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Patent Searching and Data


Title:
CHARGING SOCKET, PLUG CONNECTOR, AND SYSTEM OF CHARGING SOCKET AND PLUG CONNECTOR FOR HIGH-VOLTAGE APPLICATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/036567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a charging socket, a plug connector and a system of charging socket and plug connector for high-voltage applications, wherein in particular the plug connector comprises at least two plug-in pins which have in each case two regions. A first region has a greater cross-section than a second region. The first region has a recess at the front face of the first region.

Inventors:
WEINBRICH MATTHIAS (DE)
KRAFT GORDON (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/072836
Publication Date:
March 16, 2023
Filing Date:
August 16, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AUTO KABEL MAN GMBH (DE)
International Classes:
H01R11/05; B60L53/16; H01R13/04; H01R13/10; H01R13/03
Foreign References:
DE29803538U11998-05-20
CN107472066A2017-12-15
DE8010443U11980-07-10
DE102018130835A12020-06-04
DE202007016578U12008-05-15
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Steckverbinder umfassend - zumindest einen Steckbolzen, wobei der Steckbolzen einen sich von einer ersten

Stirnfläche ausgehend zu einem Mittenbereich erstreckenden ersten Bereich und einen sich von einer zweiten Stirnfläche ausgehend zu dem Mittenbereich erstreckenden zweiten Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Steckbolzen an seiner ersten Stirnfläche eine sich hin zum Mittenbereich verjüngende Ausnehmung aufweist.

2. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - dieser ein Gehäuse aus einem nichtleitendem Material umfasst.

3. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - dieser zumindest zwei Steckbolzen umfasst.

4. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - dass der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen einen geringeren Querschnitt aufweist als der erste Bereich.

5. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - die zumindest zwei Steckbolzen relativ zueinander in dem Gehäuse fixiert sind.

6. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - die zumindest zwei Steckbolzen im Wesentlichen parallel zueinander in dem Steckverbinder angeordnet, insbesondere in dem Gehäuse fixiert sind.

7. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass - die Mittelachse des zweiten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen exzentrisch zur Mittelachse des ersten Bereichs des zumindest einen Steckbolzens angeordnet ist, sodass die Mittelachsen der zweiten Bereiche der zumindest zwei Steckbolzen zueinander einen geringeren Abstand aufweisen als die Mittelachsen der ersten Bereiche der zumindest zwei Steckbolzen.

8. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest eine der Ausnehmungen konisch geformt ist.

9. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Ausnehmung zumindest eines der Steckbolzen exzentrisch zur Mittelachse des ersten Bereichs des zumindest einen Steckbolzens in der ersten Stirnfläche des Metallverbinders angeordnet ist.

10. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der zweite Bereich zumindest eines Steckbolzens an eine von der ersten Stirnfläche verschiedene weitere Stirnfläche des ersten Bereichs des Steckbolzens angrenzt, welche dem zweiten Bereich zugewandt ist.

11. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die zumindest zwei Steckbolzen senkrecht zur Längsachse zumindest eines der Steckbolzen voneinander beabstandet sind und/oder - die Längsachsen der zumindest zwei Steckbolzen zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind und/oder - die ersten und/oder die zweiten Stirnflächen und/oder die weiteren Stirnflächen der zumindest zwei Steckbolzen senkrecht zur Längsachse zumindest eines der Steckbolzens miteinander fluchten.

12. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen als Stift geformt ist und /oder der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen zumindest teilweise eine zylindrische Form aufweist. 13. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest einer der Steckbolzen aus einem leitenden Material, insbesondere Metall, insbesondere Aluminium und/oder Kupfer gefertigt ist. 14. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass - zumindest einer der Steckbolzen zumindest teilweise beschichtet ist, insbesondere mit Silber, Gold und/oder Nickel, insbesondere mit einer unteren Beschichtung aus Nickel und einer auf der unteren Beschichtung aufgebrachten oberen Beschichtung aus Silber.

15. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der erste Bereich und/oder der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen zumindest eine Erhebung und/oder Vertiefung, insbesondere eine zumindest teilweise umläufige Nut aufweist. - 16. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Querschnitt des ersten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen im Wesentlichen konstant entlang der Längsachse des Steckbolzens ist und/oder der Querschnitt des zweiten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen im Wesentlichen konstant entlang der Längsachse des Steckbolzens ist.

17. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Querschnitt des ersten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen zumindest teilweise von einem runden Querschnitt abweicht, insbesondere elliptisch, dreieckig, viereckig, polygon, sternförmig, oder anderweitig geformt ist, insbesondere derart, dass der Querschnitt nicht invariant gegenüber Rotationen um die Längsachse des Steckbolzens ist und/oder nur invariant gegenüber Rotationen um eine begrenzte Menge von Winkeln ist.

18. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Querschnitt des zweiten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen am Übergang zwischen dem erstem und dem zweitem Bereich im Verhältnis zum restlichen. Querschnitt des zweiten Bereichs erhöht ist, insbesondere im Bereich des Übergangs zumindest eine Vertiefung, insbesondere eine zumindest teilweise umläufige Nut auf dem zweiten Bereich angeordnet ist.

19. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Ausnehmung zumindest eines der Steckbolzen ein Sackloch angeordnet ist, insbesondere ein Sackloch mit Gewinde, sodass insbesondere eine Schraube durch die Ausnehmung in das Sackloch geführt und dort befestigt werden kann.

20. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest einer der Steckbolzen einstückig gebildet ist.

21. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest zwei der Steckbolzen im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen und/oder im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander sind.

22. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse zumindest die Mantelfläche des ersten Bereichs des ersten

Steckbolzens und die Mantelfläche des ersten Bereichs des zweiten Steckbolzens zumindest teilweise umschließt.

23. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse aus einem nichtleitenden Material geformt ist, insbesondere aus Kunststoff, insbesondere aus Hochtemperatur-Kunststoff, insbesondere gespritzt, insbesondere um die Steckbolzen gespritzt ist. 24. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse auf den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen anliegt, insbesondere im Wesentlichen vollflächig auf den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen anliegt, insbesondere in die Vertiefungen, insbesondere in Nuten auf den Mantelflächen eingreift. 25. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse eine Öffnung im Bereich der ersten Stirnfläche zumindest eines der Steckbolzen und/oder im Bereich der weiteren Stirnfläche des ersten Bereichs zumindest eines der Steckbplzen aufweist.

26. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse zumindest eine Rahmenfläche umfasst, insbesondere eine Rahmenfläche, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse zumindest eines der Steckbolzen ausgerichtet ist

27. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest eine Rahmenfläche senkrecht zu Längsachse zumindest eines der Steckbolzen über das restliche Gehäuse hinausragt, wobei insbesondere zumindest ein Loch, vorzugsweise vier Löcher, in der Rahmenfläche angeordnet sind, insbesondere in einem Bereich der Rahmenfläche, der über das restliche Gehäuse hinausragt. 28. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Gehäuse zumindest eine Rahmenfläche aufweist, welche über die weitere Stirnfläche des ersten Bereichs zumindest eines der Steckbolzen in Richtung des zweiten Bereichs des zumindest einen Steckbolzens hinausragt, insbesondere, dass die Rahmenfläche zwischen den zweiten Bereichen der zumindest zwei Steckbolzen angeordnet ist und/oder parallel zu der Längsachse zumindest eines der Steckbolzen orientiert ist. 29. Ladebuchse mit einer Vorderseite und einer der Vorderseite abgewandten Rückseite mit - einer an der Vorderseite angeordneten Aufnahme für einen Ladestecker, - einem zumindest teilweise innerhalb der Aufnahme angeordneten, sich ausgehend von der Vorderseite hin zu der Rückseite erstreckenden Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, - zumindest einem in dem Steckverbinder angeordneten Steckbolzen, wobei der Steckbolzen einen sich von einer ersten Stirnfläche ausgehend zu einem

Mittenbereich erstreckenden ersten Bereich und einen sich von einer zweiten Stirnfläche ausgehend zu dem Mittenbereich erstreckenden zweiten Bereich aufweist, wobei sich der erste Bereich ausgehend von der Rückseite in Richtung der Aufnahme erstreckt und sich der zweite Bereich in die Aufnahme hinein erstreckt, dadurch gekennzeichnet, - dass der Steckbolzen an seiner ersten Stirnfläche eine sich hin zum Mittenbereich verjüngende Ausnehmung aufweist 30. Ladebuchse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass - die Ladebuchse Haltemittel für den Steckverbinder umfasst.

31. System aus einer Ladebuchse nach Anspruch 29 oder 30, wobei der Steckverbinder mit der Ladebuchse kraft und/oder formschlüssig verbunden ist und/oder der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen des Steckverbinders zumindest teilweise in der Aufnahme der Ladebuchse angeordnet ist und/oder die erste Stirnfläche zumindest eines der Steckbolzen entlang der Längsrichtung des Steckbolzens aus der Ladebuchse herausragt.

Description:
Ladebuchse, Steckverbinder, sowie System aus Ladebuchse und Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen

Der Gegenstand betrifft eine Ladebuchse, einen Steckverbinder sowie ein System zur Stromübertragung für Hochspannungsanwendungen.

Eine der größten Herausforderungen der Elektrifizierung der Automobilität liegt in der Minimierung der Ladezeiten der involvierten Energiespeicher. Der Tank eines herkömmlichen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor ist innerhalb weniger Minuten mit Brennstoff gefüllt, welcher ausreichend Energie für hunderte Kilometer Fahrdistanz enthält. Anders ist die Lage hingegen bei elektrischen betriebenen Fahrzeugen, bei denen üblicherweise ein elektrischer Akkumulator mit einer hohen Kapazität an einer Ladestation aufgeladen werden muss. Um den Akkumulator möglichst schnell aufzuladen, vorzugsweise deutlich schneller, als dieser nachher im Fährbetrieb entladen wird, werden hohe Ströme und Spannungen eingesetzt.

Um die notwendigen hohen Ladeleistungen aus der Ladestation in den Fahrzeugakkumulator zu befördern, muss die gesamte Übertragungsstrecke von Ladestationsbuchse über fahrzeugseitige Buchse bis zum Akkumulator sehr gut elektrisch leiten. Insbesondere müssen alle Übergänge zwischen den Einzelkomponenten der Übertragungsstrecke besonders geringe Übergangswiderstände aufweisen.

Eine weitere Herausforderung betrifft eine mangelnde Standardisierung und/oder die fortlaufende Weiterentwicklung von Steckergeometrien von Ladestationen und deren Steckern. Insbesondere können die Abstände zwischen einzelnen Kontakten, insbesondere zwischen den Kontakten, welche besonders hohe Leistungen führen, in Zukunft Standards von heutigen den heutigen abweichen. Aufgabe der Erfindung war somit unter anderem, einen besonders gut leitenden und anpassbaren Übergang zwischen einer Ladebuchse und einem fahrzeugseitigen Energieleiter bereitzustellen.

'Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Steckverbinder nach Anspruch 1, eine Ladebuchse nach Anspruch 29 sowie ein System nach Anspruch 31.

Ein Aspekt betrifft einen Steckverbinder. Dieser kann Teil einer Ladebuchse sein und/oder auch für sich allein gebildet sein. Der Steckverbinder kann zumindest teilweise in einer Aufnahme einer Ladebuchse angeordnet sein..

Der Steckverbinder kann insbesondere zumindest teilweise elektrisch leitend sein.

Der Steckverbinder umfasst zumindest einen Steckbolzen aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere aus einem Metallwerkstoff. Der Steckbolzen kann in dem Steckverbinder angeordnet sein. Teile des Steckverbinders können den Steckbolzen zumindest teilweise umschließen.

Teile des zumindest einen Steckbolzens sind in der Aufnahme angeordnet. Der Steckbolzen, insbesondere ein Teil des Steckbolzens, kann einem Ladestecker als Kontaktpin dienen. Der Ladestecker kann beim Einstecken in die Aufnahme mit zumindest einem der zumindest einen Steckbolzen kontaktiert werden.

