibt sich insbesondere dann, wenn die Antriebs- welle als Spindelmutter und das Antriebsrad als Spindel ausge- bildet sind. Die Antriebswelle fungiert somit unmittelbar als Getriebebestandteil, wodurch eine geringstmögliche Anzahl von Bauteilen zur Bereitstellung eines Linearantriebs notwendig ist. Darüber hinaus kann durch die Ausbildung der Antriebswel- le als Spindelmutter ein sehr präzises und gleichmäßiges Bewe- gen der Abdeckklappe realisiert werden. Darüber hinaus können mittels eines Spindelantriebs auch große Stellkräfte reali- siert werden, so dass auch Witterungseinflüsse, wie beispiels- weise Frost, und somit ein Anhaften der Abdeckklappe, überwun- den werden können. Die Antriebswelle selbst ist mittels eines Führungselements bewegbar, insbesondere linear und rotatorisch bewegbar. Die Antriebswelle kann ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel mittels eines Führungselements linear und rotatorisch geführt werden. Dazu weist das Führungselement eine Linearnut auf, in- nerhalb derer die Antriebswelle linear bewegbar ist und min- destens eine weitere Nut, mittels derer eine Rotationsbewegung der Antriebswelle geführt durchführbar ist. Das Führungsele- ment bestimmt somit den Bewegungsablauf der Antriebswelle und somit die Position der Abdeckklappe, die derart mit der An- triebswelle verbunden ist, dass die Abdeckklappe der Bewegung der Antriebswelle folgt. Die Bewegung der Antriebswelle kann mittels eines Führungsmit- tels realisiert werden. Dabei weist die Antriebswelle ein Füh- rungsmittel, insbesondere einen Anschlag, auf, wobei die An- triebswelle mittels des Führungsmittels im Führungselement be- wegbar ist. Die Bewegung wird mittels des Spindelantriebs in die Antriebswelle eingeleitet. Das Führungsmittel ist Teil des Führungselements bzw. wirkt mit dem Führungselement zusammen. Das Führungsmittel kann beispielsweise als Nut oder Erhebung ausgebildet sein und wirkt mit dem Führungselement derart zu- sammen, dass die Antriebswelle ein Linear- und/oder Schwenkbe- wegung ausführt. Dazu ist beispielsweise an der Antriebswelle ein Anschlag als Führungsmittel ausbildbar, so dass der An- schlag eine Erhebung an der Antriebswelle bildet. Der Anschlag selbst wird dann im Führungselement, zum Beispiel einer Line- arnut, geführt, so dass die durch den Spindelantrieb in die Antriebswelle eingeleitete Bewegung in einer Linearbewegung der Antriebswelle resultiert. Gelangt der Anschlag bzw. die Erhebung an das Ende der Linearführung, so wird die Drehbewe- gung des Spindelantriebs nicht länger in eine Linearbewegung umgewandelt, sondern die Antriebswelle rotiert in Richtung der die Rotation freigebenden Nut. Im Führungselement ist folglich eine in Längsrichtung der Antriebswelle ausgebildete Linear- führung ausgebildet und eine umfänglich im Führungselement an- geordnete Nut, wobei die umfängliche Nut eine Rotationsbewe- gung der Antriebswelle und somit der Abdeckklappe realisiert. Insofern stimmt das Führungselement des Spindelantriebs mit dem Führungselement des Antriebs über die Steuerkurve überein. Letztlich ist lediglich ein alternativer Antrieb zur Bewegung der Abdeckklappe in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt. In beiden Ausführungsbeispielen wird die Abdeckklappe mittels eines Elektromotors, eines Getriebes und des Führungselements linear und/oder rotatorisch