Beispielsweise kann der Steckbolzen als Kontaktpin für beispielsweise eine Steuerleitung, Wechselstromleitung, Gleichstromleitung oder eine andere Art von Leitung dienen.

Beispielsweise kann zumindest ein Steckbolzen des Steckverbinders zumindest teilweise durch die Rückwand der Aufnahme hindurch in die Aufnahme geführt sein, insbesondere durch eine Öffnung in der Rückwand. Die Aufnahme, insbesondere die Form des Gehäuses und/oder die Anordnung des zumindest einen Steckbolzens innerhalb der Aufnahme kann an ein Steckergesicht des Ladesteckers angepasst sein. Die Aufnahme kann sich folglich für eine bestimmte Art von Ladesteckern eignen.

Die Ladebuchse kann eine Steckverbinderaufnahme aufweisen, diese kann insbesondere auf der Rückseite der Ladebuchse angeordnet sein. Die Steckverbinderaufnahme kann zum Einsetzen des Steckverbinders geeignet sein. Die Steckverbinderaufnahme kann dabei eine Ausnehmung in der Ladebuchse, insbesondere in dem Gehäuse der Ladebuchse, umfassen. Die Steckverbinderaufnahme kann insbesondere zumindest teilweise im Wesentlichen querschnittsangepasst an einen Steckverbinder sein.

Insbesondere kann die Steckverbinderaufnahme auch einen Kragen umfassen. Ein Kragen kann beispielsweise im Bereich der Rückseite über die restliche Ladebuchse, insbesondere über die restlichen Gehäusewand des Gehäuses der Ladebuchse hinausragen.

Auch kann die Ladebuchse eine Auflagefläche für den Steckverbinder umfassen. Der Steckverbinder kann zumindest teilweise auf der Auflagefläche aufliegen. Die Auflagefläche kann beispielsweise auf dem Gehäuse der Ladebuchse angeordnet sein. Die Auflagefläche kann beispielsweise umläufig um die Steckbolzen und/oder um die Steckverbinderaufnahme angeordnet sein. Die Auflagefläche kann auch zumindest teilweise auf dem Kragen angeordnet sein.

An der Ladebuchse können Haltemittel für den Steckverbinder, beispielsweise formschlüssige und/oder kraftschlüssige Kältemittel, beispielsweise Haken, Gewinde für Schrauben, insbesondere in das Gehäuse der Ladebuchse eingelassene Gewinde, insbesondere aus einem Metallwerkstoff, öder ähnliche Haltemittel vorgesehen sein. Die Haltemittel können insbesondere im Bereich der Steckverbinderaufnahme angeordnet sein, beispielsweise in der Steckverbinderaufnahme oder in einem Bereich um die Steckverbinderaufnahme herum. Die Haltemittel können dazu dienen, einen Steckverbinder mit der Ladebuchse zu verbinden. Beispielsweise kann dieser mittels zumindest einer, vorzugsweise zwei, drei oder vier oder mehr Schrauben an der Ladebuchse befestigt werden.

Der Steckverbinder kann insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Ladebuchse verbunden sein.

An zumindest Teilen der Steckverbinderaufnahme und/oder der Auflagefläche kann zumindest eine Dichtung angeordnet sein. Beispielsweise kann die Dichtung in einer geschlossenen Form, beispielsweise in einem Ring, Rechteck, Oval oder anderweitigen geschlossenen Formen an der Steckverbinderaufnahme und/oder der Auflagefläche angeordnet sein. Die Dichtung kann zumindest einen Teil der Steckverbinderaufnahme umschließen. Die Dichtung kann beispielsweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Kunststoff, Gummi, Silikon, oder ähnlichen Materialien gefertigt sein. Eine derartige Dichtung kann auf an dem Steckverbinder angeordnet sein.

Der gegenständliche Steckverbinder umfasst ein Gehäuse. Das Gehäuse kann aus einem nichtleitenden Material geformt sein. Beispielsweise kann das Gehäuse aus einem Kunststoff geformt sein, insbesondere aus einem Kunststoff, der sich für hohe Temperaturen eignet und/oder eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.

Beispielsweise kann Polyamidimid, Polysulfon, Polyethersulfon, PA6GF15, UL94 oder ein ähnlich hitzebeständiger Kunststoff zum Einsatz kommen. Das Gehäuse kann auch zumindest teilweise aus anderen nichtleitenden Materialien wie Keramik oder Glas geformt sein.

Das Gehäuse des Steckverbinders und/oder das Gehäuse der Ladebuchse kann einstückig gebildet sein, beispielsweise gegossen und/oder gespritzt sein. Auch ist es möglich, dass das jeweilige Gehäuse aus mehreren Teilen aufgebaut ist. Die einzelnen Teile können beispielsweise verschraubt, verklebt, verschweißt oder in anderer Art und Weise aneinander und/oder weiteren Elementen befestigt werden.

Eventuell an dem Steckverbinder und/oder der Ladebuchse angeordnete Dichtungen können beispielsweise in einem Zwei-Komponenten-Spritzguss Verfahren gemeinsammit anderen Teilen des jeweiligen Gehäuses hergestellt werden. Auch können Dichtungen als separate Bauteile an dem Gehäuse angeordnet werden.

Der Weiteren umfasst der gegenständliche Steckverbinder zumindest einen Steckbolzen.

Für einen Steckbolzen lässt sich eine Längsachse definieren. Die Längsachse erstreckt sich insbesondere im Wesentlichen entlang der Richtung der größten räumlichen Ausdehnung des Steckbolzens.

Der gegenständliche Steckbolzen umfasst zumindest zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen. Diese können im Wesentlichen flach sein. Möglich ist auch eine von einer flachen Form abweichende Oberfläche zumindest einer der Stirnflächen, beispielsweise eine abgerundete Form, eine zugespitzte Form, beispielsweise eine kegelförmige oder eine satteldachförmige Zuspitzung oder eine andere Oberflächenform der Stirnflächen.

Eine Stirnfläche kann entlang der Längsachse das Ende des Steckbolzens darstellen. Auch kann über die Stirnfläche ein Teil des Steckbolzens hinausragen.

Beispielsweise kann eine Führungsspitze über eine Stirnfläche des Steckbolzens hinausragen. Eine Führungsspitze kann sich in Richtung der Längsachse des Steckbolzens über die Stirnfläche hinaus erstrecken. Die Führungsspitze weist einen geringeren Durchmesser auf als der Bereich des Steckbolzens auf der der Führungsspitze abgewandten Seite der Stirnfläche. Insbesondere kann die Führungsspitze eine Erhebung, insbesondere eine Verdickung und/oder eine Vertiefung, Insbesondere eine umläufige Verdickung und/oder Vertiefung aufweisen.

Eine Verdickung und/oder Vertiefung kann dazu dienen, ein Element auf der Führungsspitze zu befestigen.

Insbesondere kann auf dem Steckbolzen, insbesondere an seinem stirnseitigen Ende, insbesondere auf der Führungsspitze, eine Kappe aus einem nichtleitenden Material angeordnet sein. Diese kann insbesondere kraft und/oder formschlüssig an der dem Steckbölzen, insbesondere an der Führungsspitze angeordnet sein. Insbesondere kanneine Vertiefung und/oder Verdickung der Führungsspitze in eine Verdickung und/oder Vertiefung der Kappe eingreifen. Die Kappe kann beispielsweise aus Kunststoff, Silikon und/oder einem anderen nichtleitenden Material geformt sein. Insbesondere kann die Kappe zumindest im Übergang zu dem Steckbolzen im Wesentlichen den gleichen Querschnitt haben, wie der an die Kappe angrenzende Bereich des Steckbolzens. Somit kann eine Kante am Übergang zwischen Kappe und Steckbolzen verhindert werden. Auch kann die Kappe einen geringeren Querschnitt als der zweite Bereich des Steckbolzens im Bereich des Steckbolzens, der an die Kappe angrenzt, aufweisen. Die dem Steckbolzen abgewandte Stirnfläche der Kappe kann im Wesentlichen flach sein, auch kann eine abgerundete Form der Stirnfläche vorgesehen sein.

Der Querschnitt eines Bereichs des Steckbolzens ist hierbei insbesondere ein Schnitt senkrecht zur Längsachse des Steckbolzens und/oder senkrecht zur Längsachse des jeweiligen Bereichs des Steckbolzens, dessen Querschnitt bestimmt wird.

Ausgehend von einer ersten Stirnfläche des Steckbolzens erstreckt sich ein erster Bereich des Steckbolzens zu einem Mittenbereich des Steckbolzens. Ausgehend von einer zweiten Stirnfläche, die der ersten Stirnfläche gegenüber liegt, erstreckt sich ein zweiter Bereich des Steckbolzens zu dem Mittenbereich des Steckbolzens.

Die Führungsspitze kann insbesondere an dem zweiten Bereich angeordnet sein, insbesondere an der zweiten Stirnfläche. In der Ladebuchse erstreckt sich der Steckbolzen von der Rückseite der Ladebuchse in die Aufnahme für den Ladestecker. Insbesondere erstreckt sich der erste Bereich ausgehend von der Rückseite in Richtung der Aufnahme. Der zweite Bereich erstreckt sich zumindest teilweise in die Aufnahme hinein. Somit kann insbesondere der zweite Bereich zumindest teilweise als Kontaktpin für einen Ladestecker dienen.

Der Mittenbereich des Steckbolzens kann eine Erstreckung in Längsrichtung des Steckbolzens haben. Der Mittenbereich kann dabei Teile des ersten und/oder des zweiten Bereichs umfassen. Auch kann der Mittenbereich einen von dem ersten und zweiten Bereich verschiedenen weiteren Bereich des Steckbolzens definieren. Der Mittenbereich kann im Wesentlichen auf halber Länge des Steckbolzens entlang der Längsachse liegen. Auch kann der Mittenbereich zu einer der Stirnflächen weiter entfernt angeordnet sein als zu der jeweils anderen Stirnfläche.

Der erste Bereich des Steckbolzens kann neben der ersten Stirnfläche eine weitere Stirnfläche aufweisen. Diese weitere Stirnfläche kann im Wesentlichen abgewandt von der ersten Stirnfläche ausgerichtet sein. Die weitere Stirnfläche weist in Richtung des zweiten Bereichs. Die weitere Stirnfläche kann im Wesentlichen flach geformt sein. Möglich ist auch eine von einer flachen Form abweichende Oberfläche der weiteren Stirnfläche, beispielsweise eine abgerundete Form, eine zugespitzte Form, insbesondere eine kegelförmige, gestufte und/oder satteldachförmige Zuspitzung oder eine andere Oberflächenform der weiteren Stirnfläche.

Der Querschnitt des ersten Bereichs kann .größer sein als der Querschnitt des zweiten

Bereichs. Der Querschnitt ist hierbei im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Steckbolzens zu bestimmen. Ein größerer Querschnitt geht unter anderem mit einem erhöhten Materialvolumen einher und damit mit einer erhöhten

Wärmekapazität des Steckbolzens. Wenn ein erster Querschnitt größer als ein zweiter Querschnitt angegeben ist, kann vorliegend gemeint sein, dass die Querschnittsfläche des ersten Querschnitts größer als die Querschnittsfläche des zweiten Querschnits ist. Ach kann gemeint sein, dass der erste Querschnitt in zumindest einer Richtung einen höheren Durchmesser aufweist als der zweite Querschnitt. Auch gemeint sein kann, dass der erste Querschnitt den zweiten Querschnitt vollständig einhüllen kann.

Für einen Steckbolzen lässt sich eine Steckrichtung definieren. Diese kann insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Steckbolzens definiert sein und sich ausgehend von dem ersten Bereich zum zweiten Bereich des Steckbolzens erstrecken.

In der ersten Stirnfläche des Steckbolzens ist eine Ausnehmung angeordnet. Diese kann sich dazu eignen, einen Anschlussbolzen aufzunehmen. Die Ausnehmung kann sich parallel zur Längsachse des Steckbolzens in Richtung des Mittenbereichs des Steckbolzens erstrecken. Die Ausnehmung kann einen im Wesentlichen runden Querschnitt haben, auch kann der Querschnitt elliptisch, eckig, insbesondere dreieckig, viereckig, fünfeckig oder mehreckig geformt sein.

Der Querschnitt der Ausnehmung kann entlang der Längsachse im Wesentlichen konstant sein. Auch kann sich der Querschnitt insbesondere entlang der Längsachse in Richtung des Mittenbereichs des Steckbolzens verjüngen, insbesondere linear, sodass der Querschnitt mit zunehmender Eindringtiefe der Ausnehmung in den ersten Bereich des SteckveBbinders linear abnimmt. Der Querschnitt einer Ausnehmung kann senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Ausnehmung, beispielsweise senkrecht zur Längsachse des Steckbolzens, zu. allen Seiten gleichmäßig abnehmen. Auch kann der Querschnitt in einer Richtung senkrecht zur. Längsachse stärker abnehmen als in einer anderen Richtung. Insbesondere kann auf diese Art eine Asymmetrie der Ausnehmung erreicht werden, die ein Einstecken eines entsprechend geformten Bolzens nur in einer Winkelstellung um die Längsachse des Steckbolzens erlaubt In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausnehmung konisch geformt.

Der Steckverbinder kann einen einzigen Steckbolzen umfassen. Auch kann der Steckverbinder zumindest zwei Steckbolzen umfassen.

Die zumindest zwei Steckbolzen können im Steckverbinder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Die Steckrichtungen der zumindest beiden Steckbolzen können in die gleiche Richtung weisen.

Die Steckbolzen des Steckverbinders können in dem Gehäuse fixiert sein.

Insbesondere können die Steckbolzen derart fixiert sein, dass die Längsachsen zumindest zweier Steckbolzen im Wesentlichen parallel zueinander sind. Das Gehäuse kann die Steckbolzen derart fixieren, dass diese sich nicht ohne Verformung und/oder Beschädigung des Gehäuses relativ zueinander bewegen können.

Das Gehäuse kann die Steckbolzen zumindest teilweise einfassen. Vorzugsweise bleiben diejenigen Flächen der Steckbolzen, welche der Kontaktierung zu anderen leitenden Elementen dienen, frei von Gehäuseteilen.

Für einen Bereich des gegenständlichen Steckbolzens lässt sich eine Mittelachse definieren. Diese kann beispielsweise parallel zur Längsachse des Steckbolzens verlaufen. Insbesondere kann die Mittelachse durch eine Mitte und/oder nahe einerMitte zumindest eines Teils der Querschnitte des jeweiligen Bereichs des Steckbolzens verlaufen. Der Querschnitt ist hierbei ein Schnitt senkrecht zur Längsachse des Steckbolzens und/oder senkrecht zur Längsachse des jeweiligen Bereichs des Steckbolzens, dessen Querschnitt bestimmt wird. Beispielsweise kann die Mitte des Querschnitts als das geometrische Massezentrum des Querschnitts definiert sein.

Für den ersten Bereich und genauso für den zweiten Bereich des Steckbolzens lässt sich jeweils eine Mittelachse definieren. Der zweite Bereich kann zentral mit dem ersten Bereich verbunden sein.

Beispielsweise können die Mittelachsen des ersten Bereichs und die des zweiten Bereichs im Wesentlichen miteinander übereinstimmen. Der zweite Bereich kann auch exzentrisch an dem ersten Bereich angeordnet sein. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass die Mittelachse des zweiten Bereichs gegenüber der Mittelachse des ersten Bereichs beabstandet ist, insbesondere senkrecht zur Mittelachse zumindest eines der Bereiche und/oder senkrecht zur Längsachse des Steckbolzens und/odereines der Bereiche des Steckbolzens beabstandet ist.

Durch eine exzentrische Anordnung des zweiten Bereichs am ersten Bereich des Steckbolzens ist es insbesondere in einer Anordnung umfassend zwei oder mehr Steckbolzen möglich, dass die Mittelachsen der ersten Bereiche weiter voneinander entfernt sind als die Mittelachsen der zweiten Bereiche. Auch können die Mittelachsen der der zweiten Bereiche weiter voneinander entfernt sein als die Mittelachsen der ersten Bereiche.

Eine Entfernung zwischen zwei Achsen, insbesondere Mittelachsen, kann hierbei als die kürzeste mögliche Verbindung zwischen zwei Achsen definiert sein.

Die Mittelachsen der zweiten Bereiche zumindest zweier Steckbolzen können beide von der Mittelachse des ersten Bereichs des jeweiligen Steckbolzens beabstandet sein. Auch kann nur der zweite Bereich eines der Steckbolzen exzentrisch -an dem ersten Bereich des Steckbolzens angeordnet sein, während der oder die anderen Steckbolzen einen ersten und zweiten Bereich mit jeweils im Wesentlichen gleicher Mittelachse aufweisen.

Durch die exzentrische Anordnung der zweiten Bereiche der zumindest zwei Steckbolzen können die zweiten Bereiche der Steckbolzen bei gleichbleibendem Abstand der ersten Bereiche einander annähern. Auch können die zweiten Bereiche voneinander durch die exzentrische Anordnung voneinander beabstandet werden. Bei einem gegebenen Steckergesicht kann insbesondere durch den geringeren Abstand der Mittelachsen der zweiten Bereiche zueinander verglichen mit dem Abstand der Mittelachsen der ersten Bereiche zueinander erreicht werden, dass Wärme über die ersten Bereiche möglichst gut abgeführt werden kann. Die Beabstandung der ersten Bereiche führt zu einer geringen Stauung von Wärme zwischen den Stackbolzen. Auch können die Ausnehmungen der ersten Bereiche möglichst weit voneinander beabstandet werden, was weiter zu einer räumlichen Verteilung von warmen Elementen führt.

Die Mittelachsen der ersten Bereiche und der zweiten Bereiche der zumindest zweier Steckbolzen können im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.

Die Mittelachsen der zweiten Bereiche können einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als die Mittelachsen der ersten Bereiche der zumindest zwei Steckbolzen. Die Mittelachse des ersten Bereichs und die des zweiten Bereichs können zueinander parallel sein. Auch können die beiden Mittelachsen gegeneinander verkippt sein.

Eine exzentrische Anordnung des zweiten Bereichs am ersten Bereich ermöglicht neben einer besseren Wärmeabfuhr und Spannungsresistenz insbesondere auch eine relative Positionierung der Mittelachsen der beiden Bereiche (des ersten und des zweiten) zueinander. Insbesondere kann so beispielsweise ein Teil einer Anpassung zwischen zwei verschiedenen Steckgeometrien erreicht werden. Eine Steckgeometrie kann auf der Seite der zweiten Bereiche angeschlossen werden, eine andere auf der Seite des ersten Bereichs der Steckbolzen. Durch eine exzentrische Anordnung können unterschiedliche Abstände zwischen Verbindungspunkten auf Seiten des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs ausgeglichen werden. Auch können die geometrischen Abstände innerhalb des Steckverbinders durch die exzentrische Anordnung des zweiten Bereichs am ersten Bereich beeinflusst werden. Mittels der exzentrischen Anordnung des zweiten Bereichs am ersten Bereich kann der zweite Bereich eines ersten Steckbolzens dem zumindest eines anderen Steckbolzens angenähert werden oder von diesem entfernt werden, ohne, dass sich die relative Position der ersten Bereiche der Steckbolzen zueinander verändert Gleiches gilt umgekehrt für die Position der zweiten Bereiche der Steckbolzen. Der zweite Bereich eines ersten Steckbolzens kann durch eine exzentrische Anordnung beispielsweise möglichst weit von dem zweiten Steckbolzen beabstandet werden, insbesondere von dem zweiten Bereich des zweiten Steckbolzens. Auch kann der zweite Bereich eines ersten Steckbolzens dem zumindest einen weiteren Steckbolzen des Steckverbinders möglichst stark angenähert werden. Gleichermaßen ist es möglich, bei in Wesentlichem konstantem Abstand der ersten Bereiche zueinander den Abstand der ersten Bereiche zueinander durch die exzentrische Anordnung des zweiten Bereichs am ersten Bereich zu variieren. Auch die ersten Bereiche können auf diese Weise angenähert oder beabstandet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten Bereiche der zumindest zwei Steckbolzen jeweils in Richtung des/ der anderen Steckbolzen exzentrisch angeordnet. Auf diese Art und Weise sind die ersten Bereiche, bei gegebenem Abstand der zweiten Bereiche zueinander, möglichst weit voneinander beabstandet. Anders ausgedrückt haben die zweiten Bereiche bei gegebenem Abstand der ersten Bereiche einen möglichst geringen Abstand zueinander.

Die zumindest zwei Steckbolzen sind im Steckverbinder voneinander beabstandet Insbesondere sind die Steckbolzen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse zumindest eines der Steckbolzen voneinander beabstandet.

Die Längsachsen der Steckbolzen sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Auch können die Steckrichtungen der Steckbolzen im Wesentlichen parallel zueinander sein. Die Steckrichtungen und/oder Längsachsen können gegeneinander auch verkippt sein. Auch die Ausnehmung im ersten Bereich eines Steckbolzens kann exzentrisch zur Mittelachse des ersten Bereichs in dem ersten Bereich des Steckbolzens angeordnet sein. Auf diese Weise kann, ähnlich zur exzentrischen Positionierung des zweiten Bereichs am ersten Bereich, eine Anpassung an einen vorgegebenen Abstand von Anschlussbolzen erreicht werden. Auch können eventuell in der Ausnehmung positionierte Elemente in ihrem Abstand zueinander eingestellt werden. Insbesondere kann die Ausnehmung zumindest eines Steckbolzens exzentrisch nach außen in dem ersten Bereich versetzt sein, sodass diese einen größeren Abstand zu einem anderen Steckbolzen des Steckverbinders aufweist, als sie bei einer zentralen Anordnung hätte.

Die Ausnehmung und der zweite Bereich können relativ zur Mittelachse des ersten Bereichs in die im Wesentlichen gleiche Richtung versetzt sein. Auch können diese beiden in verschiedene, insbesondere in entgegengesetzte Richtung versetzt sein. Beispielsweise kann der zweite Bereich eines Steckbolzens einem anderen Steckbolzens des Steckverbinders durch seine exzentrische Anordnung am ersten Bereich angenähert sein, während die Ausnehmung dem anderen Steckbolzen durch ihre exzentrische Anordnung am ersten Bereich des Steckbolzens beabstandet ist.

Die ersten und/oder die zweiten Stirnflächen der Steckbolzen können im Wesentlichen miteinander in Längsrichtung abschließen. Die Stirnflächen können also zueinander in einer Richtung senkrecht zur Längsachse, Mittelachse und/oder Steckrichtung zumindest eines der Steckbolzen fluchten. Auch können die Steckbolzen gegeneinander entlang der Längsachse versetzt sein.

Die Steckbolzen können insbesondere gleich lang sein. Auch möglich sind verschiedene Längen. Beispielsweise können die ersten Bereiche zumindest zweier Steckbolzen verschiedene Längen aufweisen, insbesondere derart, dass die Ausnehmungen entlang der Längsachse gegeneinander versetzt sind, während zumindest ein Teil restlichen Bereiche der Steckbolzen, beispielsweise die zweite Stirnflächen, zueinander entlang der Längsachse nicht versetzt sind. Der zweite Bereich grenzt an eine weitere Stirnfläche des ersten Bereichs an, die von der ersten Stirnfläche verschieden ist. Die weitere Stirnfläche ist im Mittenbereich des Steckbolzens angeordnet. Die Stirnfläche kann im Wesentlichen glatt gebildet sein. Auch können die Kanten der weiteren Stirnfläche beispielsweise abgerundet und/oder abgeflacht sein. Auch kann die weitere Stirnfläche sich beispielsweise in Richtung des zweiten Bereichs zuspitzen, insbesondere konusförmig.