bewegt. Die Bewegung ist natürlich nicht auf eine Linear- und anschließende rotatorische Bewegung begrenzt, sondern je nach Ausführungsform und vorhandenem Platzbedarf kann auch unmittelbar mit einem Ablösen der Ab- deckklappe vom Gehäuse der Ladesteckdose eine Rotationsbewe- gung einsetzen, so dass eine parallele rotatorische und linea- re Bewegung in die Abdeckklappe einleitbar ist. Als vorteil- haft hat sich hierbei herausgestellt, dass ein zweistufiges Getriebe zum Einsatz kommt. Vorstellbar ist es dabei auch, dass mehr als zwei Getriebestufen einsetzbar sind, um geeigne- te Stellbewegungen bzw. Stellgeschwindigkeiten in die Abdeck- klappe einleiten zu können. Vorstellbar ist es beispielsweise, dass am Elektromotor unmittelbar ein Schneckentrieb vorgesehen ist, wobei der Schneckentrieb in eine weitere Getriebestufe endet, und die zweite Getriebestufe zum Beispiel die Spindel- mutter antreibt. Je nach Platzbedarf, benötigter Kraft zum Be- wegen der Abdeckklappe, Stellgeschwindigkeit und/oder notwen- digem Schwenkwinkel oder Schwenkbewegung können unterschiedli- che Getriebe zum Einsatz kommen. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anlie- genden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbei- spiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprü- chen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden. Es zeigt: Figur 1 eine dreidimensionale Ansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Ladesteckdose, wobei die Abdeckklappe in einer Schließposition wiedergegeben ist, Figur 2 die erfindungsgemäß in der Figur 1 dargestellte Lade- steckdose, wobei die Abdeckklappe in einer von der zweiten Steckdose abgehobenen Position wiedergegeben ist, Figur 3 die erfindungsgemäße Ladesteckdose, wobei die Abdeck- klappe in einer vollständig verschwenkten Position wiedergege- ben ist, Figur 4 eine Detailansicht auf die Antriebswelle und das An- triebsrad in einer Stellung, in der die Abdeckklappe vollstän- dig verschwenkt vorliegt, Figur 5 eine Detailansicht auf die Linearführung im Eingriff mit der Antriebswelle, Figur 6 eine Detailansicht auf das Antriebsrad und ein Ende der Antriebswelle in einer Position, in der die Abdeckklappe in der vollständig verschwenkten Position vorliegt, Figur 7 eine dreidimensionale Ansicht auf eine alternative Ausführungsform eines Antriebs der Abdeckklappe in Form eines Spindelantriebs und Figur 8 eine Ansicht auf den Spindelantrieb gemäß der Figur 7, wobei der Spindelantrieb in einer Position während der Schwenkbewegung der Abdeckklappe wiedergegeben ist. In der Figur 1 ist eine Ladesteckdose 1 in einer dreidimensio- nalen Ansicht wiedergegeben. Die Ladesteckdose 1 wird be- reichsweise von einer Abdeckklappe 2 verschlossen, so dass le- diglich eine erste Steckdose 3 in einer offenen Position vor- liegt. Die Ladesteckdose 1 ist losgelöst von einem Kraftfahr- zeug wiedergegeben, wobei die Ladesteckdose 1 üblicherweise hinter einer Ladeklappe eines Kraftfahrzeugs in einer wiederum nicht dargestellten Lademulde angeordnet sein kann. Die Lade- steckdose 1 weist ein Gehäuse 4 auf, wobei im Gehäuse 4 zwei unterschiedliche Steckdosen 3, 5 enthalten sind. Die erste Steckdose 3 ist bevorzugt eine Steckdose zum Laden mittels ei- ner Wechselspannung, wohingegen die zweite Steckdose 5 zum La- den mittels Gleichstrom geeignet ist. An die Abdeckklappe 2 ist eine