Der zweite Bereich zumindest eines der Steckbolzen kann als Stift geformt sein. Der zweite Bereich' kann beispielsweise zumindest teilweise einen runden Querschnitt, einen ovalen, elliptischen, eckigen, insbesondere dreieckigen, viereckigen, vieleckigen, oder anderweitig geformten Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt des zweiten Bereichs .kann im Wesentlichen entlang der Längsachse konstant sein. Auch kann der Querschnitt des zweiten Bereichs variieren. Insbesondere kann sich der Querschnitt des zweiten Bereichs sich beispielsweise zum Mittenbereich hin, insbesondere im Mittenbereich vergrößern, beispielsweise stufig vergrößern.

Insbesondere kann der Querschnitt des zweiten Bereichs also im Mittenbereich, im Übergang zum ersten Bereich einen erhöhten Querschnitt aufweisen. Hierdurch erhöht sich die mechanische Stabilität des Übergangs. Im Mittenbereich kann darüber hinaus eine Vertiefung, beispielsweise, eine umläufige Nut vorgesehen sein.

Insbesondere kann eine Dichtung, beispielsweise ein Dichtungsring um den zweiten Bereich vorgesehen sein, insbesondere im Bereich des erhöhten Querschnitts, insbesondere in der umläufigen Nut.

An der Stirnseite des zweiten Bereichs kann wie oben beschrieben eine Führungsspitze angeordnet sein.

Die Steckbolzen sind aus einem leitenden Material gefertigt. Insbesondere können die Steckbolzen aus einem metallischen Werkstoff geformt sein. Beispielsweise kann ein Steckbolzen zumindest teilweise aus Kupfer, Aluminium, Eisen, Gold, Silber oder anderen Metallwerkstoffen und/oder Legierungen davon geformt sein.

Es kann vorteilhaft sein, Steckbolzen zumindest teilweise zu beschichten. Insbesondere kann eine metallische Beschichtung vorteilhaft sein, um beispielsweise Kontaktkorrosion zu vermeiden, Übergangswiderstände zu reduzieren und/oder den Steckverbinder langlebiger zu machen. Beispielsweise kann ein Steckbolzen mit Silber, Gold, Kupfer, Aluminium, Nickel und/oder weiteren Metallen und/oder Legierungen hiervon beschichtet werden. Die Beschichtung kann den Steckbolzen im Wesentlichen vollständig einkleiden oder auch nur an ausgesuchten Bereichen angebracht werden. Beispielsweise kann eine Beschichtung in der Ausnehmung und/oder auf dem zweiten Bereich des Steckbolzens angebracht werden. Auch ist es möglich, einen Steckbolzen mit einer doppelten Beschichtung zu versehen, beispielsweise mit einer inneren Nickelschicht und einer äußeren Silberschicht.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Steckbolzen aus Kupfer geformt, insbesondere E-Kupfer. Dieses kann mit Silber beschichtet sein, insbesondere mit unternickeltem Silber. Die Oberfläche des ersten Bereichs kann im Wesentlichen glatt sein. Auch kann die Oberfläche des ersten Bereichs strukturiert sein. Beispielsweise kann der erste Bereich Erhebungen aufweisen und/oder Vertiefungen, insbesondere zumindest eine Nut, insbesondere eine zumindest teilweise umläufige Nut Insbesondere kann die die Mantelfläche des ersten Bereichs strukturiert sein. Beispielsweise kann diese zumindest eine zumindest teilweise umläufige Nut aufweisen. Die Mantelfläche ist hierbei neben der ersten Stirnfläche und der weiteren Stirnfläche des ersten Bereichs eine weitere Oberfläche, die sich insbesondere umläufig zur der Längsachse erstreckt. Eine strukturierte Oberfläche hat den Vorteil einer erhöhten Verbindungsstärke zwischen Steckbolzen und Gehäuse. Der Querschnitt des ersten Bereichs und/oder des zweiten Bereichs kann im Wesentlichen entlang der Längsachse des Steckbolzens konstant sein. Geringe Abweichungen, etwa durch eine Strukturierung der Oberfläche sind hiervon eingeschlossen.

Damit der Steckbolzen einen guten Halt in dem Gehäuse aufweist und insbesondere gegen eine Verdrehung um die Längsachse relativ zum Gehäuse geschützt ist, kann es vorteilhaft sein, den Querschnitt des ersten Bereichs von einer runden Form abweichend zu gestalten. Insbesondere kann der erste Bereich zumindest eine Vertiefungen und/oder eine Erhebungen aufweisen, die sich zumindest teilweise entlang der Längsrichtung erstreckt. Beispielsweise kann eine Nut vorgesehen sein oder eine Leiste. Auch sind anderweitige Hervorhebungen wie beispielsweise einzelne stabförmige Erhebungen und/oder topfförmige Vertiefungen. Insbesondere kann der Querschnitt auch eckig geformt sein, beispielsweise dreieckig, viereckig, fünfeckig, polygon, und/oder sternförmig oder anderweitig geformt sein. Dadurch, dass der Querschnitt zumindest in manchen Bereichen nicht rotationssymmetriseh ist, ginge eine Verdrehung mit einer Veränderung des Querschnitts einher. Somit kann das Gehäuse einer Verdrehung effektiv entgegenwirken.

In einer Ausführungsform kann der Querschnitt des ersten Bereichs eines ersten Steckbolzens auf die Seite des ersten Bereichs, welche dem zumindest einen anderen Steckbolzen im montierten Zustand zugewandt ist, abgeflacht sein.

Die Verhinderung von Verdrehungen ist insbesondere wichtig bei exzentrisch angeordneten Ausnehmungen in ersten Bereichen und/oder exzentrischer Anordnung von zweiten Bereichen an ersten Bereichen. Eine Verdrehung würde hierbei die Anschlussgeometrie und insbesondere den Abstand zwischen einzelnen Anschlüssen wie beispielsweise den zweiten Bereichen der Steckbolzen und/oder den Ausnehmungen in den ersten Bereichen der Steckbolzen verändern. In der Ausnehmung zumindest eines der Steckbolzen kann ein Sackloch vorgesehen sein. Insbesondere kann in dem Sackloch ein Gewinde vorgesehen sein. Das Sackloch kann in dem ersten Bereich enden. Auch ist es in manchen Fällen möglich, dass das Sackloch in den zweiten Bereich hineinragt. Das Sackloch, insbesondere mit Gewinde, ermöglicht eine feste Verschraubung eines Anschlussbolzens in der Ausnehmung. Ein hoher Anpressdruck zwischen Bolzen und Ausnehmung kann erreicht werden. Somit kann ein besonders niederohmiger Übergang zwischen einem Anschlussbolzen und dem Steckbolzen hergestellt werden.

Insbesondere in Kombination mit einer sich verjüngenden, insbesondere konischen Ausnehmung kann ein sich ebenfalls verjüngender, insbesondere konischer Anschlussbolzen in der Ausnehmung mittels des Gewindes im Sackloch und einer Schraube dauerhaft fest und gut leitend verbunden werden.

Der Steckbolzen kann einstückig gebildet sein. Auch ist es möglich, dass der Steckbolzen aus mehreren, insbesondere aus zwei Teilstücken hergestellt ist. Beispielsweise kann ein Teilstück im Wesentlichen dem ersten Bereich und ein Teilstück im Wesentlichen dem zweiten Bereich entsprechen.

In einer Ausführungsform sind die zumindest zwei Steckbolzen des Steckverbinders im Wesentlichen identisch in Ihrer Form. In einer anderen Ausführungsform sind die Steckbolzen spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut.

Das Gehäuse fixiert die zumindest zwei Steckbolzen zueinander. Hierfür umschließt das Gehäuse die Steckbolzen zumindest teilweise. Das Gehäuse kann insbesondere an den äußeren Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen angreifen. Die Mantelflächen der ersten Bereiche bieten eine große Zugriffsfläche für das Gehäuse. Da der erste Bereich vorzugsweise über die Ausnehmung mit einem weiteren stromführenden Element kontaktiert wird, erfüllt die Mantelfläche zudem keine elektrisch leitende Funktion und kann mit dem Gehäuse abgedeckt werden. Dieses dient somit neben der mechanischen Fixierung der Steckbolzen ebenfalls einer elektrischen Isolation des ersten Bereichs. Insbesondere dient das Gehäuse einer elektrischen Isolation der Steckbolzen voneinander.

Das Gehäuse kann aus einem nichtleitenden Material geformt sein, insbesondere aus Keramik, Glas und/oder Kunststoff. Vorzugsweise kann ein Hochtemperatur- Kunststoff eingesetzt werden. Das Gehäuse kann einstückig geformt sein. Auch kann das Gehäuse mehrteilig gebildet sein. Das Gehäuse und/oder seine Teile können im Wesentlichen starr und in ihrer Form im Wesentlichen unveränderlich sein. Auch ist es möglich, dass das Gehäuse und/oder seine Teile flexibel sind. Insbesondere ist es möglich, dass mehrere Teile des Gehäuses beweglich und/oder verliersicher miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Scharniere.

Das Gehäuse kann mit den Steckbolzen verbunden werden. Beispielsweise können die Steckbolzen in das Gehäuse an dafür vorgesehenen Aussparungen des Gehäuses eingeschoben werden. Hierfür können Haltemittel an dem Gehäuse vorgesehen sein, beispielsweise Vorsprünge an zumindest einem Teil der Ränder der Öffnungen in die Aussparungen des Gehäuses. Auch ist es möglich, dass das Gehäuse in mehrteiliger Ausführung um die Steckbolzen herumgelegt wird. Beispielsweise können mehrere Teile des Gehäuses um die Steckbolzen gelegt und miteinander verbunden werden. Beispielsweise können die Teile miteinander verschraubt sein. Auch möglich sind Haltemittel an Gehäuseteilen wie beispielsweise Aussparungen und Widerhaken, welche zum Verbinden der Gehäuseteile ineinander greifen können.

Zur Befestigung der Steckbolzen in dem Gehäuse können Haltemittel vorgesehen sein. Beispielhaft sind oben bereits Vorsprünge an den Rändern der Öffnungen in die Aussparungen des Gehäuses genannt. Weitere Möglichkeiten umfassen Erhebungen, beispielsweise innerhalb der Aussparung für die Steckbolzen, welche in Erhebungen eingreifen können, welche auf der Mantelfläche der ersten Bereiche der Steckbolzen vorgesehen sind. Umgekehrt können Erhebungen am Gehäuse in Aussparungen auf den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen eingreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Gehäuse um die Steckbolzen gespritzt, gegossen oder anderweitig im direkten Kontakt mit den Steckbolzen von einer formbaren Konsistenz in eine starre Konsistenz überführt werden. Insbesondere kann ein Kunststoffgehäuse um die Steckbolzen gespritzt sein. Ein Aushärten des Gehäuses um die Steckbolzen hat den Vorteil, dass das Gehäuse eng an den Steckbolzen, insbesondere an den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen, anliegt. Hierdurch wird nicht nur ein guter Halt sondern auch eine hohe Wärmeleitfähigkeit in das Gehäuse und damit eine gute Möglichkeit, Wärme abzugeben, erreicht. Insbesondere wenn eine Strukturierung der Oberfläche der Steckbolzen in den Bereichen vorliegt, insbesondere Erhebungen und/oder Vertiefungen, in denen das Gehäuse auf die Steckbolzen aufgebracht wird, kann eine sehr stabile Verbindung erreicht werden.

Das Gehäuse liegt vorzugsweise im Wesentlichen vollflächig auf den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen an. Über einen Großteil des Überlapps zwischenG ehäuse und Steckbolzen herrscht somit direkter Kontakt zwischen Gehäuse und Steckbolzen. Insbesondere kann das Gehäuse in Vertiefungen auf dem Steckbolzen, insbesondere auf der Mantelfläche des ersten Bereichs des Steckbolzens, beispielsweise Nuten, eingreifen. Auch andersherum greifen Erhebungen auf der Oberfläche des Steckbolzens in Vertiefungen des Gehäuses ein.

Insbesondere kann ein vollflächiges Anliegen des Gehäuses auf den Steckbolzen, insbesondere auf den Mantelflächen der ersten Bereiche der Steckbolzen, erreicht werden, wenn das Gehäuse um die Steckbolzen herum gegossen, gespritzt oder anderweitig geformt wird.

Das Gehäuse des Steckverbinders kann, wie oben bereits genannt, Öffnungen haben. Diese ermöglichen zumindest die Kontaktierung der Ausnehmung in der Stirnfläche des ersten Bereichs zumindest der Steckbolzen. In einer Ausgestaltung weist das Gehäuse eine Öffnung im Bereich der ersten Stirnfläche zumindest eines der Steckbolzen auf. Insbesondere kann die erste Stirnfläche vollständig von einer Öffnung des Gehäuses freigelegt sein. In einer Ausgestaltung schließt das Gehäuse im Wesentlichen bündig mit der ersten Stirnfläche zumindest eines Steckbolzens ab. Auch ist es möglich, dass das Gehäuse die erste Stirnfläche in Längsrichtung überragt. Die erste Stirnfläche kann auch im Wesentlichen vollständig von dem Gehäuse abgedeckt sein, sodass nur der Zugang zur Aufnahme zumindest eines Steckbolzens bleibt Dies kann den Vorteil haben, dass nach Anschluss eines Anschlussbolzens in der Aufnahme wenig leitende Flächen offen zugänglich sind.

Auch ist eine Öffnung im Gehäuse vorzusehen, die die Kontaktierung von zumindest Teilen des zweiten Bereichs der Steckbolzen erlaubt Das Gehäuse kann für mindestens einen, vorzugsweise für alle Steckbolzen eine Öffnung auf der der ersten Stirnfläche gegenüberliegenden Seite des Gehäuses und/oder des jeweiligen Steckbolzens aufweisen. Dieses erlaubt die Kontaktierung des zweiten Bereichs des Steckbolzens. Wie bereits oben herausgestellt, lässt sich eine weitere Stirnfläche des ersten Bereichs äusmachen, die von der ersten Stirnfläche des Steckbolzens verschieden ist. Dies ist eine Stirnfläche, welche zum zweiten Bereich des jeweiligen Steckbolzens, zu dem der erste Bereich gehört, weist In einigen Ausgestaltungen des Gehäuses ist diese weitere Stirnfläche ebenfalls zumindest teilweise durch eine Öffnung des Gehäuses freigelegt. Insbesondere kann das Gehäuse im Wesentlichen bündig mit der weiteren Stirnfläche des ersten Bereichs abschließen. Auch ist.es möglich, dass das Gehäuse zumindest teilweise über die weitere Stirnfläche in Längsrichtung in Richtung des zweiten Bereichs hinausweist Auch ist es möglich, die weitere Stirnfläche des ersten Bereichs im Wesentlichen vollständig mit dem Gehäuse abzudecken.

Das Gehäuse des Steckverbinders kann vollmassiv ausgeführt sein. Auch ist es möglich, dass das Gehäuse Freiräume aufweist. Hierdurch kann Material und Gewicht gespart werden, sowie die Übertragungsstrecke für Wärme ausgehend von den Steckbolzen in die Umgebung minimiert werden, während die Oberfläche des Gehäuses steigt. Die Gehäuseflächen, die in direkter Verbindung zur Umgebung stehen, können als Kühlflächen dienen. Insbesondere können Rahmenflächen am Gehäuse vorgesehen sein, die ein ansonsten minimal gehaltenes Gehäuse stützen. Beispielsweise können die Steckbolzen jeweils nur durch eine Gehäuseschicht an ihren einzufassenden Oberflächenbereichen umschlossen werden. Dies allein würde allerdings womöglich keine ausreichende Stabilität des Gehäuses erlauben. Zusätzlich können Rahmenflächen an dem Gehäuse vorgesehen sein, die das Gehäuse unter anderem stabilisieren. Die Rahmenflächen können Teil des Gehäuses sein, insbesondere kann das Gehäuse mit Rahmenflächen einstückig gebildet sein. Auch ist es möglich, die Rahmenflächen an den anderen Gehäuseteilen zu befestigen, beispielsweise zu kleben, zu schweißen, zu schrauben und/oder anderweitig zu befestigen.

Rahmenflächen können aus dem gleichen Material wie das Gehäuse geformt sein. Auch ist es möglich, Rahmenflächen aus einem anderen Material herzustellen. ;

Beispielsweise können Rahmenflächen aus einem thermisch gut leitenden Material geformt sein, beispielsweise aus einem Metallwerkstoff. Hierdurch kann neben einer hohen Stabilität eine besonders hohe Fähigkeit zur Wärmeabfuhr, beispielsweise mittels Wärmeabstrahlung, erreicht werden.

Rahmenflächen können im Wesentlichen flach sein und im Wesentlichen eine einzige Ausrichtung aufweisen. Auch möglich ist es, Rahmenflächen in ihrer räumlichen

Ausrichtung lokal zu variieren. Beispielsweise können Rahmenflächen wellenförmig, zick-zack-förmig, unregelmäßig variabel in ihrer Orientierung oder anderweitig abweichend von einer planen Fläche geformt sein. In einer Ausführungsform können Rahmenflächen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des zumindest einen Steckbolzens ausgerichtet sein. Zusätzlich oder alternativ können Rahmenflächen parallel zur Längsachse ausgerichtet sein, beispielsweise in einer oder auch in zwei Flächenorientierungen, welche beispielsweise zueinander senkrecht stehen. Mehrere Rahmenflächen können vorgesehen sein. Rahmenflächen können voneinander verschiedene Ausrichtungen und/oder Formen aufweisen. Zumindest eine Rahmenfläche kann senkrecht zur Längsachse der Steckbolzen über das restliche Gehäuse hinaus ragen. Insbesondere kann dies zumindest eine Rahmenfläche sein, welche selbst im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse zumindest eines der Steckbolzen ausgerichtet ist. In der Rahmenfläche können Löcher angeordnet sein. Beispielsweise können zwei, drei, vier oder mehr Löcher in der Rahmenfläche angeordnet sein. Die Löcher können insbesondere in einem Bereich der Rahmenfläche angeordnet sein, welcher' über das restliche Gehäuse hinausragt. Durch die Löcher können beispielsweise Schrauben, Nieten, Widerhaken oder andere Befestigungsmittel hindurchgeführt werden, die dazu dienen können, den Steckverbinder an einem weiteren Element zu befestigen. Die Löcher können zumindest teilweise verstärkt sein, beispielsweise mit Metalleinsätzen.

Der Steckverbinder kann beispielsweise als übersetzender Adapter mit besonders hoher Stromtragfähigkeit und Möglichkeit der Wärmeableitung sowie Wärmekapazität in einer Ladebuchse eingesetzt werden.

Insbesondere kann zumindest eine Dichtung an einem Rahmenelement angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Dichtung an einen Rahmenfläche, welche an der Ladebuchse kontaktiert, angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Dichtung umläufig und die Steckbolzen angeordnet sein. Insbesondere kann eine Dichtung an zumindest einer oder mehreren Rahmenflächen angeordnet sein, welche senkrecht zur Längsachse der Steckbolzen über das Gehäuse hinaus ragen. Eine Dichtung kann beispielsweise aus einem elastischen Material wie Silikon, Kunststoff, Gummi oder einem anderen Dichtungsmaterial geformt sein. Insbesondere sind Dichtungsmaterialien vorzuziehen, welche hitzebeständig und/oder feuerfest sind und/oder eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen.

Wie bereits oben erwähnt kann das Gehäuse über die weitere Stirnfläche des ersten Bereichs zumindest eines Steckbolzens, welche in Richtung des zweiten Bereichs weist, hinausragen, insbesondere in Richtung des zweiten Bereichs. Insbesondere kann eine Rahmenfläche in Richtung des zweiten Bereichs über die weitere Stirnfläche hinausragen. Beispielsweise kann die Rahmenfläche zwischen de.n zumindest zwei Steckbolzen angeordnet sein. Die Rahmenfläche kann insbesondere im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung zumindest eines der Steckbolzen angeordnet sein. Die derart gestaltete Rahmenfläche kann dazu dienen, die Steckbolzen im Bereich des zweiten Bereichs gegeneinander zu isolieren. Lichtbögen und Kriechströme werden unwahrscheinlicher. Auch kann die derartige Rahmenfläche als Abstandshalter gegenüber weiteren Elementen dienen, welche sich aus der Richtung des zweiten Bereichs der weiteren Stirnfläche des ersten Bereichs annähern. Die Rahmenfläche kann das restliche Gehäuse in Längsrichtung überragen. Die Rahmenfläche kann dazu dienen, die zumindest zwei Steckbolzen voneinander zu isolieren, insbesondere um den Pfad eines Kriechstroms zwischen den Steckbolzen, insbesondere entlang einer Oberfläche des Gehäuses, zu erhöhen. Ein weiterer Aspekt betrifft eine Ladebuchse. Die gegenständliche Ladebuchse umfasst eine Vorderseite und eine der Vorderseite abgewandte Rückseite. Sowohl Vorderseite als auch Rückseite können jeweils Oberflächen der Ladebuchse zugeordnet werden. Auch können sowohl Vorderseite als auch Rückseite der Ladebuchse losgelöst von strukturellen Einheiten der Ladebuchse als räumliche Bereiche definiert sein.

Die gegenständliche Ladebuchse umfasst zumindest eine Aufnahme für einen Ladestecker. Die Aufnahme ist an der Vorderseite angeordnet Der Ladestecker kann beispielsweise von einer Ladestation stammen. Dies kann beispielsweise ein Mode-2, Mode-3, Typ-1 oder Typ-2 Stecker sein. Insbesondere kann der Stecker Anschlüsse für eine Aufladung per Gleichstrom aufweisen. Beispielsweise kann der Stecker ein Combined Charging System (CCS), CHAdeMO, ein Tesla® Supercharger Stecker oder ein anderer Stecker mit Gleichstromkontakten sein. Die Aufnahme kann an den Stecker angepasst sein und insbesondere eine passende räumliche Anordnung von Kontaktpins enthalten, welche als Bolzen geformt sein können. Auch die Form der Aufnahme kann angepasst an den Ladestecker sein, beispielsweise querschnittsangepasst.

Die Ladebuchse kann ein Gehäuse umfassen. Das Gehäuse der Ladebuchse kann aus einem nichtleitenden Material geformt sein, beispielsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus Hochtemperaturkunststoff, beispielsweise aus einem gasfaserverstärkten Kunststoff, beispielsweise aus PA6GF15, UL94. Auch Materialien wie Keramik, Glas oder ähnliches sind möglich. An dem Gehäuse können Befestigungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise kraftschlüssige und/oder formschlüssige Befestigungsmittel, beispielsweise Löcher für Schrauben, Schnappelemente, Haken oder ähnliche Befestigungsmittel. Die Befestigungsmittel können dafür dienen, die Ladebuchse an einem Fahrzeug zu befestigen, insbesondere an einem Elektrofahrzeug.

Die Aufnahme für den Ladestecker umfasst beispielsweise eine Ausnehmung in der Ladebuchse, insbesondere in dem Gehäuse der Ladebuchse, in die der Ladestecker hineingesteckt werden kann. Die Aufnahme kann querschriittsangepasst an einen Ladestecker sein. Auch kann ein Verschluss an der Aufnahme vorgesehen sein, insbesondere ein offenbarer Verschluss. Beispielsweise kann eine Klappe die Aufnahme für. den Ladestecker verschließen. Beispielsweise kann der Verschluss automatisch, beispielsweise federbelastet, schließen, sodass die Aufnahme ohne eingesteckten Ladestecker geschlossen ist. Die Aufnahme kann in manchen Ausführungsformen eine Rückwand aufweisen. Die Rückwand kann die Aufnahme zum Gehäuse hin in der Richtung, in der der Ladestecker eingeführt wird, begrenzen. In der Aufnahme, insbesondere im Gehäuse der Aufnahme, kann zumindest eine Öffnung vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Öffnung eine Dichtung aufweisen, insbesondere ein umläufige Dichtung. Die Dichtung kann dafür sorgen, dass der Übergang zwischen eine durch die Öffnung geführten Element, beispielsweise einem Bolzen oder anderen Elementen, und der Öffnung gas-, flüssigkeits- und/oder druckdicht ist. Insbesondere können auch zwei oder mehr Öffnungen in der Rückwand vorgesehen sein.