Antriebswelle 6 vorzugsweise einstückig und aus Kunststoff angebaut und erstreckt sich aus- gehend von einer Oberfläche 7 des Gehäuses 4 in Richtung des Gehäuses 4 hinein. Die Antriebswelle 6 arbeitet mit einem An- triebsrad 8 zusammen. Am Antriebsrad 6 greift beispielsweise eine Verzahnung eines Getriebes an, welches wiederum mit einem Elektromotor zusammenarbeitet bzw. von einem Elektromotor an- getrieben ist. Das Getriebe zum Antreiben des Antriebsrads 8 sowie der elektrische Antrieb sind in dieser Darstellung nicht wiedergegeben. Die Antriebswelle 6 weist eine erste Steuerkon- tur 9 auf, die mit dem Antriebsrad 8 und insbesondere einem Antriebsbolzen 10 zusammenwirkt. Weiterhin zu erkennen ist ein Führungselement 11 zur linearen und schwenkbeweglichen Führung der Abdeckklappe 2. Das Führungselement 11 kann beispielsweise in einem Gehäuse der Ladesteckdose 1 oder einer Karosserie des Kraftfahrzeugs fest aufgenommen sein. Das Führungselement ist auf jeden Fall ortsfest in Bezug auf die Antriebswelle 6 im Kraftfahrzeug angeordnet. Wird nun das Antriebsrad 8 von einer Kraft eines Elektromotors beaufschlagt, so bewegt sich das Antriebsrad 8 in Richtung des Pfeils P im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Gegenuhrzei- gersinn. Durch die Bewegung des Antriebsrads, wie sie in der Figur 2 wiedergegeben ist, gelangt der Antriebsbolzen in die in der Figur 2 wiedergegebene Schwenklage. Wie deutlich aus den Figu- ren zu erkennen, handelt es sich hierbei um einen Schwenkwin- kel des Antriebsrads 8 um ca. 80-120° bzw. ca. 90°. Der An- triebsbolzen 10 wirkt dabei mit der Steuerkontur 9 zusammen und verschiebt die Antriebswelle 6 entlang einer Mittelachse M der Antriebswelle 6. Durch die Linearverschiebung der An- triebswelle 6 erfährt die Abdeckklappe 2 eine Hubbewegung, so dass sich die Abdeckklappe 2 von der Oberfläche 7 des Gehäuses 4 abhebt. Hierdurch gelangt die Abdeckklappe von der dichten- den Anlage in der Figur 1 in die abgehobene Lage der Figur 2. Mit dem Erreichen der linear verschieblichen Endlage gelangt der Antriebsbolzen 10 gegen eine Anschlagfläche 12 an der Steuerkontur. Gleichzeitig und das ist deutlicher in der Figur 5 zu erkennen, wird ein Anschlag 13 in einen Freilaufbereich 14 hineinbewegt, wobei der Freilaufbereich 14 an einem Ende einer Linearführung 15 angeordnet ist. Wird nun das Antriebsrad 8 weiter im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeils P angetrieben, so nimmt die Anschlagfläche 12 in Kombination mit dem Antriebsbolzen 10 die Antriebswelle mit und verschwenkt die Antriebswelle 6 ebenfalls im Gegenuhr- zeigersinn. Die daraus resultierende Schwenkbewegung der Ab- deckklappe 2 ist in der finalen Stellung in der Figur 3 wie- dergegeben. Die Figur 3 zeigt insofern die Endlage der Abdeck- klappe 2 nach einem Verschwenken der Antriebswelle um ca. 120°. Mit dem Verschwenken der Abdeckklappe 2 wird die zweite Steckdose 5 vollständig freigelegt. Der Bediener ist nun in der Lage, auch die Gleichstromsteckdose 5 zu nutzen. Mit dem Erreichen der Endlage der Abdeckklappe 2 greift ein Rastmittel 16 in eine Rastkontur 17 in der Antriebswelle 6 ein. Das Antriebsrad 8 ist nun mit der Antriebswelle 6 verras- tet. Wird nun ausgehend von dieser ausgelenkten Stellung der Abdeckklappe 2 das Antriebsrad 8 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils P1 