Weitere Merkmale der Ladebuchse werden im Folgenden erläutert. Zunächst wird ein weiterer Aspekt des Gegenstands betrachtet.

Ein weiterer Aspekt betrifft ein System nach Anspruch 32.

Das System umfasst eine gegenständliche Ladebuchse. Diese kann mit einem gegenständlichen Steckverbinder verbunden sein. Insbesondere kann der Steckverbinder zumindest teilweise in der Ladebuchse angeordnet sein, insbesondere in der Steckverbinderaufnahme der Ladebuchse. Insbesondere kann der Steckverbinder derart in der Ladebuchse angeordnet sein, dass zumindest einer der oder die zumindest zwei zweiten Bereichen der Steckbolzen zumindest teilweise in der Aufnahme der Ladebuchse angeordnet sind. Insbesondere kann der Steckverbinder umläufig um zumindest einen der Steckbolzen mit der Ladebuchse in Kontakt stehen, beispielsweise auf einem Auflagebereich der Ladebuchse. Das Gehäuse des Steckverbinders kann direkt mit der Ladebuchse kontaktieren und/oder eine Dichtung kann zwischen den beiden angeordnet sein, über die der Steckverbinder die Ladebuchse mittelbar kontaktiert. Ladebuchse und Verbindungsstecker können kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden. Insbesondere kann das Gehäuse des Steckverbinders mit der Ladebuchse, insbesondere mit dem Gehäuse der Ladebuchse verbunden sein. Insbesondere können die beiden verschraubt sein.

Die gegenständliche Ladebuchse, der gegenständliche Steckverbinder und/oder das gegenständliche System können sich dazu eignen, mit einem Anschlussteil verbunden zu werden. Das Anschlussteil kann beispielsweise auf der Rückseite der Ladebuchse angeordnet sein. Auch kann das Anschlussteil zumindest teilweise innerhalb der Ladebuchse angeordnet sein. Das Anschlussteil umfasst zumindest eine Stromschiene. Die Stromschiene weist insbesondere einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der Querschnitt kann zwei einander gegenüberliegende und im Wesentlichen zueinander parallele Breitseiten und zwei im Wesentlichen senkrecht dazu angeordnete, im Wesentlichen zueinander parallele und einander gegenüberliegende Schmalseiten aufweisen. Die Stromschiene weist zumindest teilweise eine Längsachse auf, welche im Wesentlichen senkrecht zu sowohl Schmal- als auch Breitseiten ausgerichtet ist. Die Breitseite ist senkrecht zur Längsachse breiter als die Schmalseite.

Falls die Stromschiene abgelängt ist, lässt sich zudem eine Stirnseite definieren, zu der die Längsachse der Stromschiene im Wesentlichen die Flächennormale bilden kann.

Die Stromschiene ist aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet und kann beispielsweise aus einem Metallwerkstoff gebildet sein. Die Stromschiene kann aus Kupfer, Aluminium, Legierungen hieraus und/oder weiteren Metallwerkstoffen geformt sein.

Die Stromschiene kann insbesondere zumindest teilweise isoliert sein. Hierfür ist die Stromschiene beispielsweise mit einer Schicht aus einem nichtleitfähigen Material, beispielsweise einem Kunststoff überzogen. Auch möglich ist ein Lacküberzug oder eine ähnliche elektrisch nichtleitende Beschichtung.

Die Stromschiene kann zumindest teilweise beschichtet sein, beispielsweise mit Silber, Gold, Nickel und/oder Legierungen hieraus und/oder mehrschichtigen Anordnungen von Kombinationen dieser Metallwerkstoffe, beispielsweise als unternickelte Silberbeschichtung.

Der Einsatz einer Stromschiene hat den Vorteil, dass diese durch ihre massive Bauweise mit hohen Querschnitten eine gute Leitfähigkeit für Wärme und elektrischen Strom bereitstellt. Darüber hinaus ist die Wärmekapazität besonders aufgrund des Volumens gut. Durch die im Vergleich zu runden Leitern erhöhte Oberfläche bei gleicher Querschnittsfläche kann zudem mehr Wärme über die Oberfläche abgestrahlt werden.

An der Stromschiene ist ein Anschlussbolzen angeordnet. Der Anschlussbolzen weist einen sich von einer ersten Stirnfläche ausgehend zu einem Mittenbereich erstreckenden Fügebereich auf und einen sich von einer zweiten Stirnfläche ausgehend zu dem Mittenbereich erstreckenden Kontaktbereich.

Der Anschlussbolzen ist aus einem elektrisch leitfähigem Material gefertigt. Insbesondere kann der Anschlussbolzen aus einem Metallwerkstoff geformt sein, insbesondere Kupfer, Aluminium, Legierungen hiervon und/oder anderen Metallwerkstoffen. Auch ist eine zumindest teilweise oder auch vollständige Beschichtung des Anschlussbolzens möglich. So kann der Anschlussbolzen mit Silber, Gold, Nickel und/oder Legierungen und/oder Kombinationen davon beschichtet sein. Insbesondere kann der Anschlussbolzen aus Kupfer geformt sein, insbesondere E- Kupfer, und zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen vollständig mit einer unternickelten Silberbeschichtung versehen sein.

Auch kann eine Längsachse des Anschlussbolzens definiert werden, die sich beispielsweise entlang der Achse der größten räumlichen Ausdehnung des Anschlussbolzens erstreckt. Von dem Fügebereich aus zu dem Kontaktbereich lässt sich zudem eine Verbindungsrichtung definieren.

Insbesondere kann der Anschlussbolzen in einer Öffnung der Stromschiene angeordnet sein. Insbesondere erstreckt sich die Öffnung der Stromschiene von einer ersten Breitseite zur gegenüberliegenden zweiten Breitseite der Stromschiene. Auch kann die Öffnung einseitig sein, sodass sie nur von einer ersten Breitseite zugänglich ist. Der Anschlussbolzen kann stoffschlüssig mit der Stromschiene verbunden sein.

Andere Verbindungsarten sind möglich, beispielsweise eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung. Eine stoffschlüssige Verbindung ist jedoch vorteilhaft was die elektrische und thermische Leitfähigkeit zwischen Anschlussbolzen und Stromschiene betrifft.

Der Anschlussbolzen lässt sich insbesondere in zwei Bereiche einteilen. Ein Fügebereich ist in der Öffnung mit der Stromschiene verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise kann der Anschlussbolzen mit der Stromschiene verschweißt sein, insbesondere mittels eines Reibschweißprozesses, insbesondere mittels Rotationsreibschweißens.

Der Anschlussbolzen weist darüber hinaus einen Kontaktbereich auf. Dieser überragt vorzugsweise bei einem Anschlussteil eine Breitseite in Verbindungsrichtung.

Der Kontaktbereich des Anschlussbolzens weist von der Stromschiene weg. Der Kontaktbereich kann insbesondere verjüngt sein, insbesondere mit zunehmender Distanz von der Stromschiene. Insbesondere kann eine Stirnfläche an dem Kontaktbereich des Anschlussbolzens vorgesehen sein, welche von der Stromschiene wegweist. Zu der Stirnfläche hin kann der Anschlussbolzen, insbesondere der Kontaktbereich des Anschlussbolzens, verjüngt sein. Insbesondere kann der Kontaktbereich konisch verjüngt sein.

Der Fügebereich und/oder der Kontaktbereich können zumindest teilweise einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen. Auch kann der Fügebereich und/oder der Kontaktbereich einen von einer runden Form abweichenden Querschnitt aufweisen. Beispielsweise kann zumindest einer der Bereiche zumindest teilweise einen im Wesentlichen ovalen, eckigen, insbesondere drei-, vier-, fünf- oder mehreckigen, einen sternförmigen oder anderweitig von einer runden Form abweichenden Querschnitt haben. Die Stromschiene kann aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt sein, das sich für Hochvoltanwendungen eignet und/oder für das führen hoher Gleichströme.

Insbesondere kann die Stromschiene aus Aluminium, insbesondere aus weichgeglühtem Aluminium geformt sein. Aluminium ist leicht, was für die Anwendung in Fahrzeugen von großem Vorteil ist. Darüber hinaus ist Aluminium im Vergleich zu Kupfer günstiger. Auch kann die Stromschiene aus einem anderen Material, insbesondere einem anderen Metallwerkstoff wie beispielsweise Kupfer geformt sein.

Die Öffnung der Stromschiene, in der der Anschlussbolzen, insbesondere der Fügebereich des Anschlussbolzens zumindest teilweise angeordnet ist, kann beispielsweise als Durchgangsloch geformt sein. Das Durchgangsloch kann einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen. Auch möglich ist ein elliptischer, eckiger, insbesondere dreieckiger, viereckiger, fünfeckiger, sechseckiger, mehreckiger, gezackter oder anderweitig geformter Querschnitt des Durchgangslochs. Das Durchgangsloch kann einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt entlang der Dicke der Stromschiene aufweisen oder auch einen variablen Querschnitt.

Beispielsweise kann sich das Durchgangsloch zum Kontaktbereich des Anschlussbolzens hin oder auch von diesem weg verjüngen.

Die Stromschiene kann isoliert sein. Insbesondere kann auf der Stromschiene eine Isolationsschicht aufgebracht sein. Die Isolationsschicht kann die Stromschiene im Wesentlichen vollständig umgeben, ausgenommen Bereiche, in denen Abgriffe von der Stromschiene vorgesehen sind. Beispielsweise kann die Stromschiene im Bereich des Anschlussbolzens frei von einer Isolation, also abisoliert sein. Abisoliert muss hierbei nicht heißen, dass bereits eine Isolation auf der Stromschiene vorlag, welche entfernt wurde. Auch möglich ist, dass die Stromschiene in der abisolierten Region nicht zuvor isoliert war.

Der Bereich der Stromschiene, in dem der Anschlussbolzen damit verbunden ist, kann insbesondere ein Endbereich der Stromschiene sein. Dieser Endbereich kann abisoliert sein. Auch möglich ist ein Mittenabgriff. Hierbei kann die Stromschiene im Bereich des Anschlussbolzens abisoliert und zu einer oder zu beiden Seiten des Anschlussbolzens von einer Isolation umgeben sein.

Die Stromschiene kann in einem Endbereich, welcher sich insbesondere im Bereich des Anschlussbolzens befinden kann, zumindest eine abgerundete Ecke aufweisen. Auch können beide endseitigen Ecken, welche bei Draufsicht auf die Breitseite der Stromschiene erkennbar sind, abgerundet sein. Alternativ oder zusätzlich können die 4 Ecken des Endbereichs, von denen jede je eine Verbindungsstelle zwischen einer Breitseite, einer Schmalseite und der endseitigen Stirnseite der Stromschiene bildet, abgerundet sein.

Die Stromschiene kann einen Querschnitt von mindestens 50 mm 2 , vorzugsweise zwischen 100 und 300 mm 2 aufweisen. Größere Querschnitte sind ebenfalls möglich, wenn eine besonders hohe elektrische Leistung und/oder besonders viel Wärme transportiert werden muss.

Die Stromschiene kann eine Seitenausnehmung, zusätzlich zur Öffnung, in der der Anschlussbolzen zumindest teilweise angeordnet ist, aufweisen. Diese Seitenausnehmung kann an einer Seite der Stromschiene angeordnet seih, sodass die Seitenausnehmung den ansonsten größtenteils geraden Verlauf der Längskante unterbricht. Die Längskante kann definiert sein als die Kante, an der sich eine Breitseite und eine Schmalseite der Stromschiene treffen. Die Seitenausnehmung kann insbesondere als eine Kerbe geformt sein. Die Kante der Seitenausnehmung kann bei Draufsicht auf die Breitseite zumindest auf einer Seite der Seitenausnehmung im Wesentlichen senkrecht von der Längskante ausgehend in die Stromschiene hinein verlaufen. Auch können beide Seiten der Seitenausnehmung im Wesentlichensenkrecht in die Stromschiene hinein verlaufen. Andere Kantenverläufe zumindest einer Seite der Seitenausnehmung sind ebenfalls möglich. So kann die

Seitenausnehmung eine oder zwei bei Draufsicht auf die Breitseite in Bezug auf die Schmalseite schräge Kanten aufweisen. Beispielsweise können die Kanten der Seitenausnehmung in einem Winkel von 30 - 60° von der Schmalseite abgehen. Insbesondere kann eine Kante im Wesentlichen senkrecht und die andere schräg zur Längskante verlaufen. Die Seitenausnehmung kann derart geformt sein, dass diese einen Haken und/oder einen Hinterschnitt der Längskante der Stromschiene bildet.

Die Seitenausnehmung kann im Wesentlichen eckig geformt sein, beispielsweise viereckig. Auch kann die Seitenausnehmung abgerundet sein, beispielsweise kann diese im Wesentlichen halbkreisförmig geformt sein. Auch eine Form der Seitenausnehmung als Viertelkreis ist möglich.

Eine Seitenausnehmung kann dazu dienen, die Stromschiene in einer dafür vorgesehenen Halterung zu verrasten. So kann in die Ausnehmung ein Rastelement eingreifen. Auch kann in die Seitenausnehmung ein anderweitig bewegliches Element, beispielsweise ein Schraubelement eingreifen. Alternativ oder zusätzlich kann die Stromschiene von einem haltenden Element umspritzt werden, beispielsweise von Kunststoff. Dieser kann in die Seitenausnehmung eingreifen. In all diesen Fällen verhilft die Seitenausnehmung der Stromschiene zu einem verbesserten Halt gegenüber ihrer direkten Umgebung. Insbesondere kann auf diese Weise die Position der Stromschiene und insbesondere die des Anschlussbolzens durch ein Einrasten in einer durch die Halterung definierten Position bereits vor Kontaktierung der Anschlussbolzen mit dafür vorgesehenen Elementen, insbesondere in der Ausnehmung der Ladebuchse, klar bestimmt sein. Auf diese Art und Weise wird die Montage des Anschlusselements entscheidend vereinfacht.

Der Anschlussbolzen kann auf der Breitseite der Stromschiene in Bezug auf die Mittelachse der Breitseite der Stromschiene zentral angeordnet sein. Die Mittelachse kann hierbei bei Draufsicht auf die Breitseite mittig in der Breitseite entlang der Längsrichtung der Stromschiene verlaufen, sodass sie zu beiden Schmalseiten den im Wesentlichen gleichen Abstand hat. Auch kann der Anschlussbolzen dezentral in Bezug auf die Mittelachse der Stromschiene angeordnet sein. Zumindest der Fügebereich des Anschlussbolzens kann in einer Draufsicht auf die Breitseite der Stromschiene innerhalb der Breitseite der Stromschiene liegen. Dieser ist vorzugsweise umläufig von der inneren Mantelfläche der Öffnung in der Stromschiene umgeben und/oder kontaktiert diese zumindest teilweise. Der Kontaktbereich des Anschlussbolzens kann über die Breitseite der Stromschiene in Draufsicht auf die Breitseite hinwegragen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt auch der Kontaktbereich in der Draufsicht auf die Breitseite vollständig innerhalb der Breitseite.

Falls die Stromschiene eine Seitenausnehmung aufweist, können Anschlussbolzen und Seitenausnehmung gegeneinander entlang der Längsachse der Stromschiene versetzt sein. Falls der Anschlussbolzen in einem Endbereich ist, kann der Anschlussbolzen beispielsweise in Richtung des Endes der Stromschiene gegenüber der Seitenausnehmung versetzt sein. Auch kann der Anschlussbolzen entlang der Längsachse der Stromschiene von dem Ende der Stromschiene weg von derSeitenausnehmung beabstandet sein. Eine Beabstandung entlang der Längsachse erhöht die mechanische Stabilität der Stromschiene, da die Verschmälerungen der Stromschiene durch Öffnung und Seitenausnehmung nicht direkt nebeneinander liegen. Auch kann sich die Stromschiene insbesondere in direkter Nähe des Anschlussbolzens stark erhitzen, sodass dort besonders viel Wärmekapazität gebraucht wird. Aus dem Grunde ist eine Beabstandung der Seitenausnehmung von dem Anschlussbolzen vorteilhaft. Auch lässt sich die Halterung, welche in die Seitenausnehmung eingreifen kann, durch eine Beabstandung vom Anschlussbolzen vor Hitze schützen.

Seitenausnehmung und Anschlussbolzen können entlang der Längsachse der Stromschiene auch im Wesentlichen auf der gleichen Höhe sein.

Der Anschlussbolzen kann ein Loch, beispielsweise ein Sackloch, insbesondere ein Durchgangsloch entlang der Längsachse des Anschlussbolzens aufweisen. Das

Durchgangsloch kann im verbunden Zustand zwischen Anschlussbolzen und Stromschiene im Wesentlichen parallel zur Flächennormale auf der Breitseite der Stromschiene ausgerichtet sein.

Das Durchgangsloch des Anschlussbolzens kann im Wesentlichen einen runden Querschnitt aufweisen. Auch kann das Durchgangsloch des Anschlussbolzens zumindest teilweise einen im Wesentlichen ovalen, eckigen, insbesondere drei-, vier-, fünf- oder mehreckigen, ein sternförmigen oder anderweitig von einer runden Form abweichenden Querschnitt haben. Ein von einer runden Form abweichender Querschnitt ermöglicht beispielsweise einem Reibschweißwerkzeug die Übertragung eines Drehmoments auf den Anschlussbolzen.

Der Querschnitt des Durchgangslochs kann im Wesentlichen konstant entlang der Längsachse des Anschlussbolzens sein. Auch kann der Querschnitt entlang der Längsachse variieren. Beispielsweise kann das Durchgangsloch in einem dem Kontaktbereich nahen Bereich einen geringeren Querschnitt aufweisen als in einem dem Fügebereich nahen Bereich, wobei insbesondere die Bereiche verschiedener Durchgangslochquerschnitte sich bis zu den jeweiligen Stirnflächen des Fügebereichs und Kontaktbereichs erstrecken.

Das Durchgangsloch kann sich dafür eignen, eine Schraube hindurch zu führen. In einer Ausführungsform kann in dem Durchgangsloch eine Schraube angeordnet sein. Beispielsweise kann die Schraube verliersicher in dem. Durchgangsloch angeordnet sein, beispielsweise indem die Schraube ausgehend von dem Fügebereich in das Durchgangsloch gesteckt ist und von der ausgehend von dem Kontaktbereich ein auf die Schraube klemmbares Blockierelement, beispielsweise eine Sicherungsscheibe oder eine Kunststoffscheibe mit Rastnasen, gesteckt ist. Vorteilhaft kann hier ein vergrößerter Querschnitt der Durchgangsöffnung in einem der Stirnfläche des Kontaktbereichs nahen Bereich verglichen mit dem Rest des Anschlussbolzens wirken. Die Mantelfläche des Fügebereichs des Anschlussbolzens kann im Wesentlichen zylindrisch geformt sein.

Die Mantelfläche des Fügebereichs des Anschlussbolzens kann zumindest teilweise stoffschlüssig mit einer inneren Mantelfläche der Öffnung der Stromschieneverbunden sein. Diese Verbindung kann insbesondere beim Schweißen, insbesondere beim Reibschweißen, insbesondere beim Rotationsreibschweißen erreicht werden.

Die Mantelfläche des Kontaktbereichs des Anschlussbolzens kann sich verjüngen, insbesondere derart, dass der Querschnitt mit zunehmender Entfernung von der Stromschiene abnimmt. Insbesondere kann die Mantelfläche des Anschlussbolzens, insbesondere des Kontaktbereichs des Anschlussbolzens, zumindest teilweise konisch geformt sein.

Die Form der Mantelfläche des Kontaktbereichs kann zumindest teilweise an die Form der Ausnehmung in der ersten Stirnfläche des Steckbolzens der Ladebuchse angepasst sein. Insbesondere können beide konisch geformt sein, insbesondere mit einem gleichen Grad der Verjüngung, sodass die Mantelfläche des Kontaktbereichs im Wesentlichen vollflächig an der Innenfläche der Ausnahme anliegen kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung und/oder der Anschlussbolzen, insbesondere der Kontaktbereich des Anschlussbolzens derart dimensioniert, dass bei aneinander anliegenden Mantelflächen der Ausnehmung und des Anschlussbolzens zwischen der Stirnseite des Kontaktbereichs und dem dieser gegenüberliegenden Teil der Ausnehmung ein Abstand bleibt. So wird sichergestellt, dass im Falle einer Verschraubung des Anschlussbolzens mit der Ausnehmung die gesamte Anpresskraft von den Mantelflächen aufgenommen wird und der Anschlussbolzen ausreichend tief in die Ausnehmung eindringen kann, sodass die Mantelflächen sich im Wesentlichen vollflächig berühren. Der Fügebereich des Anschlussbolzens kann einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Öffnung der Stromschiene, in der der Anschlussbolzen angeordnet ist. Auch können die beiden Durchmesser ungefähr gleich groß sein, sodass bei einer Reibverschweißung eine ausreichende Reibung zustande kommt Der Querschnitt des Fügebereichs des Anschlussbolzens kann sich zumindest leicht zum Kontaktbereich hin vergrößern, sodass die Stirnfläche aufseiten des Fügebereichs in die Öffnung in der Stromschiene vor der Verschweißung ohne Verformung lediglich teilweise versenkt werden kann. Der Durchmesser des Fügebereichs ist also zumindest teilweise größer als der Durchmesser der Öffnung der Stromschiene, insbesondere in einem dem Kontaktbereich zugewandten Abschnitt des Fügebereichs, und/oder zumindest teilweise kleiner als der Durchmesser der Öffnung, insbesondere in einem dem Kontaktbereich abgewandten Abschnitt. Zur vollständigen Verbindung kann- Schweißenergie, insbesondere mittels Rotationsreibschweißen, in die Verbindung zwischen Anschlussbolzen und Stromschiene eingebracht werden, sodass Teile der Stromschiene und/oder Teile des Anschlussbolzens plastifizieren. Der Anschlussbolzen kann sodann zur gewünschten Tiefe in die Stromschiene eindringen. Insbesondere kann der Anschlussbolzen radial zur Längsachse des Anschlussbolzens zumindest teilweise in die inneren Mantelflächen der Öffnung der Stromschiene eindringen und/oder mit diesen stoffschlüssig verbunden sein.

Der Kontaktbereich des Anschlussbolzens kann zumindest teilweise einen größeren Querschnitt aufweisen als die Öffnung der Stromschiene. Insbesondere im Bereich des Übergangs zwischen dem Fügebereich und dem Kontaktbereich des Anschlussbolzens kann der Kontaktbereich des Anschlussbolzens einen größeren Querschnitt aufweisen als die Öffnung.

Der Anschlussbolzen kann alternativ oder zusätzlich einen Kragen aufweisen. Der Kragen kann über den Fügebereich hinausragen, insbesondere um den gesamten Umfang des Anschlussbolzens. Optional kann der Kragen auch radial -über den Kontaktbereich hinausragen, insbesondere um den gesamten Umfang des Anschlussbolzens. Der Kragen kann zumindest abschnittsweise in Längsachse einen runden Querschnitt aufweisen. Auch kann der Kragen des Anschlussbolzens zumindest teilweise einen im Wesentlichen ovalen, eckigen, insbesondere drei-, vier-, fünf- oder mehreckigen, einen sternförmigen oder anderweitig von einer runden Form abweichenden Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Anschlussbolzens haben. Ein von einer runden Form abweichender Querschnitt des Kragens kann beispielsweise einem Reibschweißwerkzeug die Übertragung eines Drehmoments über den Kragen auf den Anschlussbölzen ermöglichen.