angetrieben, so nimmt das Antriebsrad 8 die An- triebswelle 6 mit und verschwenkt die Abdeckklappe zurück in ihre Ausgangslage oberhalb der zweiten Steckdose 5. Mit dem Erreichen der Endlage oder Ausgangslage der Abdeckklappe 2 und einem weiteren Antreiben des Antriebsrads 5 gelangt der An- schlag 13 in Anlage mit der Linearführung 15, so dass das Rastmittel 16 aus der Rastkontur heraus bewegbar ist. In einer weiteren Bewegung im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils P1 greift ein Antriebsnocken 18 in eine weitere Steuerkontur 19 an der Antriebswelle 6 an, so dass bei einem weiteren Antrei- ben des Antriebsrads 8 die Antriebswelle 6 und somit die Ab- deckklappe 2 wieder in Richtung der Oberfläche 7 des Gehäuses bewegt wird. Nun befindet sich die Abdeckklappe wieder in der Ausgangslage, in der die Abdeckklappe 2 die Öffnung 20 der Steckdose 5 verdeckt. Wie dies deutlich in der Figur 1 zu er- kennen ist, überdeckt die Abdeckklappe 2 die Öffnung 20 voll- ständig und die Abdeckklappe 2 weist eine Ausnehmung 21 auf, so dass eine vollumfängliche Abdichtung eines Ladesteckers in Eingriff mit der ersten Steckdose 3 ermöglichbar ist. In der Figur 5 ist eine vergrößerte Detaildarstellung der An- triebswelle 3 sowie des Antriebsrads 8 wiedergegeben. Das Rastmittel 16 befindet sich in Eingriff mit der Rastkontur 17, woraus zu schließen ist, dass sich die Antriebswelle 6 in der Endlage der Schwenkbewegung oder zumindest auf dem Weg eines Zurückschwenkens der Abdeckklappe 2 befindet. Wie deutlich in der Figur 5 zu erkennen ist, wird die Schwenkbewegung durch den Freilaufbereich 14 bzw. einer Schwenkführung 14 geführt. Dazu bewegt sich der Anschlag 13 durch den Freilaufbereich 14, bis dass der Anschlag 13 gegen eine Anschlagfläche 22 im Füh- rungselement 11 gelangt. Mit dem Erreichen der Anschlagfläche 22 greift dann der Antriebsnocken 18 in die Steuerkontur 19 ein und bewegt den Anschlag 13 entlang der Linearführung 15, was zur Folge hat, dass sich die Abdeckklappe entlang der Mit- telachse M bewegt und die Abdeckklappe 2 in dichtender Anlage zur Oberfläche 7 des Gehäuses gelangt. In der Figur 6 ist eine weitere Detailansicht auf ein axiales Ende 23 der Antriebswelle 6 und das Antriebsrad 8. Zu erkennen ist der Antriebsbolzen 10 in Anlage mit der Anschlagfläche 12 am Ende der Steuerkontur 9. Wiederum aus der Lage des Rastmit- tels 16 zu entnehmen ist die Position der Abdeckklappe 2, die sich in der abgehobenen Position und in einer Öffnungsstel- lung, das heißt von der Öffnung 20 der Steckdose 5 verschwenk- ten Lage befindet. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Ladesteckdose 1 ist nun die Möglichkeit geschaffen, einen Schutz für die nicht benö- tigte Steckdose beim Laden zu schaffen und darüber hinaus auch ein automatisiertes Laden eines Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, indem die Abdeckklappe 2 elektromotorisch und mittels einer Steuerung automatisiert aus dem Bereich der Steckdose 5 heraus verschwenkt werden kann. In der Figur 7 ist eine alternative Antriebsform für die Ab- deckklappe 24 in Form eines Spindelantriebs 25 wiedergegeben. Ein Elektromotor ist in einem Antriebsgehäuse aufgenommen und treibt ein mehrstufiges Getriebe 28 an. Über die Getriebestu- fen des Getriebes 28 wird eine Spindelmutter 29 angetrieben, wobei die Spindelmutter unmittelbar auf die Antriebswelle 