Der Kragen kann stoffschlüssig mit der Stromschiene verbunden sein. Insbesondere kann der Anschlussbolzen mit dem Kragen allein oder mit dem Fügebereich mit der

Stromschiene stoffschlüssig verbunden sein.

Der Fügebereich kann eine Länge aufweisen, die größer als die Dicke der Stromschiene ist. Somit kann insbesondere erreicht werden, dass der Anschlussbölzen, insbesondere der Fügebereich des Anschlussbolzens, im verbundenen Zustand aus der Öffnung der Stromschiene hinausragt. Der Anschlussbolzen überragt die Schiene in Richtung der Flächennormalen auf der Breitseite also auf einer Seite mit dem Kontaktbereich und auf der anderen Seite der Stromschiene mit dem durch die Öffnung verlaufenden Fügebereich.

Der technische Effekt einer solch beidseitigen Überragung kann insbesondere in Kombination mit einem Durchgangsloch des Anschlussbolzens erreicht werden. Insbesondere wenn durch das Durchgangsloch eine Schraube geführt wird, mittels derer der Anschlussbolzen an einem weiteren. Element, insbesondere in der Ausnehmung der Ladebuchse, befestigt wird. Die Anpresskraft der Schraube auf das Anschlussteil wird in diesem Falle im Wesentlichen vollständig von dem Anschlussbolzen aufgenommen und im Wesentlichen nicht von der Stromschiene.

Dies hat insbesondere bei Stromschienen aus relativ weichen Werkstoffen wie Aluminium den Vorteil, dass die Verschraubung dauerhaft hält und nicht durch Kriechprozesse im Material der Stromschiene allmählich an Anpressdruck verliert. Der Anschlussbolzen kann hierfür aus einem Material wie Kupfer gefertigt werden, das weit weniger zu einer Verformung unter dauerhafter Krafteinwirkung neigt als beispielsweise Aluminium.

Die Ausnehmung einer Ladebuchse ist hierbei die Ausnehmung in einem Steckbolzen eines gegenständlichen Steckverbinders, welcher mit der Ladebuchse verbunden ist.

Vorteilhafterweise ist der Kontaktbereich des Anschlussbolzens derart verjüngt, dass die Mantelflächen, die äußere des Kontaktbereich des Anschlussbolzens und die innere der Ausnehmung, aneinander liegen, insbesondere im Wesentlichen vollflächig aneinander liegen. Der Kontaktbereich des Anschlussbolzens kann also an eine Ausnehmung angepasst sein. Somit wird der Übergangswiderstand zwischen der Ladebuchse und dem Anschlussteil minimiert. Insbesondere können die Mantelflächen einen im Wesentlichen gleichen Grad der Verjüngung aufweisen.

Hiermit kann gemeint sein, dass in einer Seitenansicht, senkrecht zur Längsachse des Anschlussbölzens und/oder der Ausnehmung, der Winkel zwischen dieser Längsachse und jeder der Mantelflächen im Wesentlichen gleich ist.

Insbesondere können die innere Mantelfläche der Ausnehmung der Ladebuchse und/oder die Mantelfläche des Kontaktbereichs konisch geformt sein. Insbesondere derart, dass die Mantelflächen im.Wesentlichen vollflächig aneinander liegen können.

Der Anschlussbolzen kann in der Ausnehmung angeordnet sein. Insbesondere kann dieser kraft- und/oder formschlüssig mit der Ausnehmung verbunden sein.

Insbesondere kann eine Schraube durch den Anschlussbolzen hindurchgeführt sein, in dem Sackloch der Aufnahme verschraubt sein und den Anschlussbolzen somit in der Aufnahme halten.

Der Gegenstand wird nachfolgend anhand einer Ausführungsbeispiele, zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1a,b eine Ladebuchse mit Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel in isometrischer Darstellung aus zwei Blickwinkeln;

Fig. 2 eine Ladebuchse mit Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer seitlichen Schnittdarstellung;

Fig. 3a-c verschiedene gegenständliche Steckbolzen gemäß Ausführungsbeispielen;

Fig. 4 gegenständlicher Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Fig. 1a zeigt eine Ladebuchse 400. Diese umfasst eine Aufnahme 410. In der Ladebuchse 400 ist ein Steckverbinder 300 mit zwei Steckbolzen 100 und einem Gehäuse 200 angeordnet. Das Gehäuse 200 kann dabei querschnittangepasst an die Steckverbinderaufnahme 412 sein. Rahmenflächen 220 des Steckverbinders 300 können an der Ladebuchse 400 anliegen und insbesondere damit verbunden sein. Beispielsweise können diese beiden Elemente kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Beispielsweise können Schrauben wie gezeigt den Steckverbinder 300 an der Ladebuchse 400 halten. Der zweite Bereich 120 der Steckbolzen 100 ragt in die Aufnahme 410 hinein. Die Aufnahme 410 kann zur Verbindung eines Ladesteckers dienen, wobei zumindest einer der Steckbolzen 100 als Kontaktpin für den Ladestecker dient.

Der Steckverbinder 300 kann aus dem Gehäuse der Ladebuchse herausragen wie beispielhaft in Fig. 1b gezeigt. Beispielsweise kann dies mittels eines Kragens 420 realisiert sein.

Fig. 2 zeigt eine gegenständliche Ladebuchse 400 mit einem Steckverbinder 300 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie III in Fig. 1a. Zu sehen sind zwei Steckbolzen 100, 100'. Diese weisen einen zweiten Bereich 120, einen ersten Bereich 110, eine Ausnehmung 130, sowie eine vordere 122, eine hintere 112 und eine weitere 114 Stirnfläche auf. Im Schnitt lassen sich ferner die Ausnehmungen 118 in der Mantelfläche 111 erkennen. Im gezeigten Fall sind die umläufige Nuten 118. In der Ausnehmung 130 ist ein Sackloch 132 angeordnet. Auf dem zweiten Bereich 120 im Übergang zum ersten Bereich 110 des Steckbolzens 100 ist eine Verdickung zu erkennen. Diese Verdickung ist zweistufig aufgeführt mit einem ersten erhöhten Querschnitt und einem zweiten erhöhten Querschnitt. Insbesondere ist dabei der erste erhöhte Querschnitt größer als der Querschnitt des restlichen zweiten Bereichs 120 in Steckrichtung und der zweite erhöhte Querschnitt größer ist als der erste erhöhte Querschnitt und damit auch höher als der Querschnitt des restlichen zweiten Bereichs 120 in Steckrichtung. Um den zweiten Bereich 120 ist im Übergang zwischen zweitem 120 und erstem 110 Bereich eine Nut 129 angeordnet. Diese kann beispielsweise einen Dichtring aufnehmen.

Die Ladebuchse 400 umfasst darüber hinaus einen Temperatursensor 420, der möglichst nah an der weiteren Stirnfläche 114 angeordnet ist. Auch kann die Aufnahme 410 der Ladebuchse 400 einen Rückwand 430 aufweisen. Durch diesen können die Steckbolzen 100, 100' hindurchgeführt sein. Beispielsweise kann, wie gezeigt, der Dichtring um den zweiten Bereich 120 zwischen Steckbolzen 100, 100' und der Ladebuchse 400, insbesondere dem Boden 430 der Aufnahme 410 der Ladebuchse angeordnet sein, insbesondere in Presspassung.

Fig. 3a zeigt einen Steckbolzen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dieser weist einen ersten Bereich 110 und einen zweiten Bereich 120 auf, welche in einer gemeinsamen Längsachse 150 ausgerichtet sind. Der erste Bereich 110 umfasst eine Mantelfläche 111 und eine weitere Stirnfläche 114, welche in Richtung des zweiten Bereichs 120 weist. Der zweite Bereich umfasst ebenfalls eine Stirnfläche 122.

An der ersten Stirnfläche 112 des ersten Bereichs 110 ist eine Ausnehmung 130 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese einen eckigen Querschnitt auf. Fig. 3b zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel eines Steckbolzens 100. Dieser hat gegenüber dem Steckbolzen 100 nach Fig. 1a die Besonderheit einer Ergebung 116. Die Erhebung 116 erstreckt sich entlang der Längsachse 150 des Steckbolzens 100. Unter anderem durch die Erhebung 116 ergibt sich ein Querschnitt des ersten Bereichs 110 des Steckbolzens 100, der nicht rotationssymmetrisch (genauer gesagt nur trivial rotationssymmetrisch um 360°) ist. In der Ausnehmung 130 des Steckbolzens 100 nach Fig. 1b ist ein Sackloch 132 vorgesehen.

Fig. 3c zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel eines gegenständlichen Steckbolzens 100. Dessen erster Bereich 110 weist einen eckigen äußeren Querschnitt auf. Dieser kann dazu dienen, wie in Fig. 1b, dass der Steckbolzen 100 sich bei Befestigung in einem Gehäuse 300 nicht um die Längsachse 150 drehen kann. Auch bei dem Steckbolzen 100 nach Fig. 1c ist eine Erhebung 116 auf der Mantelfläche 111 des ersten Bereichs 110 vorgesehen. Auch weist der Steckbolzen 100 in der Mantelfläche 111 eine Nut 118 auf, die insbesondere umläufig ausgestaltet ist und sich über den gesamten Umfang der Mantelfläche 111 erstreckt. Der zweite Bereich 120 ist zum ersten Bereich hin mit einer Verdickung 114 versehen. Dies kann der Stabilität zuträglich sein. Dort ist eine Nut, beispielsweise für einen Dichtungsring vorgesehen. An der zweiten Stirnseite 122 des Steckbolzens 100 ist eine Führungsspitze 126 angeordnet. In die Ausnehmung 130 kann ein Element 140 eingeführt werden. Dies kann beispielsweise ein an die Form der Ausnehmung 130 angepasster Bolzen 140 sein, welcher beispielsweise mit einem Durchgangsloch ausgestattet ist. Durch dieses Durchgangsloch kann beispielsweise eine Schraube in die Sackbohrung 132 geführt werden. Der Bolzen 140 kann mithilfe der Sackbohrung 132 befestigt werden.

Schließlich ist in Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines gegenständlichen Steckverbinders 300 dargestellt.

Dieser umfasst in dieser Ausführungsform zwei Steckbolzen 100, 100'. Deren zweite

Bereiche 110 weisen einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt auf. Die Steckbolzen sind in Aufnahmen 210, 210' eines Gehäuses 200 angeordnet. Das

Gehäuse 200umfasst die Mantelflächen 111 der Steckbolzen 100, 100'.

Das hierin gezeigte Gehäuse 200 ist nicht massiv ausgeführt Stattdessen werden die Steckbolzen 100, 100' an ihren Mantelflächen 111, 111' jeweils von einer Gehäuseschicht umfasst. Daneben sind Rahmenflächen 220, 220' vorgesehen. Diese sind senkrecht zur Längsachse 150 der Steckbolzen 100, 100' ausgerichtet. Die Rahmenfläche 220' ist im Bereich der weiteren Stirnfläche 114 des ersten Bereichs 110 angeordnet. Insbesondere ist die Rahmenfläche 220' bündig mit der weiteren Stirnfläche 114 zumindest eines der beiden Steckbolzen 100, 100' angeordnet. Die Rahmenfläche 220' ist mit einer weiteren Rahmenfläche 230 ausgestattet, die parallel zu der Längsachse 150 der beiden Steckbolzen 100, 100' ausgerichtet ist, und zwischen den beiden Steckbolzen 100, 100', insbesondere zwischen den beiden zweiten Bereichen 120 angeordnet ist. Die Rahmenfläche 220 ragt über das restliche Gehäuse 200 (ohne die Rahmenfläche 220) senkrecht zur Längsrichtung der SteckSolzen 100, 100' hinaus. Die Rahmenfläche 230 ragt in Längsrichtung, genauer in Steckrichtung, über die das restliche Gehäuse hinaus. Es sind vier Löcher 240 zu erkennen, welche zur Montage dienen können. Beispielsweise können Schrauben durch diese Löcher hindurchgeführt werden.