30 wirkt. Die Antriebswelle 30 wiederum ist mit der Abdeckklappe 24 verbunden. Zu erkennen ist weiterhin noch ein Führungsele- ment 31, das mit der Antriebswelle 30 in Wirkverbindung steht. Ein Dichtungsmittel 32, beispielsweise ein Dichtungsring, dichtet die Antriebswelle 30 ab, so dass das Antriebsgehäuse 27 gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Das Antriebsgehäuse 27 ist beispielsweise über Befestigungsmittel 23 mit dem Ge- häuse 4 der Ladesteckdose verbindbar. Das Antriebsgehäuse 27 ist bevorzugt aus Kunststoff gefertigt und die Befestigungs- mittel 33 können beispielsweise Schraubenöffnungen darstellen, die eine Befestigung an der Ladesteckdose 1 ermöglichen. In der Figur 7 ist die Position wiedergegeben, die die Abdeck- klappe 24 einnimmt, in der die Abdeckklappe 24 linear in Rich- tung des Pfeils P2 bewegt wurde. Zu erkennen ist ein Teil des Gewindes 34 des Spindeltriebs 25. Mit anderen Worten ist die Antriebswelle 30 bereits in Richtung des Pfeils P2 verfahren worden, so dass die Abdeckklappe 24 in dieser Stellung bereits von der Oberfläche 6 der Ladesteckdose 1 abgehoben vorliegt. In der Figur 8 ist eine weitere Bewegung der Abdeckklappe 24 wiedergegeben, wobei die Abdeckklappe 24 eine Schwenkbewegung vollführt. Mittels des Elektromotors 26 wurde die Spindelmut- ter 29 weiter angetrieben, wobei ein Anschlag 35 an der An- triebswelle 30 im Führungselement 31 geführt wird. Das Füh- rungselement 31 weist eine Linearführung auf, in der der An- schlag 35 in Richtung des Pfeils P2 geführt ist. Nach dem Er- reichen des Endes der Linearführung wird der Anschlag 35 nicht länger an einer Rotation gehindert, so dass der Anschlag 35 entlang eines Freilaufbereichs eine rotative Bewegung ausfüh- ren kann. Der Anschlag 35 in Kombination mit dem Führungsele- ment 31 ermöglicht somit eine Linearbewegung wie auch eine Schwenkbewegung der Abdeckklappe 24. Dabei wird die Abdeck- klappe 24 bei der in der Figur 8 dargestellte Rotationsbewe- gung um eine Mittelachse M der Antriebswelle 30 herum in Rich- tung des Pfeils P3 bewegt. Es versteht sich, dass zum Beispiel eine Steuerkontur 36 vor- handen sein kann, mittels derer ein Mikroschalter betätigbar ist. Die Steuerkontur kann aber auch als Endanschlag zum Bei- spiel für eine Linearbewegung der Antriebswelle 30 dienen. Als Stellbewegungen in Richtung des Pfeils P2 können Bewegungen im Bereich zwischen 2 mm und 12 mm, bevorzugt zwischen 3 und 10 mm realisiert werden. Schwenkbewegungen sind, wie vorste- hend beschrieben, zwischen einem Winkel von 80-150°, bevorzugt zwischen 90° und 120° einstellbar oder realisierbar. Die ein- zustellenden Winkel können mittels des Anschlags 3, 35 oder aber mittels der Steuerkontur 9, 19, 36 und/oder mittels wei- terer Anschläge zum Beispiel an der Abdeckklappe 2, 24 ein- stellbar sein.

Bezugszeichenliste Ladesteckdose 2, 24 Abdeckklappe 3, 5 Steckdose 4 Gehäuse 5, 30 Antriebswelle 6 Oberfläche 8 Antriebsrad 9, 19, 36 Steuerkontur 10 Antriebsbolzen 11, 31 Führungselement 12, 22 Anschlagfläche 13, 35 Anschlag 14 Freilaufbereich 15 Linearführung 16 Rastmittel 17 Rastkontur 18 Antriebsnocken 20 Öffnung 21 Ausnehmung 23 axiales Ende der Antriebswelle 25 Spindelantrieb 26 Elektromotor 27 Antriebsgehäuse 28 Getriebe 29 Spindelmutter 32 Dichtring 33 Befestigungsmittel 34 Spindelgewinde P, P1, P2, P3 Pfeil Mittelachse 5